DE4021521A1 - Russprozesssteuerungseinheit - Google Patents
RussprozesssteuerungseinheitInfo
- Publication number
- DE4021521A1 DE4021521A1 DE4021521A DE4021521A DE4021521A1 DE 4021521 A1 DE4021521 A1 DE 4021521A1 DE 4021521 A DE4021521 A DE 4021521A DE 4021521 A DE4021521 A DE 4021521A DE 4021521 A1 DE4021521 A1 DE 4021521A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soot
- output variable
- algorithm
- dbp
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
- C09C1/50—Furnace black ; Preparation thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
Landscapes
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
- Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
- Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)
- Treating Waste Gases (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft
Prozeßsteuerungen und insbesondere Prozeßsteuerungen
zur Steuerung der Rußherstellung.
Bei der Rußherstellung ist es wünschenswert,
bestimmte Outputvariablen des Rußes zu steuern, um
Ruß von substantiell konsistenter Qualität
herzustellen. Rußoutputvariablen, die häufig
Gegenstand der Steuerung sind, sind die Jodzahl und
die DBP. Da die Inputvariablen und andere
physikalische Parameter von Rußherstellungsprozessen
sich häufig während der Rußherstellung ändern, hat
es sich als schwierig erwiesen, Ruß von substantiell
konsistenter Qualität herzustellen. Inputvariablen,
die häufig während des Rußherstellungsprozesses
schwanken, sind z. B. die Luftfeuchtigkeit und die
Brennstoffqualität. Schwankungen der Inputvariablen
können einen signifikanten Einfluß auf die
Rußoutputvariablen, wie z. B. die Jodzahl und/oder
DPB, ausüben. Andere nicht meßbare physikalische
Parameter ändern sich gleichfalls häufig während des
Rußherstellungsprozesses und beeinflussen ebenso die
Rußoutputvariablen, wie z. B. die Jodzahl und/oder
DBP.
Bei einigen bekannten Rußherstellungseinheiten
werden in mit Zwischenraum angeordneten (zeitlich
auseinanderliegenden) Intervallen z. B. einmal alle
paar Betriebsstunden Proben des hergestellten Rußes
genommen. Dann werden die Outputvariablen, wie z. B.
Jodzahl und/oder DBP, für jede Probe gemessen. Die
Bedienungsperson regelt dann, nachdem jede Probe
getestet ist, eine oder mehrere Inputvariablen, wie
z. B. den Feedstock-Durchsatz. Die Regelung durch die
Bedienungsperson beruht gewöhnlich auf ihrer eigenen
subjektiven Erfahrung mit der speziellen
Rußherstellungseinheit beim Versuch, die
Outputvariablen, wie z. B. Jodzahl und/oder DBP, an
ihre Zielwerte anzunähern.
Eine Schwierigkeit bei solchen bekannten Verfahren
zum Steuern der Rußherstellung besteht darin, daß
die Rußoutputvariablen, wie z. B. die Jodzahl
und/oder DBP, während der Zeitintervalle zwischen
den Proben nicht kontrolliert werden. Falls
Änderungen der Outputvariablen oder anderer
physikalischer Parameter der Rußherstellungseinheit
dazu führen, daß der Wert der Outputvariablen, wie
z. B. der Jodzahl und/oder DBP, aus dem angestrebten
Wertebereich läuft, wird deswegen die Änderung
üblicherweise so lange nicht bemerkt werden, bis die
nächste Probe genommen wird. Als Folge davon dürfte
eine wesentliche Menge des hergestellten Rußes die
Spezifikation des Kunden nicht erfüllen. Noch ein
anderes Problem, das bei derartigen Verfahren zur
Steuerung der Rußherstellung auftritt, liegt darin,
daß solche Verfahren auf die subjektive Analyse der
Bedienungsperson angewiesen sind, um aufgrund der
Werte der laborgemessenen Outputvariablen eine oder
mehr Inputvariablen zu regeln. Als Folge davon kann
sich die Regelung der Inputvariablen in Abhängigkeit
von der Bedienungsperson ändern und deswegen zu
einer inkonsistenten Qualität des hergestellten
Rußes führen.
Deswegen liegt eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, die Probleme und Nachteile von
bekannten Rußherstellungseinheiten zu überwinden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Steuern der Rußherstellung in einem Rußreaktor und
umfaßt die folgenden Schritte:
- a) Messen mindestens einer Inputvariablen, die bei der Rußherstellung benutzt wird, in mit zeitlichem Zwischenraum angeordneten Intervallen, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
- b) Anwenden mindestens eines Algorithmus um in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens eine Rußoutputvariable vorherzusagen, wozu die mindestens eine, während des mit Zwischenraum angeordneten Intervalls gemessene Inputvariable benutzt wird;
- c) Bestimmen eines Mittelwerts der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen; und
- d) Regeln mindestens einer der Inputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen, wozu die Differenz zwischen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Rußoutputvariablen und eines Zielwerts dieser Outputvariablen benutzt wird, während der Reaktor in Betrieb ist, um den Zielwert dieser Outputvariablen zu erreichen, um eine substantiell konsistente Rußqualität zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist bevorzugt
weiterhin folgende Schritte auf:
- a) Probennehmen von hergestelltem Ruß in mit zeitlichem Zwischenraum angeordneten Intervallen, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
- b) Messen der mindestens einen Outputvariablen an der Rußprobe, während der Rußreaktor in Betrieb ist; und
- c) Regeln des mindestens einen Algorithmus, indem der gemessene Wert der mindestens einen Outputvariablen dazu benutzt wird, diese Outputvariable genauer vorherzusagen.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsfform ist die
mindestens eine vorhergesagte Outputvariable die
Jodzahl und die in mit Zwischenraum angeordneten
Intervallen geregelte Inputvariable ist der
Feedstock-Durchsatz. In einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die mindestens
eine vorhergesagte Outputvariable die DBP und die
geregelte Inputvariable ist der Durchsatz der
Kaliumadditiv-Lösung.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird der mindestens eine Algorithmus geregelt, indem
während der Periode, in der die Rußprobe genommen
wird, ein gewichtetes Mittel der Fehlervarianz der
vorhergesagten Werte der Rußoutvariablen und die
Fehlervarianz des gemessenen Wertes von dieser
Outputvariablen benutzt wird. Der mindestens eine
Algorithmus wird vorzugsweise dadurch geregelt, daß
man ebenfalls mindestens einen zweiten Algorithmus
zur Bestimmung einer bestmöglich abgeschätzten
Outputvariablen anwendet. Die bestmögliche
Abschätzung der Outputvariablen beruht auf dem
gewichteten Mittel der Fehlervarianzen und der
Differenz zwischen dem gemessenen Wert der
Outputvariablen und dem Mittelwert der
vorhergesagten Outputvariablen während der Periode,
in der die Probe genommen wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine
Vorrichtung zum Steuern der Rußherstellung in einem
Rußreaktor. Die Vorrichtung umfaßt Meßmittel zum
Messen von mindestens einer bei der Rußherstellung
verwendeten Inputvariablen in mit zeitlichem
Zwischenraum angeordneten Intervallen, während der
Rußreaktor in Betrieb ist. Rechenmittel der
Vorrichtung sind an die Meßmittel, zur Voraussage
mindestens einer Rußoutputvariablen in mit
Zwischenraum angeordneten Intervallen, gekoppelt,
gemäß mindestens einem Algorithmus, der die
mindestens eine, während des mit Zwischenraum
angeordneten Intervalls gemessene Inputvariable
verwendet. Das Rechenmittel bestimmt weiterhin in
mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden
Intervallen einen Mittelwert der mindestens einen
vorhergesagten Outputvariablen über das mit
Zwischenraum angeordnete Intervall. Die Vorrichtung
verfügt weiterhin über an die Rechenmittel
gekoppelte Regelmittel zum Regeln der mindestens
einen Rußinputvariablen in mit Zwischenraum
angeordneten Intervallen gemäß einem regelnden
Algorithmus. Die Regelung basiert auf der Differenz
zwischen dem Mittelwert der mindestens einen
vorhergesagten Outputvariablen über das mit
Zwischenraum angeordnete mittelwertbildende
Intervall und einem Zielwert dieser Outputvariablen,
um diesen Zielwert zu erreichen während der Reaktor
in Betrieb ist, um eine substantiell konsistente
Rußqualität zu erhalten.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
verfügt die Vorrichtung weiterhin über
Probennahmemittel zum Probennehmen von hergestelltem
Ruß in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen,
während der Reaktor in Betrieb ist, so daß die
mindestens eine Outputvariable laborgemessen werden
kann. Das Rechenmittel spricht auf den gemessenen
Wert der mindestens einen Outputvariablen zum Regeln
des mindestens einen Algorithmus an, wobei der
gemessene Wert der mindestens einen Outputvariablen
benutzt wird, um die Outputvariable genauer
vorherzusagen.
Deswegen kompensieren erfindungsgemäßes Verfahren
und erfindungsgemäße Vorrichtung Änderungen der
Inputvariablen und anderer physikalischer Parameter
der Rußherstellungseinheit während der Rußreaktor in
Betrieb ist, um Ruß von substantiell konsistenter
Qualität herzustellen. Durch Messen mindestens einer
Inputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten
Intervallen, Vorhersagen von mindestens einer
Outputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten
Intervallen mit einem Algorithmus, der mindestens
eine Inputvariable benutzt, Mittelwertbilden über
die vorhergesagte Outputvariable in mit Zwischenraum
angeordneten mittelwertbildenden Intervallen, und
dann Regeln der mindestens einen Inputvariablen in
mit Zwischenraum angeordneten Intervallen, indem man
den mittleren vorhergesagten Wert der
Outputvariablen benutzt, liefern das
erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung Ruße von substantiell konsistenter
Qualität. Ähnlich können durch Probennehmen von
hergestelltem Ruß in mit Zwischenraum angeordneten
Intervallen, Messen der mindestens einen
Outputvariablen an der Rußprobe und Regeln des
mindestens einen Algorithmus, indem man diesen
gemessenen Wert benutzt, die erfindungsgemäße
Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren die
Outputvariable genauer vorhersagen und somit
weiterhin Ruß von substantiell konsistenter Qualität
herstellen.
Andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden angesichts der folgenden
detaillierten Beschreibung und Zeichnungen, auf die
darin Bezug genommen wird, offensichtlich.
Fig. 1 erläutert schematisch ein Beispiel eines
Furnace-Rußreaktors, in dem die erfindungsgemäße
Prozeßsteuerungseinheit angewendet werden kann.
Fig. 2 erläutert schematisch die
Hardware-Bestandteile der erfindungsgemäßen
Prozeßsteuerungseinheit.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptartig die
Prozeduren der erfindungsgemäßen
Prozeßsteuerungseinheit zum Steuern der Jodzahl
und/oder der DBP erläutert.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptartig die
Prozeduren der verteilten Steuerungseinheit
(distributed control system) aus Fig. 2 beim
Vorhersagen der Jodzahl und der DBP in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
erläutert.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptartig die
Prozeduren der verteilten Steuerungseinheit
dirstributed control system) aus Fig. 2 zum Regeln
des Feedstock-Durchsatzes und des Durchsatzes der
Kaliumadditiv-Lösung, um die Zieljodzahl und bzw.
Ziel-DBP zu erreichen, in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung, erläutert.
Fig. 6 erläutert schematisch einen PID-Algorithmus,
der erfindungsgemäß zum Regeln des neuen
Feedstock-Durchsatzes und des neuen Durchsatzes der
Kaliumadditiv-Lösung benutzt wird, um die
Zieljodzahl bzw. die Ziel-DBP zu erreichen.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das konzeptartig die
Prozeduren der Einheitssteuergeräteeinheit (system
controller) aus Fig. 2 zum Regeln des
Jodzahl-Algorithmus und des DBP-Algorithmus am Ende
jeder Rußprobenperiode in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung erläutert.
Die erfindungsgemäße Rußprozeßsteuerungseinheit
kompensiert Variationen der physikalischen Parameter
in einem Rußreaktor durch Regeln einer oder mehrerer
Prozeßinputvariablen, um eine oder mehrere
Prozeßoutputvariablen zu steuern und somit Ruß von
substantiell konsistenter Qualität herzustellen. Die
Rußoutputvariablen, die gesteuert werden, sind z. B.
die Jodzahl und/oder DBP.
In Fig. 1 wird ein Beispiel eines
Furnace-Rußreaktors, in welchem die erfindungsgemäße
Prozeßsteuerungseinheit angewendet werden kann,
schematisch erläutert. Der gezeigte Rußreaktor ist
ein Dreistufenreaktor, der eine Brennerzone, eine
Feedstock-Injektionszone und eine Reaktorzone
umfaßt. Indes sollte angemerkt werden, daß die
erfindungsgemäße Prozeßsteuerungseinheit mit jedem
anderen Typ von Rußreaktor oder Verfahren angewendet
werden kann, worin ein kohlenwasserstoffhaltiger
Feedstock (kohlenwasserstoffhaltiges
Ausgangsmaterial) mit heißen Verbrennungsgasen
pyrolysiert wird, um Rußpartikel enthaltende
Verbrennungsprodukte herzustellen. In der
Brennerzone des Reaktors in Fig. 1 wird ein
flüssiger oder gasförmiger Brennstoff mit
irgendeinem Typ von geeignetem Oxidationsmittel,
vorzugsweise Luft, zur Erzeugung heißer
Verbrennungsgase umgesetzt. Die entstehenden
Verbrennungsgase strömen durch die Austrittsseite
der Brennerzone und werden dazu gezwungen, mit hoher
Geschwindigkeit durch die Feedstock-Injektionszone
zu strömen. Ein kohlenwasserstoffhaltiger Feedstock
von entweder gasförmiger, dampfförmiger oder
flüssiger Form, der gleich oder verschieden von dem
zur Herstellung des Verbrennungsgasstroms
verwendeten sein kann, wird in der
Feedstock-Injektionszone in den Verbrennungsgasstrom
hinein injiziert, woraufhin Pyrolyse oder thermische
Zersetzung des Kohlenwasserstoff-Feedstocks
eintritt. Die Reaktionsmischung aus Feedstock und
Verbrennungsgasen strömt dann in die Reaktorzone
hinein, wo sich die Bildung der Rußpartikel
vollendet. Die Reaktionsmischung wird dann mit einem
geeigneten Fluid, üblicherweise Wasser, am Ende der
Reaktorzone gequencht, um die rußpartikelbildende
Reaktion zu terminieren. Die Reaktionsmischung wird
dann weiter gekühlt und die festen Rußpartikel
werden auf eine dem Fachmann geläufige Art gewonnen.
Die von der erfindungsgemäßen
Rußprozeßsteuerungseinheit analysierten
Inputvariablen werden auch schematisch in Fig. 1
erläutert. Jede einzelne Inputvariable wird vor der
Injektion in die Brennerzone oder die
Feedstock-Injektionszone hinein gemessen. Die
Inputvariablen umfassen den Feedstock-Durchsatz, den
Brennstoff-Durchsatz, den Luftdurchsatz, die
Luftvorwärmtemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die
Qualität des Gases oder der anderen Brennstoffe der
ersten Stufe, die Feedstock-Qualität und/oder den
Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung. Üblicherweise
können nur einige der Inputvariablen genau gemessen
werden, um eine oder mehrere Rußoutputvariablen, wie
z. B. Jodzahl und/oder DBP zu steuern. Typische
gesteuerte Inputvariablen sind der
Feedstock-Durchsatz, der Brennstoff-Durchsatz, der
Luftdurchsatz und/oder der Durchsatz der
Kaliumadditiv-Lösung.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform berechnet
die Prozeßsteuerungseinheit eine vorhergesagte
Jodzahl (I₂No.p) in mit Zwischenraum
angeordneten Intervallen, z. B. alle ein bis zehn
Sekunden. Die vorhergesagten Jodzahlen werden
mittels eines Algorithmus berechnet, der teilweise
auf empirischen Testergebnissen für jede beliebige
gegebene Geometrie des Rußreaktors, in dem die
Prozeßsteuerungseinheit angewendet wird, beruht. Die
vorhergesagten Jodzahlen werden dann über mit
Zwischenraum angeordnete Intervalle gemittelt
(I₂No.AVG), z. B. alle zwei Minuten. Basierend
auf dem Mittelwert der vorhergesagten Jodzahlen wird
eine gesteuerte Inputvariable, wie z. B. der
Feedstock-Durchsatz, automatisch geregelt, um die
Zieljodzahl (I₂No.GOAL) zu erreichen. Deswegen
kann Ruß von substantiell konsistenter Qualität
ungeachtet der Änderungen der meßbaren
Inputvariablen des Rußreaktors, wie z. B. der
Luftfeuchtigkeit, und/oder Veränderungen in den
berechneten Inputvariablen, wie z. B. der
Brennstoffqualität, hergestellt werden.
Übereinstimmend mit einem erfindungsgemäßen Beispiel
wird, wie in Fig. 1 schematisch erläutert, die
Prozeßsteuerungseinheit mit einem Dreistufenreaktor
angewendet. Der exemplarische Reaktor benutzt ein
kohlenwasserstoffhaltiges Feedstock-Öl und Erdgas
(natural gas) als Brennstoff. Indes ist es
verständlich, daß die erfindungsgemäße
Prozeßsteuerungseinheit gleichwertig genauso gut mit
jedem anderen Typ von Reaktorgeometrie und jedem
anderen Typ von Feedstock und/oder Brennstoff
benutzt werden kann. Die vorhergesagten Jodzahlen
(I₂No.p) können in Übereinstimmung mit dem
folgenden Jodzahlen-Algorithmus berechnet werden:
I₂No.p=KC*OAC+KP*PC+KA*AIR+
KT*CAT+KH*AH+KO. (1)
Die Konstanten des Algorithmus sind empirisch für
gegebenen Geometrien von Rußreaktoren bestimmt. Z. B.
können die Konstanten des Algorithmus für einen
Dreistufenreaktor, wie in Fig. 1 erläutert, von den
Konstanten des Algorithmus für einen
Zweistufenreaktor (nicht gezeigt) abweichende Werte
aufweisen. Die Konstanten des Algorithmus sind
folgendermaßen definiert:
KC - Gesamtverbrennungskonstante (overall combustion constant),
KP - Primärverbrennungskonstante (primary combustion constant),
KA - Luftdurchsatzkonstante (air flow rate constant),
KT - Luftvorwärmtemperaturkonstante (air preheat temperatur constant),
KH - Luftfeuchtigkeitskonstante (air humidity constant),
KO - Einheitsabschnittskonstante (system intercept constant).
KC - Gesamtverbrennungskonstante (overall combustion constant),
KP - Primärverbrennungskonstante (primary combustion constant),
KA - Luftdurchsatzkonstante (air flow rate constant),
KT - Luftvorwärmtemperaturkonstante (air preheat temperatur constant),
KH - Luftfeuchtigkeitskonstante (air humidity constant),
KO - Einheitsabschnittskonstante (system intercept constant).
Die Aufschaltungsinputvariablen (feedforward
Inputvariablen) sind folgendermaßen definiert:
OAC - Gesamtverbrennung [%] (overall
combustion [%],
PC - Primärverbrennung [%] (primary combustion [%]),
AIR - Verbrennungsluft-Durchsatz [KSCFH] (combustion air rate [KSCFH]) (1 KSCFH=0,00786579 l/s),
CAT - Verbrennungsluft-Vorwärmtempe ratur [°F] (combustion air preheat temperature [°F]) (°F=(°F-32)×5/9°C),
AH - absolute Luftfeuchtigkeit (air absolute humidity [lbs. water/thousand lbs. dry air]) (lbs. Wasser/1000 lbs. trockene Luft) (1 lb=0,45359237 kg).
PC - Primärverbrennung [%] (primary combustion [%]),
AIR - Verbrennungsluft-Durchsatz [KSCFH] (combustion air rate [KSCFH]) (1 KSCFH=0,00786579 l/s),
CAT - Verbrennungsluft-Vorwärmtempe ratur [°F] (combustion air preheat temperature [°F]) (°F=(°F-32)×5/9°C),
AH - absolute Luftfeuchtigkeit (air absolute humidity [lbs. water/thousand lbs. dry air]) (lbs. Wasser/1000 lbs. trockene Luft) (1 lb=0,45359237 kg).
Die Aufschaltungsinputvariablen (feedforward
Inputvariablen) werden durch Messen bestimmter
Inputvariablen des Rußreaktors mit Meßinstrumenten
bestimmt, während der Reaktor in Betrieb ist. Sofort
beim Messen der jeweiligen verschiedenen
Inputvariablen werden die
Aufschaltungsinputvariablen (feedforward
Inputvariablen) auf Grundlage der folgenden
Gleichung berechnet:
worin:
AIR der Luftdurchsatz [KSCFH] (standard cubic
feet per hour, in thousands) (1 KSCFH=
0,00786579 l/s) ist;
GAS der Gasdurchsatz [KSCFH] (1 KSCFH= 0,00786579 l/s) ist; und
ATBG das Luft- zu Brenngas-Verhältnis [SCR air/SCF gas] (SCF=standard cubic feet= 28,316847 l) ist, das dem stöchiometrischen Wert der zur vollständigen Verbrennung des entsprechenden Gasvolumens erforderlichen Luft entspricht.
GAS der Gasdurchsatz [KSCFH] (1 KSCFH= 0,00786579 l/s) ist; und
ATBG das Luft- zu Brenngas-Verhältnis [SCR air/SCF gas] (SCF=standard cubic feet= 28,316847 l) ist, das dem stöchiometrischen Wert der zur vollständigen Verbrennung des entsprechenden Gasvolumens erforderlichen Luft entspricht.
Falls der Rußreaktor einen anderen Typ von
Brennstoff als Gas gebraucht, z. B. einen flüssigen
Kohlenwasserstoff-Brennstoff, dann würde in
Gleichung (2) anstelle des Gasdurchsatzes der
Durchsatz dieses Brennstoffs angezeigt werden und
ebenso in den unteren beschriebenen Gleichungen, in
denen dieser Therm auch erscheint. Ähnlich würde das
ATBG in denselben Gleichungen durch das Verhältnis
des stöchiometrischen Werts der zur vollständigen
Verbrennung der entsprechenden Menge des benutzten
Typs von Brennstoff benötigten Luftmenge ersetzt
sein. Ähnlich würde der Durchsatz des
Oxidationsmittels in Gleichung (2) und in den
anderen unten beschriebenen Gleichungen, wo dieser
Term ebenfalls erscheint, anstelle des
Luftdurchsatzes (AIR) angezeigt sein, falls der
Reaktor irgendein anderes geeignetes
Oxidationsmittel als Luft benutzt.
worin:
AIR der Luftdurchsatz [KSCFH] (1 KSCFH=
0,00786579 l/s) ist;
GAS der Gasdurchsatz [KSCFH] (1 KSCFH= 0,00796579 l/h) ist;
ATBG das Luft- zu Brenngasverhältnis [SCF air/SCF gas] (1 SCF=28,316847 l) ist;
OIL der Durchsatz an flüssigem Kohlenwasserstoff-Feedstock [gal./hr.] (1 gal./hr.=0,0010515033 l/s) ist; und
ATBO das Luft- zu Brenngas-Verhältnis [KSCF air/gal. oil] (1KSCF=1000×18,316847 l und 1 gal= 3,785412 g), welches der stöchiometrische Wert der zur vollständigen Verbrennung des entsprechenden Volumens von Öl benötigten Luftmenge ist (ein typischer Wert ist ca. 1,54 KSCF/ gal. oil, das entspricht ca. 7,48 l Luft/l Öl).
GAS der Gasdurchsatz [KSCFH] (1 KSCFH= 0,00796579 l/h) ist;
ATBG das Luft- zu Brenngasverhältnis [SCF air/SCF gas] (1 SCF=28,316847 l) ist;
OIL der Durchsatz an flüssigem Kohlenwasserstoff-Feedstock [gal./hr.] (1 gal./hr.=0,0010515033 l/s) ist; und
ATBO das Luft- zu Brenngas-Verhältnis [KSCF air/gal. oil] (1KSCF=1000×18,316847 l und 1 gal= 3,785412 g), welches der stöchiometrische Wert der zur vollständigen Verbrennung des entsprechenden Volumens von Öl benötigten Luftmenge ist (ein typischer Wert ist ca. 1,54 KSCF/ gal. oil, das entspricht ca. 7,48 l Luft/l Öl).
Falls der Rußreaktor einen anderen Feedstock als
flüssigen kohlenwasserstoffhaltigen Feedstock
benutzt, wie z. B. gasförmigen
kohlenwasserstoffhaltigen Feedstock, dann würde
anstelle des Öl-Feedstock-Durchsatzes (OIL) der
Durchsatz dieses Feedstock angezeigt werden und
ebenso in den anderen unten beschriebenen
Gleichungen, wo der Term ebenfalls erscheint.
Ähnlich würde das ATBO in denselben Gleichungen
durch das Verhältnis des stöchiometrischen Wertes
der zur vollständigen Verbrennung der entsprechenden
Menge des anderen eingesetzten Feedstock-Typs
nötigen Luftmenge ersetzt.
Der Luftdurchsatz (AIR) und der Gasdurchsatz (GAS)
werden mit bekannten Meßinstrumenten online vor der
Injektion in die Brennerzone des Rußreaktors hinein
gemessen. Die Luft- und Gasmeßgeräte sind
vorzugsweise Drosselblendenmeßgeräte, die
Variationen der Durchflußdrücke und -temperaturen
beim Erzeugen der Durchsatzsignale kompensieren. Das
ATBG wird vorzugsweise auf Grundlage der durch einen
Gaschromatographen (nicht gezeigt) gemessenen
Inputgaszusammensetzung berechnet. Der
Gaschromatograph kann entweder zur periodischen
Online- oder zur periodischen Offline-Bestimmung der
Gaszusammensetzung verwendet werden. Basierend auf
der aktualisierten Gaszusammensetzung wird das ATBG
entsprechend geregelt. Ähnlich wird die Messung des
spezifischen Gewichts des eingesetzten Gases mit dem
Gasmeßgerät auch entsprechend auf Grundlage der
Gaszusammensetzungsanzeige des Gaschromatographen
geregelt. Falls der Gaschromatograph die
Gaszusammensetzung online mißt, hat er gewöhnlich
die Fähigkeit, den ATBG-Wert innerhalb eines
Bereiches von mindestens ungefähr alle zwei bis zehn
Minuten zu aktualisieren. Im Gegensatz dazu kann das
ATBO üblicherweise nicht online gemessen und
aktualisiert werden. Deswegen wird der ATBO-Wert
vorzugsweise für jede einzelne Qualitätsstufe des
Feedstocks oder Feedstockblends laborgemessen. Der
ATBO-Wert könnte z. B. vor einem Herstellungslauf
oder sogar nur einmal alle paar Monate aktualisiert
werden.
Der Feedstock-Durchsatz (OIL) wird vorzugsweise
mittels eines Durchflußmessers vom Coriolistyp
gemessen, der den Massen-Durchsatz des Feedstocks
üblicherweise in lbs./hr. (1 lbs./hr.=
1,259978×10-4 kg/s) und die Dichte des Feedstocks
vor der Injektion in die Feedstock-Injektionszone
des Reaktors hinein mißt. Der Feedstock-Durchsatz
wird vorzugsweise in einen korrigierten
volumetrischen Durchsatz umgewandelt, der in Galonen
pro Stunde (gal./hr.) (1 gal./hr.=1,0515×10-3 l/s)
ausgedrückt wird. Die
Verbrennungsluftvorwärmtemperatur (CAT) wird
vorzugsweise unmittelbar vor Eintritt in die
Brennerzone des Reaktors durch ein Thermoelement
gemessen. Die absolute Luftfeuchtigkeit (AH) wird
mit einem in der Technik üblichen
Feuchtigkeitssensor gemessen und in Einheiten von
lbs. Wasser/1000 lbs. trockene Luft (1 lb.=
0,45359237 kg) ausgedrückt. Die Messungen der
absoluten Luftfeuchtigkeit werden vorzugsweise
angewendet, um zwei primäre Aufgaben zu erfüllen.
Ein Zweck liegt darin eine aktualisierte
Aufschaltungsinputvariable (feedforward
Inputvariable) (AH) für den Jodzahl-Algorithmus zur
Verfügung zu stellen. Der andere Zweck liegt darin,
den Luftdurchsatz (AIR) in Abhängigkeit von der
gemessenen absoluten Luftfeuchtigkeit (AH) zu
regeln, um beim Eintritt in die Brennerzone des
Reaktors einen substantiell konstant trockenen
Luftdurchsatz zu gewährleisten. Ein dem Fachmann
geläufiger PID-Algorithmus (proportional, integral,
differenzierender Steuerungsalgorithmus) wird
vorzugsweise angewendet, um den Luftdurchsatz in
Abhängigkeit von den aktualisierten Auswertungen der
absoluten Luftfeuchtigkeiten zu regeln, um die Menge
an Feuchtigkeit in der Luft zu kompensieren und so
einen substantiell konstant trockenen Luftdurchsatz
zu gewährleisten.
Die Konstanten des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung
(1)) werden in Übereinstimmung mit einer bekannten
Prozeßerkennungsprozedur, die eine
Regressionsanalyse benutzt, und für gegebene Typen
von Rußreaktorgeometrien bestimmt. Deswegen ist es
wahrscheinlich, daß die Werte der Konstanten für
substantiell unterschiedliche Reaktorgeometrien
unterschiedlich sein werden. Ein bekanntes
Software-Paket, das aus folgenden Komponenten
besteht, "RS/1", RS/Explore", und "RS/Discover",
und über BBN Software Products Corp., Cambridge,
Massachusetts vertrieben wird, wird vorzugsweise zur
Durchführung der Regressionsanalysenprozedur
angewendet. Die BBN Software kann in Verbindung mit
einem VAX-Minicomputer, der von Digital Equipment
Corp., Maynard, Massachusetts hergestellt wird,
benutzt werden. Die BBN Software erleichtert die
Implementierung von Experimentdesignprozeduren, die
dem Fachmann bekannt sind, genauso gut wie
Regressionsanalysenprozeduren, die ebenso dem
Fachmann bekannt sind, und ist nicht notwendig, aber
stellt auf einfache Weise ein geeignetes Mittel zur
Durchführung solcher Prozeduren zur Verfügung.
Durch die Ausführung der Regressionsanalysenprozedur
werden die Input- und Outputvariablen im
Rußherstellungsprozeß identifiziert. Bezüglich der
Jodzahl gehören zu den auch in Fig. 1 erläuterten
Inputvariablen der Feedstock-Durchsatz,
Luftdurchsatz, Brennstoff-Durchsatz, die
Luftvorwärmtemperatur und -feuchtigkeit, die
Brennstoffqualität (ATBG), und die
Feedstock-Qualität (ATBO). Die Outputvariable ist
die Jodzahl (I₂No.). Auf Grundlage der
Inputvariablen und der festgestellten
Outputvariablen wird eine Reihe von Experimenten
entworfen, um die Parameter des Algorithmus
festzustellen, indem vorzugsweise die BBN Software
mit einem VAX-Minicomputer eingesetzt wird. Die
Reihe von Experimenten wird dann in einem
Rußreaktor, der den Typ von Reaktorgeometrie
aufweist, für welchen der Algorithmus benutzt werden
wird, durchgeführt. Deswegen ist es wahrscheinlich,
daß die Regressionsanalysenprozedur Konstanten
liefert, die unterschiedliche Werte für
unterschiedliche Typen von Reaktorgeometrien
aufweisen. In verschiedenen Stadien während des
Experiments werden in einer durch die entworfenen
Experimente vorgeschriebenen Art die Inputvariablen
geändert. Basierend auf den Experimenten wird ein
Satz von Inputvariablen und korrespondierenden
Outputvariablen gesammelt. Dann wird mit diesem
Datensatz die Regressionsanalysenprozedur
durchgeführt, um die empirisch bestimmten Konstanten
des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung (1)) zu
identifizieren.
In Übereinstimmung mit einem erfindungsgemäßen
Beispiel wurden gemäß der oben beschriebenen
Regressionsanalysenprozedur die folgenden Konstanten
für eine zu der schematisch in Fig. 1 erläuterten
ähnlichen Dreistufenreaktorgeometrie bestimmt:
KC=12,5,
KP=-0,123,
KA=-0,184,
KT=0,094,
KH=0,238,
KO=-201 (angenähert).
KP=-0,123,
KA=-0,184,
KT=0,094,
KH=0,238,
KO=-201 (angenähert).
In Übereinstimmung mit einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform werden deswegen die zur Bestimmung
der Aufschaltungsinputvariablen (feedforward
Inputvariablen) des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung
(1)) notwendigen Variablen ungefähr einmal jede
Sekunde gemessen. Dann wird auf Grundlage dieser
Messungen der Jodzahl-Algorithmus ungefähr einmal
pro Sekunde gelöst, um eine neue vorhergesagte
Jodzahl (I₂No.p) zu generieren. Dann werden in
mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden
Intervallen, z. B. alle zwei Minuten, die
vorhergesagten
Jodzahlen, die über dieses Intervall
berechnet wurden, gemittelt (I₂No.AVG). Eine
gesteuerte Inputvariable, wie z. B. der
Feedstock-Durchsatz (OIL) wird dann automatisch am
Ende eines jeden mittelwertbildenden Intervalls in
Abhängigkeit von der Differenz zwischen der
mittleren vorhergesagten Jodzahl (I₂No.AVG) und
dem Jodzahlsollwert oder der Zieljodzahl
(I₂No.GOAL) geregelt, um die Zieljodzahl zu
erreichen. Indes sollte angemerkt sein, daß eine
oder mehrere andere Inputvariablen, wie z. B. der AIR
und/oder GAS anstelle des Feedstock-Durchsatzes
(OIL) geregelt werden können, um die Zieljodzahl
(I₂No.GOAL) zu erreichen.
Die Beziehung zwischen der Jodzahl und der OAC ist
die primäre Regelbeziehung. Die OAC ist im Gegensatz
zu einer gemessenen eine berechnete
Steuerungsvariable. Wie unten beschrieben werden
wird, schließt die Gleichung zur Definition der OAC
als ihre Terme die AIR, den GAS und den OIL ein.
Deswegen können basieren auf der Beziehung
zwischen der Jodzahl und der OAC die passenden
Änderungen der bevorzugten gemessenen
Steuerungsvariablen, OIL, abgeleitet werden, um die
Zieljodzahl (I₂No.GOAL) zu erreichen. Der
Feedstock-Durchsatz (OIL) ist aus dem Grund die
bevorzugte Inputvariable zur Steuerung, weil er nur
in einem Term des Jodzahl-Algorithmus erscheint und
deswegen die Regelprozedur relativ einfach und
direkt sein kann.
Der neue Feedstock-Durchsatz (OILNEW) der zum
Erreichen der Zieljodzahl (I₂No.GOAL) benötigt
wird, wird basierend auf der folgenden Beziehung
zwischen der Jodzahl und der OAC abgeschätzt.
ΔI₂No.=KC*ΔOAC, (4)
worin
ΔI₂No. die I₂No.GOAL vermindert um den Zweiminutenmittelwert (oder andere mit Zwischenraum angeordneten Intervalle) der I₂No.p (I₂No.AVG) ist;
ΔOAC ist die neue OAC (OACNEW), die zum Erreichen der I₂No.GOAL benötigt wird, vermindert um das Zweiminutenmittel der gemessenen OAC (OACAVG); und
KC ist die Gesamtverbrennungskonstante des Jodzahl-Algorithmus.
ΔI₂No. die I₂No.GOAL vermindert um den Zweiminutenmittelwert (oder andere mit Zwischenraum angeordneten Intervalle) der I₂No.p (I₂No.AVG) ist;
ΔOAC ist die neue OAC (OACNEW), die zum Erreichen der I₂No.GOAL benötigt wird, vermindert um das Zweiminutenmittel der gemessenen OAC (OACAVG); und
KC ist die Gesamtverbrennungskonstante des Jodzahl-Algorithmus.
Gleichung (4) erhält man aus der partiellen
Ableitung des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung (1))
nach der OAC. Der neue Feedstock-Durchsatz
(OILNEW) wird dann aufgrund der folgenden
Gleichungen bestimmt:
Die Gleichungen (5) und (6) werden dann für OILNEW
folgendermaßen gelöst:
Demzufolge kann OILNEW dann alle zwei Minuten
(oder in anderen mit Zwischenraum angeordneten
Intervallen) berechnet werden, wobei der Mittelwert
der vorhergesagten über dieses mittelwertbildende
Intervall berechneten Jodzahlen (I₂No.AVG)
benutzt wird und der Feedstock-Durchsatz (OIL) kann
dann automatisch geregelt werden, um die
I₂No.GOAL zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Rußprozeßsteuerungseinheit
verfügt über ein zusätzliches Merkmal, eine
Offline-Labormessungsprozedur. Während der
Rußreaktor in Betrieb ist werden in mit Zwischenraum
angeordneten Intervallen Proben des hergestellten
Rußes genommen und von jeder Probe wird die Jodzahl
mit bekannten Techniken gemessen (I₂No.LAB). Die
gemessene Jodzahl (I₂No.LAB) und ihre bekannte
Standardabweichung (SDLAB) werden zusammen mit dem
Mittelwert und der Standardabweichung (SDp) der
vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) für die
Periode, in der die Probe genommen worden ist,
bestimmt. Dann werden in Abhängigkeit von den Werten
der gemessenen Jodzahl (I₂No.LAB), ihrer
Teststandardabweichung (SDLAB), und des
Mittelwerts und der Standardabweichung (SDp) der
vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p), die
Einheitsabschnittkonstante (system intercept
constant) (KO) des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung
(1)) geregelt, um eine genauer vorhergesagte Jodzahl
(I₂No.p) zu berechnen, wie es hiernach in
größerer Ausführlichkeit beschrieben wird.
Demzufolge kann in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung die Genauigkeit des
Jodzahl-Steuerungsalgorithmus (Gleichung (1)) selbst
systematisch an den laborgemessenen Jodzahlen
(I₂No.LAB) überprüft und verbessert werden,
während der Rußreaktor in Betrieb ist. Das
erfindungsgemäße Merkmal des Offline-Probennehmens
kompensiert deswegen nicht gemessene Störungen des
Rußreaktors, die nicht ständig gemessen werden, oder
die nicht gemessen werden können, im Gegensatz zu
den meßbaren Inputvariablen, wie oben beschrieben.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
wird ein Filter-Algorithmus, vorzugsweise ein
Kalman-Filter-Algorithmus angewendet, um den
Einheitsabschnitt (system intercept constant) (KO)
des Jodzahl-Algrorithmus zu verändern. Der
Einheitsabschnitt (system intercept constant) (KO)
wird aufgrund der gemessenen Jodzahl (I₂No.LAB)
und der vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p), die
während des Intervalls bestimmt wurden, in dem die
Rußprobe genommen wurde, geändert, damit der
Jodzahl-Algorithmus die Jodzahlen genauer
vorhersagt. Die Jodzahl der Rußprobe (I₂No.LAB)
wird auf eine dem Fachmann geläufige Art gemessen,
z. B. durch ein volumetrisches Verfahren, bei dem die
Rußprobe mit einer Jodlösung titriert wird. Der
Jodzahltest wird vorzugsweise gemäß dem
Jodadsorptionszahltest, der in der ASTM-Vorschrift:
D1510-85 gegeben ist, durchgeführt. Das
Probennahme-Intervall, in dem die Rußprobe genommen
wird, liegt üblicherweise im Bereich von ungefähr
zwei bis 20 Minuten.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen
Probennahmemerkmale werden die beste Abschätzung der
Fehlervarianz der momentan vorhergesagten Jodzahlen
(VIP) und der Fehlervarianz der laborgemessenen
Jodzahl (VIL) bestimmt. Die Fehlervarianz ist das
Quadrat der Standardabweichung der Jodzahl. Deswegen
ist VIL das Quadrat der Standardabweichung
(SDLAB) der laborgemessenen Jodzahl der Rußprobe
(I₂No.LAB). Da üblicherweise während jeder
Probenperiode nur eine laborgemessene Jodzahl
(I₂No.LAB) genommen wird, ist VIL essentiell
eine Konstante, die in einer separaten
laborgemessenen Jodzahlgenauigkeits- oder
-reproduzierbarkeitsstudie auf eine dem Fachmann
geläufige Art bestimmt wird. Deswegen wird VIL
üblicherweise periodisch aktualisiert, z. B. alle
paar Monate, oder wenn es eine Änderung in der
Bestimmungsprozedur der laborgemessenen Jodzahl
(I₂No.LAB) gibt. VIP ist die beste Abschätzung
der Fehlervarianz der momentan vorhergesagten
Jodzahl (I₂No.p) wie es in weiteren Details
unten beschrieben werden wird. VIP und VIL sind
somit selbst jede für sich Anzeigen für die
Unwägbarkeiten in den betreffenden
Jodzahlbestimmungen.
Auf Grundlage der Fehlervarianzen, VIP und VIL,
wird ein Jodzahl Kalman-Filter-Faktor
[Kalman-Filter-Gain) (KI), der dann, wie unten
beschrieben werden wird, zum Aktualisieren des
Einheitsabschnitts (system intercept) (KO) des
Jodzahl-Algorithmus benutzt wird, folgendermaßen
bestimmt:
Der Kalman-Filter-Faktor (Kalman-Filter-Gain) (KI)
ist deswegen essentiell ein gewichtetes Mittel der
Fehlervarianzen (VIP und VIL), die jede den Grad
der Variation in zwei üblich verrauschten Messungen
(I₂No.p und I₂No.LAB) reflektieren. Die
I₂No.p und die I₂No.LAB sind üblicherweise
verschieden. Deswegen ist der Kalman-Filter-Faktor
(Kalman-Filter-Gain) (KI) in seiner Wirkung ein
gewichtender Koeffizient, der auf statistischen
Informationen beruht, die die Verläßlichkeit der
beiden verschiedenen Messungen, I₂No.p und
I₂No.LAB, berücksichtigen, und der anzeigt,
welche der beiden Messungen genauer ist, Z. B. ist
falls kI=1 gilt, die Fehlervarianz in
I₂No.LAB vernachlässigbar und falls KI=0
ist, dann ist die Fehlervarianz in I₂No.p
vernachlässigbar.
Auf Grundlage des Kalman-Filter-Faktors
(Kalman-Filter-Gain) (KI) wird zur Bestimmung
einer neuen optimal abgeschätzten Jodzahl
(I₂No.FILTER) ein Kalman-Filter-Algorithmus
folgendermaßen angewendet:
I₂No.FILTER = I₂No.AVG+KI *(I₂No.LAB-I₂No.AVG), (9)
worin
I₂No.AVG der Mittelwert der während der Periode, in der die Probe genommen wurde, vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) ist.
I₂No.AVG der Mittelwert der während der Periode, in der die Probe genommen wurde, vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) ist.
Dann wird basierend auf der neuen optimal
abgeschätzten Jodzahl (I₂No.FILTER) für den
Jodzahl-Algorithmus eine neue
Einheitsabschnittkonstante (system intercept
constant) (KONEW) folgendermaßen berechnet:
KONEW=KOOLD+I₂No.FILTER-I₂No.AVG. (10)
Es sollte angemerkt werden, daß eine
Einpunktänderung z. B. in der
Einheitsabschnittkonstanten (system intercept
constant) (KO) zu einer Einpunktänderung in der
Jodzahl korrespondiert und deswegen die Zahlen
direkt in die Gleichung (10) zum Lösen von KONEW
eingesetzt werden können. Deswegen wird die
Einheitsabschnittkonstante (system intercept
constant) (KO) jedesmal wenn die laborgemessene
Jodzahl (I₂No.LAB) verfügbar wird, geregelt, um
die Genauigkeit des Jodzahl-Algorithmus (Gleichung
(1)) zu erhöhen.
Wenn man sich wieder den Fehlervarianzen zuwendet,
wird die beste Abschätzung der wahren momentanen
Fehlervarianz der vorhergesagten Jodzahl (VIP
(k+1)) zum Zeitintervall (k+1) und die, wie unten
beschrieben werden wird, zur Bestimmung des
Kalman-Filter-Faktors (Kalman-Filter-Gain) (KI)
verwendet wird, folgendermaßen bestimmt:
VIP(k+1)=VIE (k)+VIM(k+1) (11)
worin:
VIP(k+1) die beste Abschätzung der wahren momentanen Fehlervarianz der momentan vorhergesagten Jodzahl (I₂No.p) beim Zeitintervall (k+1) ist;
VIE(k) die Fehlervarianz der vorherigen besten Jodzahlabschätzung (I₂No.FILTER) beim Zeitintervall (k) ist;
VIM(k+1) die Fehlervarianz der vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) zum Zeitintervall (k+1) gemessen über die letzte Probenperiode ist.
VIP(k+1) die beste Abschätzung der wahren momentanen Fehlervarianz der momentan vorhergesagten Jodzahl (I₂No.p) beim Zeitintervall (k+1) ist;
VIE(k) die Fehlervarianz der vorherigen besten Jodzahlabschätzung (I₂No.FILTER) beim Zeitintervall (k) ist;
VIM(k+1) die Fehlervarianz der vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) zum Zeitintervall (k+1) gemessen über die letzte Probenperiode ist.
Der neue Kalman-Filter-Faktor (Kalman-Filter-Gain)
(KI(k+1)) wird dann aus den Fehlervarianzen der
momentan vorhergesagten Jodzahlen (I₂No.p) und
der momentan laborgemessenen Jodzahl (I₂No.LAB)
folgendermaßen bestimmt:
VIL(k+1) ist die Fehlervarianz der momentan
laborgemessenen Jodzahl (I₂No.LAB) und wird
folgendermaßen definiert:
VIL(k+1)=[PSDLAB/100]²*I₂No.GOAL. (13)
PSDLAB ist die prozentuale Standardabweichung des
Jodzahltest, wie sie nach einer dem Fachmann
geläufigen Art über eine Genauigkeits- oder
Reproduzierbarkeitsstudie ermittelt wurde. Deswegen
wird der neue beste Kalman-Filter-Faktor
(Kalman-Filter-Gain) (KI(k+1)) in die obige
Gleichung (9) zur Lösung der neuen besten
vorhergesagten Jodzahl (I₂No.FILTER) eingesetzt.
I₂No.FILTER wird dann in die obige Gleichung
(10) zur Lösung für die neue
Einheitsabschnittkonstante (system intercept
constant (KONEW) eingesetzt, damit der
Jodzahl-Algorithmus die Jodzahl genauer vorhersagt.
Die Fehlervarianz der neuen am besten abgeschätzten
Jodzahl (VIE(k+1)), die zur Bestimmung von
VIP(k+1) am Ende der nächsten Probenperiode
(VIE(k) in Gleichung (11) oben) verwendet werden
soll, wird dann folgendermaßen bestimmt:
In Übereinstimmung mit einer anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die
Prozeßsteuerungseinheit dazu verwendet, die Struktur
des Ruß zu steuern. Die Struktur des Ruß wird
üblicherweise mittels einer
Dibutylphthalat-Absorptionszahl ("DBP") nach der
ASTM-Bestimmung: D2414-86 laborgemessen. Der
DBP-Wert ist deswegen eine Anzeige für die Struktur
des Rußes. Allerdings gibt es andere geeignete Maße
für die Rußstruktur, die gleichfalls über die
erfindungsgemäße Prozeßsteuerungseinheit gesteuert
werden können. Ein Weg zur Steuerung der DBP ist die
Injektion einer dem Fachmann geläufigen
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺S), vorzugsweise in den
Feedstock vor der Injektion des Feedstocks in die
Feedstock-Injektionszone des Reaktors. Die
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺S) wird dann in der
Reaktionszone in der Reaktionsmischung dispergiert
und übt dadurch einen ionischen Ladungseffekt auf
die gebildeten Rußpartikel aus. Deswegen besteht
üblicherweise, falls eine höhere Konzentration von
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺S) in den Feedstock
injiziert wird, eine geringere Tendenz zur
Aggregation der gebildeten Rußpartikeln.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
werden vorhergesagte DBP-Werte (DBPp) in mit
Zwischenraum angeordneten Intervallen berechnet,
z. B. alle ein bis zehn Sekunden. Die vorhergesagten
DBP-Werte (DBPp) werden mittels eines
DBP-Algoritmus berechnet, der teilweise auf
empirischen Testergebnissen für jede gegebene
Rußreaktorgeometrie, in welcher die
Prozeßsteuerungseinheit angewendet wird, beruht. Die
vorhergesagten DBP-Werte werden dann über mit
Zwischenraum angeordneten Intervallen gemittelt,
z. B. alle zwei Minuten (DBPAVG). Basierend auf den
Mittelwerten der vorhergesagten DBP-Werte (DBPAVG)
wird eine gesteuerte Inputvariable, wie z. B. der
Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung (K⁺S)
automatisch geregelt, um den DBP-Zielwert zu
erreichen (DBPGOAL).
Die vorhergesagten DBP-Werte (DBPp) können gemäß
dem folgenden DBP-Algorithmus berechnet werden.
DBPp = (164,9-17,3 * X)*F (15)
für 0X1
und
DBPp = (147,6-17,3 * 1n(X))*F (16)
für X<1,
worin:
X die Konzentration des Kaliumions (K⁺) im
Feedstock ist [gm K⁺/100 gal. oil] (1 gm
K⁺/100 gal. oil=2,64172*10-3 g K⁺/1 l
Öl); und
F ein, zur Anpassung des Algorithmus an nicht gemessene Störgrößen im Rußreaktor oder an Unterschiede zwischen Reaktoren, berechneter Skalierungsfaktor (F liegt für gewöhnlich in dem Bereich von ca. 0,7 bis ca. 1,2) ist.
F ein, zur Anpassung des Algorithmus an nicht gemessene Störgrößen im Rußreaktor oder an Unterschiede zwischen Reaktoren, berechneter Skalierungsfaktor (F liegt für gewöhnlich in dem Bereich von ca. 0,7 bis ca. 1,2) ist.
Die Konstanten im DBP-Algorithmus sind empirisch
gemäß einer Prozeßidentifikationsprozedur bestimmt,
die für jede gegebene Rußreaktorgeometrie eine
Reggressionsanalyse auf dieselbe Weise wie oben zur
Bestimmung der Algorithmenkonstanten für den
Jodzahl-Algorithmus beschrieben, benutzt. Deswegen
werden die Werte der Konstanten wahrscheinlich für
verschiedene Typen von Reaktorgeometrien
unterschiedlich sein. Die in bezug auf die DBP
gemessenen Inputvariablen sind vorzugsweise der
Durchsatz von Kaliumadditiv-Lösung und der
Feedstock-Durchsatz. Die Outputvariable ist DBP oder
ein anderes geeignetes Maß für die Rußstruktur. Wie
oben für den Jodzahl-Algorithmus beschrieben, wird
dann eine Reihe von Experimenten in einem
Rußreaktor, der denselben Typ von Reaktorgeometrie
aufweist, für die der Algorithmus benutzt werden
wird, ausgeführt. Auf Grundlage der Experimente wird
ein Satz von Input- und korrespondierenden
Outputdaten gesammelt. Dann wird mit dem Datensatz
die Reggressionsanalysenprozedur durchgeführt, um
die Konstanten des DBP-Algorithmus festzustellen.
Die in den Gleichungen (15) und (16) definierten
Konstanten des DBP-Algorithmus werden empirisch
gemäß der oben beschriebenen
Reggressionsanalysenprozedur für eine
Dreistufenreaktorgeometrie, die der in Fig. 1
schematisch erläuterten ähnelt, bestimmt.
Der DBP-Algorithmus, Gleichungen (15) und (16), wird
zur Vorhersage des DBP-Werts (DBPp) zu mit
Zwischenraum angeordneten Intervallen, z. B. einmal
jede Sekunde, angewendet. Dann werden die
vorhergesagten DBP-Werte über mit Zwischenraum
angeordneten mittelwertbildenden Intervallen
(DBPAVG) gemittelt, z. B. einmal alle zwei Minuten.
Jeder DBP-Mittelwert (DBPAVG), wird dann
angewendet, um einen neuen Soll-Wert für den
Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) zu
berechnen, wobei ein DBP-Regelalgorithmus verwendet
wird, der folgendermaßen definiert ist:
K⁺SNEW [lb/hr]=RATIO [lbK⁺S/gal. oil]*OILNEW [gal/hr], (17)
(1 lb K⁺S/gal. oil=0,11983 kg K⁺S/l Öl,
1 gal/hr=1,051503*10-3 l/s,
1 lb/hr=1,25998*10-4 kg/s),
worin:
(1 mg K⁺/100 gal*oil=2,642*10-3 g
K⁺/l Öl, 1 gm K⁺/lb K⁺S
=2,205 gm K⁺/kg K⁺S).
XNEW erhält man aus der partiellen Ableitung des
DBP-Algorithmus (Gleichungen (15) und (16)) nach der
Konzentration des Kaliumions im Feedstock (X) und
wird folgendermaßen definiert:
für 0XAVG1
für XAVG<1 und
KMIX ist die Stärke der Mischung der
Kaliumadditiv-Lösung K⁺S, die durch Gramm
Kaliumionen (K⁺) pro lb der Kaliumadditiv-Lösung
(K⁺S) gegeben ist (1 lb der Kaliumadditiv-Lösung=
0,45359237 kg). XNEW ist die neue Konzentration an
Kaliumionen (K⁺) im Feedstock, die zum Erreichen
von DBPGOAL benötigt wird. K⁺SAVG ist der
mittlere Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung während
des Zweiminutenintervalls, und OILAVG ist der
mittlere Feedstock-Durchsatz während des
Zweiminutenintervalls. OILNEW ist der Soll-Wert
für den momentanten Durchsatz an Feedstock, der
bevorzugt wie oben beschrieben gemäß dem
Jodzahl-Algorithmus geregelt wird. Deswegen kann der
neue Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW)
gemäß Gleichung (17) bestimmt werden, indem die
Mittelwert der vorhergesagten DBP (DBPAVG) über
das Zweiminutenintervall benutzt werden, um den
Ziel-DBP-Wert (DBPGOAL) zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Prozeßsteuerungseinheit weist
als zusätzliches Merkmal eine
Offline-DBP-Labormessungprozedur auf. Während der
Reaktor in Betrieb ist, werden in mit Zwischenraum
angeordneten Intervallen Proben des hergestellten
Rußes genommen und die DBP-Werte werden für jede
Probe auf eine dem Fachmann bekannte Art gemessen
(DBPLAB). Das Probennahmeintervall, in dem die
Rußprobe genommen wird, liegt im Bereich von ca.
zwei bis 20 Minuten. Der DBPLAB wird bevorzugt wie
oben erwähnt gemäß der ASTM-Bestimmung: D2414-86
gemessen.
Der gemessene DBP-Wert (DBPLAB) und seine bekannte
Standardabweichung (SDLAB) werden zusammen mit dem
Mittelwert und der Standardabweichung (SDp) der
vorhergesagten DBP-Werte (DBPp) für die Periode in
der die Probe genommen wurde, bestimmt. Dann wird in
Abhängigkeit vom gemessenen DBP-Wert (DBPLAB),
seiner Standardabweichung (SDLAB) und dem
Mittelwert und der Standardabweichung der
vorhergesagten DBP-Werte (DBPp) der
Skalierungsfaktor (F) des DBP-Algorithmus
(Gleichungen (15) und (16)) geregelt, um genauere
DBP-Werte zu berechnen. Somit kann die Genauigkeit
des DBP-Algorithmus selbst systematisch anhand des
laborgemessenen DBP-Werts (DBPLAB) überprüft
werden und während der Rußreaktor in Betrieb ist
verbessert werden.
In Übereinstimmung mit dem erfindungsgemäßen
Probennahme-Merkmal werden die beste Abschätzung der
Fehlervarianz der vorhergesagten DBP-Werte (VDP)
und der Fehlervarianz des laborgemessenen DBP-Werts
(VDL) bestimmt. (VDL) ist das Quadrat der
Standardabweichung des laborgemessenen DBP-Werts
(DBPLAB). Da vorzugsweise nur ein laborgemessener
DBP-Wert während jeder Probenperiode genommen wird,
ist VDL essentiell eine Konstante, die auf eine
dem Fachmann bekannte Art durch eine separate
Genauigkeits- oder Reproduzierbarkeitsstudie von
DBPLAB-Messungsprozeduren bestimmt ist. Deswegen
wird VDL gewöhnlich periodisch aktualisiert, z. B.
einmal alle paar Monate oder wann immer es eine
Änderung in der Prozedur zur Bestimmung der DBPLAB
gibt. VDP ist die beste Abschätzung der
Fehlervarianz des momentan vorhergesagten DBP-Werts
(DBPp), was in weiteren Details unten beschrieben
werden wird.
Basierend auf den Fehlervarianzen VDP und VDL
wird eine Filteralgorithmus, bevorzugt ein
Kalman-Filter-Algorithmus angewendet, um eine beste
Abschätzung des wahren DBP-Werts, während der
Periode in der die Probe genommen, wurde zu
bestimmen (DBPFILTER). Der DBPFILTER wird als
gewichtetes Mittel zwischen der DBPLAB und dem
Mittelwert der vorhergesagten DBP-Werte, während der
Periode in der die Probe genommen wurde, (DBPAVG)
erzeugt. Der DBP-Kalman-Filter-Algorithmus für das
DBPFILTER ist folgendermaßen definiert:
DBPFILTER=DBPAVG+KD *(DBPLAB-DBPAVG). (22)
KD ist der DBP-Kalman-Filter-Faktor
(DBP-Kalman-Filter-Gain), der essentiell ein
gewichtetes Mittel der Fehlervarianzen VDP und
VDL ist und ist folgendermaßen definiert:
Dann wird basierend auf der DBPFILTER der
Skalierungsfaktor (F) des DBP-Algorithmus,
Gleichungen (15) und (16), folgendermaßen geregelt
(FNEW), damit der DBP-Algorithmus die DBP genauer
vorhersagen kann:
für 0X1
und
für X<1.
XAVG ist die mittlere Konzentration der
Kaliumadditiv-Lösung K⁺Gleichung (21) definiert, während der Periode, in
der die Probe genommen wurde. Der neue
Skalierungsfaktor (FNEW) wird dann in den
DBP-Algorithmus (Gleichung (15) und (16))
eingesetzt, um den vorherigen Skalierungsfaktor (F)
zu ersetzen und damit den Algorithmus zu regeln, um
die DBP genauer vorherzusagen.
Die beste Abschätzung der wahren momentanen
Fehlervarianz der vorhergesagten DBPVALUE
(VDP(k+1)) zum Zeitintervall (k+1), die in
Gleichung (23) benutzt wird, um den momentanen
DBP-Kalman-Filter-Faktor (DBP-Kalman-Filter-Gain)
(KD) zu bestimmen, ist folgendermaßen definiert:
VDP(k+1)=VDE(k)+VDM(k+1), (26)
worin:
VDP(k+1) die beste Abschätzung der wahren
momentanen Fehlervarianz des momentan
vorhergesagten DBP-Werts zum Zeitintervall (k+1)
ist;
VDE die Fehlervarianz der vorherigen besten
DBP-Abschätzung (DBPFILTER) zum Zeitintervall
(k) ist;
und
VDM(k+1) die Fehlervarianz der vorhergesagten
DBP-Werte (DBPp) zum Zeitintervall (k+1)
gemessen über die letzte Probenperiode ist.
Der neue DBP-Kalman-Filter-Faktor
(DBP-Kalman-Filter-Gain) (KD(k+1)) wird dann als
gewichtetes Mittel der Fehlervarianzen der momentanen
vorhergesagten DBP-Werte (DBPp) und des momentanen
laborgemessenen DBP-Werts (DBPLAB) folgendermaßen
bestimmt:
VDL(k+1) ist die Fehlervarianz des momentanen
laborgemessenen DBP-Werts (DBPLAB) und ist
folgendermaßen definiert:
VDL(k+1)=[PSDLAB/100]²*DBPGOAL. (28)
Hierin ist PSDLAB die vorliegende
Standardabweichung der Labor-DBP, die mittels einer
Genauigkeits- oder Reproduzierbarkeitsstudie in
einer dem Fachmann bekannten Art bestimmt ist.
Deswegen wird der neue DBP-Kalman-Filter-Faktor
(DBP-Kalman-Filter-Gain) (KD(k+1)) in Gleichung
(22) oben zur Lösung des neuen besten abgeschätzten
DBP-Werts (DBPFILTER) eingesetzt. Der DBPFILTER
wird dann in die Gleichungen (24) oder (25) oben zur
Lösung des neuen Skalierungsfaktors (FNEW)
eingesetzt, damit der DBP-Algorithmus (Gleichungen
(15) und (16)) die DBP genauer vorhergesagt.
Die Fehlervarianz des neuen besten abgeschätzten
DBP-Werts (VDE(k+1)), die zum Bestimmen von
VDP(k+1) am Ende der nächsten Probenperiode
(VDE(k) in Gleichung (26) oben) benutzt werden
soll, wird dann folgendermaßen bestimmt:
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen
Ausführungsform beinhaltet die
Prozeßsteuerungseinheit weiterhin eine CUSUM
("cumulative sums") Prozedur zur Überwachung der
Werte der kontrollierten Outputvariablen, wie z. B.
Jodzahl und/oder DBP. Die CUSUM kompensiert Trends
sowohl der Jodzahl als auch der DBP, die das
Ergebnis von nicht gemessenen Störgrößen auf den
Reaktor sein könnten, die nicht vollständig durch
den Jodzahl-Algorithmus, den DBP-Algorithmus, oder
den betreffenden Kalman-Filter-Algorithmus
kompensiert werden. Deswegen überwacht eine CUSUM
die I₂No.LAB und eine CUSUM überwacht die
DBPLAB, jedesmal wenn die einzelne Outputvariable
gemessen ist, um zu bestimmen, ob Änderungen im
Mittel jedes einzelnen Werts auftreten, die
ausreichen, eine weitere Regelung im Prozeß
erforderlich zu machen.
Jede CUSUM verwendet zwei kumulative Summen, eine
obere Summe (SH(i)) und eine untere Summe
(SL(i)), um die I₂No.LAB bzw. DBPLAB zu
testen, um festzustellen, ob ein unerwünschter Trend
auftritt. Wenn die CUSUMs auf den Anfangswert
zurückgestellt sind, ist jede einzelne kumulative
Summe (SH(i) und SL(i)) gleich 0 gesetzt. Die
beiden Summen werden dann folgendermaßen bestimmt:
SH(i)=Max [0, SH(i)+Yi-(GOAL+k)], (30)
SL(i)=Min [0, SL(i-1)+Yi-(GOAL-k)], (31)
worin:
SH(i-1) eine Summation über alle vorherigen
oberen Summen seit dem letzten CUSUM-Reset ist;
SL(i-1) die Summation über alle vorherigen unteren Summen seit dem letzten CUSUM-Reset ist;
Yi der momentan laborgemessene Wert der kontrollierten Outputvariablen ist und deswegen gemäß der vorherigen Ausführungsformen die I₂No.LAB oder DBPLAB sein kann;
GOAL ist der Zielwert der kontrollierten Outputvariablen und kann deswegen in Übereinstimmung mit den vorherigen Ausführungsformen die I₂No.GOAL oder DBPGOAL sein;
k ist die zulässige Toleranz der gesteuerten Outputvariablen, die üblicherweise im Bereich von ungefähr einer Standardabweichung liegt oder in einem Bereich wohinein ca. 68% der laborgemessenen Werte der betreffenden gesteuerten Outputvariablen (wie z. B. I₂No.LAB oder DBPLAB) fallen.
SL(i-1) die Summation über alle vorherigen unteren Summen seit dem letzten CUSUM-Reset ist;
Yi der momentan laborgemessene Wert der kontrollierten Outputvariablen ist und deswegen gemäß der vorherigen Ausführungsformen die I₂No.LAB oder DBPLAB sein kann;
GOAL ist der Zielwert der kontrollierten Outputvariablen und kann deswegen in Übereinstimmung mit den vorherigen Ausführungsformen die I₂No.GOAL oder DBPGOAL sein;
k ist die zulässige Toleranz der gesteuerten Outputvariablen, die üblicherweise im Bereich von ungefähr einer Standardabweichung liegt oder in einem Bereich wohinein ca. 68% der laborgemessenen Werte der betreffenden gesteuerten Outputvariablen (wie z. B. I₂No.LAB oder DBPLAB) fallen.
Für jede gesteuerte Outputvariable wird ein
Entscheidungsintervall (-h, h) festgesetzt, dessen
exakter Wert aufgrund der Erfahrung mit dem
bestimmten verwendeten Rußreaktor ausgewählt wird,
was aber üblicherweise nahe an den Toleranzgrenzen,
die für die Outputvariablen gesetzt worden sind,
liegt. Z. B. könnte ein typischer Wert von h für die
Jodzahl oder DBP fünf sein. Deswegen würde das
Entscheidungsintervall h fünf Jodzahl-Einheiten oder
DBP-Einheiten auf beiden Seiten des Werts von der
I₂No.GOAL bzw. der DBPGOAL sein.
Nachdem die einzelnen Rußproben genommen sind und
die laborgemessenen Werte für die Jodzahl
(I₂No.LAB) und/oder DBP (DBPLAB) bestimmt
sind, werden diese Werte jeweils in die Gleichungen
(30) und (31) für (Yi) eingesetzt. Die zwei
kumulativen Summen, SH(i) und SL(i) werden dann
sowohl für die I₂No.LAB als auch die DBPLAB
berechnet. Falls SH(i)h oder, falls SL(i)-h,
für entweder die Jodzahl oder DBP ist, wird ein
Alarmsignal für die betreffende Outputvariable
generiert. Falls ein Alarmsignal generiert ist, wird
die Bedienungsperson angewiesen, die
Probennahmefrequenz des hergestellten Rußes zu
erhöhen, üblicherweise mindestens um den Faktor
zwei. Falls ein Alarmsignal für die Jodzahl bzw.
und/oder DBP erzeugt ist, dann werden der
Kalman-Faktor (Kalman-Gain) (KE) für den
Jodzahl-Algorithmus bzw. und/oder der
DBP-Kalman-Filter-Faktor (DBP-Kalman-Filter-Gain)
(KD) für den DBP-Algorithmus jeweils gleich eins
gesetzt. Falls, nachdem die nächste Rußprobe
genommen ist, die I₂No.LAB oder DBPLAB in ± k
der I₂No.GOAL bzw. DBPGOAL fällt, dann wird
CUSUM in Ausgangsstellung gebracht, indem die
kumulativen SH(i-1) und SL(i-1) für die
betreffende Variable auf Null gesetzt werden. Wenn
indes weiterhin ein Alarmsignal erzeugt wird, dann
wird der Kalman-Filter-Faktor (Kalman-Filter-Gain)
(KI oder KD) für die betreffende Variable
solange gleich eins gesetzt, bis der laborgemessene
Wert in ± k des Zielwerts für diese Variable fällt.
In Fig. 2 werden die Hardware-Bestandteile der
erfindungsgemäßen Prozeßsteuerungseinheit
schematisch erläutert. Die Prozeßsteuerungseinheit
umfaßt eine Einheitsteuergeräteeinheit (system
controller), die generell als 10 bezeichnet ist. Die
Einheitssteuergeräteeinheit (system controller) 10 ist
von einem dem Fachmann bekannten Typ und
vorzugsweise ein Minicomputer, wie z. B. ein
VAX-Minicomputer, wie oben beschrieben. Die
Einheitssteuergeräteeinheit (system controller) 10 ist
über einen Bus 12 an eine verteilte
Steuerungseinheit (distributed control system) 14
gekoppelt. Die verteilte Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 ist ebenfalls von
einer vom Fachmann bekannten Art, wie z. B. ein
Fisher PROVOX Instrumentation System, hergestellt
von Fisher Controls Internationals, Inc.,
Marshalltown, Iowa. Die verteilte Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 ist dann wieder über
einen PID-Algorithmus (PID) an einen
Öldurchflußmesser 16 und ein automatisch regelbares
Durchflußventil 18 gekoppelt. Wie oben beschrieben
ist der Öldurchflußmesser 16 vorzugsweise ein
Flußmesser von Coriolis-Typ. Das Öldurchflußventil
18 ist oberhalb oder unterhalb in Stromrichtung vom
Öldurchflußmesser 16 in einer Feedstock-Leitung 20
des Rußreaktors montiert. Dadurch steuert die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) 14 den Betrieb des Ventils 18 um den
Feedstock-Durchsatz OIL automatisch zu regeln um die
Zieljodzahl (I₂No.GOAL) zu erreichen, wie es in
weiteren Einzelheiten unten beschrieben wird. Die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) 14 ist ebenfalls über einen PID-Algorithmus
(PID) an einen Kaliumadditiv-Lösung-Durchflußmesser
22 und an ein automatisch regelbares Durchflußventil
24 gekoppelt. Der Durchflußmesser 22 ist
vorzugsweise wie der Öldurchflußmesser 16 ein
Durchflußmesser von Coriolis-Typ. Das
Durchflußventil 24 ist oberhalb oder unterhalb in
Stromrichtung vom Durchflußmesser 22 in einer
Leitung für Kaliumadditiv-Lösung 26 des Rußreaktors
montiert. Dadurch steuert die verteilte
Steuerungseinheit (distributed control system) 14
ebenso den Betrieb des Ventils 22 um den Durchsatz
der Kaliumadditiv-Lösung (K⁺S) automatisch zu
regeln, um den Ziel-DBP-Wert (DBPGOAL) zu
erreichen, wie es in weiteren Einzelheiten unten
beschrieben wird.
Wenn man sich der Fig. 3 zuwendet, wird ein
Ablaufdiagramm erläutert, das konzeptartig die
Prozeduren der erfindungsgemäßen
Rußprozeßsteuerungseinheit beschreibt. Die
Bezeichnungen S₁ bis S₁₂ zeigen Schritt 1 bis 12
an. Wenn die Prozeßsteuerungseinheit in Betrieb ist,
wie bei S₁ angezeigt, erzeugt die verteilte
Steuerungseinheit (distributed control system) 14
eine vorhergesagte Jodzahl (I₂No.p) und einen
vorhergesagten DBP-Wert (DBPp), wie bei S₂
angezeigt, gemäß dem Jodzahl-Algorithmus und bzw.
dem DBP-Algorithmus, wie oben beschrieben. Der
Jodzahl-Algorithmus und dadurch die Gleichungen für
die Aufschaltungsinputvariablen (feedforward
Inputvariablen) werden vorzugsweise als
Unterprogramme in der verteilten Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 ausgeführt. Ähnlich
werden die Gleichungen des DBP-Algrorithmus auch
vorzugsweise von der verteilten Steuerungseinheit in
Unterprogrammen ausgeführt. Nachdem I₂No.p und
DBPp jede einzeln berechnet sind, werden sie,
jeweils einzeln, im Computerspeicher der
Einheitsteuergeräteeinheit (system controller) 10
gespeichert. Die verteilte Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 berechnet sowohl die
I₂No.p als auch die DBPp ungefähr einmal jede
Sekunde basierend auf den momentanen
Inputvariablenanzeigen, wie bei S₃ angezeigt. Jede
aktualisierte I₂No.p und DBPp wird dann im
Speicher in der Einheitssteuergeräteinheit (system
controller) 10 gespeichert. Dann werden, wie bei
S₄ angezeigt, die I₂No.p- und DBPp-Werte,
die im Computerspeicher über jedes
Zweiminutenintervall gespeichert sind, durch die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) 14 gemittelt, I₂No.AVG und DBPAVG, und
im Computerspeicher gespeichert.
Auf Grundlage der I₂No.AVG über das
Zweiminutenintervall wird der neue
Feedstock-Durchsatz (OILNEW) dann über die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) 14, wie bei S₅ angezeigt, bestimmt.
Ähnlich wird basierend auf der DBPAVG über das
Zweiminutenintervall der neue Durchsatz der
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SAVG) bestimmt. Die
Gleichungen 5 bis 7 und Gleichungen 17 bis 21 sind,
wie oben beschrieben, vorzugsweise als
Unterprogramme in der verteilten Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 zur Bestimmung
sowohl des neuen Feedstock-Durchsatzes (OILNEW)
als auch des neuen Durchsatzes der
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) ausgeführt.
Basierend auf dem neuen Feedstock-Durchsatz
(OILNEW) und dem neuen Durchsatz an
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) bestimmt die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) 14 dann den Grad zum Regeln des Ventils 18
und des Ventils 24 durch Anwenden des
PID-Algorithmus, was weiter unten beschrieben werden
wird. Der neue Feedstock-Durchsatz (OILNEW) und
der neue Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung
(K⁺SNEW) werden dann jeweils alle zwei Minuten
aktualisiert. Die Ventile 18 und 24 werden dann alle
zwei Minuten geregelt, basierend auf der neuen
I₂No.AVG bzw. DBPAVG um die neuen Durchsätze,
wie bei S₇ angezeigt, zu erreichen.
Der ersten Schritt der erfindungsgemäßen
Offline-Labormessungsmerkmale ist bei S₈
angegeben, wo angezeigt wird, daß die
Einheitsteuergeräteinheit (system controller) 10 den
Mittelwert und die Standardabweichung von sowohl der
I₂No.p als auch der DBPp, die während der
Periode in der die Rußprobe genommen worden ist,
jede Sekunde (oder in anderen mit Zwischenraum
angeordneten Intervallen) kalkuliert wurde,
berechnet. Proben des hergestellten Rußes werden in
mit Zwischenraum angeordneten Intervallen genommen,
z. B. üblicherweise im Abstand von ungefähr alle ein
bis vier Stunden, und sowohl die Jodzahl als auch
die DBP der Probe werden in einem Labor
(I₂No.LAB und DBPLAB) gemessen, wie bei S₉
angezeigt. Wie oben erwähnt, liegt das
Rußprobennahmeintervall üblicherweise im Bereich von
ca. zwei bis 20 Minuten. Dann wird basierend auf den
während der Periode in der die Probe genommen worden
ist, berechneten I₂No.LAB und der I₂No.AVG
von der Einheitssteuergeräteeinheit (system
controller) (KO) für den Jodzahl-Algorithmus
aktualisiert, wie bei S₁₀ gezeigt. Die Gleichungen
8 bis 14 sind, wie oben beschrieben, vorzugsweise
als Unterprogramme in der Einheitsteuergeräteeinheit
(system controller) 10 ausgeführt. Ähnlich wird auch
der Skalierungsfaktor (F) während der Periode in der
die Probe genommen wurde, basierend auf der DBPLAB
und DBPAVG geregelt. Die Gleichungen 22 bis 29
werden, wie oben beschrieben, vorzugsweise ebenso
als Unterprogramme in der verteilten
Steuerungseinheit (distributed control system) 14
ausgeführt. Der neue Einheitsabschnitt system
intercept) KO(NEW) wird dann dazu benutzt, den
Jodzahl-Algorithmus zu aktualisieren, damit genauer
vorhergesagte Jodzahlen (I₂No.p) bestimmt werden
bis die nächste Rußprobe genommen ist, wie bei S₁₁
angezeigt. Ähnlich wird der neue Skalierungsfaktor
(FNEW) dazu benutzt, den DBP-Alogrithmus zu
aktualisieren, damit genauere DBP-Werte bestimmt
werden, bis die nächste Rußprobe genommen ist, wie
ebenfalls bis S₁₁ angezeigt. Wie bei S₁₂
angezeigt, werden der Jodzahl-Algorithmus und der
DBP-Algorithmus jeweils aktualisiert, wann immer
eine Rußprobe genommen wird und deswegen in einem
Bereich von ca. alle ein bis vier Stunden
Wenn man sich der Fig. 4 zuwendet, ist ein
Ablaufdiagramm erläutert, das konzeptmäßig die
Prozeduren der verteilten Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 beim Vorhersagen
sowohl der Jodzahl I₂No.p in Übereinstimmung mit
dem Jodzahl-Algorithmus als auch der DBp in
Übereinstimmung mit dem DBP-Algorithmus wie oben
beschrieben, beschreibt. Die verteilte
Steuerungseinheit (distributed control system) 14
liest zuerst die für die Berechnung der
Aufschaltungs-Inputvariablen (feedforward input
variables) für den Jodzahl-Algorithmus und die
Inputvariable für den DBP-Algorithmus notwendigen
Inputdaten, wie bei S₁ gezeigt. Die Inputvariablen
für den Jodzahl-Algorithmus schließen den
Feedstock-Durchsatz, den Gasdurchsatz, den
Luftdurchsatz, die Luftvorwärmtemperatur und die
Luftfeuchtigkeit ein. Die ATBG (Brennstoffqualität)
ist eine berechnete Steuerungsvariable und die ATBO
(Feedstock-Qualität) ist essentiell eine konstante
Steuerungsvariable, wie oben beschrieben. Die
Inputvariablen für den DBP-Algorithmus sind der
Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung und der
Feedstock-Durchsatz.
Nach dem Lesen der Inputdaten vergleicht die
verteilte Steuerungseinheit (distributed control
system) die Inputdaten mit einem für jede Variable
erlaubten Wertebereich, wie bei S₂ angezeigt.
Falls irgendein Wert außerhalb seines erlaubten
Bereiches liegt (BAD), dann wird eine "bad data
flag" gesetzt, welche ein digitales Signal ist, wie
bei S₃ angezeigt. Falls die "bad data flag"
gesetzt ist, dann wird die I₂No.p und/oder
die DBPp auf Grundlage dieser Daten nicht berechnet.
Falls die gesamten Daten im erlaubten Bereich
liegen, dann werden sowohl eine I₂No.p als auch
DBPp auf Grundlage dieses Satzes von Inputdaten
berechnet, indem der Jodzahl-Algorithmus und bzw.
der DBP-Algorithmus angewendet werden, wie bei S₄
angezeigt. Sowohl der I₂No.p als auch DBPp
werden dann mit einem realistischen Bereich
verglichen, in dem jede Outputvariable liegen soll,
wie bei S₅ angezeigt. Falls weder die I₂No.p
noch DBPp in dem erlaubten Bereich liegen, dannn
wird die "bad data flag" gesetzt und die momentanen
Werte für I₂No.p und/oder DBPp werden nicht
benutzt, was davon abhängt, ob eine oder beide nicht
in ihrem jeweiligen erlaubten Bereich liegen. Falls
die I₂No.p oder DBPp in ihren erlaubten
Bereichen liegen, dann werden ihre Werte im
Computerspeicher der Einheitsteuergeräteinheit
(system controller) 10 gespeichert, wie bei S₆
angezeigt, und später (am Ende des mit Zwischenraum
angeordneten Intervalls) jede dazu benutzt, den
Feedstock-Durchsatz und bzw. den Durchsatz der
Kaliumadditiv-Lösung zu aktualisieren.
Wendet man sich der Fig. 5 zu, so wird ein
Ablaufdiagramm erläutert, das konzeptartig
Prozeduren der verteilten Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 zum Regeln von
sowohl des Feedstock-Durchsatzes als auch des
Durchsatzes von Kaliumadditiv-Lösung beschreibt.
Falls wie bei S₁ angezeigt, die "bad data flag"
während der Jodzahl- und/oder
DBP-Vorhersageprozeduren gesetzt worden ist (BAD),
wie bei S₃ in Fig. 4 erläutert, dann wird die
"bad data flag" auf den Anfangswert zurückgesetzt
und die Regelprozeduren werden, wie in Fig. 5
erläutert, für dieses mit Zwischenraum angeordnete
Intervall nicht implementiert, ganz gleich welcher
Algorithmus schlechte Inputdaten aufwies. Falls
indes die "bad data flag" während des
Zweiminutenintervalls nicht gesetzt wurde, dann
liest die verteilte Steuerungseinheit (distributed
control system) 14 die Inputdaten, um den neuen
Feedstock-Sollwert (OILNEW) und/oder den Soll-Wert
der Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) zu bestimmen,
wie bei S₂ angezeigt. Die Inputdaten für OILNEW
umfassen die AIRAVG, GASAVG, ATBG, ATBO und
OACAVG, wie in Gleichung 7 definiert.
Die Inputdaten für die K⁺SNEW umfassen die
K⁺SAVG, OILAVG, DBPAVG und XAVG, wie in
Gleichungen 17 bis 21 definiert.
Die Inputdaten werden dann mit einem für jeden Term
erlaubten Wertebereich verglichen, wie bei S₃
angezeigt. Falls irgendeiner der Werte nicht in
seinem betreffenden erlaubten Wertebereich liegt,
dann wird die "bad data flag" gesetzt (BAD).
Dementsprechend werden der Sollwert für den
Feedstock-Durchsatz (OILNEW) und der Sollwert der
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) für dieses mit
Zwischenraum angeordnete Intervall nicht geregelt,
falls die Inputdaten für eine und/oder beide
schlecht sind. Falls alle Werte in ihrem erlaubten
Bereich liegen, dann werden die OILNEW und
K⁺SNEW jeweils wie oben beschrieben,
aktualisiert, wie bei S₄ angezeigt. Sowohl die
OILNEW als auch K⁺SNEW werden dann mit dem
erlaubten Bereich der Werte verglichen, wie bei S₅
angezeigt. Falls entweder die OILNEW oder die
K⁺SNEW nicht in ihrem betreffenden erlaubten
Bereich liegen (BAD), dann enden die Prozeduren für
den betreffenden Term und sein Durchsatz wird nicht
geregelt. Falls die OILNEW und K⁺SNEW in ihren
erlaubten Bereichen liegen, dann werden die Werte
für OILNEW und K⁺SNEW mittels eines
PID-Algorithmus verarbeitet, um den
Feedstock-Durchsatz bzw. den Durchsatz der
Kaliumadditiv-Lösung zu aktualisieren, wie bei S₆
angezeigt.
Wenn man sich der Fig. 6 zuwendet, wird schematisch
ein typischer PID-Algorithmus, der vorzugsweise zum
Regeln des neuen Feedstock-Durchsatzes (OILNEW)
oder zum Regeln des neuen Durchsatzes der
Kaliumadditiv-Lösung (K⁺SNEW) angewendet wird,
erläutert. Der Durchflußmesser für den Feedstock 16
und der Durchflußmesser für die Kaliumadditiv-Lösung
22 sind jeweils an einen Durchflußtransmitter (FT)
gekoppelt. Jeder Durchflußtransmitter (FT) ist dann
wieder an die verteilte Steuerungseinheit
(distributed control system) 14 gekoppelt und
überträgt ein zu dem gemessenen Durchsatz, wie er
durch den betreffenden Durchflußmesser abgetastet
wurde, korrespondierendes Signal (Fm). Die Signale
für die neuen Durchsatzsollwerte für den Feedstock
und die Kaliumadditiv-Lösung (Fsp) werden dann
jeweils mit den sie betreffenden, gemessenen
Durchsatzsignalen (Fm), wie sie von den
Durchflußmessern erzeugt werden, verglichen. Auf
Grundlage der betreffenden Vergleiche wird ein
Fehlersignal (e(t)), das gleich dem betreffenden
Durchsatzsollwertsignal (Fsp) minus dem
betreffenden, gemessenen Durchsatzsignal (Fm) ist,
für jeden betreffenden Durchsatz erzeugt. Dann
erzeugt ein dem Fachmann geläufiger, betreffender
PID-Algorithmus, der auf dem betreffenden
Fehlersignal (e(t)) beruht, ein Outputsignal (c(t)),
das zur Regelung korrespondiert, die an den
betreffenden Durchflußventile 18 oder 24 zum
Erreichen der Durchsatzsollwerte vorgenommen werden
soll. Jedes Outputsignal wird dann an einen
betreffenden Strom/Druckluftkonverter (I/P)
weitergeleitet. Die Strom/Druckluftkonverter (I/P)
sind jeweils an das Öldurchflußventil 18 bzw. das
Durchflußventil der Kaliumadditiv-Lösung 24 zum
regeln des betreffenden Ventils gekoppelt. Die
Strom/Druckluftkonverter (I/P) erzeugen demgemäß
einen Druckoutput, der zu dem betreffenden
PID-Outputsignal (c(t)) korrespondiert, das dann
wieder sein betreffendes Ventil regelt, um den
Durchsatzsollwert zu erreichen. Demgemäß macht jeder
PID-Algorithmus so lange damit weiter, Änderungen in
den Outputsignalen (c(t)) zu erzeugen, bis es kein
Fehlersignal (e(t)) mehr gibt, und somit die
Durchsatzsollwerte erreicht sind.
Wenn man sich der Fig. 7 zuwendet, wird ein
Ablaufdiagramm erläutert, das konzeptartig die
Prozeduren der Einheitssteuergeräteeinheit (system
controller) 10 zum aktualisieren des
Einheitsabschnitts (system intercept) (KO) des
Jodzahl-Algorithmus und/oder des Skalierungsfaktors
(F) des DBP-Algorithmus am Ende jeder
Rußprobennahmeperiode beschreibt. Wie bei S₁
angezeigt, ruft die Einheitssteuergeräteeinheit
(system controller) 10 die während der Periode, in
der die Probe genommen worden ist, berechneten und
gespeicherten I₂No.p- und DBPp-Werte aus dem
Speicher ab. Falls die Einheitssteuergeräteeinheit
(system controller) die Daten nicht richtig abrufen
kann (nicht erfolgreich), dann werden die
Algorithmen nicht geregelt. Die
Einheitsteuergeräteinheit (system controller) 10
liest dann die Werte für den momentanen I₂No.LAB
und den DBPLAB und vergleicht sie mit den
erlaubten Wertebereichen. Falls einer der Werte
außerhalb des Bereiches liegt, dann wird sein
betreffender Algorithmus nicht geregelt. Die
Einheitssteuergeräteeinheit (system controller) I₂No.10
wendet dann die CUSUM-Prozedur an, die die
momentanen Summen, SH(i) und/oder SL(i), für die
momentanen I₂No.LAB und DBPLAB Werte bestimmt,
wie bei S₃ angezeigt. Falls entweder SH(i)h
oder SL(i)≡-h für eine der gemessenen
Outputvariablen (I₂No.LAB oder DBPLAB) sind,
erzeugt die Einheitssteuergeräteeinheit (system
controller) ein Alarmsignal. Falls ein Alarmsignal
erzeugt ist, dann werden der Kalman-Filter-Faktor
(Kalman-Filter-Gain) (KI) für den
Jodzahl-Algorithmus und/oder der
DBP-Kalman-Filter-Faktor (DBP-Kalman-Filter-Gain)
(KD) für den DBP-Algorithmus gleich eins gesetzt,
je nach dem ob ein Alarmsignal für eine oder beide
Outputvariablen erzeugt ist. Deswegen basieren der
neue Einheitsabschnitt (system intercept) (KONEW)
für den Jodzahl-Algorithmus und/oder der neue
Skalierungsfaktor (FNEW) für den DBP-Algorithmus
beide einzig auf den laborgemessenen Werten von
I₂No.LAB und bzw. DBPLAB. Falls indes ein
Alarmsignal nicht erzeugt ist, dann bestimmt die
Einheitsteuergeräteinheit (system controller) die
neuen gefilterten analytischen Eigenschaften,
I₂No.FILTER und DBPFILTER, und regelt dabei
die Einheitsabschnittkonstante (system intercept
constant) (KO) und den Skalierungsfaktor (F) um den
Jodzahl-Algorithmus und bzw. DBP-Algorithmus zu
aktualisieren, wie bei S₄ angezeigt. Dann, wie bei
S₅ angezeigt, werden die Werte für den neuen
Einheitabschnitt (system intercept) (KONEW) und
Skalierungsfaktor (FNEW) mit dem erlaubten Bereich
für jeden Wert verglichen. Falls einer der Werte
außerhalb des Bereiches liegt, dann wird er nicht zum
aktualisieren des betreffenden Algorithmus
verwendet. Falls die Werte von KONEW und FNEW
beide innerhalb des Bereiches liegen, dann wird jeder
im Speicher gespeichert, wie bei S₆ angezeigt.
Beim Speichern der Werte im Speicher bringt die
Einheitsteuergeräteinheit (system controller) 10 die
"data entry flag" wie bei S₇ angezeigt, bis zum
Ende der nächsten Probenperiode, in den
Ausgangszustand zurück.
Claims (13)
1. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung in
einem Rußreaktor, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) Man mißt in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens eine in der Rußherstellung benutzte Inputvariable, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
- b) man wendet mindestens einen Algorithmus an, um in mit Zwischenraum angeordneten vorhersagenden Intervallen mindestens eine Rußoutputvariable, die auf der mindestens einen während des mit Zwischenraum angeordneten Intervalls gemessenen Inputvariablen basiert, vorherzusagen;
- c) man bestimmt in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen einen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen über das mittelwertbildende Intervall; und
- d) man regelt in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens eine der Inputvariablen gemäß einem regelnden Algorithmus, wobei die Differenz zwischen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen und einem Zielwert der mindestens einen Outputvariablen benutzt wird, während der Reaktor in Betrieb ist, um den Zielwert dieser Outputvariablen zu erreichen, um eine substantiell konsistente Rußqualität zu erhalten.
2. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung in
einem Rußreaktor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin die
folgenden Schritte aufweist:
- a) Man nimmt mit Zwischenraum angeordneten Probennahmeintervallen Proben von hergestelltem Ruß, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
- c) man mißt eine Outputvariable, die durch den Algorithmus an Hand der Rußprobe vorhergesagt wird, während der Rußreaktor in Betrieb ist; und
- d) man regelt den mindestens einen Algorithmus, basierend auf dem gemessenen Wert der mindestens einen Outputvariablen, um die mindestens eine Outputvariable genauer vorherzusagen.
3. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man
die mindestens eine vorhergesagte Outputvariable aus einer Gruppe auswählt, die die Jodzahl und die DBP einschließt;
die mindestens eine geregelte Inputvariable aus einer Gruppe auswählt, die den Feedstock-Durchsatz und den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung einschließt; und
die in mit Zwischenraum angeordneten gemessenen Inputvariablen aus einer Gruppe auswählt, die den Durchsatz des Oxidationsmittels, den Feedstock-Durchsatz, den Durchsatz des Brennstoffs der ersten Stufe, die Vorwärmtemperatur des Oxidationsmittels und den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung einschließt.
die mindestens eine vorhergesagte Outputvariable aus einer Gruppe auswählt, die die Jodzahl und die DBP einschließt;
die mindestens eine geregelte Inputvariable aus einer Gruppe auswählt, die den Feedstock-Durchsatz und den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung einschließt; und
die in mit Zwischenraum angeordneten gemessenen Inputvariablen aus einer Gruppe auswählt, die den Durchsatz des Oxidationsmittels, den Feedstock-Durchsatz, den Durchsatz des Brennstoffs der ersten Stufe, die Vorwärmtemperatur des Oxidationsmittels und den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung einschließt.
4. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Feedstock-Durchsatz regelt, indem man die Beziehung zwischen der Zieljodzahl minus dem Mittelwert der vorhergesagten Jodzahl über das mit Zwischenraum angeordnete mittelwertbildende Intervall und der Differenz zwischen der neuen Gesamtverbrennung, die zum Erreichen der Zieljodzahl benötigt wird, minus dem Mittelwert der Gesamtverbrennung während des mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervalls, benutzt; und daß
man den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung regelt, indem man die Differenz zwischen dem Mittelwert des DBP-Werts während des mit Zwischenraum angeordneten, mittelwertbildenden Intervalls und dem Ziel-DBP-Wert benutzt.
den Feedstock-Durchsatz regelt, indem man die Beziehung zwischen der Zieljodzahl minus dem Mittelwert der vorhergesagten Jodzahl über das mit Zwischenraum angeordnete mittelwertbildende Intervall und der Differenz zwischen der neuen Gesamtverbrennung, die zum Erreichen der Zieljodzahl benötigt wird, minus dem Mittelwert der Gesamtverbrennung während des mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervalls, benutzt; und daß
man den Durchsatz der Kaliumadditiv-Lösung regelt, indem man die Differenz zwischen dem Mittelwert des DBP-Werts während des mit Zwischenraum angeordneten, mittelwertbildenden Intervalls und dem Ziel-DBP-Wert benutzt.
5. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man
mindestens einen Algorithmus regelt, indem man ein gewichtetes Mittel der besten Abschätzung der Fehlervarianz des momentanen vorhergesagten Wertes der mindestens einen Rußoutputvariablen und der Fehlervarianz des gemessenen Werts der mindestens einen Outputvariablen benutzt.
mindestens einen Algorithmus regelt, indem man ein gewichtetes Mittel der besten Abschätzung der Fehlervarianz des momentanen vorhergesagten Wertes der mindestens einen Rußoutputvariablen und der Fehlervarianz des gemessenen Werts der mindestens einen Outputvariablen benutzt.
6. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man
den mindestens einen Algorithmus regelt, indem mindestens ein zweiter Algorithmus zum Bestimmen eines neu abgeschätzten Wertes der mindestens einen Outputvariablen durch Benutzen des gewichteten Mittels von Fehlervarianzen und der Differenz zwischen gemessenem Wert der mindestens einen Outputvariablen und dem Mittelwert der vorhergesagten Werte der mindestens einen Outputvariablen, während der Periode in der die Probe genommen wurde angewendet wird, und die neu abgeschätzte Outputvariable, die vom mindestens einen zweiten Algorithmus bereitgestellt wird, wird dabei dazu angewendet, den mindestens einen Algorithmus zu regeln, um mindestens eine Outputvariable genauer vorherzusagen.
den mindestens einen Algorithmus regelt, indem mindestens ein zweiter Algorithmus zum Bestimmen eines neu abgeschätzten Wertes der mindestens einen Outputvariablen durch Benutzen des gewichteten Mittels von Fehlervarianzen und der Differenz zwischen gemessenem Wert der mindestens einen Outputvariablen und dem Mittelwert der vorhergesagten Werte der mindestens einen Outputvariablen, während der Periode in der die Probe genommen wurde angewendet wird, und die neu abgeschätzte Outputvariable, die vom mindestens einen zweiten Algorithmus bereitgestellt wird, wird dabei dazu angewendet, den mindestens einen Algorithmus zu regeln, um mindestens eine Outputvariable genauer vorherzusagen.
7. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß
man mindestens eine Outputvariable in mit Zwischenraum angeordneten vorhersagenden Intervallen, im Bereich von ungefähr einer Sekunde bis 20 Sekunden, vorhersagt;
man den Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen, im Bereich von ungefähr einer bis drei Minuten bestimmt; und
daß die mit Zwischenraum angeordneten Probenahmeintervalle zum Probenehmen des hergestellten Rußes im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr fünf Stunden liegen.
man mindestens eine Outputvariable in mit Zwischenraum angeordneten vorhersagenden Intervallen, im Bereich von ungefähr einer Sekunde bis 20 Sekunden, vorhersagt;
man den Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen, im Bereich von ungefähr einer bis drei Minuten bestimmt; und
daß die mit Zwischenraum angeordneten Probenahmeintervalle zum Probenehmen des hergestellten Rußes im Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr fünf Stunden liegen.
8. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren weiterhin
folgende Schritte aufweist:
Man überwacht die gemessenden Werte der mindestens einen Rußoutputvariablen, um eine unerwünschte Verschiebung des Mittels der mindestens einen Outputvariablen zu detektieren.
Man überwacht die gemessenden Werte der mindestens einen Rußoutputvariablen, um eine unerwünschte Verschiebung des Mittels der mindestens einen Outputvariablen zu detektieren.
9. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man die gemessenen Werte der mindestens einen Outputvariablen überwacht, indem man die Differenz zwischen dem momentan gemessenen Wert der Outputvariablen und dem Zielwert der Outputvariablen plus oder minus eines vorherbestimmten Toleranzwert aufsummiert, und man den Wert der Summation mit einem vorherbestimmten Entscheidungsintervall vergleicht, und falls der Wert der Summation nicht im Entscheidungsintervall liegt, wird ein Alarmsignal erzeugt.
man die gemessenen Werte der mindestens einen Outputvariablen überwacht, indem man die Differenz zwischen dem momentan gemessenen Wert der Outputvariablen und dem Zielwert der Outputvariablen plus oder minus eines vorherbestimmten Toleranzwert aufsummiert, und man den Wert der Summation mit einem vorherbestimmten Entscheidungsintervall vergleicht, und falls der Wert der Summation nicht im Entscheidungsintervall liegt, wird ein Alarmsignal erzeugt.
10. Verfahren zum Steuern der Rußherstellung nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Toleranzwert so bestimmt ist, daß wenn man ihn zum Zielwert der mindestens einen Outputvariablen addiert oder vom Zielwert der mindestens einen Outputvariablen substrahiert, durch die zwei resultierenden Werte substantiell ein Bereich innerhalb ungefähr einer Standardabweichung definiert wird oder ein Bereich, innerhalb welchen mehr als 60% der gemessenen Werte der mindestens einen Outputvariablen fallen, definiert wird.
der Toleranzwert so bestimmt ist, daß wenn man ihn zum Zielwert der mindestens einen Outputvariablen addiert oder vom Zielwert der mindestens einen Outputvariablen substrahiert, durch die zwei resultierenden Werte substantiell ein Bereich innerhalb ungefähr einer Standardabweichung definiert wird oder ein Bereich, innerhalb welchen mehr als 60% der gemessenen Werte der mindestens einen Outputvariablen fallen, definiert wird.
11. Vorrichtung zum Steuern der Rußherstellung in
einem Rußreaktor, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung aufweist:
Meßmittel zum Meßmittel in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens einer Inputvariablen, die bei der Rußherstellung benutzt wird, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
Rechenmittel, die an die Meßmittel zum Vorhersagen in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens einer Rußoutputvariablen gekoppelt sind, gemäß mindestens einem Algorithmus, der die mindestens eine während des mit Zwischenraum angeordneten Intervalls gemessene Inputvariable benutzt, wobei die Rechenmittel weiterhin in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen einen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen bestimmen; und
Regelmittel die zum Regeln in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen der mindestens einen Inputvariablen an die Rechenmittel gekoppelt sind, gemäß einem regelnden Algorithmus, der die Differenz zwischen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen und einem Zielwert der mindestens einen Outputvariablen dazu benutzt, den Zielwert dieser Outputvariablen zu erreichen, während der Reaktor in Betrieb ist, um eine substantiell konsistente Rußqualität zu erhalten.
Meßmittel zum Meßmittel in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens einer Inputvariablen, die bei der Rußherstellung benutzt wird, während der Rußreaktor in Betrieb ist;
Rechenmittel, die an die Meßmittel zum Vorhersagen in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen mindestens einer Rußoutputvariablen gekoppelt sind, gemäß mindestens einem Algorithmus, der die mindestens eine während des mit Zwischenraum angeordneten Intervalls gemessene Inputvariable benutzt, wobei die Rechenmittel weiterhin in mit Zwischenraum angeordneten mittelwertbildenden Intervallen einen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen bestimmen; und
Regelmittel die zum Regeln in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen der mindestens einen Inputvariablen an die Rechenmittel gekoppelt sind, gemäß einem regelnden Algorithmus, der die Differenz zwischen Mittelwert der mindestens einen vorhergesagten Outputvariablen und einem Zielwert der mindestens einen Outputvariablen dazu benutzt, den Zielwert dieser Outputvariablen zu erreichen, während der Reaktor in Betrieb ist, um eine substantiell konsistente Rußqualität zu erhalten.
12. Vorrichtung zum Steuern der Rußproduktion in
einem Rußreaktor nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weiterhin
aufweist:
Probennahmemittel zum Probennehmen des hergestellten Rußes in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen, während der Rußreaktor in Betrieb ist, so daß die mindestens eine Outputvariable an der Rußprobe gemessen werden kann, und wobei die Rechenmittel auf den gemessenen Wert der mindestens einen Outputvariablen ansprechen, um mindestens einen Algorithmus zu regeln, indem der gemessene Wert der mindestens einen Outputvariablen dazu benutzt wird, die Outputvariable genauer vorherzusagen.
Probennahmemittel zum Probennehmen des hergestellten Rußes in mit Zwischenraum angeordneten Intervallen, während der Rußreaktor in Betrieb ist, so daß die mindestens eine Outputvariable an der Rußprobe gemessen werden kann, und wobei die Rechenmittel auf den gemessenen Wert der mindestens einen Outputvariablen ansprechen, um mindestens einen Algorithmus zu regeln, indem der gemessene Wert der mindestens einen Outputvariablen dazu benutzt wird, die Outputvariable genauer vorherzusagen.
13. Vorrichtung zum Steuern der Rußherstellung nach
einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Rechenmittel den mindestens einen Algorithmus regeln, indem sie mindestens einen zweiten Algorithmus zum Bestimmen eines abgeschätzten Werts der mindestens einen Outputvariablen anwenden, indem ein gewichtetes Mittel der besten Abschätzung der Fehlervarianz des momentan vorhergesagten Wertes der mindestens einen Outputvariablen und der Fehlervarianz des gemessenen Werts der Outputvariablen benutzt werden, und das Rechenmittel dabei die abgeschätzte Outputvariable anwendet, um den mindestens einen Algorithmus zu regeln, um die genannte mindestens eine Outputvariable genauer vorherzusagen.
die Rechenmittel den mindestens einen Algorithmus regeln, indem sie mindestens einen zweiten Algorithmus zum Bestimmen eines abgeschätzten Werts der mindestens einen Outputvariablen anwenden, indem ein gewichtetes Mittel der besten Abschätzung der Fehlervarianz des momentan vorhergesagten Wertes der mindestens einen Outputvariablen und der Fehlervarianz des gemessenen Werts der Outputvariablen benutzt werden, und das Rechenmittel dabei die abgeschätzte Outputvariable anwendet, um den mindestens einen Algorithmus zu regeln, um die genannte mindestens eine Outputvariable genauer vorherzusagen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37679289A | 1989-07-06 | 1989-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021521A1 true DE4021521A1 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=23486519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4021521A Ceased DE4021521A1 (de) | 1989-07-06 | 1990-07-06 | Russprozesssteuerungseinheit |
Country Status (28)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0692545B2 (de) |
KR (1) | KR960001745B1 (de) |
CN (1) | CN1050032A (de) |
AU (1) | AU627901B2 (de) |
BE (1) | BE1003126A3 (de) |
BR (1) | BR9003201A (de) |
CA (1) | CA2020594C (de) |
CZ (1) | CZ284338B6 (de) |
DD (1) | DD298417A5 (de) |
DE (1) | DE4021521A1 (de) |
DK (1) | DK162290A (de) |
ES (1) | ES2025399A6 (de) |
FR (1) | FR2649513B1 (de) |
GB (1) | GB2235553B (de) |
HU (1) | HU216237B (de) |
IE (1) | IE902436A1 (de) |
IL (1) | IL94626A (de) |
IT (1) | IT1246036B (de) |
LU (1) | LU87762A1 (de) |
NL (1) | NL9001551A (de) |
NZ (1) | NZ234044A (de) |
PE (1) | PE13491A1 (de) |
PL (1) | PL285962A1 (de) |
PT (1) | PT94609A (de) |
SE (1) | SE9002215L (de) |
TR (1) | TR25250A (de) |
YU (1) | YU130490A (de) |
ZA (1) | ZA904505B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1492001A (zh) * | 1997-08-28 | 2004-04-28 | 三菱化学株式会社 | 炭黑及其制备方法 |
JP2000208431A (ja) | 1999-01-13 | 2000-07-28 | Tadahiro Omi | 酸化クロム不働態膜が形成された金属材料及びその製造方法並びに接流体部品及び流体供給・排気システム |
KR100470926B1 (ko) * | 2002-07-12 | 2005-02-21 | 세유특강(주) | 스테인리스 강을 착색하기 위한 착색제 조성물 및 이를사용하여 스테인리스 강을 착색하는 방법 |
CN103819946A (zh) * | 2014-01-22 | 2014-05-28 | 张海 | 一种炭黑制备的预处理装置 |
CN104793650B (zh) * | 2015-02-10 | 2017-11-21 | 龙星化工股份有限公司 | 一种降低油炉法炭黑生产中不合格品比例的方法 |
CN114181546B (zh) * | 2021-12-01 | 2023-01-10 | 青岛黑猫炭黑科技有限责任公司 | 一种基于粉状炭黑取样结果的炭黑生产工艺的调整方法及*** |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4259308A (en) * | 1979-03-12 | 1981-03-31 | Phillips Petroleum Company | Method for producing carbon black |
US4390347A (en) * | 1981-12-21 | 1983-06-28 | Texaco Inc. | Trim control process for partial oxidation gas generator |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3838256A (en) * | 1973-12-03 | 1974-09-24 | Exxon Research Engineering Co | Constraint control for processes with equipment limitations |
GB1583545A (en) * | 1976-08-04 | 1981-01-28 | Martin Sanchez J | Control systems |
US4232364A (en) * | 1978-12-18 | 1980-11-04 | Honeywell Inc. | Adaptive sampled-data controller |
US4256720A (en) * | 1979-03-12 | 1981-03-17 | Phillips Petroleum Company | Method for producing carbon black |
US4313723A (en) * | 1979-03-12 | 1982-02-02 | Phillips Petroleum Company | Apparatus for producing carbon black |
US4578747A (en) * | 1983-10-14 | 1986-03-25 | Ford Motor Company | Selective parametric self-calibrating control system |
US4754410A (en) * | 1986-02-06 | 1988-06-28 | Westinghouse Electric Corp. | Automated rule based process control method with feedback and apparatus therefor |
US4768143A (en) * | 1986-10-09 | 1988-08-30 | The Babcock & Wilcox Company | Apparatus and method using adaptive gain scheduling algorithm |
-
1990
- 1990-06-06 IL IL9462690A patent/IL94626A/en not_active IP Right Cessation
- 1990-06-11 ZA ZA904505A patent/ZA904505B/xx unknown
- 1990-06-13 NZ NZ234044A patent/NZ234044A/xx unknown
- 1990-06-20 ES ES9001706A patent/ES2025399A6/es not_active Expired - Fee Related
- 1990-06-21 SE SE9002215A patent/SE9002215L/ not_active Application Discontinuation
- 1990-06-26 PE PE1990171321A patent/PE13491A1/es unknown
- 1990-06-29 TR TR90/0637A patent/TR25250A/xx unknown
- 1990-06-29 FR FR9008285A patent/FR2649513B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-03 GB GB9014759A patent/GB2235553B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-04 CZ CS903343A patent/CZ284338B6/cs not_active IP Right Cessation
- 1990-07-04 LU LU87762A patent/LU87762A1/fr unknown
- 1990-07-04 BE BE9000685A patent/BE1003126A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1990-07-05 IT IT02086890A patent/IT1246036B/it active IP Right Grant
- 1990-07-05 PT PT94609A patent/PT94609A/pt not_active Application Discontinuation
- 1990-07-05 DK DK162290A patent/DK162290A/da not_active IP Right Cessation
- 1990-07-05 DD DD90342536A patent/DD298417A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-07-05 IE IE243690A patent/IE902436A1/en unknown
- 1990-07-05 AU AU58691/90A patent/AU627901B2/en not_active Ceased
- 1990-07-05 HU HU904101A patent/HU216237B/hu not_active IP Right Cessation
- 1990-07-05 BR BR909003201A patent/BR9003201A/pt not_active IP Right Cessation
- 1990-07-06 CN CN90104536A patent/CN1050032A/zh active Pending
- 1990-07-06 YU YU130490A patent/YU130490A/sh unknown
- 1990-07-06 CA CA002020594A patent/CA2020594C/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-07-06 PL PL28596290A patent/PL285962A1/xx unknown
- 1990-07-06 JP JP2177681A patent/JPH0692545B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1990-07-06 NL NL9001551A patent/NL9001551A/nl not_active Application Discontinuation
- 1990-07-06 KR KR90010226A patent/KR960001745B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1990-07-06 DE DE4021521A patent/DE4021521A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4259308A (en) * | 1979-03-12 | 1981-03-31 | Phillips Petroleum Company | Method for producing carbon black |
US4390347A (en) * | 1981-12-21 | 1983-06-28 | Texaco Inc. | Trim control process for partial oxidation gas generator |
Also Published As
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1810459A1 (de) | Vorrichtung zur Messung sauerstoffhaltiger Gasgemische | |
EP0156200B1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses eines ein Sauerstoffträgergas und einen Brennstoff enthaltenden Gemisches | |
DE3822415C2 (de) | ||
DE19606652A1 (de) | Verfahren der Einstellung des Kraftstoff-Luftverhältnisses für eine Brennkraftmaschine mit nachgeschaltetem Katalysator | |
EP2553535B1 (de) | Engineering-werkzeug und verfahren zur parametrierung eines modellbasierten prädiktivreglers | |
EP1402240A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung einer temperaturgrösse in einer massenstromleitung | |
DE4021521A1 (de) | Russprozesssteuerungseinheit | |
DE69910447T2 (de) | Verfahren zum messen des durchflusses der einzelnen phasen in einer multi-phasen strömung und zugehörige vorrichtung | |
WO1999057555A1 (de) | VERFAHREN ZUR BESTIMMUNG DER NOx-KONZENTRATION | |
EP0178507B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung und Überwachung von Wasserstoffperoxid-Konzentrationen in flüssigen Reaktionsmedien | |
EP1890207A1 (de) | Verfahren zum Erstellen eines Prozessmodells | |
DE2747619A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum untersuchen eines gasfoermigen fluids | |
DE2634491C3 (de) | Steuersystem für Absorptionskolonnen | |
DE3713791A1 (de) | Verfahren zum regeln des luft/kraftstoff-verhaeltnisses des einer brennkraftmaschine gelieferten kraftstoffgemisches | |
DE2912302A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der effektiven dicke einer kohlenstoffschicht | |
DE3721504C2 (de) | Regelsystem | |
EP0298240A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Schadstoffgehaltes von Abgasen bei Brennkraftmaschinen | |
DE102012200032B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Dynamik-Diagnose von Sensoren | |
DE3713790A1 (de) | Verfahren zum regeln des luft/kraftstoff-verhaeltnisses eines einer brennkraftmaschine gelieferten kraftstoffgemisches | |
DE10161901A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation des Offsets der linearen Sensorcharakteristik eines im Abgas einer Verbrennungskraftmaschine angeordneten Sensors | |
EP1057002B1 (de) | Verfahren zur herstellung von harzen mit definierter mittlerer molmasse und definierter viskosität | |
DE102006010094A1 (de) | Verfahren zur Temperaturbestimmung im Abgassystem einer Brennkraftmaschine | |
DE3733200C2 (de) | Verfahren zur schnellen Bestimmung ternärer Lösungszusammensetzungen | |
DE4311447C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Überwachen einer den Kohlenstoffanteil eines Nitrocarburier-Ofens beschreibenden Größe | |
DE69824156T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Laufzeitmessung von Gasen in einem Behälter, insbesondere in einem Schachtofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |