DE4009001A1 - Saiteninstrument, insbesondere bass- oder elektrogitarre - Google Patents
Saiteninstrument, insbesondere bass- oder elektrogitarreInfo
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- G10H3/12—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
- G10H3/14—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
- G10H3/18—Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a string, e.g. electric guitar
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Description
Die Erfindung betrifft ein Saiteninstrument gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1. Bei bekannten Saiteninstrumenten
dieser Bauart war das Fach zur Aufnahme der elektronischen
Bauteile mit einem Deckel versehen, der durch eine größere
Anzahl von Schrauben mit dem Körper der Gitarre verschraubt
war. Jedesmal wenn zwecks Reparatur oder Auswechslung von
Teilen das vorgenannte Fach zugängig gemacht werden mußte,
war ein Abschrauben der Befestigungsschrauben und nach dem
Durchführen der notwendigen Arbeiten deren Einschrauben
nötig. Diese Arbeiten sind umständlich und zeitraubend. Sie
verlangen das Vorhandensein eines entsprechenden Schrauben
drehers (meist ein Kreuzschlitz-Schraubendreher). Ferner
bestand die Gefahr, daß die Schrauben nach ihrem Abnehmen
verlorengingen; zumindest vom Tisch herunterfielen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, mit
baulich einfachen Mitteln dafür zu sorgen, daß das Öffnen
und Verschließen des die elektronischen Bauteile aufnehmen
den Faches wesentlich schneller und einfacher möglich ist
als bei dem vorstehend geschilderten Stand der Technik.
Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst, ausgehend vom
Oberbegriff des Anspruches 1, in den Merkmalen des Kennzei
chens des Anspruches 1 gesehen. Sowohl Deckel als auch
Rahmen sind bevorzugt Kunststoffspritzteile, die mit gerin
gen Kosten hergestellt werden können. Nach Anbringung des
Rahmens am Fach kann der Deckel durch die Verrastungen mit
praktisch einem Handgriff am Rahmen befestigt und ebenso
leicht von ihm gelöst werden. Die eingangs zum Stand der
Technik geschilderten Nachteile sind vermieden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist Gegenstand des Anspru
ches 2. Diese Gestaltung des Rahmens sichert durch den
ersten Schenkel die gewünschte Höhenlage zum Körper des
Instrumentes und ferner durch den zweiten Schenkel die
richtige Lage des Rahmens zum Rand des Faches. Die Befesti
gung kann durch Verklemmen oder Verkleben erfolgen. Bevor
zugt wird hierzu eine Befestigung gemäß Anspruch 3 mit Hilfe
einer Verschraubung vorgesehen.
Die Merkmale des Anspruches 4 beinhalten eine bevorzugte
Ausführung der Verrastung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weite
ren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung
und der zugehörigen Zeichnung von erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Unter
seite einer Gitarre,
Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 1 ver
größerten Maßstab einen Schnitt
gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in einem gegenüber Fig. 2 vergrößer
ten Maßstab eine Draufsicht auf den
Rahmen,
Fig. 4 und 5 die zu Fig. 3 gehörenden Seitenan
sichten gemäß den Schnittlinien
IV-IV und V-V in Fig. 3,
Fig. 6 im gegenüber Fig. 3 vergrößerten
Maßstab ein Schnitt der Linie
VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 im ebenfalls vergrößerten Maß
stab eine Ansicht gemäß der
Ziff. VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie
VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 in einem Maßstab gemäß Fig. 3
eine Draufsicht auf den Deckel,
Fig. 10 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt
gemäß der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 im ebenfalls vergrößerten Maßstab
einen Schnitt gemäß der Linie
XI-XI in Fig. 9,
Fig. 12 im ebenfalls vergrößerten Maß
stab einen Teil des Faches mit
Gitarrenkörper, sowie Rahmen und
Deckel in der verrasteten, den Deckel
haltenden Stellung.
Fig. 1 und 2 zeigen vom Prinzip her den Körper 1 eines
Saiteninstrumentes, hier einer Bassgitarre 2 mit einem aus
dem Körper, der bevorzugt aus Holz besteht, herausgefrästen
Fach 3, in dem die elektronischen Bauteile 8 vorgesehen
sind, welche die Tonschwingungen der Saiten 4 aufnehmen und
bereits verstärken bzw. der Verstärkeranlage zuführen. Das
Fach 3 ist, wie Fig. 2 zeigt, zu der den Saiten 4 abge
wandten Rückseite 5 des Körpers offen. Das Fach 3 ist dort
an seinem Rand mit einem Rahmen 6 umgeben. Ein Deckel 7 ist
durch Verrastungen mit dem Rahmen 6 lösbar verbindbar. Fig. 2
zeigt hierzu schematisch den Deckel 7 in der verrasteten
Haltestellung, in der er die elektronischen Bauteile 8
abdeckt.
Die Ausbildung des Rahmens ist näher den Fig. 3 bis 8 zu
entnehmen. Er ist im Querschnitt L-förmig, wobei der erste,
bevorzugt kürzere Schenkel 9 des "L" zur Auflage auf die
Rückseite 5 des Körpers bestimmt ist, während der zweite
bevorzugt längere Schenkel 10 an der Seitenwand 11 des
Faches 3 zur Anlage kommt (siehe Fig. 2).
Der Rahmen 6 ist an mehreren über seinen Umfang verteilten
Stellen mit Verdickungen 12 versehen, die sich am zweiten
Schenkel 10 befinden und Bohrungen 13 zur Hindurchführung
einer Befestigungsschraube aufweisen (siehe Fig. 6), so daß
der Rahmen an diesen Stellen mit der Wand 11 des Faches 3
verschraubt werden kann. Um dies näher zu erläutern, ist in
Fig. 6 der Instrumentenkörper 1 angedeutet. Das gleiche gilt
für Fig. 8.
Der zweite, längere Schenkel 10 des Rahmens besitzt innen
seitig Aussparungen 14 die oberseitig mit einem Widerlager
15 versehen sind Sie befinden sich an der Längsseite des
Rahmens, die in Fig. 5 dargestellt ist und daher einen
Schnitt bzw. einer Sicht gemäß den Pfeilen V-V in Fig. 3
entspricht. Die andere Längsseite des Rahmens, die in Fig. 4
dargestellt ist und einem Schnitt bzw. Ansicht gemäß den
Pfeilen IV-IV in Fig. 3 entspricht, ist mit Ausnehmungen
oder Durchbrechungen 17 versehen.
Fig. 9 zeigt den Deckel 7 in der Draufsicht mit Steckzapfen
18 an der einen Längsseite, welche in die vorgenannten
Durchbrechungen oder Ausnehmungen 17 des Rahmens passen.
Ferner sind an der anderen Längsseite des Deckels federnde
Rastmittel 18 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel
im Querschnitt V-förmig ausgebildet sind (siehe Fig. 10).
Der eine Schenkel 19 des "V" ist am Deckel 7 angebracht und
der andere Schenkel 20 des "V" ist an seiner Verbindungs
stelle 21 zum Schenkel 19 zu diesem elastisch hin- und her
biegbar. Er besitzt einen Rastvorsprung 22, der in der
Haltelage (verrastete Lage) unter das Widerlager 15 des
Rahmens greift, so daß in dieser Stellung sich der Schenkel
22 der Verrastung in der Vertiefung 14 des Rahmens befindet.
Die vorgenannte und im einzelnen in Fig. 12 dargestellte
Rastlage ist in der Weise erreichbar, daß zunächst der
Deckel mit seinen Steckzapfen 18 in die Durchbrechungen 17
eingesteckt und dann mit der anderen, die Verrastungen 18
tragenden Längsseite nach unten gedrückt wird. Dabei wird
zunächst der Schenkel 20 um die Stelle 21 zum Schenkel 19
hingedrückt, bis die Kante 22 dieses Schenkels 20 unter das
Widerlager 15 einrastet. Zwischen dem oberen Teil 23 des
Randes und dem oberen Teil 24 des Schenkels 20 ist ein Spalt
25 von einer solchen Dicke vorgesehen, daß in ihn ein
Schraubenzieher oder auch ein Fingernagel eingesetzt und
dabei zwecks Entrastung der Schenkel 20 zum Schenkel 19 hin
bewegt werden kann. Für das Einbringen eines Fingernagels
ist im oberen Bereich 24 des Schenkels 20 eine etwa halb
kreisförmige Nut 26 vorgesehen, in welche durch den Spalt 25
hindurch der Fingernagel eingeführt und damit sowohl der
Schenkel 20 zum Schenkel 19 hingedrückt als auch der Deckel
nach oben gezogen werden kann. Damit ist der Deckel 7 vom
Rahmen 6 wieder lösbar.
Alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale, sowie
ihre Kombinationen untereinander, sind erfindungswesentlich.
Claims (10)
1. Saiteninstrument, insbesondere Baß- oder Elektrogitarre,
das in seinem Körper ein Fach zur Aufnahme der Bauteile
einer elektrischen Tonabnahme und ggfls. Verstärkung
aufweist, wobei das Fach über einen an der Körperrücksei
te lösbar angebrachten Deckel zugängig ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (11) des Faches (3)
ein Rahmen (6) befestigt ist, daß der Deckel (7) auf oder
in diesen Rahmen passend ausgebildet ist und daß zwischen
Rahmen und Deckel zum Anbringen und Ablösen des Deckels
am bzw. vom Rahmen Verrastungen vorgesehen sind.
2. Saitenisntrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (6) im Querschnitt etwa L-förmig ausgebil
det ist, daß ein erster, bevorzugt kürzerer Schenkel (9)
des "L" auf der Rückseite (5) des Körpers (1) des Instru
mentes aufliegt und daß ein zweiter, bevorzugt längerer
Schenkel (10) des "L" an der Seitenwand (11) des Faches
anliegt.
3. Saiteninstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Schenkel (9, 10), bevorzugt der
an der Seitenwand (11) des Faches anliegende zweite
Schenkel (10) mit dem Körper (3) des Instrumentes ver
schraubt ist.
4. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Deckel (oder Rahmen)
zumindest eine, bevorzugt zwei federnd bewegliche
Rastmittel aufweist und daß der Rahmen (oder Deckel) mit
zumindest einer Vertiefung zur Aufnahme des betreffenden
Rastmittels versehen ist, wobei die Vertiefung ein Wider
lager aufweist, das in der Haltelage des Deckels von dem
betreffenden Rastmittel hintergriffen ist.
5. Saiteninstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (oder Rahmen) Steckzapfen und der Rahmen
(oder Deckel) Durchbrechungen oder Ausnehmungen zur
Aufnahme dieser Steckzapfen aufweist.
6. Saiteninstrument nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastmittel von Rahmen und Deckel an
einer Längsseite und die Steckzapfen und zugehörige
Durchbrechungen oder dergleichen an der anderen Längssei
te von Rahmen und Deckel vorgesehen sind.
7. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Rastmittel aus einem Schen
kel (20) eines "V" bestehen, der zu einem anderen am
Deckel angebrachten Schenkel (19) elastisch beweglich ist
und daß der bewegliche Schenkel (20) an seinem freien
Ende einen Absatz oder Vorsprung (22) trägt, der in der
Rastlage hinter ein Widerlager (15) des Rahmens greift.
8. Saiteninstrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen innenseitig unterhalb des Widerlagers (15)
jeweils eine Vertiefung (14) für die Aufnahme des beweg
lichen Schenkels (20) der Verrastung in seiner Rastlage
aufweist.
9. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Bereich
(23) des Rahmens und dem oberen Bereich (24) des beweg
lichen Schenkels (20) in der Rastlage ein Spalt (25) für
das Einbringen eines schmalen Werkzeuges oder derglei
chen vorgesehen ist.
10. Saiteninstrument nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der Verschrau
bung des Rahmens mit dem Körper im spitzen Winkel zu
dessen Rückseite (5) verlaufend ins Körperinnere geführt
ist.
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