DE4018535A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe - Google Patents
KraftstoffeinspritzpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraft
maschinen mit einem von einem Pumpenkolben beaufschlagten Pumpenraum,
einem damit verbundenen Druckventil und einem Voreinspritzkolben, der
über einen Verbindungskanal vom Pumpenraum beaufschlagt ist, und der
durch Kraftstoffdruck gegen Federdruck unter Förderung eines Vorein
spritzvolumens von seinem Dichtsitz bewegbar ist, und mit einem fe
derkraftbeaufschlagten Verzögerungskolben im Strömungsweg zwischen
Pumpenraum und Druckventil.
Eine derartige Kraftstoffeinspritzpumpe ist aus der EP 01 41 044
bekannt geworden. Diese Anordnung hat zum einen den Nachteil, daß
Druckwellen, die vom Voreinspritzkolben auf den Kraftstoff einwirken
können, das Druckventil vorzeitig zumindest kurzzeitig öffnen können,
und hierdurch unklare Einspritz- und damit Brennverhältnisse in der
Brennkraftmaschine einhergehen, was zu einem verminderten Wirkungs
grad führt.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Kraftstoffeinspritzpumpe derart zu verbessern, daß eine vorgegebene
Verzögerung zwischen Vor- und Haupteinspritzung unter allen Betriebs
bedingungen sichergestellt ist, und daß diese Verzögerung auch nicht
durch Druckwellen unterbrochen bzw. verkürzt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verzöge
rungskolben mit seinem Kolbensitz einen vom Voreinspritzkolben
gesteuerten Zuströmkanal stirnseitig verschließt, durch welchen er
vom Kraftstoffdruck gegen einen Anschlag bewegbar ist und daß seit
lich von der Verzögerungskolbenführung ein mit dem Druckventil ver
bundener Abströmkanal abzweigt.
Die wesentlichsten Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine
klare Trennung der Voreinspritzung von der Haupteinspritzung erziel
bar ist, wodurch Wechsel- und Rückwirkungen zwischen beiden
Einspritzsystemen weitestgehend vermeidbar sind. Gleichzeitig werden
vorteilhafterweise trotz dieser Trennung beide Einspritzsysteme vom
gleichen Pumpenkolben betätigt, was zu einem minimierten Bauteil- und
damit Fertigungsaufwand führt. Dadurch, daß der Dichtsitz des Ver
zögerungskolbens einen geringeren Querschnitt als der Verzögerungs
kolben selbst aufweist, ist ein relativ großer Druck erforderlich, um
den Verzögerungskolben von seinem Dichtsitz abzuheben. Anschließend
muß sich der Verzögerungskolben bei erweitertem Querschnitt eine
wesentliche Strecke zurückbewegen, bis der zum Druckventil führende
Abströmkanal freigelegt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß
der Strömungsweg vom Pumpenraum zum Druckventil zweifach verschlossen
ist. Nämlich zum ersten dadurch, daß im drucklosen Zustand
der Voreinspritzkolben unter Federkraft den Zuströmkanal verschließt,
und zum zweiten der ebenfalls unter Federkraft gegen seinen Dichtsitz
gedrückte Verzögerungskolben den Zuströmkanal vom Abströmkanal und
somit vom Druckventil abklemmt. Hierdurch wird das Durchschlagen von
Druckwellen aus dem Pumpenraum zum Druckventil wirksam verhindert.
Auch möglicherweise bei der Betätigung des Voreinspritzkolbens ent
stehende Druckwellen werden durch die zweite Verriegelung vom Durch
schlagen auf das Druckventil abgehalten, so daß keine Gefahr der
Auslösung einer vorzeitigen Haupteinspritzung durch Druckwellen mehr
gegeben ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung verläuft eine mit einem
Rückschlagventil versehene Rückströmleitung von der Stirnfläche der
Verzögerungskolbenführung zum Pumpenraum. Dies hat den Vorteil, daß
der Verzögerungsraum unabhängig von der Bewegung des Voreinspritzkol
bens, bzw. vom Verschließen des Zuströmkanals vollständig von Kraft
stoff leerbar ist. Durch die vorgeschlagene Ausbildung wird dabei
bewirkt, daß der im Verzögerungsraum befindliche Kraftstoff unter
Beaufschlagung der Federkraft des Verzögerungskolbens über die Rück
strömleitung direkt wieder in den Pumpenraum fließen kann. Das
Rückschlagventil verhindert dabei, daß bei druckbeaufschlagtem
Pumpenraum der Kraftstoff direkt auf den Verzögerungskolben wirkt.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausbildung sieht vor, daß der Anschlag
zur Veränderung der Verzögerungszeit verstellbar ist. Hierdurch ist
es möglich, die Verzögerung zwischen Vor- und Haupteinspritzung ge
zielt zu verändern. Die Verstellung kann dabei durch Austausch von
entsprechend dimensionierten Bauteilen, oder durch eine direkte Ver
stellung beispielsweise über eine Stellschraube erfolgen.
Vorteilhaft ist ferner, daß der Dichtsitz des Verzögerungskolbens
als Ringlippe mit einem definierten, gegenüber dem Durchmesser des
Verzögerungskolbens verminderten Innendurchmessers ausgebildet ist.
Diese Ausbildung gewährleistet definierte Kraftverhältnisse, und
sichert so ein exakt steuerbares Abheben des Verzögerungskolbens von
seinem Dichtsitz.
Noch eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist darin
zu sehen, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Klemmen des Verzöge
rungskolbens eine verzögerte Haupteinspritzung dadurch bewirken, daß
der Pumpenraum zeitweilig mit dem Saugraum verbunden ist. Diese Mit
tel sind vorzugsweise als vom Verzögerungskolben betätigtes Schließ
ventil ausgebildet, das einen Notabflußkanal zwischen Pumpenraum und
einem den Pumpenraum versorgenden Saugraum freigibt, wenn sich der
Verzögerungskolben an seinem Anschlag befindet. Dabei ist vorteil
hafterweise am Verzögerungskolben eine mit einer Ringnut versehene
Ventilstange axial angebracht, und ein erster mit dem Pumpenraum
kommunizierender Notabflußkanal und ein zweiter mit dem Saugraum
kommunizierender Notabflußkanal münden in die Ventilstangenführung,
und sind miteinander über die Ringnut verbindbar.
Diese erfindungsgemäße Weiterbildung bewirkt den wesentlichen Vorteil
daß bei Versagen des Verzögerungskolbens ein eingeschränkter Weiter
betrieb der Kraftstoffeinspritzpumpe mit Voreinspritzung und Haupt
einspritzung möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung
weiter erläutert. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Kraft
stoffeinspritzpumpe.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 besteht im wesentlichen aus einem
Pumpenkolben 2, der in einem Pumpenraum 3 oszillierende über nicht
gezeigte Betätigungsmittel, beispielsweise in Form eines Nockens,
angetrieben wird. Der Pumpenraum 3 kommuniziert über Füllbohrungen 4a
und 4b mit einem ringförmigen Saugraum 5, der von einem Kraftstoff
behälter mit Kraftstoff gefüllt ist. Nach Freigabe der Füllbohrungen
4a und 4b füllt sich durch Unterdruck der Pumpenraum 3 mit Kraftstoff
aus dem Saugraum 5. Auf seinem Aufwärtshub schiebt der Pumpenkolben
2 so lange Kraftstoff zurück in den Saugraum 5, bis die Steuerkante 6
des Pumpenkolbens 3 die Füllbohrungen 4a und 4b verschließt.
Dabei steigt schlagartig der Druck im Pumpenraum 3 an, und beauf
schlagt über den Verbindungskanal 7 die Stirnfläche 8 des auf seinem
Dichtsitz 9 mittels der Kraft einer Druckfeder 10 gepreßten Vorein
spritzkolben 11. Übersteigt die vom weiter anwachsenden Pumpendruck
auf den Voreinspritzkolben 11 ausgeübte Kraft die Federkraft, so
springt der Voreinspritzkolben 11 auf, und fördert den in seinem
rückwärtigen Voreinspritzraum 12 befindlichen Kraftstoff über eine
Voreinspritzleitung 13 zu einem nicht gezeigten Voreinspritzventil.
Der im Voreinspritzraum 12 befindliche Kraftstoff ist vorher mittels
einer Fülleitung 14, die mit einem Rückschlagventil 15 versehen ist,
aus dem dem Saugraum 5 eingeströmt.
Wenn der Voreinspritzkolben 11 soweit zurückbewegt ist, daß das in der
Voreinspritzkolbenführung 16 seitlich einmündende Zuströmkanal 17 von
dessen Stirnfläche 8 freigegeben wird, so wird dieser Zuströmkanal 17
und hierüber der Dichtsitz 18 des Verzögerungskolbens 19 vom Druck
des Pumpenraumes 3 beaufschlagt. Dieser Druck steigt so lange nicht
weiter an, bis der Voreinspritzkolben 11 an einen rückwärtigen An
schlag 20 anlangt, und die Voreinspritzung somit abgeschlossen ist.
Ein weiteres Anwachsen des Kraftstoffdruckes im Pumpenraum 3 bewirkt
sodann ein schlagartiges Abheben des Verzögerungskolbens 19 von sei
nem Dichtsitz 18. Hierzu trägt insbesondere die nach dem Abheben
plötzlich vergrößerte Angriffsfläche des Pumpenraumdruckes auf die
Stirnfläche 21 des Verzögerungskolbens 19 bei. Der Verzögerungskolben
19 bewegt sich nun gegen die Kraft einer Verzögerungskolbenfeder 22
in Richtung eines rückwärtigen Anschlages 23, und gibt dabei den
seitlich in die Verzögerungskolbenführung 24 einmündenden Abströmka
nal 25 frei, d. h. beaufschlagt diesen bzw. das damit verbundene
Druckventil 26 mit dem Pumpendruck. Dabei ist der Öffnungsdruck des
Druckventils 26 jedoch derart eingestellt, das der bei der Freigabe
des Abströmkanals 25 herrschende Kraftstoffdruck noch nicht zur Öff
nung des Druckventiles 26 ausreicht.
Ein Anwachsen dieses Kraftstoffdruckes ab dem Abheben des Verzöge
rungskolbens 19 von seinem Dichtsitz 18 wird durch das Ausweichen des
Verzögerungskolbens 19 so lange verhindert, bis dieser am rückwärtigen
Anschlag 23 anschlägt. Dabei füllt sich der vom Verzögerungskolben 19
freigegebene, in der gezeigten Stellung noch nicht vorhandene Ver
zögerungsraum mit Kraftstoff.
Nach dem Anschlag des Verzögerungskolbens 19 am Anschlag 23 steigt
der Kraftstoffdruck wiederum sprunghaft an, überwindet den Öffnungs
druck des Druckventils 26 und es beginnt somit die Haupteinspritzung
über nicht gezeigtes Haupteinspritzventil.
Die Haupteinspritzung wird auf herkömmlich bekannte Weite über hier
nicht näher beschriebene Absteuerkanten 27 am Pumpenkolben 2 bewirkt.
Hierbei wird der Druckraum 3 und alle mit diesem kommunizierenden
Leitungen schlagartig drucklos. Dies wiederum bewirkt, daß nun die
Federkraft der Verzögerungskolbenfeder 24 eine Rückbewegung des Ver
zögerungskolbens 19 einleitet, wobei der im Verzögerungsraum be
findliche Kraftstoff über den Zuströmkanal 17 und den Verbindungs
kanal 7 in den Pumpenraum 3 zurückgefördert wird. Sollte der Vorein
spritzkolben 11, getrieben durch die Kraft seiner Druckfeder 10 wie
der den Zuströmkanal 17 versperren, bevor aller Kraftstoff aus dem
Verzögerungsraum entwichen ist, so kann der verbleibende Kraftstoff
über eine Rückflußleitung 28 mit Rückschlagventil 29 wieder direkt in
den Pumpenraum 3 zurückfließen.
Bei der Zurückbewegung des Voreinspritzkolbens 10 entsteht im Vorein
spritzraum 12 ein Unterdruck, wodurch Kraftstoff aus dem Saugraum 5
über die Fülleitung 14 nachfließen kann.
Am Verzögerungskolben 19 ist eine Ventilstange 30 axial ausgerichtet
befestigt, die in einer Ventilstangenführung 31 verschiebbar ist. In
die Ventilstange 30 ist eine Ringnut 32 eingelassen, die so ausge
bildet ist, daß sie zwei in die Ventilstangenführung 31 mündende Not
abflußkanäle 33 und 34 miteinander verbindet, wenn sich der Ver
zögerungskolben 19 in seiner hinteren, am Anschlag 23 anliegenden
Endstellung befindet. Der erste Notabflußkanal 33 kommuniziert mit
dem Pumpenraum 3, während der zweite Notabflußkanal 34 mit dem Saug
raum 5 kommuniziert, so daß in der beschriebenen Stellung der Pumpen
raum 3 mit dem Saugraum 5 verbunden wäre, wenn nicht bereits die
Steuerkante 6 des Pumpenkolbens 2 diesen bereits verschlossen hätte.
Somit ist in der hinteren Endstellung des Verzögerungskolbens 19
tatsächlich keine Verbindung zwischen Pumpenraum 3 und Saugraum 5
vorhanden.
Bedeutung erlangt diese Steuerung als Notlaufsicherung, wenn bei
spielsweise der Verzögerungskolben 19 nicht mehr zurückbewegbar ist,
weil beispielsweise die Verzögerungskolbenfeder 22 gebrochen ist,
oder er wegen des an seiner Stirnfläche 21 wirkenden hohen Druckes an
seinem hinteren Anschlag klemmt. Ohne die Notabflußkanäle 33 und 34
würde sofort nach der Freigabe des Zuströmkanals 17 durch den sich
zurückbewegenden Voreinspritzkolben 11 der gesamte nachfolgende Raum
druckbeaufschlagt werden, und die Haupteinspritzung würde praktisch
ohne Verzögerung einsetzen. 1n einem derartigen Fall wird nun erre
icht, daß der Pumpenraum 3 so lange über die Notabflußkanäle 33 und 34
mit dem Saugraum 5 verbunden und somit drucklos bleibt, bis die Steu
erkante 6 die Einmündung des ersten Notabflußkanals 33 in die Kolben
führung 35 versperrt. Sodann würde die Voreinspritzung und gleich
anschließend die Haupteinspritzung erfolgen. Die Voreinspritzung
beginnt also nicht mit dem Verschließen der Füllbohrungen 4a und 4b,
sondern erst mit dem Verschließen des ersten Notabflußkanals 33.
In einer gestrichelt eingezeichneten anderen Ausführungsform mündet
der erste Notabflußkanal 33 erst weiter unten in die Kolbenführung
35, und ein entsprechend ausgebildeter Kanal 36 im Pumpenkolben 2
verhindert eine Kommunikation des Pumpenraumes 3 mit der Notab
flußleitung 33 bzw. mit dem Saugraum 5 während die Voreinspritzung
erfolgt. Wenn die Voreinspritzung in etwa abgeschlossen ist, also
insbesondere bevor der Voreinspritzkolben 11 an seinem rückwärtigen
Anschlag 20 ankommt, wird durch den Kanal 36 der Notabflußkanal 33
freigelegt, und der Pumpenraum 3 wird mit dem Saugraum 5 verbunden.
Um eine Zurückbewegung des Voreinspritzkolbens 11 zu verhindern,
sollte der Strömungsquerschnitt des Notabflußkanals 33 so bemessen
sein, daß ein ausreichender Druck im Pumpenraum 3 verbleibt, der
größer ist als die Kraft der Druckfeder 10.
Eine Leitung 37 verbindet den Federraum des Verzögerungskolbens 19
mit dem Saugraum 5, damit die durch die Zurückbewegung des Verzöge
rungskolbens 19 bewirkte Volumenverkleinerung nicht zu einem An
steigen des dortigen Gasdruckes führt.
Claims (7)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem von
einem Pumpenkolben beaufschlagten Pumpenraum, einem damit ver
bundenen Druckventil und einem Voreinspritzkolben, der über einen
Verbindungskanal vom Pumpenraum beaufschlagt ist, und der durch
Kraftstoffdruck gegen Federkraft unter Förderung eines Vorein
spritzvolumens von seinem Dichtsitz bewegbar ist, und mit einem
federkraftbeaufschlagten Verzögerungskolben im Strömungsweg zwi
schen Pumpenraum und Druckventil, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verzögerungskolben (19) mit seinem Kolbensitz (18) einen vom
Voreinspritzkolben (11) gesteuerten Zuströmkanal (17) stirnseitig
verschließt, durch welchen er vom Kraftstoffdruck gegen einen
Anschlag (23) bewegbar ist, und daß seitlich von der Verzögerungs
kolbenführung (24) eine mit dem Druckventil (26) verbundener Ab
strömkanal (25) abzweigt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit einem Rückschlagventil (29) versehene Rückströmlei
tung (28) von der Stirnfläche der Verzögerungskolbenführung (24)
zum Pumpenraum (3) führt.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (23) zur Veränderung der Verzögerungszeit ver
stellbar ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (18) des Verzö
gerungskolbens (19) als Ringlippe mit einem definierten, gegenüber
dem Durchmesser des Verzögerungskolbens (19) verminderten Innen
durchmessers ausgebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Klem
men des Verzögerungskolbens (19) eine verzögerte Haupteinspritzung
dadurch bewirken, daß der Pumpenraum (3) zeitweilig mit dem Saug
raum (5) verbunden ist.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel als vom Verzögerungskolben (19) betätigtes Schließ
ventil (30, 32) ausgebildet sind, das einen Notabflußkanal (33, 34)
zwischen Pumpraum (3) und einem den Pumpenraum (5) versorgenden
Saugraum (5) freigibt, wenn sich der Verzögerungskolben (19) im
Bereich seines Anschlags (23) befindet.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Verzögerungskolben (19) eine mit einer Ringnut (32) ver
sehene Ventilstange (31) axial angebracht ist, und ein erster
mit dem Pumpenraum (3) kommunizierender Notabflußkanal (33), und
ein zweiter mit dem Saugraum (5) kommunizierender Notabflußkanal
(34) in die Ventilstangenführung münden, und miteinander über die
Ringnut (32) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018535 DE4018535C2 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904018535 DE4018535C2 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4018535A1 true DE4018535A1 (de) | 1991-12-12 |
DE4018535C2 DE4018535C2 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6408125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904018535 Expired - Fee Related DE4018535C2 (de) | 1990-06-09 | 1990-06-09 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4018535C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995026468A1 (de) * | 1994-03-25 | 1995-10-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Kraftstoffeinpritzsystem |
EP1069307A1 (de) * | 1999-07-10 | 2001-01-17 | L Orange GmbH | Kraftstoffeinspritzpumpe mit Piloteinspritzung |
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DE3907232A1 (de) * | 1989-03-07 | 1990-09-13 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur steuerung einer vor- und haupteinspritzmenge mit dazwischenliegender einspritzpause fuer eine brennkraftmaschine, insb. mit luftverdichtung und selbstzuendung |
-
1990
- 1990-06-09 DE DE19904018535 patent/DE4018535C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4018535C2 (de) | 1995-03-09 |
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