DE4006812C2 - Automatische Mittelkupplung mit wahlweiser Benutzung eines Kuppelkopfs oder Zughakens - Google Patents

Automatische Mittelkupplung mit wahlweiser Benutzung eines Kuppelkopfs oder Zughakens

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DE4006812C2
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Bergische Stahl Industrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/04Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Mittelkupplung mit wahlweiser Benutzung eines automatischen Kuppelkopfs oder eines Zughakens, wobei die Kupplung kardanisch mit oder ohne Kuppelstange am Fahrzeug oder Drehgestell angelenkt ist und eine Zug- und Stoßvorrichtung im fahrzeugseitigen Ende der Kupplung angeordnet ist, wobei vor der Zug- und Stoßvorrichtung ein 2-Bolzen-Scharnier vorgesehen ist, mit dem der davorliegende Kuppelkopf nach Entfernen eines Bolzens verschwenkt werden kann und ein Zughaken an dem hinter dem Scharnier liegenden Teil der Kuppelstange befestigt ist, sich das Zughakenmaul vor das Scharnier in die Öffnung der Anschlußgabel des Kuppelkopfes erstreckt.
Es sind sehr große Ansgtrengungen gemacht worden, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der wahlweise die Automatik-Kupplung oder der noch am Fahrzeug vorhandene Zughaken benutzt werden kann. Bisher ist man so vorgegangen, dass man entweder am Zughaken oder der Kuppelstange je nach Bedarf einen Kopf für eine automatische Mittelkupplung angehängt hat DE-AS 11 83 529 und DE-PS 11 41 666). Es wurden auch dabei besondere Konstruktionen erfunden, um den Automatik-Kuppelkopf ohne Gefährdung des Personals anheben oder absenken zu können, da dieser Kopf doch ein recht hohes Gewicht hat.
Aus der DE-AS 12 69 155 ist eine selbsttätige Kupplung für Schienenfahrzeuge bekannt, die abklappbar an dem Zughakenbolzen einer Zughakenkupplung angelenkt und mit Unterstützung durch die Kraft einer Federanordnung aus der abgeklappten Stellung die horizontale Betriebsstellung schwenkbar ist. Schwenkachse der Kupplung und der Bolzen, mit der die Kupplung in der horizontalen Betriebsstellung gehalten wird und dabei in Kupplungslängsrichtung hintereinander angeordnet, so dass eine statisch unbestimmte und für die Kraftübertragung in Achslängsrichtung ungünstige Anordnung vorliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache aber stabile Anlenkung des Automatik-Kuppelkopfes und des Zughakens zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche enthalten sinnvolle ergänzende Ausführungsformen.
Vorteilhaft ist mindestens eine Feder zum Gewichtsausgleich bei der Verschwenkung des Kuppelkopfs zwischen dem festen Teil des Scharniers und dem Kuppelkopf angeordnet ist, wobei bei der Ver­ schwenkung eine Totpunktlage durchlaufen wird.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Vorrichtung liegt vor allem darin, dass einerseits die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden und dass andererseits der separat eingesetzte Zughaken die Nutzung praktisch aller bahnüblichen Zughakenformen bis zu den höchsten Festigkeitsklassen gestatted. Die Trennung von Knickgelenk und Zughaken und die besondere Ausbildung des Knickgelenks ermögli­ chen eine knicksichere biegesteife Anlenkung der automatischen Kupp­ lung zusammen mit einem Zughaken, Damit ist eine einwandfreie Zug- und Druckübertragung auch ohne Seitenpuffer möglich. Ausserdem kann die Umstellung von Zughaken- auf Kulppelkopfbetrieb recht schnell durchgeführt werden. Die Verwendung des Zughakens ergibt eine hoch­ feste knicksichere und spielarme Zugstangenfunktion.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Er­ findung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Kupplung
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Kupplung nach Fig. 1
Nach den Figuren ist am vorderen Ende einer nicht dargestellten Zug- und Stossvorrichtung die an einer Seite 2-Bolzen-Scharniers angeordnet ist, dessen anderer Teil 13 mit einer Anschlussgabel 14 am Kuppelkopf 17 angreift. Das Scharnier trägt zwei horizontale Bolzen 15,16 und ist geschlossen, wenn beide Bolzen 15, 16 in den Bohrungen in den beiden Scharnierteilen 12 und 13 liegen. In diesem Falle kann mit dem Kuppelkopf 17 normal gefahren werden, das heisst, man kann den Kuppelkopf 17 als Mittelpufferkuppelkopf einsetzen, ohne dass der noch immer vorhandene Zughaken 18 in irgendeiner Weise stört. Die leicht schräg zwischen dem festen Teil 12 und dem anderen Teil 13 des Scharniers angeordnete Feder 19 hilft das Gewicht des Kuppelkopfs 17 tragen.
Zur Benutzung des Zughakens 18 muss zuerst der obere Bolzen 15 des Scharniers aus der Bohrung herausgezogen werden, wobei man zur Er­ leichterung dieser Arbeit den Kuppelkopf 17 leicht anheben kann. Nach der Entfernung des Bolzens 15 kann der Kuppelkopf 17 um den unteren Bolzen 16 verschwenkt werden, bis er in eine untere Ruhestellung gekommen ist. Hierbei hilft die Feder 19 das Gewicht des Kuppelkopfs 17 zu tragen, bis sie über ihren Totpunkt verschwenkt ist. Danach zieht sie den Kuppelkopf 17 in die Endstellung. Beim Absenken des Kuppelkopfs 17 tritt der Zughaken 18 aus der Anschlussgabel 14 hervor und kann dann ohne weiteres in normalerweise als Zughaken benutzt werden, ohne dass der abgesenkte Kuppelkopf 17 in irgendeiner Weise stört. Sollte es aus Platzgründen notwendig sein den Kuppel­ kopf 17 nach oben zu verschwenken, so ist dies leicht dadurch mög­ lich, dass man den unteren Bolzen 16 entfernt und dann den Kuppelkopf 17 um den oberen Bolzen 15 verschwenkt und in dieser Lage sichert. Beide Bolzen 15 und 16 sind in an sich bekannter Weise gegen Ver­ schieben gesichert.
Die Befestigung des Zughakens 18 im Scharnier wird beispielsweise so vorgenommen, dass er mit einem Fortsatz 20 in eine Ausnehmung im hinter dem Scharnier liegenden Teil der Kuppelstange liegt und mit einem horizontalen Bolzen 21, welcher sich in die normale Zughaken­ bohrung und in zwei korrespondierende Bohrungen 22 im festen Teil 12 des Scharniers erstreckt. Damit ist gewährleistet, dass sich der Zughaken 18 nicht längsverschieben kann und mit geringen Toleranzen positioniert ist und dass das Zughakenmaul 23 vor dem Scharnier liegt was dazu führt, dass das Zughakenmaul 23 bei abgesenktem Kuppelkopf 17 so frei liegt, dass der Zughaken 18 völlig frei benutzt werden kann.
Es ist auch ohne weiteres möglich, anstelle der Feder 19 eine Fern­ betätigungsvorrichtung für das Anheben und/oder Absenken des Kuppel­ kopfs vorzusehen.

Claims (5)

1. Automatische Mittelkupplung mit wahlweiser Benutzung eines automatischen Kuppelkopfs oder eines Zughakens, wobei die Kupplung kardanisch mit oder ohne Kuppelstange am Fahrzeug oder Drehgestell angelenkt ist und eine Zug- und Stoßvorrichtung im fahrzeugseitigen Ende der Kupplung angeordnet ist, wobei vor der Zug- und Stoßvorrichtung ein 2-Bolzen-Scharnier vorgesehen ist, mit dem der davorliegende Kuppelkopf nach Entfernen eines Bolzens verschwenkt werden kann und ein Zughaken an dem hinter dem Scharnier liegenden Teil der Kuppelstange befestigt ist, sich das Zughakenmaul vor das Scharnier in die Öffnung der Anschlußgabel des Kuppelkopfes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbaren Bolzen (15, 16) als Drehachsen für den Kuppelkopf (17) in einer senkrechten Ebene ober- und/oder unterhalb der Längsachse der Kupplung angeordnet sind.
2. Automatische Mittelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder (19) zum Gewichtsausgleich bei der Verschwenk­ ung des Kuppelkopfs (17) zwischen dem festen Teil (12) des Scharniers und dem Kuppelkopf (17) angeordnet ist, wobei bei der Verschwenkung eine Totpunktlage durchlaufen wird.
3. Automatische Mittelkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mindestens je eine Bohrung am Kuppelkopf (17) und am festen Teil (12) des Scharniers angeordnet ist, welche bei abge­ senkten Kuppelkopf (17) zur Aufnahme eines Arretierungsbolzens miteinander korrespondieren.
4. Automatische Mittelkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Zughakens (18) am festen Teil (12)des Scharniers eine horizontale Ausnehmung vorgesehen ist und ein Bolzen in dieser Ausnehmung und gleich­ zeitig in der vorhandenen Zughakenbohrung liegt und sich der Zug­ haken (18) mit seinem hinteren Ende in einer korrespondierenden Ausnehmung im festen Scharnierteil erstreckt.
5. Automatische Mittelkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der mindestens Feder (19) an sich bekannt Betätigungsvorrichtungen eingesetzt sind.
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