DE4008114C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abspielen eines
Aufzeichnungsmediums gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es wurde ein System vorgeschlagen, bei dem Bildinformation
in Subkode-Form auf einer digitalen Audioplatte mit einem
Durchmesser von 12 cm (im folgenden Compakt-Disc (CD) genannt)
aufgezeichnet und von dort wiedergeben wird. Der Subkode
wird aus 8 Subkode-Bits gebildet, und die den Subkode
bildenden Bitgruppen werden in 8 Kanäle unterteilt, die jeweils
mit den Buchstaben P, Q, R, S, T, U, V und W bezeichnet
sind. Bei dem Verfahren, bei welchem die Bildinformation
in Subkode-Form aufgezeichnet und wiedergeben wird, werden
der Bildinformation entsprechende Daten so konfiguriert, daß
ein Symbol durch 6 Bits der Kanäle R bis einschließlich W
der 8 Bits gebildet wird, die den Subkode bilden, und 98 Symbole
werden als ein Block behandelt, wie in Fig. 1 dargestellt.
Zwei der 98 Symbole werden als ein Sync-Signal benutzt,
und 24 Symbole, die durch Unterteilung der restlichen
96 Symbole durch vier erhalten werden, werden als eine minimale
Dateneinheit, d. h. ein "Pack" behandelt, das eine Instruktion
der Bildverarbeitung bildet.
Insbesondere zeigt das (später als Symbol 0 bezeichnete)
erste Symbol aus den 24 Symbolen eine von verschiedenen
Betriebsarten (Moden). Ein diesem Symbol 0 folgendes Symbol 1 bildet
"Instruktion", wodurch die Art der Instruktion angezeigt
wird. Symbole 2 und 3, die dem Symbol 1 folgen, bilden ein
"Paritäts-Q", d. h. einen Fehlerkorrekturkode. Die dem Paritäts-Q
folgende Symbole 4 bis einschließlich 19 bilden ein Datenfeld
und enthalten Information wie Farbinformation.
Schließlich bilden die Symbole 20 bis einschließlich 23 nach
dem Datenfeld ein Paritäts-P, das einen Fehlerkorrekturkode
zum Schutz der Information im "Pack" bildet.
Es gibt vier Betriebsarten nämlich die "Null-Betriebsart",
die "Liniengraphik-Betriebsart" die "TV-Graphik-Betriebsart"
und die "User-Betriebsart". Die "Null-Betriebsart" ist
für einen Fall vorgesehen, wenn kein Betrieb für Bilder an
dem Anzeigeschirm erforderlich ist, d. h. wenn das Originalbild
aufrechtzuerhalten ist, und deswegen sind alle Daten im
"Pack" bei dieser Betriebsart 0.
Die "Liniengraphik-Betriebsart" ist für einen solchen Fall
vorgesehen, daß eine Flüssigkristall-Anzeige an der Vorderfläche
der Abspielvorrichtung vorgesehen ist, und diese
Anzeige z. B. Erklärungen eines Musikstücks gibt. Wie in Fig.
2 gezeigt, wird eine seitlich verlängerte Bildfläche durch
Pixel gebildet, die in 288 Spalten und 24 Zeilen angeordnet
sind. Mit anderen Worten, jede Zeile enthält 288 Pixel und
jede Spalte 24 Pixel. Der Ausdruck "Pixel" steht für das
kleinste Anzeigeelement eines Bildes, und allgemein wird die
Bildbearbeitung so ausgeführt, daß als "Fonts" bezeichnete
Bildaufbauelemente benutzt werden, von denen jedes aus in 6
Spalten und 12 Zeilen aufgeteilte Pixel besteht.
Die Anzahl von "Fonts", die in der "Liniengraphik-Betriebsart"
angezeigt werden kann, beträgt in Seitenrichtung 48 und
in Spaltenrichtung 2, und diese Fläche wird als "Schirmfläche"
bezeichnet. Um eine Abrollfunktion (scroll function) zu
schaffen, wird eine Zeile von "Fonts" an den oberen und unteren
Außenrand und den rechten und linken Seitenrand der
Schirmfläche angefügt und so eine Bildfläche mit 50 "Fonts"
in Zeilenrichtung und vier "Fonts" in Spaltenrichtung gebildet.
Der Subkode wird so gebildet, daß die Bildbearbeitung
dadurch ausgeführt wird, daß ein Speicher mit Adressen benutzt
wird, die jeweils den Pixeln im Bildbereich entsprechen.
Zusätzlich wird die Fläche außerhalb des "Schirmbereichs"
als "Grenze" bezeichnet.
Die "TV-Graphik-Betriebsart" ist eine Betriebsart zum Anzeigen
von Bildern an dem Bildschirm und ein Bild wird gemäß
Fig. 3 durch Pixel gebildet, die in 192 Zeilen und 288 Spalten
angeordnet sind. Die Anzahl von "Fonts", die in der
"TV-Graphik-Betriebsart" angezeigt werden können, beträgt 48
in Zeilenrichtung und 16 in Spaltenrichtung. Auch in dieser
"TV-Graphik-Betriebsart" wird der Subkode so gebildet, daß
die Bildbearbeitung unter Benutzung eines Speichers mit Adressen
durchgeführt wird, die jeweils jedem Pixel in einem
Bildbereich entsprechen mit 50 "Fonts" in Zeilenrichtung und
18 "Fonts" in Spaltenrichtung, hergestellt durch Hinzufügen
je einer Zeile von "Fonts" am oberen und unteren Rand, wie
auch am rechten und linken Außenrand des "Schirmbereichs".
Als Instruktionen für die Bildbearbeitung gibt es eine Instruktion
zum Ausfüllen der gesamten Bildfläche mit einer bestimmten
Farbe, eine Instruktion zum Zeichnen eines Bildes
in einem "Font" am Schirm unter Benutzung zweier verschiedener
Farben, eine Instruktion zum Bewegen des ganzen Bildes
nach oben oder nach der Seite usw.
Zusätzlich enthalten bei den den Subkode bildenden Gruppen
zu je 8 Bit die den Kanal Q bildenden Q-Bits Zeitinformation
entsprechend der Spurlänge zu einer bestimmten Stelle jedes
Informationsdatums, die vom Beginn des Programmbereichs der
CD aufgezeichnet ist, und bilden Adreßzeitdaten, die als die
Aufzeichnungsposition wiedergebende Positionsdaten benutzt
werden können. Andererseits bilden die den Kanal P bildenden
P-Bits Daten einschließlich Information, die sich auf eine
Pause zwischen zwei Musikstücken bezieht.
Im Fall des oben beschriebenen Systems zum Aufzeichnen und
Wiedergeben von Bildinformation als Subkode können bis zu 19
Bildkanäle zugeordnet werden. Insbesondere wird eine Instruktion
"Schreibe Font-Vordergrund/Hintergrund" mit einer Struktur
nach Fig. 4 in der "TV-Graphik-Betriebsart" benutzt. Das
ist eine Instruktion zum Schreiben von Font-Daten der Symbole
8 bis einschließlich 19 an Stellen mit einer durch das
Symbol 6 definierten Zeilenadresse und einer durch das Symbol
7 definierten Spaltenadresse. Für die Pixel, deren Font-
Daten "0" sind, wird eine Farbe einer durch die "Farbe 0" bestimmten
Farbnummer als Hintergrundfarbe zugeordnet. Für die
Pixel mit Font-Daten "1" wird eine Farbe der durch die Farbnummer
"Farbe 1" definierten Farbe als Vordergrundfarbe zugeordnet.
Gleichzeitig können Teilbildkanäle bezeichnet werden
durch Benutzung von 4 Bits der Kanäle R und S der Symbole 4
und 5. Dadurch können bis zu 16 Bildkanäle zugeordnet werden.
16 Bildsorten werden vorher beispielsweise an einer
Platte aufgezeichnet und auf der Abspielseite kann ein gewünschter
Bildkanal zur Zeit der Wiedergabe durch dieses
Bildkanal-Bezeichnungsschema ausgewählt werden.
Zusätzlich werden die durch die Farbnummern "0" bis einschließlich
"15" bezeichneten 16 Farben durch eine Instruktion
"Lade CLUT Farbe 0 bis Farbe 15 (CLUT = color look-up
table = Farbenaufruftafel)" gesetzt. Die Instruktion "Lade
CLUT Farbe 0 bis Farbe 15" ist eine Instruktion mit einer
Struktur nach Fig. 5, die die Inhalte einer Farbenaufruftafel
festsetzt, welche die Farben der vorher festgesetzten
Farbnummern oder Vordergrund/Hintergrund-Farbnummern feststellt.
Es ist notwendig, insgesamt 16 Farben zu bezeichnen.
Da jedoch jeweils 4 Bits für jeden Wert von RGB (rot, grün,
blau) zum Bezeichnen einer Farbe benutzt werden, werden zwei
Symbole zum Festsetzen einer Farbe erforderlich. Deswegen
werden durch ein "Pack" bis zu 8 Farben festgesetzt. Unter
diesen Umständen wird diese Instruktion in zwei Instruktionen
unterteilt, die jeweils 8 Farben der ersten Hälfte und 8
Farben der zweiten Hälfte zuordnen.
Der Instruktionskode für die Farbe der ersten Hälfte, d. h.
die Farben 0 bis einschließlich 7 wird als "30" festgesetzt,
und der Instruktionskode für die Farben der zweiten Hälfte,
d. h. die Farben 8 bis einschließlich 15 als "31". Das
Mischen von Farben für jede Farbnummer geschieht folgendermaßen.
Rote Farbe wird durch 4 Bits der Kanäle R bis einschließlich
U von geraden Symbolen bezeichnet, die der Farbnummer
zugeordnet sind. Grüne Farbe wird durch 4 Bits, d. h.
2 Bits der Kanäle V und W nach den Kanälen R bis einschließlich
U der geraden Symbole, und 2 Bits der Kanäle R und S
der ungeraden Symbole dargestellt. Blaue Farbe wird durch 4
Bits der Kanäle T bis einschließlich W nach den Kanälen R
und S der ungeraden Symbole dargestellt. Deshalb sind 24
(= 16) Sorten von Grauskalen für jede Farbe erreichbar und
die Erzeugung von 163 (= 4096) Farben ist möglich, da drei
Grundfarben (RGB) benutzt werden. Zusätzlich entspricht eine
Grauskala "0000" dem dunkelsten Zustand und eine Grauskala
"1111" dem hellsten Zustand.
Zur vorliegenden Erfindung wurde von den gleichen Erfindern
ein System entwickelt, an einem Aufzeichnungsmedium ein FM-
moduliertes Videoformatsignal zusätzlich zu einem digitalen
Audiosignal aufzuzeichnen, zu welchem Graphikkodes einschließlich
Bildinformation eingesetzt werden, entsprechend
dem oben beschriebenen System zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Bildinformation als Subkode, so daß das durch den
Subkode erzielte Bild in das durch das Videoformatsignal
beim Abspielen des Aufzeichnungsmediums erhaltene Bild eingesetzt
werden kann. Das System ist in der JP-Anmeldung
P63-46 603 erläutert.
Damit das durch das FM-modulierte Videoformatsignal dargestellte
und das durch den Subkode dargestellte Bild an dem
gleichen Bildschirm gleichzeitig angezeigt werden können, benutzt
das System dieser bekannten Anmeldung einen neuen
Kode, wie in Fig. 6 dargestellt, um als das Symbol 0 eingesetzt
zu werden, um eine zusätzliche Betriebsart zu bezeichnen,
d. h. "Graphik-Betriebsart mit bewegtem Bild" zusätzlich
zu der "Betriebsart 0", der "Liniengraphik-Betriebsart", der
"TV-Graphik-Betriebsart" und der "User-Betriebsart", die
auch bei dem üblichen Verfahren zum Aufzeichnen und Wiedergeben
von Bildinformation mit Benutzung des Subkodes benutzt
werden.
Die Struktur eines Bildes in der "Graphik-Betriebsart mit bewegtem
Bild" ist identisch mit der "TV-Graphik-Betriebsart"
und eine Instruktion, die als "Lade Transparenzsteuertafel"
bezeichnet ist, wird gemäß Fig. 7 vorgesehen. Diese Instruktion
"Lade Transparenzsteuertafel" ist eine Instruktion, die
Betriebsart für jedes Pixel im Bildbereich zu bezeichnen.
Drei Moden oder Betriebsarten werden durch diese Instruktion
bezeichnet, und diese sind die "Transparent-Betriebsart",
"Misch-Betriebsart" und die "Nichttransparent-Betriebsart".
Bei diesen drei Betriebsarten werden unterschiedliche Werte
für das Mischverhältnis zwischen einem durch einen Subkode
erhaltenen Videoformatsignal und einem Videoformatsignal ausgewählt,
das durch einen Multiplexbetrieb zusammen mit dem
kodierten Informationssignal einschließlich Subkode aufgezeichnet
ist.
Die Bits in den Kanälen R bis einschließlich W jedes der Symbole
4 bis 8 und der Kanäle R und S des Symbols 9 bilden
eine Reihe von Kodes TCB-0 bis TCB-15, die jeweils eine der
Betriebsarten bezeichnen wie später für jede Gruppe von
Pixeln näher erläutert, zu der eine der Farben, die als Farbzahl
"0" bis Farbzahl "15" aufgezeichnet sind, zugeordnet
ist. Fig. 8 zeigt die Beziehung zwischen Bitmustern der
Kodes TCB-0 bis TCB-15 und den Betriebsarten, die das Mischverhältnis
bezeichnen, und das Mischverhältnis bei jeder Betriebsart.
Eine Abspielvorrichtung für das Aufzeichnungsmedium zum Abspielen
eines Aufzeichnungsmediums, an dem Information durch
das System der beschriebenen bekannten Anmeldung aufgezeichnet
ist, wird ebenfalls in der JP-Anmeldung P 63-46 603 beschrieben.
Diese Abspielvorrichtung für ein Aufzeichnungsmedium
ist so aufgebaut, daß das durch den Subkode erhaltene
Bildsignal und das in FM-Modulationsform aufgezeichnete Videoformatsignal
gemischt und mit einem Mischverhältnis ausgegeben
werden entsprechend den Graphikkodes, welche die Farbe
jedes Pixels in der Anzeigefläche des Bildes durch den Subkode
darstellen.
Was das auf der Platte aufgezeichnete Videoformatsignal betrifft,
gibt es ein Videoformatsignal im PAL-Videoformat wie
auch das Videoformatsignal im NTSC-Videoformat. Die Anzahl
der Abtastzeilen ist beim NTCS-Format 525, während sie beim
PAL-Format 625 beträgt. Die Anzahl von Bildelementen in
einem angezeigten Bild der Subkodeabbildung ist in vertikaler
Richtung jedoch 288. Unter diesen Umständen bestand das
Problem, daß eine relative Größe des Subkodeabbildes mit
Bezug auf das Bild des Videoformatsignals sich in Vertikalrichtung
unterscheidet bei Fällen, in denen das Subkodeabbild
mit dem Bild des NTCS-Format-Videosignals kombiniert
wird, und solchen, bei denen das Subkodeabbild mit dem Bild
des PAL-Format-Videosignals kombiniert wird.
Um dieses Problem zu lösen, wurde ein Verfahren untersucht,
bei dem die Inhalte der Bildbearbeitungsinstruktionen, die
als Subkode aufzuzeichnen sind, in Abhängigkeit von dem
Signalformat des Videoformatsignals geändert wurden. Dabei
entsteht jedoch wieder ein Problem, daß bei einem solchen
Verfahren die Anzahl der Bildbearbeitungsinstruktionen für
das Aufzeichnungsmedium erhöht werden muß, da das PAL-
Format-Videosignal hier mit mehr horizontalen Abtastzeilen
aufgezeichnet wird.
Aus der DE 31 53 316 C2 ist ein drehbarer Zwei-Geschwindigkeits-
Aufzeichnungsträger bekannt, der für ein erstes und
ein zweites Video-Wiedergabesystem geeignet ist, wobei die
beiden Wiedergabesysteme mit unterschiedlichen Horizontalablenkfrequenzen
arbeiten. Für die Wiedergabe wird der Aufzeichnungsträger
mit einer dem jeweiligen Wiedergabesystem
zugeordneten Drehzahl gedreht, so daß das Videosignal mit
der dem jeweiligen Wiedergabesystem entsprechenden Horizontalablenkfrequenz
wiedergegeben wird. Ein Trägerchrominanzsignal
des Videosignals weist dabei eine Hilfsträgerfrequenz
auf, die so gewählt ist, daß jedes Trägerchrominanzsignal
mit einer Frequenz wiedergegeben wird, die in einem vorgegebenen
Verhältnis zur Horizontalablenkfrequenz bei entsprechender
Wiedergabe steht.
Der Aufzeichnungsträger nach der DE 31 53 316 C2 erlaubt
also eine Wiedergabe in zwei Fernsehsystemen.
Aus der DE 32 28 632 C2 ist eine Schaltungsanordnung zur Umschaltung
eines Mehrnormen-Farbdecoders bekannt, der aus
einem empfangenen Farbfernsehsignal die verwendete Fernsehnorm
erkennt und in Abhängigkeit davon einen elektronischen
Umschalter so betätigt, daß jeweils auf die Farbdifferenz-
Signalausgänge desjenigen Decoders umgechaltet wird, dessen
Norm gerade empfangen wird. Hier ist also eine Schaltungsanordnung
zur automatischen Umschaltung eines Mehrnormen-Farbdecoders bekannt.
In der DE 35 12 156 C2 ist eine Schaltungsanordnung für ein
Videoempfangsgerät beschrieben, die zur Erzeugung eines
Schaltsignales beim Wechsel mit einer Senderkennung versehener,
empfangener Sendungen dient. Diese bekannte Schaltungsanordnung
weist eine Datenabtrennschaltung auf, die im
empfangenen Videosignal enthaltene Sendungs-Kennungsdatenworte
abtrennt und einer Vergleichsschaltung zuführt, um
festzustellen, ob die empfangene Sendung einer eingestellten
Wunschsendung entspricht. Das Videoempfangsgerät wird dann
in Abhängigkeit davon gesteuert, ob die empfangene Sendung
der Wunschsendung entspricht oder nicht.
Die DE 35 12 156 C2 beschreibt somit ein Verfahren, bei dem
in Fernsehsignalen übertragene Kenndaten empfangsseitig erfaßt
und als Schaltsignale genutzt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Abspielen eines Aufzeichnungsmediums
zu schaffen, bei der sich die relative Größe eines
in Subkode-Form aufgezeichneten Bildes in Vertikalrichtung
nicht in Abhängigkeit von dem Signalformat des Videoformatsignals
ändert, daß mit dem FM-Modulationsverfahren
aufgezeichnet wurde.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Mit der so aufgebauten Abspielvorrichtung für ein Aufzeichnungsmedium
bleibt der Zählwert des ersten Zählmittels periodisch
ungeändert während eines Zeitraums entsprechend der
Differenz der Anzahl horizontaler Abtastzeilen der beiden
Typen von Videoformatsignalen mit einer vorbestimmten periodischen
Rate, so daß der gleiche Graphikkode wiederholt aus
gelesen werden kann. Die Interpolation wird durch den ausge
lesenen Graphikkode wiederholt ausgeführt und das Subkode-
Abbild wird in Vertikalrichtung mit einem Dehnungsfaktor ge
dehnt, der der numerischen Differenz der horizontalen Abtast
zeilen der zwei Typen von Videoformatsignalen entspricht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm des Aufzeichnungsformats von Subkode-
Daten,
Fig. 2 ein Diagramm der Bildstruktur in der "Liniengraphik-
Betriebsart",
Fig. 3 ein Diagramm der Bildstruktur in der "TV-Graphik-Be
triebsart",
Fig. 4 ein Diagramm des Aufbaus der "Schreibe Font-Vorder
grund/Hintergrund"-Instruktion,
Fig. 5 ein Diagramm der Instruktion "Lade Farb-Besetzungsta
fel 0 bis Farbe 7",
Fig. 6 ein Schaubild der vorhandenen Aufzeichnungs-Betriebs
arten,
Fig. 7 ein Diagramm des Aufbaus der "Lade Transparenz-Steu
ertafel"-Instruktion,
Fig. 8 ein Diagramm der Entsprechung zwischen den TCB-Bitmu
stern und dem Mischverhältnis,
Fig. 9A bis 9C in Kombination ein Blockschaltbild einer er
findungsgemäßen Abspielvorrichtung,
(Fig. 9 die Zusammengehörigkeit der Fig. 9A bis 9C,)
Fig. 10 ein Diagramm der Aufzeichnungsbereiche einer zusam
mengesetzten Platte,
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer besonderen Ausbildung
einer Videoformat-Signalbearbeitungsschaltung 30 in
der Vorrichtung nach Fig. 9A bis 9C,
Fig. 12 ein Flußdiagramm des Prozessorbetriebs in der System
steuerung der Vorrichtung nach Fig. 9A bis 9C,
Fig. 13 eine Darstellung von Bildern, die mit der Vorrich
tung nach Fig. 9A bis 9C erzielbar sind,
Fig. 14 ein Schaubild eines durch den Subkode erzielten Ab
bildes, wenn das NTCS-formatige Videosignal in der
Vorrichtung nach Fig. 9A bis 9C demoduliert wird,
Fig. 15A bis 15E Zeitablaufdiagramme beim Betrieb von Teilen
der Vorrichtung aus Fig. 9A bis 9C, und
Fig. 16 ein Schaubildung eines durch den Subkode erzielten
Abbildes, wenn das PAL-formatige Videosignal durch
die Vorrichtung nach Fig. 9A bis 9C demoduliert
wird.
Es werden nun Ausführungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand der Fig. 9 bis
16 der Zeichnung erläutert.
In Fig. 9A bis 9C und 10 ist eine Platte 20 als das Aufzeich
nungsmedium dargestellt. Wie gezeigt, besitzt die zusammenge
setzte Platte 20 einen ersten, inneren Bereich 20a (später
CD-Bereich genannt), in welchem ein digitales Audiosignal
mit dem z. B. Bildinformation enthaltenden Subkode aufgezeich
net ist und einen zweiten Aufzeichnungsbereich 20b (später
Videobereich genannt) mit einem FM-modulierten Videoformatsi
gnal und einem überlagerten digitalen Audiosignal, wobei der
Subkode einschließlich Bildinformation eingesetzt ist, und
die Überlagerung durch ein Frequenzmultiplex-System ausge
führt ist. Da das Videoformatsignal höhere Frequenzkomponen
ten als das PCM-Signal enthält, ist es notwendig, die Platte
mit höherer Drehzahl laufen zu lassen, wenn die Signale im
Videobereich 20b aufgezeichnet werden, als bei der Signalauf
zeichnung im CD-Bereich 20a. Es ist deshalb selbstverständ
lich notwendig, auch bei der Wiedergabe die Platte während
der Wiedergabe des Videobereichs 20b mit höherer Drehzahl
laufen zu lassen als während der Wiedergabe des CD-Bereichs
20a. Die Drehzahl der Platte während der Wiedergabe des
CD-Bereichs 20a beträgt einige 100 U/min, während die Drehzahl
während der Wiedergabe des Videobereichs 2000 und einige
100 U/min beim Abspielen des innersten Randes dieses Bereiches
und 1000 plus einige 100 U/min bei der Wiedergabe des äußer
sten Umfangs dieses Bereichs beträgt, so daß die Drehzahl
während der Videobereich-Abspielung extrem hoch liegt.
In den Einführungs- oder Kopfabschnitten des CD-Bereichs 20a
und des Videobereichs 20b ist jeweils ein Einlaufbereich vor
gesehen, in welchem als Subkode Indexkodes aufgezeichnet
sind, die sich auf den in dem jeweiligen Bereich aufgezeich
neten Inhalt beziehen, z. B. erste und zweite Kodegruppen,
die entsprechend jedem Bereich ausgebildet sind durch die
Wiederholung von Indexkodes, welche jeweils die Anfangs- und
Endzeiten kleiner Abschnitte bezeichnen, die zusammen jeden
Bereich bilden. Zusätzlich enthalten Indexkodes des Audio-
Einleitungsbereichs Plattenart-Information, die anzeigt, ob
die Platte selbst eine zusamengesetzte Platte oder eine ande
re Platte ist.
Die Platte 20 wird gemäß Fig. 9A durch einen Spindelmotor 21
angetrieben, und darauf aufgezeichnete Information wird mit
tels eines Aufnehmers 22 ausgelesen. Der Aufnehmer 22 ent
hält ein optisches System mit einer Laserdiode, einer Objek
tivlinse und Fotodetektoren, einen Brennpunktbetätiger zum
Antrieb der Objektivlinse in Richtung ihrer optischen Achse
bezüglich der Informationsaufzeichnungsfläche der Platte 20,
eine Spurbetätigung zum Antrieb des vom Aufnehmer 22 ausge
sendeten Strahlflecks (Informationserfassungspunkt) bezüg
lich der Aufzeichnungsbahnen in radialer Richtung der Platte
usw. Der Aufnehmer 22 sitzt auf einem Gleiter 23, der in ra
dialer Richtung der Platte durch einen Direktantrieb eines
Übertragungsmechanismus 25 bewegbar ist, der wiederum einen
Gleitermotor 24 als Antriebskraftquelle besitzt und aus
einer Kombination von Zahnstangen und Ritzeln aufgebaut ist.
Ein durch den Aufnehmer 22 ausgegebenes HF (Hochfrequenz-)
Signal wird einer Videoformatsignal-Demodulierungs- und Ver
arbeitungsschaltung 30 und einer Demodulierungs- und Verar
beitungsschaltung 31 für kodierte Information über einen
HF-Verstärker 26 zugeleitet.
Die Videoformatsignal-Demodulierungs- und Bearbeitungsschal
tung 30 enthält einen Demodulatorkreis, der z. B. das
HF-Signal demoduliert und es in ein Videoformatsignal wandelt,
und einen Speicher, der das Videoformatsignal nach seiner Di
gitalisierung speichert und ausgelegt ist, wahlweise eines
der Videoformat-Ausgangssignale durch die Demodulatorschal
tung oder das aus dem Speicher entsprechend einem Wechselbe
fehl von einer Systemsteuerung ausgelesene Videoformatsignal
auszugeben. Die durch die Videoformatsignal-Demodulierungs-
und Bearbeitungsschaltung 30 ausgegebene Videoformatsignal
wird einem Videoschalter 33 zugeführt. Zusätzlich ist die Vi
deoformatsignal-Demodulierungs- und Bearbeitungsschaltung 30
weiter mit einem Abtrennkreis versehen, der separat ein Hori
zontal-Sync-Signal h, ein Vertikal-Sync-Signal v und Steuer
daten C aus dem demodulierten Videosignal abtrennt, und die
abgetrennten Horizontal- und Vertikal-Sync-Signale h bzw. v
sowie die Steuerdaten c werden den jeweiligen Teilen wie der
Systemsteuerung 32 zugeführt.
Andererseits ist die Demodulierungs- und Bearbeitungsschal
tung 31 für kodierte Information mit einem Wahlschalter 35
versehen, der seine Schalterstellung entsprechend dem abzu
spielenden Bereich (CD-Bereich oder Video-Bereich) während
des Abspielens einer zusammengesetzten Platte ändert. Der
Wahlschalter 35 wird während des Abspielens des CD-Bereichs
in eine Stellung a gesetzt, und während des Abspielens des
Videobereichs in eine Stellung b, und der Wechsel wird in
Abhängigkeit von einem Wechselbefehl ausgeführt, den die Sy
stemsteuerung 32 ausgibt. Bei der zusammengesetzten Platte
ändert sich ihre Drehzahl extrem zwischen dem CD-Bereich und
dem Video-Bereich, und das PCM-Audiosignal ist beispielswei
se ein EFM-Signal (Eight to Fourteen Modulation = 8 : 14-Modu
lation). Bei dem Videobereich beeinflußt das EFM-Signal
schädlich die Niederfrequenzkomponente des durch das FM-Modu
lationsverfahren behandelten Videosignals, falls das Digital
signal zum Zeitpunkt der Aufzeichnung direkt dem FM-Videosig
nal überlagert wird. Deshalb wird das Digitalsignal, d. h.
das EFM-Signal, mit einem Pegel aufgezeichnet, der um einige
10 db niedriger als der Videoträgerpegel liegt, obwohl der
Modulationsgrad des EFM- und des Videosignals fast der glei
che ist. Damit sind sowohl die Amplitude und wie auch die
Frequenzcharakteristik eines abgespielten EFM-Signals im
Falle einer CD-Bereichs-Wiedergabe bzw. der Videobereichs-
Wiedergabe unterschiedlich. Es wird jedoch ein gemeinsames
Demodulationssystem für die CD-Bereichsabspielung und die Vi
deobereichsabspielung benutzt. Das wird ermöglicht durch Um
schalten von Signalbearbeitungssystemen für die abgespielten
EFM-Signale des CD-Bereichs bzw. des Videobereichs.
Insbesondere ist während der Wiedergabe des CD-Bereichs das
wiedergegebene HF-Signal ein EFM-Signal, das einer Frequenz
charakteristik-Kompensation durch eine Entzerrerschaltung 36
mit einer vorbestimmten Entzerrungscharakteristik unterwor
fen und mit einem vorbestimmten Verstärkungsfaktor durch
einen Verstärker 37 verstärkt wird. Während der Wiedergabe
des Videobereichs ist andererseits das wiedergegebene HF-Si
gnal ein FM-Videosignal, das mit einem EFM-Signal kombiniert
ist. Das EFM-Signal wird durch eine EFM-Signal-Abtrennschal
tung 38 abgetrennt, die aus einem Tiefpaßfilter usw. be
steht, und dann einem Frequenzgangausgleich durch eine Ent
zerrerschaltung 39 unterworfen, die eine andere Entzerrercha
rakteristik als die Entzerrerschaltung 36 besitzt, um dann
in einem Verstärker 40 verstärkt zu werden, der einen höhe
ren Gewinn als der Verstärker 37 besitzt. Auf diese Weise
wird ein EFM-Signal abgeleitet, dessen Frequenzgang und Am
plitude fast gleich wie bei dem während der CD-Bereichs-Ab
spielung erhaltenen EFM-Signal sind.
Während der Wiedergabe einer CD-Platte wird der Wahlschalter
35 in Stellung a gehalten.
Das durch den Wahlschalter 35 ausgewählte Wiedergabe-EFM-Si
gnal wird einer EFM-Demodulationsschaltung 42 zugeführt, die
den Demodulationsvorgang ausführt, um PCM-Daten zu erhalten,
die Digitaldaten einschließlich beispielsweise zeit-multiple
xierte Audioinformation für linke und rechte Kanäle sind,
und den Subkode. Die durch diese EFM-Demodulationsschaltung
42 ausgegebenen, Audioinformation enthaltenden digitalen
Daten werden einer Entschachtelungs- und Interpolationsschal
tung 43 zugeführt. Die Entschachtelungs- und Interpolations
schaltung 43 ist so ausgelegt, daß sie zusammen mit dem RAM
44 die Ordnung digitaler Daten wieder herstellt, die wäh
rend der Aufzeichnung durch den Entschachtelungsvorgang neu
arrangiert wurden, sie wiederum zu einer Fehlerkorrekturschaltung 45
schickt und die Interpolation der fehlerhaften
Daten in die Ausgangsdaten der Fehlerkorrekturschaltung 45
durch z. B. das Durchschnittswert-Interpolationsverfahren be
wirkt, wenn ein Korrektur-Unfähigkeitssignal ausgegeben
wird. Der Fehlerkorrekturkreis 45 ist so ausgelegt, daß er
den Fehlerkorrekturvorgang durch Benutzung der CIRC (Cross
Interleave Reed Solomon Code) ausführt und die Digitaldaten
der Entschachtelungs- und Interpolationsschaltung 43 zu
führt, oder die digitalen Daten zur Entschachtelungs- und In
terpolationsschaltung 43 zusammen mit dem Korrekturunfähig
keitssignal, wenn Fehlerkorrektur nicht möglich ist.
Die von der Entschachtelungs- und Interpolationsschaltung 43
ausgegebenen Daten werden einem D/A-(Digital/Analog)Wandler
kreis 46 zugeführt. Der D/A-Wandlerkreis 46 enthält einen
De-Multiplexer, der die Digitaldaten der Audioinformation
für den linken von der für den rechten Kanal trennt, die
durch die Zeit-Multiplexierung kombiniert waren, und so
Audiosignale für den linken bzw. rechten Kanal wiedergibt.
Nachdem ihre unnötigen Komponenten in TPF (Tiefpaßfiltern)
47 und 48 entfernt wurden, werden die wiedergegebenen Audio
signale für den linken bzw. rechten Kanal über Verstärker 49
bzw. 50 an die Audio-Ausgangsklemmen OUT1 und OUT2 angelegt.
Bei dem durch den EFM-Demodulationskreis 42 ausgegebenen Sub
kode werden zwei Bit der Kanäle P und Q zu der Systemsteu
erung 32 geführt, und 6 Bit der Kanäle R bis W werden zu
einer Entschachtelungs- und Fehlerkorrektur-Schaltung 52 ge
führt, in der die Entschachtelung der 6 Bits der Kanäle R
bis W und die Fehlerkorrektur unter Benutzung der Paritäts-Q
und -P ausgeführt wird. Ausgangsdaten der Entschachtelungs-
und Fehlerkorrekturschaltung 52 werden einem Betriebsart/In
struktions-Dekodierer 53 zugeführt. Der Betriebsart/Instrukt
ions-Dekodierer 53 ist so ausgelegt, daß er die durch die 3
Bits der Kanäle R bis T im Symbol 0 jedes Packs dargestellte
Betriebsart dekodiert, die durch die 3 Bit der Kanäle U bis
W des Symbols 0 jedes Packs dargestellte Betriebsart, und
die Instruktion, die durch die 6 Bits der Kanäle R bis W im
Symbol 1 jedes Packs dargestellt ist, und jedem Teil jeweils
für die Betriebsart und die Instruktion bezeichnende Signale
zuführt.
Weiter werden die Ausgangsdaten der Entschachtelungs- und
Fehlerkorrekturschaltung 52 einem Bildspeichergerät 55 zuge
führt. Das Bildspeichergerät 55 enthält 16 RAM 56a bis 56p
mit Adressen, die jeweils allen Pixeln in einem Bild entspre
chen mit 50 "Fonts" × 18 "Fonts" in Zeilen- bzw. Spaltenrich
tung, und 4 Datenbits können in jeder Adresse gespeichert
werden, und einen Speichersteuerkreis 57 zum Erfassen von
Daten, die die Farbnummer jedes Pixels in jedem Bildkanal in
den Ausgangsdaten des Entschachtelungs- und Fehlerkorrektur
kreises 52 anzeigen durch Benutzung der Betriebsart und der
Instruktion, die durch das Ausgangssignal des Betriebsart/In
struktions-Dekodierers 53 angezeigt sind und Einschreiben
derselben in die entsprechenden Adressen der RAM 56a bis 56p
und zum Auslesen des Speicherinhalts eines RAM 56a bis 56p
entsprechend dem Bildkanal, der durch ein Datum d bezeichnet
ist durch die Tastenbetätigung in einem Betätigungsteil 60,
von durch Auslesen von Adreßdaten bezeichneten Adressen.
Lesetakte werden der Speichersteuerschaltung 57 von einem Le
setakt-Erzeugungskreis 10 angelegt, und die Leseadreßdaten
werden dem Speichersteuerkreis 57 von Zählern 11 und 12 zuge
führt. Der Lesetakt-Erzeugungskreis 10 ist so aufgebaut, daß
er durch Benutzung der Horizontal- und Vertikal-Sync-Signale
z. B. ein erstes Zeitintervall erfaßt, das etwas kürzer als
eine 1H-Zeitlänge ist, ausschließlich der horizontalen Rück
laufzeit (Austastzeit), und ein zweites Zeitintervall ent
sprechend einer 288H-Zeitlänge in der Mitte eines Vertikal-
Sync-Abschnitts ausschließlich der vertikalen Rücklaufzeit,
und als Lesetakte Takte schafft, die von einer Takterzeu
gungsschaltung 13 nur während des ersten bzw. zweiten Zeitin
tervalls ausgegeben werden, wobei die Schaltung 13 später be
schrieben wird. Von der Takterzeugungsschaltung 13 ausgegebe
ne Taktsignale werden einer Takteingangsklemme des Zählers
12 angelegt. Das Horizontal-Sync-Signal h liegt an der Takt
erzeugerschaltung 13 an. Die Takterzeugerschaltung 13 be
steht z. B. aus einer phasenstarren Schleife PLL, und ist so
ausgelegt, daß sie mit dem Horizontal-Sync-Signal synchroni
siert wird und Taktsignale mit einer Frequenz N (wobei N
eine ganze Zahl gleich oder größer 2 ist) × der Frequenz des
horizontalen Sync-Signals h erzeugt. Zusätzlich wird das Ho
rizontal-Sync-Signal an die Rückstell-Eingangsklemme des
Zählers 12 angelegt.
An der Takteingangsklemme des Zählers 11 ist ein Ausgangssig
nal eines UND-Gliedes 14 (logisches Produkt) angelegt. Das
Horizontal-Sync-Signal h ist an eine der beiden Eingangsklem
men des UND-Gliedes 14 angelegt. An die andere Eingangsklem
me des UND-Gliedes 14 ist über einen Schalter 15 ein Aus
gangssignal eines Modulo-6-Zählers 16 angelegt. Das Horizon
tal-Sync-Signal h ist an eine Takteingangsklemme des Modulo-
6-Zählers 16 angelegt. Der Modulo-6-Zähler ist so ausgebil
det, daß er ein Ausgangssignal von niederem Pegel nur dann
ergibt, wenn sein Zählwert gleich "5" ist. An eine Steuerein
gangsklemme des Schalters 15 ist ein Ausgangssignal einer
Signalformat-Erkennungsschaltung 17 angelegt. Die Signalfor
mat-Erkennungsschaltung 17 ist beispielsweise so aufgebaut,
daß sie die Anzahl von horizontalen Abtastzeilen durch einen
Zähler zählt, der mit dem Horizontal-Sync-Signal h aufzählt
und durch das Vertikal-Sync-Signal v rückgestellt wird und
das Signalformat des von dem Videoformatsignal-Demodulie
rungs- und Verarbeitungskreis 30 ausgegebenen Signals er
kennt unter Benutzung der abgezählten Anzahl von horizonta
len Abtastzeilen. Die Erkennungsschaltung 17 erzeugt ein
Signal hohen Pegels als ein Signalformat-Erkennungssignal,
wenn das Videosignal vom PAL-Format ist, und ein Niedrigpe
gelsignal als Signalformat-Erkennungssignal, wenn das Video
signal vom NTCS-Format ist. Das Vertikal-Sync-Signal v wird
an einen Rückstelleingang des Zählers 11 angelegt.
Die Ausgangsdaten der Zähler 11 und 12 werden dem Speicher
steuerkreis 57 jeweils als eine Bitgruppe hoher Ordnung bzw.
eine Bitgruppe niederer Ordnung der Leseadreßdaten zuge
führt.
Der Datenausgang der Bildspeichervorrichtung 55 wird einer
Farb-Aufstellungstabelle 15 zugeführt (die von jetzt ab als
CLUT = color look-up table bezeichnet wird). Die CLUT 58 ist
so konfiguriert, daß sie die Instruktion "Lade CLUT Farbe 0
bis Farbe 7" und die Instruktion "Lade CLUT Farbe 8 bis
Farbe 15" aus den Ausgangsdaten der Entschachtelungs- und
Fehlerkorrekturschaltung 52 entsprechend der Betriebsart und
der Instruktion erfaßt, bezeichnet durch das Ausgangssignal
des Betriebsart/Instruktions-Dekodierers 53, und die Farbda
ten entsprechend jeder Farbnummer hält und so ausgelegt, daß
sie die Farbdaten der Farbnummer auswählt und ausgibt, die
durch die aus dem Bildspeicher 55 ausgelesenen Daten bezeich
net sind.
Die Ausgangsdaten dieser CLUT 58 bestehen aus drei Daten,
die jeweils den Pegel eines der R-, G-, B-Farbsignale unter Be
nutzung von vier Bit darstellen. Das Dreidaten-Ausgangssi
gnal der CLUT 58, welche die Pegel der R-, G- bzw. B-Farbsigna
le anzeigen, werden einer D/A-Wandlerschaltung 61, 62 bzw.
63 angelegt und in Analogsignale gewandelt. Ausgangssignale
dieser D/A-Wandlerschaltungen 61 bis 63 werden einer Ana
log/Video-Wandlerschaltung 65 zugeführt. Die Analog/Video-Wandler
schaltung 65 ist beispielsweise so ausgelegt, daß sie
dadurch ein Videosignal im NTCS-Format oder PAL-Format
bildet, daß ein Luminanzsignal erhalten wird und zwei Farb
differenzsignale durch die Ausgangssignale der D/A-Wandler
schaltungen 61 bis 63, ein Farbträgersignal dadurch erzeugt
wird, daß die beiden Farbdifferenzsignale entsprechend dem
Ausgangssignal der Signalformat-Erkennungsschaltung 17 bear
beitet werden, das Farbträgersignal und das Luminanzsignal
durch Summierung kombiniert und Sync-Signale hinzugefügt
werden. Durch diese Analog/Video-Wandlerschaltung 65 werden
die Ausgangssignale der D/A-Wandlerschaltungen 61 bis 63 in
ein Videosignal gewandelt und daraufhin weitergegeben.
Zusätzlich werden auch die Ausgangsdaten der Entschachte
lungs- und Fehlerkorrekturschaltung 52 einer Transparenz-
Steuertafel 66 (von hier ab als TCT = transparency control
table bezeichnet) zugeführt. Die TCT 66 ist dazu ausgelegt,
eine "Lade TCT" -Instruktion in den Ausgangsdaten der Ent
schachtelungs- und Fehlerkorrekturschaltung 52 entsprechend
der Betriebsart und der Instruktion zu erfassen, die durch
das Ausgangssignal des Betriebsart/Instruktions-Dekodierers
53 angezeigt ist, Transparenzsteuerbits TCB-0 bis TCB-15 zu
halten und eines der gehaltenen TCB-0 bis TCB-15 entspre
chend einer Farbnummer auszugeben, die durch die aus dem
Bildspeichergerät 55 ausgelesenen Daten angezeigt ist.
Das Ausgangssignal der TCT 66 wird einem Videoschalter 33
als ein Steuersignal zugeführt. Zusätzlich zum Ausgangssi
gnal der TCT 66 wird das von dem Subkode erhaltene und durch
die Analog/Video-Wandlerschaltung 65 ausgegebene Videoformat
signal und das durch die Videoformatsignal-Demodulierungs-
und Bearbeitungsschaltung 30 ausgegebene Videoformatsignal
dem Videoschalter 33 angelegt.
Bei dem Videoschalter 33 wird das von dem Subkode erhaltene
Videosignal zu einem stationären Kontakt X eines Wechsel
schalters 68 geführt, und auch zum stationären Kontakt y
über einen Widerstand R1. Keine Verbindung wird zu einem sta
tionären Kontakt z des Wechselschalters 68 hergestellt. Der
Wechselschalter 68 ist so ausgelegt, daß er wahlweise eines
der an seinen stationären Kontakten x, y, z anliegenden
Signale ausgibt, indem er seinen bewegbaren Kontakt u in
Kontakt mit einem der stationären Kontakte x, y, z entspre
chend einem von der TCT 66 ausgegebenen Steuersignal bringt.
Das von dem Videoformatsignal-Demodulierungs- und Bearbei
tungskreis 30 ausgegebene Videosignal wird direkt einem sta
tionären Kontakt z eines Wechselschalters 69 zugeführt und
auch über einen Widerstand R2 seinem stationären Kontakt y.
Keine Verbindung ist zu einem stationären Kontakt x des Wech
selschalters 69 hergestellt. Der Wechselschalter 69 ist wie
der Wechselschalter 68 dazu ausgelegt, seinen bewegbaren Kon
takt u mit einem seiner stationären Kontakte x, y, z entspre
chend dem Steuersignal in Kontakt zu bringen. Die bewegbaren
Kontakte u, u der Wechselschalter 68 und 69 sind miteinander
verbunden. Ein Widerstand R3 ist zwischen einer gemeinsamen
Verbindungsstelle J der bewegbaren Kontakte u, u und Masse
angeschlossen. Ein Mischsignal aus dem von dem Subkode erhal
tenen Videosignal und dem von dem Videoformatsignal-Demodu
lierungs- und Bearbeitungskreis 30 ausgegebenen Videosignal
wird an der gemeinsamen Verbindungsstelle J abgeleitet. Wenn
die bewegbaren Kontakte u, u der Wechselschalter 68 und 69
mit den jeweiligen stationären Kontakten x in Kontakt sind,
ist das Mischverhältnis des aus dem Subkode erhaltenen Video
signals gleich 100 %, und das Mischverhältnis wird auf 0%
verringert, wenn die bewegbaren Kontakte u, u mit den sta
tionären Kontakten z, z in Berührung sind. Wenn andererseits
die bewegbaren Kontakte z, z mit den stationären Kontakten
y, y in Berührung sind, wird das Mischverhältnis M durch die
Widerstände R1 und R2 bestimmt und der Widerstandswert der
Widerstände R1 und R2 wird so ausgelegt, daß M einen Wert
zwischen 20% und 80% besitzt. Das an der gemeinsamen Verbin
dungsstelle J abgeleitete Signal wird einer Videoausgangsklemme
OUT3 angelegt.
Ein Stellungsfühler 70 ist in der Nähe des Bewegungspfades
des Aufnehmers 22 in Radialrichtung der Platte vorgesehen
und dient dazu, zu erfassen, wenn der von dem Aufnehmer 22
emittierte Strahlfleck eine der Umgebung der Grenze zwischen
dem CD- und dem Videobereich der zusammengesetzten Platte
entsprechende Stelle erreicht hat, um ein Erfassungssignal
zu erzeugen. Durch Erzeugen dieses Erfassungssignals kann
erfaßt werden, daß der Aufnehmer 22 den Videobereich er
reicht hat. Der Stellungsfühler 70 kann eine bekannte Struk
tur haben, beispielsweise kann er ein optischer Sensor sein.
Das durch den Stellungsfühler 70 ausgegebene Erfassungssi
gnal wird der Systemsteuerung 32 zugeführt.
Die Systemsteuerung 32 umfaßt einen Mikrocomputer, der aus
einem Prozessor, einem Festwert- oder Auslesespeicher ROM,
einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM usw. besteht. Die
Systemsteuerung 32 wird mit verschiedenen Signalen und Infor
mationen versorgt, wie z. B. dem Horizontal-Sync-Signal h,
dem Vertikal-Sync-Signal v und den Steuerdaten c, den P-Ka
nal- und Q-Kanal-Bits in dem von dem EFM-Demodulationskreis
42 ausgegebenen Subkode, der Platten-Zuordnungsinformation
von dem Betriebsteil 60, die anzeigt, ob die abzuspielende
Platte eine CD oder eine zusammengesetzte Platte ist, und
einer Betriebsart-Zuordnungsinformation von dem Betriebsteil
60, die anzeigt, ob der wiederzugebende Bereich nur der
CD-Bereich oder der Videobereich ist, oder CD- und Video-Be
reich zusammen bei einer Wiedergabe einer zusammengesetzten
Platte. Bei dieser Systemsteuerung 32 führt der Prozessor
eine Bearbeitung der eingegebenen Signale entsprechend vor
her in den ROM eingespeicherten Programmen durch und führt
den Steuerbetrieb aus für jeden Teil der Videoformatsignal-
Demodulierungs- und Bearbeitungsschaltung 30, den Wahlschal
ter 35, eine Antriebssteuerung (nicht dargestellt) zum An
trieb des Spindelmotors 21, der Antriebsschaltung 71 zum An
treiben des Gleitermotors und dem Anzeigeteil 72.
Fig. 12 zeigt ein Blockschaltbild eines besonderen Schal
tungsaufbaus der Videoformatsignal-Demodulierungs- und Bear
beitungsschaltung 30. Wie gezeigt, wird das HF-Signal vom
HF-Verstärker 26 in einem Demodulatorkreis 75 demoduliert,
dann einer Zeitbasis-Korrekturschaltung 76 und einer Abtrenn
schaltung 77 zugeführt. In der Abtrennschaltung 77 werden
das Horizontal-Sync-Signal h, das Vertikal-Sync-Signal v und
die Steuerdaten c abgezogen, die in dem Videoformatsignal
enthalten sind. Der Zeitbasis-Korrekturkreis 76 besteht aus
beispielsweise einem variablen Verzögerungselement, das ein
CCD-Element (CCD = charge coupled device = ladungsgekoppel
tes Element) sein kann, und so ausgelegt, daß das Verzöge
rungsmaß des Elements entsprechend einem Steuersignal von
dem Zeitbasis-Steuerkreis 78 geändert wird. Der Zeitbasis-
Steuerkreis 78 ist so ausgelegt, daß er als Steuersignal ein
Signal ausgibt, das einer Phasendifferenz zwischen einem Os
zillationssignal und dem untersetzten Signal eines Kristal
loszillators (VCO) 79 entspricht, der z. B. synchron mit dem
an der Abtrennschaltung 77 abgetrennten Horizontal-Sync-Si
gnal schwingt, und dem Horizontal-Sync-Signal und dem Farb
burst-Signal des Videosignals, die durch den Zeitbasis-Kor
rekturkreis 76 durchgeleitet werden. Zur besonderen Ausle
gung wird die Aufmerksamkeit beispielsweise auf die JP-A-
P 56-1 02 182 gelenkt.
Das durch die Zeitbasis-Korrektur bearbeitete Videosignal
wird einem Eingang eines Wahlschalters 80 angelegt und auch
über ein TPF (Tiefpaßfilter) 81 einem A/D-Wandler 82 zuge
führt. In dem A/D-Wandler 82 wird das Videosignal mit Abstän
den von einer vorbestimmten Zeitlänge abgetastet und die so
erhaltenen Abtastwerte werden wiederum in Digitaldaten gewan
delt. Die Ausgangsdaten des A/D-Wandlers 82 werden einem Videospeicher
83 zugeführt, der aus einem RAM (Speicher mit
wahlfreiem Zugriff) besteht, usw. Ein Speicher mit einer Ka
pazität zum Speichern von Videoinformation mit mindestens
der Länge eines Bildes wird als Videospeicher 83 genommen.
Adreß- und Betriebsart-Steuerungen dieses Videospeichers 83
werden durch einen Speichersteuerkreis 84 bewirkt. Der Spei
chersteuerkreis 84 ist so ausgelegt, daß er Steuerbetätigun
gen für das sequentielle Lesen von Daten ausführt, die bei
jeder Adresse des Videospeichers 83 eingeschrieben sind, ent
sprechend einem Takt von einer Referenztakt-Generator-Schal
tung 85, und das Wiedereinschreiben der Inhalte jeder Adres
se des Videospeichers 83 in Abhängigkeit von einem von der
Systemsteuerung 32 ausgegebenen Schreibfreigabesignal b. Die
aus dem Videospeicher 83 ausgelesenen Daten werden in einem
D/A-Wandler (Digital/Analog-Wandler) 86 in ein Analogsignal
gewandelt und durch ein TPF 87 als zweites Eingangssignal
dem Wahlschalter 82 zugeführt. Der Wahlschalter 80 wird nor
malerweise in Stellung a gehalten, so daß er wahlweise das
Videosignal ausgibt, welches direkt von dem Zeitbasis-Korrek
turkreis 76 zugeführt wird, und wird in eine Stellung b umge
schaltet in Abhängigkeit von einem Wechselbefehl von der Sy
stemsteuerung 32, um wahlweise das durch den Videospeicher
83 bearbeitete Videosignal auszugeben.
Der Betrieb des Prozessors in der Systemsteuerung 32 nach
der beschriebenen Auslegung wird nun besonders mit Bezug auf
das Flußdiagramm in Fig. 12 beschrieben.
Es wird angenommen, daß eine zusammengesetzte Platte in Ab
spiellage ist. Wenn ein Startbefehl von dem Betätigungsteil
60 in diesem Zustand ausgegeben wird, sendet der Prozessor
einen Antriebsbefehl zu der Motorantriebsschaltung 71 so,
daß der Gleitermotor 84 angesteuert wird, das Aufnahmeteil
22 in eine Innenumfangslage (Schritt S1) zu bewegen. Wenn
erfaßt ist, daß das Aufnahmeteil 22 die innerste Umfangslage
erreicht hat, was mit einer (nicht dargestellten) Detektor
schaltung üblicher Auslegung geschehen kann, leitet der Pro
zessor einen Fokussierungsbetrieb des Aufnahmeteils 22 ein
und liest Index-Kode-Information, die in einem Audio-Einfüh
rungsbereich im innersten Umfangsgebiet der Platte aufge
zeichnet ist (Schritt S2). Daraufhin erfaßt der Prozessor
aufgrund der ausgelesenen Information, ob die eingesetzte
Platte eine zusammengesetzte Platte ist oder nicht (Schritt
S3). Falls erfaßt wird, daß die eingesetzte Platte eine CD
ist, geht der Betrieb direkt im Schritt S4 zu einer CD-Wie
dergabebetriebsart über und es wird kontinuierlich ein Ab
spielbetrieb ausgeführt, wenn nicht ein Befehl z. B. für den
programmierten Musikauswahlbetrieb ausgegeben wurde. Da der
Abspielbetrieb bei der CD-Wiedergabebetriebsart selbst gut
bekannt ist, braucht hier eine weitere Erläuterung nicht ge
geben zu werden.
Wenn in Schritt S3 erfaßt wird, daß die eingesetzte Platte
eine zusammengesetzte Platte ist, beschleunigt der Prozessor
den Gleitermotor 21 unmittelbar zu einer maximalen Drehzahl
für den Videobereich (Schritt S5). Gleichzeitig bewegt der
Prozessor das Aufnahmeteil 22 mit hoher Geschwindigkeit zum
Außenumfang der Platte hin durch Ansteuern des Gleitermotors
24 mit hoher Geschwindigkeit (Schritt S6). Wenn nach diesen
Operationen erfaßt wird, daß das Aufnahmeteil 22 den Videobe
reich erreicht hat, und zwar durch das Erfassungssignal vom
Lagedetektor 70 (Schritt S7), beginnt der Prozessor den Wie
dergabebetrieb des Videobereichs (Schritt S8).
Während des Abspielens des Videobereichs führt der Prozessor
den Steuerbetrieb aus zum Einschreiben der Videoinformation
mindestens eines Bildes (oder eines Halbbildes), das der
Platte abgenommen wurde, in den Videospeicher 83. Diese ein
zuschreibende Videoinformation kann z. B. die erste Informa
tion im Videobereich sein, oder kann durch eine Adreßzuord
nung durch den Tastenbetrieb des Betätigungsteils 60 bezeich
net sein.
Falls erfaßt wird, daß die Wiedergabe des Videobereichs ab
gelaufen ist, was in Schritt S9 erfolgt, verlangsamt der Pro
zessor den Spindelmotor 21 auf die Maximaldrehzahl für den
CD-Bereich (Schritt S10). Gleichzeitig steuert der Prozessor
den Gleitermotor 24 zu hoher Geschwindigkeit an, um das Auf
nahmeteil 22 mit hoher Geschwindigkeit (Schritt S11) zur in
nersten Umfangsstellung zu bewegen. Falls (im Schritt S12)
erfaßt wird, daß das Aufnahmeteil 22 die innerste Umfangsla
ge erreicht hat, was durch das Erfassungs-Ausgangssignal des
erwähnten Detektorschalters (nicht dargestellt) erzielt
wird, beginnt der Prozessor den Wiedergabebetrieb des CD-Be
reichs (Schritt S13). Gleichzeitig wird der Wahlschalter 80
bei der Videoformat-Signal-Demodulierungs- und Bearbeitungs
schaltung 30 durch den Prozessor in die Stellung b umgeschal
tet, wodurch die Videoinformation ausgewählt und ausgegeben
wird, die während des Videobereichabspielens in den Video
speicher 83 eingeschrieben wurde. Damit wird ein Standbild
gezeigt, während der CD-Bereichs abgespielt wird. Wenn die
Vollendung der CD-Bereich-Wiedergabe erfaßt wird, wird durch
Lesen der Information von der Audio-Abgabeleitung erfaßt
(Schritt S14), leitet der Prozessor den Antrieb des Gleiter
motors 24 ein, um das Aufnahmeteil 22 in seine Ausgangslage
(Schritt S15) zu bewegen, falls nicht irgendein anderer Betä
tigungsbefehl vorhanden ist. Weiter wird die Platte durch
einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Lademechanismus
ausgeworfen, womit der Wiedergabe-Betrieb abgeschlossen ist.
Bei der eben beschriebenen Betriebsabfolge wird die Wiederga
be von in dem CD-Bereich der zusammengesetzten Platte aufge
zeichneter Information in den Schritten S10 bis einschließ
lich S14 ausgeführt nach dem Abspielen von in dem Videobe
reich aufgezeichneter Information in den Schritten S1 bis
einschließlich S9.
Wenn die Instruktionen "Lade CLUT Farbe 0 bis einschließlich
Farbe 7" und "Lade CLUT Farbe 8 bis einschließlich Farbe 15"
durch den Betriebsart/Instruktions-Dekoder 53 während der Vi
deobereichs-Wiedergabe dekodiert werden, werden die Daten
von zugeordneten 16 Farben unter 4096 Farben im CLUT 58
gehalten.
Durch Dekodieren der Instruktion "Schreibe Font Vordergrund/Hinter
grund" werden die Bilddaten von 16 Kanälen der Reihe
nach im RAM 56a bis 56p im Bildspeicher 55 gespeichert. Wenn
ein Datenbereich von Bilddaten der 16 Kanäle durch einer Ta
stenbetätigung im Betätigungsteil 60 entsprechenden Daten an
gesprochen wird, werden die Bilddaten des bezeichneten
Kanals sequentiell von dem Bildspeicher 55 ausgegeben und
wiederum dem CLUT 58 zugeleitet. Durch diesen Betrieb werden
dann Farbdaten einer durch die Bilddaten bezeichneten Farb
nummer von dem CLUT 58 abgegeben. Ein Videoformatsignal auf
grund dieser Farbdaten wird von dem Analog/Video-Wandler
kreis 65 ausgegeben und dem Videoschalter 33 zugeleitet.
Falls diesem Zustand die Instruktion "Lade TCT" dekodiert
wird, werden die Transparenz-Steuerbits TCB-0 bis TCB-15,
die jeweils jeder Farbnummer entsprechen, in dem TCT 66 ge
halten. Unter den Bits TCB-0 bis TCB-15, die gehalten
werden, wird das der durch die aus dem Bildspeicher 55 ausge
lesenen Daten angezeigten Farbnummern entsprechende selektiv
vom TCT 66 ausgegeben und das Mischverhältnis im Videoschal
ter 33 wird durch das Ausgangssignal des TCT 66 bezeichnet.
Damit wird für jedes Pixel das Mischverhältnis zwischen dem
vom Analog/Video-Wandlerkreis 65 ausgegebenen Videosignal
und dem von dem Videoformatsignal-Demodulierungs- und Bear
beitungskreis 30 ausgegebenen Videosignal gesteuert. Demzu
folge wird eine Kombination von Bildern, wie sie in Fig. 13
dargestellt sind, möglich. Insbesondere wird das Mischver
hältnis auf 100% gesetzt für einen Abschnitt, der jedem
Pixel außerhalb eines Bereichs D eines Bildes A entspricht
aufgrund des Videoformat-Ausgangssignals von dem Videoformat
signal-Demodulierungs- und Bearbeitungskreis 30 und auf 0%
gesetzt für einen Abschnitt, der jedem Pixel innerhalb des
Bereichs D entspricht. Andererseits wird das Mischverhältnis
auf 0% gesetzt für einen Abschnitt entsprechend jedem Pixel
außerhalb eines Bereichs D′ eines Bildes B aufgrund des Vi
deoformat-Ausgangssignals vom Analog/Video-Wandlerkreis 65
und auf 100% gesetzt für einen Abschnitt entsprechend jedem
Pixel innerhalb des Bereichs D′ des Bildes B. Dann kann ein
Bild C gebildet werden durch Kombinieren des Abschnitts des
Bildes A außerhalb des Bereichs D und des Abschnitts des
Bildes B innerhalb des Bereichs D′.
Auf diese Weise ist es möglich, ein Bild zusammenzusetzen,
bei dem eine Überschrift, ein Musiktitel oder eine Erklärung
einer Szene, die aus dem Subkode erhalten sind, in ein sich
bewegendes Bild eingesetzt werden kann, das durch das in dem
Videobereich aufgezeichnete Videoformatsignal erzielt wird,
oder in ein Standbild, das durch den Videospeicher 83 er
zielt wurde.
Wenn das Videoformatsignal im NTCS-Format demoduliert wird,
hat das Signalformat-Erkennungssignal niedrigen Pegel, um
den Schalter 15 abzuschalten. Damit wird das Horizontal-
Sync-Signal h kontinuierlich dem Zähler 11 zugeleitet. Der
Zählwert des Zählers 11 wird sequentiell durch die Impulse
verändert, welche das Horizontal-Sync-Signal h bilden, so
daß die einen der RAM 56a bis 56p im Bildspeicher 55 einge
schriebenen Bilddaten entsprechend dem bezeichneten Kanal se
quentiell ausgelesen werden. Demzufolge wird, wie in Fig. 14
gezeigt, ein Bild durch den Subkode in einem Anzeigebereich
PS des Subkodebildes innerhalb des Anzeigebereichs PN des
Bildes durch das NTCS-Format-Videoformatsignal angezeigt.
Insbesondere werden die Bilddaten für eine Abtastzeile unter
den in Adreßgruppen A1∼A7 , . . . , eingeschriebenen, die je
weils jeder Abtastzeile in dem Anzeigebereich PS
entsprechen, einmal sequentiell ausgelesen, und das Bild des
Subkodes wird im Anzeigebereich PS angezeigt.
Wenn das PAL-Videoformatsignal demoduliert wird, hat das Si
gnalformat-Erkennungssignal hohen Pegel, so daß der Schalter
15 einschaltet. Wenn der Zählwert des Modulo-6-Zählers 16
gemäß Fig. 15B durch das Horizontal-Sync-Signal h nach Fig.
15A geändert wird und der Zählwert des Modulo-6-Zählers 16
gleich "5" wird, wird ein Signal niedrigen Pegels aus dem
Modulo-6-Zähler 16 ausgegeben. Das so ausgegebene Signal
niedrigen Pegels vom Modulo-6-Zähler 16 wird durch den in
"Ein"-Stellung befindlichen Schalter dem UND-Glied 14
zugeführt. Damit wird die Weitergabe des Horizontal-Sync-Si
gnals h zum Zähler 11 gesperrt. Das Horizontal-Sync-Signal
h, das zum Zähler 11 gelangt, ist so, wie in Fig. 15D ge
zeigt. Damit wird der Zählwert des Zählers 11 periodisch
gleich dem Zählwert von 1H zuvor während einer 1H-Zeitlänge
mit einer periodischen Rate von 5H.
Demzufolge wird die in die Adreßgruppen A1∼A7 , . . . , einge
schriebenen Bilddaten jeweils entsprechend jeder Abtastzeile
im Anzeigebereich PS des Subkode-Bildes, das in den Anzeige
bereich PP des Bildes durch das PAL-Formatvideosignal ge
setzt ist, sequentiell ausgelesen zur Bildung einer
5H-Zeitlänge. Dann werden die Bilddaten, die 1H zuvor ausge
lesen wurden, wiederholt während der 1H-Periode ausgelesen,
so daß die Interpolation durch die wiederholt ausgelesenen
Bilddaten ausgeführt wird. Damit wird das Subkode-Bild, das
in dem Anzeigebereich PS angezeigt ist, mit einer Rate von
6/5 gedehnt. Auf diese Weise kann die relative Größe des Sub
kode-Bildes in Vertikalrichtung im wesentlichen gleich der
relativen Größe in dem Fall gemacht werden, in dem das Subko
debild mit dem NTCS-Format-Bild kombiniert wird.
Obwohl die Interpolation bei der beschriebenen Ausführung
durch die Bilddaten von 1H zuvor ausgeführt wird, ist es
auch möglich, die Interpolation dadurch auszuführen, daß ein
Durchschnittswert zwischen den Bilddaten von 1H zuvor und
den Bilddaten von 1H danach genommen wird.
Weiter wurde in der beschriebenen Ausführung die allgemein
"CDV" genannte zusammengesetzte Platte erklärt als ein Bei
spiel des Aufzeichnungsmediums, an welchem die den Subkode
tragende Bildinformation aufgezeichnet wird. Es braucht
jedoch nicht besonders betont zu werden, daß die vorliegende
Erfindung auch auf Fälle angewandt werden kann, bei denen
als Aufzeichnungsmedium zum Aufzeichnen der den Subkode tra
genden Bildinformation andere Aufzeichnungsmedien, wie z. B.
die LDD genannte Platte, d. h. eine Platte, an der das FM-mo
dulierte Videosignal, das FM-modulierte Audiosignal und das
digitale Audiosignal im CD-Format aufgezeichnet sind durch
Benutzung eines Frequenz-Multiplexbetriebs.
Wie vorangehend besonders beschrieben, ist die Aufzeichnungs
medium-Abspielvorrichtung erfindungsgemäßer Art so gestal
tet, daß ein erstes Zählmittel, dessen Zählwert sich mit dem
Horizontal-Sync-Signal des Videoformatsignals im ausgelese
nen Signal ändert, und ein zweites Zählmittel, dessen
Zählwert sich mit Taktsignalen ändert, die eine höhere Fre
quenz als die horizontalen Sync-Signale besitzen, vorgesehen
sind, und in Abhängigkeit von dem Signalformat des Videosig
nals die Zuleitung des horizontalen Sync-Signals periodisch
während einer Zeitlänge gesperrt wird, die der Differenz der
Anzahl der horizontalen Abtastzeilen der beiden Arten von Vi
deosignalen bei bestimmten periodischen Raten entspricht.
Nachdem der Graphikkode aus dem kodierten Informationssignal
extrahiert wurde, das in dem ausgelesenen Signal enthalten
ist, und der Reihe nach in den Speicher eingeschrieben wird,
wird der Graphikkode in der Adreßordnung ausgelesen, die
durch die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Zählmit
tels dargestellt wird. Ein Bildsignal entsprechend dem ausge
lesenen Graphikkode wird erzeugt und dem Videoformatsignal
zugemischt.
Deshalb wird bei der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmedium-Wieder
gabevorrichtung der Zählwert des ersten Zählmittels pe
riodisch ungeändert gelassen während des Zeitintervalls ent
sprechend der Differenz der Anzahl von Horizontalabtastzei
len, mit der vorbestimmten periodischen Rate in Abhängigkeit
von dem Signalformat des Videosignals. Damit wird der glei
che Graphikkode wiederholt ausgelesen, und die Interpolation
durch den ausgelesenen Graphikkode ausgeführt. Damit wird
das Subkodebild in Vertikalrichtung mit einem Dehnfaktor ge
dehnt, der der Differenz der Anzahl der horizontalen Abtast
zeilen entspricht, und die Änderung der relativen Größe des
Subkodebildes in Vertikalrichtung in Abhängigkeit von dem
Signalformat des Videosignals wird sicher verhindert.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Abspielen eines Aufzeichnungsmediums an dem zusätzlich zu einem von zwei Videoformatsignalen mit unterschiedlichen Zahlen von horizontalen Abtastzeilen und einem kodierten Informationssignal Graphikkodes einschließlich Bildinformation als Subkode des kodierten Informationssignals aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind:
Lesemittel (22) zum Erzielen von auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Signalen;
Demodulationsmittel (30) zum Demodulieren einer Videoformat- Signalkomponente, die in einem ausgelesenen Signal enthalten ist, das durch das Lesemittel erzielt wurde, und zum Ausgeben eines Videoformatsignals;
Signalformat-Erkennungsmittel (17) zum Erkennen des Signalformates des von dem Demodulierungsmittel ausgegebenen Videosignals und zum Erzeugen eines Format-Erkennungssignals, das das erkannte Signalformat darstellt;
Sync-Abtrennmittel (30) zum Abtrennen eines Horizontal- Sync-Signals von dem von dem Demodulationsmittel ausgegebenen Videoformatsignal;
ein Takterzeugungsmittel (13) zum Erzeugen eines Taktsignals mit einer höheren Frequenz, als die Frequenz des horizontalen Sync-Signals ist;
ein erstes Zählmittel (11), dessen Zählwert sich mit dem horizontalen Sync-Signal ändert;
ein zweites Zählmittel (12), dessen Zählwert sich mit dem Taktsignal ändert;
ein auf das Formaterkennungssignal reagierendes Sperrmittel (14), um periodisch die Zufuhr des horizontalen Sync-Signals zu dem ersten Zählmittel (11) während einer Zeitlänge zu sperren, die einer Differenz der Zahl horizontaler Abtastzeilen der beiden Videosignale bei einer vorbestimmten periodischen Rate entspricht;
Extrahiermittel (53) zum Extrahieren der Graphikkode von dem in dem ausgelesenen Signal enthaltenen kodierten Informationssignal;
ein Speicher (55);
Speichersteuermittel (57) zum sequentiellen Einschreiben der von dem Extraktionsmittel ausgegebenen Graphikkode in den Speicher und darauf folgende sequentielles Auslesen des Graphikkodes in der Adreßordnung, die durch die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Zählmittels angezeigt ist;
ein Bildsignal-Ableitmittel (58; 66), zum Ableiten eines Bildsignals entsprechend dem Graphikkode- Ausgangssignal mittels des Speichersteuermittels; und
Mischmittel (33) zum Mischen des Bildsignals mit dem von dem Demodulierungsmittel ausgegebenen Videosignal.
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GB9014778D0 (en) | 1990-08-22 |
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GB2236451B (en) | 1993-08-18 |
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