DE4019123A1 - Einzugsvorrichtung fuer feldhaecksler - Google Patents

Einzugsvorrichtung fuer feldhaecksler

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    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler.
Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt. Sie sind an der Zuführung zum Mundstück eines Feldhäckslers angebracht und weisen rotierende Einzugswalzen auf die meistens an schwenkbar gehaltenen Schwingen gelagert sind. Diese Einzugswalzen verdichten das zugehende Erntegut und fördern es zum Mundstück bzw. den Häckselorganen. Dabei passen sich die Einzugswalzen der jeweiligen Dicke des zugehenden Schwades an und weichen bei besonders starkem Schwad entsprechend zurück. Dies kann dazu führen, daß die Einzugswalzen das Halmgut nicht genügend zusammenpressen und auch nicht die geforderte Einzugsleitung erbringen, so daß es zu einem ungleichmäßigen Fluß des Erntegutes oder gar zu Verstopfungen kommen kann. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen durch den Antrieb für die Einzugswalzen dieselben noch entlastet werden und sich deren Einzugsvermögen weiter verringert. Mittels Anpreßfedern kann dieser Mangel nur teilweise beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und mittels geringen baulichen Aufwandes, wirtschaftlich eine betriebssichere Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler zu schaffen, die auch bei stark unterschiedlicher Schwadstärke eine dieser Schwadstärke angepaßte gute Verdichtung und eine gleichmäßige, verstopfungsfreie Zuführung des Erntegutes zum Mundstück bzw. den Häckselorganen gewährleistet. Dabei soll bei einem starken Schwad und/oder schwer zuführbaren Erntegut die Anpreßkraft der Einzugswalzen selbsttätig vergrößert und dadurch deren Einzugsvermögen verstärkt und die Arbeitsleistung der ganzen Maschine gesteigert und die Maschinenbelastung gering gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Antriebsübersetzung zwischen einem konzentrisch zur Schwinge gelagerten Zahn- oder Kettenrad zu einem mit einer Einzugswalze antriebsverbundenen Zahn- oder Kettenrad derart ausgebildet ist, daß das Antriebsmoment eine Anpreßkraft der Einzugswalzen bewirkt.
Die Ausgestaltung der Antriebsübersetzungen sowie vorteilhafte Weiterbildungen sind den Patentansprüchen zu entnehmen. Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. 1 einen Feldhäcksler von der Seite, schematisch,
Fig. 2 ein aus Zahnrädern gebildeter Antriebsstrang für eine Einzugswalze,
Fig. 3 ein aus Kettentrieben gebildeter Antriebsstrang für eine Einzugswalze,
Fig. 4 und 5 zwei Einzugswalzen an Schwingen gelagert.
Die Fig. 1 zeigt einen Feldhäcksler mit einem Gehäuse 11 das einen Teil des Maschinenrahmens 1 darstellt und in dem die als Schneidmesser 10 ausgebildeten Häckselorgane umlaufen. Durch Räder 15 ist die Maschine fahrbar. Die Schwinge 4 ist an einer Welle die eine horizontale Achse 17 aufweist, schwenkbar angelenkt. Das Zahnrad 6 und das Kettenrad 7 sind drehfest miteinander verbunden und konzentrisch zur Achse 17 drehbar. Das Zahnrad 6 wird durch das vorgeschaltete kleinere Zahnrad 5 mit verhältnismäßig niederer Drehzahl angetrieben. Das Kettenrad 7 treibt über die Kette 14 das kleinere Kettenrad 8 in Drehrichtung R an. Die Einzugstrommel 2 ist über die Welle 16 an der Schwinge 4 gelagert und wird vom Kettenrad 8 angetrieben. Im Betrieb erfaßt die Einzugswalze 2 das in einem Schwad zugeführte Erntegut und führt es unter Pressung und mitwirken der unteren Einzugstrommeln 12, 13 dem Mundstück 9 und den Schneidmessern 10 zu. Durch die unterschiedlichen Radien der Kettenräder 7, 8 laufen diese mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit um, wobei das Kettenrad 8 eine größere Winkelgeschwindigkeit aufweist. Dadurch entstehen Antriebsmomente die als Tangentialkraft auf die Schwinge 4 wirken und dieselbe nach unten drückt, so daß die Einzugswalze 2 den Schwad zusammenpreßt. Je stärker der Schwad 30 und/oder je schwergängiger das Erntegut dem Mundstück 9 zugeführt werden kann, umso größer muß das aufzubringende Antriebsmoment sein. Im gleichen Verhältnis steigt dadurch auch die Anpreßkraft der Einzugswalze 2 an, wodurch deren Einzugsvermögen wesentlich gesteigert wird. Bei geringerem Förderwiderstand verringert sich die Anpreßkraft der Einzugswalzen 2 und läßt bei Leerlauf völlig nach.
Gemäß Fig. 2 ist die Schwinge 4 um eine Achse 17 schwenkbar am Maschinenrahmen 1 angelenkt. Konzentrisch zur Achse 17 ist das Zahnrad 19 drehbar gehalten und wird von dem kleineren Zahnrad 5 angetrieben. Das Zahnrad 19 steht in Antriebsverbindung mit dem zwischengeschalteten Zahnrad 20 und treibt über dieses das auf der Welle 16 befestigte Zahnrad 21 und durch Mitnahme die Einzugswalze 2 an. Die Übersetzung zwischen dem Zahnrad 19 und dem Zahnrad 21 ist derart, daß beide Zahnräder 19, 21 in gleiche Drehrichtung R das Zahnrad 21 jedoch mit höherer Winkelgeschwindigkeit umläuft. Dadurch bewirkt die Summe aller Antriebsmomente eine Tangentialkraft auf die Schwinge 4 in Drehrichtung R der Einzugswalze 2 und eine Anpreßkraft derselben.
Nach der Fig. 3 wird die Einzugswalze 2 über das drehverbundene Kettenrad 8 und dieses über einen Kettentrieb angetrieben. Ausgehend vom Kettenrad 24 das über eine Kette 14 das um die Schwenkachse 17 der Schwinge 4 drehbare größere Kettenrad 7 antreibt, wird von diesem über eine weitere Kette 14 das zwischengeschaltete Stufenkettenrad 23 und von dessen größerer Stufe über eine Kette 14 das Kettenrad 8 in Drehrichtung R angetrieben.
Die Summe aller Antriebsmomente der Ketten 14 und der Kettenräder 7, 23, 8 bewirkt eine Tangentialkraft an der Schwinge 4 und somit eine Anpreßkraft der Einzugswalze 2 auf den Schwad 30.
Bei der Fig. 4 ist an der Schwinge 4 eine um die Welle 16 schwenkbare Schwinge 25 angelenkt mit einer Einzugswalze 3 die um die Achse 28 drehbar ist und ein Kettenrad 27 aufweist das über eine Kette 14 von der größeren Stufe des mit der Einzugstrommel 2 verbundenen Stufenkettenrades 26 angetrieben wird. Die kleinere Stufe des Kettenrades 26 wird über eine Kette 14 vom größeren Kettenrad 7 angetrieben. Diese Ausgestaltung bewirkt eine starke Anpreßkraft der Einzugswalze 3.
Bei der Ausführung der Fig. 5 wird vom Kettenrad 7 über eine Kette 14 ein kleineres Kettenrad des Stufenkettenrades 29 angetrieben, wobei dessen großes Kettenrad über eine weitere Kette 14 das kleinere mit der Einzugswalze 3 drehverbundene Kettenrad antreibt. Durch diese Übersetzungen hat das Stufenkettenrad 29 eine höhere Winkelgeschwindigkeit wie das Kettenrad 7 und das Kettenrad 27 und die Einzugswalze 3 ein höheres wie das Stufenkettenrad 29. Dadurch ergeben sich Antriebsmomente die eine gute Anpreßkraft beider Einzugswalzen 2, 3 auf den Schwad 30 bzw. das Erntegut bewirken.

Claims (7)

1. Einzugsvorrichtung für Feldhäcksler mit rotierend antreibbaren Einzugswalzen, die an schwenkbar gehaltenen Schwingen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübersetzung zwischen einem konzentrisch zur Schwenkachse (17) der Schwinge (4) gelagerten Zahn- oder Kettenrad (7, 19) zu einem mit einer Einzugswalze (2, 3) antriebsverbundenen Zahn- oder Kettenrad (8, 27, 21) derart ausgebildet ist, daß das Antriebsmoment eine Anpreßkraft mindestens einer Einzugswalze (2, 3) bewirkt.
2. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübersetzung derart ausgebildet ist, daß das Zahn- oder Kettenrad (8, 21, 27) in bezug zum Zahn- oder Kettenrad (7, 19) eine höhere Winkelgeschwindigkeit aufweist.
3. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsübersetzung durch zwischengeschaltete aus Zahn- oder Kettenräder (20, 23, 26, 29) gebildete Übersetzungsstufen bewirkt wird.
4. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (8) kleiner ist wie das Kettenrad (7).
5. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (19) größer ist wie das Zahnrad (21).
6. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Zahn- bzw. Kettenrad (7, 19, 22) übertragene Antriebsbewegung durch eine im Zusammenwirken mit einem Zahnrad (5) bzw. Kettenrad (24) mit Kette (14) gebildete Getriebestufe untersetzt wird.
7. Einzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller durch die Antriebselemente (7, 8, 19, 20, 21, 23, 26, 27, 29) auf die Schwinge (4) bewirkten Momente eine Tangentialkraft an der Schwinge (4, 25) hervorbringen und diese die antriebsbedingte Anpreßkraft darstellt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6055799A (en) * 1995-10-04 2000-05-02 Universite Laval & Agriculture Et Agro-Alimentaire Canada Forage conditioning machine
CN110012731A (zh) * 2019-04-22 2019-07-16 山东省农业机械科学研究院 一种棉花秸秆输送装置及棉花秸秆收获机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850476A1 (de) * 1978-11-21 1980-05-29 Poettinger Ohg Alois Haecksler, insbesondere feldhaecksler, mit einer schneideinrichtung und einer dieser vorgeschalteten presseinrichtung
DE3144917A1 (de) * 1981-11-12 1983-05-19 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Zufuehrvorrichtung fuer haeckselmaschinen

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