DE4020217C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Schärfeeinstellung für einen Videokassettenrecorder - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Schärfeeinstellung für einen VideokassettenrecorderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Schärfeeinstellung für einen Videokassettenrecorder.
Bei herkömmlichen Videorecordern wird die Schärfe durch
manuelle Bedienung einer variablen Schärfeeinstellung
gesteuert, welche auf einer Tastatur befestigt ist, und
die Fernsteuerung des Videorecorders mittels einer
Fernsteuerung ist nicht möglich. Daher besteht ein
Nachteil darin, daß die Bedienungsperson die variable
Schärfe direkt und manuell zur Schärferegelung auf dem
Videorecorder einstellen muß.
Aus der US-PS 4,398,193 ist eine Vorrichtung zur
Steuerung der Schärfeeinstellung bekannt, bei der bei
jeder manuellen Tastenbetätigung eine Zählgröße durch
einen Mikrocomputer inkrementiert bzw. dekrementiert
wird. Die Zählgröße wird dann durch einen Digital-/
Analogwandler als Steuergleichspannung an einen
Videoprozessor zur Schärfeeinstellung des Videobildes
abgegeben.
Aus der DE 37 13 428 A1 ist es bekannt, bei einer
Fernbedienung für einen Videokassettenrecorder
Bedienelemente für die Schärfeeinstellung vorzusehen. Aus
H. Feichtinger "Mit Computern steuern", München, Franzis,
1983, Seiten 125-127 ist ein Software-
Digital-/Analogwandler bekannt, der nach dem Prinzip der
Pulsweitenmodulation (PWM) arbeitet. Aus der DE 32 37 421
ist eine analoge Schaltung zur Schärfeeinstellung durch
Verzerrung des hochfrequenten Anteils eines Videosignals
bei einem Fernsehempfänger bekannt. Diese
Schärfeeinstellung erfolgt automatisch, wobei der
Benutzer die Möglichkeit hat, die automatische
Einstellung über ein Potentiometer manuell zu
beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schärfeeinstellung für einen
Videokassettenrecorder zu schaffen, die in ihrer
Reproduzierbarkeit und Bedienungssicherheit gegenüber dem
Stand der Technik verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Diese Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren nach Anspruch 3.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß aufgrund des
Einsatzes der PWM-Datenspeichereinheit die Möglichkeit
gegeben ist, für den Benutzer reproduzierbar die
Schärfeeinstellung an einem Videokassettenrecorder zu
verändern und nachfolgend eine vorige Einstellung wieder
exakt einzustellen. Hierdurch ergibt sich eine hohe
Benutzerfreundlichkeit der Schärfeeinstellung. Darüber
hinaus wird durch die Verwendung des
Pulsweitenmodulationssignals eine Entkopplung der
Schärfeeinstellungstreiberspannung vom Pegel des PWM-
Signals erreicht, da im PWM-Signal enthaltene
Spannungsspitzen wirksam eliminiert werden. Durch die
Entkopplung ist es darüber hinaus möglich, einen gesonderten
Leistungsversorgungsanschluß VCC zu verwenden.
Schließlich ist hierdurch ein sehr fein abgestufte
Schärfesteuerung möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung geht aus
dem Patentanspruch 2 hervor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, für einen von einer
Fernsteuerung gesteuerten Schärferegelkreis
entsprechend der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein detailliertes Schaltkreisdiagramm für den
Treiberkreis für die Schärfe,
Fig. 3 ein Blockdiagramm für den Bildschirmregelkreis
gemäß Fig. 1,
Fig. 4A Ausgangssignaldiagramme der bis Fig. 4D
Pulsweitenmodulationssignale von Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht zur Darstellung der Charakteristik
der Schärfeausgangsspannung entsprechend dem
Pulsweitenmodulationssignal von Fig. 4,
Fig. 6A
bis 6E Signalformen von den jeweiligen Teilen von Fig. 3
und
Fig. 7 ein Flußdiagramm für einen von einer Fernsteuerung
gesteuerten Schärferegelkreis gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm für einen für eine
Fernsteuerung gesteuerten Schärferegelkreis gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht die Erfindung aus einer
Fernsteuerung 11, welche Fernsteuersignale wie z.B. "Schärfe-
aufwärts/-abwärts"-Tastensignale erzeugt, einer
Tastenmatrix 12 zur Auswahl der verschiedenen
Funktionstasten, einem Mikrocomputer 10, der ein
entsprechendes Pulsweitenmodulationssignal (PWM-Signal)
auswählt und ausgibt, wenn ein "Schärfe-aufwärts/-abwärts"-
Signaleingang vorhanden ist, nachdem ein
Tastenauswahlzustand mit einem Abtasten der Tastenmatrix 12
überprüft worden ist, und ebenso ein Empfang der
Fernsteuersignale von der Fernsteuerung 11,
einem Schärfetreiberschaltkreis 20, welcher das von dem Mikrocomputer 10 ausgegebene PWM-Signal in eine Gleichspannung umwandelt und diese als eine Schärfetreiberspannung ausgibt,
und einer Bildschirmregeleinheit 30, welche die Bildschirmschärfe entsprechend der Größe der Schärfetreiberspannung, die von der Schärfetreiberschaltung 20 ausgegeben wird, verändert.
einem Schärfetreiberschaltkreis 20, welcher das von dem Mikrocomputer 10 ausgegebene PWM-Signal in eine Gleichspannung umwandelt und diese als eine Schärfetreiberspannung ausgibt,
und einer Bildschirmregeleinheit 30, welche die Bildschirmschärfe entsprechend der Größe der Schärfetreiberspannung, die von der Schärfetreiberschaltung 20 ausgegeben wird, verändert.
Der Microcomputer 10 beinhaltet eine
Tastenabtasteingangsschaltung 1 und eine
Tastenabtastausgangsschaltung 2, die die Tastenmatrix 12
abtastet, eine Fernsteuerempfangsschaltung 8, welche das
Fernsteuersignal von der Fernsteuerung 11 empfängt, eine
Tasteneingangs/Ausgangsdiskriminatorschaltung 3, welche ein
in die Tastenabtasteingangsschaltung 1 eingegebenes
Tastensignal und ein in einer Fernsteuerempfangsschaltung 8
empfangenem Fernsteuersignal voneinander unterscheidet, eine
Pulsweitenmodulationsauswahl/Entscheidungsschaltung 4,
welche PWM-Daten von einem PWM-Datenspeicher 6 entsprechend
der von einem PWM-Ausgangszähler 5 mit einem "Schärfe-
aufwärts/-abwärts"-Tastenentscheidungssignal des
Tasteneingangs/Ausgangsdiskriminators 3 gezählten Anzahl
auswählt und ausgibt, einer PWM-Ausgangsschaltung 7, welche
entsprechend den von der
PWM-Auswahl/Entscheidungsschaltung 4 ausgegebenen PWM-Daten
ein PWM-Signal ausgibt.
Fig. 2 zeigt einen detaillierten Schaltkreis für die
Schärfetreiberschaltung gemäß Fig. 1. Wie in Fig. 2
dargestellt ist, besteht die Schärfetreiberschaltung 20 aus
einer Spannungsversorgungsschaltung 21, welche über
Glättungskondensatoren C1 und C2, einen Widerstand R1 und
eine Diode D1, eine bestimmte Gleichstromleistung zur
Verfügung stellt, welche von einer Zenerdiode ZD1 entnommen
wird, nachdem die Leistung von einem Leistungsanschluß VCC
eine Spule L1 durchströmt, eine Überspannungsschutzschaltung
(surge elimination) 22 für den PWM-Eingang, welche
Überspannungsphänomene in dem Ausgangs-PWM-Signal der
PWM-Aus
gangsschaltung 7, das durch einen Widerstand R5 und
einen Kondensator C7 geleitet wird, unterdrückt, einer
Schalteinrichtung 23, welche die Schaltregelung eines
Ausgangs der Spannungsversorgungseinrichtung 21 unter der
Regelung eines Transistors Q1 durchführt, welcher von einem
PWM-Signal über den Überspannungsschutzkreis 22 für den
PWM-Eingang getrieben wird, wobei ein
Vorspannungswiderstand R6 und eine Hochfrequenzfilterspule
L2 jeweils mit der Basis bzw. dem Emitter des Transistors
Q1 verbunden sind, und aus einem Integrator 24, welcher den
Ausgang der Stromversorgungsschaltung 21, der mittels der
parallel geschalteten Kondensatoren C3 bis C6
und Widerstände R2 bis R4 einer dreifachen Integration
unterzogen wird, als eine Schärfetreiberspannung ausgibt.
Fig. 3 stellt ein detailliertes Blockschaltdiagramm für die
Bildschirmregelschaltung 30 von Fig. 1 dar. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, umfaßt die Bildschirmregelschaltung 30 einen
Verzerrungsintegrator 32, welcher eine veränderliche
Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten von
Videosignalen, die von der Videosignaleingangsschaltung 31
entsprechend der Schärfetreiberspannung, die von der
Schärfetreiberschaltung 20 ausgegeben wird, ausgegeben
werden, bewirkt einem Hochpaßfilter 33, welcher nur
Hochfrequenzsignale unter den Ausgangssignalen des
Integrators 32 hindurchläßt, einem Begrenzer 34, der die
Amplitude der von dem Hochpassfilter 33 ausgegebenen Signale
begrenzt, einem Mischer 35, der die Ausgangssignale des
Begrenzers 34 mit den Ausgangssignalen der
Videosignaleingangsschaltung 31 mischt, und einer
Festhalteeinrichtung 36, (clamp-means), welche das
Ausgangssignalniveau des Mischers 35 auf einen bestimmten
Wert einstellt.
Die Fig. 4A bis 4C sind erläuternde Darstellungen für die
Signalformen der Puslweitenmodulationsausgangsschaltung 7
in Fig. 2 und Fig. 4D ist eine erläuternde Darstellung für
den Integrationsvorgang des Integrators 24 in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Erläuterung für die Ausgangsspannung des
Integrators 24 entsprechend den Fig. 4A bis 4C.
Die Fig. 6A bis 6E sind Signaldiagramme der jeweiligen
Meßpunkte von Fig. 3.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm des Mikrocomputers 10 von
Fig. 1.
Die Funktion und die Wirkungsweise der vorliegenden
Erfindung wird nun beschrieben:
Unter Bezugnahme auf Fig. 7, welche ein Flußdiagramm des
Betriebsverfahrens des Mikrocomputers 10 darstellt, wird
zunächst ein Zählwert des PWM-Ausgangszählers 5 auf einen
mittleren Zählerwert für die Schärfe in der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinrichtung 4 gesetzt, wenn mittels
der Leistungstaste Leistung versorgt wird.
Anschließend wird im Playbackmodus des Bandes eine Adresse
der PWM-Datenspeichereinheit 6 durch den Zählwert der
PWM-Ausgangszählereinrichtung 5 ausgewählt. d.h., daß
mittels des Zählermittelwertes die am Ort der Adresse
gespeicherten PWM-Daten mittels der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinrichtung 4 gelesen werden und
über die PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben werden. Wenn
in einem solchen Zustand ein Schärfetastensignal an die
Schärfeeingangs/Ausgangsdiskriminatorschaltung 3 über die
Tastenabtasteingangsschaltung 1 der
Fernsteuerungsempfangseinheit 8 eingegeben wird, wird
festgestellt, ob das Schärfetastensignal ein
Aufwärtstastensignal oder ein Abwärtstastensignal ist. Wenn
dabei ein Abwärtstastensignal vorliegt, wird der Zählwert
des PWM-Ausgangszählers 5 um eins in der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 herabgesetzt und die
Adresse der PWM-Datenspeichereinrichtung 6 wird durch den
Zählwert des PWM-Ausgangszählers 5 ausgewählt. Anschließend
werden die am Ort der Adresse gespeicherten PWM-Daten in der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 gelesen und über die
PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben.
Wenn andererseits ein Schärfeaufwärtstastensignal vorhanden
ist, wird der Zählwert des PWM-Ausgangszählers 5 um eins in
der PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 heraufgesetzt und die
Adresse der PWM-Datenspeichereinrichtung 6 wird durch den
Zählwert des PWM-Ausgangszählers 5 ausgewählt. Dann werden
die am Ort der Adresse gespeicherten PWM-Daten in der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 gelesen und über die
PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben. Der oben beschriebene
Vorgang wird jedesmal wiederholt, wenn das
Schärfetastensignal eingegeben wird. Der Zustand, der
anhält, um die niedrigsten PWM-Daten in der
PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 auszugeben, wird
gehalten, weil ein weiterer Eingang eines
"Schärfeabwärts" Tastensignales den Zählwert des
PWM-Ausgangszählers 5 nicht herabsetzt, wenn die
PWM-Auswahl/Entscheidungseinrichtung 4 ausgegebenen
PWM-Daten ihren niedrigsten Wert einnehmen.
Ebenso bleiben die höchsten PWM-Daten unverändert, die an
die PWM-Auswahl/Entscheidungseinheit 4 auszugeben sind,
weil ein weiterer Eingang von "Schärfeaufwärts"
Tastensignalen den Zählwert des PWM-Ausgangszählers 5 nicht
erhöht, wenn die in der PWM-Auswahl/Entscheidungseinrichtung
4 ausgegebenen PWM-Daten ihren höchsten Wert einnehmen. Wie
oben erwähnt, steuert das von der PWM-Ausgangseinrichtung 7
ausgegebene PWM-Signal, nach dem Überspannungserscheinungen
über die PWM-Eingangs/Überspannungsunterdrückungsschaltung
22 des Schärfetreiberkreises 20 unterdrückt wurden, derart,
daß der Transistor Q1 der Schalteinrichtung 23 ein- bzw.
ausgeschaltet wird.
Dabei wird die Leistung am Leistungsversorgungsanschluß Vcc
in eine geregelte Gleichspannung über ein Spule L1 mittels
einer Zenerdiode ZD1 umgesetzt. Welligkeiten der
Gleichstromquelle werden mittels
Welligkeitsunterdrückungskondensatoren C1 und C2 unterdrückt
und an dem Kollektor des Transistor Q1 über einen Widerstand
R1 und eine Diode D1 angelegt.
Entsprechend werden die Signale der Signalform (c), wie in
Fig. 4D dargestellt, an den Kollektor ausgegeben, weil die
Taktung des Transistors Q1 entsprechend dem in Fig. 4D
dargestellten Rechteckwellensignal (a) bestimmter
Periodendauer erfolgt, welches an den Transistor
Q1 des Schaltmittels 23 über die
PWM-Eingangs-Überspannungsunterdrückungsschaltung 22
angelegt wird.
Zackenerscheinungen von Hochfrequenzkomponenten, wie in Fig.
4D dargestellt, werden mittels einer Spule L2 unterdrückt,
die mit dem Emitter des Transistors Q1 verbunden ist.
Das in der Wellenform von Fig. 4D dargestellte
Ausgangswellenformsignal, an dem eine dreifache Integration
im Integrator 24 vorgenommen worden ist, wird als eine
Schärfetreiberspannung P1 einer bestimmten Gleichspannung
ausgegeben. Dazu wird die Signalform c, die über
den Widerstand R2 und den Kondensator C4 einer ersten
Integration unterzogen wird, auf den Wert d umgewandelt, und
nach einer zweiten Integration über einen Widerstand R3 und
einen Kondensator C5 auf den Wert e, und als eine
Gleichspannung mit einem
bestimmten Wert als
Schärfetreiberspannung P1 nach der dritten Integration über
den Widerstand R4 und den Kondensator C6 ausgegeben.
Daher wird der Wert der von dem Integrator 24 ausgegebenen
Schärfetreiberspannung P1, wie in Fig. 5 dargestellt minimal
(MIN), weil die Einschaltzeit des Transistors Q1 länger wird
und seine Ausschaltzeit kürzer wird für den Fall, daß das
PWM-Signal der bestimmten Periodendauer T, welches von
der PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben wird, minimal wird,
wie in Fig. 4A dargestellt ist. D.h., daß in diesem Fall
die Bereiche mit dem hohen Potential länger werden und die
Bereiche mit dem niedrigen Potential kürzer werden während
der bestimmten Zeitdauer T. Der Wert der
Schärfetreiberspannung P1, die von dem Integrator 24
ausgegeben wird, geht auf einen Mittelwert, wie in Fig. 5
dargestellt ist, weil die Einschaltzeit und die
Ausschaltzeiten des Transistors Q1 etwa gleich groß sind,
wenn das PWM-Signal von einer bestimmten Periodendauer T,
welches von der PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben wird,
einen Mittelwert einnimmt, wie in Fig. 4B dargestellt ist.
Der Wert der von dem Integrator 24 ausgegebenen
Schärfetreiberspannung P1 nimmt einen Maximalwert (MAX) ein,
wie in Fig. 5 dargestellt ist, weil die Einschaltzeit des
Transistors Q1 kleiner wird und die Ausschaltzeit größer für
den Fall, daß das PWM-Signal einer bestimmten Periodendauer
T, welches von der PWM-Ausgangseinrichtung 7 ausgegeben
wird, wie in Fig. 4C dargestellt ist, maximal wird.
Wie oben erwähnt, ermöglicht das Anlegen der
Schärfetreiberspannung P1, die von der
Schärfetreibereinrichtung 20 ausgegeben wird, an einen
Vorverzerrungsintegrator 32 als eine Regelspannung eine
variable Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten des
Videosignals. Hierdurch werden die Hochfrequenzkomponenten
des Videosignals wie in Fig. 6B dargestellt ist entsprechend
der Größe der Schärfetreiberspannung P1 am
Vorverzerrungsintegrator 32 vorverzerrt, wenn, wie in Fig. 6A
dargestellt ist, die Videosignale von der
Videosignaleingangseinrichtung 31 ausgegeben werden.
D. h., wenn der Wert der Schärfetreiberspannung P1 hoch ist,
werden die Hochfrequenzkomponenten der Videosignale mehr
verzerrt im Vergleich zu dem Wert, und wenn der Wert der
Schärfetreiberspannung P1 niedrig ist, werden die
Hochfrequenzkomponenten der Videosignale nur leicht verzerrt
in Vergleich zu dem Wert.
Wie oben dargestellt, werden die
Hochfrequenzsignalkomponenten unter den Signalen der
Hochfrequenzkomponenten nach ihrer Vorverzerrung ausgegeben
über den Hochpaßfilter 33, wie in Fig. 6C
dargestellt. Die Amplitude der Komponenten wird, wie in Fig.
6D wiederum dargestellt ist, über den Begrenzer 34 begrenzt.
Die Ausgangssignale des Begrenzers 34 werden an den Mischer
35 angelegt und mit den Videosignalen, wie in Fig. 6A
dargestellt, gemischt. Die gemischten Signale werden an die
Festhalteeinrichtung 36 zum Festhalten auf einem bestimmten
Wert angelegt, wie in Fig. 6B dargestellt ist. Auf diese
Weise wird die Schärfe des Bildschirms geregelt.
Demzufolge kann die Schärfe der Videosignale durch
Ausführung einer unterschiedlichen Verzerrung der
Hochfrequenzkomponenten des Videosignals im
Verzerrungsintegrator 32 entsprechend den Werten der vom
Integrator 24 ausgegebenen Schärfetreiberspannungen P1
geregelt werden.
Wie oben im Detail erläutert, hat die vorliegende Erfindung
zur Folge, daß die Benutzer in die Lage versetzt werden,
eine höhere Bequemlichkeit zu genießen, weil das
Niederdrücken von Tasten für die Heraufsetzung bzw.
Herabsetzung der Schärfe auf der Fernsteuerung eine variable
Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten der Videosignale
und eine automatische Schärferegelung ermöglicht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Schärfeeinstellung für einen
Videokassettenrecorder mit folgenden Merkmalen:
- - einer Fernsteuerung (11) zur Erzeugung von Schärfeaufwärts/Schärfeabwärts-Tastensignalen,
- - einem Mikrocomputer (10) zum Zählen der Anzahl der Schärfeaufwärts/Schärfeabwärts-Signale, die von der Fernsteuerung (11) empfangen werden, und zum Auswählen und Ausgeben eines dem Zählwert entsprechenden Pulsweitenmodulationssignals, wobei durch den Zählwert die Adresse einer Pulsweitenmodulations-Datenspeichereinrichtung (6) ausgewählt wird und wobei die zugehörige Pulsweite des Pulsweitenmodulationssignals entsprechend dem Zählwert erhöht oder vermindert wird,
- - einer Schärfetreiberschaltung (20) zum Umsetzen des vom Mikrocomputer (10) ausgegebenen Pulsweitenmodulationssignals in eine Gleichspannung durch Schaltoperationen und zum Ausgeben der Gleichspannung als Schärfetreiberspannung und
- - eine Bildschirmregeleinheit (30) zum Steuern der Schärfe eines Videosignals, wobei die Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten des Videosignals entsprechend der Schärfetreiberspannung, die von der Schärfetreiberschaltung (20) ausgegeben wird, verändert wird.
2. Vorrichtung zur Schärfeeinstellung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmregeleinheit (30)
- - einen Verzerrungsintegrator (32) aufweist, der eine entsprechend der von der Schärfetreiberschaltung (20) ausgegebenen Schärfetreiberspannung veränderbare Verzerrung auf die Hochfrequenzkomponenten des Videosignals ausübt, das von einer Videosignaleingabeeinrichtung (31) ausgegeben wird,
- - einen Hochpaßfilter (33) aufweist, der nur die Hochfrequenzsignale der Ausgangssignale des Verzerrungs-Integrators (32) hindurchläßt,
- - einen Begrenzer (34) aufweist, der die Amplitude der vom Hochpaßfilter (33) ausgegebenen Signale begrenzt,
- - einen Mischer (35) aufweist, der die Ausgangssignale des Begrenzers (34) mit den Ausgangssignalen der Videosignaleingabeeinrichtung (31) mischt und
- - eine Festhalteeinrichtung (36) aufweist, die den Ausgangssignalwert des Mischers (35) auf einen bestimmten Wert festsetzt.
3. Verfahren zur Schärfeeinstellung für einen Videokassettenrecorder,
bestehend aus folgenden Schritten:
- - Zählen der Anzahl der von der Fernsteuerung empfangenen Schärfeaufwärts/Schärfeabwärts-Tastensignale;
- - Erzeugen eines dem Zählwert entsprechenden Pulsweitenmodulationssignals, wobei durch den Zählwert die Adresse einer Pulsweitenmodulations-Datenspeichereinrichtung ausgewählt wird und wobei die zugehörige Pulsweite des Pulsweitenmodulationssignals entsprechend dem Zählwert erhöht oder vermindert wird;
- - Umsetzen des Pulsweitenmodulationssignals in eine Gleichspannung durch Schaltoperationen und Ausgeben der Gleichspannung als Schärfetreiberspannung; und
- - Verändern der Verzerrung der Hochfrequenzkomponenten eines eingegebenen Videosignals entsprechend der Schärfetreiberspannung.
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