DE4022241A1 - Kanne oder krug mit einem griff - Google Patents
Kanne oder krug mit einem griffInfo
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- DE4022241A1 DE4022241A1 DE4022241A DE4022241A DE4022241A1 DE 4022241 A1 DE4022241 A1 DE 4022241A1 DE 4022241 A DE4022241 A DE 4022241A DE 4022241 A DE4022241 A DE 4022241A DE 4022241 A1 DE4022241 A1 DE 4022241A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/12—Vessels or pots for table use
Landscapes
- Table Devices Or Equipment (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
- Cosmetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kanne oder einen Krug mit einem
Griff, insbesondere für Lebensmittel, mit einer mit einem
Schließelement versehenen Schütte, wobei das Schließelement
die Schütte während des Schüttvorganges freigibt.
Kannen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie zeichnen
sich insbesondere dadurch aus, daß der Deckel für die Kanne
mit dem eigentlichen Schließelement für die Schütte eine
Einheit bildet, wobei der Deckel selbst ein senkrecht nach
unten reichendes relativ großes metallisches Kontergewicht
aufweist. Aufgrund der Schwerkraft wird bei Einleitung des
Schüttvorganges dieses Kontergewicht aus seiner Ursprungslage
ausgelenkt, wodurch das fest mit dem Deckel verbundene
Schließelement die Schütte freigibt.
Nachteilig dabei ist die relativ große Länge des am Deckel
angeordneten Kontergewichtes, das mit seinem Ende bei
gefüllter Kanne immer in die Flüssigkeit hineinreicht.
Außerdem ist aufgrund der großen Länge des Kontergewichtes
die Öffnungsweite des Deckels begrenzt, weil schon bei
geringer Schrägstellung der Kanne das Gewicht auch aufgrund
seiner Größe an die innere Wandung anstößt. Auch ist die
Fertigung eines Deckels mit einem derartigen Kontergewicht
relativ aufwendig und damit teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kanne
oder einen Krug der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß dieser besser handhabbar ist, wobei
insbesondere die oben genannten Nachteile vermieden werden
sollen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schließ
element als getrennte Einheit im Bereich der Schütte
verschwenkbar gelagert ist.
Das Schließelement selbst besitzt hierzu eine Achse, die von
einem in der Kanne angeordneten Lager aufgenommen wird, die
Achse wird von dem Deckel der Kanne oder des Kruges in dem
Lager drehbar festgehalten. Das bedeutet, daß zum Zwecke des
Säuberns der Kanne oder des Kruges das Schließelement
herausgenommen werden kann, wenn der Deckel abgenommen wird.
Das Schließelement selbst ist nach einem besonderen Merkmal
der Erfindung nach Art eines Winkels ausgebildet, wobei der
eine Schenkel die Verschlußkappe bildet und der andere
Schenkel mit einem Kontergewicht versehen ist, wobei das
Kontergewicht derart leicht bemessen werden kann, daß es im
Gegensatz zum Stand der Technik nicht aus Metall bestehen muß.
Das Kontergewicht besteht hierbei aus zwei parallelen
Scheiben, die einen Abstand zueinander aufweisen. Durch diese
Art der Ausbildung des Kontergewichts werden zwei Funktionen
bewirkt:
Zum einen wird hierdurch bei Einleitung des Schüttvorganges
durch das Schließelement die Schütte freigegeben, zum anderen
verhindert die Ausbildung des Kontergewichtes, insbesondere
auch in Verbindung mit der Erstreckung des das Kontergewicht
tragenden Schenkels über etwa die gesamte Länge des
Durchmessers der Scheiben, daß eventuell in der Flüssigkeit
befindliche Gegenstände, beispielsweise Zitronenschalen oder
Eiswürfel, in das Trinkgefäß gelangen können.
Der Abstand der beiden Scheiben zueinander und deren Dicke
ist hierbei so gewählt, daß zwar genügend Flüssigkeit
hindurchgelassen wird, jedoch die bereits vorher erwähnten
Gegenstände in der Kanne zurückgehalten werden.
Nach einem weiteren besonderen Merkmal ist der andere
Schenkel im Bereich des Kontergewichts zur Kannenmitte hin
abgewinkelt. Hierdurch wird zum einen gewährleistet, daß auch
bei vollständig gefüllter Kanne das Schließelement durch den
statischen Druck der Flüssigkeit während der Einleitung des
Schüttvorganges in Offenstellung gebracht wird; zum anderen
wird hierdurch der Durchlaß für die Flüssigkeit vergrößert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Kanne an
ihrer Außenwand mit einer sich nach unten verjüngenden
Schwalbenschwanzführung versehen, auf die ein
korrespondierend hierzu ausgebildeter Griff von unten
aufschiebbar ist.
Diese Verbindung des Griffes mit der Kanne stellt eine
einfache und preiswerte Verbindung dar, insbesondere weil zur
Formung des Kannenkörpers aus Kunststoff mit der angesetzten
Schwalbenschwanzführung lediglich ein einteiliges Werkzeug
erforderlich ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Kanne in einer Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht. wobei der Deckel und der
Griff weggelassen sind;
Fig. 3 zeigt das Schließelement in einer Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt eine Frontansicht des Schließelementes;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des Schließelementes;
Fig. 6 zeigt die Art der Ausbildung der
Schwalbenschwanzführung des Griffes.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Kanne insgesamt mit 1, der
Griff mit 2 und die Schütte mit 3 bezeichnet. Die Öffnung 3a
der Schütte 3 wird durch das insgesamt mit 4 bezeichnete
Schließelement verschlossen (Fig. 3). Dieses Schließelement 4
ist nach Art eines Winkels ausgebildet, wobei der eine
Schenkel 5 die Verschlußkappe 5a trägt, und der andere
Schenkel 6 mit einem Kontergewicht 7 versehen ist. Das
Kontergewicht 7 besteht aus zwei parallelen Scheiben 7a, die
beabstandet zueinander an dem Schenkel 6 angeordnet sind.
Dieser Schenkel 6 erstreckt sich in etwa über die gesamte
Länge des Durchmessers der Scheiben des Kontergewichtes. Die
Größe des Durchmessers der Scheiben 7a ist hierbei so
gewählt, daß genügend Flüssigkeit ausfließen kann, hingegen
feste Bestandteile, beispielsweise Zitronenscheiben oder
Eiswürfel, in der Kanne zurückgehalten werden.
Endseitig ist der Schenkel 6 im Bereich des Kontergewichtes
zur Kannenmitte hin bei 6a abgewinkelt und zwar in einem
Winkel von etwa 45 Grad.
Hierdurch ist gewährleistet, daß selbst bei einer randvoll
mit Flüssigkeit gefüllten Kanne das Schließelement bei
Einleitung des Schüttvorganges in Offenstellung gebracht
werden kann, weil dann die Flüssigkeit auf den abgewinkelten
Bereich 6a des Schenkels 6 drückt.
An dem Übergang zwischen den beiden Schenkeln 5 und 6
befindet sich die Achse 8, die in dem im Bereich der Schütte 3
angeordneten Lager 9 drehbar gehalten wird. Die Fixierung der
Achse 8 und somit des gesamten Schließelementes 4 erfolgt
durch den Deckel 1a der Kanne, der die Achse 8 beim Aufsetzen
des Deckels erfaßt.
Zur Befestigung des Griffes 2 weist die Kanne 1 an der
Außenwand eine Schiene in Schwalbenschwanzform 10 auf. Diese
Schwalbenschwanzform 10 ist nach unten zu sich verjüngend
ausgebildet, so daß bei einem korrespondierend ausgebildeten
Griff (Fig. 6) mit einer Schwalbenschwanzführungsnut 2a,
dieser von unten auf die Schiene in Schwalbenschwanzform 10
aufgeschoben werden kann. Besondere Mittel zur Arretierung
des Griffes sind bei dieser Befestigungsart des Griffes an
der Kanne nicht erforderlich.
Claims (8)
1. Kanne oder Krug mit einem Griff, insbesondere für
Lebensmittel mit einer mit einem Schließelement
versehenen Schütte, wobei das Schließelement die
Schütte während des Schüttvorganges freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließelement (4) als getrennte Einheit im Bereich
der Schütte (3) verschwenkbar gelagert ist.
2. Kanne oder Krug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließelement (4) nach Art eines Winkels
ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (5) die
Verschlußkappe (5a) bildet und der andere Schenkel (6)
mit einem Kontergewicht (7) versehen ist.
3. Kanne oder Krug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontergewicht (7) aus zwei parallelen Scheiben (7a)
besteht, die einen Abstand zueinander aufweisen.
4. Kanne oder Krug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Schenkel (6) sich in etwa über die Länge des
Durchmessers der Scheibe (7a) des Kontergewichts (7)
erstreckt.
5. Kanne oder Krug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Schenkel (6) im Bereich des Kontergewichts
(7) zur Kannenmitte bei (6a) abgewinkelt ist.
6. Kanne oder Krug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließelement (4) eine Achse (8) aufweist, die von
einem in der Kanne im Bereich der Schütte angeordneten
Lager (9) aufgenommen wird.
7. Kanne oder Krug nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse (8) von dem Deckel (1a) der Kanne (1) in dem
Lager (9) drehbar festgehalten wird.
8. Kanne oder Krug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanne oder der Krug an der Außenwand eine sich nach
unten verjüngende Schiene in Schwalbenschwanzform (10)
aufweist, auf die ein Griff (2) aufschiebbar ist, der
mit einer korrespondierenden Schwalbenschwanzführungs
nut (2a) versehen ist.
Priority Applications (5)
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DE4022241A1 true DE4022241A1 (de) | 1992-01-16 |
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ID=6410176
Family Applications (1)
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DE4022241A Withdrawn DE4022241A1 (de) | 1990-07-12 | 1990-07-12 | Kanne oder krug mit einem griff |
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ES (1) | ES2037569T3 (de) |
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- 1991-06-06 ES ES199191109228T patent/ES2037569T3/es not_active Expired - Lifetime
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- 1991-06-06 EP EP91109228A patent/EP0465826B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-06-06 DK DK91109228.6T patent/DK0465826T3/da active
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Also Published As
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ES2037569T3 (es) | 1993-06-16 |
DK0465826T3 (da) | 1993-03-01 |
ATE84951T1 (de) | 1993-02-15 |
EP0465826B1 (de) | 1993-01-27 |
EP0465826A1 (de) | 1992-01-15 |
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