DE4013639C2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Auf
zeichnungsmaterial und insbesondere ein wärmeemp
findliches Aufzeichnungsmaterial mit einer hohen
Empfindlichkeit, das hinsichtlich der Retentions
stabilität der aufgezeichneten Bilder überlegen ist
und einen Hintergrund hat, der weniger empfänglich
für Helligkeitsverluste ist.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien, die die
farbbildende Reaktion zwischen einem farblosen oder
blaß gefärbten basischen chromogenen Material und
einem organischen oder anorganischen Farbbildner
ausnutzen und in denen Farbbilder durch Erhitzen
erzeugt werden, wobei das basisch chromogene Mate
rial und der Farbbildner miteinander in Kontakt
kommen, sind wohl bekannt (s. z. B. DE 35 34 594 A1
und EP 0 324 576 A2).
Diese wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien
sind relativ preiswert und die Aufzeichnungsgeräte
kompakt und einfach zu warten. Aus diesem Grunde
werden sie auf den verschiedensten Gebieten einge
setzt. Dennoch treten teilweise unerwünschte farb
bildende Reaktionen (Nebelbildung) auf, wenn wärme
empfindliche Aufzeichnungsmaterialien gewöhnlich in
einer Atmosphäre von etwa 40°C über längere Zeit
stehengelassen werden, beispielsweise im Verlauf
des Transports oder in einem Lagerhaus. Insbeson
dere bei hochempfindlichen wärmeempfindlichen Auf
zeichnungsmaterialien vermindert sich die Hellig
keit des Hintergrunds merklich. Deshalb besteht ein
starkes Bedürfnis an der Entwicklung von wärmeemp
findlichen Aufzeichnungsmaterialien, in denen die
Helligkeit unter dem Einfluß hoher Temperaturbedin
gungen über längere Zeit nicht wesentlich vermin
dert wird.
Gewöhnlich haben wärmeempfindliche Aufzeichnungsma
terialien keine ausreichende Retentionsstabilität
der aufgezeichneten Bilder. Insbesondere verfärben
sich die aufgezeichneten Bilder unter dem Einfluß
hoher Temperaturbedingungen in relativ kurzer Zeit.
Zur Verbesserung der Retentionsstabilität der Bil
der sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen wor
den, in denen ein Mittel zur Verbesserung der Bild
beständigkeit verwandt wird. Bei Verwendung her
kömmlicher Mittel zur Verbesserung der Bildbestän
digkeit wird jedoch eine ausreichende Wirkung nicht
erzielt, oder ein neues Problem tritt auf, wie die
Verminderung der Hintergrundhelligkeit; selbst wenn
ein Mittel mit einem Einfluß auf die Retentionssta
bilität der aufgezeichneten Bilder bei hohen Temperaturen
verwandt wird, können die erwünschten Er
gebnisse nicht immer erzielt werden.
Aus diesem Grunde besteht ein starkes Bedürfnis
nach einem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmate
rial, in dem der Hintergrund weniger empfänglich
gegenüber einer Helligkeitsverminderung bei Lage
rung unter hohen Temperaturbedingungen ist, und die
aufgezeichneten Bilder stabil bleiben.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, indem
sowohl die Helligkeit des Hintergrunds als auch die
optische Dichte der aufgezeichneten Bilder unter
hohen Temperaturbedingungen stabil bleiben.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeich
nungsmaterial umfaßt eine auf einem Substrat gebil
dete Aufzeichnungsschicht, wobei die Aufzeichnungs
schicht ein farbloses oder blaß gefärbtes basisches
chromogenes Material, ein farbbildendes Material,
das eine Farbe bei Kontakt mit dem chromogenen Ma
terial entwickelt, und einen Stabilisator umfaßt.
Die Aufzeichnungsschicht umfaßt wenigstens eine aus
der aus 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-phe
nylaminofluoran und 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfu
ryl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran bestehenden
Gruppe ausgewählte Verbindung zusammen mit 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran als chro
mogenes Material und wenigstens eine aus der aus
1,1,3-Tris(3-cyclohexyl-4-hydroxy-6-methyl
phenyl)butan, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-
butylphenyl)butan und 4,4'-Cyclohexylidendiphenol
bestehenden Gruppe ausgewählte Verbindung als Sta
bilisator.
Die obengenannten Einzelverbindungen sind zumindest teilweise
auch für die Verwendung in wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materialien aus der DE 35 34 594 A1 oder der EP 0 324 576 A2
bekannt. Die spezielle Dreierkombination aus 3-Di(n-butyl)
amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran mit einem der drei
weiteren Fluoran-Derivate und einem der drei genannten
Stabilisatoren wird jedoch in keiner der beiden Schriften
offenbart.
Natürlich können in der Aufzeichnungsschicht wei
terhin wärmeverschmelzbare Materialien vorhanden
sein, so daß ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs
material mit einer hohen Empfindlichkeit effektiv
erhalten wird.
Studien zur Kombination von basischen chromogenen
Materialien und Stabilisatoren, die in der Auf
zeichnungsschicht von wärmeempfindlichen Auf
zeichnungsmaterialien enthalten sind, haben erge
ben, daß die Retentionsstabilität von Bildern merk
lich verbessert wird, und dabei der Hintergrund
sehr viel weniger empfänglich für Helligkeitsverlu
ste unter hohen Temperaturbedingungen ist, wenn ein
spezielles basisches chromogenes Material, d. h. 3-
Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und
wenigstens eine aus der aus 3-(N-Methyl-N-cyclo
hexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-
Diethylamino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 3-
(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfuryl)amino-6-methyl-7-phe
nylaminofluoran bestehenden Gruppe ausgewählte Ver
bindung zusammen mit einem speziellen Stabilisator
verwandt werden, d. h. wenigstens einer aus der aus
1,1,3-Tris(3-cyclohexyl-4-hydroxy-6-methyl
phenyl)butan, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-
butylphenyl)butan und 4,4'-Cyclohexylidendiphenol
bestehenden Gruppe ausgewählten Verbindung, wie
oben beschrieben.
Das aus der aus 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran, 3-Diethylamino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran und 3-(N-Ethyl-N-
tetrahydrofurfuryl)amino-6-methyl-7-phenyl
aminofluoran bestehenden Gruppe ausgewählte basi
sche chromogene Material wird vorzugsweise in einer
Menge von 5 bis 95 Gew.-Teilen, insbesondere 10 bis
75 Gew.-Teilen, auf 100 Gew.-Teile 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran verwandt.
Weiterhin beträgt die verwandte Menge an oben ge
nanntem Stabilisator vorzugsweise 5 bis 500 Gew.-
Teile, insbesondere 10 bis 300 Gew.-Teile, pro 100 Gew.-Teile
3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phe
nylaminofluoran.
Als Entwickler, die mit den oben genannten speziel
len basischen chromogenen Materialien der Erfindung
eingesetzt seien können, können verschiedenen be
kannte Verbindungen verwandt werden. Typische Ver
bindungen werden wie folgt beispielhaft genannt:
phenolische Verbindungen, z. B. 4-tert-Butylphenol,
α-Naphthol, β-Naphthol, 4-Acetylphenol, 4-tert-
Octylphenol, 4,4'-sec-Butylidendiphenol, 4-Phenyl
phenol, 4,4'-Dihydroxydiphenylmethan, 4,4'-
Isopropylidendiphenol, Hydrochinon, 4,4'-(1,3-
Dimethylbutyliden)bisphenol, 4,4'-Dihydroxydi
phenylsulfid, 4,4'-Thiobis(6-tertbutyl-3-methyl
phenol), 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 4-Hydroxy-
4'-methyldiphenylsulfon, 4-Hydroxy-4'-methoxydi
phenylsulfon, 4-Hydroxy-4'-iso
propoxydiphenylsulfon, 4-Hydroxy-3',4'-trimethylen
diphenylsulfon, 4-Hydroxy-3',4'-tetramethylendiphe
nylsulfon, 3,4-Dihydroxy-4'-methyldiphenylsulfon,
Bis(3-allyl-4-hydroxyphenyl)sulfon, 1,3-Di[2-(4-
hydroxyphenyl)-2-propyl]benzol, 1-[α-Methyl-α-(4'-
hydroxyphenyl]ethyl-4-[α',α'-bis(4'-hydroxy
phenyl)ethyl]benzol, Hydrochinonmonobenzylether,
Butylbis(4-hydroxyphenyl)acetat, 4-Hydroxybenzo
phenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2,4,4'-
Trihydroxybenzophenon, 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzo
phenon, Dimethyl-4-hydroxyphthalat, Methyl-4-
hydroxybenzoat, Ethyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-
hydroxybenzoat, sec-Butyl-4-hydroxybenzoat, Pentyl-
4-hydroxybenzoat, Phenyl-4-hydroxybenzoat, Benzyl-
4-hydroxybenzoat, Tolyl-4-hydroxybenzoat, Chlor
phenyl-4-hydroxybenzoat, Phenylpropyl-4-hydroxy
benzoat, Phenethyl-4-hydroxybenzoat, p-Chlorbenzyl-
4-hydroxybenzoat, p-Methoxybenzyl-4-hydroxybenzoat,
Novolakphenolharz und Phenolpolymere;
aromatische Carbonsäuren, z. H. Benzoesäure, p-
tert-Butylbenzoesäure, Trichlorbenzoesäure,
Terephtalsäure, 3-sec-Butyl-4-hydroxybenzoesäure,
3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure, 3,5-Dimethyl-4-
hydroxybenzoesäure, Salicylsäure, 3,-Isopropyl
salicylsäure, 3-tert-Butylsalicylsäure, 3,5-Ditert
butylsalicylsäure, 3-Benzylsalicylsäure, 3-(α-
Methylbenzyl)salicylsäure, 3-Chlor-5-(α-methyl
benzyl)salicylsäure, 3-Phenyl-5-(α,α-dime
thylbenzyl)salicylsäure und 3,5-Di-α-methylbenzylsali
cylsäure; sowie Salze der oben ge
nannten aromatischen Carbonsäuren mit polyvalenten
Metallen, wie Zink, Magnesium, Aluminium, Calcium;
Titan, Mangan, Zinn und Nickel; und saure organi
sche Verbindungen. Diese Entwickler
können allein oder in Kombination verwandt werden.
Das verwandte Verhältnis von basischem chromogenem
Material und dem oben genannten Farbbildner wird
geeigneterweise in Abhängigkeit von der Art des ba
sischen chromogenen Materials und des Farbbildners
gewählt und unterliegt keinen besonderen Beschrän
kungen. Gleichwohl liegt die verwandte Menge an
Farbbildner im allgemeinen im Bereich von 100 bis
700 Gew.-Teilen, vorzugsweise 150 bis 400 Gew.-
Teilen, pro 100 Gew.-Teile an basischem chromogenem
Material.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeich
nungsmaterial hat ausgezeichnete Eigenschaften, wie
eine extrem geringe Verminderung der Hintergrunds
helligkeit durch Nebelbildung bei hoher Temperatur
selbst dann, wenn zusätzlich ein wärmeverschmelzba
res Material als Sensibilisator in der Aufzeich
nungsschicht vorhanden ist, weil spezielle basische
chromogene Materialien zusammen mit dem speziellen
Stabilisator verwandt werden. Daher kann ein wärme
empfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer hohen
Empfindlichkeit, wie es unter Verwendung eines wär
meverschmelzbaren Materials erzeugt wird, erfin
dungsgemäß sehr effektiv erhalten werden.
Als wärmeverschmelzbare Materialien können ver
schiedene bekannte Verbindungen verwandt werden.
Beispielweise können Fettsäureamide, wie Sterinsäu
reamid, Methylenbisstearinsäureamid, Ölsäureamid,
Palmitinsäureamid und Kokosnuß-aliphatisches Säureamid;
gehinderte Phenole, wie 2,2'-
Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol) und 4,4'-
Butylidenbis(6-butyl-3-methylphenol);
Ether, wie p-Benzylbiphenyl, 1,2-
Bis(phenoxy)ethan, 1,2-Bis(4-methylphenoxy)ethan,
1,2-Bis(3-methylphenoxy)ethan, 2-Naphthol
benzylether und Benzyl-4-methylthiophenylether;
Ester, wie Dibenzylterephthalat und
Phenyl-1-hydroxy-2-naphthoat; UV-
Absorber, wie 2,2'-Hydroxy-5'-me
thylphenylbenztriazol und 2-Hydroxy-4-benzyloxybenzo
phenon; sowie verschiedene bekannte
wärmeverschmelzbare Materialien als Sensibilisierer
zugefügt werden. Unter ihnen werden 1,2-Bisphen
oxyethan und 1,2-Bis-3-methylphenoxyethan besonders
bevorzugt zur Herstellung hoch empfindlicher Auf
zeichnungsmaterialien mit einer guten Anpaßbarkeit
an das Aufzeichnungsinstrument verwandt, weil sie
eine hohe Kompatibilität mit den speziellen basi
schen chromogenen Materialien und dem speziellen
Stabilisator der Erfindung sowie eine niedrige
Schmelzviskosität besitzen. Die verwandte Menge der
oben genannten in der Aufzeichnungsschicht enthal
tenen wärmeverschmelzbaren Materialien unterliegt
keinen besonderen Beschränkungen, gleichwohl liegt
sie im allgemeinen im Bereich von 50 bis 500 Gew.-
Teilen, vorzugsweise 100 bis 300 Gew.-Teilen, pro
100 Gew.-Teile des basischen chromogenen Materials.
Wie oben beschrieben, ist es erfindungsgemäß nötig,
die speziellen basischen chromogenen Materialien
einzusetzen. Jedoch können auch andere basische
chromogene Materialien mit ihnen in einem Umfang
verwandt werden, in dem die erwünschten Vorteile
der Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
Unter den weiteren basischen chromogenen Materia
lien befinden sich Fluoranverbindungen, wie 3-Dime
thylamino-7-methoxyfluoran, 3-Diethylamino-6-meth
oxyfluoran, 3-Diethylamino-7-methoxyfluoran, 3-
Diethylamino-7-chlorfluoran, 3-Diethylamino-6-me
thyl-7-chlorfluoran, 3-Diethylamino-6,7-dimethyl
fluoran, 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-7-methylfluoran,
3-Diethylamino-7-n-acetyl-n-methylaminofluoran, 3-
Diethylamino-7-n-methylaminofluoran, 3-Diethyl
amino-7-dibenzylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-n-
methyl-n-benzylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-n-
chlorethyl-n-methylaminofluoran, 3-Diethylamino-7-
n-diethylaminofluoran, 3-(N-Ethyl-p-toluidino)-6-
methyl-7-phenylaminofluoran, 3-(N-Ethyl-p-
toluidino)-6-methyl-7-p-toluidinofluoran, 3-
Diethylamino-7,2-carbomethoxyphenylaminofluoran, 3-
Pyrrolidino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-
Piperidino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-
Diethylamino-6-methyl-7-xylidinofluoran, 3-Diethyl
amino-7-(o-chlorphenylamino)fluoran; 3-Di-
butylamino-7-(o-chlorphenylamino)fluoran, 3-
Pyrrolidino-6-methyl-7-p-butylphenylaminofluoran,
3-(N-Methyl-N-n-amyl)amino-6-methyl-7-phenyl
aminofluoran, 3-(N-Ethyl-N-n-amyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran, 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran, 3-(N-Ethyl-N-n-
hexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-(N-
Ethyl-N-n-hexyl)amino-6-methyl-7-phenylamino
fluoran, 3-(N-Ethyl-N-β-ethylhexyl)amino-6-methyl-
7-phenylaminofluoran und 3-(N-Ethyl-N-cyclo
pentyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran.
Wenn weitere basische chromogene Materialien ver
wandt werden, wie oben beschrieben, wird ihre Menge
vorzugsweise auf nicht mehr als 20 Gew.-%, auf Ba
sis der Gesamtmenge an in der Aufzeichnungsschicht
enthaltenen basischen chromogenen Materialien, ein
gestellt.
Die Aufzeichnungsschicht des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials wird im allgemeinen durch
Aufbringen einer Überzugszusammensetzung auf ein
Substrat erzeugt. Die Überzugszusammensetzung kann
durch getrenntes oder gemeines Dispergieren des ba
sischen chromogenen Materials, des Farbbildners und
des wärmeverschmelzbaren Materials in Wasser unter
Verwendung eines Mischers oder Pulverisators, wie
einer Kugelmühle, eines Attritors, einer Sandmühle
oder dergleichen, hergestellt werden.
Die Überzugszusammensetzung umfaßt im allgemeinen
ein Bindemittel. Als Bindemittel können solche verwandt
werden, wie Stärken, Hydroxyethylcellulose,
Methylcellulose, Carboxymethylcellulose, Gelatine,
Casein, Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, verschie
dene modifizierte Polyvinylalkohole, wie carboxy
gruppen-modifizierte, sulfongruppen-modifizierte,
acetoacetylgruppen-modifizierte und silikon-modifi
zierte, Salze von Styrol-Maleinsäu
reanhydrid-Copolymer, Salze von Styrol-Acrylsäure-
Copolymer und Styrol-Butadien-Copolymeremulsionen.
Das Bindemittel wird vorzugsweise in
einer Menge von 2 bis 40 Gew.-% eingesetzt, beson
ders bevorzugt 5 bis 25 Gew.-% auf Basis der ge
samten Feststoffmenge. Das Bindemittel kann in Kom
bination verwandt werden.
Weiterhin kann die Überzugszusammensetzung ver
schiedene Arten Additive enthalten, wie Dispergier
mittel, z. B. Natriumdioctylsulfonsuccinat, Natri
umdodecylbenzolsulfonat, das Natriumsalz von Lau
rylalkoholsulfat, Metallsalze von Fettsäuren und
dergleichen; Antischaummittel; Fluoreszensmittel; und
Farbstoffe.
Um klebende Rückstände auf einem Aufzeichnungskopf
zuverlässig zu verhindern kann die Überzugszusam
mensetzung auch anorganische Pigmente enthalten, z. B.
Kaolin, Tonerde, Talk, Calciumcarbonat, calci
nierte Tonerde, Titandioxid, Diatomeenerde,
feinkörniges wasserfreies Siliciumdioxid und akti
vierte Tonerde. Weiterhin kann die
Überzugszusammensetzung eine Dispersion oder Emul
sion einschließen, die Stearinsäure, Polyethylen,
Carnaubawachs, Paraffinwachs, Zinkstearat, Calcium
stearat oder Esterwachs enthält, um bei
Kontakt der Überzugsschicht mit dem Aufzeichnungskopf
oder dem Aufzeichnungsinstrument das
Klebenbleiben zu verhindern.
Erfindungsgemäß unterliegt die Art der Bildung der
Aufzeichnungsschicht keinen besonderen Beschränkun
gen. Die Aufzeichnungsschicht kann nach verschie
denen wohl bekannten Techniken gebildet werden.
Beispielsweise kann die Aufzeichnungsschicht nach
einer Methode gebildet werden, gemäß der die
Überzugszusammensetzung für die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht auf ein Substrat aufgetragen
und dann getrocknet wird. Ein Schlitzdüsenbe
schichter, Messerbeschichter, Stabbeschichter,
Tiefdruckbeschichter oder Vorhangbeschichter
können als Vorrichtung zum
Beschichten verwandt werden.
Die Menge an aufgebrachter Beschichtungszusammen
setzung unterliegt ebenfalls keinen besonderen Be
schränkungen, wird jedoch im allgemeinen im Bereich
von 1,5 bis 12 g/m2, vorzugsweise 2,5 bis 10 g/m2
auf Trockenbasis gehalten.
Als Substrat kann beispielweise Papier, Plastikfolie oder syntheti
sches Papier verwandt werden. Die
Verwendung von Papier ist wegen der Kosten und der
Eignung für die Beschichtung am meisten bevorzugt.
In dem so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterial der Erfindung bleibt sowohl die
Helligkeit des Hintergrunds als auch die optische
Dichte der aufgezeichneten Bilder ohne ernsthafte
Verschlechterung stabil, selbst wenn das
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial hohen Tem
peraturen ausgesetzt wird, weil die Aufzeichnungs
schicht die speziellen basischen chromogenen Materialien
zusammen mit dem speziellen Stabilisator
enthält. Die ausgezeichneten Wirkungen können ins
besondere in einem hoch empfindlichen wärmeempfind
lichen Aufzeichnungsmaterial erzielt werden.
Falls notwendig, kann eine Schutzschicht auf der
Oberfläche und/oder der gegenüberliegenden Ober
fläche des wärmeempfindlichen Aufzeichnungs
materials gebildet werden sowie eine Unterschicht
zwischen dem Substrat und der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht. Weiterhin können verschiedene
wohlbekannte Verfahren zur Erzeugung des wärme
empfindlichen Aufzeichnungsmaterials eingesetzt
werden, wie die Aufbringung eines Klebstoffs.
Die nachstehenden Beispiele dienen der eingehenden
Erläuterung der Erfindung, wobei die Erfindung
nicht auf die Beispiele beschränkt sein soll.
Sofern nicht anders angegeben, bezeichnen Teile und
% Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozent.
Die folgende Zusammensetzung wurde unter Rühren
zur Erzeugung einer Überzugszusammensetzung ge
mischt. Die Überzugszusammensetzung wurde auf
ein holzfreies Papier von 50 g/m2 in einer
Gewichtsmenge von 10 g/m2 auf Trockenbasis auf
getragen und unter Bildung einer Unterschicht
getrocknet.
calcinierte Tonerde (AnsilexT) | 100 Teile |
Styrol-Butadien-Copolymer Latex (Feststoffgehalt: 50%) | 15 Teile |
10%ige wässrige Polyvinylalkohollösung | 30 Teile |
Wasser | 200 Teile |
Die folgende Zusammensetzung wurde durch eine
Sandmühle geführt, wobei die Pulverisierung bis
zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von
2,0 µm fortgesetzt wurde.
3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran | 7,5 Teile |
3-(N-methyl-N-cyclohexyl)-amino-6-methyl-7-phenyl-aminofluoran | 2,5 Teile |
1,2-Bis(3-methylphenoxy)-ethan | 25 Teile |
5%ige wässrige Methylcelluloselösung | 30 Teile |
Wasser | 20 Teile |
Die folgende Zusammensetzung wurde durch eine
Sandmühle geführt, wobei die Pulverisierung bis
zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von
2,0 µm fortgesetzt wurde.
4,4'-Isopropylidendiphenol | 30 Teile |
5%ige wässrige Methylcelluloselösung | 30 Teile |
Wasser | 70 Teile |
Die folgende Zusammensetzung wurde durch eine
Sandmühle geführt, wobei die Pulverisierung bis
zu einer durchschnittlichen Teilchengröße von
2,0 µm fortgesetzt wurde.
1,1,3-Tris(3-cyclohexyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)butan | 5 Teile |
5%ige wässrige Methylcelluloselösung | 5 Teile |
Wasser | 10 Teile |
85 Teile Dispersion A, 130 Teile Dispersion B,
20 Teile Dispersion C, 30 Teile Siliciumdioxid
pigment, 150 Teile einer 20%igen wässrigen
Lösung von oxidierter Stärke und 55 Teile Wasser
wurden unter Rühren gemischt, wobei eine Über
zugszusammensetzung erhalten wurde. Dann wurde
die so erhaltene Überzugszusammensetzung in
einer Menge von 4,5 g/m2 auf Trockenbasis auf
die oben angegebene Unterschicht aufgetragen und
getrocknet, wodurch ein wärmeempfindliches Auf
zeichnungsmaterial erhalten wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 9 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 1 Teile 3-Diethylamino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran anstelle von 7,5 Teilen
3-Di(n-butyl)-amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran
und 2,5 Teilen 3-(N-methyl-N-cyclohexyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A und 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-
tert-butylphenyl)butan anstelle von 1,1,3-Tris(3-
cyclohexyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)butan zur Her
stellung der Dispersion C verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 6 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 4 Teile 3-(N-ethyl-N-
tetrahydrofurfuryl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 7,5 Teilen 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 2,5
Teilen 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran zur Herstellung der Dispersion
A, 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon anstelle
von 4,4'-Isopropylidendiphenol zur Herstellung der
Dispersion B und 4,4'-Cyclohexylidendiphenol an
stelle von 1,1,3-Tris(3-cyclohexyl-4-hydroxy-6-
methylphenyl)butan zur Herstellung der Dispersion C
verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon an
stelle von 4,4'-Isopropylidendiphenol zur Her
stellung der Dispersion verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 10 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 7,5 Teilen 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 2,5
Teilen 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran zur Herstellung der Dispersion A
verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 3-Dibutylamino-7-(o-chlor
phenylamino)fluoran anstelle von 3-(N-Methyl-N-
cyclohexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran zur
Herstellung der Dispersion A verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 6 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 4 Teile 3-(N-Ethyl-N-iso
amyl)-amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran anstelle
von 7,5 Teilen 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 2,5 Teilen 3-(N-Methyl-N-cy
clohexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran zur
Herstellung der Dispersion A verwandt wurden und
Dispersion C nicht verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
außer daß 10 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 9 Teilen 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 1
Teil 3-Diethylamino-6-methyl-7-phenylaminofluoran
zur Herstellung der Dispersion A in Beispiel 2 ver
wandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 4
erhalten, außer daß 4,4'-Cyclohexylidendiphenol an
stelle von 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-
butylphenyl)butan zur Herstellung der Dispersion C
in Vergleichsbeispiel 4 verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
außer daß die Dispersion C in Beispiel 3 nicht ver
wandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 3-Di(n-butyl)amino-
6-methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
außer daß 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 3-Di(n-butyl)amino-
6-methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A in Beispiel 3 verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
außer daß 10 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran anstelle von 6 Teilen 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 4
Teilen 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfuryl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A in Beispiel 3 verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
außer daß 9 Teile 3-Di-(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 1 Teil 3-Dibutylamino-7-(o-
chlorphenylamino)fluoran anstelle von 9 Teilen 3-
Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und
1 Teil 3-Diethylamino-6-methyl-7-phenylaminofluoran
zur Herstellung der Dispersion A in Beispiel 2 ver
wandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 erhalten,
außer daß 6 Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 4 Teile 3-Dibutylamino-7-(o-
chlorphenylamino)fluoran anstelle von 6 Teilen 3-
Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und
4 Teilen 3-(N-Ethyl-N-tetrahydrofurfuryl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A in Beispiel 3 verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß Dispersion C nicht verwandt wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
außer daß Dispersion C in Beispiel 2 nicht verwandt
wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten,
außer daß 9 Teile 3-(n-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran und 1 Teil 3-Diethyl
amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran anstelle von 9
Teilen 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-
phenylaminofluoran und 1 Teil 3-Diethylamino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A in Beispiel 2 verwandt wurden.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten,
außer daß 10 Teile 3-(N-Ethyl-N-isoamyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran anstelle von 7,5 Teilen
3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran
und 2,5 Teile 3-(N-Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-
methyl-7-phenylaminofluoran zur Herstellung der
Dispersion A, Benzyl-4-hydroxybenzoat anstelle von
4,4'-Isopropylidendiphenol zur Herstellung der
Dispersion B verwandt, die eingesetzte Menge an
1,1,3-Tris(3-cyclohexyl-4-hydroxy-6-methyl
phenyl)butan auf 10 Teile zur Herstellung der
Dispersion C und die eingesetzte Menge der Disper
sion C auf 25 Teile bei der Bildung einer wärme
empfindlichen Aufzeichnungsschicht erhöht wurde.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial wurde
auf die gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 15
erhalten, außer daß 3-Dibutylamino-7-(o-
chlorphenylamino)fluoran anstelle von 3-(N-Ethyl-N-
isoamyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran zur
Herstellung der Dispersion A in Vergleichsbeispiel
15 verwandt wurde.
Die so erhaltenen 20 wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterialien wurde durch ein thermisches Hoch
geschwindigkeitsfaxgerät (Panafax® UF-60)
ge
führt, um Farbbilder zu entwickeln. Die erhaltene
optische Dichte der entwickelten Farbbilder und der
Hintergrund ohne Farbbilder (bildloser Teil) wurden
mit einem Macbeth®-Densitometer vom Typ RD-914
gemessen. Die Ergeb
nisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Weiterhin wurden die wärmeempfindlichen Aufzeich
nungsmaterialien nach der Entwicklung der Farb
bilder 3 Tage an der Atmosphäre bei 40°C und 40%
relativer Luftfeuchtigkeit stehen gelassen, wonach
die optische Dichte der entwickelten Farbbilder und
der Hintergrund ohne Farbbilder mit dem Macbeth®-
Densitometer zur Bewertung der Retentionsstabilität
unter hohen Temperaturbedingungen gemessen wurden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, ist jedes der nach den
erfindungsgemäßen Beispielen erhaltenen wärme
empfindlichen Aufzeichnungsmaterialien hinsichtlich
der Retentionsstabilität seiner Bilder und der
Helligkeit des Hintergrunds unter hohen Temperatur
bedingungen überlegen.
Claims (6)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial mit einer auf einem
Substrat gebildeten Aufzeichnungsschicht, wobei die Auf
zeichnungsschicht ein farbloses oder blaß gefärbtes basisches
chromogenes Material, ein farbbildendes Material, das bei
Kontakt mit dem chromogenen Material eine Farbe entwickelt,
und einen Stabilisator umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufzeichnungsschicht wenigstens eine aus der aus 3-(N-
Methyl-N-cyclohexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-
Diethylamino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 3-(N-Ethyl-N-
tetrahydrofurfuryl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran be
stehenden Gruppe ausgewählte Verbindung zusammen mit 3-Di(n-
butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran als chromogenes
Material und wenigstens eine aus der aus 1,1,3-Tris(3-cyclo
hexyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)butan, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-
hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan und 4,4'-Cyclohexyliden
diphenol bestehenden Gruppe ausgewählte Verbindung als
Stabilisator umfaßt.
2. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein basisches
chromogenes Material, ausgewählt aus der aus 3-(N-Methyl-N-
cyclohexyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran, 3-Diethyl
amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran und 3-(N-Ethyl-N-tetra
hydrofurfuryl)amino-6-methyl-7-aminofluoran bestehenden
Gruppe, in einer Menge von 5 bis 95 Gew.-Teile auf 100 Gew.-
Teile 3-Di(n-butyl)amino-6-methyl-7-phenylaminofluoran vor
handen ist.
3. Wärmeempfindliches Aufzeichnungmaterial nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Stabilisator in einer Menge von
5 bis 500 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile 3-Di(n-butyl)amino-
6-methyl-7-phenylaminofluoran vorhanden ist.
4. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das farbentwickelnde Material in
einer Menge von 100 bis 700 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
der Gesamtmenge an basischem chromogenem Material vorhanden
ist.
5. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsschicht weiterhin
ein wärmeverschmelzbares Material enthält.
6. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das wärmeverschmelzbare Material in
einer Menge von 50 bis 500 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile der
Gesamtmenge an basischem chronogenem Material vorhanden ist.
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