DE4018700A1 - Leistungsregelung fuer eine hydraulisch verstellbare pumpe - Google Patents
Leistungsregelung fuer eine hydraulisch verstellbare pumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
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- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Leistungsregelung für eine
hydraulisch verstellbare Pumpe, bei der die Fördermenge
über eine Steuereinrichtung in einem ersten Steuersystem
durch einen Steuerdruck veränderbar ist.
Für Leistungsregelungen dieser Art sind z. B. sogenannte
Hebelregler bekannt geworden, mit denen das Fördervolumen
der Pumpe so geregelt werden kann, daß eine bestimmte, der
Beziehung p × V = const. entsprechende Leistungshyperbel
von den im Betrieb auftretenden Wertepaaren Fördervolumen
und Förderdruck eingehalten wird (DE-OS 27 34 933). Diese,
mit einem mechanisch arbeitenden Hebelsystem mit veränder
lichem Angriffspunkt für den Steuerdruck ausgerüsteten
Hebelregler haben die Nachteile einer aufwendigen Bauform
und eines verhältnismäßig umständlichen Wegrückführungs
systems, die insbesondere bei Mehrpumpensystemen freizügige
Geräteanordnungen beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
verbesserte Leistungsregelung für hydraulisch verstellbare
Pumpen zu entwickeln, mit der ohne Verlust der Genauig
keit der Regelcharakteristik einfachere Bauformen von
Pumpensystemen erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem
auf die Steuereinrichtung wirkenden Steuerdruck ein Gegen
steuerdruck entgegenwirkt, der in einem ausschließlich
hydraulisch arbeitenden zweiten Steuersystem in
Abhängigkeit vom Förderdruck der Pumpe so erzeugt wird, daß
das Wertepaar Förderdruck und Fördermenge der Pumpe dem
hyperbolischen Verlauf einer Konstantleistungsfunktion
folgt.
Der wesentliche Gedanke, der der Erfindung zugrunde liegt,
besteht demnach darin, ein zweites Steuersystem zu
schaffen, das ausschließlich hydraulisch arbeitende
Bauteile enthält, mit denen ein Gegendruck in Abhängigkeit
vom Förderdruck der Pumpe so erzeugt wird, daß die
gewünschte Leistungshyperbel von jedem momentan
auftretenden Wertepaar Förderdruck und Fördervolumen streng
eingehalten wird. Durch die Realisierung dieses Erfindungs
gedankens wird es möglich, die bei jeder hydraulisch
verstellbaren Pumpe bereits vorhandenen Einrichtungen
unverändert zu nutzen und lediglich das zweite Steuersystem
zuzuschalten. Dabei ist es nur erforderlich, die Leistungs
formel p × V = const. erfindungsgemäß in einen hydrauli
schen Schaltkreis zu übertragen.
Ein besonders vorteilhaftes zweites Steuersystem für die
erfindungsgemäße Leistungsregelung enthält ein System von
vier Drosseln, von denen die erste und zweite Drossel in
einer ersten, direkt oder indirekt am Förderdruck der Pumpe
liegenden Drosselstrecke und die dritte und vierte Drossel
in einer zweiten, an einem konstanten Druck liegenden
Drosselstrecke jeweils in Durchflußrichtung hintereinander
angeordnet sind, wobei die zweite und die vierte Drossel in
Abhängigkeit vom Förderdruck der Pumpe in einer Drosselver
stelleinrichtung durch Koppelung ihrer Verstellglieder in
ihrem Querschnitt simultan so veränderbar sind, daß das
Verhältnis der Druckabfälle an der ersten und zweiten
Drossel stets gleich dem Verhältnis der Druckabfälle an der
dritten und vierten Drossel ist, und wobei der zwischen der
dritten und vierten Drossel auftretende Druck als Gegen
steuerdruck der Steuereinrichtung der Pumpe zugeführt wird.
Bei diesem erfindungsgemäßen zweiten Steuersystem wirkt die
Schaltungsanordnung von vier Drosseln in zwei Drossel
strecken mit an ihren Enden jeweils simultan veränderlichen
Drosselquerschnitten als hydraulische Realisierung einer
Leistungshyperbel p × V = const., wenn das Verhältnis der
Druckabfälle an der ersten und zweiten Drossel stets gleich
dem Verhältnis der Druckabfälle an der dritten und vierten
Drossel ist. Der gewünschte Gegensteuerdruck kann dann
zwischen der dritten und vierten Drossel abgenommen werden.
Mit Vorteil kann das beschriebene erfindungsgemäße Regel
system dadurch ergänzt werden, daß der ersten Drossel
strecke ein Verhältnisdruckventil vorgeschaltet ist, an
dessen Hochdruckkolben der Förderdruck der Pumpe und an
dessen Eingangsseite ein Versorgungsdruck anliegt. Das
Vorschalten des Verhältnisdruckventils hat den Vorteil, daß
einerseits die Förderdrücke mehrerer Pumpen an mehrere
Flächen des Hochdruckkolbens additiv wirkend angeschlossen
werden können und andererseits Verluste an Druckmittel, die
bei einem direkten Anschluß des Förderdrucks der Pumpe an
die erste Drosselstrecke auftreten würden, vermieden werden.
Eine weitere vorteilhafte Ergänzung des erfindungsgemäßen
zweiten Steuersystems besteht darin, daß der zweiten
Drosselstrecke ein Druckminderventil vorgeschaltet ist, an
dessen Eingangsseite ein Versorgungsdruck anliegt. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß mögliche Druckschwan
kungen des Versorgungsdrucks ausgeglichen werden und an der
dritten Drossel der zweiten Drosselstrecke stets ein
konstanter Druck ansteht.
Die Bauart des erfindungsgemäßen zweiten Steuersystems
erlaubt eine vorteilhafte Weiterbildung, bei der die
Drosselverstelleinrichtung für die zweite und vierte
Drossel in ihrer Charakteristik durch eine verstellbare
Feder und/oder durch einen verstellbaren Versorgungsdruck
veränderbar ist. Durch diese Maßnahme kann die gewünschte
Leistung, die bei einem bestimmten Arbeitszustand der
Maschine gewünscht wird, in einfacher Weise kontinuierlich
oder diskontinuierlich eingestellt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
anhand des in der Figur schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Die Figur zeigt ein leistungsgeregeltes Doppelpumpensystem
mit hydraulisch verstellbaren Schrägscheiben-Axialkolben
pumpen, das aus den Baueinheiten Pumpensystem A, erstes
Steuersystem B und zweites Steuersystem C aufgebaut ist.
Die Systeme A und B enthalten entsprechend den beiden
Pumpen des Doppelpumpensystems alle Baueinheiten (in
spiegelbildlicher Wiedergabe) doppelt, weshalb die folgende
Beschreibung insoweit auf den linken Teil der Figur
beschränkt werden kann. Das zweite Steuersystem C wirkt als
Summenleistungsregelung auf beide Teile der Systeme A und B.
Das Pumpensystem A und das erste Steuersystem B weisen eine
Steuerdruckcharakteristik mit fallender Kennlinie auf
(negative control), wie sie in neuerer Zeit häufig zur
Anwendung kommt. Die erfindungsgemäße Leistungsregelung
kann mit geringfügigen Anpassungen selbstverständlich auch
bei einer Steuerdruckcharakteristik mit steigender
Kennlinie angewandt werden.
Eine als hydraulisch verstellbare Schrägscheiben-Axial
kolbenpume ausgebildete Pumpe 1 mit Förderstromleitung 2
ist durch einen Stellzylinder 3 mit Stellkolben 4 und
Ausschwenkfeder 5 in ihrem Fördervolumen verstellbar. Von
der Kolbenseite 6 des Stellzylinders 3 führt eine Leitung 7
über einen Druckabschneider 8 zu einer Steuereinrichtung 9,
die eingangsseitig über die Leitungen 30 und 29 mit der
Förderstromleitung 2 der Pumpe 1 verbunden ist. Die Steuer
einrichtung 9 weist einen Steuerkolben 10 auf, an dem über
eine Leitung 11 ein Steuerdruck anliegt. Die Leitung 11
kann z. B. vom Eingang einer Drossel am Ausgang des
Blocksteuergeräts einer Arbeitsmaschine oder von einem
Steuerdruckgeber kommen.
Die Steuereinrichtung 9 ist ferner über eine Rückmelde
feder 12 und eine starre Wegrückführung 13 mit dem Stell
kolben 4 des Stellzylinders 3 verbunden. An der der Rück
meldefeder 12 gegenüberliegenden Seite der Steuereinrich
tung 9 ist eine einstellbare Vorspannungsfeder 15
angebracht, die der Rückmeldefeder 12 entgegenwirkt.
Erfindungsgemäß weist das zweite Steuersystem C eine erste
Drosselstrecke 16 mit einer ersten Drossel D1 und einer
zweiten Drossel D2 sowie eine zweite Drosselstrecke 17 mit
einer dritten Drossel D3 und einer vierten Drossel D4 auf,
wobei die Drosseln D1 und D2 sowie die Drosseln D3 und D4
jeweils hintereinandergeschaltet sind. Die Drosseln D2 und
D4 sind mit Hilfe einer Drosselverstelleinrichtung 18 in
ihrem Querschnitt veränderbar, wobei die Drosselverstell
einrichtung 18 so konstruiert ist, daß beide Drosseln D2
und D4 stets simultan um den gleichen Betrag ihres
Querschnitts verändert werden können. Zwischen den Drosseln
D1 und D2 wird über eine Leitung 19 ein Drosselsteuerdruck
abgenommen, der die Drosselverstelleinrichtung 18 gegen die
Kraft einer verstellbaren Rückstellfeder 20 betätigt. Der
zwischen den Drosseln D3 und D4 anstehende Druck in der
zweiten Drosselstrecke 17 wird über Leitungen 31 und 32
einem Gegensteuerkolben 33 der Steuereinrichtung 9
zugeführt, der dem Steuerkolben 10 entgegenwirkt.
Die erste Drosselstrecke 16 ist mit einem Verhältnisdruck
ventil 21 verbunden, an dessen Hochdruckkolben 22 über die
Leitung 29 der Förderdruck der Pumpe 1 anliegt. Die Nieder
druckseite des Verhältnisdruckventils 21 ist über eine
Leitung 23 mit einer Versorgungsdruckquelle 24 (nicht darge
stellt) verbunden. Die zweite Drosselstrecke 17 ist mit
einem Druckminderventil 25 verbunden, dessen Eingang über
die Leitungen 26 und 23 mit der Versorgungsdruckquelle 24
in Verbindung steht.
Auf der der Drosselsteuerdruckseite gegenüberliegenden
Seite der Drosselverstelleinrichtung 18 steht über Leitung
27 ein Druck an, der über einen Druckgeber 28 (nicht
dargestellt) veränderbar ist und aus einem Versorgungsdruck
gewonnen werden kann. Der Druckgeber 28 mit Leitung 27
einerseits und die Rückstellfeder 20 andererseits können
wahlweise einzeln oder zusammen vorhanden sein.
Die beschriebene Leistungsregelung arbeitet wie folgt:
Wenn der über die Leitung 11 am Steuerkolben 10 der Steuer einrichtung 9 anliegende Steuerdruck steigt, wird die Steuereinrichtung 9 entgegen der Kraft der Rückmeldefeder 12 aus ihrer Gleichgewichtslage in der Figur nach rechts verschoben. Dadurch erhöht sich der Druck sowohl in der Leitung 7 als auch derjenige auf der Kolbenseite des Stell zylinders 3, da die Steuereinrichtung 9 über die Leitung 30 mit der unter Förderdruck stehenden Leitung 29 verbunden ist. Die Folge ist eine Bewegung des Stellkolbens 4 ent gegen der Kraft der kleineren, direkt mit dem Pumpendruck verbundenen Gegenfläche des Stellkolbens 4 und der Aus schwenkfeder 5 in der Figur nach links und damit eine Verringerung des Fördervolumens der Pumpe 1. Diesem Vorgang entgegen wirkt eine durch die Linksbewegung der mit dem Stellkolben 4 starr verbundenen Wegrückführung 13 hervorge rufene Verstärkung der Federkraft der Rückmeldefeder 12 in Richtung einer neuen Gleichgewichtsstellung der Steuer einrichtung 9 einerseits und der Pumpe 1 andererseits. Erhöht sich der Förderdruck in der Förderstromleitung 2 der Pumpe 1, greift nun die erfindungsgemäße Leistungsregelung wie folgt ein:
Wenn der über die Leitung 11 am Steuerkolben 10 der Steuer einrichtung 9 anliegende Steuerdruck steigt, wird die Steuereinrichtung 9 entgegen der Kraft der Rückmeldefeder 12 aus ihrer Gleichgewichtslage in der Figur nach rechts verschoben. Dadurch erhöht sich der Druck sowohl in der Leitung 7 als auch derjenige auf der Kolbenseite des Stell zylinders 3, da die Steuereinrichtung 9 über die Leitung 30 mit der unter Förderdruck stehenden Leitung 29 verbunden ist. Die Folge ist eine Bewegung des Stellkolbens 4 ent gegen der Kraft der kleineren, direkt mit dem Pumpendruck verbundenen Gegenfläche des Stellkolbens 4 und der Aus schwenkfeder 5 in der Figur nach links und damit eine Verringerung des Fördervolumens der Pumpe 1. Diesem Vorgang entgegen wirkt eine durch die Linksbewegung der mit dem Stellkolben 4 starr verbundenen Wegrückführung 13 hervorge rufene Verstärkung der Federkraft der Rückmeldefeder 12 in Richtung einer neuen Gleichgewichtsstellung der Steuer einrichtung 9 einerseits und der Pumpe 1 andererseits. Erhöht sich der Förderdruck in der Förderstromleitung 2 der Pumpe 1, greift nun die erfindungsgemäße Leistungsregelung wie folgt ein:
Durch die Druckerhöhung in der Förderstromleitung 2 der
Pumpe 1 erfolgt über Leitung 29 und dem Hochdruckkolben 22
des Verhältnisdruckventils 21 auch eine Erhöhung des über
die Leitung 23 aus der Versorgungsdruckquelle 24 stammenden
Drucks in der ersten Drosselstrecke 16 und zwar sowohl vor
der ersten Drossel D1 als auch zwischen den Drosseln D1 und
D2. Durch die Erhöhung des Drucks zwischen den Drosseln D1
und D2 wird über Leitung 19 die Drosselverstelleinrichtung
18 in der Figur nach unten, d. h. in Richtung größeren
Querschnitts der zweiten und vierten Drossel D2 und D4
verschoben. Da an der dritten Drossel D3 in der zweiten
Drosselstrecke 17 über das Druckminderventil 25 und aus der
mit dem Druckminderventil 25 über die Leitungen 26 und 23
verbundenen Versorgungsdruckquelle 24 stets ein konstanter
Druck anliegt, bewirkt die fortschreitende Öffnung der
vierten Drossel D4 eine Druckerniedrigung zwischen der
dritten und vierten Drossel D3 und D4. Diese Druckminderung
gelangt über die Leitungen 31 und 32 als Druckentlastung an
den Gegensteuerkolben 33 der Steuereinrichtung 9. Diese
Druckentlastung wirkt somit der oben beschriebenen Erhöhung
der Federkraft der Rückmeldefeder 12 entgegen und bewirkt
damit eine weiter in der Figur nach rechts verschobene
Gleichgewichtsstellung der Steuereinrichtung 9 als sie ohne
die Leistungsregelung eintreten würde sowie eine größere
Rückstellung des Fördervolumens der Pumpe 1. Das Förder
volumen folgt damit aufgrund der erfindungsgemäßen
Leistungsregelung der hyperbolischen Abhängigkeit vom Druck
bei Regelung auf konstante Leistung.
Wenn der Steuerdruck in Leitung 11 fällt, laufen die
beschriebenen Vorgänge in umgekehrter Weise ab. Durch die
Steuereinrichtung 9 und den Stellzylinder 3 wird zunächst
die Fördermenge in Richtung einer neuen Gleichgewichtslage
erhöht. Wenn der Förderdruck in der Förderstromleitung 2
der Pumpe 1 abgesenkt wird, bewegt sich die Drosselverstell
einrichtung 18 der zweiten Steuereinheit C aufgrund des
nachlassenden Drucks in der Figur nach oben und bewirkt
damit eine Erhöhung des Drucks am Gegensteuerkolben 33 der
Steuereinrichtung 9, wodurch ebenfalls die Fördermenge der
Pumpe 1 erhöht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Leistungsregelung kann die
gewünschte Leistung, die konstant gehalten werden soll,
durch zwei verschiedene, einzeln oder zusammen wirkende
Maßnahmen, verändert werden. Zum einen kann hierzu an der
Rückstellfeder 20 der Drosselverstelleinrichtung 18 die dem
Drosselsteuerdruck über Leitung 19 entgegenwirkende
Federkraft verändert werden. Zum anderen, oder zusätzlich
zur Veränderung der Federkraft, kann über die Leitung 27
von dem Druckgeber 28 der Drosselverstelleinrichtung 18
ein dem Drosselsteuerdruck aus der Leitung 19 entgegen
gesetzt wirkender Druck veränderbar zugeführt werden. Diese
Maßnahmen bewirken einen Übergang von einer Leistungs
hyperbel auf eine andere (Mode-Verstellung).
Das vor der ersten Drosselstrecke 16 liegende Verhältnis
druckventil 21 erlaubt, zwei Förderdrücke von den beiden
Pumpen des Doppelpumpensystems dem Hochdruckkolben 22
zuzuführen und verhindert größere Druckmittelverluste, die
eintreten würden, wenn die erste Drosselstrecke 16 direkt
mit dem Förderdruck der Pumpen verbunden wäre. Das
Druckminderventil 25 vor der zweiten Drosselstrecke 17
bewirkt, daß an der dritten Drossel D3 stets ein konstanter
Druck anliegt.
Wie bereits erwähnt, ist das in der Figur dargestellte
System ein Doppelpumpensystem, bei dem die erfindungsgemäße
Leistungsregelung auf beide Pumpen wirkt. Dies geschieht
dadurch, daß einerseits die Drücke der beiden Pumpen auf
den Hochdruckkolben 22 des Verhältnisdruckventils 21
additiv wirken und andererseits der auf den Gegensteuer
kolben 33 der Steuereinrichtung 9 wirkende Gegensteuer
druck ebenso auf die entsprechenden Baueinheiten des ersten
Steuersystems B der zweiten Pumpe wirkt (Summenleistung
sregelung).
Claims (5)
1. Leistungsregelung für eine hydraulisch verstellbare
Pumpe, bei der die Fördermenge über eine Steuer
einrichtung in einem ersten Steuersystem durch einen
Steuerdruck veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß dem auf die Steuereinrichtung (9) wirkenden
Steuerdruck ein Gegensteuerdruck entgegenwirkt, der in
einem ausschließlich hydraulisch arbeitenden zweiten
Steuersystem (C) in Abhängigkeit vom Förderdruck der
Pumpe (1) so erzeugt wird, daß das Wertepaar Förder
druck und Fördermenge der Pumpe (1) dem hyperbolischen
Verlauf einer Konstantleistungsfunktion folgt.
2. Steuersystem für die Leistungsregelung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein System von vier Drosseln (D1,
D2, D3, D4) , von denen die erste (D1) und zweite
Drossel (D2) in einer ersten, direkt oder indirekt am
Förderdruck der Pumpe (1) liegenden Drosselstrecke (16)
und die dritte (D3) und vierte Drossel (D4) in einer
zweiten, an einem konstanten Druck liegenden Drossel
strecke (17) jeweils in Durchflußrichtung hinterein
ander angeordnet sind, wobei die zweite (D2) und die
vierte Drossel (D4) in Abhängigkeit vom Förderdruck der
Pumpe (1) in einer Drosselverstelleinrichtung (18)
durch Koppelung ihrer Verstellglieder in ihrem
Querschnitt simultan so veränderbar sind, daß das
Verhältnis der Druckabfälle an der ersten (D1) und
zweiten Drossel (D2) stets gleich dem Verhältnis der
Druckabfälle an der dritten (D3) und vierten Drossel
(D4) ist, und wobei der zwischen der dritten (D3) und
vierten Drossel (D4) auftretende Druck als Gegensteuer
druck der Steuereinrichtung (9) der Pumpe (1) zugeführt
wird.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Drosselstrecke (16) ein Verhältnisdruck
ventil (21) vorgeschaltet ist, an dessen Hochdruck
kolben (22) der Förderdruck der Pumpe (1) und an dessen
Eingangsseite ein Versorgungsdruck (24) anliegt.
4. Steuersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweiten Drosselstrecke (17) ein
Druckminderventil (25) vorgeschaltet ist, an dessen
Eingangsseite ein Versorgungsdruck (24) anliegt.
5. Steuersystem nach einem der der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselverstell
einrichtung (18) für die zweite (D2) und vierte Drossel
(D4) in ihrer Charakteristik durch eine verstellbare
Feder (20) und/oder durch einen verstellbaren
Versorgungsdruck (28) veränderbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018700 DE4018700A1 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Leistungsregelung fuer eine hydraulisch verstellbare pumpe |
JP3137614A JPH04231687A (ja) | 1990-06-11 | 1991-06-10 | ハイドロリック式に調節可能なポンプのための出力調整装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018700 DE4018700A1 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Leistungsregelung fuer eine hydraulisch verstellbare pumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018700A1 true DE4018700A1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6408208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018700 Withdrawn DE4018700A1 (de) | 1990-06-11 | 1990-06-11 | Leistungsregelung fuer eine hydraulisch verstellbare pumpe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH04231687A (de) |
DE (1) | DE4018700A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0897062A2 (de) * | 1997-08-13 | 1999-02-17 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Druckregelkreis für mehrere Hydropumpen mit Druckmittler |
WO2008064850A1 (de) * | 2006-11-27 | 2008-06-05 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatischer antrieb mit einer summenleistungsregelvorrichtung |
-
1990
- 1990-06-11 DE DE19904018700 patent/DE4018700A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-06-10 JP JP3137614A patent/JPH04231687A/ja active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0897062A2 (de) * | 1997-08-13 | 1999-02-17 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Druckregelkreis für mehrere Hydropumpen mit Druckmittler |
EP0897062A3 (de) * | 1997-08-13 | 1999-12-01 | Brueninghaus Hydromatik Gmbh | Druckregelkreis für mehrere Hydropumpen mit Druckmittler |
WO2008064850A1 (de) * | 2006-11-27 | 2008-06-05 | Robert Bosch Gmbh | Hydrostatischer antrieb mit einer summenleistungsregelvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH04231687A (ja) | 1992-08-20 |
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Legal Events
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