DE4023132A1 - Hochfrequenz-heizvorrichtung - Google Patents
Hochfrequenz-heizvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-Heiz
vorrichtung, etwa einen Mikrowellenherd, bei der ein(e)
Gleichspannung oder -strom, die bzw. der durch Gleich
richten einer von einem Wechselrichterkreis gelieferten
und durch einen Transformator hinauftransformierten
Hochfrequenzspannung in einem Gleichrichterkreis erhal
ten wird, für die Ansteuerung eines Magnetrons benutzt
wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine derarti
ge Hochfrequenz-Heizvorrichtung mit einer Einheit zum
Detektieren eines abnormalen Zustands eines elektri
schen Stromkreises zum Anlegen der Spannung an die Ano
de des Magnetrons.
Eine herkömmliche Hochfrequenz-Heizvorrichtung der oben
umrissenen Art umfaßt eine Gleichrichtereinheit zum Um
wandeln einer Wechselstrom-Netzspeisespannung in eine
Gleichspannung und eine Wechselrichtereinheit mit einem
Schalt(er)element und einem Transformator, der auch als
Induktivitäts- oder Spuleneinheit dient. Die Gleichspan
nung von der Gleichrichtereinheit wird an den Transfor
mator über das zum Schließen und Öffnen angesteuerte
Schaltelement angelegt, so daß von der Wechselrichter
einheit eine Hochfrequenzspannung geliefert wird. Die
Hochfrequenz-Heizvorrichtung umfaßt ferner ein Magne
tron, das mit einem Hochfrequenz-Gleichrichterkreis
verbunden ist, welcher die Wechselspannung von der Se
kundärwicklung des Transformators gleichrichtet und da
mit eine an das Magnetron anzulegende Gleichspannung
liefert. Eine Steuerschaltung dient zum Steuern der
EIN- und AUS- bzw. Schließ- und Offenperioden des
Schaltelements in der Weise, daß ein Magnetron-Anoden
strom auf einer vorbestimmten Größe gehalten wird. Die
Wechselrichtereinheit ist vorgesehen zur Verringerung
der Größe des verwendeten Transformators für die Liefe
rung der hohen Spannung, die an das Magnetron angelegt
bzw. diesem zugespeist wird.
Bei der beschriebenen Hochfrequenz-Heizvorrichtung wird
das Magnetron bei Anlegung der Gleichspannung an dieses
in Schwingung versetzt. Infolgedessen erzeugt das Ma
gnetron Mikrowellenenergie, die auf ein zu garendes Nah
rungsmittel abgestrahlt wird. Wenn das Magnetron konti
nuierlich betrieben oder angesteuert wird, erwärmt sich
ein Dauermagnet desselben als Folge der Wärmeerzeugung
durch das Magnetron. Mit der Temperaturerhöhung des
Dauermagneten verringert sich folglich die Zahl bzw.
Größe der induzierten Magnetflüsse. Mit der Temperatur
zunahme am Dauermagneten steigt auch die Größe des Ano
denstroms des Magnetrons an, womit auch die Größe der
erzeugten Mikrowellenenergie zunimmt. Um eine unnötige
Erhöhung des Magnetron-Anodenstrome zu vermeiden, wird
üblicherweise parallel zur Primärwicklungs-Eingangs
leitung des Transformators ein Stromwandler zum Detek
tieren oder Messen (detecting) eines Transformator-Ein
gangsstroms vorgesehen; weiterhin wird eine Stromregel
einheit zum Steuern des Schaltelements der Wechselrich
tereinheiten in Abhängigkeit von einem Strommeßsignal
vom Stromwandler vorgesehen, so daß der Magnetron-Ano
denstrom auf einer vorbestimmten Größe gehalten wird.
Andererseits hat es sich als wünschenswert und zweck
mäßig erwiesen, Maßnahmen gegen einen abnormalen Zu
stand, wie ein Durchbrennen in einem Transformator-Se
kundärwicklungskreis oder dem Stromkreis zum Anlegen
der Spannung an die Magnetronanode, zu treffen. Ob
gleich eine derartige Maßnahme an sich darin besteht,
den Eingangsstrom zu einer Primärwicklung des Transfor
mators zu detektieren bzw. zu messen und damit den ab
normalen Zustand zu erfassen, ist diese Maßnahme aus
dem Grund undurchführbar, weil die genannte Stromregel
einheit zum Regeln des Magnetron-Anodenstroms so arbei
tet, daß eine Erhöhung und Verringerung im Primär(wick
lungs)strom begrenzt (restrained) wird.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Hochfrequenz-Heizvorrichtung, bei welcher ein abnorma
ler Zustand oder Störzustand des Transformator-Sekun
därwicklungskreises, wie Durchbrennen oder Stromkreis
unterbrechung (open circuit), einwandfrei festgestellt
werden kann, ohne den Transformator-Eingangsstrom zum
Zwecke der Spannungsanlegung an die Magnetronanode zu
detektieren, und der Betrieb eines Magnetron-Ansteuer
kreises bei Feststellung eines solchen Störzustands un
terbrochen werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Hochfrequenz-Heizvor
richtung, umfassend einen Transformator mit Primär- und
Sekundärwicklungen, eine Wechselrichtereinheit mit
einem elektrisch mit der Primärwicklung des Transforma
tors verbundenen Schwingkreis und einem zum Ein- und
Ausschalten bzw. Durchschalten und Sperren angesteuer
ter Schalt(er)element, so daß dem Schwingkreise intermit
tierend ein Gleichstrom zugespeist wird, um eine Hoch
frequenzspannung in der Primärwicklung zu induzieren,
ein Magnetron, das mit einem Hochfrequenz-Gleichrichter
kreis zum Gleichrichten einer Wechselspannung von der
Sekundärwicklung des Transformators zu einer Gleichspan
nung, welche dem Magnetron zuspeisbar ist, verbunden
ist, und einer Steuerschaltung zum Steuern der EIN- und
AUS-Perioden des Schalt(er)elements, um damit einen Ma
gnetron-Anodenstrom zu regeln, die gekennzeichnet ist
durch eine im Transformator vorgesehene, magnetisch an
die Primärwicklung angekoppelte Meß- oder Detektorwick
lung zum Detektieren oder Erfassen einer induzierten
Spannung, deren Größe entweder einen Kurzschluß oder
einen offenen (unterbrochenen) Stromkreis im Sekundär
(wicklungs)kreis des Transformators angibt, eine Ab
normal- oder Störzustands-Detektoreinheit zum Feststel
len eines abnormalen Zustands oder Störzustands des Se
kundärkreises des Transformators anhand der durch die
bzw. in der Detektorwicklung induzierten Spannung und
eine Unterbrechungseinheit zum Unterbrechen bzw. Been
den des Betriebs des Schalt(er)elements, wenn der Stör
zustand des Sekundärkreises des Transformators durch
die Störzustands-Detektoreinheit erfaßt wird.
In vorteilhafter Ausgestaltung kennzeichnet sich diese
Hochfrequenz-Heizvorrichtung durch eine Alarmeinheit
für Alarmauslösung, wenn der Störzustand des Sekundär
kreises des Transformators durch die Störzustands-Detek
toreinheit erfaßt wird.
Vorteilhaft ist dabei ferner, daß die Detektorwicklung
zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Transforma
tors angeordnet und mit Masse verbunden oder geerdet
ist.
Ein Transformatorkern bei der oben umrissenen Vorrich
tung wird stark durch einen Sekundärmagnetfluß beein
flußt, der durch den Sekundärwicklungsstrom induziert
wird. Die Meß- oder Detektorwicklung ist dabei so ange
ordnet, daß sie über den Transformatorkern magnetisch
an die Primärwicklung angekoppelt ist. Wenn sich der
Sekundär(wicklungs)kreis in einem abnormalen oder Stör
zustand, wie Kurzschluß oder Stromkreisunterbrechung
bzw. offener Stromkreis (open-circuit), befindet,
schwankt der Sekundärwicklungsstrom entsprechend, wo
durch sich die Größe eines magnetischen Streuflusses
ändert. Dementsprechend ändert sich auch die durch die
bzw. in der Detektorwicklung induzierte Spannung.
Anhand der von der Detektorwicklung erzeugten Aus
gangsspannung erfaßt die Störzustands-Detektoreinheit
den Störzustand des Sekundärwicklungskreises. Als Er
gebnis wird der EIN/AUS-Betrieb des Schalt(er)elements
unterbrochen, und es findet eine Alarmauslösung statt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Magnetron-Ansteuer
schaltung, wie sie bei einer Hochfrequenz-
Heizvorrichtung gemäß der Erfindung vorge
sehen ist,
Fig. 2(a) und 2(b) graphische Wellenformdarstellun
gen eines Primär(wicklungs)stroms bzw. der
Spannung eines Aufwärtstransformators, der
auch als Induktivität oder Spule (inductance
coil) eines Wechselrichterkreises dient,
Fig. 3 eine Vorderansicht des zur Lieferung eines
Magnetron-Anodenstroms verwendeten Trans
formators und
Fig. 4 eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen der Windungszahl der Transformator-
Sekundärwicklung, bei welcher ein Kurz
schluß aufgetreten ist (Ordnungszahl), und
der durch eine bzw. in einer Detektorwick
lung induzierten Spannung.
Gemäß Fig. 1 wird eine Wechselspannung von einem Wech
selstromnetz 1 durch eine in Brückenschaltung vorlie
gende, als Gleichrichterkreis dienende Diode 2 gleich
gerichtet und durch eine Drosselspule 3 und einen Glät
tungskondensator 4 geglättet, so daß damit eine Gleich
spannung erhalten wird, die wiederum durch einen Wech
selrichterkreis 5 in eine Hochfrequenzspannung einer
Frequenz von etwa 30 kHz umgewandelt wird. Der Wechsel
richterkreis 5 umfaßt eine Primärwicklung 6a eines Auf
wärtstransformators 6, auch als Induktivität oder Spule
wirkend, einen Schalttransistor 7 als Schalt(er)ele
ment, einen Resonanzkondensator S und eine Diode 9. Ein
Ausgangssignal von einer Sekundärwicklung 6b des Trans
formators 6 wird einer Halbweggleichrichtung durch eine
Hochfreguenz-Gleichrichtereinheit oder Gleichrichter
diode 10 und einen Kondensator 11 unterworfen und dann
einem Magnetron 12 zugespeist.
Eine Tertiärwicklung 6c des Transformators 6 dient zum
Aktivieren (energizing) eines Heizelements des Magne
trons 12. Die vom Magnetron 12 erzeugte Hochfrequenz
energie wird in einen Garraum der Hochfrequenz-Heizvor
richtung abgestrahlt, um ein darin eingebrachtes Nah
rungsmittel zu garen.
Der Schalttransistor 7 des Wechselrichterkreises 5 wird
einer EIN/AUS- oder Schließ/Öffnungs-Steuerung durch
eine Steuerschaltung 15 unterworfen, die einen Mikro
rechner 13 und eine Transistor-Ansteuerschaltung 14 um
faßt. Zur Gewährleistung der EIN/AUS-Steuerung des
Schalttransistors 7 ist ein spannungsteilender Wider
standskreis 17 parallel zu einem Schwingkreis 16 in
Form einer Reihenschaltung aus der Primärwicklung 6a
und dem Resonanzkondensator S geschaltet. Wenn der
Schalttransistor 7 im Wechselrichterkreis 5 EIN/AUS-
gesteuert (durchgeschaltet/geschlossen) wird, werden im
Schwingkreis 16 ein Schwingstrom (oszillierender Strom)
IL und eine Schwingspannung (oszillierende Spannung) VL
erzeugt, wie sie in Fig. 2(a) bzw. 2(b) dargestellt
sind, in denen eine EIN- bzw. Durchschaltperiode des
Schalttransistors 7 mit T1 und eine freie Schwingungs
periode mit T2 bezeichnet sind. Die Schwingspannung VL
wird durch den Spannungsteiler-Widerstandskreis 17 ab
gegriffen und dem Mikrorechner 13 als Synchronsignal S1
zugespeist. Infolgedessen wird der Schalttransistor 7
so (an)gesteuert, daß die Zeitspanne, in welcher er zum
Schließen angesteuert (initiated) ist, mit der Zeit
synchronisiert ist, zu welcher die Schwingspannung VL
die Größe VO entsprechend einem Nulldurchgangspunkt t0
des Schwingstroms IL erreicht. Ein Stromwandler 18 ist
über eine (parallel zu einer) Wechselstrom-Eingangslei
tung der in Brückenschaltung Vorliegenden Diode 2 ge
schaltet, wobei diese Eingangsleitung der Primär(wick
lungs)seite des Transformators 6 entspricht. Da ein
Ausgangsstrom des Stromwandlers 18 einem Anodenstrom
des Magnetrons 12 proportional ist, wird der Ausgangs
strom des Stromwandlers 18 dem Mikrorechner 13 als Ma
gnetronanodenstrom-Detektionssignal S2 zugespeist. Auf
der Grundlage des Signals S2 steuert der Mikrorechner
13 den Schalttransistor 7 so an, daß dessen EIN- bzw.
Durchschaltperiode mit einer Erhöhung der Größe des
Anodenstroms verkürzt wird; damit wird der Anodenstrom
auf einer vorbestimmten Größe gehalten.
Im Transformator 6 ist eine Meß- oder Detektorwicklung
19 vorgesehen, die - wie in Fig. 3 näher veranschau
licht - zwischen der Primärwicklung 6a und der Sekun
därwicklung 6b, die beide auf den Transformator-Kern 6d
gewickelt sind, angeordnet und an ihrer einen Seite
über den Kern 6d magnetisch an die Primärwicklung 6a
angekoppelt ist. Alle Wicklungen 6a, 6b, 6c und 19 sind
unter Zwischenfügung von Spulenträgern 20 auf den Kern
6d gewickelt. Die Detektorwicklung (detecting winding)
19 liegt mit ihrer anderen Seite an Masse. Eine in der
Detektorwicklung 19 induzierte Spannung wird dem Mikro
rechner 13 der Steuerschaltung 15 über einen Gleich
richterkreis 21 und einen A/D-Wandler(kreis) 22 zuge
speist. Eine Anzeigeeinheit 23 in Form einer Leucht
diode (LED) vermag einem Anwender ein Alarmsignal zu
liefern.
Der Mikrorechner 13 dient als Alarmeinheit sowie als
Störzustands-Detektoreinheit zum Detektieren bzw. Er
fassen eines abnormalen Zustands bzw. Störzustands des
Sekundärkreises des Transformators 6 und (als) Unter
brechungseinheit zum Unterbrechen des Wechselrichter
kreises 5. Diese Funktionen des Mikrorechners 13 sind
nachstehend in Verbindung mit der Arbeitsweise der De
tektorwicklung 19 im einzelnen beschrieben.
Im Betrieb der beschriebenen Hochfrequenz-Heizvorrich
tung erzeugt das Magnetron 12 Mikrowellenenergie einer
Frequenz von etwa 2450 MHz, die in den Garraum gelie
fert wird. Ein erfindungsgemäß durchgeführter Versuch
hat ergeben, daß in einem Normalzustand des Sekundär
kreises des Transformators 6 eine Spannung von etwa
1,8 V in der Detektorwicklung 19 induziert wird. Wenn
ein Kurzschluß im Transformator-Sekundärkreis aufgetre
ten ist oder, genauer gesagt, ein Kurzschluß zwischen
den beiden Seiten der Sekundärwicklung 6b infolge eines
Kurzschlusses zwischen ihren beiden Ausgangsanschlüs
sen, eines Kurzschlusses zwischen den beiden Seiten
einer Reihenschaltung aus der Diode 10 und dem Kon
densator, eines Kurzschlusses im Magnetron 12 oder aus
anderen Gründen stattgefunden hat, fällt die in der De
tektorwicklung 19 induzierte Spannung auf eine Größe
von 0,7 V, und zwar als Folge eines übermäßigen An
stiegs des um die Sekundärwicklung 6b herum induzierten
Magnetflusses. Wenn dagegen ein geschlossener Strom
kreis (closed loop) zwischen den beiden Ausgangsan
schlüssen der Sekundärwicklung 6b oder der Transforma
tor-Sekundär(wicklungs)kreis geöffnet wird, verringert
sich die Größe des um die Sekundärwicklung 6b induzier
ten Magnetflusses zu Null. Infolgedessen steigt die in
der Detektorwicklung 19 induzierte Spannung auf 2,2 V
an. Wenn ferner ein Kurzschluß in der Sekundärwicklung
6b stattfindet, variiert die in der Detektorwicklung 19
induzierte Spannung im Bereich zwischen 0,7 V und 1,8 V
entsprechend der Windung der Wicklung, in welcher der
Kurzschluß aufgetreten ist (vgl. Fig. 4).
Im Mikrorechner 13 ist eine Referenz- oder Bezugsgröße
vorabgespeichert, anhand derer bestimmt wird, ob sich
die Sekundärwicklung 6b in einem abnormalen Zustand
bzw. Störzustand, wie Kurzschluß oder offener Strom
kreis, befindet oder nicht. Anhand eines Vergleichs der
in der Detektorwicklung 19 induzierten Spannung mit der
Bezugsgröße stellt der Mikrorechner 13 fest, ob sich
die Sekundärwicklung 6b im genannten Störzustand be
findet oder nicht. Wenn ein Störzustand der Sekundär
wicklung 6b festgestellt wird, bewirkt der Mikrorechner
13 die Unterbrechung (oder Beendigung) der Schaltope
ration des Schalttransistors 7 und die Aktivierung der
Anzeigeeinheit 23 für die Auslösung eines den Störzu
stand anzeigenden Alarms. Die Anzeigebetriebsarten sind
für Kurzschluß und Zustand eines offenen Stromkreises
unterschiedlich.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann somit ein
Störzustand des Sekundär(wicklungs)kreises des Trans
formators 6, z. B. Kurzschluß und offener Stromkreis,
festgestellt werden. Bei Erfassung des Störzustands
wird der Schalttransistor 7 deaktiviert oder die Akti
vierung bzw. Spannungsspeisung des Magnetrons über den
Wechselrichterkreis 5 unterbrochen bzw. beendet. Auf
diese Weise kann ein Betrieb der Hochfrequenz-Heizvor
richtung in einem Störzustand des Transformator-Sekun
därkreises verhindert werden. Da weiterhin bei Erfas
sung des Störzustands eine Alarmauslösung erfolgt, kann
der Anwender unverzüglich vom Auftreten des Störzu
stands informiert werden.
Wie erwähnt, ist die Detektorwicklung 19 zwischen Pri
mär- und Sekundärwicklung 6a bzw. 6b des Transformators
6 angeordnet und an Masse gelegt. Auch wenn sich die
Isolierung der Sekundärwicklung 6b, als Hochspannungs
wicklung, verschlechtert, kann infolgedessen die De
tektorwicklung 19, die eine kleinere Windungszahl als
die Sekundärwicklung 6b aufweist (Windungszahlverhält
nis z. B. 1 : 3), einen Kurzschluß(strom) zwischen den
beiden Seiten der Sekundärwicklung 6b über die Masse
leitung ableiten. Folglich kann eine Übertragung der
Hochspannung von der Sekundär(wicklungs)seite zur Sei
te der Primärwicklung 6a oder des Wechselstromnetzes 21
verhindert werden.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform beim
Auftreten eines Störzustands sowohl die Deaktivierung
des Wechselrichterkreises als auch die Alarmauslösung
erfolgen, kann auch jeweils nur eine dieser Maßnahmen
durchgeführt werden.
Claims (3)
1. Hochfrequenz-Heizvorrichtung, umfassend einen Trans
formator (6) mit Primär- und Sekundärwicklungen (6a;
6b), eine Wechselrichtereinheit (5) mit einem elek
trisch mit der Primärwicklung (6a) des Transforma
tors (6) verbundenen Schwingkreis und einem zum Ein-
und Ausschalten bzw. Durchschalten und Sperren ange
steuerter Schalt(er)element (7), so daß dem Schwing
kreis intermittierend ein Gleichstrom zugespeist
wird, um eine Hochfrequenzspannung in der Primärwick
lung (6a) zu induzieren, ein Magnetron (12), das mit
einem Hochfrequenz-Gleichrichterkreis (5) zum Gleich
richten einer Wechselspannung von der Sekundärwick
lung (6b) des Transformators (6) zu einer Gleichspan
nung, welche dem Magnetron (12) zuspeisbar ist, ver
bunden ist, und einer Steuerschaltung (15) zum Steu
ern der EIN- und AUS-Perioden des Schalt(er)elements
(7), um damit einen Magnetron-Anodenstrom zu regeln,
gekennzeichnet durch eine im Transformator (6) vor
gesehene, magnetisch an die Primärwicklung (6a) an
gekoppelte Meß- oder Detektorwicklung (19) zum De
tektieren oder Erfassen einer induzierten Spannung,
deren Größe entweder einen Kurzschluß oder einen of
fenen (unterbrochenen) Stromkreis im Sekundär(wick
lungs)kreis des Transformators (6) angibt, eine Ab
normal- oder Störzustands-Detektoreinheit (15) zum
Feststellen eines abnormalen Zustands oder Störzu
stands des Sekundärkreises des Transformators (6)
anhand der durch die bzw. in der Detektorwicklung
(19) induzierten Spannung und eine Unterbrechungs
einheit (15) zum Unterbrechen bzw. Beenden des Be
triebs des Schalt(er)elements (7), wenn der Störzu
stand des Sekundärkreises des Transformators (6)
durch die Störzustands-Detektoreinheit erfaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Alarmeinheit für Alarmauslösung, wenn der Stör
zustand des Sekundärkreises des Transformators durch
die Störzustands-Detektoreinheit erfaßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektorwicklung (19) zwischen Primär- und
Sekundärwicklung (6a; 6b) des Transformators (6) an
geordnet und mit Masse verbunden oder geerdet ist.
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