DE4009472A1

DE4009472A1 - Klammer

Info

Publication number: DE4009472A1
Application number: DE4009472A
Authority: DE
Inventors: Bor-Jou Wang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-02-20
Filing date: 1990-03-23
Publication date: 1991-09-26
Also published as: US4959892A

Description

Konventionelle Klammern, entweder zum Klemmen eines Namens schildes an seine Kleidung oder zum Einklemmen oder Klammern von Papieren, bestehen normalerweise aus Metall und sind mit einem Stanzverfahren hergestellt. In Fig. 5 ist eine solche konventionelle Klammer dargestellt, in der eine Achse durch die oberen und unteren Klammerplatten hindurchgeht, um eine Feder zu lokalisieren. Nachdem die Achse in Stellung gebracht ist, muß sie mit einer Niete oder anderen Befestigungsmitteln gesichert werden. Ein Nachteil dieser konventionellen Klammern besteht darin, daß beim Zusammensetzen Verletzungen auftreten können. Ein weiterer Nachteil der konventionellen Klammer besteht darin, daß das Metallmaterial der Klammerplatten leicht rosten kann. Durch die Erfindung sollen die vorgenann ten Schwierigkeiten beseitigt werden.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Klammer, die leicht zusammenzusetzen, kostengünstig herzustel len und bei der Verwendung sicher und praktisch ist.

Die Erfindung ist dabei auf eine Klammer ohne Achse gerichtet.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Klammer, die eine einstückige Rahmenstruktur auf einem der beiden schwenkbar verbundenen Teile aufweist, in der eine Feder untergebracht werden kann, die die beiden schwenkbar miteinander verbundenen Teile so mit Federkraft beaufschlagt, daß sie klemmend zusammengedrückt werden.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Klammer, die aus nachgiebigem Kunststoffmaterial herge stellt ist, was ermöglicht, die Klammer in verschiedenen Farben herzustellen.

Durch die Erfindung soll eine achsenlose Klammer geschaffen werden, die die elastisch nachgiebigen Eigenschaften von Kunststoffmaterial ausnutzt, damit die beiden Klammerplatten schwenkbar miteinander verbunden werden können, indem zwei Seitenstifte einer ersten Klammerplatte in zwei Schlitze von zwei Seitenteilen einer zweiten Klammerplatte eingeführt werden können, wobei eine Feder dazwischen festgehalten wird, um die beiden Klammerplatten so zu beaufschlagen, daß sie konstant gegeneinander klemmen. Aufgrund dieser Anordnung ist für die Lokalisierung der Feder keine Achse erforderlich; es können zur Auswahl verschiedene Farben von Klammern angeboten werden, und es ist ein sicherer Betrieb sichergestellt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich nungen beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Explosionsansicht eine erfindungsgemäße achsenlose Klammer;

Fig. 2 in einer Seitenansicht eine achsenlose Klammer der Erfindung;

Fig. 3 eine Klammer für ein Namensschild, die entsprechend der Erfindung konstruiert ist;

Fig. 4 die Verwendung der Klammer für das Namensschild der Fig. 3 zum Anklammern eines Namensschildes; und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer vorbekannten Klammer.

Es wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Dort ist eine achsenlose Klammer in Übereinstimmung mit der Erfin dung dargestellt, die allgemein aus einer oberen Klammerplatte 1, einer unteren Klammerplatte 2 und einer Feder 3 besteht. Die obere Klammerplatte 1 weist ein nach unten gerichtetes, vertikales, plattenförmiges Seitenteil 11 auf beiden Seiten auf, von denen jedes vertikale Seitenteil einen Schlitz 12 aufweist. Außerdem weist die obere Klammerplatte 1 einstückig einen Klauenteil 13 auf, der sich von ihrem vorderen Ende nach unten erstreckt. Die untere Klammerplatte 2 weist einen nach oben abstehenden Vorsprung 21 auf beiden Seiten auf, wobei jeder dieser nach oben stehenden Vorsprünge 21 einen damit einstückig verbundenen Stift 22 aufweist, der sich quer nach außen erstreckt. Außerdem ist einstückig ein Klauenteil 23 an der unteren Klammerplatte 2 vorgesehen, der sich von deren vorderem Ende nach oben erstreckt.

Die obere Klammerplatte 1 und die untere Klammerplatte 2 sind so konstruiert, daß sie miteinander zusammenpassen, so daß die Stifte 22 der beiden nach oben stehenden Vorsprünge 21 der unteren Klammerplatte 2 in die beiden Schlitze 12 der beiden Seitenteile 11 der oberen Klammerplatte eingesetzt werden können. Außerdem kann der obere Klauenteil 13 durch die Feder 3 so federbeaufschlagt werden, daß er dauernd gegen den unteren Klauenteil 23 der unteren Klammerplatte 2 klemmt. Die obere Klammerplatte 1 und die untere Klammerplatte 2 bestehen aus einem elastischen Kunststoffmaterial, so daß die elasti schen nachgiebigen Eigenschaften des Kunststoffmaterials das Zusammensetzen erleichtern und den Eingriff der oberen Klam merplatte 1 mit der unteren Klammerplatte 2 verstärken. Die untere Klammerplatte 2 weist darüber hinaus eine U-förmige Rahmenkonstruktion 24 auf ihrer Oberfläche auf, die von den beiden nach oben stehenden Vorsprüngen 21 einen Abstand aufweist und zum Anordnen einer Feder 3 innerhalb derselben vorgesehen ist. Während des Zusammensetzens wird die Feder 3 in die Rahmenkonstruktion 24 der unteren Klammerplatte 2 eingesetzt, wobei ihre stangenförmigen rechten und linken Endvorsprünge 31 und 32 gegen die innere Oberfläche der unteren Klammerplatte 2 und der oberen Klammerplatte 1 auf der Rückseite derselben anliegen, um den oberen Klauenteil 13 so mit Federkraft zu beaufschlagen, daß er in dauerndem Eingriff mit dem unteren Klauenbereich 23 steht.

In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform einer Klammer für ein Namensschild gemäß der Erfindung dargestellt, bei der eine obere Klammerplatte 2 mit einer unteren Klammerplatte 1 schwenkbar verbunden ist, wobei zwei Seitenstifte 22 in zwei Schlitzen 12 der beiden plattenförmigen Seitenteile der unteren Klammerplatte 1 festgehalten sind, um eine Feder 3 dazwischen festzuhalten, wobei die Feder 3 dazu dient, die vorderen Enden der oberen und unteren Klammerplatten 2 und 1 so mit Vorspannung zu beaufschlagen, daß sie im konstanten Eingriff miteinander stehen. Bei dieser Ausführungsform bestehen die oberen und unteren Klammerplatten 2 und 1 eben falls aus einem elastischen Kunststoffmaterial, so daß die elastisch nachgiebigen Eigenschaften des Kunststoffmaterials selbst das Zusammensetzen erleichtern und den Eingriff der oberen Klammerplatte 2 mit der unteren Klammerplatte 1 ver stärken.

Wie oben beschrieben, soll durch die vorliegende Erfindung eine achsenlose Klammer geschaffen werden, die die elastisch nachgiebigen Eigenschaften von Kunststoffmaterial ausnutzt, um den Eingriff der oberen und untere Klammerplatten sicherzu stellen, wobei die Klammer leicht zusammenzusetzen ist und in der Benutzung sicher ist. Erfindungsgemäß können dann auch Klammern mit assortierten Farben hergestellt werden.

Bezugszeichenliste

1 obere Klammerplatte
11 plattenförmiges Seitenteil
12 Schlitz
13 oberer Klauenteil
2 untere Klammerplatte
21 Vorsprung
22 Stift
23 unterer Klauenteil
24 U-förmige Rahmenkonstruktion
3 Feder
31 rechter stangenförmiger Endbereich
32 linker stangenförmiger Endbereich

Claims

Klammer mit einer ersten Klammerplatte, die schwenkbar mit einer zweiten Klammerplatte verbunden ist, wobei eine Feder zwischen den Platten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klammerplatte (1) zwei nach unten gerichtete plattenförmige Seitenteile (11) auf ihren beiden Seiten und einen einstückigen Klauenteil (13), der sich von ihrem vorde ren Teil nach unten erstreckt, aufweist, wobei die Seitenteile (11) je einen Schlitz (12) aufweisen, und daß die zweite Klammerplatte (2) zwei nach oben stehende Vorsprünge (21) auf den Seiten, die je einen einstückig damit verbundenen Stift (22) aufweisen, der sich quer nach außen erstreckt und in den Schlitz (12) eines der Seitenteile (11) der ersten Klammer platte (1) einsetzbar ist, einen einstückig damit verbundenen Klauenteil (23), der sich nach oben von ihrem Vorderende erstreckt, und eine U-förmige Rahmenkonstruktion (24) an ihrer oberen Oberfläche zum Lokalisieren der Feder (3) aufweist, wobei zwei Enden (31, 32) der Feder (3) gegen die innere Oberfläche der ersten und zweiten Klammerplatte (1, 2) anlie gen, um die beiden Klauenteile (13, 23) dauernd gegeneinander zu drücken.