DE400990C - Pneunabe - Google Patents

Description

• Pneunabe. Die unter dem :amen Pneunabe bekannt gewordene Radkonstruktion für Kraftfahrzeuge, bei welcher der Antrieb der Kolben durch Lenker stattfindet, ergibt gewisse Schwierigkeiten bei der Montage und Demontage, denen man bisher durch Anordnung eines gemeinsamen Kurbelringes zu begegnen versucht hat.
• Dieser Kurbelring hat aber den Nachteil, daß seine Bewegung deswegen begrenzt ist, weil er sich im Inneren des Kolbens befindet.
• Die Erfindung betrifft eine Anordnung an solchen Pneunaben, die nicht nur den oben angegebenen Nachteil vermeidet, sondern auch sonst wegen der Einfachheit der Herstellung und der Erleichterung bei der Montage und Demontage von Bedeutung ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Schnitt durch die Gesamtanordnung, Abb. 2 ein Schnitt durch einen Zylinder mit dazugehörigem Kolben, Abb. 3 ein Schnitt durch die Nabe und Abb.4 eine Stirnansicht eines Nestes in der Trommel.
• Um den Zylinder a ist eine zweiteilige Trommel b angebracht, die durch Schrauben c zusammengehalten wird. In der Trommel befinden sich Lager für die Zapfen d der doppelt gekröpften Kurbel e, an der der Kolben hingt. Befindet sich der Kolben an der höchsten Stelle (Abb. 2), das ist in der Stellung des Abschlusses der Ansaugeperiode, und zwar in Betriebstellung des Rades (Abb. 3), so schließt er gerade mit Schlitzen g ab, die sich am oberen Rande des Zylinders a befinden, so daß bei Beginn der Fahrt die Kompression sofort einsetzt. Beim Stillstand ist der Schlitz g um die Differenz der Kompressionsperiode länger (Abb. i). In der Wand der Trommel L sind Nester h vorgesehen, welche gerade die Bewegungsfreiheit der Kurbeln sichern.
• Die Anbringung von Schlitzen an den Seiten der Zylinder zur freien Beweglichkeit der Kurbeln ist deshalb notwendig, weil anderenfalls der Durchmesser der ganzen Pneunabe so groß würde, daß sie in den üblichen Automobilrädern nicht untergebracht werden könnte.
• Durch einfaches Lösen der Schrauben c fallen die beidenTrommelhälften auseinander, und das ganze Innere der Nabe ist zugänglich. Bei der Montage genügt es, die Kurbelzapfen in die eine Trommelhälfte einzuführen, dann paßt die andere Trommelhälfte von selbst und die Montage geht außergewöhnlich schnell und bequem vonstatten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kolbenaufhängung bei Pneunaben mit Lenkerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt gekröpften Kurbeln, welche die Kolben tragen, mit ihren nach außen gekehrten Zapfen in Öffnungen der die Zylinder und Kolben einschließenden zweiteiligen Trommel gelagert sind, wobei die Zylinder seitliche Schlitze besitzen, um die -Bewegungsfreiheit der Kurbeln zu ermöglichen.