DE402279C - Selbsttaetige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln - Google Patents

Selbsttaetige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln

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DE402279C
DE402279C DEB110127D DEB0110127D DE402279C DE 402279 C DE402279 C DE 402279C DE B110127 D DEB110127 D DE B110127D DE B0110127 D DEB0110127 D DE B0110127D DE 402279 C DE402279 C DE 402279C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. SEPTEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13b GRUPPE 11
(B IIOI27 XJijbJ
Otto Bothe in Berlin-Steglitz und Otto Löscher in Charlottenburg. Selbsttätige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln.
Zusatz zum Patent 398858.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1923 ab. Längste Dauer: 18. April 1940.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der durch Patent 398858 geschützten Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln mittels des Druck-Unterschieds, der in zwei zu diesem Zwecke zusammenwirkenden Standrohren entsteht, wenn deren unteren, den Kesselspeiseraum begrenzenden Mündungen bei sinkendem Wasserspiegel freigelegt werden, oder wenn sich der umgekehrte Vorgang abspielt.
Die Verbesserung bezweckt eine Vereinfachung der Bauart und Wirkungsweise der Vorrichtung und besteht darin, daß ein beiden Standrohren gemeinsames Ventil angeordnet ist, das einerseits die Dampf zuleitung zur Kesselspeisepumpe, anderseits einen Verbindungsweg zwischen den beiden Standrohren steuert. Durch diese Anordnung wird nicht nur ein zweites Reglerventil erspart, sondern es wird auch zugleich die Möglichkeit geschaffen, mit nur einer Steuermembran für beide Standrohre auszukämmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung (im Querschnitt dargestellt) veranschaulicht.
Von den beiden Standrohren α und b reicht α nur bis an die obere, b bis an die untere Grenze des Kesselspeiseraums bzw. des mit dem Kessel kommunizierenden Hilfsgefäßes c. Das Standrohr b mündet oben in die Druckkammer d der Membrankapsel e, die auf der ίο anderen Seite der Steuermembran / eine durch die Rohrleitung g· ständig mit Kesseldampf erfüllte Dampfkammer h umschließt. Die Druckkammer d wird während der Betriebsruhe der Vorrichtung, also in der Zeit zwischen den Speiseperioden, durch den Kegel V eines Ventils i entgegen der Wirkung einer Feder k geschlossen gehalten, das da-" bei gleichzeitig mit seinem unteren Ende {" die Ventilringkatnmer / und damit die in diese ao führende Dampfleitung m abschließt. In die Ventilkammer η mündet das andere Standrohr a.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei normalem Wasserstand sind die unteren Mündungen beider Standrohre α und b durch das Kesselwasser vom Dampfraum des Kessels abgeschlossen.
Hierbei wird durch den Kesseldampfdruck in beiden Rohren mit Einschluß der Druckkammer d und der Ventilkammer η das Wasser emporgedrückt mit der Wirkung, daß in den beiden Standrohren bzw. in der Druckkammer d und in der Ventilkammer η der Kesseldruck sich um den Druckbetrag vermindert, der zur Hebung der Wassersäule erforderlich ist. Die die Druckkammer d abschließende Membran / steht auf der anderen Seite unter dem vollen Druck des Kesseldampfes und erleidet infolgedessen von dieser Seite einen Überdruck. Infolge der hierdurch eintretenden Durchbiegung der Membran drückt diese gegen den Ventilboden i1 und hält dadurch das Ventil i geschlossen. Der von der Ventilkammer η aus auf dem Ventil lastende Gegendruck kann hierbei ebensowenig wie der Druck der Feder k zur Geltung kommen, da bei der großen Druckfläche der Membran / der von dieser ausgeübte Druck bei weitern überwiegt.
Sinkt der Kesselwasserspiegel, so wird zunächst die Mündung des Standrohres α freigelegt. Infolgedessen fließt die in diesem Rohr befindliche Wassersäule heraus, und das Rohr a bzw. die Ventilkammer η werden von dem Kesseldampf erfüllt, ohne daß hierdurch das Ventil i irgendwie beeinflußt wird. Bei weiterem Sinken des Wasserspiegels bis zur unteren Grenze des Speiseraumes wird die Mündung des Standrohres b freigelegt und dieses mit anschließender Druckkammer d an Stelle des ausfließenden Wassers ebenfalls vom Kesseldampf erfüllt. Der bisher auf der Membran / lastende Überdruck kommt dadurch in Wegfall; die Membran kehrt in ihre ebene Ruhelage zurück und gibt daher das Ventil i frei, das nunmehr durch die Feder k geöffnet wird, so daß jetzt der Kesseldampf in die Rohrleitung m strömt, wodurch in der aus dem Hauptpatent 398858 bekannten Weise ein zur Kesselspeisung dienender Injektor o. dgl. in Betrieb gesetzt wird.
Bei der nun erfolgenden Kesselspeisung wird zunächst die Mündung des Standrohres b, die vorher nur gerade freigelegt worden war, wieder unter Wasser gesetzt. Das Wiederaufsteigen einer Wassersäule in dem Standrohr b und die hierdurch bedingte Druckverminderung in der Druckkammer d ist aber zunächst noch dadurch verhindert, daß die Druckkammer d durch das geöffnete Ventil i (Kegel i1) noch in offener Verbindung mit dem anderen Standrohr α steht und infolgedessen, wie dieses, vom Kesseldiampf erfüllt bleibt. Die Speisung setzt sich daher fort, bis der Wasserstand auch die Mündung des Standrohres α erreicht und letzteres wieder vom Dampfraum abschließt.
Sobald dies eintritt, steigt in beiden Standrohren das Wasser mit der Wirkung empor, daß in der Druckkammer d wieder die bekannte Druckverminderung entsteht, wodurch die Membran / nach dieser Seite hin wieder eine Durchbiegung erfährt und damit die Schließung des Ventils i und die Absperrung des Dampfzutritts zu der Rohrleitung m herbeiführt, was die Außerbetriebsetzung der Speisepumpe zur Folge hat.
Die neue Vorrichtung kann auch in etwas geänderter Ausführung, und zwar durch Vergrößerung des Ventils i bzw. des Ventilkegeis i' und verwechselte Anordnung der beiden Standrohre, zur direkten Dampfsteuerung der Speisepumpe, also ohne Zuhilfenahme einer besonderen Speiseventilsteuervorrichtung, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln nach Patent 398858, gekennzeichnet durch ein beiden Standrohren gemeinsames, einerseits die Dampfzuleitung zur Kesselspeisepumpe, anderseits einen Verbindungsweg zwischen den beiden Standrohren (a, b) abschließendes bzw. öffnendes Ventil (i).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB110127D 1923-06-29 1923-06-29 Selbsttaetige Vorrichtung zum Regeln des Wasserstandes in Dampfkesseln Expired DE402279C (de)

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