DE4016865C2 - Flügelzellenverdichter mit verstellbarer Leistung - Google Patents
Flügelzellenverdichter mit verstellbarer LeistungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flügelzellenverdichter mit
verstellbarer Leistung, bei dem zur Leistungsverstellung
der Verdichtungsbeginn änderbar ist, insbesondere einen
solchen Flügelzellenverdichter, bei dem kein Rattern der Flügel im
Teillastbetrieb und gleichzeitig kein übermäßiger Verschleiß
der Flügelvorderenden im Vollastbetrieb auftritt.
Um Rattern der Flügel aufgrund von ungenügendem sie beauf
schlagenden Flügelgegendruck zu verhindern und gleichzeitig
einen Verschleiß in den Vorderenden der Flügel aufgrund von
zu hohem Flügelgegendruck zu vermeiden, wurde bereits ein
Flügelzellenverdichter mit verstellbarer Leistung vorge
schlagen (eigene vorläufige JP-GM-Veröffentlichung (Kokai)
Nr. 1-1 41 391), bei dem in einer Endfläche eines einem
Rotor gegenüberstehenden druckkammerseitigen Seitenblocks eine
Ringnut ausgebildet ist, die mit jeweils einer Flügelgegendruck
kammer im Rotor in Verbindung bringbar ist, um
den Flügelgegendruck Pk unter mittlerem Druck, der aus den
Verdichtungsräumen durch die Spielräume zwischen den
gegenüberstehenden Endflächen des druckkammerseitigen
Seitenblocks und des Rotors zugeführt wird, in jede
Flügelgegendruckkammer einzuführen, während sich der
zugehörige Flügel beim Verdichtungshub aus einer
Saughubstartlage in eine Zwischenlage bewegt.
Der vorstehend erwähnte mittlere Druck wird erzeugt aus dem
Niederdruck in den Räumen zwischen den Flügeln, die sich
während eines Saughubs bewegen und aus dem Hochdruck in den
Räumen zwischen den Flügeln, die sich während eines
Verdichtungshubs bewegen. Ölförderbohrungen sind in
dem gleichen Seitenblock gebildet und mit jeder Flügelgegendruckkammer
verbindbar, um Öl unter einem Druck, der aus
dem Verdichtungsdruck Pd abgeleitet und höher als der mittlere Druck
aus der Ringnut ist, in jede Flügelgegendruckkammer einzuleiten
und eine Verringerung des Flügelgegendrucks Pk zu
vermeiden, wenn die Flügelgegendruckkammer außer Verbindung
mit der Ringnut gebracht wird und bis der Förderhub beendet
ist.
Bei diesem vorgeschlagenen Verdichter wird das Öl aus den
Ölförderbohrungen in die Flügelgegendruckkammer unter dem
gleichen Druck eingeführt, und zwar ohne Rücksicht darauf,
ob sich der Verdichter im Teil- oder im Vollastbetrieb
befindet, nachdem die Flügelgegendruckkammern außer Ver
bindung mit der Ringnut gebracht sind und bevor der Aus
laßhub beendet ist.
Wenn jedoch bei einem solchen Flügelzellenverdichter der
Verdichter in den Teillastbetrieb gebracht wird und die
Flügelgegendruckkammer mit der Ringnut verbunden ist, fällt
der Flügelgegendruck Pk stark ab und führt zu Rattern der
Flügel (vgl. Fig. 8). Der Grund für den starken Abfall des
Flügelgegendrucks Pk ist folgender:
Der vorstehend beschriebene Verdichter enthält ein Stellelement,
um den Verdichtungsbeginn des Verdichters zu steuern,
und das drehbar in einer ringförmigen Aussparung aufgenommen
ist, die in der dem Rotor gegenüberstehenden Endfläche des
saugkammerseitigen Seitenblocks gebildet ist. Das Stellelement
hat zwei diametral entgegengesetzte Druckauffang-Ausstülpungen,
die axial von der vom Rotor entfernten Endfläche
vorspringen und verschiebbar in der ringförmigen Aussparung
angeordnet sind. Die eine Endfläche des Stellelements steht im
wesentlichen senkrecht zu der Achse der Antriebswelle. Jede
der Druckauffang-Ausstülpungen unterteilt den Innenraum der
ringförmigen Aussparung in zwei Kammern, d. h. eine
Hochdruckkammer und eine Niederdruckkammer. In jeder der
Hochdruckkammern wird ein Steuerdruck Pc (Hochdruck) aus dem
Verdichtungsdruck Pd gebildet, der aus den Verdichtungsräumen
durch einen Drosselkanal zugeführt wird. In jede der
Niederdruckkammern wird der Saugdruck Ps (Niederdruck) aus der
Saugkammer eingeführt. Das Stellelement dreht sich aufgrund
der Differenz aus dem Steuerdruck Pc und dem Saugdruck Ps. Im
vorstehend beschriebenen Verdichter fällt der Steuerdruck Pc
im Teillastbetrieb des Verdichters auf eine Höhe nahe dem
Saugdruck Ps. Folglich wird
die auf das Stellelement durch den Steuerdruck Pc in Richtung
des Rotors wirkende Kraft kleiner als die Kraft, die durch den
Druck in den Verdichtungsräumen das Stellelement in die
ringförmige Aussparung (in die entgegengesetzte Richtung von
der einen Endfläche des Rotors) drückt, so daß das Stellelement
sich in die ringförmige Aussparung hineinbewegt.
Infolgedessen wird der Spielraum zwischen der einen
Endfläche des Rotors und der anderen Endfläche des
Stellelements größer als der Spielraum im Vollastbetrieb. Im
Teillastbetrieb des Verdichters ist außerdem der Saughub
länger als im Vollastbetrieb.
Aus diesen Gründen wird bei diesem Verdichter
im Teillastbetrieb der Druckabfall
des mittleren Drucks, der in die Flügelgegendruckkammern
eingeführt wird und in die Räume zwischen den
Flügeln entweicht, die sich im Saughub bewegen, größer als im
Vollastbetrieb, so daß der Flügelgegendruck Pk stark abfällt.
Eine Möglichkeit, einen derart starken Abfall des Flügel
gegendrucks Pk zu verhindern, besteht darin, den Öffnungs
querschnitt der Ölförderbohrungen zu vergrößern, um dadurch
die zu fördernde Ölmenge zu erhöhen.
Bei diesem Verfahren jedoch wird der Flügelgegendruck extrem
hoch, was zu einem Verschleiß der Flügelspitzen sowie zu
erhöhter Leistungsanforderung zum Antreiben des Verdichters
führt.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Flügel
zellenverdichters mit verstellbarer Leistung, der den Flü
gelgegendruck auf einem geeigneten Pegel halten kann, um
einerseits Rattern der Flügel im Teillastbetrieb zu
verhindern und andererseits einen Verschleiß der Flügel
spitzen während des Vollastbetriebs zu vermeiden.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird durch die Erfindung
ein Flügelzellenverdichter mit verstellbarer Leistung ange
geben mit einem Zylinder, einem darin drehbar aufgenommenen
Rotor, einer Vielzahl von Flügeln, die in im Rotor gebil
deten entsprechenden Flügelschlitzen aufgenommen sind, in
den Flügelschlitzen jeweils durch die Flügel definierten
Flügelgegendruckkammern, einer Hochdruckzone, in der vom
Verdichter ein Hochdruck erzeugt wird, und einem Stellele
ment, das im Zylinder drehbar angeordnet ist, um den Ver
dichtungsbeginn und damit die Leistung des Verdichters zu
verstellen.
Dieser Verdichter ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet
durch Gegendruckzuführbohrungen, die das Stellelement
durchsetzen und mit der Hochdruckzone in Verbindung stehen,
wobei die Gegendruckzuführbohrungen mit jeder der Flü
gelgegendruckkammern in Verbindung bringbar sind, um den
Hochdruck in der Hochdruckzone in jede Flügelgegendruck
kammer einzuleiten, wenn sich das Stellelement in einer
Teillaststellung befindet und von jeder Flügelgegendruckkammer
trennbar sind, um die Einführung des Hochdrucks aus der
Hochdruckzone in jede Flügelgegendruckkammer zu blockieren,
wenn sich das Stellelement in einer Vollaststellung befindet.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist dabei vorge
sehen, daß ein Ende der Gegendruckausgleichsbohrungen in
eine dem Rotor gegenüberstehende Endfläche des Stellele
ments mündet und dieses eine Ende der Gegendruckzuführbohrungen
sich in einer radial inneren Lage relativ zu den
Flügeln befindet und mit den Flügelgegendruckkammern kom
muniziert, wenn sich das Stellelement in der Teillaststellung
befindet, und sich in einer radial äußeren Lage rela
tiv zu den Flügeln befindet und von den Flügelgegendruck
kammern trennbar ist, wenn sich das Stellelement in der
Vollaststellung befindet.
In spezieller Weiterbildung der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß die Gegendruckzuführbohrungen einen im
Zylinder gebildeten und mit der Hochdruckzone in Verbindung
stehenden Kanal und eine im Stellelement gebildete Bohrung,
die mit den Flügelgegendruckkammern in Verbindung steht,
umfassen, wobei die Bohrung so angeordnet ist, daß sie mit
dem Kanal kommuniziert, wenn sich das Stellelement in der
Teillaststellung befindet, und von dem Kanal getrennt ist,
wenn sich das Stellelement in der Vollaststellung befin
det.
Dabei kann der Kanal als Drossel ausgebildet sein.
Der Verdichter hat ferner einen druckkammerseitigen und einen saugkammerseitigen
Seitenblock, die Teil des Zylinders sind, und eine Ringnut,
die in einer dem Rotor gegenüberstehenden Endfläche des druckkammerseitigen
Seitenblocks gebildet ist und wenigstens einen er
weiterten Abschnitt zur Verbindung mit jeder Flügelgegen
druckkammer hat, so daß Hochdruck in jede Flügelgegendruck
kammer einleitbar ist, während ein jeweils zugeordneter
Flügel sich während eines Verdichtungshubs aus einer Saug
hubstartlage in eine Zwischenlage bewegt, wobei die Gegen
druckzuführbohrungen in dem saugkammerseitigen
Seitenblock angeordnet sind.
Ferner hat der Verdichter wenigstens eine Ölförderbohrung,
die in dem druckkammerseitigen Seitenblock gebildet ist und deren
eines Ende in die eine Endfläche des druckkammerseitigen Seitenblocks
an einer anderen Stelle als die Ringnut mündet, um Hochdruck in jede
Flügelgegendruckkammer einzuleiten, wenn der erweiterte
Abschnitt der Ringnut von der jeweiligen Flügelgegendruck
kammer getrennt ist und bis der jeweils zugehörige Flügel
einen Auslaßhub beendet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flügelzellen
verdichter mit verstellbarer Leistung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1, wobei der
Verdichter im Vollastbetrieb arbeitet;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei
der Verdichter im Teilastbetrieb arbeitet;
Fig. 4 eine Endansicht eines druckkammerseitigen
Seitenblocks, entlang dem Pfeil IV-IV nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines
saugkammerseitigen Seitenblocks und eines darin befind
lichen Stellelements;
Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI nach Fig. 1;
Fig. 7a und 7b Erläuterungen der Lagebeziehung zwischen einer
Flügelgegendruck-Einführöffnung und einem
Flügel;
Fig. 8 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Verdichtungsdruck, der Drehzahl und dem Flü
gelgegendruck des Verdichters zeigt;
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel des Flügelzellenverdichters mit
verstellbarer Leistung;
Fig. 10 eine Perspektivansicht eines Stellelements des
Verdichters von Fig. 9;
Fig. 11 einen Querschnitt XI-XI nach Fig. 9, wobei der
Verdichter im Vollastbetrieb arbeitet;
und
Fig. 12 einen der Fig. 11 ähnlichen Querschnitt, wobei
der Verdichter im Teillastbetrieb
arbeitet.
Die Fig. 1-7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des
Flügelzellenverdichters mit verstellbarer Leistung. Nach
den Fig. 1 und 2 hat der Verdichter einen von einem Nocken
ring 1 gebildeten Zylinder mit einer Innenumfangs-Nocken
fläche 1a mit allgemein elliptischem Querschnitt sowie
einen druckkammerseitigen Seitenblock 3 und einen saugkammerseitigen
Seitenblock 4, die offene entgegengesetzte Enden des
Nockenrings 1 abschließen, einen im Zylinder drehbar aufgenommenen
zylindrischen Rotor 2, einen druckkammerseitigen Kopf 5
und einen saugkammerseitigen Kopf 6, die an äußeren Enden der
jeweiligen druckkammerseitigen und saugkammerseitigen
Seitenblöcke 3 und 4 befestigt sind, und eine
Antriebswelle 7, auf der der Rotor 2 befestigt ist. Die
Antriebswelle 7 ist in zwei Radiallagern 8 und 9, die in
den jeweiligen Seitenblöcken 3 und 4 vorgesehen sind, dreh
bar gelagert.
In einer oberen Wand des druckkammerseitigen Kopfs 5 ist eine
Förderbohrung 5a gebildet, durch die ein Kältemitteldampf als
Wärmemedium zu fördern ist, während in einer oberen Wand des
saugkammerseitigen Kopfs 6 eine Saugbohrung 6a gebildet ist,
durch die der Kältemitteldampf in den Verdichter angesaugt
wird. Die Förderbohrung 5a und die Saugbohrung 6a stehen
jeweils mit einer vom druckkammerseitigen Kopf 5 und vom
druckkammerseitigen Seitenblock 3 definierten Förderdruckkammer
10 bzw. einer vom saugkammerseitigen Kopf 6 und vom
saugkammerseitigen Seitenblock 4 definierten Saugkammer 11 in
Verbindung.
Nach Fig. 2 ist ein Paar von Verdichtungskammern 12 an
diametral entgegengesetzten Stellen zwischen der Innenum
fangs-Nockenfläche 1a des Nockenrings 1, einer Außenum
fangsfläche des Rotors 2 und der nockenringseitigen End
fläche des druckkammerseitigen Seitenblocks 3 sowie einer Endfläche
eines nockenringseitigen Stellelements 27 gebildet.
In der Außenumfangsfläche des Rotors 2 ist eine Vielzahl
(fünf beim gezeigten Ausführungsbeispiel) von axial ver
laufenden Flügelschlitzen 13 1-13 5 umfangsmäßig gleichbe
abstandet ausgebildet, und in jedem Flügelschlitz ist
radial verschiebbar ein Flügel 14 1-14 5 angeordnet.
Ein Paar von Kältemitteleinlässen 16 durchsetzt gegenüber
liegende Seitenwände des Nockenrings 1 an diametral entge
gengesetzten Stellen, wie Fig. 2 zeigt (dort ist nur ein
Einlaß zu sehen). Die entgegengesetzten Seitenwände des
Nockenrings 1 weisen zwei Auslaßventildeckel 17 auf, die
jeweils integral mit einem Ventilanschlag 17a geformt und
am Nockenring 1 mit Befestigungsbolzen 18 befestigt sind.
Auslaßventile 19 sind zwischen den jeweiligen Seitenwänden
des Nockenrings 1 und den Ventildeckeln 17 so angeordnet,
daß sie von den Ventildeckeln 17 abgestützt sind. Ein Paar
von Verbindungskanälen 20, von denen einer in Fig. 2 ge
zeigt ist, sind zwischen den jeweiligen Seitenwänden des
Nockenrings 1 und den Ventildeckeln 17 definiert und stehen
mit den jeweiligen Kältemittelauslaßbohrungen 16 in Ver
bindung, wenn die zugehörigen Förderventile 19 geöffnet
sind. Ein Paar von Verbindungskanälen 21, von denen einer
in Fig. 4 gezeigt ist, sind im druckkammerseitigen Seitenblock 3 ge
bildet und stehen mit den jeweiligen Verbindungskanälen 20
in Verbindung.
Wenn bei dieser Anordnung die Auslaßventile 19 öffnen, um
dadurch die Kältemittelauslässe 16 zu öffnen, wird verdich
teter Kältemitteldampf in den zugehörigen Verdichtungsräu
men 12 durch die Kältemittelförderauslässe 16, die Verbin
dungskanäle 20, 21 und die Verdichtungsdruckkammer 10 in
dieser Reihenfolge abgegeben und in einen Kältemittelkreis
lauf (nicht gezeigt) durch die Förderbohrung 5a gefördert.
Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, hat der saugkammerseitige Seitenblock 4
eine dem Rotor 2 zugewandte Endfläche, in der eine ring
förmige Aussparung 26 gebildet ist. In der ringförmigen
Aussparung 26 ist ein als Ringkörper ausgebildetes Stell
element 27 so aufgenommen, daß es in entgegengesetzte Um
fangsrichtungen um seine Achse drehbar ist. Der Außenum
fangsrand des Stellelements 27 ist mit zwei diametral ent
gegengesetzten gebogenen Ausschnitten 28 ausgebildet, und
seine eine Seitenfläche ist integral mit einem Paar von
diametral entgegengesetzten Druckaufnahmenasen 30 versehen,
die in Axialrichtung abstehen und als Druckaufnahmeelemente
wirken. Die Druckaufnahmeelemente 30 sind in entsprechenden
Druckarbeitskammern (nicht gezeigt) im Boden der gebogenen
Aussparung 26 an diametral entgegengesetzten Stellen ver
schiebbar so aufgenommen, daß der Innenraum jeder Druck
arbeitskammer in zwei Kammern unterteilt ist, und zwar eine
Hochdruck- und eine Niederdruckkammer, die beide nicht ge
zeigt sind. Jedes vorspringende Druckaufnahmeelement 30 hat
entgegengesetzte Seitenflächen, von denen die eine mit dem
Saugdruck Ps (Niederdruck) in der Niederdruckkammer beauf
schlagt ist, während die andere mit dem Steuerdruck Pc
(Hochdruck) beaufschlagt ist, der
aus dem vom Verdichtungsraum 12 durch einen nicht gezeigten
Drosselkanal zugeführten Verdichtungsdruck Pd und dem Saug
druck Ps aus der Saugkammer 11 gebildet ist. Der Steuer
druck Pc wird von einer Regelventileinrichtung (nicht ge
zeigt), z.B. der Einrichtung 32 von Fig. 9, geregelt, die
den Steuerdruck Pc so
regelt, daß der Saugdruck Ps auf einen vorbestimmten Pegel
gebracht wird.
Das Stellelement 27 wird von einer Torsionsschraubenfeder
31 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 2 und Fig. 3 beaufschlagt,
wobei diese Feder (Fig. 1) auf einer Nabe des saugkammerseitigen
Seitenblocks 4 so befestigt ist, daß sie in Axialrichtung
durch die Saugkammer 11 verläuft und ihr eines Ende an
einer vom Rotor fernen Seitenfläche des Stellelements 27
anliegt, während ihr anderes Ende an einer Endfläche der
Nabe anliegt. Somit ist das Stellelement 27 aufgrund der
Differenz zwischen der Summe aus Saugdruck Ps und Beauf
schlagungskraft der Torsionsschraubenfeder 31 und dem Steu
erdruck Pc zwischen zwei Endpositionen in entgegengesetzte
Richtungen drehbar, und zwar in eine Vollaststellung
gemäß Fig. 2, in der der Verdichtungsbeginn auf den frühe
sten Zeitpunkt frühverstellt ist, um die maximale Förder
menge oder Leistung des Verdichters zu erhalten, und eine
Teillaststellung nach Fig. 3, in der der Verdichtungs
beginn auf den spätesten Zeitpunkt spätverstellt ist, um
die kleinste Fördermenge oder Leistung zu erhalten.
Nach Fig. 1 ist in der Verdichtungsdruckkammer 10 im Boden
derselben ein druckkammerseitiger Ölsumpf 10a gebildet, während im
saugkammerseitigen Kopf 6 ein saugkammerseitiger Ölsumpf 10b an einer
Stelle unter der Saugkammer 11 und von dieser durch eine integral
mit dem saugkammerseitigen Kopf 6 gebildete Trennwand 11b getrennt
vorgesehen ist. Der druckkammerseitige Ölsumpf 10a und der saugkammerseitige
Ölsumpf 10b stehen miteinander über Verbindungskanäle 3a,
1b, 4a in Verbindung, die jeweils durch den druckkammerseitigen Seitenblock
3, den Nockenring 1 und den saugkammerseitigen Seitenblock 4
an derem unteren Abschnitten verlaufen.
Nach den Fig. 1 und 4 hat der druckkammerseitige Seitenblock 3 eine
dem Rotor 2 zugewandte Endfläche, in der eine um die An
triebswelle 7 verlaufende Ringnut 22 gebildet ist. Die
Ringnut 22 ist mit jeder der Flügelgegendruckkammern
13 10-13 50, die durch die jeweiligen Flügel 14 1-14 5 in den
Flügelschlitzen 13 1-13 5 definiert sind, in Überdeckung
bringbar. Die Ringnut 22 hat ein Paar von erweiterten Ab
schnitten 22a an diametral entgegengesetzten Stellen sowie
ein Paar von verengten Abschnitten 22b zwischen den erwei
terten Abschnitten 22a ebenfalls an diametral entgegenge
setzten Stellen. Die erweiterten Abschnitte 22a entsprechen
hinsichtlich ihrer Umfangslage den jeweiligen Verdichtungs
räumen 12, so daß sie jeweils mit jeder Flügelgegendruck
kammer 13 10-13 50 in Verbindung stehen, während sich der
Flügel während des Verdichtungshubs aus einer Saughubstart
lage in eine Zwischenlage bewegt. Der Ringnut 22 wird aus
den Verdichtungsräumen 12 durch Spielräume zwischen den
gegenüberstehenden Endflächen des druckkammerseitigen Seitenblocks 3
und des Rotors 2 verdichtetes Medium unter mittlerem Druck
zwischen dem Verdichtungsdruck Pd und dem Saugdruck Ps zu
geführt. Dann wird das Verdichtungsgas mit mittlerem Druck
aus der Ringnut 22 in die Flügelgegendruckkammern 13 10-13 50
als Flügelgegendruck Pk zugeführt.
Zwei Paare von Ölförderbohrungen 23 sind in dem druckkammerseitigen
Seitenblock 3 an umfangsmäßig entgegengesetzten Stellen
ausgebildet, wobei die Enden des einen Paars in die eine
Endfläche des Rotors 2 an einer Stelle münden, die radial
außerhalb eines der verengten Abschnitte 22b liegt, und
die Enden des anderen Paars jeweils in die eine Endfläche
des Rotors 2 an einer Stelle radial außerhalb des anderen
verengten Abschnitts 34b münden. Die anderen Enden der Öl
förderbohrungen 23 stehen mit dem vorderen Ölsumpf 10a der
Verdichtungsdruckkammer 10 durch einen Ölkanal 3b im druckkammerseitigen
Seitenblock 3 und einen Drosselkanal 24 in Verbin
dung. Somit kommunizieren die Ölförderbohrungen 23 mit
jeder der Flügelgegendruckkammern 13 10-13 50, nachdem die
Flügelgegendruckkammer 13 1-13 5 außer Verbindung mit der
Ringnut 22 gebracht und bis der Förderhub beendet ist. Den
Flügelgegendruckkammern 13 10-13 50 wird Öl aus den Ölförder
bohrungen 23 zugeführt, dessen Druck geringfügig niedriger
als der Verdichtungsdruck Pd, aber höher als der mittlere
Druck aus der Ringnut 22 ist.
Im druckkammerseitigen Seitenblock 3 ist eine druckkammerseitige Lagerkammer 3c
gebildet und nimmt das vordere Lager 8 auf. Die druckkammerseitige
Lagerkammer 3c steht mit der Saugkammer 11 durch eine
Radialbohrung 7b in der Antriebswelle 7, eine Axialbohrung
7a in der Antriebswelle 7 und einen im saugkammerseitigen Seitenblock
4 gebildeten Kanal 4d in Verbindung und ist außerdem mit
einem der Verdichtungsräume 12 durch den im druckkammerseitigen Sei
tenblock 3 gebildeten Kanal 3d verbunden. Wenn daher eine
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Flügeln 14 1-14 5 defi
nierte Verdichtungskammer sich im Saughub befindet, wird
ein Teil des Kältemitteldampfs in der Saugkammer 11 in die
Verdichtungskammer 12 durch den Kanal 4d, die Axialbohrung
7a, die Radialbohrung 7b, die vordere Lagerkammer 3c und
den Kanal 3d in dieser Reihenfolge angesaugt, um das vor
dere Lager 8 zu schmieren.
Im saugkammerseitigen Seitenblock 4 ist eine hintere Lagerkammer 4b
gebildet und nimmt das hintere Lager 9 auf. Die saugkammerseitige
Lagerkammer 4b steht mit dem saugkammerseitigen Ölsumpf 10b durch
einen Kanal 4c im saugkammerseitigen Seitenblock 4 und einen Drossel
kanal 25 in Verbindung. Somit wird im saugkammerseitigen Ölsumpf 10b
befindliches Öl unter Verdichtungsdruck Pd in die saugkammerseitige
Lagerkammer 4b durch den Drosselkanal 25 und den Kanal 4c
zugeführt, um das saugkammerseitige Lager 9 zu schmieren.
Ein Paar von Gegendruckzuführbohrungen 29 sind als
Gegendruckausgleichseinrichtung das Stellelement 27 an
diametral entgegengesetzten Stellen durchsetzend vorge
sehen, so daß, wenn sich das Stellelement 27 in der
Teillaststellung befindet, in der der Flügelgegendruck Pk
aufgrund des verminderten Verdichtungsdrucks Pd relativ
niedrig ist, die Zuführbohrungen 29 jeweils mit jeder
Flügelgegendruckkammer 13 10-13 50 in Verbindung stehen und
diesen Öl aus dem saugkammerseitigen Ölsumpf 10b zuführen zum Aus
gleich der Verminderung des Flügelgegendrucks Pk, während
in der Vollaststellung des Stellelements 27, in der
der Flügelgegendruck Pk aufgrund des erhöhten Verdichtungs
drucks Pd relativ hoch ist, die Zuführbohrungen 29
jeweils durch Innenenden der Flügel 14 1-14 5 blockiert sind.
Die Gegendruckzuführbohrungen 29 stehen mit dem saugkammerseitigen
Ölsumpf 10b durch die saugkammerseitige Lagerkammer 4b, den Kanal
4c und den Drosselkanal 25 in Verbindung.
Nachstehend wird der Betrieb des so aufgebauten Flügel
zellenverdichters erläutert.
Im Betrieb des Verdichters wird Kältemitteldampf aus der
Saugkammer 11 in jede im Saughub befindliche Verdichtungs
kammer, die zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Flügeln 14 1-14 5 definiert ist, durch den Kältemitteleinlaß
15 und den Ausschnitt 28 des Stellelements 27 zugeführt.
Wenn der nachlaufende Flügel (z.B. der Flügel 14 2) am Vor
derende 28a des Ausschnitts 28 vorbeiläuft, wird die Ver
dichtungskammer zwischen den beiden aufeinanderfolgenden
Flügeln 14 1 und 14 2 außer Verbindung mit dem Einlaß 15 ge
bracht und es beginnt der Verdichtungshub.
Wenn das Stellelement 27 die Vollaststellung entsprechend Fig. 2
für den Vollastbetrieb des Verdichters hat, wird der Saughub
ausgeführt, während sich der nachlaufende Flügel 14 2 aus einer
Stellung a1 in eine Stellung a2 bewegt. Wenn dagegen
das Stellelement 27 die Teillaststellung nach Fig. 3 für den Teillastbetrieb
des Verdichters hat, wird der Saughub ausgeführt,
während sich der nachlaufende Flügel 14 2 aus der Stellung a1
in eine Stellung a2′ bewegt. Daher wird der Verdichtungsbeginn
spätverstellt, wenn sich das Stellelement 27 aus der Vollaststellung
in die Teillaststellung dreht, wodurch die Fördermenge
bzw. die Verdichterleistung kontinuierlich vermindert
wird.
Bei umlaufendem Rotor 2 wird jeder Flügel 14 1-14 5 von einer
Fliehkraft und von dem Flügelgegendruck Pk innerhalb der
Flügelgegendruckkammer 13 10-13 50, der aus den erweiterten
Abschnitten 22a der Ringnut 22 eingeführt wird, beauf
schlagt, so daß die Spitze des Flügels 14 1-14 5 in Gleit
kontakt mit der Innenumfangsfläche 1a des Nockenrings 1
gehalten wird.
Wenn die Flügelgegendruckkammer (z.B. die Kammer 13 10)
jeweils außer Verbindung mit dem erweiterten Abschnitt 22a
der Ringnut 22 gebracht wird und dann mit den Ölförderboh
rungen 23 kommuniziert, wird unter dem Verdichtungsdruck Pd
stehendes Öl im vorderen Ölsumpf 10a in die Flügelgegen
druckkammer 13 10 durch den Drosselkanal 24, den Ölkanal 3b
und die Ölförderbohrung 23 in dieser Reihenfolge eingelei
tet, wodurch der Flügelgegendruck Pk innerhalb der Flügel
gegendruckkammern 13 10-13 50 erhöht wird. Daher werden die
Flügel 14 1-14 5 in kraftschlüssigem Kontakt mit der Innen
umfangsfläche 1a des Nockenrings 1 gehalten, und zwar durch
den erhöhten Flügelgegendruck Pk in Verbindung mit der sie
beaufschlagenden Fliehkraft.
Wenn der Verdichter in den Teillastbetrieb gebracht
wird, wird jede Gegendruckzuführbohrung 29 in eine
relativ zum Flügel radial innen liegende Stellung gebracht,
wie in Fig. 7(a) gezeigt ist, während das Stellelement 27
in die Teillaststellung gedreht wird, in der die Ge
gendruckzuführbohrung 29 mit der Flügelgegendruckkammer
13 10-13 50 in Verbindung steht, so daß im saugkammerseitigen Ölsumpf
10b befindliches Öl durch den Drosselkanal 25, den Ölkanal
4c, die saugkammerseitige Lagerkammer 4b und die Gegendruck
zuführbohrung 29 in die Flügelgegendruckkammer gelangt.
Während des Teillastbetriebs wird also Öl aus den Zuführbohrungen
29 in die Flügelgegendruckkammern 13 10-13 50 eingeleitet,
so daß der Flügelgegendruck Pk auf einem
erforderlichen hohen Pegel gehalten wird, wie in Fig. 8
durch die Strichlinie gezeigt ist, die dem Verdichtungs
druck Pd = 0,8 MPas entspricht, so daß ein Rattern der
Flügel 14 1-14 5 selbst dann vermieden wird, wenn der Rotor 2
in Richtung zum druckkammerseitigen Seitenblock 3 beaufschlagt ist und
den Ölstrom durch den Zwischenraum zwischen den gegenüber
stehenden Endflächen des Rotors 2 und des druckkammerseitigen Seiten
blocks 3 während des Teillastbetriebs blockiert.
Wenn dagegen, wie Fig. 7(b) zeigt, der Verdichter im
Vollastbetrieb arbeitet, wobei das Stellelement 27 die
Vollaststellung einnimmt, liegt die Gegendruckzuführbohrung
29 relativ zu dem Flügel 14 1 in einer radial
äußeren Lage und wird dementsprechend vom Flügel 14 1
blockiert, so daß Öl aus dem saugkammerseitigen Ölsumpf 10b nicht in
die Flügelgegendruckkammern eingeführt werden kann. Infol
gedessen werden die Flügel 14 1-14 5 nicht mit einem über
mäßig hohen Gegendruck Pk und damit einer extrem hohen
Druckkraft gegen die Innenumfangsfläche 1a des Nockenrings
1 beaufschlagt, wodurch ein starker Verschleiß der Vorder
enden der Flügel 14 1-14 5 vermieden wird.
Bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wer
den zwar sowohl die Ölförderbohrungen 23 als auch die Ge
gendruckzuführbohrungen 29 verwendet, es ist aber auch
möglich, nur die Letztgenannten zu verwenden und die Erst
genannten wegzulassen.
Ferner kann jede Gegendruckzuführbohrung 29 eine in
Umfangsrichtung längliche Öffnung anstelle einer einzigen
runden Öffnung wie beim Ausführungsbeispiel haben.
Fig. 9 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Verdich
ters mit verstellbarer Leistung.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom
ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß im Nockenring ein
Drosselkanal 33 gebildet ist, der mit der Verdichtungs
druckkammer 10 durch die Verbindungskanäle 20, 21 verbunden
ist, und daß anstelle der Gegendruckzuführbohrungen 29
ein Paar von Gegendruckzuführbohrungen 34
im Stellelement 27 an in Umfangsrichtung
entgegengesetzten Stellen vorgesehen sind. Wie Fig. 10
zeigt, hat jede Gegendruckzuführbohrung 34 eine in Umfangsrich
tung längliche oder gebogene Nut 34a, die in der dem
Rotor 2 zugewandten Endfläche des Stellelements 27 durch
Plansenken gebildet ist, sowie eine Bohrung 34b, die in
Radialrichtung von der gebogenen Nut 34a schräg ver
läuft und in die vom Rotor 2 ferne Endfläche des Stellele
ments 27 und in die saugkammerseitige Lagerkammer 4b mündet. Die ge
bogene Nut 34a jeder Gegendruckzuführbohrung 34 ist relativ
zu dem Drosselkanal 33 so angeordnet, daß bei in der Teil
leistungsstellung befindlichem Stellelement 27 die Gegendruckzuführbohrung
34 mit dem Drosselkanal 33 in Verbindung
steht, so daß der Verdichtungsdruck Pd durch sie in die
saugkammerseitige Lagerkammer 4b gelangen kann, wogegen in der
Vollaststellung des Stellelements 27 die Gegendruckzuführbohrung
34 durch die gegenüberstehende Endfläche des
Nockenrings 1 blockiert und damit vom Drosselkanal 33 ge
trennt ist. Wenn bei dieser Anordnung der Gegendruckzuführbohrung
34 der Verdichter im Teillastbetrieb arbeitet,
wird verdichteter Kältemitteldampf in jede Flügelgegen
druckkammer 13 10-13 50 durch den Drosselkanal 33, die Gegendruckzuführbohrung
34, die saugkammerseitige Lagerkammer 4b, einen Spiel
raum zwischen der Antriebswelle 7 und dem Stellelement 27
und einen Spielraum zwischen dem Rotor 2 und dem Stellele
ment 27 in dieser Reihenfolge eingeführt. Somit kann auch
das zweite Ausführungsbeispiel ebenso wie das erste ein
Rattern der Flügel 14 1-14 5 im Teillastbetrieb des Ver
dichters und außerdem einen übermäßigen Verschleiß der Vor
derenden der Flügel 14 1-14 5 im Vollastbetrieb des Ver
dichters verhindern.
Claims (5)
1. Flügelzellenverdichter mit verstellbarer Leistung, mit einem
Nockenring (1), einem druckkammerseitigen und einem saugkammerseitigen
Seitenblock (3, 4), die gegenüberliegende offene
Enden des Nockenrings (1) schließen, einem im Nockenring
(1) drehbar aufgenommenen Rotor (2), einer Vielzahl von Flügeln
(14 1-14 5), die verschiebbar in im Rotor gebildeten
entsprechenden Flügelschlitzen (13 1-13 5) aufgenommen sind, mit
in den mit Flügelschlitzen (13 1-13 5) jeweils durch die Flügel
(14 1-14 5) definierten Flügelgegendruckkammern (13 10-13 50),
einer Hochdruckzone, in der vom Verdichter ein Hochdruck
erzeugt wird, und einem Stellelement (27), das in einer ringförmigen
Aussparung (26) drehbar aufgenommen ist, die in einer
dem Rotor (2) zugewandten Endfläche des saugkammerseitigen
Seitenblocks (4) ausgebildet ist, um den Verdichtungsbeginn
des Verdichters zu verstellen, und mit einer Ringnut (22), die
in einer dem Rotor (2) zugewandten Endfläche des druckkammerseitigen
Seitenblocks (3) gebildet ist, wobei der Ringnut (22)
aus den Verdichtungsäumen (12) durch Spielräume zwischen den
gegenüberliegenden Endflächen des druckkammerseitigen Seitenblocks
(3) und des Rotors (2) Verdichtungsgas unter mittlerem
Druck zugeführt wird und die Ringnut (22) mit den Flügelgegendruckkammern
(13₁₀-13₅₀) in Verbindung bringbar ist, um das
Verdichtungsgas unter mittlerem Druck aus der Ringnut (22) in
die Flügelgegendruckkammern (13₁₀-13₅₀) einzuführen,
gekennzeichnet durch Gegendruckzuführbohrungen (29), die das
Stellelement (27) durchsetzen und mit der Hochdruckzone in
Verbindung stehen, wobei die Gegendruckzuführbohrungen (29)
mit jeder der Flügelgegendruckkammern (13 10-13 50) in Verbindung
bringbar sind, um den Hochdruck in der Hochdruckzone in
jede Flügelgegendruckkammer (13₁₀-13₅₀) einzuleiten, wenn sich
das Stellelement (27) in einer Teillaststellung befindet, und
die Gegendruckzuführbohrungen (29) von jeder der Flügelgegendruckkammern
(13₁₀-13₅₀) trennbar sind, um die Einführung des
Hochdrucks aus der Hochdruckzone in jede Flügelgegendruckkammern
(13₁₀-13₅₀) zu blockieren, wenn sich das Stellelement
(27) in einer Vollaststellung befindet.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ende der Gegendruckzuführbohrungen (29) immer mit der Hochdruckzone
in Verbindung steht und das andere Ende derselben
sich in einer radial inneren Lage relativ zum unteren Teil der
Flügel (14 1-14 5) befindet, um mit den Flügelgegendruckkammern
(13 10-13 50) in Verbindung zu stehen, wenn sich das Stellele
ment (27) in der Teillaststellung befindet, und sich in einer
radial äußeren Lage relativ zu dem unteren Teil der Flügel
(14₁-14₅) befindet, um von den Flügelgegendruckkammern
(13₁₀-13₅₀) trennbar zu sein, wenn sich das Stellelement (27)
in der Vollaststellung befindet.
3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruckzone einen Ölsumpf (10b) enthält, der sich im
Boden des Verdichters an der Seite des saugkammerseitigen Seitenblocks
(4) befindet, und einen Kanal (4c), der eine saugkammerseitige
Lagerkammer (4b) mit dem Ölsumpf (10b) durch
einen Drosselkanal (25) verbindet, wobei das eine Ende der
Bohrung (29) durch die Lagerkammer (4b), den Kanal (4c) und
den Drosselkanal (25) immer mit dem Ölsumpf (10b) in Verbindung
steht.
4. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hochdruckzone einen Kanal (33) enthält, der im Nockenring (1)
gebildet ist und mit einer Verdichtungsdruckkammer (10) in
Verbindung steht, und die Gegendruckzuführbohrungen (34) je
eine längliche Nut (34a) haben, die in der dem Rotor (2)
zugewandten Endfläche des Stellelements (27) gebildet ist und
die mit dem Kanal (33) in Verbindung ist, wenn das Stellelement
(27) in der Teillaststellung ist, und von dem Kanal (33)
getrennt ist, wenn das Stellelement (27) in der Vollaststellung
ist, und je eine Bohrung (34b) haben, die das Stellelement
(27) durchsetzt und die Nut (34a) mit einer Lagerkammer
(4b) vebindet.
5. Verdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanal (33) als Drossel ausgebildet ist.
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