DE4015979A1 - Schalterkombination fuer lastschaltanlagen - Google Patents
Schalterkombination fuer lastschaltanlagenInfo
- Publication number
- DE4015979A1 DE4015979A1 DE19904015979 DE4015979A DE4015979A1 DE 4015979 A1 DE4015979 A1 DE 4015979A1 DE 19904015979 DE19904015979 DE 19904015979 DE 4015979 A DE4015979 A DE 4015979A DE 4015979 A1 DE4015979 A1 DE 4015979A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- combination according
- vacuum interrupter
- switch combination
- simplified vacuum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/666—Operating arrangements
- H01H33/6661—Combination with other type of switch, e.g. for load break switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/12—Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
- H01H33/121—Load break switches
- H01H33/125—Load break switches comprising a separate circuit breaker
- H01H33/128—Load break switches comprising a separate circuit breaker being operated by a separate mechanism interlocked with the sectionalising mechanism
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalterkombination für
Lastschaltanlagen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
Eine solche mit SF6 isolierte Lastschaltanlage ist durch die
Druckschrift EP 02 24 051 A1 bekannt.
Lastschaltanlagen sind in ihrer einfachsten Bauform als sogenannte
Ringkabelanlagen ausgeführt, bei denen die Sammelschiene beidseitig
durch je einen Lasttrennschalter mit einem Kabel- oder Leitungsring
verbunden ist. An der Sammelschiene ist wenigstens ein
Transformator-Abzweig angeschlossen. Letzterer wird im normalen Betrieb
ebenfalls durch einen Lasttrennschalter zu- und abgeschaltet, während in
Reihe dazu angeordnete Sicherungen den Kurzschlußschutz übernehmen.
Bei der bekannten Lastschaltanlage handelt es sich um eine dreipolige,
mit Druckgas gefüllte Ausführung, bei der die Ringleitungsschalter im
unteren Teil des gemeinsamen Gehäuses, in der Nähe der nach unten
abgehenden Kabelanschlüsse angeordnet sind, während darüber ein weiterer
Lastschalter für einen Transformatorabzweig, eine Hochleistungssicherung
und ein Erdungsschalter eingebaut sind. Da die Sicherungen nach jedem
Störfall ausgewechselt werden müssen, ergibt sich die Notwendigkeit, sie
außerhalb des gasgefüllten Druckraumes, in dem sich sämtliche
Lastschalter und der Erdungsschalter befinden, anzuordnen. Außerdem
müssen beide Anschlußseiten der Sicherung vor deren Austausch geerdet
werden.
Dazu ist im vorliegenden Fall ein als Dreistellungsschalter mit einer
zusätzlichen Erdungsstellung ausgeführter Drehlastschalter und der
bereits erwähnte einfache Erdungsschalter vorgesehen.
Die Anforderungen an gekapselte Schaltanlagen verlangen darüber hinaus
eine zusätzliche, beim Austausch leicht zu öffnende Kapselung der
Sicherungen. Die nach jedem Störfall auszutauschenden Sicherungen
befinden sich deshalb nicht im Druckgas, sondern in Luft. Sie sind gegen
das restliche Schaltanlagenvolumen geschottet und vergrößern dabei die
Abmessungen der Schaltanlage nicht unbeträchtlich. Für die gesamte
Schaltanlage ergeben sich somit zwei Räume mit unterschiedlichem
Isolationsniveau, da der Sicherungsraum trotz Kapselung den Einflüssen
der Umgebung, wie Feuchtigkeit, Verschmutzung usw. ausgesetzt ist, was
im Laufe der Betriebsdauer zu einer beträchtlichen Isolationsminderung
der gesamten Schaltanlage führt. Außerdem schränkt der Zwang, nach jeder
Störung die Sicherung auswechseln zu müssen, die Verfügbarkeit der an
den betroffenen Abzweig angeschlossenen Verbraucher erheblich ein.
Bei der bekannten Schaltanlage wird nach einer Störungsunterbrechung
durch die Sicherung über ein Gestänge eine Anzeige umgestellt, oder eine
Auslösung des zugehörigen Lasttrennschalters bewirkt. Durch letzteren
wird nach der Kurzschlußstromunterbrechung eine ausreichende
Trennstrecke hergestellt.
In dem Aufsatz "SF-isoliertes Ringkabelfeld als Schaltanlage in
Industrienetzen"; Jürgen Scheifele, Bruno Schemann, Werner Vorbeck;
ETZ, Band 110 (1989), Heft 17, Seite 894 bis 898, ist eine Schaltanlage
beschrieben, bei der die beiden Anschlüsse an das Ringkabel mit
Lasttrennschaltern bestückt sind, während im Abzweig für den
Transformator ein Vakuum-Leistungsschalter die Schaltfunktion im
Betriebs- und im Störfall übernimmt. Diesem Leistungsschalter ist ein
Trennschalter vorgeschaltet, der im allgemeinen nur bei Arbeiten am
Abzweig zu betätigen ist, bevor der abgetrennte Netzteil geerdet wird.
Darüber hinaus muß durch eine Verriegelung eine Betätigung des
Trennschalters bei geschlossenen Schaltkontakten des Leistungsschalters
in üblicher Weise verhindert werden. Um den geschilderten Aufgaben
gerecht werden zu können, muß der Vakuum-Leistungsschalter ein
vollwertiges Gerät sein, das allen Anforderungen der einschlägigen VDE-
bzw. internationalen Bestimmungen genügt. Dazu gehört u. a. auch nicht
nur die Beherrschung der bei der Stromunterbrechung entstehenden
Schaltüberspannungen, sondern auch der vollen Blitzstoßspannung über der
geöffneten Schaltstrecke. Darüber hinaus muß der Kontaktwerkstoff, die
mechanische Energie des Einschaltspeichers und die Größe der
Kontaktkraft so ausgelegt sein, daß beim Einschalten auf Kurzschlüsse
keine Verschweißungen und keine daraus resultierenden großen
Schweißkräfte beim Wiederöffnen der Kontakte entstehen. Dies wird u. a.
durch hohe Duktilität der Kontaktwerkstoffe und durch prellfreies
Schalten erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schalterkombination der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so zu verbessern, daß die
Bedienbarkeit auch nach Abschaltungen von Fehlerströmen vereinfacht
handzuhaben ist und daß das Isoliervermögen aller Teile der
Schalterkombination dabei unabhängig von Umgebungseinflüssen ist.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannte Ausführung gelöst. Die erfindungsgemäße
Schalterkombination kann vorteilhaft als ganzes in einem hermetisch
geschlossenen, mit Druckgas gefüllten Schaltanlagengehäuse eingebaut
werden. Der Isolationspegel dieser Kombination wird dabei nicht durch
Umgebungseinflüsse verringert, er ist auch nach längerer Betriebsdauer
gleichmäßig hoch. Nach der Unterbrechung eines Störstromes braucht zur
Wiederinbetriebnahme des Anschlusses keine aufwendige Austauschaktion
wie bei der zum Stand der Technik angegebenen
Schaltanlage stattzufinden. Man kann die Wiederinbetriebnahme nach einer
Störung mit Hilfe eines einfachen Motorantriebs sogar ferngesteuert
ablaufen lassen.
Bei allen betriebsmäßigen Schaltungen bleibt die vereinfachte Vakuum-
Schaltkammer in eingeschalteter Stellung, da diese ausschließlich vom
Lasttrennschalter durchgeführt werden. Die vereinfachte
Vakuumschaltkammer muß lediglich in der Lage sein, Kurzschlußströme zu
unterbrechen. Das Einschalten derselben wird vom Lasttrennschalter
vorgenommen, so daß die große Kontaktbelastung für die
Vakuumschaltkammer dabei entfällt. Letztere kann deshalb mit leichteren
Kontakten und mit einer geringeren Kontaktkraft als eine
Leistungsschalter-Kammer ausgeführt sein.
Außerdem enthält der Energiespeicher nur eine Ausschaltfeder, da von der
vereinfachten Vakuumschaltkammer kein Einschaltvermögen verlangt wird.
Besondere Vorkehrungen sorgen dafür, daß die Vakuumschaltkammer nur bei
geöffneten Lasttrennschalter eingeschaltet werden kann. Weiterhin ist die
vereinfachte Vakuum-Schaltkammer nur mit einem Isoliervermögen
ausgestattet, das der größten Schaltspannung entspricht, dadurch
verringern sich deren Abmessungen erheblich.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsidee
an. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die folgenden
Zeichnungen hingewiesen:
Fig. 1 schematische Funktionsdarstellung der Schalterkombination
für Lastschaltanlagen,
Fig. 2 Prinzipdarstellung der mechanischen und elektrischen
Verbindung der beiden Schalter; eingeschaltete Stellung,
Fig. 3 wie Fig. 2; ausgeschaltete Stellung,
Fig. 4 Prinzipdarstellung einer Sperre zwischen Lastschalter und
Vakuumschaltkammer; ausgeschalteter Lastschalter,
Fig. 5 wie Fig. 4; eingeschalteter Lastschalter,
Fig. 6 zweite Ausführung einer Sperre bei ausgeschalteter
Vakuum-Schaltkammer,
Fig. 7 Prinzipdarstellung einer gemeinsamen Betätigung von
Lasttrennschalter und vereinfachter Vakuum-Schaltkammer;
Vakuum-Schaltkammer geschlossen,
Fig. 8 wie Fig. 7; Vakuumschalter während der Öffnungsbewegung
der Schaltkontakte, Gelenkschloß zusammengefallen,
Fig. 9 wie Fig. 7; Vakuumschaltkammer mit geöffneten
Schaltkontakten am Ende der Ausschaltbewegung,
Gelenkschloß in gestreckter Stellung,
Fig. 10 Prinzipdarstellung einer gemeinsamen Betätigung von
von Lasttrennschalter und vereinfachter Vakuum-Schaltkammer;
Vakuum-Schaltkammer geschlossen,
Fig. 11 wie Fig. 10; Schwenkriegelbewegung von verlängertem
Kontaktstift abgeleitet,
Fig. 12 vereinfachte Vakuum-Schaltkammer.
Zur erfindungsgemäßen Schalterkombination gehört gemäß Fig. 1 der
Lasttrennschalter 1 mit seinem Energiespeicher 5. Letzterer enthält eine
Ausschaltfeder und eine Einschaltfeder sowie die zugehörigen
Verklinkungen und Auslöseorgange. Solche Energiespeicher sind
grundsätzlich seit langem bekannt (z. B. Deutsche Patentschrift 10 87 228).
Aus diesem Grund unterbleibt eine genaue Beschreibung derselben.
Es werden lediglich die für diese Erfindung relevanten Bauteile
erwähnt, soweit sie für die Funktionen wichtig sind.
Zur Schalterkombination gehört auch eine vereinfachte Vakuum-
Schaltkammer 2, die mit dem Lasttrennschalter 1 in Reihe geschaltet ist.
Die vereinfachte Vakuum-Schaltkammer 2 wird vom Ausschaltspeicher 4
betätigt, in dem eine Ausschaltfeder und eine zugehörige Verklinkung mit
Auslösemagnet angeordnet ist. Der Ausschaltspeicher 4 arbeitet mit dem
beweglichen Schaltkontakt 3 der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer 2
zusammen. Beim Einschalten der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer wird
die Kontaktkraftfeder 16 durch das zwischen dem Ausschaltspeicher 4 und
der Kontaktkraftfeder 16 angeordnete Isoliergestänge 28 gespannt. Der
Strom wird durch ein geeignetes Kontaktteil 17, z. B. ein Stromband vom
Kontaktbolzen des beweglichen Schaltkontakts 3 abgenommen und dem
Verbraucher zugeführt. Auf den Ausschaltspeicher 4 wirkt ein
Überstromauslöser 7 ein, der entweder als Primärauslöser ausgebildet ist
oder von einem Stromwandler 6 gespeist wird. Zwischen dem
Energiespeicher 5 und dem Ausschaltspeicher 4 wirken verschiedene
mechanische Gestänge 8a, 8b und 8c bzw. elektrische Verbindungen, die für
die Einhaltung der zum Betrieb der Schalterkombination notwendigen
Bedingungen vorgesehen sind. Auf sie wird in den folgenden Ausführungen
näher eingegangen. Mit Hilfe eines Betätigungsgestänges 41 wird der
Energiespeicher 5 nach erfolgter Ausschaltung des Lasttrennschalters 1
wieder einschaltbereit gemacht.
In den Fig. 2 u. 3 ist je eine mechanische und eine elektrische
Verbindung zwischen dem Ausschaltspeicher 4 und dem Energiespeicher 5
der erfindungsgemäßen Schalterkombination zur Erzeugung der Schaltfolge
im Störungsfall zu erkennen. In Fig. 2 ist der Lasttrennschalter 1
eingeschaltet, ebenso die nicht dargestellte vereinfachte
Vakuum-Schaltkammer 2. Demzufolge ist die Speicherfeder 21 des
Ausschaltspeichers 4 aufgeladen und die Kontaktkraftfeder 16 übermittelt
die volle Kontaktkraft auf den beweglichen Schaltkontakt 3. Die
Speicherfeder 21 wird durch die Auslöseklinke 22 abgestützt, auf die
der Überstromauslöser 7 wirkt. Das bewegliche Ende der Speicherfeder 21
arbeitet über den Mitnehmer 33 mit dem Gestänge 8a zusammen, wobei
dessen vertikale Stange den Winkelhebel 23 mit der Sperrklinke 9a
verbindet, die im eingeschalteten Zustand die Ausschaltfeder 10 des
Energiespeichers 5 in ihrer arbeitsbereiten Stellung blockiert. Beide
Bauteile greifen am Winkelhebel 24 an, der andererseits mit der
Isolierstange 25 mit den aktiven Teilen des Lasttrennschalters 1 in
Verbindung steht. Außerdem wird vom Winkelhebel 23 auch noch ein
Steuerkontakt 11a betätigt, der während des Ausschaltvorgangs als
Schließer wirkt und den Stromkreis zur Auslösespule 12a schließt. Zur
Durchführung der vorgesehenen Funktionen genügt es, die Verbindung
zwischen dem Energiespeicher 5 und dem Ausschaltspeicher 4 entweder über
das mechanische Gestänge 8a oder über den vom Steuerkontakt 11a betätigten
Stromkreis herzustellen. Eine nicht dargestellte Ausgleichsfeder hält den
Mitnehmer 33 immer in Berührung mit dem Federteller der Speicherfeder 21.
In Fig. 3 erkennt man, daß bei einer Kurzschlußunterbrechung über den
Überstromauslöser 7 die Auslöseklinke 22 nach links gedreht und so die
Speicherfeder 21 freigegeben wird. Bei der Durchführung der
Ausschaltbewegung nimmt der die Speicherfeder 21 abschließende
Federteller das Gestänge 8a mit und dreht die Sperrklinke 9a der
Ausschaltfeder 10 des Energiespeichers 5. Die freigegebene
Ausschaltfeder 10 öffnet über den Winkelhebel 24 dabei den
Lasttrennschalter 1. Durch diese zwangsläufig aufeinander folgenden
Schalthandlungen kann ein Kurzschlußstrom unterbrochen und unmittelbar
anschließend die erforderliche Trennstrecke zwischen Sammelschiene und
Verbraucher hergestellt werden. Der Handantrieb 26 bleibt dabei in
seiner Stellung stehen, da das Langloch 29 in der Schaltstange 27 den
erforderlichen Freigang bewirkt. Durch den Ausschaltvorgang wird, wie in
Fig. 3 ebenfalls erkennbar ist, der Steuerkontakt 11a geschlossen, so
daß die Ausschaltung des Lasttrennschalters 1 auch über die Auslösespule
12a herbeigeführt werden kann. Bei Verwendung der Auslösespule 12a kann
der vertikale Teil des Gestänges 8a entfallen.
In den Steuerstromkreis der Auslösespule 12a kann ein Drucktaster 15a
eingeschaltet sein, dessen Betätigung eine willkürliche Öffnung des
Lasttrennschalters bewirkt. Auf die Sperrklinke 9a kann auch eine
willkürliche mechanische Betätigungsmöglichkeit einwirken. Da eine solche
Anordnung allgemein bekannt ist und kein erfindungswesentliches Merkmal
darstellt, ist sie in den Fig. 2 u. 3 weggelassen worden.
In den folgenden Zeichnungen sind mehrere Möglichkeiten dargestellt, mit
denen nach einer Störungsunterbrechung eine Wiedereinschaltung der
vereinfachten Vakuum-Schaltkammer bei in offener Stellung verriegeltem
Lasttrennschalter erfolgen kann. Jede dieser Anordnungen muß auch mit
einer Verbindung zur Einhaltung der erforderlichen Schaltfolge der
beiden Schaltgeräte ausgerüstet sein, wie sie beispielhaft in den
Fig. 2 u. 3 gezeigt worden ist. Aus Gründen der besseren Übersicht
wurde in den folgenden Figuren jedoch dabei auf eine nochmalige
Darstellung dieser Verbindung verzichtet. In den Fig. 4 u. 5 ist eine
Sperrvorrichtung für die erfindungsgemäße Schalterkombination mit
getrennter Spannvorrichtung für den Ausschaltspeicher der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer angegeben, mit der eine Einschaltung derselben bei
stromlosem Abzweig sichergestellt ist. Am Winkelhebel 23 greift dazu
mittels einer Schaltstange 27 ein Handantrieb 26 an, dessen Drehung im
Uhrzeigersinn die Schaltstange aus der Stellung in Fig. 5 so lange nach
rechts bewegt, bis die in Fig. 4 gezeigte verklinkte Stellung der
Speicherfeder 21 erreicht ist. Das Langloch 29 am Ende der Schaltstange
erlaubt dabei eine Rückstellung des Handantriebs 26 in seine
Ausgangsstellung. Die Sperrvorrichtung sieht eine Sperrklinke 14 vor,
die bei geschlossenem Lasttrennschalter 1 den Winkelhebel 23 blockiert.
(Fig. 5) Versucht man in dieser Stellung mit dem Handantrieb 26 eine
Einschaltung der vereinfachten Vakuum- Schaltkammer 2 durchzuführen, so
verhindert die Klinke 14 diese Bewegung. Bei ausgeschaltetem
Lasttrennschalter 1 hebt das Gestänge 8b die Sperrklinke 14 in die in
Fig. 4 angegebene offene Stellung; mit dem Handantrieb 26 kann nun eine
Einschaltung der vereinfachten Vakuum- Schaltkammer 2 durchgeführt
werden. Bei dieser Einschaltbewegung wird der Steuerkontakt 11c
geschlossen, so daß mit dem in Serie dazu geschalteten Drucktaster 15b
die Auslösespule 12b an Spannung gelegt werden kann. Letztere wirkt auf
die Sperrklinke 9b und gibt dabei die Einschaltfeder 13 des
Energiespeichers 5 zur Einschaltung des Lasttrennschalters 1 frei. Mit
der Sperrklinke 14 kann außerdem der Steuerkontakt 11b verbunden sein,
der bei ausgeschaltetem Lasttrennschalter 1 den Stromkreis des Motors,
mit dem gegebenenfalls ebenfalls die vereinfachte Vakuum-Schaltkammer 2
eingeschaltet werden kann, an Spannung legt. Dieser Stromkreis ist bei
geschlossenem Lasttrennschalter 1 zwangsläufig geöffnet, so daß
alternativ auch eine ferngesteuerte Einschaltung der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer 2 nicht stattfinden kann.
Bei getrennter Spannvorrichtung für den Ausschaltspeicher 4 der
vereinfachten Vakuum-Schaltkammer 2 kann auch durch die in Fig. 6
dargestellte Sperre eine Einschaltung der letzeren bei geschlossenem
Lasttrennschalter 1 verhindert werden. Dazu greift am Winkelhebel 23 das
Gestänge 8c an und bewirkt über das Langloch 34 bei ausgeschalteter
vereinfachter Vakuum-Schalterkamm 2 eine Sperrung der Sperrklinke 9b.
Diese kann weder von Hand noch über die Auslösespule 12b verdreht
werden, so daß eine Einschaltung des Lasttrennschalters 1 nur bei
eingeschalteter Vakuum-Schaltkammer 2 durchführbar ist. Dies ist durch
die gestrichelte Stellung des Gestänges 8c in Fig. 6 erkennbar gemacht.
Die beiden beschriebenen Verrieglungsmöglichkeiten können alternativ
eingesetzt werden.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
besteht darin, die Schließung der Schaltkontakte der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer und den Spannvorgang der Federn des Energiespeichers
des Lasttrennschalters im Zuge einer einzigen Betätigung durchzuführen.
Ein solcher Mechanismus ist in den Fig. 7, 8 u. 9 gezeigt. Das
Betätigungsgestänge 41 befindet sich in Fig. 7 in der gespannten
Stellung der Federn 10 u. 13 des Energiespeichers 5 in der oberen, in
der entspannten Stellung in der unteren Position. Die Schaltkontakte 3
u. 18 der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer 2 sind geschlossen. Die
gespannte Speicherfeder 21 stützt sich bei diesem Antrieb über das
transversal verschiebbare Gelenkschloß 42 und die Schubstange 47 mittels
der Nase 53 an dem Schwenkriegel 43 ab. Bei eingeschaltetem
Lasttrennschalter 1 (gestrichelte Stellung) und bei Auftreten eines
Kurzschlusses im vorliegenden Abzweig wird das Gelenkschloß 42 durch
einen Impuls des Überstromauslösers 7 geöffnet und nimmt bei entspannter
Speicherfeder 21 zunächst die in Fig. 8 gezeigte Position ein, bei der
sich letztere an einem Anschlag 35 abstützt.
Über die mit dem Langloch 44 versehene Koppelstange 45 wird dabei der
Schwenkriegel 43 nach rechts gegen Kraft der Rückstellfeder 46 verdreht,
wonach sich die nun entsperrte Schubstange 47 durch die Wirkung der
Feder 48 bis zum Anschlag 49 verschiebt. Nach Fig. 9 gelangt dabei das
Gelenkschloß 42 in die Strecklage; die Drehfeder 50 besorgt sofort eine
Weiterdrehung des Gelenkschlosses 42 in die Sperrstellung, die auch in
Fig. 7 gezeigt ist, die Schaltkontakte 3 u. 18 der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer 2 sind dabei noch geöffnet. Durch die Ausschaltung
der Schaltkammer 2 wird in schon früher angegebener Weise die
unmittelbar anschließende Öffnung des Lasttrennschalters 1 bewirkt
(siehe Fig. 2 u. 3 mit zugehöriger Beschreibung). Nach der Beseitigung
der Störung läßt sich durch eine Betätigung des Gestänges 41
gleichzeitig der Energiespeicher 5 des Lasttrennschalters 1 wieder
einschaltbereit machen und die Vakuum-Schaltkammer 2 in die geschlossene
Stellung ihrer Schaltkontakte überführen. Dazu ist am
Betätigungsgestänge 41 ein einseitig wirkender Mitnehmer 51 vorgesehen,
der zum Einschalten der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer 2 auf den
Seitenarm 52 der Schubstange 47 einwirkt.
Bei Erreichen der gespannten Stellung der Einschaltfeder 13 (Fig. 2 u.
3) ist auch die Einschaltstellung der Vakuum-Schaltkammer 2 erreicht und
durch den wieder in Sperrstellung rückfallenden Schwenkriegel 43 (Fig.
7) gesichert. Bei Verwendung des in den Fig. 7 bis 9 dargestellten
gemeinsamen Betätigungsmechanismus entfällt in den Fig. 2 u. 3 die
Auslöseklinke 22. Die in den Fig. 2 u. 3 durch die Mitnehmer 33 und
23, sowie durch das Gestänge 8a dargestellte Steuerung der
zwangsläufigen Öffnung des Lasttrennschalters 1 nach einer
Störstromunterbrechung durch die vereinfachte Vakuum-Schaltkammer 2 muß
hingegen ebenfalls zur Anwendung gelangen.
Die Steuerung des Schwenkriegels 43 kann auch direkt vom Stangenkopf 55
des Ausschaltspeichers 4 erfolgen. Zu diesem Zweck ist nach Fig. 10
dieser Stangenkopf über die Koppelstange 45 mit einem Arm des
Schwenkriegels 43 verbunden. In der Fig. 10 ist das Gelenkschloß
verklinkt, während der Schwenkriegel 43 die Schubstange 47 an der Nase
53 abstützt. Nach der Auslösung des Gelenkschlosses 42 öffnet der
Ausschaltspeicher 4 die Schaltkontakte der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer 2 und führt dabei den beweglichen Schaltkontakt 3
nach unten. Der an ihm am unteren Ende befestigte Stangenkopf 55
verdreht über die Schubstange 45 den Schwenkriegel 43 im Uhrzeigersinn
und gestattet so die Abwärtsbewegung der Schubstange 47. Alle anderen
Vorgänge entsprechen den Abläufen, wie sie zu Fig. 7, 8 u. 9 bereits
besprochen worden sind.
Ein weiteres Ergebnis der Erfindungsidee besteht darin, die vereinfachte
Vakuum-Schaltkammer bezüglich der angegebenen verringerten Belastungen
zu vereinfachen. Die Vereinfachungen können darin bestehen, daß man
einen kostengünstigeren Werkstoff für die Kontaktplatte eines jeden
Schaltkontaktes verwendet, wobei vor allen Dingen dessen Dicke geringer
sein kann als bei normalen Leistungsschaltern. Es kann außerdem ein
geringerwertiger Werkstoff verwendet werden, dessen Schweißneigung und
Schweißkräfte größer als bei normalen Leistungsschaltern sind. Da
Prellvorgänge bei der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer keine Rolle
spielen, kann auch die Kontaktkraftfeder 16 entsprechend geringer
dimensioniert sein.
Da die für Schaltanlagen erforderliche Trennstrecke nach allen
Schaltvorgängen zwangsläufig durch den geöffneten Lasttrennschalter 1
gebildet wird, kann die innere und die äußere Isolation der
vereinfachten Vakuum-Schaltkammern auf die für den Scheitelwert der
Schaltspannungen festgelegten Spannungswerte reduziert werden. Für die
Nennspannung von 24 KV bedeutet dies, daß die vereinfachte Vakuum-
Schaltkammer 2 gemäß der Erfindungsidee nach der VDE-Bestimmung 0670
Teil 102 nur einer Schaltspannung vom Scheitelwert 41 KV und einem
50 Hz-Anteil von 21 KV in der erstlöschenden Phase bis zur Öffnung des
Lasttrennschalters 1 ausgesetzt ist. Beim Einsatz eines Vakuum-
Leistungsschalters ohne zusätzlichen Trennschalter muß dieser nach der
VDE-Bestimmung 0670 Teil 1000 über der geöffneten Schaltstrecke einer
Blitzstoßspannung von 145 KV und einer Prüfwechselspannung von 60 KV
standhalten. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann demnach eine
normale 12 KV-Leistungsschalter-Kammer als vereinfachte Vakuum-
Schaltkammer für eine Nennspannung von 24 KV eingesetzt werden. Bei
kleineren Nennspannungen wird zusätzlich vorgeschlagen, eine
wirtschaftlich sehr günstige Ausführung einer vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer 2 nach Fig. 12 einzuführen. Als Isolation wird
dabei ein scheibenförmiger Isolierkörper 20 vorgesehen, wie er
beispielsweise bei Vakuumschaltern für Niederspannung bekannt ist. Der
Isolierkörper 20 ist dabei an seiner Außenseite mit dem die
Schaltkontakte 3, 18 umhüllenden Metallschirm 31 und an seiner Innenseite
mit dem Metallfaltenbalg 32 verbunden. Letzterer dichtet den beweglichen
Schaltkontakt 3 vakuumdicht ab.
Claims (25)
1. Schalterkombination für Lastschaltanlagen mit einem durch einen
mit wenigstens einer Ein- und einer Ausschaltfeder, die über ein
Betätigungsgestänge nachspannbar sind, bestückten Energiespeicher
ein- und ausschaltbaren Lasttrennschalter für Last- und Leerlaufströme,
einem in Reihenschaltung dazu angeordneten Schaltelement zur
Unterbrechung von Fehlerströmen, insbesondere von Kurzschlußströmen,
und mit Übertragungsgliedern, die bei einer Unterbrechung des
Schaltelements eine Öffnung des Lasttrennschalters bewirken,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) als Schaltelement findet eine vereinfachte Vakuum-Schaltkammer (2) Anwendung,
- b) die vereinfachte Vakuum-Schaltkammer (2) wird durch einen beim Auftreten eines Fehlerstroms auslösbaren Ausschaltspeicher (4) mit einer Speicherfeder (21) ausgeschaltet, wobei unmittelbar anschließend die Freigabe der Ausschaltfeder (10) des Energiespeichers (5) zur Unterbrechung des Lasttrennschalters erfolgt, und
- c) es sind Mittel zur Verhinderung einer Einschaltung der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer (2) bei bereits eingeschaltetem Lasttrennschalter (1) vorgesehen.
2. Schalterkombination nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösung des Ausschaltspeichers (4) der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) über einen von einem Stromwandler (6) gespeisten
Überstromauslöser (7) erfolgt.
3. Schalterkombination nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösung des Ausschaltspeichers (4) der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) über einen vom Primärstrom durchflossenen
Überstromauslöser erfolgt.
4. Schalterkombination nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestänge (8a) vorzugsweise am Ende der
Ausschaltbewegung des beweglichen Schaltkontakts (3) über eine
Sperrklinke (9a) die Ausschaltfeder (10) des Energiespeichers (5) des
Lasttrennschalters (1) freigibt.
5. Schalterkombination nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise am Ende der
Ausschaltbewegung des beweglichen Schaltkontakts (3) schließender
Steuerkontakt (11a) eine die Sperrklinke (9a) beaufschlagende
Auslösespule (12a) an eine Spannungsquelle (U) legt.
6. Schalterkombination nach einem oder mehreren der vorangehenden
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinfachte Vakuum-
Schaltkammer (2) unter gleichzeitiger Aufladung und Verklinkung des
Ausschaltspeichers (4) von Hand (26) oder mittels eines Motors über ein
Hebelgetriebe (8a, 23, 27) einschaltbar ist.
7. Schalterkombination nach einem der mehreren der Patentansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschaltetem Lasttrennschalter (1)
eine Sperrvorrichtung die Einschaltung der vereinfachten Vakuum-
Schaltkammer (2) verhindert.
8. Schalterkombination nach Patentanspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine durch ein Gestänge (8b) gesteuerte Sperrklinke
(14) bei eingeschaltetem Lasttrennschalter (1) die Einschaltbewegung der
vereinfachten Vakuum-Schaltkammer (2) mittels Handbetätigung blockiert.
9. Schalterkombination nach den Patentansprüchen 6, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Steuerkontakt (11b) bei eingeschaltetem
Lasttrennschalter (1) den die Einschaltbewegung der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) vermittelnden Motor von seiner Spannungsquelle
abtrennt.
10. Schalterkombination nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeschalteter vereinfachter
Vakuum-Schaltkammer (2) eine Sperrvorrichtung die Einschaltung des
Lasttrennschalters (1) verhindert.
11. Schalterkombination nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gestänge (8c) in der Ausschaltstellung der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) eine Sperrklinke (9b) für die Einschaltfeder
(13) des Energiespeichers (5) des Lasttrennschalters (1) blockiert und
diese nach vollzogener Einschaltbewegung der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) freigibt.
12. Schalterkombination nach Patentanspruch 10 u. 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein in der Einschaltstellung der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) geschlossener Steuerkontakt (11c) in Reihe mit
einem von Hand willkürlich zu betätigenden Schließkontakt, z. B. einem
Drucktaster (15b) und der die Sperrklinke (9b) der Einschaltfeder (13)
beaufschlagenden Auslösespule (12b) geschaltet ist.
13. Schalterkombination nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung der
Schaltkontakte (3, 18) der vereinfachten Vakuum-Schaltkammer (2) über
einen mit dem Betätigungsgestänge (41) verbundenen Mitnehmer (51) und
über ein auslösbares Schloß enthaltende Übertragungsglieder beim
Nachspannen des Energiespeichers (5) durchführbar ist, daß die
Übertragungsglieder bei Schalthandlungen im Bereich von Last- und
Leerlaufströmen die Schaltkontakte (3, 18) mittels einer Sperre in der
geschlossenen Stellung halten, und
daß die Sperre bei Fehlerstromunterbrechungen aufgehoben ist.
14. Schalterkombination nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ausschaltspeicher (4) der vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) und dem mit dem Mitnehmer (51)
zusammenarbeitenden Teil einer Schubstange (47) als Schloß ein
Gelenkschloß (42) und als Sperre ein die Schubstange (47) an einer Nase
(53) abstützender Schwenkriegel (43) vorgesehen ist; daß nach einer
Entsperrung des Gelenkschlosses (42) durch den Überstromauslöser (7)
der Hub des beweglichen Schaltkontakts (3) durch einen Anschlag (35)
begrenzt ist und durch die Öffnungsbewegung eine die Schubstange (47)
freigebende Verdrehung des Schwenkriegels (43) bewirkt ist und daß das
Gelenkschloß (42) in der geöffneten Stellung der Schaltkontakte (3, 18)
unter der rückstellenden Wirkung der Federn (50, 48) wieder in die
Sperrstellung zurückkehrt.
15. Schalterkombination nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdrehung des Schwenkriegels (43) durch eine vorzugsweise mit
einem Langloch (44) versehene Koppelstange (45) gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder (46) gesteuert ist.
16. Schalterkombination nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstange (45) an einem schwenkbaren Teil des Gelenkschlosses
(42) angelenkt ist.
17. Schalterkombination nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstange (45) an dem unteren Stangenkopf (55) des
Ausschaltspeichers (4) angelenkt ist.
18. Schalterkombination nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und äußere
Isolation der vereinfachten Vakuumschaltkammer (2) der größten
Schaltspannung bei der Unterbrechung von Kurzschlußströmen entspricht.
19. Schalterkombination nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) der geöffneten Schaltkontakte (13, 18) der
vereinfachten Vakuum-Schaltkammer (2) kleiner ist als bei einer
Leistungsschalter-Kammer derselben Nennspannung.
20. Schalterkombination nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längenabmessungen des/der Isolators/en (19) einer vereinfachten
Vakuum-Schaltkammer (2) kleiner ist/sind als die vergleichbaren
Abmessungen einer Leistungsschalter-Kammer derselben Nennspannung.
21. Schalterkombination nach den Patentansprüchen 19 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß als vereinfachte Vakuum-Schaltkammer (2) einer
Schalterkombination für eine Nennspannung von 24 KV eine
Leistungsschalter-Kammer für 12 KV eingesetzt ist.
22. Schalterkombination nach einem oder mehreren der Patentansprüche 18
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolator ein scheibenförmiger
Isolierkörper (20) Verwendung findet, der an seiner Außenseite mit einem
die Schaltkontakte (3, 18) umgebenden Metallschirm (31) und an seiner
Innenseite mit einem den beweglichen Schaltkontakt (3) abdichtenden
Metallfaltenbalg verbunden ist.
23. Schalterkombination nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Lasttrennschalter (1)
ein mit SF6 oder mit einer Mischung von SF6 und Luft arbeitendes
Betriebsmittel eingesetzt ist.
24. Schalterkombination nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der
Lasttrennschalter (1) als auch die vereinfachte Vakuum-Schaltkammer (2)
in einer gekapselten, mit Druckgas gefüllten Lastschaltanlage eingesetzt
ist.
25. Schalterkombination nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Steuerkontakt (11a) ein von Hand willkürlich zu
betätigender Schließkontakt, z. B. ein Drucktaster (15a) zur Auslösung
der Ausschaltfeder (10) des Energiespeichers (5) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015979 DE4015979C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Schalterkombination für Lastschaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904015979 DE4015979C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Schalterkombination für Lastschaltanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4015979A1 true DE4015979A1 (de) | 1991-11-21 |
DE4015979C2 DE4015979C2 (de) | 1998-04-30 |
Family
ID=6406682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904015979 Expired - Lifetime DE4015979C2 (de) | 1990-05-18 | 1990-05-18 | Schalterkombination für Lastschaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4015979C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608765A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-11 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schaltvorrichtung |
DE19859815A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-07-06 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Übertragung einer Bewegung |
DE10002870A1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-08-23 | Abb Research Ltd | Vorrichtung zum Begrenzen eines Stromes |
US6659517B1 (en) | 1998-12-16 | 2003-12-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus for transmitting a movement between components |
WO2009093919A2 (en) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Edward Januszkiewicz | Mean voltage disconnector to be applied especially in mining electrical equipment |
FR3044162A1 (fr) * | 2015-11-20 | 2017-05-26 | Schneider Electric Ind Sas | Appareil de protection electrique et en particulier disjoncteur electrique moyenne tension |
CN109411286A (zh) * | 2018-12-21 | 2019-03-01 | 国网河北省电力有限公司枣强县供电分公司 | 一种高压隔离开关 |
EP3699942A1 (de) * | 2019-02-25 | 2020-08-26 | Schneider Electric Industries SAS | Einschaltsystem einer vakuumlampe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925191B4 (de) * | 1999-05-26 | 2008-03-13 | Siemens Ag | Kontaktanordnung für Vakuumschalter |
DE102011077790B3 (de) * | 2011-06-20 | 2012-09-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Schaltgerät und Verfahren zum Betreiben eines Schaltgeräts |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361990A1 (de) * | 1972-12-20 | 1974-06-27 | Inst Prueffeld Elekt | Abschirmung in loeschkammern von vakuumschaltern mit gegenueber der strombahn potentialfuehrendem gehaeuse |
DE3131271A1 (de) * | 1980-08-14 | 1982-08-19 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Schaltanlage |
EP0070794A2 (de) * | 1981-07-16 | 1983-01-26 | Fuji Electric Co. Ltd. | Lastschalter mit einem Vakuumschalter |
EP0224051A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-06-03 | Alsthom | Schwefelhexafluoridposten zum Lastschalten |
DE3611270A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-08 | Sachsenwerk Ag | Elektrische schalteinrichtung fuer hohe schaltspannungen |
DE3701216A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Sachsenwerk Ag | Universalantrieb |
DE3841592A1 (de) * | 1987-12-11 | 1989-06-29 | Hitachi Ltd | Antriebsvorrichtung fuer einen gleichstromschalter |
DE3607435C2 (de) * | 1985-04-10 | 1993-03-04 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp |
-
1990
- 1990-05-18 DE DE19904015979 patent/DE4015979C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361990A1 (de) * | 1972-12-20 | 1974-06-27 | Inst Prueffeld Elekt | Abschirmung in loeschkammern von vakuumschaltern mit gegenueber der strombahn potentialfuehrendem gehaeuse |
DE3131271A1 (de) * | 1980-08-14 | 1982-08-19 | Tokyo Shibaura Denki K.K., Kawasaki, Kanagawa | Schaltanlage |
EP0070794A2 (de) * | 1981-07-16 | 1983-01-26 | Fuji Electric Co. Ltd. | Lastschalter mit einem Vakuumschalter |
DE3607435C2 (de) * | 1985-04-10 | 1993-03-04 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo, Jp | |
EP0224051A1 (de) * | 1985-10-30 | 1987-06-03 | Alsthom | Schwefelhexafluoridposten zum Lastschalten |
DE3611270A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-08 | Sachsenwerk Ag | Elektrische schalteinrichtung fuer hohe schaltspannungen |
DE3701216A1 (de) * | 1987-01-17 | 1988-07-28 | Sachsenwerk Ag | Universalantrieb |
DE3841592A1 (de) * | 1987-12-11 | 1989-06-29 | Hitachi Ltd | Antriebsvorrichtung fuer einen gleichstromschalter |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
- DE-Firmenschrift: CALOR EMAG, Metallgekapselte, SF 6-isolierte Schaltanlage für Ortsnetz- Verteilerstationen, Typenreihe ZL 4, Druckschrift Nr. 1389/H * |
DE-Z: SCHEIFELE, Jürgen * |
eigeg. im DPA 1987, S.2 * |
u.a.: SF 6-isoliertes Ringkabelfeld als Schaltanlage in Industrie- netzen. In: etz, Bd.110, 1989, H.17, S.894-898 * |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19608765A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-11 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schaltvorrichtung |
DE19608765B4 (de) * | 1996-03-07 | 2006-06-29 | Abb Patent Gmbh | Elektrische Schaltvorrichtung |
DE19859815A1 (de) * | 1998-12-16 | 2000-07-06 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Übertragung einer Bewegung |
DE19859815C2 (de) * | 1998-12-16 | 2001-09-13 | Siemens Ag | Vorrichtung zur Übertragung einer Bewegung |
US6659517B1 (en) | 1998-12-16 | 2003-12-09 | Siemens Aktiengesellschaft | Apparatus for transmitting a movement between components |
DE10002870A1 (de) * | 2000-01-24 | 2001-08-23 | Abb Research Ltd | Vorrichtung zum Begrenzen eines Stromes |
WO2009093919A2 (en) * | 2008-01-25 | 2009-07-30 | Edward Januszkiewicz | Mean voltage disconnector to be applied especially in mining electrical equipment |
WO2009093919A3 (en) * | 2008-01-25 | 2009-09-17 | Edward Januszkiewicz | Mean voltage disconnector to be applied especially in mining electrical equipment |
FR3044162A1 (fr) * | 2015-11-20 | 2017-05-26 | Schneider Electric Ind Sas | Appareil de protection electrique et en particulier disjoncteur electrique moyenne tension |
CN109411286A (zh) * | 2018-12-21 | 2019-03-01 | 国网河北省电力有限公司枣强县供电分公司 | 一种高压隔离开关 |
CN109411286B (zh) * | 2018-12-21 | 2023-08-18 | 国网河北省电力有限公司枣强县供电分公司 | 一种高压隔离开关 |
EP3699942A1 (de) * | 2019-02-25 | 2020-08-26 | Schneider Electric Industries SAS | Einschaltsystem einer vakuumlampe |
FR3093226A1 (fr) * | 2019-02-25 | 2020-08-28 | Schneider Electric Industries Sas | Système d'actionnement pour une ampoule à vide |
US10916393B2 (en) | 2019-02-25 | 2021-02-09 | Schneider Electric Industries Sas | Actuating system for a vacuum bottle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4015979C2 (de) | 1998-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3611270C2 (de) | Elektrische Schalteinrichtung für hohe Schaltspannungen | |
EP0466048B1 (de) | Schaltvorrichtung zur Unterbrechung von Fehlerströmen | |
DE60003584T2 (de) | Integrales lastanschlussmodul | |
DE69110499T2 (de) | Lastschalter unterstützt durch Varistor. | |
DE60001334T2 (de) | Kompakt dreipoliges elektrisches schaltfeld für elektrische stationen | |
DE3421265C2 (de) | ||
DE4015979C2 (de) | Schalterkombination für Lastschaltanlagen | |
DE3412399C2 (de) | ||
DE69323160T2 (de) | Öffnungs- und Schliessmechanismus für einen elektrischen Mittel- oder Hochspannungsschalter | |
DE2215885A1 (de) | Elektrischer Schalter mit Betätigung durch einen Handgriff | |
DE19631533A1 (de) | Lastschaltanlagen zur hochspannungsseitigen Abschaltung von Verteiltransformatoren | |
DE2522525A1 (de) | Lasttrennschalter, insbesondere fuer den betrieb in einem mittelspannungsbereich | |
EP0772215B1 (de) | Trennschalter, insbesondere Mittelspannungs-Lasttrennschalter | |
EP0453776B1 (de) | Schalteinrichtung mit einem Lastschalter oder Lasttrennschalter und einer Sicherung | |
DE69505772T2 (de) | Gasisoliertes Hochspannungsgerät mit einem Lichtbogenkurzschlusselement | |
DE19918077C1 (de) | Lastschalter | |
DE3524813C2 (de) | ||
DE19522603A1 (de) | Schutzeinrichtung gegen Überlastung der Schaltkontakte eines Schaltgerätes | |
EP0592007B1 (de) | Schaltgerät | |
EP0310943B1 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE8801792U1 (de) | Vorrichtung zur koordinierten Durchführung der ferngesteuerten elektrischen Speisung und des elektrischen Schutzes von elektrischen Geräten | |
DE2839424A1 (de) | Trennschalter mit schnellbetaetigung | |
EP0235755B1 (de) | Gasisolierte, gekapselte Mittelspannungs-Schaltanlage | |
DE1068354B (de) | ||
EP0114245A1 (de) | Verfahren zum Absichern eines abgetrennten Niederspannungsnetzteiles und Schalteinrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG SACHSENWERK GMBH, 8400 REGENSBURG, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ALSTOM SACHSENWERK GMBH, 93055 REGENSBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AREVA SACHSENWERK GMBH, 93055 REGENSBURG, DE |