DE4007537A1 - Schaltungsanordnung fuer einen matrixdrucker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer einen matrixdrucker

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DE4007537A1
DE4007537A1 DE19904007537 DE4007537A DE4007537A1 DE 4007537 A1 DE4007537 A1 DE 4007537A1 DE 19904007537 DE19904007537 DE 19904007537 DE 4007537 A DE4007537 A DE 4007537A DE 4007537 A1 DE4007537 A1 DE 4007537A1
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Reinhold Winter
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Psi Printer Systems International 57080 Sieg GmbH
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/30Control circuits for actuators

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von elektromechanischen Druckelementen eines Matrixdruckers, die in einem längs der Druckzeile bewegten Druckkopf angeordnet sind und bei der Bewegung Positions­ impulse erzeugen, wobei eine Steueranordnung für jedes Druckelement individuell ein Drucksignal erzeugt, wenn dieses Druckelement eine Position, die um einen bestimmten Druckweg vor einer vorgesehenen Druckstelle auf einem Aufzeichnungsträger liegt, erreicht hat, und dieses Druck­ signal einer Verzögerungsanordnung zuführt, die nach einer Zeitverzögerung entsprechend einem zugeführten Korrektur­ wert das Ansteuersignal für die unmittelbare elektro­ mechanische Aktivierung des Druckelements abgibt, wobei eine Korrekturanordnung zur Ermittlung des Korrekturwertes aus den Positionsimpulsen vorgesehen ist.
Matrixdrucker mit einer Anzahl in einem Druckkopf ange­ ordneter Druckelemente sind in verschiedenster Ausführung allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE-PS 26 32 293. Um an genau definierten Stellen auf einem Aufzeichnungsträger zu drucken, insbesondere beim Druck in beiden Bewegungsrichtungen des Druckkopfes, muß das mechanische Druckelement bereits angesteuert werden, bevor diese Stelle auf dem Aufzeichnungsträger erreicht ist, um insbesondere die Druckverzögerungszeit zwischen der Aktivierung des Druckelements, d. h. der durch einen Elektromagneten angetriebenen Drucknadel, und deren Auftreffen auf den Aufzeichnungsträger zu kompensieren. Während dieser Nadelflugzeit hat sich der Druckkopf nämlich um eine bestimmte Strecke bewegt, die außer von der Nadelflugzeit auch von der Druckkopfgeschwindigkeit abhängt. Die Kompensation der Nadelflugzeit kann also durch einen festen zeitlichen Vorhalt geschehen.
Dies gilt jedoch nur, wenn der Druckkopf sich tatsächlich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Beim Anlaufen am Beginn einer Druckzeile sowie am Auslaufen am Ende einer Druckzeile (jeweils in momentaner Bewegungsrichtung des Druckkopfes gesehen) hat der Druckkopf jedoch noch nicht bzw. nicht mehr seine vorgesehene Geschwindigkeit, so daß der Druckkopf eine Anlaufstrecke und eine Auslaufstrecke benötigt, während der er nicht druckt. Dadurch werden die Abmaße des gesamten Matrixdruckers und damit auch die Herstellungskosten vergrößert und die Druckleistung vermindert.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 39 22 616.6 wurde bereits eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die das Drucken an definierten Druckstellen auf dem Aufzeichnungsträger genau ermöglicht, indem die Aktivierung des Druckelements gegenüber der Erzeugung des Drucksignals von der Druck­ kopfgeschwindigkeit abhängig verzögert wird. Dies geschieht mit einer Verzögerungsanordnung, deren Verzögerungszeit von einem zugeführten Korrekturwert abhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der der Korrektur­ wert auf einfache Weise genau erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Korrekturanordnung einen ersten Zähler mit parallelen Setzeingängen, der an seinem Zähleingang ein Taktsignal konstanter Frequenz und an seinen Setzeingängen einen der Druckverzögerungszeit zwischen der Aktivierung des Druck­ elements und dessen Auftreffen auf dem Aufzeichnungsträger entsprechenden Wert mit Bezug auf das Taktsignal erhält, und einen zweiten Zähler mit parallelen Setzeingängen enthält, der an seinem Zähleingang die Positionsimpulse und an seinen Setzeingängen einen dem bestimmten Druckweg bei maximaler Geschwindigkeit des Druckelements ent­ sprechenden Wert erhält, daß beide Zähler dasselbe Setz­ steuersignal erhalten, und daß ein Übertragssignal des ersten Zählers einen von der dann erreichten Stellung des zweiten Zählers abgeleiteten Wert als Korrekturwert an die Verzögerungsanordnung abgibt.
Die Erfindung benutzt den Grundgedanken, daß durch die parallele Aktivierung zweier Zähler, von denen der eine eine Zeit zählt, nämlich die Druckverzögerungszeit bzw. die Nadelflugzeit einer Drucknadel, und der andere Zähler wegabhängige Positionsimpulse zählt, eine Umsetzung einer Zeit in einen Weg erfolgt, und zwar in den Weg, den der Druckkopf bei der momentanen Geschwindigkeit benötigt, um von dem Aktivierungspunkt des Druckelements bis zum Druckpunkt auf den Aufzeichnungsträger zu gelangen. Da das Drucksignal jedoch bereits an einer Stelle des Druckkopfes erzeugt wird, die weiter von dem gewünschten Druckpunkt entfernt ist, nämlich um den bestimmten Druckweg bei maximaler Geschwindigkeit des Druckkopfes, muß das Druck­ signal um eine Wegstrecke des Druckkopfes verzögert werden, die dem Restinhalt des zweiten Zählers entspricht. Dieser gibt somit den Korrekturwert an.
Dieser Korrekturwert ändert sich selbstverständlich, wenn sich die Geschwindigkeit des Druckkopfes ändert, so daß insbesondere im Anlauf und Auslauf des Druckkopfes ständig neue, aktualisierte Korrekturwerte ermittelt werden müssen. Um die Korrekturwerte möglichst schnell zu erzeugen, ist eine Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Setzsteuersignal verzögert von dem Übertragssignal abgeleitet ist. Auf diese Weise wird mit nahezu maximaler Geschwindigkeit jeweils ein neuer Korrekturwert ermittelt, wobei die Verzögerung des Setzsteuersignals durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit in der verwendeten Logikschaltung abhängig gewählt werden kann.
Bei der maximalen Geschwindigkeit des Druckkopfes ist insbesondere ein Überschwingen beim Anlauf zu berück­ sichtigen, und zweckmäßigerweise wird noch ein weiterer Sicherheitszuschlag einbezogen. Dennoch kann nicht ganz ausgeschlossen werden, daß unter bestimmten Umständen, beispielsweise auch durch das Auftreten von Störsignalen, der zweite Zähler früher seine Endstellung erreicht als der erste Zähler. Um unter diesen Umständen die Erzeugung eines falschen Korrekturwertes zu verhindern, ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Auftreten eines Übertragssignals des zweiten Zählers vor dem Auftreten des Übertragssignals des ersten Zählers ein Fehlersignal erzeugt. Zweckmäßig ist dabei, daß das Fehlersignal mindestens um eine Taktperiode verzögert von der Auftrittsbedingung der beiden Übertrags­ signale abgeleitet ist und daß das Fehlersignal unter­ drückt ist, wenn innerhalb der Verzögerungszeit der Fehlermeldung noch ein Übertragssignal des ersten Zählers auftritt. In diesem Falle kann nämlich davon ausgegangen werden, daß die Grenzbedingung gerade erreicht worden ist, jedoch kein echter Fehler vorliegt, so daß dann noch der richtige Korrekturwert 0 erzeugt worden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Korrekturwertes,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Anordnung zur Erzeugung der Ansteuersignale für ein Druck­ element,
Fig. 3 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist eine Druckzeile L angedeutet, auf der ein Punkt an der Druckstelle P1 durch das Druckelement D gedruckt werden soll, das längs der Druckzeile L bewegt wird, wie durch den Pfeil angegeben ist. Das Druck­ element D besteht insbesondere aus einem Magneten, der bei elektrischer Ansteuerung eine Drucknadel auf die Druck­ zeile L bewegt. Da sich das Ende der Drucknadel vor der Ansteuerung in einer gewissen Entfernung von der Druck­ zeile L des Aufzeichnungsträgers befindet, verstreicht eine gewisse Zeit nach der Ansteuerung des Druckelements, bis die Nadel den Aufzeichnungsträger trifft. Um den punkt P1 zu drucken, muß die elektrische Ansteuerung des Druckelements D bereits erfolgen, bevor dieses diesen Druckpunkt P1 erreicht hat, und zwar abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Druckelements D. Bei einer bestimmten Geschwindigkeit, beispielsweise der maximalen Geschwindigkeit, sei angenommen, daß das Druckelement D bereits elektrisch angesteuert werden muß, wenn es den Punkt P2 auf der Druckzeile L erreicht hat. Dies gilt bei konstanter Geschwindigkeit für alle Druckpunkte, so daß das Ansteuermuster des Druckelements D gegenüber dem Druckmuster auf dem Aufzeichnungsträger quasi um einen bestimmten Druckweg verschoben ist. Bei einem Druck in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung des Druckelements D ist dann eine entsprechende Verschiebung zur anderen Seite erforderlich. Diese Verschiebung kann bei der Erzeugung der Drucksignale leicht berücksichtigt werden, zumindest für eine konstante Geschwindigkeit des Druckelements. Zweckmäßig wird dabei von einer Geschwindigkeit des Druckelements ausgegangen, die mindestens gleich, aus Gründen der Sicherheit jedoch größer ist als die maximale Geschwindigkeit des Druckelements.
Wenn sich das Druckelement nun langsamer bewegt, insbe­ sondere beim Anlauf und Auslauf am Anfang bzw. Ende der Druckzeile L, muß die elektrische Ansteuerung des Druck­ elements D für den gleichen Druckpunkt P1 an einer anderen Stelle der Druckzeile L erfolgen. Wenn nämlich am Punkt P2 das Druckelement D angesteuert wird, hat es nach der Nadelflugzeit der Drucknadel bei geringerer Geschwindig­ keit in Pfeilrichtung erst den Punkt P4 erreicht, wenn die Drucknadel den Aufzeichnungsträger trifft. Die Ansteuerung muß also um den Abstand zwischen den Punkten P1 und P4 verzögert erfolgen, nämlich am Punkt P3, um wieder an der Stelle P1 zu drucken. Die Ansteuerung des Druckelements D muß also bei geringeren Geschwindigkeiten gegenüber dem Drucksignal, das weiterhin am Punkt P2 auftritt, um den Weg zwischen P2 und P3 verzögert werden. Dies ist der Weg, der von dem Weg zwischen P1 und P2 übrig bleibt, wenn davon der Weg des Druckelements abgezogen wird, den dieses während der Nadelflugzeit längs der Druckzeile zurück­ legt. Es muß also eine Verzögerung zwischen dem Druck­ signal und dem Ansteuersignal des Druckelements vorgesehen werden, wobei die Verzögerungszeit abhängig von der Geschwindigkeit des Druckelements ist.
In Fig. 2 ist grobschematisch eine Anordnung zur Ansteue­ rung eines elektromechanischen Druckelements eines Matrix­ druckers dargestellt, bei der eine geschwindigkeits­ abhängige Verzögerung zwischen dem Drucksignal und dem Ansteuersignal des Druckelements vorgenommen wird. Über den Eingang 26 werden Positionsimpulse zugeführt, die von der Bewegung des Druckelements D abgeleitet sind, wobei der Abstand zwischen zwei Positionsimpulsen also einer bestimmten Wegstrecke des Druckelements D entspricht. Diese Positionsimpulse werden einer Anordnung 48 zuge­ führt, die die Positionsimpulse vorzugsweise aufakkumu­ liert, so daß am Ausgang 49 ein die Position des Druck­ elements angebender Wert entsteht. Dieser wird einem Vergleicher 58 zugeführt, der über einen weiteren Eingang 59 eine Sollposition des Druckelements empfängt. Dies kann beispielsweise die Stelle P2 in Fig. 1 sein. Sobald das Druckelement D diese Position erreicht hat, gibt der Vergleicher 58 ein Drucksignal am Ausgang 24 ab. Dabei wird angenommen, daß am Eingang 59 nur tatsächlich zu druckende Positionen zugeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, über den Eingang 59 Positionen eines Druckrasters zuzuführen, auf denen ein Druckpunkt möglich ist, jedoch abhängig von der auszudruckenden Information, die beispielsweise bildpunktweise in einem Speicher gespeichert ist, wobei dann das Drucksignal 24 diesem Speicher zugeführt wird.
Bei einem tatsächlich zu druckenden Punkt wird also einer Verzögerungsanordnung 6 über die Leitung 24 ein Druck­ signal zugeführt. Diese Verzögerungsanordnung 6 gibt nach einem Drucksignal nach einer Verzögerungszeit, die durch einen über die Verbindung 14 zugeführten Korrekturwert bestimmt ist, auf der Leitung 21 ein Ansteuersignal an den Druckmagneten 7 ab, der die Drucknadel unmittelbar in Bewegung setzt.
Hier ist zunächst nur ein Druckelement erwähnt, jedoch enthält ein Matrixdrucker allgemein eine größere Anzahl Druckelemente in einem Druckkopf. Wenn über den Eingang 59 die Positionen eines Druckrasters zugeführt werden, können die Anordnungen 48 und 58 sowie die Anordnung 8 zur Erzeugung des Korrekturwertes auf der Verbindung 14 für alle Druckelemente des Druckkopfes gemeinsam sein.
Der Korrekturwert auf der Verbindung 14 wird also von der Korrekturanordnung 8 erzeugt, und zwar aus den Positions­ impulsen auf der Leitung 26 und aus einem Taktsignal konstanter Frequenz auf einer Leitung 9.
Der Aufbau der Korrekturanordnung 8 ist in Fig. 3 näher dargestellt. Diese enthält zwei Register 70 und 80 für je ein Datenwort mit einer Anzahl Bits, denen über einen Eingang 25 parallel jeweils ein Datenwort zugeführt wird, das in das Register 70 mit einem Schreibsignal auf der Leitung 27 und in das Register 80 mit einem Schreibsignal auf der Leitung 29 eingeschrieben wird.
Der Ausgang des Registers 70 führt auf die parallelen Setzeingänge 71 eines Zählers 72, der an seinem Zähl­ eingang Taktsignale konstanter Frequenz über die Leitung 9 empfängt. In das Register 70 ist dabei ein Wert einge­ schrieben worden, der der Nadelflugzeit der Drucknadel eines Druckelements entspricht, bezogen auf die Takt­ signale auf der Leitung 9, d. h. wenn der Zähler 72 durch ein Setzsteuersignal auf der Leitung 75 auf diesen Wert gesetzt wird, erreicht er während der gesamten Nadel­ flugzeit gerade seine Endstellung und erzeugt am Ausgang 73 ein Übertragssignal.
Der Ausgang des Registers 80 ist mit Setzeingängen 81 eines Zählers 82 verbunden, der an seinem Zähleingang die über die Leitung 26 zugeführten Positionsimpulse empfängt. Der in das Register 80 eingeschriebene Wert entspricht dem Weg des Druckelements während der Nadel­ flugzeit bei maximaler Geschwindigkeit des Druckelements, d. h. bezogen auf Fig. 1 der Anzahl Positionsimpulse bei der Bewegung des Druckelements D vom Punkt P2 bis zum Druckpunkt P1. Wenn mit dem Setzsteuersignal auf der Leitung 75 beide Zähler 72 und 82 gleichzeitig auf ihre jeweiligen Stellungen gesetzt werden, erreicht bei maximaler Geschwindigkeit des Druckelements, d. h. bei höchster Frequenz der Positionsimpulse auf der Leitung 26, der Zähler 82 gerade seine Endstellung, wenn der Zähler 72 seine Endstellung erreicht und ein Übertragssignal auf der Leitung 73 abgibt. Wenn das Druckelement sich jedoch langsamer bewegt, erscheinen bis zum Auftreten des Übertragssignals auf der Leitung 73 weniger Positions­ impulse auf der Leitung 26, so daß der Zähler 82 dann noch nicht seine Endstellung erreicht hat. Die dann erreichte Stellung, genauer die Differenz bis zur Endstellung, gibt die Verzögerungszeit, insbesondere die Anzahl Positions­ impulse an, um die das Ansteuersignal auf der Leitung 21 in Fig. 2 gegenüber dem Drucksignal auf der Leitung 24 in der Verzögerungsanordnung 6 verzögert werden muß. Das Komplement dieser Zählerstellung wird mit dem Übertrags­ signal auf der Leitung 73 in ein Register 84 einge­ schrieben, an dessen Ausgang 14 dann der aktuelle Korrekturwert erscheint.
Das Übertragssignal auf der Leitung 73 steuert ferner ein Verzögerungsglied 74 an, das das Setzsteuersignal auf der Leitung 75 erzeugt. Das Verzögerungsglied 74 dient dazu, insbesondere die korrekte Übernahme des Zählerstandes des Zählers 82 in das Register 84 zu gewährleisten, bevor der Zähler 82 erneut durch das Setzsteuersignal auf der Leitung 75 gesetzt wird. Das Schreibsignal auf der Leitung 27 steuert ebenfalls das Verzögerungsglied 74 an, um die Ermittlung des Korrekturwertes zu starten. Bei Verwendung entsprechender Bauelemente bzw. Schaltungs­ technik kann das Verzögerungsglied 74 auch weggelassen werden.
Das Register 84 kann auch in der Verzögerungsanordnung 6 vorgesehen werden. Eine Übertragung des Zählerstandes des Zählers 82 beim Auftreten des Übertragssignals 73 kann auch dadurch erfolgen, daß der Zähler 82 danach weiterhin Zählsignale erhält, zweckmäßig dann von einer Taktimpuls­ quelle konstanter, hoher Frequenz, bis er seine End­ stellung erreicht und ein Übertragssignal erzeugt, wobei dann nur diese zusätzlichen Taktsignale an die Verzöge­ rungsanordnung 6 übertragen werden, die dort einen Zähler weiterschalten. Dies ergibt einen geringeren Verdrahtungs­ aufwand, jedoch wird der Korrekturwert dann nicht so häufig aktualisiert.
Bei ordnungsgemäßer Funktion aller Teile kann bei der Schaltung in Fig. 3 ein Übertragssignal auf der Leitung 83 nicht eher erscheinen, als der Zähler 72 ein Übertrags­ signal auf der Leitung 73 erzeugt hat. Wenn jedoch durch einen Fehlerfall, beispielsweise durch Störimpulse, doch einmal zuerst der Zähler 82 seine Endstellung erreicht hat, liegt ein Fehler vor, der zu einem falschen Korrekturwert führt. Um diesen Fehlerfall zu erkennen, ist ein UND-Glied 76 vorgesehen, das auf der Ausgangs­ leitung 77 ein Signal abgibt, wenn das Übertragssignal auf der Leitung 83 erscheint, während noch kein Übertrags­ signal auf der Leitung 73 aufgetreten ist. Der Ausgang 77 ist mit dem D-Eingang eines D-Flipflops 78 verbunden, das mit dem nächsten Taktsignal auf der Leitung 9 das Signal auf der Leitung 77 übernimmt und am Ausgang 79 abgibt. Dies kann bereits als Fehlersignal ausgewertet werden.
Um jedoch unnötige Fehlermeldungen in Grenzfällen zu vermeiden, bei denen also beide Zähler 72 und 82 nahezu gleichzeitig ihre Endstellung erreicht haben, lediglich der Zähler 82 um eine Taktimpulsperiode früher, ist eine Verzögerung des Fehlersignals mit Hilfe eines UND- Gliedes 86 und eines D-Flipflops 88 vorgesehen. Nur wenn also das D-Flipflop 78 gesetzt ist, und die Fehler­ bedingung besteht weiterhin, wird durch die entsprechenden Signale auf den Leitungen 77 und 79 das UND-Glied 86 freigegeben, dessen Ausgang den D-Eingang des Flipflops 88 ansteuert, und mit dem nächsten Taktimpuls auf der Leitung 9 wird das Flipflop 88 gesetzt und gibt am Ausgang 89 ein Fehlersignal ab. Wenn dagegen mit dem nächsten Taktsignal auf der Leitung 9 nach dem Erreichen der Endstellung des Zählers 82 der Zähler 72 ebenfalls seine Endstellung erreicht hat, wird zwar das Flipflop 78 noch gesetzt, jedoch verschwindet danach das Signal am Ausgang 77 des UND-Gliedes 76, so daß das Flipflop 88 dann nicht mehr gesetzt wird. Dabei entsteht dann selbstverständlich der richtige Korrekturwert Null am Ausgang 14.
Durch die Verwendung der Register 70 und 80 können die Vorgabewerte für die Zähler 72 und 82 leicht geändert werden. Wenn beispielsweise die maximale Druckkopf­ geschwindigkeit verringert wird, etwa für den Druck in einem besonders engen Druckraster für eine hohe Druck­ qualität, kann der Wert im Register 80 entsprechend verringert werden, wobei dann allerdings der Abstand bzw. die Verschiebung der Drucksignale gegenüber den entsprechenden zu druckenden Punkten ebenfalls geringer gewählt werden muß. Der in das Register 70 eingeschriebene Wert wird beispielsweise verringert, wenn statt eines Blattes ein dickerer Formularsatz bedruckt werden soll, da dann die Nadelflugzeit kürzer ist. Unter Verringern ist dabei verstanden, daß die Zähler 72 bzw. 82 dann eine geringere Anzahl Impulse am Zähleingang benötigen, um die Endstellung zu erreichen, wofür die Zähler an den Setzeingängen 71 bzw. 81 beispielsweise die Komplement­ werte der in die Register 70 bzw. 80 eingeschriebenen Werte erhalten.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von elektro­ mechanischen Druckelementen eines Matrixdruckers, die in einem längs der Druckzeile bewegten Druckkopf angeordnet sind und bei der Bewegung Positionsimpulse erzeugen, wobei eine Steueranordnung für jedes Druckelement individuell ein Drucksignal erzeugt, wenn dieses Druckelement eine Position, die um einen bestimmten Druckweg vor einer vorgesehenen Druckstelle auf einem Aufzeichnungsträger liegt, erreicht hat, und dieses Drucksignal einer Verzögerungsanordnung zuführt, die nach einer Zeitver­ zögerung entsprechend einem zugeführten Korrekturwert das Ansteuersignal für die unmittelbare elektromechanische Aktivierung des Druckelements abgibt, wobei eine Korrek­ turanordnung zur Ermittlung des Korrekturwertes aus den Positionsimpulsen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturanordnung (8) einen ersten Zähler (72) mit parallelen Setzein­ gängen (71), der an seinem Zähleingang ein Taktsignal (9) konstanter Frequenz und an seinen Setzeingängen (71) einen der Druckverzögerungszeit zwischen der Aktivierung des Druckelements (7) und dessen Auftreffen auf dem Aufzeich­ nungsträger entsprechenden Wert mit Bezug auf das Takt­ signal erhält, und einen zweiten Zähler (82) mit parallelen Setzeingängen (81) enthält, der an seinem Zähleingang die Positionsimpulse (26) und an seinen Setzeingängen (81) einen dem bestimmten Druckweg bei maximaler Geschwindigkeit des Druckelements (7) ent­ sprechenden Wert erhält, daß beide Zähler (72, 82) dasselbe Setzsteuersignal (75) erhalten, und daß ein Übertragssignal (73) des ersten Zählers (72) einen von der dann erreichten Stellung des zweiten Zählers (82) abge­ leiteten Wert als Korrekturwert (14) an die Verzögerungs­ anordnung (6) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzsteuersignal (75) verzögert von dem Übertragssignal (73) abgeleitet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten eines Übertrags­ signals (83) des zweiten Zählers (82) vor dem Auftreten des Übertragssignals (73) des ersten Zählers (72) ein Fehlersignal (89) erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fehlersignal (89) mindestens um eine Taktperiode verzögert von der Auftrittsbedingung der beiden Übertragssignale (73, 83) abgeleitet ist und daß das Fehlersignal (89) unterdrückt ist, wenn innerhalb der Verzögerungszeit der Fehlermeldung noch ein Übertragssignal (73) des ersten Zählers (72) auftritt.
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