DE402120C - Rotatable punch with interrupted cutting teeth - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1924ISSUED SEPTEMBER 15, 1924

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 49 b GRUPPE 20CLASS 49 b GROUP 20

(B 108063 l\4gb*)(B 108063 l \ 4gb *)

. Walter Brewitt in Charlottenburg. Drehbarer Stanzstempel mit unterbrochenen Schneidzähnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1923 ab. . Walter Brewitt in Charlottenburg. Rotatable punch with interrupted cutting teeth. Patented in the German Empire on January 20, 1923.

Es sind Schneidstanzwerkzeuge bekannt, auch ist es bekannt, in Sonderfällen ihre Wirkung dadurch zu erhöhen, daß man dem Werkzeug außer der geradlinigen Bewegung noch eine Drehung erteilt. Gegenüber diesen bekannten ähnlichen Anordnungen be'-steht nun das Wesen der Erfindung dariny daß die schraubenförmig verlaufenden Unn fangskanten der Schneidzähne dadurch als ίο Schneidkanten wirken, daß die Drehrichtung des Stempels der Richtung entgegengesetzt ist, nach welcher die Spitzen, der Schneidzähne zeigen.There are cutting punching tools known It is also known to increase their effect in special cases by the fact that the Tool is given a rotation in addition to the straight-line movement. Compared to these known similar arrangements, the essence of the invention now lies therein that the helical Unn catch edges of the cutting teeth as a result ίο Cutting edges act that the direction of rotation of the punch is opposite to the direction is, according to which the tips of the cutting teeth show.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.The object of the invention is shown in the drawing.

Abb. ι bis 3 zeigen zum Vergleich ein Werkzeug in der vorbekannten Ausführung als Schneidstanzwerkzeug mit geradlinigem Vorschub. Abb. 4 bis 6 zeigen eine beispielsweise Ausführung des neuen Drehstanzwerkzeugs,Fig. Ι to 3 show for comparison a tool in the previously known design as Cutting punch tool with straight feed. Figures 4 through 6 show one example Execution of the new rotary punching tool,

und zWa-ί in Abb. 4 in Ansicht, in Abb. 5 desgleichen um 90⁰ gedreht und in Abb. 6 im Grundriß. In Abb. 7 und 8 bzw. 9 und 10 ist die Wirkungsweise der beiden Werkzeugarten dargestellt, um den Fortschritt des Neuen erkennen zu lassen. Die Ab|b. 4 bis 6 stellen einen runden Lochstempel mit zwei unterbrochenen Zähnen dar. Der Pfeil gibt die Drehrichtung an, in welcher der Stempel ίο das Werkstück beispielsweise durchdringt. Die Zähne führen mit ihrer Umfangskante bei spiralförmigem Vorschub einen kreisförmigen Messerschnitt aus. Abb. 7 zeigt den bekannten Schneidstanzstempel zu Beginn der Arbeit. Die beiden Spitzen der gewinkelten Schneidkanten sind in die Blechunterlage eingedrungen und erzeugen auf deren Unterseite entsprechende Ausbuchtungen. In der Stellung der Abb. 8 ist die Stanzarbeit beendet. Der ao ausgestanzte Teil ist eine geknickte Scheibe. Die Knickung ist erforderlich, damit die scherenartige Schneidwirkung eintreten kann, d.h. damit das abzutrennende Material dem Schermesser mit fortschreitendem Schnitt ausweichen kann. An den sich diametral gegen,· überliegenden Punkten β und a' bzw. b und b' kann diese Schneidwirkung nicht eintreten, weil dort die Knickung gleich Null ist. An diesen Stellen geht deshalb die Materialabtrennung wie bei dem gewöhnlichen Stanz^j Vorgang nur durch Abquetschung vor sich, was man an den Schnittstellen erkennen kann. Dias ist ein Nachteil, der durch das neue, Drehstanzwerkzeug vermieden wird. Abb. 9, zeigt dieses zu Beginn der Arbeit, Abb. io. nach Beendigung derselben. Der ausgestanzte Teil ist eine gewöllte Scheibe. Die Wölbung beginnt mit dem Eindringen der Zähne in das Blech und endet z. B. nach einer halben Umdrehung des Stempels zugleich mit dem Stanzvorgang. Die Bildung der Wölbung geht innerhalb der Zahnlücken vor sich. Sie ist, ähnlich wie bei dem vorigen Beispiel die Knickung, erforderlich, damit die Schneidkante sich freischneiden kann.and PTO ί in Fig. 4 in view in Fig. 5 likewise rotated by 90 ⁰ and in Fig. 6 in plan view. In Fig. 7 and 8 or 9 and 10 the mode of operation of the two types of tools is shown in order to show the progress of the new. The Ab | b. 4 to 6 represent a round punch with two interrupted teeth. The arrow indicates the direction of rotation in which the punch ίο penetrates the workpiece, for example. With their circumferential edge, the teeth perform a circular knife cut with a spiral feed. Fig. 7 shows the well-known cutting punch at the beginning of the work. The two tips of the angled cutting edges have penetrated the sheet metal base and create corresponding bulges on its underside. In the position shown in Fig. 8, the punching work is finished. The ao punched out part is a kinked disk. The kink is necessary so that the scissors-like cutting action can occur, ie so that the material to be separated can evade the shear knife as the cut progresses. This cutting effect cannot occur at the diametrically opposed, overlying points β and a ' or b and b' , because the buckling is equal to zero there. Therefore, at these locations the material removal is as with the ordinary stamping process ^j only by squeezing in front of him, which can be seen at the interfaces. Slides is a disadvantage that the new, rotary punch tool avoids. Fig. 9 shows this at the beginning of the work, Fig. Io. after completion of the same. The punched-out part is a flared disc. The curvature begins with the penetration of the teeth into the sheet metal and ends z. B. after half a revolution of the punch at the same time as the punching process. The formation of the bulge takes place within the tooth gaps. Similar to the kink in the previous example, it is necessary so that the cutting edge can cut free.

Der Fortschritt und Vorzug dieses Werkzeugs vor dem ers'terea besteht darin, daß vom Anfaüg bjis zu EJnde der ziehmesserartigen Stanzarbeit eine Abquetschung des Materials an keiner Stelle des Lochumfanges mehr eintritt.The advance and virtue of this tool over the ers'terea is that from the beginning to the end of the drawknife-like Punching work does not squeeze the material at any point on the perimeter of the hole more occurs.

Der neue drehbare Stanzstempel hat den weiteren Vorzug vor allen bekannten Stanzstempeln, daß seine Schneidkanten sich nicht auf den Rand der Matrize aufsetzen können, weil sie sich rückläufig schraubenförmig in dieselbe hineinwinden müssen.The new rotatable punch has the further advantage over all known punch punches, that its cutting edges can not sit on the edge of the die, because they are retrograde helically in have to wind the same in.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Drehbarer Stanzstempel mit unterbrochenen Schneidzähnen, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmig verlaufenden Umfangskanten der Schneidzähne dadurch als Schneidkanten wirken, daß die Drehrichtung des Stempels der Richtung entgegengesetzt ist, nach welcher die Spitzen der Schneidzähne zeigen.Rotatable punch with interrupted cutting teeth, characterized in that that the helical circumferential edges of the cutting teeth thereby act as cutting edges, that the direction of rotation of the punch is opposite to the direction according to which show the tips of the cutting teeth. Abb.Fig. Abb. g.Fig.g. Abb. 2.Fig. 2. Abb. ₅.Fig. ₅ . Abb.Fig. Abb. 10.Fig. 10. Abb. 3.Fig. 3. Abb. 6.Fig. 6.