DE4017635C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
mehrteiligen blattförmigen Informationsträgern, insbesondere
für Versandgut-Etikette, und nach dem Verfahren
hergestellte mehrteilige blattförmige Informationsträger.
Aus der DE-OS 27 09 346 ist ein Endlosformularsatz
bekannt, bei dem an den beiden Rändern einer
Endlosmaterialbahn Führungslöcher vorgesehen sind. Diese
Endlosmaterialbahn ist durch eine in Bahnrichtung
verlaufende Perforierung in einen breiten Abschnitt und in
mindestens einen demgegenüber schmaleren Abschnitt
aufgeteilt. Der Endlosformularsatz enthält weitere
Schichten, die mittels Klebeschichten an der Endlosbahn
befestigt sind. Diese miteinander verbundenen Schichten
sind mittels einer Querperforation in vorgegebenen
Abständen zur Ausbildung einer Vielzahl von
Informationsträgern trennbar.
Dieser bekannte Endlosformularsatz gewährleistet zwar, daß
kein Satz von Blättern verlorengeht, wenn der Formularsatz
einem Drucker oder dergleichen zugeführt wird. Er
gewährleistet jedoch nicht, daß dann, wenn Kennungen auf
den einzelnen Blättern aufgebracht werden sollen, diese
auf dem jeweiligen Oberblatt und dem jeweiligen
Durchschreibeblatt oder Unterblatt übereinstimmen.
Herkömmliche Paketaufkleber, insbesondere solche der
German Parcel Organisation der Herbert Voigt GmbH & Co.,
2/90, enthalten an den Rändern mit Führungslöchern
ausgestattete, zumindest einseitig mit einer
Silikonschicht versehene Endlos-Trägerbahnen, an denen die
mit einer Klebeschicht versehenen Paketaufkleber anhaften.
Solche Paketaufkleber werden nacheinander codiert. Sie
weisen in der Regel auf der einen Seite Codierungen,
insbesondere Strich-Codierungen und Klarschriftnummern
auf, während sie in einem nachfolgenden Druckvorgang
eine Kennungsnummer, z. B. für die Paketnummer, erhalten.
Die sogenannten Trägerbahnen enthalten zwischen den
einzelnen Paketaufklebern Querperforationen. Um nun Durchschriften
vom Paketaufkleber zu erhalten, sind selbstdurchschreibende
Unterblätter vorgesehen, die in Form von
Durchschrift-Papierbahnen aus selbstdurchschreibendem Papier
ebenfalls mit Führungslöchern an ihren Rändern versehen
sind. Diese selbstdurchschreibenden Papierbahnen werden
mittels Crimpens mit der Trägerbahn für die Paketaufkleber
verbunden. Vor der Verbindung der Trägerbahn mit
den Unter-Blattbahnen wird abhängig vom Benutzerwunsch
jeder Paketaufkleber und jedes Unterblatt mit der gleichen
Kennung versehen. Das Aufdrucken dieser Kennungen geschieht
daher in getrennten Vorgängen in voneinander unab
hängigen Schritten. Es besteht daher die Gefahr, daß beim
Zusammenfügen (Crimpen) der Trägerbahn mit zugeordneten
Paketaufklebern mit den entsprechenden Unter-Papierbahnen,
Fehlzuordnungen auftreten können dergestalt, daß die auf
dem jeweiligen Paketaufkleber vorgesehene Kennung nicht
mit der Kennung auf dem darunter befindlichen Unter-Blatt
übereinstimmt.
Paketaufkleber müssen mit einer fortlaufenden Barcode- und
Klarschrift-Numerierung versehen werden. Üblicherweise
werden die Barcodes von den Lieferanten der Produkte mit
Hilfe von magnetografischen oder xerografischen Druck
systemen erzeugt und auf das Material aufgetragen. Bei
diesen sogenannten Beschriftungsverfahren wird kein mecha
nischer Druck ausgeübt. Somit ist der Barcode nur auf den
eigentlichen Paketaufklebern bzw. Etikettensätzen sichtbar
und vorhanden. Die Kopien der Etikettensätze werden daher
mit Hilfe eines sogenannten trockenen Durchganges ohne
Farbauftrag mit mechanischen Numerierwerken nachgedruckt.
Das Nachdrucken der Klarschriftnummer erfolgt entweder
nach dem Zusammenfügen der Trägerbahn mit der Unterblatt
bahn (Kopien) oder vorher. Beim nachträglichen Drucken
einer bereits zusammengefügten mehrteiligen Papierbahn
wird die Klarschriftnummer im Wege des "trockenen Durch
gangs" auf die Unterbahnen durchgedruckt. Dadurch erhält
man zwar die sogenannten Klarschriftnummern auch auf den
entsprechenden Unterblattbahnen; es besteht jedoch die
Gefahr, daß auf diesen Unterblattbahnen Nummernaussetzer
nicht erkannt werden. Hierbei besteht der Nachteil, daß
Nummernaussetzer auftreten können. Solche Nummernaussetzer
haben zur Folge, daß dann die Nummer des Etikettensatzes
mit der des darunter befindlichen Durchschlags bzw. Unter
blattes (Kopie) nicht übereinstimmen. Dies hat logistische
Probleme und Gefahren zur Folge. Auch besteht die Gefahr,
daß die Paketaufklebersätze beim Drucken im EDV-Drucker
gegenüber dem Trägerpapier sich verschieben können oder
gar sich von diesem ablösen. Das führt zu Schwierigkeiten
in den Druckern.
Wenn die Unterblatt-Materialbahnen vorher getrennt numeriert werden,
besteht die Gefahr, daß beim Zusammenfügen dieser
Unterblattbahnen Zuordnungsschwierigkeiten auftreten
können (Wahl einer falschen Unterblatt-Matrialbahn).
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung von mehrteiligen blattförmigen Informationsträgern
sowie nach diesem Verfahren hergestellte mehrteilige
blattförmige Informationsträger zu schaffen, bei dem
bzw. denen gewährleistet ist, daß die Kennungen auf jedem
Informationsträger-Oberblatt und jedem durchschreibenden
Informationsträger-Unterblatt übereinstimmen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
folgenden Schritte:
- a) Ausbildung von Führungslöchern an den beiden Rändern einer Endlos-Materialbahn,
- b) Perforieren der Endlos-Materialbahn in Bahnrichtung zur Ausbildung einer Oberblatt-Materialbahn und mindestens einer demgegenüber schmaleren Nebenabschnitt-Materialbahn,
- c) Aufbringen einer Klebeschicht auf einer Seite der Endlos-Materialbahn in Bahnrichtung unter Ausbildung einer durchgehenden Klebeschicht auf der Oberblatt-Materialbahn und mindestens einer hierzu parallelen streifenförmigen Schicht für die mindestens eine Nebenabschnitt-Materialbahn,
- d) Aufbringen einer lösbaren Zwischen-Materialbahn auf die Klebeschicht der Oberblatt-Materialbahn,
- e) Aufbringen einer streifenförmigen Klebeschicht in Bahnrichtung auf der Zwischen-Materialbahn auf der der Nebenabschnitt-Materialbahn abgewandten Randseite,
- f) Verbinden einer mit einer Längsperforation, die zur Bildung eines abtrennbaren Randstreifens dient, versehenen Unterblatt-Materialbahn mit der Klebeschicht der Nebenabschnitt-Materialbahn und über den Randstreifen mit der streifenförmigen Klebeschicht der Zwischen-Materialbahn,
- g) Perforieren sämtlicher miteinander verbundener Materialbahnen in Querrichtung in vorgegebenen Abständen zur Ausbildung einer Vielzahl von Informationsträgern mit jeweils einem Oberblatt und mindestens einem Nebenabschnitt, und
- h) Aufbringen von gleichen Kennungen jeweils auf den Oberblättern und den Nebenabschnitten in einem Arbeitsgang.
Außerdem wird diese Aufgabe durch den mehrteiligen blattförmigen
Informationsträger gemäß Anspruch 4 dadurch gelöst,
daß ein Hauptblatt durch mindestens eine Perforation
in das Oberblatt und in mindestens einen Nebenabschnitt
unterteilt ist, der mit einem Randbereich des selbstdurchschreibenden
Unterblattes verklebt ist, und daß sowohl das
Oberblatt als auch der Nebenabschnitt mit gleichen, in
einem Arbeitsgang aufgebrachten Kennungen versehen sind.
In vorteilhafter Weise werden die Kennungen sowohl auf jedem
Oberblatt als auch auf jedem Nebenabschnitt gleichzeitig
aufgebracht. Dadurch sind Zuordnungsfehler ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Informationsträger-Bahn,
und
Fig. 2 die Unteransicht auf die Informationsträger-Bahn
gemäß Fig. 1 mit teilweise freigelegten Bereichen
der Materialbahnen.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine mehrteilige Versandgut-Etikettbahn
bezeichnet, die als Endlos-Materialbahn eine obere Versandgut-Etikettbahn
2 aufweist, die mit Längsperforationen 3 und 4
versehen ist, die die obere Versandgut-Etikettbahn 2 in eine Oberblatt-Materialbahn 7 für die Versandgut-Etikette und in Nebenabschnitt-Materialbahnen 8 und 9 unterteilt. Querperforationen sind mit 5 bezeichnet. Die
obere Versandgut-Etikettbahn 2 ist darüberhinaus mit einer
Längsschnitt-Linie 6 versehen. Durch die jeweiligen
Querperforationen 5, die Längsschnitt-Linie 6 sowie durch
die innere Perforationslinie 3 sind Versandgut-Etikette
7′ dimensionsmäßig festgelegt. Durch die beiden Längsperforationslinien
3 und 4 sowie durch die Querperforationen
5 sind darüberhinaus Nebenabschnitte 8′ und 9′ definiert.
Auf jedem Versandgut-Etikett sowie auf den benachbarten
und zugeordneten Nebenabschnitten 8′ und 9′ sind jeweils
gleiche Kennungen X1, Y1, Z1 bzw. X2, Y2, Z2 usw.
aufgebracht. An den Rändern vorgesehene Führungslöcher
sind mit 10 und 11 bezeichnet.
In Fig. 2 sind die den Teilen von Fig. 1 entsprechenden
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auf der Unterseite
der oberen Versandgut-Etikettbahn 2 befinden sich eine
durchgehende Haupt-Klebeschicht 12 sowie zwei benachbarte
streifenförmige Klebeschichten 13 und 14. Die Haupt-Klebeschicht
12 ist auf die Breite der Versandgut-Etikette 7′
angepaßt. Die Haupt-Klebeschicht 12 endet an der linken
Linie 15. Die Perforierungslinien sind ebenso wie in Fig. 1
mit 3 und 4 bezeichnet. Die Haupt-Klebeschicht 12 ist
durch eine Silikonschicht einer Zwischen-Papierbahn 16
abgedeckt. Der Randbereich dieser Zwischen-Papierbahn 16
hält den Randbereich der oberen Versandgut-Etikettbahn 2 mit dem
Versandgut-Etikett 7′ verbunden.
Auf der unbeschichteten, als Zwischen-Materialbahn verwendeten Zwischen-Papierbahn 16 ist eine
streifenförmige Klebeschicht 17 vorgesehen. Eine als erste Unterblatt-Materialbahn verwendete erste, auf Druck
eigenfärbende Selbstdurchschreibe-Papierbahn 18 ist mit
ihrem einen Randbereich mit der Klebeschicht 13 der ersten
Nebenabschnitt-Papierbahn 8 verbunden. Eine als weitere Unterblatt-Materialbahn verwendete zweite Selbstdurchschreibe-Papierbahn
19 weist eine Längsperforation 20 auf.
Diese Perforation unterteilt die zweite Selbstdurchschreibe-Papierbahn
19 in einen Randbereich und in den
eigentlichen Selbstdurchschreibe-Papier-Bereich. Dieser
Randbereich ist mit der streifenförmigen Klebeschicht 17
der Zwischen-Papierbahn 16 verbunden. Der gegenüberliegende
Seitenrand der zweiten Selbstdurchschreibe-Papierbahn 19 ist
mit der Klebeschicht 14 der zweiten Nebenabschnitt-Papierbahn 9
verbunden.
Die Herstellung der mehrteiligen blattförmigen Informationsträger-
bzw. Versandgut-Etikette geschieht wie folgt:
Eine obere Versandgut-Etikettbahn 2 aus Papier wird an den beiden gegenüberliegenden Rändern mit Führungslöchern 10 und 11 versehen.
Eine obere Versandgut-Etikettbahn 2 aus Papier wird an den beiden gegenüberliegenden Rändern mit Führungslöchern 10 und 11 versehen.
Anschließend wird die obere Versandgut-Etikettenbahn 2 in
Bahnrichtung perforiert, um einerseits als Oberblatt-Materialbahn 7 den Hauptbereich
für die Versandgut-Etikette und benachbart hierzu als Nebenabschnitt-Materialbahn eine
erste und zweite Nebenabschnitt -Papierbahn 8, 9 zu schaffen.
Anschließend wird auf den Unterbereich der oberen Versandgut-Etikettbahn
2 eine Klebeschicht aufgebracht.
Durch die besondere Art der Aufbringung werden
eine Haupt-Klebeschicht 12 für die Versandgut-Etikette und
zwei benachbarte streifenförmige Klebeschichten 13, 14 für
die erste und zweite Nebenabschnitt-Papierbahn 8, 9 geschaffen. Die
erste und zweite Perforationslinie 3, 4 liegen in den jeweiligen
streifenförmigen Zwischenräumen zwischen der
Hauptklebeschicht 12 und der benachbarten Nebenklebeschicht
13 sowie zwischen den beiden Nebenklebeschichten
13, 14.
Darauffolgend wird eine einseitig mit einer Silikonschicht
versehene Zwischen-Papierbahn 16 mit der Silikonschicht
auf die Haupt-Klebeschicht 12 aufgebracht.
Darauffolgend wird eine streifenförmige Klebeschicht 17
auf der nicht mit einer Silikonschicht versehenen Zwischen-Papierbahn
16 in Bahnrichtung aufgebracht, und zwar auf der
dem Nebenabschnitt abgewandten Randseite.
Anschließend wird als erste Unterblatt-Materialbahn die erste selbstdurchschreibende Papierbahn
18 mit ihrem einen Rand auf der Klebeschicht 13
der der Haupt-Klebeschicht 12 benachbarten, als Nebenabschnitt-Materialbahn verwendeten Nebenabschnitt-Papierbahn
8 aufgebracht. Die erste selbstdurchschreibende Papierbahn 18
weist eine solche Breite auf, daß der freie Rand den Klebestreifen
17 der Zwischen-Papierbahn 16 nicht überdeckt oder
berührt.
Darauffolgend wird als weitere Unterblatt-Materialbahn eine zweite durchschreibende Papierbahn
19 mit ihrem einen Rand mit dem Klebestreifen 14 der zweiten
Nebenabschnitt-Papierbahn 9 verbunden, während der andere Rand
am Klebestreifen 17 der Zwischen-Papierbahn 16 anhaftet.
Die zweite selbstdurchschreibende Papierbahn 19 weist im
Randbereich, der mit dem Klebestreifen der Zwischenpapierbahn
verbunden ist, eine Perforation 20 in Längsrichtung
auf.
Nachfolgend wird der Verbund sämtlicher Papierbahnen in
Querrichtung in vorbestimmten Abständen perforiert. Durch
diese Querperforationen 5 werden die einzelnen mehrteiligen
Versandgut-Etikette in ihren Abmessungen festgelegt.
Gleichzeitig mit dem Querperforieren 5 wird im freien
Randbereich der oberen Versandgut-Etikettbahn ein Längsschnitt
6 vorgenommen, der nur die Versandgut-Etikettbahn
2 betrifft, nicht jedoch die darunter befindliche
und anhaftende Zwischen-Papierbahn 16. Diese Schnittlinie
6 unterteilt die obere Versandgut-Etikettbahn 2 in
eine Hauptbahn und in einen Randbereich.
Anschließend wird die Versandgut-Etikett-Papierbahn 2
jeweils auf den eigentlichen Versandgut-Etiketten 7′ sowie
auf den benachbarten Nebenabschnitten 8′, 9′ mit gleichen
Kennungen Xn Yn Zn versehen.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen blattförmigen
Informationsträgern, insbesondere für Versandgut-Etikette,
mit den folgenden Schritten:
- a) Ausbildung von Führungslöchern (10, 11) an den beiden Rändern einer Endlos-Materialbahn (2),
- b) Perforieren der Endlos-Materialbahn (2) in Bahnrichtung zur Ausbildung einer Oberblatt-Materialbahn (7) und mindestens einer demgegenüber schmaleren Nebenabschnitt-Materialbahn (8, 9),
- c) Aufbringen einer Klebeschicht auf einer Seite der Endlos-Materialbahn in Bahnrichtung unter Ausbildung einer durchgehenden Klebeschicht (12) auf der Oberblatt-Materialbahn (7) und mindestens einer hierzu parallelen streifenförmigen Schicht (13, 14) für die mindestens eine Nebenabschnitt-Materialbahn (8, 9),
- d) Aufbringen einer lösbaren Zwischen-Materialbahn (16) auf die Klebeschicht der Oberblatt-Materialbahn (7),
- e) Aufbringen einer streifenförmigen Klebeschicht (17) in Bahnrichtung auf der Zwischen-Materialbahn (16) auf der der Nebenabschnitt-Materialbahn (8, 9) abgewandten Randseite,
- f) Verbinden einer mit einer Längsperforation (20), die zur Bildung eines abtrennbaren Randstreifens dient, versehenen Unterblatt-Materialbahn (19) mit der Klebeschicht (14) der Nebenabschnitt-Materialbahn (9) und über den Randstreifen mit der streifenförmigen Klebeschicht (17) der Zwischen-Materialbahn (16),
- g) Perforieren (5) sämtlicher miteinander verbundener Materialbahnen (2 mit 7, 8, 9; 16; 19) in Querrichtung in vorgegebenen Abständen zur Ausbildung einer Vielzahl von Informationsträgern mit jeweils einem Oberblatt und mindestens einem Nebenabschnitt, und
- h) Aufbringen von gleichen Kennungen jeweils auf den Oberblättern und den Nebenabschnitten in einem Arbeitsgang.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig mit oder anschließend
an Schritt g) die Oberblatt-Materialbahn
(7) im Randbereich auf der der Nebenabschnitt-Materialbahn
abgewandten Seite in Längsrichtung (6)
geschnitten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Unterblatt-Materialbahnen
vor dem Schritt f) eine erste
Unterblatt-Materialbahn (18) mit der Klebeschicht
(13) der der Oberblatt-Materialbahn (7) benachbarten
Nebenabschnitt-Materialbahn (8) verbunden wird, während
die Verbindung der weiteren Unterblatt-Materialbahn
(19) gemäß Schritt f) erfolgt.
4. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger, hergestellt
nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, mit einem Oberblatt und mit mindestens
einem selbstdurchschreibenden Unterblatt, wobei die
Unterseite des Oberblattes mit einer Klebeschicht
versehen ist, die durch ein Zwischenblatt lösbar abgedeckt
ist, insbesondere Versandgut-Etikett, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hauptblatt
(2′) durch mindestens eine Perforation (3, 4)
in das Oberblatt (7′) und in mindestens einen Nebenabschnitt
(8′, 9′) unterteilt ist, der mit einem Randbereich
des selbstdurchschreibenden Unterblattes
(19′) verklebt ist, und daß sowohl das Oberblatt (7′)
als auch der Nebenabschnitt (8′, 9′) mit gleichen, in
einem Arbeitsgang aufgebrachten Kennungen versehen
sind.
5. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Nebenabschnitt gegenüberliegende Randbereich
des Unterblattes (19′) mit einer Perforation
(20) versehen und mit dem Zwischenblatt (16′) verklebt
ist, und daß die Perforationen (3, 4, 20)
derart ausgebildet sind, daß das Oberblatt (7′) und
das Unterblatt (19′) mit Nebenabschnitt (9′) trennbar
sind.
6. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger nach
Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehreren Unterblättern (18′, 19′)
eine entsprechende Anzahl von Nebenabschnitten (8′,
9′) mit jeweils streifenförmigen, parallel zum
Seitenrand verlaufenden Klebeschichten (13, 14)
vorgesehen ist, von denen die äußerste Klebeschicht
(14) mit dem untersten Unterblatt (19′) und das
mindestens weitere Unterblatt (18′) ausschließlich
mit der benachbarten streifenförmigen Klebeschicht
(13) verbunden ist.
7. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger nach
einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenblatt aus einseitig
beschichtetem Silikonpapier besteht.
8. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger nach
einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptblatt (2′) auf der
dem Nebenabschnitt abgewandten Seite durch eine
Schnittlinie (6) in das Oberblatt (7′) und in einen
Randabschnitt unterteilt ist, und daß das Zwischenblatt
(16′) sowohl das Oberblatt (7′) als auch den
Randabschnitt miteinander verbindet.
9. Mehrteiliger blattförmiger Informationsträger nach
einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptblatt an beiden
Rändern mit Führungslöchern (10, 11) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017635A DE4017635A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren zur herstellung von mehrteiligen blattfoermigen informationstraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4017635A DE4017635A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren zur herstellung von mehrteiligen blattfoermigen informationstraegern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017635A1 DE4017635A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4017635C2 true DE4017635C2 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6407598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4017635A Granted DE4017635A1 (de) | 1990-05-31 | 1990-05-31 | Verfahren zur herstellung von mehrteiligen blattfoermigen informationstraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017635A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1008005C2 (nl) * | 1998-01-09 | 1999-07-12 | Pharmalabel Bv | Etikettenbaan. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1547808A (en) * | 1976-03-05 | 1979-06-27 | Moore Business Forms Ltd | Continuous stationery addemblies |
-
1990
- 1990-05-31 DE DE4017635A patent/DE4017635A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4017635A1 (de) | 1991-12-05 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
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