DE4022411C2 - Device for transporting flat workpieces - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a device according to the preamble of claim 1.

Bei herkömmlichen Vorrichtungen der eingangs genannten Art, wie sie z. B. in der DE-GM 81 24 242 offenbart sind, wird das regelmäßig flache Druckgut wie Papier- und Kartonbögen, Kunststoffolien oder Platten aus Blech oder dgl. von festen, mit den Förderketten verbindbaren Werkstückträgern getragen, so daß eine relativ große Kontaktfläche zwischen den Werkstücken und den Werkstückträgern vorhanden ist. Sind die Werkstücke z. B. mit Farbe versehen, dann wird diese im Bereich der Auflagefläche verdrängt, was unerwünscht ist. Ein weiterer Nachteil, mit dem die bekannten Werkstückträger behaftet sind, besteht darin, daß sie ohne zusätzliche Haltemittel nicht im Stande sind, die plattenförmigen Werkstücke geneigt oder senkrecht zu halten, um eine gewünschte Arbeitslage der Werkstücke zu gewährleisten. Ohne zusätzliche Haltemittel besteht die Gefahr, daß die Werkstücke knicken oder in sich zusammenfallen. Werden jedoch zusätzliche Haltemittel verwendet, dann wird auch die Kontaktfläche zwischen den Werkstücken und den Werkstückträgern erhöht, wie z. B. in der US-PS 20 76 493 dargestellt ist.In conventional devices of the type mentioned at the outset, as they e.g. B. are disclosed in DE-GM 81 24 242 the regularly flat printed material such as paper and cardboard sheets, Plastic sheets or plates made of sheet metal or the like of solid, workpiece carriers that can be connected to the conveyor chains, so that a relatively large contact area between the Workpieces and the workpiece carriers are present. are the workpieces z. B. provided with color, then this displaced in the area of the contact surface, which is undesirable is. Another disadvantage with which the known Workpiece carriers are fraught with the fact that they without additional holding means are not able to to keep plate-shaped workpieces inclined or vertical, to a desired working position of the workpieces guarantee. There is no additional holding means Risk of the workpieces kinking or in themselves collapse. However, additional retention aids is used, then the contact area between the Workpieces and the workpiece carriers increased, such. B. in the US-PS 20 76 493 is shown.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiterzubilden, daß die Werkstücke in geneigter oder annähernd senkrechter Lage ohne Verwendung zusätzlicher Haltemittel geführt werden können.Based on the above prior art, the Invention based on the task, the generic Develop device so that the workpieces in inclined or approximately vertical position without the use of additional Holding means can be performed.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.The task posed according to the invention by the Features of claim 1 solved.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn die in entspannter Lage ebenen Werkstücke, die eine Fläche von bis zu 1 qm² oder mehr und einer Dicke von wenigen mm oder noch weniger haben können, geringfügig gebogen werden, und zwar um eine in ihrer Neigungsrichtung sich erstreckende Achse. Hierdurch ist sichergestellt, daß sich das Werkstück am Werkstückträger funktionsgerecht abstützen kann, ohne daß es zum Knicken oder Zusammenklappen des Werkstückes kommt.It can be seen that the invention is achieved in any case when the workpieces which are flat in the relaxed position and which can have an area of up to 1 square meter ² or more and a thickness of a few mm or even less are bent slightly, namely by one axis extending in its direction of inclination. This ensures that the workpiece can be functionally supported on the workpiece carrier without causing the workpiece to buckle or collapse.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Further expedient and advantageous embodiments of the Invention emerge from the subclaims.  

Eine besonders vorteilhafte Maßnahme der Erfindung sieht vor, daß die dem Werkstück zugekehrte Seite des Werkstückträgers mindestens einen Vorsprung aufweist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Länge des Vorsprunges einstellbar und hierbei feststellbar ist. Dabei können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß der Vorsprung ein arretierbarer Stift ist, der in der Höhe des Fördermittels angeordnet ist. Das freie, vorzugsweise kleinflächige Ende des Stiftes definiert eine Kontaktfläche zwischen dem Werkstück und dem Werkstückträger. Ist der Stift maximal ausgefahren, dann ist die Krümmung des Werkstückes groß, während bei wenig ausgefahrenem Stift die Krümmung gering ist. Eine große Krümmung des Werkstückes wird vorteilhaft dann vorgesehen, wenn es sich um eine dünnwandige Platte handelt. Bei Platten mit größerer Dicke kann eine geringere Krümmung des Werkstückes vorgesehen sein.A particularly advantageous measure of the invention provides that the side of the workpiece facing the workpiece Workpiece carrier has at least one projection. Here it is useful if the length of the projection is adjustable and can be determined here. In doing so, these measures also be taken so that the projection is a lockable Pen is located at the level of the funding is. The free, preferably small end of the pin defines a contact area between the workpiece and the workpiece carrier. If the pen is fully extended, then the curvature of the workpiece is large, while at little extended pin the curvature is slight. A then large curvature of the workpiece becomes advantageous provided if it is a thin-walled plate. In the case of plates with a greater thickness, there may be less curvature of the workpiece.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigenSome embodiments of the invention are in the Drawing shown schematically and are below explained in more detail. Show it

Fig. 1 eine Trocknungsanlage mit einem im wesentlichen waagerecht angeordneten Kettenförderer, Fig. 1 shows a drying system with a substantially horizontally arranged chain conveyor,

Fig. 2 einen Werkstückträger mit einer Platte in perspektivischer Seitenansicht, Fig. 2 is a workpiece support having a plate in a perspective side view,

Fig. 3 eine Draufsicht des Werkstückträgers nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III, Fig. 3 is a plan view of the workpiece carrier according to Fig. 2 in the direction of arrow III,

Fig. 4 einen weiteren Werkstückträger in perspektivischer Seitenansicht und Fig. 4 shows another workpiece carrier in a perspective side view

Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 dargestellten Werkstückträgers. Fig. 5 is a plan view of the workpiece carrier shown in Fig. 4.

In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zum Trocknen von Werkstücken 12 mit einem Kettenförderer 14 mit einer endlosen Förderkette 16 dargestellt, die um an beiden Enden eines Förderkettengestelles 18 gelagerte Kettenglieder 20 und 22 läuft und Werkstückträger 25 und 27 trägt. Die Werkstückträger 25 und 27 werden von der Förderkette 16 auf einer oberen Vorlauf-Förderbahnstrecke 32 von der am einen Ende des Kettenförderers 14 vorgesehenen Werkstückeintrittstelle 34 bis zu der am anderen Ende des Kettenförderers 14 vorgesehenen Umlenkstelle mit einer Werkstückaustrittsstelle 36 transportiert. Die Bestückung der Vorrichtung erfolgt durch einen Verteiler 72, der die die Druckmaschine 70 verlassenden Werkstücke 12 über ein endloses Förderband in Richtung Werkstückeintrittstelle 34 transportiert. Die Vorlauf-Förderbahnstrecke 32 bewegt sich in Richtung des Pfeiles 1, während die untere Bahn sich in Richtung des Pfeiles 2 bewegt. Die getrockneten Werkstücke 12 werden in einem Stapelkasten 3 gestapelt.In Fig. 1, an apparatus 10 is illustrated for drying of workpieces 12 with a chain conveyor 14 having an endless conveyor chain 16, to both ends of a conveyor chain rack 18 mounted chain links 20 and 22 is running and workpiece carriers 25 and 27 bears. The workpiece carriers 25 and 27 are transported by the conveyor chain 16 on an upper forward conveyor track 32 from the workpiece entry point 34 provided at one end of the chain conveyor 14 to the deflection point provided at the other end of the chain conveyor 14 with a workpiece exit point 36 . The device is equipped by a distributor 72 , which transports the workpieces 12 leaving the printing press 70 via an endless conveyor belt in the direction of the workpiece entry point 34 . The forward conveyor track 32 moves in the direction of arrow 1 , while the lower track moves in the direction of arrow 2 . The dried workpieces 12 are stacked in a stacking box 3 .

Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß der horizontale Querschnitt des angedeuteten Werkstückes 12 während seines Transportes verschieden von einer Gerade bzw. einem Rechteck ist. Die Kontaktpunkte 26 bis 35 zwischen dem Werkstück 12 und seinem Werkstückträger 25 liegen nicht in einer Ebene. Der Werkstückträger 25 besteht aus Bügeln 11, 13, 15 und 17, die im unteren Bereich Absätze 19, 21 und 23 für das Werkstück 12 aufweisen. Abhängig davon, wie stark die Wandstärke des Werkstückes 12 ist, wird die bogenförmige Verformung des Werkstückes 12 gewählt. Bei dünnwandigen Werkstücken ist der Krümmungsradius des Bogens deutlich größer als bei dickwandigen Werkstücken. Can see Fig. 2 and 3 that the horizontal cross section of the part indicated workpiece is different 12 during its transportation from a straight line or a rectangle. The contact points 26 to 35 between the workpiece 12 and its workpiece carrier 25 are not in one plane. The workpiece carrier 25 consists of brackets 11 , 13 , 15 and 17 which have shoulders 19 , 21 and 23 for the workpiece 12 in the lower region. Depending on how thick the wall of the workpiece 12 is, the arcuate deformation of the workpiece 12 is selected. With thin-walled workpieces, the radius of curvature of the arc is significantly larger than with thick-walled workpieces.

Die Fig. 4 und 5 zeigen, daß die dem Werkstück 12 zugekehrte Seite des Werkstückträgers 25 einen Vorsprung 3 aufweist, an dessen Kuppe 5 sich die Platte 12 abstützt. Die Bügel 11′, 13′, 15′ und 17′ liegen in einer Ebene, so daß die obere Kante des Werkstückes 12 etwa auf einer Geraden liegt, während die untere Kante 12′ einen Bogen bildet. Der Vorsprung 3 ist in Form eines arretierbaren Stiftes ausgebildet, der in der Höhe der Ketten 16 angeordnet ist. FIGS. 4 and 5 show that the workpiece 12 facing side of the workpiece carrier 25 has a projection 3, the plate is supported on the dome 5 12. The bracket 11 ', 13 ', 15 'and 17 ' lie in one plane, so that the upper edge of the workpiece 12 lies approximately on a straight line, while the lower edge 12 'forms an arc. The projection 3 is in the form of a lockable pin which is arranged at the height of the chains 16 .

Allgemein können mehrere Vorsprünge vorgesehen sein, die einen in einer horizontalen Ebene liegenden Bogen definieren. Der Vorsprung 3 ist von einer Platte 1 getragen, die zwischen den Bügeln 13′ und 15′ angeordnet ist. Die Stützabschnitte 19′, 21′ und 23′ liegen in derselben Ebene wie die Bügel 11′, 13′, 15′ und 17′.In general, several projections can be provided which define an arc lying in a horizontal plane. The projection 3 is supported by a plate 1 which is arranged between the brackets 13 'and 15 '. The support sections 19 ', 21 ' and 23 'are in the same plane as the bracket 11 ', 13 ', 15 ' and 17 '.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Transport flächiger, elastisch biegsamer und in ihrer Ruhelage ebener Werkstücke, insbesondere Platten mit an einem endlos umlaufenden Fördermittel angeordneten, Bügel aufweisenden Werkstückträgern, die die von einer Zuführeinrichtung annähernd horizontal herangeführten Werkstücke bei der Werkstückübernahme hintergreifen und in entgegen der Transportrichtung geneigter oder annähernd senkrechter Lage tragen und führen, wobei die Werkstücke auf den Werkstückträgern an Kontaktflächen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die kontaktflächenbildenden Kontaktpunkte (26-35) oder -partien jeweils zwischen dem Werkstück (12) und seinem Werkstückträger (25) eine in Transportrichtung über die Breite des Werkstückträgers (25) konkave oder konvexe Fläche definieren, an die sich das Werkstück (12) aufgrund seines Eigengewichtes anpaßt, so daß der horizontale Querschnitt des Werkstückes (12) während seines Transportes verschieden von einem Rechteck ist, während sein vertikaler Querschnitt unverändert bleibt. 1.Device for transporting flat, resiliently flexible workpieces which are flat in their rest position, in particular plates with workpiece carriers arranged on an endlessly rotating conveying means and having stirrups which reach behind the workpieces which are brought up approximately horizontally by a feed device during the workpiece transfer and are inclined in the opposite direction of transport or Carrying and guiding in an approximately vertical position, the workpieces resting on the workpiece carriers on contact surfaces, characterized in that the contact-surface-forming contact points ( 26-35 ) or parts in each case between the workpiece ( 12 ) and its workpiece carrier ( 25 ) in the transport direction over the Define the width of the workpiece carrier ( 25 ) concave or convex surface to which the workpiece ( 12 ) adapts due to its own weight, so that the horizontal cross-section of the workpiece ( 12 ) during its transport differs from one em is a rectangle while its vertical cross section remains unchanged. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Höhe des Fördermittels (16) sich befindenden Kontaktpunkte (5, 7, 9) oder -partien in einer etwa horizontalen Ebene liegen. 2. Device according to claim 1, characterized in that the contact points ( 5 , 7 , 9 ) or parts located at the level of the conveying means ( 16 ) lie in an approximately horizontal plane. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Werkstück (12) zugekehrte Seite des Werkstückträgers (25) mindestens einen Vorsprung (3) aufweist.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the workpiece ( 12 ) facing side of the workpiece carrier ( 25 ) has at least one projection ( 3 ). 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Vorsprunges (3) einstellbar und hierbei feststellbar ist.4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the length of the projection ( 3 ) is adjustable and can be determined here. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) ein arretierbarer Stift ist, der in der Höhe des Fördermittels (16) angeordnet ist.5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the projection ( 3 ) is a lockable pin which is arranged at the height of the conveyor ( 16 ). 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorsprünge vorgesehen sind, die einen in einer horizontalen Ebene liegenden Bogen definieren.6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized, that several projections are provided which one in Define an arc lying on a horizontal plane.