DE4017336C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Atemschutzmaske mit
Anschlußöffnungen für Filter und einem Maskenkörper,
der als Vollmaske oder Halbmaske ausgebildet ist.
Eine Atemschutzmaske mit einem Maskenkörper als
Vollmaske ist aus der DE-PS 17 08 046 bekanntgeworden.
Die bekannte Atemschutzmaske besteht aus einem
Maskenkörper mit Anschlußöffnungen für Filter und
Ausatemventile und einer innenliegenden Halbmaske. Der
Maskenkörper ist so ausgelegt, daß seine Form, bzw.
seine Herstellungsform nicht geändert werden muß, wenn
die Anschlußstellen für die Filter bzw. die
Ausatemventile zu verlegen sind. Hierzu besitzt der
Maskenkörper Einbuchtungen oder Vorstülpungen, welche
im Bedarfsfall an den gewünschten Stellen durchstanzt
werden können und zum wahlweisen Anschluß eines oder
mehrerer Filter bzw. eines oder mehrerer
Ausatemventile dienen. Die Herstellung einer
bestimmten Atemschutzmasken-Konfiguration geschieht in
der Weise, daß zunächst ein einheitlicher Maskenkörper
ohne Durchbrüche erstellt wird und später in der
gewünschten Lage Einbuchtungen durchstanzt und an den
hier entstandenen Anschlüssen Filter und/oder
Ausatemventile befestigt werden.
Bei der bekannten Atemschutzmaske ist es von Nachteil,
daß durch einmal gestanzte Durchbrüche der
Anwendungsbereich der Atemschutzmaske festgelegt ist,
z. B. als Einfilter- oder als
Zweifilter-Atemschutzmaske. Eine Umrüstung auf eine
andere Atemschutzmasken-Konfiguration ist nur möglich,
wenn durch Beistellteile nicht mehr benötigte
Anschlußstutzen verschlossen werden. Wird
beispielsweise eine Zweifilter-Atemschutzmaske mit
einem Ausatemventil auf die Einfilter-Atemschutzmaske
umgerüstet, muß entweder anstelle des zweiten Filters
ein zusätzliches Ausatemventil oder ein separater
Verschlußstopfen in die Anschlußöffnung im
Maskenkörper gesteckt werden. Bei der bekannten
Atemschutzmaske besteht zudem die Gefahr, daß während
des Geräteeinsatzes Einbuchtungen versehentlich
durchstanzt werden und dann die Atemschutzmaske wegen
der entstandenen Leckage nicht mehr einsetzbar ist.
Eine Halbmaske mit Anschlußöffnungen zur Befestigung
von Filtern und Ausatemventilen ist aus dem
DE-GM 16 25 097 bekanntgeworden. In einer ersten
Ausführungsform sind zwei Filter seitlich an der
Halbmaske angebracht, und das Ausatemventil befindet
sich an der Stirnseite der Halbmaske vor dem Mund.
Eine zweite Ausführungsform sieht vor, nur ein
einzelnes Filter in die Anschlußöffnung des
Ausatemventils einzusetzen und die Atemluft über ein
Gummilippenventil an der Unterseite der Halbmaske
abströmen zu lassen. Die seitlichen Anschlußöffnungen
sind in diesem Zustand verschlossen.
Bei der bekannten Halbmaske ist es von Nachteil, daß
die Umrüstung von der Konfiguration mit zwei Filtern
auf die mit einem einzelnen Filter nur möglich ist,
wenn durch lose Beistellteile die seitlich nicht mehr
benötigten Anschlußöffnungen dichtgesetzt werden. Im
umgekehrten Fall, d. h. bei der Umrüstung von einem
Filter auf zwei Filter muß ein loses Ausatemventil
anstelle des einzelnen Filters in die Halbmaske
eingesetzt und das Gummilippenventil an der Unterseite
verschlossen werden. Die Umrüstmöglichkeit ist somit
an die Bevorratung bestimmter Zusatzkomponenten
gekoppelt. In der praktischen Anwendung hat sich
dieses Verfahren der Umrüstung als nicht brauchbar
erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Atemschutzmaske derart zu verbessern, daß eine
nachträgliche Umrüstung auf die eine oder andere
Atemschutzmasken-Konfiguration vereinfacht wird und
ohne lose Verschlußteile möglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, ein Anschlußadapter
mit Anschlußstutzen in mindestens zwei
Vorzugsstellungen an der Vollmaske oder Halbmaske
befestigbar ist und daß sich in jeder Vorzugsstellung
eine vorgegebene Anzahl von Anschlußöffnungen und
Anschlußstutzen überdecken und daß an den
Überdeckungsstellen Filter in unterschiedlicher Anzahl
anschließbar sind und die nicht in Überdeckung
befindlichen Anschlußöffnungen mit am Anschlußadapter
angebrachten Dichtmitteln verschlossen sind.
Der Vorteil der Erfindung liegt im wesentlichen darin,
daß mit dem Anschlußadapter unterschiedliche
Atemschutzmasken-Konfigurationen realisiert werden
können, indem dieser in verschiedenen
Vorzugsstellungen an der Atemschutzmaske befestigt
wird und von ihm gleichzeitig in jeder Vorzugsstellung
bestimmte Anschlußstutzen am Anschlußadapter von
Anschlußöffnungen an der Atemschutzmaske überdeckt
sind, in die dann Filter eingesteckt werden können.
Beistellteile zum Verschluß von unbenutzten
Anschlußöffnungen sind nicht erforderlich, da diese
mit am Anschlußadapter angebrachten Dichtmitteln
verschlossen werden. Die Anschlußstutzen im
Anschlußadapter sind entweder als kreisrunde
Durchbrüche in der Wand des Anschlußadapters oder als
Gewinde- oder Steckbuchsen ausgeführt.
Ein derartiger Anschlußadapter ist sowohl an einer
Atemschutzmaske mit Vollmaske und Innenmaske als auch
unmittelbar an einer Halbmaske befestigbar.
Bei der Vollmaske wird der Anschlußadapter im
Mundbereich über die Anschlußöffnungen gelegt, wobei
dann in jeder Vorzugsstellung eine vorgegebene Anzahl
von Anschlußöffnungen und Anschlußstutzen überdeckt
sind. Die Anschlußöffnungen sind kreisrunde Öffnungen
in der Vollmaske. Bei einer starren Vollmaske ist es
zweckmäßig, den Anschlußadapter aus nachgiebigem
Material zu fertigen, damit er sich besonders gut an
die Kontur der Vollmaske anlegt. Zum Abdichten der
Überdeckungsstellen von Anschlußöffnungen und
Anschlußstutzen zwischen dem Anschlußadapter und der
Vollmaske gegenüber der Umgebung können
kreisringförmige Dichtwülste an der Innenseite des
Anschlußadapters angebracht sein. Die Dichtwülste
verhindern, daß Atemgas aus den Überdeckungsstellen in
die Umgebung abströmen kann. Der Anschlußadapter kann
auch als Umschalter ausgeführt sein, der an der
Vollmaske befestigt oder auch Teil der Vollmaske ist
und durch Drehung in die entsprechende Vorzugsstellung
gebracht werden kann.
Im Fall der Halbmaske wird der Anschlußadapter
unmittelbar auf die Halbmaske gesteckt und die Filter
in die Halbmaske eingeknöpft. Da die Halbmaske
üblicherweise aus gummielastischem Material besteht,
wird durch das Einknöpfen gleichzeitig die
Dichtfunktion erfüllt.
Im Geräteeinsatz werden üblicherweise Einfilter- und
Zweifilter-Atemschutzmasken verwendet. Mit der
erfindungsgemäßen Atemschutzmaske läßt sich in einer
ersten Vorzugsstellung eine Einfilter-Atemschutzmaske
realisieren und in der zweiten Vorzugsstellung eine
Zweifilter-Atemschutzmaske. Bei der
Einfilter-Atemschutzmaske ist das Filter an der
Stirnseite des Anschlußadapters in Höhe des Mundes
befestigt, während bei der Zweifilter-Atemschutzmaske
die Filter an den Seitenflanken des Anschlußadapters
angebracht sind. Für beide Konfigurationen der
Atemschutzmaske als Einfilter- oder
Zweifilter-Atemschutzmaske können baugleiche Filter
verwendet werden.
Der Anschlußadapter ist so ausgebildet, daß er die
Seitenflanken der Halbmaske oder der Vollmaske
umgreift und zur Halterung der Filter ausgebildet ist.
Bei einer Halbmaske ist der Anschlußadapter
zweckmäßigerweise aus festem Material gefertigt und
dient, da er U-förmig an den elastischen Seitenflanken
anliegt, als Stütze für die Halbmaske. Da die
Eigengewichtskraft der Filter vollständig von dem
Anschlußadapter aufgenommen wird, kann die Halbmaske
auf die reine Dichtfunktion ausgelegt und aus weichem,
anschmiegsamem Material, z. B. Silikon, gefertigt
werden.
Zur Erhöhung des Tragekomforts ist der Anschlußadapter
für eine Halbmaske mit einer Bänderung zur Befestigung
der Atemschutzmaske am Kopf des Geräteträgers
versehen. Durch die gleichförmige Krafteinleitung der
Haltekraft über die Stirnseite und die Seitenflanken
der Halbmaske wird ein gleichmäßiger Andruck an das
Gesicht erzeugt.
Der Anschlußadapter ist an der der Atemschutzmaske
zugewandten Seite mit Verschlußstopfen als Dichtmittel
versehen, welche in die nicht in Überdeckung
befindlichen Anschlußöffnungen geknöpft werden können
und diese dichtsetzen. Das Einknöpfen bewirkt einen
sicheren Verschluß der Anschlußöffnungen und führt
auch bei einer äußeren Deformation der Atemschutzmaske
nicht zu Undichtigkeiten.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind
im Bereich der Anschlußstutzen grubenartige,
rechteckförmige Ausnehmungen vorgesehen, die zur
Zentrierung und Verdrehsicherung der Filter dienen.
Die Filter haben ein entsprechendes Gegenstück, das in
die Ausnehmung ragt und so ausgebildet ist, daß das
Filter nur in einer festgelegten Position am
Anschlußadapter befestigt werden kann. Ein
nachträgliches Justieren des Filters an dem
Anschlußadapter, um eine für den Geräteträger günstige
Trageposition zu erreichen, ist nicht mehr notwendig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Atemschutzmaske
mit einem Filter,
Fig. 2 die Atemschutzmaske nach Fig. 1 im
Längsschnitt,
Fig. 3 eine Teilansicht aus Fig. 2 im Schnitt
A-A,
Fig. 4 die Atemschutzmaske nach Fig. 1 bis 3
mit umgestecktem Anschlußadapter zur
Befestigung von zwei Filtern,
Fig. 5 eine Atemschutzmaske als Vollmaske mit
zwei Filtern,
Fig. 6 Eine Atemschutzmaske als Vollmaske mit
zwei Filtern im Schnitt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Atemschutzmaske
(20) mit einer Halbmaske (1) aus gummielastischem
Werkstoff, einem Anschlußadapter (2) aus festem
Material, einem Filter (3), einer Bänderung (17) und
einem Ausatemventil (5). Die Atemschutzmaske (20) ist
symmetrisch aufgebaut; daher ist in den Fig. 1, 2 und
4 nur eine Hälfte dargestellt. Symmetrische
Komponenten sind mit gleicher Bezugsziffer und
Index "a" gekennzeichnet.
Der Anschlußadapter (2) ist in einer ersten
Vorzugsstellung auf die Halbmaske (1) gesetzt und
gestattet in dieser Position die Befestigung eines
einzelnen Filters (3). Der Anschlußadapter (2)
umgreift U-förmig die elastische Halbmaske (1) und ist
damit eine Stütze für deren Seitenflanken. Im oberen
Bereich des Anschlußadapters (2) sind zwei
Anschlußstutzen (4, 4a) als kreisrunde Durchbrüche in
der Wand des Anschlußadapters (2) vorgesehen. Der
zweite Anschlußstutzen (4a) befindet sich an der
rückwärtigen Seite und ist in Fig. 1 nicht
dargestellt. Im Bereich der Anschlußstutzen (4, 4a)
ist eine rechteckförmige, grubenartige Ausnehmung (6,
6a) vorhanden, die als Zentrierhilfe und
Verdrehsicherung für später einzusetzende Filter (3)
dient. Im unteren Bereich des Anschlußadapters (2)
befinden sich zwei Verschlußstopfen (7, 7a), die an
der Innenseite des Anschlußadapters (2) angebracht
sind und in Richtung der Halbmaske (1) weisen. Die
Bänderung (17) ist in einer ovalen Öse (18) geführt
und kann durch Verschieben in vertikaler Richtung an
den Kopf eines nicht dargestellten Geräteträgers
angepaßt werden.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die
Atemschutzmaske (20) nach Fig. 1. Die Halbmaske (1)
besitzt zwei Anschlußöffnungen (8, 8a) und eine
Filter-Anschlußöffnung (9). Die Anschlußöffnungen
(8, 8a, 9) sind Durchbrüche in der gummielastischen
Maskenwand der Halbmaske (1). In der gezeigten
Position des Anschlußadapters (2) sind die
Anschlußöffnungen (8, 8a) mit den Verschlußstopfen
(7, 7a), die Teil des Anschlußadapters (2) sind,
dichtgesetzt. In die Filter-Anschlußöffnung (9) der
Halbmaske (1) ist das Filter (3) eingeknöpft. Das
Filter (3) wird im Filter-Anschlußstutzen (10)
gehalten und durch eine Filter-Ausnehmung (11) des
Anschlußadapters (2) zentriert. Der
Filter-Anschlußstutzen (10) ist als kreisrunder
Durchbruch in der Wand des Anschlußadapters (2)
ausgeführt. In die rechteckförmige, grubenartige
Filter-Ausnehmung (11) greift ein entsprechendes
Gegenstück des Filters (3) ein und hält damit das
Filter (3) in der vorbestimmten Position. Im oberen
Bereich des Anschlußadapters (2) ist an der Innenseite
ein Filter-Verschlußstopfen (12) angebracht, der in
eine Filter-Vertiefung (13) der Halbmaske (1) ragt.
Entsprechende Vertiefungen (14, 14a) sind an den
Seitenflanken der Halbmaske (1) angebracht. Die
Halbmaske (1) hat ferner einen umlaufenden Dichtwulst
(21), der an dem Gesicht des nicht dargestellten
Geräteträgers anliegt. Um beim Ausatmen einen Gasfluß
durch das Filter (3) zu unterbinden, ist ein
Richtungsventil (22) vorgesehen. Das Ausatemgas kann
so nur über das Ausatemventil (5) abströmen.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht aus Fig. 2 in der
Schnittebene A-A, in der die symmetrisch angeordneten
Anschlußöffnungen (8, 8a) und Verschlußstopfen (7, 7a)
erkennbar sind. Das Filter (3) besteht aus einem
schraubbaren Gehäuse (15), in welches eine
Filterpatrone (16) mit einer Dichtung (19) eingesetzt
ist. Zum Filterwechsel wird das Gehäuse (15)
aufgeschraubt und die Filterpatrone (16) gewechselt.
Ein Ausknöpfen des Filters (3) aus der
Filter-Anschlußöffnung (9) ist nicht erforderlich.
Fig. 4 zeigt eine Atemschutzmaske (20) mit einem
Anschlußadapter (2), der in einer zweiten
Vorzugsstellung auf die Halbmaske (1) aufgesetzt ist
und in dieser Vorzugsstellung den Anschluß von zwei
Filtern (3) ermöglicht.
Der Umbau von der Einfilter-Atemschutzmaske nach den
Fig. 1 bis 3 auf eine Zweifilter-Atemschutzmaske nach
Fig. 4 geschieht in der Weise, daß zunächst das Filter
(3) und die Verschlußstopfen (7, 7a) aus den
Anschlußöffnungen (8, 8a, 9) ausgeknöpft werden, Fig.
3. Danach wird der Anschlußadapter (2) von der
Halbmaske (1) abgezogen und, um 180 Grad um eine
horizontale Achse gedreht, wieder aufgesetzt. In der
neuen Position, Fig. 4, liegt der
Filter-Anschlußstutzen (10) gegenüber der
Filter-Vertiefung (13), und die Verschlußstopfen (7,
7a) ragen in die Vertiefungen (14, 14a), Fig. 2, Fig.
4. Da sich nun die Seitenverhältnisse des
Anschlußadapters (2) in bezug auf die Halbmaske (1)
umgekehrt haben, liegt der Verschlußstopfen (7a) in
der Vertiefung (14) und der Verschlußstopfen (7) in
der Vertiefung (14a).
Die Filter-Anschlußöffnung (9) ist mit dem
Filter-Verschlußstopfen (12) dichtgesetzt. Die
Anschlußstutzen (4, 4a) überdecken die
Anschlußöffnungen (8, 8a) der Halbmaske (1), und es
können hier zwei Filter (3) eingesetzt werden. In
Fig. 4 sind diese Filter (3) nicht dargestellt.
Die Zentrierung der Filter (3) an dem Anschlußadapter
(2) erfolgt über die Ausnehmungen (6, 6a). Für beide
Konfigurationen der Atemschutzmaske als Einfilter-
oder Zweifilter-Atemschutzmaske können baugleiche
Filter (3) verwendet werden.
Fig. 5 zeigt die Vorderansicht einer
Atemschutzvollmaske (30) mit einem Maskenkörper als
Vollmaske (36), einem Anschlußadapter 32, zwei Filtern
(33, 33a), einer Bänderung (47) und einem
Ausatemventil (35). Die Vollmaske (36) hat
Anschlußöffnungen (38, 38a), Fig. 6, und eine
Filter-Anschlußöffnung (39), die als kreisrunde
Durchbrüche in der Maskenwand der Vollmaske (36)
ausgeführt sind. Der Anschlußadapter (32) ist in einer
zweiten Vorzugsstellung auf die Vollmaske (36) gesetzt
und gestattet in dieser Position die Befestigung von
zwei Filtern (33, 33a). Im unteren Bereich des
Anschlußadapters (32) sind zwei Anschlußstutzen (34,
34a) vorgesehen zur Aufnahme der Filter (33, 33a). Ein
Filter-Anschlußstutzen (40) befindet sich im oberen
Bereich, und wird in der ersten Vorzugsstellung mit
einem in der Mitte angebrachten Filter benutzt. Die
Anschlußstutzen (34, 34a, 40) sind als Gewindebuchsen
ausgeführt. An der Innenseite des Anschlußadapters
(32) sind Verschlußstopfen (37, 37a) und ein
Filter-Verschlußstopfen (42) angebracht, die in
Richtung der Vollmaske (36) weisen und zum Verschluß
nicht benutzter Anschlußöffnungen (38, 38a, 39)
dienen. In der gezeigten Stellung ist die
Filter-Anschlußöffnung (39) mit dem
Filter-Verschlußstopfen (42) dichtgesetzt und die
Anschlußöffnungen (38, 38a), (Fig. 6) sind in
Überdeckung mit dem Anschlußstutzen (34, 34a).
Fig. 6 zeigt die Atemschutzvollmaske (30) nach Fig. 5
im Schnitt. Die Gasführung ist durch Pfeile
veranschaulicht. Das Gas tritt über die
Anschlußstutzen (34, 34a), die Anschlußöffnungen (38,
38a) und die Richtungsventile (351, 352) ein,
überstreicht die Sichtscheibe (43) und gelangt über
ein Rückschlagventil (44) in den Innenraum der
Innenmaske (31). Die ausgeatmete Luft strömt über das
Ausatemventil (35) ins Freie. In der zweiten
Vorzugsstellung des Anschlußadapters (32) mit einem
Filter liegt eine äquivalente Gasführung vor. Der
Anschlußadapter (32) ist an der Innenseite der
Anschlußstutzen (34, 34a, 40) mit umlaufenden
Dichtwülsten (45, 45a) versehen, die die
Überdeckungstellen gegen die Umgebung abdichten.
Der Umbau von der Zweifilter-Atemschutzvollmaske in
eine Einfilter-Atemschutzvollmaske geschieht in der
Weise, daß der Anschlußadapter (32) abgezogen und um
180 Grad verdreht wieder aufgesetzt wird. In der
neuen, in den Fig. nicht dargestellten Position, sind
die Verschlußstopfen (37, 37a) in den
Anschlußöffnungen (38, 38a) und der
Filter-Anschlußstutzen (40) überdeckt die
Filter-Anschlußöffnung (39). Die hier gezeigten
Anschlußstutzen (34, 34a, 40) sind für einen
Schraubanschluß der Filter (33, 33a) ausgelegt; es
können aber auch Anschlußstutzen mit Steckanschluß
verwendet werden. Für beide Konfigurationen als
Einfilter- oder Zweifilter-Atemschutzmaske können
baugleiche Filter (33, 33a) verwendet werden.
Claims (6)
1. Atemschutzmaske mit Anschlußöffnungen für Filter
und einem Maskenkörper, der als Vollmaske oder
Halbmaske ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlußadapter (2, 32) mit
Anschlußstutzen (4, 4a, 10, 34, 34a, 40) in
mindestens zwei Vorzugsstellungen an der Vollmaske
(36) oder Halbmaske (1) befestigbar ist und daß
sich in jeder Vorzugsstellung eine vorgegebene
Anzahl von Anschlußöffnungen (8, 8a, 9, 38, 38a,
39) und Anschlußstutzen (4, 4a, 10, 34, 34a, 40)
überdecken und daß an den Überdeckungsstellen
Filter (3, 33, 33a) in unterschiedlicher Anzahl
anschließbar sind und die nicht in Überdeckung
befindlichen Anschlußöffnungen (8, 8a, 9, 38, 38a,
39) mit am Anschlußadapter (2, 32) angebrachten
Dichtmitteln (Verschlußstopfen 7, 7a, 12, 37, 37a, 42) verschlossen
sind.
2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in der ersten Vorzugsstellung
ein einzelnes Filter (3, 33) und in der zweiten
Vorzugsstellung zwei Filter (3, 33, 33a)
anschließbar sind.
3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußadapter (2, 32)
die Seitenflanken der Halbmaske (1) oder der
Vollmaske (32) umgreift und die Anschlußstutzen
(4, 4a, 10, 34, 34a, 40) zur Halterung der Filter
(3, 33, 33a) dienen.
4. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlußadapter (2) für die Halbmaske (1)
Befestigungsmittel für die Bänderung (17) ist.
5. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußadapter
(2, 32) an der der Halbmaske (1) oder der
Vollmaske (36) zugewandten Seite mit
Verschlußstopfen (7, 7a, 12, 37, 37a, 42) versehen
ist, welche die nicht in Überdeckung befindlichen
Anschlußöffnungen (8, 8a, 9, 38, 38a, 39)
dichtsetzen.
6. Atemschutzmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Anschlußstutzen (4, 4a, 10) grubenartige
Ausnehmungen (6, 6a, 11) zur Zentrierung und
Verdrehsicherung der Filter (3) vorgesehen sind.
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