DE3906259C2 - - Google Patents
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- DE3906259C2 DE3906259C2 DE3906259A DE3906259A DE3906259C2 DE 3906259 C2 DE3906259 C2 DE 3906259C2 DE 3906259 A DE3906259 A DE 3906259A DE 3906259 A DE3906259 A DE 3906259A DE 3906259 C2 DE3906259 C2 DE 3906259C2
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C28/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids
- F04C28/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F04C28/14—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, pumps or pumping installations specially adapted for elastic fluids characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using rotating valves
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flügelzellenverdichter mit variabler
Fördermenge, mit einem Zylinder, einem drehbar in dem Zylinder
enthaltenen Rotor, einer Vielzahl von radial gleitend
vom Rotor geführten Flügeln, einem Paar von zwischen dem Zylinder
und dem Rotor an diametral gegenüberliegenden Stellen sich
befindenden Kompressionsräumen, einem Paar von im Zylinder
vorgesehenen Kältemittel-Einlaßöffnungen, die mit jeweils einem
ersten bzw. zweiten Kompressionsraum verbunden sind, einem
drehbar im Zylinder gelagerten Steuerelement, wobei das Steuerelement
zwei in Umfangsrichtung, an diametral gegenüberliegenden
Stellen sich erstreckende Ausschnitte aufweist, über welche
die Einlaßöffnungen und jeweils der erste bzw. zweite Kompressionsraum
miteinander verbindbar sind, wobei die Ausschnitte
bezüglich jeweils dem ersten bzw. zweiten Kompressionsraum
derart angeordnet sind, daß der Verdichtungshub in jedem Kompressionsraum
dann beginnt, wenn der hintere zweier aufeinander
folgender Flügel eine Kante eines vorderen Endes des entsprechenden
Ausschnitts bezüglich der Drehrichtung des Rotors
passiert, und wobei das Steuerelement zwischen einer Stellung
für die Teilfördermenge und einer Stellung für die Maximalfördermenge
zur Veränderung der Fördermenge des Verdichters
drehbar ist.
Mit der nachveröffentlichten EP 03 01 312 A2 ist ein Flügelzellenverdichter
dieser Art vorgeschlagen, bei dem der Zeitpunkt
des Verdichtungsbeginns in den beiden im Zylinder gebildeten
Kompressionsräumen voneinander verschieden sind, das heißt,
daß der Verdichtungshub in einen Kompressionsraum bezüglich
des Verdichtungshubs im anderen Kompressionsraum zu einem verzögerten
Zeitpunkt beginnt, wodurch die minimale Fördermenge
oder Förderkapazität des einen Kompressionsraums verringert
wird und somit ein großer Stellbereich der Fördermenge oder
Förderkapazität des Verdichters erzielt wird, wobei der Auslaßdruck
während des Betriebs des Verdichters bei Teilkapazität
auf einem genügend hohen Wert gehalten wird.
Der bekannte Verdichter weist ein Steuerelement mit zwei in
einer äußeren Umfangskante an nahezu diametral gegenüberliegenden
Stellen vorgesehenen Ausschnitten auf, wobei jedoch der
eine Ausschnitt eine bezüglich der Drehrichtung des Rotors
vordere Kante aufweist, die asymmetrisch zu einer vorderen
Kante des anderen Ausschnitts liegt, so daß der Zeitpunkt des
Verdichtungsbeginns des einen Kompressionsraums gegenüber dem
des anderen Kompressionsraums verzögert ist. Die Lage der Kante
des vorderen Endes eines jeden Ausschnitts bestimmt den Zeitpunkt
des Verdichtungsbeginns des jewweiligen Kompressionsraumes.
Demgemäß ist der Zeitpunkt des Verdichtungsbeginns des einen
Kompressionsraums im Vergleich zu dem des anderen Kompressionsraums
dann verzögert, wenn der Verdichter sowohl bei maximaler
Fördermenge als auch bei Teilkapazität betrieben wird, weshalb
sich aufgrund der verringerten Fördermenge oder Förderkapazität
in einen Kompressionsraum eine verringerte maximale Gesamtfördermenge
oder Gesamtförderkapazität des Verdichters während des
Maximalförderbetriebs ergibt.
Weiterhin wird bei dem bekannten Verdichter das Steuerelement
mittels eines Steuerdrucks gesteuert, der vom ersten oder zweiten
Kompressionsraum kommenden Hochdruck oder Auslaßdruck gebildet
wird. Wird der den Steuerdruck bildende Hochdruck von
dem Kompressionsraum geliefert, dessen Fördermenge bei Teillastbetrieb
des Verdichters kleiner als die des anderen Kompressionsraums
ist, beispielsweise wenn der Verdichter mit dem
in der Position für die Teilkapazität sich befindenden Steuerelement
angefahren wird, in welcher Position der Zeitpunkt des
Verdichtungsbeginns im einen Kompressionsraum gegenüber dem im
anderen Kompressionsraum verzögert ist, dann steigt der Steuerdruck
nicht unverzüglich auf einen derart genügend hohen Wert
an, um das Steuerelement in Richtung höherer Fördermenge des
Verdichers zu verdrehen, woraus sich ein ungenügendes Anfahrvermögen
des Verdichters ergibt.
Mit der DE 36 23 825 A1 ist ein Flügelzellenverdichter mit
variabler Fördermenge bekannt, bei dem sich das geschilderte
Problem nicht stellt, da bei diesem Verdichter kein unterschiedlicher
Verdichtungsbeginn in den Kompressionsräumen stattfindet.
Mit der EP 2 20 801 A1 ist ein Verdichter bekannt, bei dem der
Verdichtungsbeginn im einen Kompressionsraum gegenüber dem
anderen Kompressionsraum zwar verzögert ist, jedoch wird die
Steuerscheibe in Abhängigkeit der Druckdifferenz von Saugdruck
und Umgebungsdruck verstellt, so daß auch hier die oben geschilderte
Problematik nicht besteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Verdichter mit
variabler Fördermenge bereitzustellen, der in der Lage ist,
während des Betriebs bei Teilfördermenge den Verdichtungsbeginn
im einen Kompressionsraum im Vergleich zu dem im anderen Kompressionsraum
zu verzögern, wohingegen beim Betrieb für die
Maximalfördermenge diese nahezu gleich sind, wodurch der Stellbereich
der Fördermenge des einen Kompressionsraums größer als
der des anderen Kompressionsraums ist, und dadurch ein größerer
Stellbereich der Fördermenge des ganzen Verdichters erzielt
wird. Außerdem soll der Verdichter ein verbessertes Anlaufvermögen
aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kante
des vorderen Endes des einen Ausschnitts, der dem ersten Kompressionsraum
zugeordnet ist, eine in Umfangsrichtung sich erstreckende,
in denen radial innerem Bereich vorgesehene Ausnehmung
mit einer ersten Steuerkante aufweist, und in dessen
radial äußerem Bereich einen Vorsprung mit einer zweiten Steuerkante
aufweist, und daß die Kante des vorderen Endes des anderen
Ausschnitts des Steuerelements, der dem zweiten Kompressionsraum
zugeordnet ist, in dessen radial innerem Bereich keinen Ausschnitt
aufweist, wodurch die Verdichtung im ersten Kompressionsraum
zu einem gegenüber der Verdichtung in dem zweiten
Kompressionsraum verzögerten Zeitpunkt beginnt, wenn das Steuerelement
sich in der Position für die Teilfördermenge befindet.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der dem ersten Kompressionsraum
zugeordnete Ausschnitt zwischen den ersten Kompressionsraum
und eine entsprechend geformte Kältemitteleinlaßöffnung greift,
wobei für den Verdichtungsbeginn im ersten Kompressionsraum
die erste Steuerkante wirksam wird, wenn das Steuerelement
sich in der Position für die Teilfördermenge befindet, und die
zweite Steuerkante wirksam wird, wenn das Steuerelement sich
in der Position für die Maximalfördermenge befindet.
Mit weiterem Vorzug weist der Flügelzellenverdichter mit variabler
Fördermenge wenigstens ein Paar von ersten und zweiten,
im Zylinder vorgesehenen Druckkammern auf, die derart ausgebildet
sind, daß sie mit einem Niederdruck und einem Hochdruck
beaufschlagt werden können, so daß sich das Steuerelement in
Reaktion auf die Differenz zwischen dem Druck in der ersten
Druckkammer und dem Druck in der zweiten Druckkammer dreht,
und weist Druckversorgungsmittel zum Versorgen der zweiten
Druckkammer mit dem Auslaßdruck des zweiten Kompressionsraums
auf.
Besonders bevorzugt kann die erste Druckkammer im Verdichter
mit Saugdruck versorgt werden.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Verdichter mit
variabler Fördermenge gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie II-II
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß
Fig. 1, entsprechend der Ansicht in Fig. 2, ein
Steuerelement in einer Position für eine Teilkapazität
wiedergebend;
Fig. 4 zeigt einen hinteren Seitenblock und ein darin gleitend
enthaltenes Steuerelement in perspektiver Explosivdarstellung;
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Steuerelement gemäß
der Erfindung;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI
gemäß Fig. 1;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII
gemäß Fig. 1;
Fig. 8 zeigt eine Darstellung anhand dessen die Funktion
der Fördermengensteuereinrichtung des Verdichters erklärt
wird; und
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf ein bekanntes Steuerelement.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen einen Flügelzellenverdichter mit
variabler Fördermenge gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht der Flügelzellenverdichter
mit variabler Fördermenge im wesentlichen aus
einem Zylinder, der durch einen Kurvenring 1 gebildet wird,
der eine innere Kurvenumfangsfläche 1a mit einem im wesentlichen
elliptischen Querschnitt aufweist, einem vorderen Seitenblock
3 und einem hinteren Seitenblock 4, die offene einander
abgewandte Enden des Kurvenrings 1 verschließen, einem zylindrischen
Rotor 2, der innerhalb des Zylinders drehbar aufgenommen
ist, einem vorderen Kopf 5 und einem hinteren Kopf 6,
die an den äußeren Enden der jeweiligen vorderen und hinteren
Seitenblöcke 3 und 4 festgelegt sind, und einer Antriebswelle
7, an welcher der Rotor 2 festgelegt ist. Die Antriebswelle 7
ist drehbar in einem Paar von Radiallagern 8 und 9, die in den
jeweiligen Seitenblöcken 3 und 4 vorgesehen sind, gelagert.
In einer oberen Wand des vorderen Kopfes 5 ist eine Auslaßöffnung
5a vorgesehen, durch welches Kältemittelgas als thermisches
Medium ausgegeben werden kann, wohingegen in einer
oberen Wand des hinteren Kopfes 6 eine Saugöffnung 6a vorgesehen
ist, durch welche das Kältemittelgas in den Verdichter angesaugt
wird. Die Auslaßöffnung 5a und die Saugöffnung 6a sind jeweils
mit einer zwischen dem vorderen Kopf 5 und dem vorderen Seitenblock
3 vorgesehenen Auslaßdruckkammer 10 und einer zwischen
dem hinteren Kopf 6 und dem hinteren Seitenblock 4 vorgesehenen
Saugkammer 11 verbunden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind zwischen der inneren Kurvenumfangsfläche
1a des Kurvenrings 1, der äußeren Umfangsfläche
des Rotors 2, einer dem Kurvenring 1 zugewandten Stirnfläche
des vorderen Seitenblocks 3 und einer dem Kurvenring 1 zugewandten
Stirnfläche eines Steuerelements 27 an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen ein Paar von Kompressionsräumen
12₁, 12₂ gebildet.
Die äußere Umfangsfläche des Rotors 2 ist mit einer Vielzahl
(fünf bei der dargestellten Ausführungsform) von axialen Flügelschlitzen
13 in in Umfangrichtung gleichen Abständen versehen,
und in jedem dieser ist ein Flügel 14₁-14₅ radial gleitend
eingepaßt.
Im hinteren Seitenblock 4 sind, wie in den Fig. 1 und 6
dargestellt, Kältemittel-Einlaßöffnungen 15 an diametral einander
gegenüberliegenden Stellen vorgesehen. Diese Einlaßöffnungen
15 sind an solchen Stellen angeordnet, daß sie verschlossen
werden, wenn eine Kompressionskammer, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Flügeln 14₁-14₅ gebildet wird, ihr maximales
Volumen annimmt. Diese Einlaßöffnungen 15 erstrecken sich in
axialer Richtung durch den hinteren Seitenblock 4, und über
sie sind die Saugkammer 11 und der erste und zweite Kompressionsraum
12₁ und 12₂ miteinander verbunden.
Mehrere, z. B. zwei Paare von Kältemittel-Auslaßöffnungen 16₁,
16₂ mit jeweils zwei Öffnungen sind in seitlich einander gegenüberliegenden
Seitenwänden des Kurvenrings 1 an einander
diametral gegenüberliegenden Stellen gebildet, wie in den Fig. 1
und 2 dargestellt, wohingegen die Fig. 2 nur eine Auslaßöffnung
16₂ zeigt. Der Kurvenring 1 weist seitlich einander
gegenüberliegende Seitenwände auf, die jeweils mit einem Auslaßventildeckel
17 versehen sind, die jeweils einen integrierten
Ventilanschlag 17a aufweisen und die mittels Befestigungsschrauben
18 am Kurvenring 1 befestigt sind. Jeder der Auslaßventildeckel
17 weist ein Auslaßventil 19₁, 19₂ auf, das derart angeordnet
ist, daß das Ventil 19₁, 19₂ zwischen der äußeren Öffnung
der Kältemittel-Auslaßöffnung 16₁, 16₂ und dem Ventilanschlag
17a verformbar ist. Demnach öffnet das Auslaßventil 19₁, 19₂
in Reaktion auf den Auslaßdruck Pd, und öffnet dabei die Kältemittel-
Auslaßöffnung 16₁, 16₂. Weiterhin sind in den Kurvenring
1 ein Paar von Durchlässen 20₁, 20₂ eingebracht, die jeweils
dann mit einem korrespondierenden Durchlaß der Kältemittel-
Auslaßöffnungen 16₁, 16₂ verbunden sind, wenn das Auslaßventil
19₁, 19₂ öffnet. Im vorderen Seitenblock 3 sind ein Paar von
Durchlässen 21₁, 21₂ vorgesehen, die jeweils mit den Durchlässen
20₁, 20₂ verbunden sind.
Bei einer derartigen Anordnung wird durch das Öffnen der Auslaßventile
19₁ oder 19₂, die dabei die Kältemittel-Auslaßöffnungen
16₁ oder 16₂ öffnen, verdichtetes Kältemittelgas aus
dem zugeordneten ersten und zweiten Kompressionsraum 12₁, oder
12₂ über die Kältemittel-Auslaßöffnungen 16₁ oder 16₂, die
Durchlässe 20₁, 21₁ bzw. 20₂ oder 21₂ und die Auslaßöffnung 5a
ausgegeben.
Wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt, hat der hintere Seitenblock
4 eine dem Rotor 2 zugewandte Stirnfläche, in der eine
ringförmige Aussparung 25 vorgesehen ist. Ein Paar von Druckarbeitskammern
26 sind im Grund der ringförmigen Aussparung 25
an diametral gegenüberliegenden Seiten angeordnet.
Ein Steuerelement 27, in Form eines Ringes, ist in der ringförmigen
Aussparung 25 derart aufgenommen, daß es um seine
eigene Achse in entgegengesetzten Umfangsrichtungen drehbar
ist. Ein äußerer Umfangsrand des Steuerelements 27 ist mit
einem Paar von diametral gegenüberliegenden, gekrümmten Ausschnitten
28₁, 28₂ versehen, und seine eine Seitenfläche ist
einstückig mit einem Paar von druckaufnehmenden Vorsprüngen 29
versehen, die axial abstehen und als druckaufnehmende Elemente
wirken.
Wie in der Fig. 5 dargestellt, weisen die beiden Ausschnitte
28₁, 28₂ voneinander verschiedene Formen auf, so daß der Zeitpunkt
des Verdichtungsbeginns im ersten Kompressionsraum 12₁
gegenüber dem Zeitpunkt des Verdichtungsbeginns im zweiten
Kompressionsraum 12₂ verzögert ist, wenn sich das Steuerelement
27 in der Lage für Teilfördermenge befindet, wodurch der Stellbereich
der Fördermenge des ersten Kompressionsraums 12₁ größer
als der des zweiten Kompressionsraums 12₂ ist. Im besonderen
sind diese Ausschnitte 28₁, 28₂ an nahezu diametral gegenüberliegenden
Stellen angeordnet, wobei die Kante 28₁₀ eines Ausschnittes
28₁, in Bezug auf die Drehrichtung des Rotors 2,
einen in Umfangsrichtung sich erstreckenden Ausschnitt 28₁₁
aufweist, die in der inneren Hälfte vorgesehen ist, wobei die
äußere Hälfte als Vorsprung 28₁₂ übersteht, wohingegen die
Kante 28₂₀ des anderen ausgeschnittenen Teils 28₂ in Bezug auf
die Drehrichtung des Rotors 2 gerade, genauer gesagt als Schräge
ausgebildet ist.
Bei dem in der Fig. 9 wiedergegebenen Steuerelement 27, welches
den Stand der Technik zeigt, sind die beiden Ausschnitte 28₁
und 28₂ von gleicher Form und an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen asymmetrisch versetzt angeordnet, um einen
unterschiedlichen Verdichtungsbeginn in den Kompressionskammern
zu bewirken.
Das erfindungsgemäße Steuerelement 27 weist dagegen, wie oben
angegeben, unterschiedlich ausgebildete Ausschnitte 28₁, 28₂
auf. Es ist gleitend in der ringförmigen Aussparung 25 um seine
eigene Achse drehbar aufgenommen, wobei der einen Ausschnitt
28₁ zum Ändern des Zeitpunkts des Beginns des Verdichtungshubes
im ersten Kompressionsraum 12₁ dient, und der andere Ausschnitt
28₂ den Zeitpunkt des Beginns des Verdichtungshubs im zweiten
Kompressionsraum 12₂ ändert.
Der Innenraum einer jeden Druckarbeitskammer 26 ist in eine
erste Druckkammer (Niederdruckkammer) 26₁ und eine zweite Druckkammer
(Hochdruckkammer) 26₂ durch den druckaufnehmenden Vorsprung
29 unterteilt. Jeder der ersten Druckkammern 26₁, 26₂
ist über die entsprechenden Kältemittel-Einlaßöffnungen 15 mit
der Saugkammer 11 verbunden und wird mit Kältemittelgas mit
einem Saugdruck oder einem Niederdruck Ps versorgt.
Andererseits ist eine zweite Druckkammer 26₂ über einen Drosseldurchlaß
40 und einen Durchlaß 41, die beide im hinteren
Seitenblock 6, wie in Fig. 7 dargestellt, vorgesehen sind, und
einer, wie in den Fig. 1 und 7 dargestellt, im Kurvenring 1
vorgesehenen Steuerdruckversorgungsöffnung 42 mit dem Durchlaß
20₂ verbunden. Die beiden Druckarbeitskammern 26₂ und 26₂ sind,
wie in Fig. 7 dargestellt, über einen, zwischen ihnen im hinteren
Kopf 6 vorgesehenen, Durchlaß 43 miteinander verbunden.
Wenn nun die Kältemittel-Auslaßöffnungen 16₂ durch Öffnen der
Auslaßventile 19₂ öffnen, so wird verdichtetes Kältemittelgas
aus dem zweiten Kompressionsraum 12₂ durch die Kältemittel-
Auslaßöffnungen 16₂, den Durchlaß 20₂, die Steuerdruckversorgungsöffnung
42, den Durchlaß 41 und den Drosseldurchlaß 40 in
die eine zweite Druckkammer 26₂ eingeleitet, wobei ein Teil
des in die Kammer 26₂ eingeleiteten Kältemittelgases über den
Durchlaß 43 in die andere zweite Druckarbeitskammer 26₂ eingeleitet
wird und dabei ein Steuerdruck Pc in den beiden zweiten
Druckarbeitskammern 26₂ gebildet wird. Demnach wird der in den
Kammern 26₂ herrschende Steuerdruck Pc vom Auslaßdruck Pd erzeugt,
der ausschließlich vom zweiten Kompressionsraum 12₂
stammt.
Der zweite Kompressionsraum 12₂ ist der, bei welchem die Kante
des vorderen Endes des zugehörigen Ausschnittes des Steuerelementes
in dessen radial innerem Bereich keine Ausnehmung
aufweist und bei welchem der Verdichtungsbeginn bei Teillast
weniger weit verzögert ist als beim ersten Kompressionsraum
12₁.
Die andere zweite Druckkammer 26₂ ist über einen sich zwischen
der Kammer 26₂ und der Saugkammer 11 erstreckenden Durchlaß 30
und eine Steuerventileinrichtung 31, die beide, wie in Fig. 1
und 8 dargestellt, im hinteren Seitenblock 4 vorgesehen sind,
mit der Saugkammer 11 verbindbar.
Die Steuerventileinrichtung 31 ist in Reaktion auf den in der
Saugkammer 11 herrschenden Niederdruck oder Saugdruck Ps betätigbar,
und sie weist einen flexiblen Balg 31a als druckempfindliches
Element, ein Ventilgehäuse 31b, einen Kugelventil-
oder Kugelverschlußkörper 31c und eine den Kugelventilkörper
31c in seine Schließrichtung zwingende Schraubenfeder 31d auf.
Der Balg 31a ist in der Saugkammer 11 angeordnet und wird in
Reaktion auf den darin herrschenden Druck Ps ausgedehnt und
komprimiert. Das Ventilgehäuse 31b ist in den Ventilausnahmeraum
44 eingepaßt, der im hinteren Seitenblock 4 vorgesehen und mit
dem Durchlaß 30 verbunden ist. Wenn bei einer derartigen Anordnung
der Saugdruck Ps in der Saugkammer 11 oberhalb eines vorher
mittels eines Einstellschraubelements 31e festgesetzten Wertes
ist, befindet sich der Balg 31a in einem zusammengezogenen
Zustand, wodurch der Kugelventilkörper 31c in eine, ein in das
Ventilgehäuse 31b eingebrachtes zentrales Loch 31f verschließende
Stellung gedrückt wird. Ist jedoch der Saugdruck Ps unterhalb
des eingestellten Wertes, so befindet sich der Balg 31a im
ausgedehnten Zustand, wodurch der Kugelventilkörper 31c in
eine, das zentrale Loch 31f öffnende Stellung gedrückt wird.
Demnach wird die andere zweite Druckkammer 26₂ über den Durchlaß
30, den Ventilaufnahmeraum 44, ein Paar von radialen Öffnungen
31g, die im Ventilgehäuse 31b vorgesehen sind, einer im Ventilgehäuse
31b gebildeten Kammer 31h und das zentrale Loch 31f
mit der Saugkammer 11 verbunden.
Wie in den Fig. 1 und 6 dargestellt, wird das Steuerelement
27 über eine Torsionsfeder 38, wie in Fig. 6 dargestellt, in
Richtung des Uhrzeigersinns gedrückt, wobei die Feder 38 um
eine axial in Richtung der Saugkammer 11 sich erstreckende
Nabe 4a des hinteren Seitenblocks 4 festgelegt ist, und das
eine Ende der Feder 38 mit der einen, dem Rotor 2 abgewandten
Stirnfläche des Steuerelements 27 und das andere Ende mit einer
Stirnfläche der Nabe 4a verbunden ist.
Auf diese Weise ist das Steuerelement 27 in entgegengesetzten
Richtungen in Reaktion auf die Differenz zwischen der Summe
des in den ersten Druckkammern 26₁ herrschenden Saugdrucks Ps
und der Federkraft der Torsionsfeder 38, und dem in den zweiten
Druckkammern 26₂ herrschenden Steuerdruck Pc drehbar. Genauergesagt
steuert die Steuerventileinrichtung 31 den Steuerdruck
Pc in den zweiten Druckkammern 26₂ derart, daß der Saugdruck
Ps auf den eingestellten Wert gebracht wird, wobei das Steuerelement
27 in entgegengesetzte Richtungen zwischen zwei Endstellungen
gedreht wird, d. h. zwischen einer, wie in Fig. 2
dargestellten Stellung für die maximale Fördermenge zum Erhalt
der maximalen Förderkapazität des Verdichters und einer, wie
in Fig. 3 dargestellten Stellung für eine Teilfördermenge, zum
Erhalt der minimalen Förderkapazität.
Es wird nun die Arbeitsweise des Verdichters gemäß des oben
erwähnten erfindungsgemäßen Aufbaus beschrieben.
Wird der Verdichter gestartet, so wird der in der Saugkammer
11 herrschende Saugdruck Ps in die ersten Druckkammern 26₁
über die Kältemittel-Einlaßöffnungen 15 eingeleitet, wohingegen
der Hochdruck oder Auslaßdruck Pd vom zweiten
Kompressionsraum 12₂ durch die Kältemittel-Auslaßöffnungen
16₂, den Durchlaß 20₂, die Steuerdruckversorgungsöffnung 42,
den Durchlaß 41 und den Drosseldurchlaß 40 in die eine zweite
Druckkammer 26₂ gefördert wird, von der der Druck weiter durch
den Durchlaß 43 zur anderen zweiten Druckkammer 26₂ gefördert
wird, und dabei der Steuerdruck Pc in den beiden zweiten Druckkammern
26₂ herrscht. Als Ergebnis hiervon dreht sich das
Steuerelement 27 in Reaktion auf die Differenz zwischen der
Summe des in den ersten Druckkammern 26₁ herrschenden Drucks
Ps und der Federkraft der Torsionsfeder 38 (wie in Fig. 3 dargestellt,
in Richtung der Position für die Teilfördermenge
wirkend, oder, wie in Fig. 6 dargestellt, in Richtung des Uhrzeigersinns
wirkend) und dem in den zweiten Druckkammern 26₂
herrschenden Steuerdruck Pc (wie in Fig. 2 dargestellt, in Richtung
der Stellung der maximalen Fördermenge wirkend oder, wie
in Fig. 6 dargestellt, in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
wirkend) zwischen der Stellung für die Teilfördermenge oder der
Stellung für die maximale Fördermenge, in entgegengesetzte
Richtungen.
Wird der Verdichter mit einer niederen Drehzahl betrieben, so
weist der Saugdruck Ps einen Wert auf, bei dem die Steuerventileinrichtung
31, wie in Fig. 1 dargestellt, geschlossen ist, und
folglich der Druck in den zweiten Druckkammern 26₂ auf einem
hohen Druckniveau gehalten wird. Als Ergebnis hiervon übersteigt
der in den zweiten Druckkammern 26₂ herrschende Steuerdruck Pc
die Summe des in den ersten Druckkammern 26₁ herrschenden Drucks
Ps und der Federkraft der Torsionsfeder 38, wodurch das Steuerelement
27 in die Stellung für die maximale Fördermenge gedreht
wird.
In der Stellung für die maximale Fördermenge sind die Kanten
28₁₀, 28₂₀ der vorderen Enden der Ausschnitte 28₁, 28₂ in einer
bezüglich der Drehrichtung des Rotors 2 maximalen hinteren
Position. In diesem Fall beginnt der Verdichtungshub im zweiten,
z. B. zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Flügeln 14₄, 14₅
gebildeten Kompressionsraum 12₂ dann, wenn der hintere Flügel
14₅ die schräg vorwärtsgerichtete Kante 28₂₀ des anderen Ausschnittes
28₂ überstreicht, d. h. die Position A der Fig. 2
überstrichen wird. Andererseits beginnt der Verdichtungshub im
ersten, z. B. zwischen den beiden Flügeln 14₁ und 14₂ gebildeten
Kompressionsraum 12₁ dann, wenn der hintere Flügel 14₂ die
Position B der Fig. 2 unmittelbar nach dem Überstreichen der
Steuerkante 28₁₂′ des Vorsprungs 28₁₂ des Ausschnittes 28₁
passiert. Dies deshalb, weil das Kältemittelgas nur schwer
durch den zwischen der Stirnseite des Flügels 14₂ und der Ausnehmung
28₁₁ entstehenden Schlitz in die Einlaßöffnung 15 austreten
kann. Bedingt durch die Form der Kältemittel-Einlaßöffnung
15 greift in dieser Stellung des Steuerelements nur
der Vorsprung 28₁₂ zwischen den ersten Kompressionsraum 12₁
und die Einlaßöffnung 15.
Demgemäß bestimmt im wesentlichen die Steuerkante 28₁₂′ den
Verdichtungsbeginn. Demzufolge beginnt der Verdichtungshub im
ersten Kompressionsraum 12₁ sobald die Flügelkante 14₂ die
oben genannte Position B erreicht hat.
Diese Position B liegt diametral gegenüber der oben erwähnten
Position A, bei welcher der Verdichtungshub im zweiten Kompressionsraum
12₂ beginnt. Demnach ist in der Stellung für die
maximale Fördermenge der Zeitpunkt des Verdichtungsbeginns im
ersten Kompressionsraum 12₁ nahezu gleich wie der im zweiten
Kompressionsraum 12₂, und folglich ist die maximale Fördermenge
des ersten Kompressionsraums 12₁ nahezu gleich der maximalen
Fördermenge des zweiten Kompressionsraums 12₂.
Wird der Verdichter dagegen mit einer hohen Drehzahl betrieben,
weist der Saugdruck Ps einen derart niederen Wert auf, daß die
Steuerventileinrichtung 31 offen ist und somit der Steuerdruck
Pc von der anderen zweiten Druckkammer 26₂ in die Saugkammer
11 übertritt, so daß der, in den zweiten Druckkammern 26₂ herrschende
Steuerdruck Pc von der Summe des in den erten Druckkammern
26₁ herrschenden Drucks Ps und der Federkraft der
Torsionsfeder 38 übertroffen wird, und dadurch das Steuerelement
27 von der in der Fig. 2 gezeigten Stellung für die maximale
Fördermenge in die in der Fig. 3 gezeigte Stellung für die Teilfördermenge
gedreht wird.
In der Stellung für die Teilfördermenge befinden sich die Kanten
28₁₀, 28₂₀ der vorderen Enden der Ausschnitte 28₁, 28₂ bezüglich
der Drehrichtung des Rotors 2 in einer maximalen vorderen Stellung,
wie in Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall beginnt
der Verdichtungshub in dem, z. B. zwischen den beiden aufeinanderfolgenden
Flügeln 14₄ und 14₅ gebildeten zweiten
Kompressionsraum 12₂ dann, wenn der hintere Flügel 14₅ die
Kante 28₂₀ des vorderen Endes des anderen Ausschnitts 28₂ überstreicht,
d. h. die Stellung C der Fig. 3 passiert wird. Andererseits
beginnt der Verdichtungshub des ersten, z. B. zwischen
den zwei aufeinanderfolgenden Flügeln 14₁ und 14₂ gebildeten
Kompressionsraums 12₁ nicht, bevor der hintere Flügel 14₂ die
Kante 28₁₁′ des Ausschnitts 28₁₁ überstreicht, d. h. die Stellung
D der Fig. 3 passiert wird. Bedingt durch die Form der Einlaßöffnung
15 ist in dieser Stellung des Steuerelements der Verdichtungsbeginn
durch die Steuerkante 28₁₁′ der Ausnehmung 28₁₁
bestimmt. Das sich im ersten Kompressionsraum 12₁ befindende
Kältemittelgas kann nämlich unbehindert durch die zwischen der
Ausnehmung 28₁₁ und dem hinteren Flügel 14₂ entstehende Öffnung
in die Einlaßöffnung 15 austreten. Die Verdichtung beginnt
somit erst, wenn der hintere Flügel 14₂ die Kante 28₁₂′ des
Vorsprungs 28₁₂ bereits passiert hat, und die Kante 28₁₁′ des
Ausschnitts 28₁₁ passiert. Demzufolge ist der Zeitpunkt des
Verdichtungsbeginns im ersten Kompressionsraum 12₁ verglichen
mit dem Zeitpunkt des Verdichtungsbeginns im zweiten Kompressionsraum
12₂ um einen der Umfangslänge dem Ausschnitt 28₁₁
entsprechenden Zeitabschnitt verzögert. Demzufolge ist in der
Stellung für die Teilfördermenge die Fördermenge des ersten
Kompressionsraums 12₁ kleiner als die des zweiten Kompressionsraums
12₂; d. h. der Stellbereich der Fördermenge des ersten
Kompressionsraums 12₁ ist größer als der des zweiten Kompressionsraums
12₂.
Weiterhin wird in dem erfindungsgemäßen Verdichter ein Hochdruck
oder Auslaßdruck Pd lediglich vom zweiten Kompressionsraum 12₂
durch die Auslaßöffnung 16₂, den Durchlaß 20₂, die
Steuerdruckversorgungsöffnung 42, den Durchlaß 41 und den Drosseldurchlaß
40 in die eine zweite Druckkammer 26₂ geleitet,
von der er ebenfalls in die andere zweite Druckkammer 26₂ durch
den Durchlaß 43 geleitet wird, und dadurch der Steuerdruck Pc
in den beiden zweiten Druckkammern 26₂ herrscht. Demnach wird
der Steuerdruck Pc lediglich vom zweiten Kompressionsraum 12₂
erzeugt, der in der Teillaststellung des Steuerelements eine
größere Fördermenge als der erste Kompressionsraum 12₁ besitzt.
Demgemäß kann der Steuerdruck Pc unverzüglich auf einen ausreichend
hohen Wert nach dem Anlaufen des Verdichters erhöht
werden, wodurch das Anlaufvermögen des Verdichters verbessert
wird.
Claims (4)
1. Flügelzellenverdichter mit variabler Fördermenge, mit einem
Zylinder, einem drehbar in dem Zylinder enthaltenen Rotor
(2), einer Vielzahl von radial gleitend vom Rotor (2)
geführten Flügeln (14₁-14₅), einem Paar von zwischen
dem Zylinder und dem Rotor (2) an diametral gegenüberliegenden
Stellen sich befindenden Kompressionsräumen (12₁
und 12₂), einem Paar von im Zylinder vorgesehenen Kältemittel-
Einlaßöffnungen (15), die mit jeweils einem ersten
bzw. zweiten Kompressionsraum (12₁ bzw. 12₂) verbunden
sind, einem drehbar im Zylinder gelagerten Steuerelement
(27), wobei das Steuerelement (27) zwei in Umfangsrichtung,
an diametral gegenüberliegenden Stellen sich erstreckende
Ausschnitte (28₁ und 28₂) aufweist, über welche die Einlaßöffnungen
(15) und jeweils der erste bzw. zweite Kompressionsraum
(12₁ bzw. 12₂) miteinander verbindbar sind,
wobei die Ausschnitte (28₁ und 28₂) bezüglich jeweils dem
ersten bzw. zweiten Kompressionsraum (12₁ bzw. 12₂) derart
angeordnet sind, daß der Verdichtungshub in jedem Kompressionsraum
(12₁ und 12₂) dann beginnt, wenn der hintere
zweier aufeinander folgender Flügel (14) eine Kante (28₁₀
bzw. 28₂₀) eines vorderen Endes des entsprechenden Ausschnitts
(28₁ bzw. 28₂) bezüglich der Drehrichtung des
Rotors (2) passiert, und wobei das Steuerelement (27)
zwischen einer Stellung für die Teilfördermenge und einer
Stellung für die Maximalfördermenge zur Veränderung der
Fördermenge des Verdichters drehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (28₁₀) des vorderen Endes des
einen Ausschnitts (28₁), der dem ersten Kompressionsraum
(12₁) zugeordnet ist, eine in Umfangsrichtung sich erstreckende,
in dessen radial innerem Bereich vorgesehene
Ausnehmung (28₁₁) mit einer ersten Steuerkante (28₁₁′)
aufweist, und in dessen radial äußeren Bereich einen Vorsprung
(28₁₂) mit einer zweiten Steuerkante (28₁₂′) aufweist,
und daß die Kante (28₂₀) des vorderen Endes des
anderen Ausschnitts (28₂) des Steuerelements (27), der
dem zweiten Kompressionsraum zugeordnet ist, in dessen
radial innerem Bereich keinen Ausschnitt aufweist, wodurch
die Verdichtung im ersten Kompressionsraum (12₁) zu einem
gegenüber der Verdichtung in dem zweiten Kompressionsraum
(12₂) verzögerten Zeitpunkt beginnt, wenn das Steuerelement
(27) sich in der Posistion für die Teilfördermenge befindet.
2. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem ersten Kompressionsraum (12₁) zugeordnete
Ausschnitt (28₁) zwischen den ersten Kompressionsraum
und eine entsprechend geformte Kältemittel-
Einlaßöffnung
(15) greift, wobei für den Verdichtungsbeginn im
ersten Kompressionsraum (12₁) die erste Steuerkante (28₁₁′)
wirksam wird, wenn das Steuerelement (27) sich in der
Position für die Teilfördermenge befindet, und die zweite
Steuerkante (28₁₂′) wirksam wird, wenn das Steuerelement
(27) sich in der Position für die Maximalfördermenge befindet.
3. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flügelzellenverdichter wenigstens
ein Paar von ersten und zweiten, im Zylinder vorgesehenen
Druckkammern (26₁ und 26₂) aufweist, die derart ausgebildet
sind, daß sie mit einem Niederdruck und einem Hochdruck
beaufschlagt werden können, so daß sich das Steuerelement
(27) in Reaktion auf die Differenz zwischen dem Druck in
der ersten Druckkammer (26₁) und dem Druck in der zweiten
Druckkammer (26₂) dreht, und Druckversorgungsmittel zum
Versorgen der zweiten Druckkammer (26₂) mit dem Auslaßdruck
des zweiten Kompressionsraumes (12₂) aufweist.
4. Flügelzellenverdichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Druckkammer (26₁) im Verdichter
mit Saugdruck versorgt wird.
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