DE401582C - Maschine zum Rundpressen von Buchruecken - Google Patents

Maschine zum Rundpressen von Buchruecken

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DE401582C
DE401582C DEM75692D DEM0075692D DE401582C DE 401582 C DE401582 C DE 401582C DE M75692 D DEM75692 D DE M75692D DE M0075692 D DEM0075692 D DE M0075692D DE 401582 C DE401582 C DE 401582C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C5/00Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding
    • B42C5/02Preparing the edges or backs of leaves or signatures for binding by rounding or backing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Maschine zum Rundpressen von Buchrücken. Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Rundpressen von Buchrücken mittels einer Walze, welche in einer Kreisbahn über den Rücken des Buches geführt wird und denselben fertig preßt und formt. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Abrundewalze ihre Bewegung durch ein zwischen zwei beweglichen Hilfsrahmen doppelt angeordnetes Gelenkviereck erhält. Um die Abrunderolle ständig fest gegen den Buchrücken gedrückt zu halten, ist mit dem diese Kreis.'-bewegung herbeiführenden Gestänge eine weitere, in der Länge veränderbare Stange verbunden, die mit einer mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehenen Kupplungsmuffe versehen ist, an der ein Zahnrädchen angeordnet ist, das von einer am Rahmen sitzenden, hin und her gehenden Stange ,in dem Sinne beeinflußt wird, daß sich die Stange entweder verkürzt oder verlängert und so die Abrunderolle stets fest gegen den Buchrücken anpreßt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Abrundewalze in einfacher Weise rasch so eingestellt werden kann. daß sie innerhalb bestimmter Grenzen für jede Buchgröße und für beliebige Buchrückenformen verwendet werden .kann und daß ferner die Abführung des fertiggepreßten Buches nicht behindert ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Hierin zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb.2 eine Aufsicht derselben, Abb. 3 eine Endansicht, Abb. 4. eine Ansicht mehrerer zusammenarbeitender Teile, wobei ein Buch gerade abgerichtet wird, Abb. 5 eine Ansicht der Einrichtung zur senkrechten Verstellung des Abrundehilfslag ers, Abb.6 eine Ansicht der Kurbelscheibe für das Abrundegetriebe, Abb.7 eine Aufsicht derselben, und Abb. 8 eine Ansicht der Kurvenscheibe zum Antrieb der Abrundequadranten und des Auswerfers.
  • Wie aus Abb. i und 3 der Zeichnung zu ersehen ist, sind bei der Abrundevorrichtung einstellbare Kurbeln zur Anwendung gekommen. Auf Stangen A1 ist horizontal verschiebbar je eine Hauptstütze A (Abb. 2 und q.) angeordnet. Die Stangen A1 ruhen in den Lagern A2 und dem festen Kopfteil F des Hauptrahmens A3 der Maschine. Die Stütze A dient zur beweglichen Anordnung der Stangen A1 und A3, an welchen die Seitenrahmen Al' angeordnet sind. Die Gelenkstangen A5 sind in ihrer Länge einstellbar. Zu diesem Zweck ist jede derselben aus zwei Teilen hergestellt, deren Verbindung durch ein mit recht- und linksgängigem Schraubengewinde versehenes Kupplungsstück A7 bewirkt wird (Abb. q.). An den Kupplungsstücken befinden sich Zahnräder As (Abb. 2 und 5), die in Zahnstangen A9 reingreifen, welche an der Stütze A angeordnet sind. Die Gelenkstangen A stehen mit Puffervorrichtungen in Verbindung. Dieselben bestehen aus Stangen All' (Abb. q.), welche an die Stangen A4 aasgelenkt und mit Muttern All versehen sind. Letztere drücken Federn Al= zusammen. die in Vertiefungen einer Verlängerung der Lagerstütze A liegen, durch welche die Stangen A1° hindurchgeführt sind. Die Federn A12 wirken als Puffervorrichtung, denn sie nehmen den Stoß auf, wenn die Walze Bll den Rücken des Buches auf die eine oder andere Seite bringt, und beschränken den auf den Buchrücken ausgeübten Druck.
  • Die Seitenrahmen As tragen Querwellen B, B1, B2, an welchen Kurbelscheiben B3, B4, B5 mit Kurbelzapfen B'', B7, Bs befestigt sind, deren Hub in der aus Abb. 6 und 7 ersichtlichen Weise einstellbar ist. Die Kurbelzapfen Bl; und B7 sind durch Gelenkstangen B20 miteinander verbunden, während der Kurbelzapfen B8 durch Gelenke B9 mit Gelenken Blo in Verbindung steht. Letztere hängen am Kurbelzapfen B7 und tragen an ihrem unteren Ende die Abrunderolle B11.
  • Die Vorrichtung, durch welche die Kurbelzapfen eingestellt werden können, ist aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich. Jeder Zapfen B'' sitzt an einem Block B12, welcher in Führungen gleitet, die quer in die vordere Fläche der Kurbelscheibe B3 eingeschnitten sind. An der einen Seite des Blockes B12 ist ein Gewinde eingeschnitten, in welches das Gewinde einer Spindel B13 eingreift, die im Block B12 ruht und bei deren Drehung der Block längs der Führung verstellt wird. Die Verriegelung des Blockes erfolgt durch eine im Querschnitt V-förmige Leiste B14, welche in die gegenüberliegende ,Seite des Blockes eingreift und durch Stiftschrauben B15 festgeklemmt wird.
  • Bei einer Schwingung der Kurbelscheiben wird nun- durch die Gelenkverbindung die Abrunderolle B11 veranlaßt, einen bogenförmigen Weg zu beschreiben, der der Krümmung des Rückens des Buches BlI entspricht, wobei die Lage der Walze sowie die genaue Gestalt und der Bereich ihrer Bewegungsbahn durch entsprechende Einstellung der Kurbelzapfen bestimmt wird.
  • Die Schwingbewegung der Kurbelscheiben erfolgt durch Zahnräder C, Cl, die auf den Wellen B, B1 sitzen, auf denen sich die Kurbelsch eiben B3, B4 befinden. Mit den Zahnrädern C, Cl stehen die gezahnten Quadranten C2 in Eingriff, die außerhalb der Rahmen A"' gelagert sind und durch aasgelenkte Stangen C3 hin und her bewegt werden.. Letztere werden an einer Welle C¢ geführt und greifen in eine Kurvenscheibe C5 auf dieser Welle ein (Abb.8).
  • Sämtliche oben beschriebenen Teile, wie Kurbeln, Gelenke, Scheiben, Zahnräder und Rahmenteile, sind doppelt vorhanden, wobei sich ein Satz an jeder Seite der Maschine befindet. Infolgedessen ist die Abrunderolle Bll beiderseits gleichmäßig unterstützt und in richtiger Lage gehalten.
  • Die Abrunderolle und die mit ihr verbundenen Teile werden zu dem Buch hin- bzw. von demselben weggeführt durch eine Bewegung der Rahmen As, die durch ein QuerhauptD (Abb.2) zustande kommt, welches mittels einer Mutter Dl (Abb. q.) auf einer Spindel D3 verstellt werden kann. Letztere steht durch ein Gelenk D4 mit einem Hebel U in Verbindung, der am Rahmen der Maschine aasgelenkt ist und mittels einer Rolle D'' mit; einer Nockenscheibe D7 auf der Welle C4 in Eingriff steht.
  • Das Querhaupt D ist mit den Zahnstangen A9 verbunden; diese gleiten in den Stützen A (Abb. 5). Wenn das Querhaupt D vorgeschoben wird, werden die Kupplungsstücke A7 etwas verdreht, so daß die Stangen A5 um einen geringen Betrag verkürzt werden und die Abrunderolle gegen den Buchrücken hin leicht vorbewegt wird. Die Kraft, die die Abrunderolle auf den Buchrücken ausüben kann, läßt sich durch Einstellung der Mutter Dl auf der Spindel D' regeln, indem letztere eine Feder D'= zusammendrückt, durch die die Kraft auf den Buchrücken übertragen wird.
  • Während des Abrundens werden die Bücher zwischen Kopfstücken E, EI festgehalten, von denen der Teil E fest ist, während der Teil E mittels eines Kniegelenkes in Führungen des Rahmens bewegt werden kann (Abb. 4).
  • Die Einführung der Bücher BIG in die Maschine erfolgt durch eine Fördervorrichtung, die aus einem Paar beweglicher Schienen G besteht, welche von am Rahmen angebrachten Stützplatten GI (Abb. i) in ihrer Höhe einstellbar getragen werden.
  • Durch diese Fördervorrichtung werden die Bücher an eine Aufzugvorrichtung abgegeben, bestehend aus einem Block H (Abb. i-), welcher oben zur Aufnahme des Buches entsprechend abgerundet ist.
  • Das Abrichten erfolgt durch ein Paar Walzen J, J1, welche in den _ Greiferköpfen E, EI in der Weise angeordnet sind, daß Teile ihres Umfanges über die Greiferflächen der Köpfe hinausragen.
  • Das fertige Buch wird an eine Tragschiene N (Abb. z) abgegeben, durch die es zur nächsten Maschine, z. B. einer Ausfütterungs,-maschine, übergeführt wird. Die mit der Maschine behandelten Bücher können natürlich von verschiedener Stärke sein. Wesentlich ist es, daß der mittlere Teil des Buches bzw, die mittlere senkrechte Ebene ständig, in derselben Lage gehalten wird. Aus diesem Grunde ist der Rahmen A verschiebbar auf den Stangen A1 angeordnet.
  • Hinsichtlich der zeitlichen Aufeinanderfolge sind die verschiedenen Daumenscheiben und zugehörigen Teile so eingerichtet, daß das eine Buch durch die Fördervorrichtung auf den Aufzugsblock H gebracht wird, der das Buch zwischen den offenen Köpfen E, EI emporhebt. Die Abrichtewalzen J, J1 erfassen das Buch und richten es ab. Nunmehr wird die bewegliche Klaue EI geschlossen und die Abrunderolle Bll vorgeschoben, um das Abrunden des Buches zu bewerkstelligen. Bei der Zurückbewegung der Abrunderolle erfolgt alsdann auch 'das Zurückbewegen der Köpfe, so daß das Buch durch einen Finger M seitlich auf die Schienen N gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Rundpressen von Buchrücken mittels einer auf einer Kreisbahn über den Buchrücken hin und her geführten Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundewalze (B") ihre Bewegung durch ein zwischen zwei beweglichen Hilfsrahmen (A'') oberhalb des Buchrückens doppelt angeordnetes Gelenkviereck (Bs, BG, B=0, B7, Bi°, B9) erhält, wobei zwei mit dem Rahmen (AG) verbundene, in ihrer Länge veränderbare, zweiteilige Stangen (A5) zur Erzeugung des zum Anpressen der Walzen (B11) nötigen Druckes dienen. ?. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Punkte des Gelenkvierecks durch verstellbare Kurbelzapfen (B-;, B7, B8) gebildet werden, während der vierte Punkt den Gelenkpunkt zweier Stangen (B9, B1°) bildet, von denen eine (B1°) an ihrem freien Ende die Abrundewalze (B11) trägt. 3. Maschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet. daß die Kurbelzapfen (B", B7, B8) auf Scheiben (B" B1) angeordnet sind, deren Antrieb unter Vermittlung von Zahnrädern (C, C 1) durch einen gezahnten Quadranten (C=) erfolgt, dessen Hin- und Herbewegung in bekannter Weise von einer Kurvenscheibe (C5) abgeleitet wird. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Länge der zweiteiligen Stangen (A5) dadurch erfolgt, daß die zusammenstoßenden Enden der beiden Teile mit Rechts-und Linksgewinden versehen und in einer entsprechendes Innengewinde besitzenden Muffe (A7) angeordnet werden, deren Drehung durch einen sie umgebenden Zahnkranz (A') in Eingriff mit einer Zahnstange (A9) hervorgerufen wird, wobei die Hin- und Herbewegung der letzteren vermittels eines Querhauptes (D) unter Zwischenschaltung einer in ihrer Spannkraft regulierbaren Feder (D2) in an sich bekannter Weise von einer Kur-. venscheibe (D7) veranlaßt wird. 5. Maschine nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der beim Hin- und Rückgang der Abrundewalze auftretenden Stöße zwischen der Hauptstütze q(A) und einem der Führungsgelenke (A@) für die Hilfsrahmen (AG) ein aus, Federn o. dgl. bestehende Dämpfungseinrichtung (All, All, Al=) vorgesehen ist.
DEM75692D 1921-11-11 1921-11-11 Maschine zum Rundpressen von Buchruecken Expired DE401582C (de)

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DE (1) DE401582C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965222C (de) * 1940-03-28 1957-06-06 Smyth Mfg Company Verfahren und Vorrichtung zum maschinenmaessigen Einbinden von Buechern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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