DE4005678C2 - Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung für eine Überlastkupplung - Google Patents
Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung für eine ÜberlastkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung für eine Überlast
kupplung mit einer Kupplungsnabe einer Einstellmutter, einer Feder, einer Druck
platte und einer Schraubenlinie sowie einer Anzeigeeinrichtung zum Ablesen eines
Auslösedrehmoments, wobei die Einstellmutter mit einem auf einem zylindrischen
Teil der Kupplungsnabe vorgesehenen Gewinde in Eingriff bringbar ist und gegen die
in axialer Richtung gegen die axial bewegbare Druckplatte wirkende Feder um min
destens eine Umdrehung anziehbar ist, wodurch auf der Druckplatte eine einem vor
bestimmten Auslösedrehmoment entsprechende Druckkraft erzeugt wird, wobei die
in Umfangsrichtung verlaufende, sich axial erstreckende Schraubenlinie eine der
Steigung des Gewindes entsprechende Steigung sowie Bezugszeichen zur Anzeige
der Winkelposition aufweist, die entweder auf der Außenfläche der Einstellmutter
oder auf einem sich nicht relativ zur Einstellmutter drehenden Teil angeordnet sind,
und wobei beim Betrieb mindestens zwei Linienelemente der Schraubenlinie gleich
zeitig sichtbar sind.
Die Erfindung betrifft ferner ein Auslösedrehmomentskalenband für eine Überlast
kupplung, das mit Schraubenlinienelementen bedruckt ist, so daß diese eine ge
schlossene Schraubenlinie bilden, wenn das Band in einem Kreis vorbestimmten
Durchmessers gewickelt wird, und das weiter Winkelpositionsbezugsziffern an den
den Kreis gleichmäßig teilenden Stellen aufweist.
Als "Auslösedrehmoment" wird allgemein der Drehmomentwert bezeichnet, bei dem
eine Drehmomentübertragung unterbrochen werden kann, wenn ein angetriebenes
Teil in einer Kraftübertragungsvorrichtung überlastet wird.
Aus der US 3 441 115 sowie aus der US 3 012 456 sind Auslösedrehmomenteinstell
vorrichtungen bekannt, bei denen der gesamte Einstellbereich innerhalb einer einzi
gen Umdrehung überstrichen wird. Ferner sei noch auf die US 3 119 247, die US 2
565 579 und die US 2 775 327 hingewiesen. Die in diesen Druckschriften beschrie
benen Auslösedrehmomenteinstellvorrichtungen umfassen allesamt Anzeigen mit
Bezugskanten oder -linien, die eine klare Schnittlinie mit dem korrespondierenden
Skalenwert bilden.
Fig. 10 zeigt ein Beispiel einer Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung bei einer übli
chen Überlastkupplung. Sie umfaßt eine Einstellmutter 63, die längs eines Außenge
windes an der Außenfläche eines zylindrischen Teils 62 einer Nabe 61 angezogen
werden kann, um den gewünschten Auslösedrehmomentwert zu erhalten.
In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 3130/1989 ist eine
Vorrichtung beschrieben, bei der auf einfache Weise die Einstellung des Auslöse
drehmoments durchgeführt werden kann. Wie man in Fig. 10 sieht, umfaßt die Vor
richtung eine auf der Außenfläche der Nabe 61 vorgesehene Schraubenlinie 68, de
ren Steigung mit der des Gewindes auf der Nabe 61 übereinstimmt. An der Mutter 63
ist eine Anzeige 67 vorgesehen. Das Auslösedrehmoment kann auf der Grundlage
des Drehwinkels der Mutter 63 abgelesen werden, nämlich aufgrund der
positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Rand der Anzeige 67 und den Fig.
1(d. h. Zahlen), die längs der Schraubenlinie 68 angeordnet sind, um den Drehwinkel
anzuzeigen.
Wie allerdings oben erwähnt, muß die Steigung der Schraubenlinie 68 mit der des
Gewindes zusammenfallen, und die Figuren bzw. Zeichen zur Anzeige des Drehwin
kels müssen zwischen den benachbarten Abschnitten der Schraubenlinie 68 ange
ordnet sein. Der Abstand zwischen den Abschnitten ist jedoch sehr gering. Hierdurch
entsteht die Schwierigkeit, zu bestimmen, welcher Abschnitt oder Teil der zwei Teile
der Schraubenlinie zu der Anzeige 67 gehört.
Insbesondere, wenn der Abstand zwischen den benachbarten Linien sehr gering ist
und die Anzahl der Windungen der Schraubenlinie 68 relativ groß ist, wird die Zuord
nung der Schraubenlinie und der Zahlen noch schwieriger, wodurch es bei der Ein
stellung des Auslösedrehmoments zu Fehlern kommen kann.
Weiter besteht die Anzeige 67 üblicherweise aus einem Stift oder Bolzen, der in die
Druckplatte oder die Einstellmutter 63 eingeschraubt oder eingepreßt ist, so daß er
daran befestigt ist. Eine derartige Befestigung der Anzeige 67 kann sich jedoch lö
sen, wodurch es zu einer ungenauen Ablesung der Anzeige kommt.
Um zu verhindern, daß sich die Anzeige 67 löst, werden üblicherweise Klebstoffe
verwendet. Diese Klebstoffe verhindern jedoch kein Lösen aufgrund von Vibrationen
usw. Im Falle eines Bruches der Anzeige ist ein Wiedereinsetzen im Grunde nicht
möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Auslösedrehmo
menteinstellvorrichtung bzw. ein Auslösedrehmomentskalenband für eine Überlast
kupplung anzugeben, bei der bzw. bei dem ein einfaches und sicheres Einstellen ei
nes eingestellten bzw. vorgegebenen Auslösedrehmoments bei stabiler und repara
turfreundlicher Ausgestaltung realisiert ist.
Die vorliegende Erfindung, die die voranstehende Aufgabe löst,
bezieht sich auf eine Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung der
eingangs genannten Art, bei der axial benachbarte Abschnitte
der Schraubenlinie in unterschiedlichen Farben gekennzeichnet
sind, und die Fig. (d. h. Zahlen) zur Anzeige der Winkelposi
tionen sind in der gleichen Farbe gekennzeichnet wie der Zuge
hörige Teil der Schraubenlinie. Da die Anzeige gedreht wird, um
von der durch die Anzeige gezeigten Null-Stellung angezogen zu
werden, ist es relativ einfach, festzustellen, längs welchen
Teils der Schraubenlinie sich die Anzeige bewegt.
Die Schraubenlinie und die das Auslösedrehmoment darstellenden
Zahlen sind somit mittels eines Farbmediums einander zugeord
net. Somit kann eine Bedienungsperson, auch wenn zwei Zahlen
einen Teil der Schraubenlinie einschließen, leicht bestimmen,
welche Zahl zur Schraubenlinie gehört. Die Erfindung ist beson
ders dann von Vorteil, wenn die Anzahl der Windungen der Ein
stellmutter groß ist.
Wenn die Schraubenlinie und die Zahlen auf einem Skalenband an
gebracht sind, das an die Einstellmutter angeklebt wird, erhält
man auf einfache Weise eine Auslösedrehmomenteinstellvorrich
tung.
Diese Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung wird in Verbindung
mit einer Überlastkupplung verwendet, wobei die Anzeige einen
umgebogenen Abschnitt an einem Ende aufweist, der radial nach
außen in eine in der Druckplatte vorgesehene Bohrung eingesetzt
wird, und wobei sich an den gebogenen Abschnitt ein sich axial
erstreckender Abschnitt anschließt, der in einem Spalt zwischen
der Druckplatte und einer der Schraubenfedern gehalten wird.
Somit kann sich die Anzeige weder axial noch umfangsmäßig auf
grund des umgebogenen Abschnitts bewegen. Weiter kann sie sich
nicht in radialer Richtung bewegen, da sie im Spalt zwischen
der Druckplatte und den Schraubenfedern gehalten wird. Die An
zeige wird somit sicher durch die Teile der Überlastkupplung
gehalten. Somit ist der Zusammenbau und das Auseinanderbauen
der Vorrichtung einfach.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschreiben. Es zeigen
Fig. 1 bis 9 Ausführungsbeispiele der Erfindung, wobei
Fig. 1 eigen axialen Gesamtschnitt der Überlastkupp
lung,
Fig. 2 eine Frontansicht einer Druckplatte,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Anzeige,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Anzeige,
Fig. 6 und 7 die Montage der Anzeige an der Druckplatte,
Fig. 8 eine Aufsicht eines Skalenbandes (das Verhältnis
zwischen der Abszisse und der Ordinate ist über
trieben),
Fig. 9 ein Diagramm zur Ablesung des Auslösedrehmoments
aufgrund der an der Einstellmutter angebrachten
Zahlen und
Fig. 10 einen axialen Schnitt einer üblichen Überlast
kupplung
zeigen.
Fig. 1 zeigt eine Überlastkupplung 10, die eine Antriebsnabe 11
mit einem Kragen 13 an dem axialen mittleren Abschnitt des zy
lindrischen Teils 10 aufweist. Mehrere, sich nach außen er
streckende V-förmige Nuten 14 sind radial im Kragen 13 in unre
gelmäßig winkligen Abständen angeordnet, so daß der Eingriffs
punkt des antreibenden Teils und des angetriebenen Teils sich
auf einen Punkt konzentriert. In den Nuten 14 sind Stahlkugeln
15 eingepreßt.
Eine scheibenförmige angetriebene Platte 17 ist an der linken
Seite des Kragens 13 am linken Abschnitt des zylindrischen
Teils 12 angeordnet, wobei die Scheibe drehbar mittels eines
Radiallagers 16 gelagert ist. Auf der rechten Fläche der ange
triebenen Platte 17 sind mehrere V-förmige Nuten 18 in radialer
Richtung angeordnet, die den Nuten 14 des Kragens 13 entspre
chen. Zwischen jedem Paar der benachbarten Nuten 18 erstrecken
sich flache Oberflächenabschnitte.
Am linken Ende des zylindrischen Teils 12 ist ein Gewinde 21
ausgebildet, an dem eine Befestigungsmutter 22 befestigt ist.
Die Befestigungsmutter 22 dient dazu, die angetriebene Platte
17 in Richtung der Druckplatte 30 zu drücken. Zwischen der Mut
ter 22 und der Platte 17 ist ein Drucklager 20 angeordnet. Die
Spitze einer Schraube 23 preßt eine Hülse 24 in das Gewinde 21,
so daß die Befestigungsmutter 22 sich nicht lösen kann.
Die Druckplatte 30 ist auf der rechten Seite des zylindrischen
Teils 12 mit einem radialen Spiel dazwischen angeordnet. Auf
der Oberfläche 30a der Druckplatte 30, die dem Kragen 13 gegen
überliegt, ist eine geneigte Fläche 31 ausgebildet, die benach
bart zum äußeren Umfang einen Kegelstumpf umfaßt. Die geneigte
Fläche 31 dient dazu, die Kugeln 15 in die Nuten 14 und die
V-förmigen Nuten 18 mittels der Schraubenfedern 34 zu drücken,
wie dies weiter unten beschrieben wird.
Eine Einstellmutter 33 steht mit einem Gewinde 32 am rechten
Ende des zylindrischen Teils 12 in Eingriff. Die Einstellmutter
33 dient dazu, die Druckkraft der Schraubenfedern 34 einzustel
len, die zwischen der Druckplatte 30 und der Mutter 33 angeord
net sind, wobei ein Drucklager 35 dazwischen angeordnet ist.
Die Mutter 33 ist gegen Lösen mittels einer Verriegelungshülse
37 und der Schraube 36 gesichert.
Die Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung umfaßt eine Anzeige 40
und ein Skalenband 50, das rings um die zylindrische Außenflä
che der Einstellmutter 33 gewickelt und angeklebt ist.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, sind auf der Druckplatte 30 an
der der geneigten Fläche 31 gegenüberliegenden Seite mehrere
zylindrische Aussparungen 30b zur Befestigung der Enden der
Schraubenfedern 34 ausgebildet. Der Durchmesser d2 der Ausspa
rung 30b ist ein wenig größer als der Durchmesser d1 (Fig. 7)
der Schraubenfedern 34. Eine der Aussparungen 30b ist mit einer
radialen Bohrung 41 versehen, deren Durchmesser und Länge D
bzw. H sind. R stellt den Abstand zwischen der Mitte der Boh
rung 41 und der rechten ringförmigen Endfläche der Druckplatte
30 dar, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Anzeige 40 (Fig. 4 und 5) besteht aus einer Platte mit ge
bogenen Abschnitten. D.h., die Anzeige 40 umfaßt einen ersten
gebogenen Abschnitt 43, einen sich axial erstreckenden Ab
schnitt 44 und einen zweiten Abschnitt 46 und einen Zeigerab
schnitt 45. Die Anzeige 40 wird radial nach außen in die Boh
rung 41 der Druckplatte 30 eingesetzt.
Die Breite W des gebogenen Abschnitts 43 entspricht im wesent
lichen dem Durchmesser D der Bohrung 41, so daß ein fester Sitz
erreicht wird. Die Gesamtbreite der Anzeige 40 ist H. Weiter
ist die Länge L1 des umgebogenen Abschnitts 43 gleich oder ein
wenig kleiner als die Länge H der Bohrung 41, so daß der Ab
schnitt nicht aus der Bohrung 41 vorsteht, wenn er eingesetzt
ist. Die Innenlänge L2 des sich axial erstreckenden Abschnitts
44 ist gleich oder ein wenig geringer als R, so daß die Anzeige
40 an der Druckplatte 30 mittels der zwei gebogenen Abschnitte
43 und 46 festgelegt ist. Die Dicke T der Anzeige 40 ist d2 mi
nus d1, so daß sie in den Spalt zwischen der Aussparung 30b und
einer der Schraubenfedern 34 paßt. Beispielsweise ist d2=13 mm,
d1=12,2 mm und die Dicke T=0,8 mm. Die Länge L3 des Zeigerab
schnitts 45 wird so ausgewählt, daß die freien Enden oder die
Spitze 47 auf die auf der Außenfläche 33a der Einstellmutter 33
angebrachten Zahlen zeigen.
Um die Anzeige 40 in der Überlastkupplung 10 zu montieren, wird
zuerst die Druckplatte 30 auf das zylindrische Teil 12 der Nabe
11 aufgebracht. Dann wird, wie in Fig. 6 dargestellt, der erste
gebogene Abschnitt 43 in die Bohrung 41 von der Innenseite der
Aussparung 30b eingesetzt. Der von den Wänden 43, 44 und 46 ge
bildete Kanal dient als Klemmsitz für den Rand der Druckplatte,
wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Somit kann sich die Anzeige
40 weder axial noch umfangsmäßig bewegen. Darauf werden die
Schraubenfedern 34 in die Aussparungen 30b eingesetzt. Die Ein
stellmutter 33 wird von dem rechten Ende des zylindrischen
Teils 12 aufgeschraubt. Der sich axial erstreckende Abschnitt
44 der Anzeige 40 wird gegen eine radiale Bewegung gesichert,
indem er in dem Spalt zwischen der Aussparung 30b und einer der
Schraubenfedern 34 gehalten wird. Obwohl die Anzeige 40 sich
nicht von der Druckplatte aufgrund des Klemmsitzes der geboge
nen Abschnitte 43 und 46 lösen kann, wird vorzugsweise die An
zeige 40 zwischen der Druckplatte 30 und einer der Schraubenfe
dern 34 zusätzlich gehalten, um eine zusätzliche Sicherung der
Anzeige 40 gegen Herabfallen oder Lösen zu erhalten.
Die Anzeige 40 kann statt als Platte ebenfalls als länglicher
Stift ausgeführt sein. Die Anzeige kann entweder aus Metall
oder aus Kunststoff bestehen. Im ersten Fall kann die Anzeige
durch Umbiegen ausgebildet werden und im zweiten Fall kann sie
durch Formen ausgebildet werden.
Das Skalenband 50 klebt an der Außenfläche 33a der Einstellmut
ter 33. Die Anzeige 40 weist auf die auf dem Band 50 angebrach
ten Zahlen.
Auf dem Skalenband 50 (Fig. 8) sind querverlaufende Linien 52
und längsverlaufende Linien 54 als auch Zahlen 56 an den Kreu
zungspunkten dieser Linien angeordnet. Die Länge L des Bandes
50 ist so, daß eine vorbestimmte Schraubenlinie entsteht, wenn
das Band um den Außenumfang der Einstellmutter 33 gewickelt
wird, wie dies weiter unten ausgeführt wird. Die querverlaufen
den (Schrauben)Linien 52 sind in bezug auf die axiale Richtung
geneigt. Sie weisen zueinander einen gleichen Abstand auf. Der
Abstand entspricht der Steigung des Gewindes 32. Wenn das Band
an der Einstellmutter 33 angebracht ist, bildet jede querver
laufende Linie eine vollständige Schraubenlinie an den Punkten
A, B und C, wenn sich diese Punkte mit den Punkten A′, B′ und
C′ treffen. Die längsverlaufende (axiale) Linie 55 dient als
Bezugslinie. Der obere Rand der Anzeige 40 fällt mit der Be
zugslinie 55 zusammen, wenn die Druckplatte 30 keine Druckkraft
auf die Kugeln 15 ausübt, und wenn die Einstellmutter 33 um 1
n-Umdrehungen gedreht wurde (n: eine ganze Zahl). Die anderen
längsverlaufenden Linien 54 dienen zur Anzeige des Drehwinkels
der Einstellmutter 33.
Es soll davon ausgegangen werden, daß die oben beschriebene
Ausführungsform lediglich als Beispiel dient. Sie soll die Er
findung in keinster Weise begrenzen. Bspw. kann das Skalenband
auf der Einstellmutter vorgesehen sein oder auf einem Teil, das
sich nicht relativ zu der Einstellmutter dreht, und die Anzeige
kann auf dem anderen Teil vorgesehen sein.
Das Skalenband 50 ist an der Einstellmutter 33 angeklebt, so
daß der vordere Rand der Anzeige 40 mit dem Kreuzungspunkt zu
sammenfällt, bei dem die Schraubenlinie 52 auf die Bezugslinie
55 trifft, wenn keine Druckkraft infolge der Schraubenfedern 34
aufgebracht wird. Dann wird die Einstellmutter 33 gedreht, wo
bei sich der vordere Rand der Anzeige 40 längs der Schraubenli
nie 52 bewegt und jedes Mal dann die Bezugslinie 55 überläuft,
wenn eine Drehung durchgeführt wurde. Die querverlaufenden
Schraubenlinien 52 und die längsverlaufenden Linien 54 zeigen
somit den Betrag der axialen Bewegung und den Rotationswinkel
der Einstellmutter 33 an.
Die querverlaufenden (Schrauben)Linien 52 sind mittels ver
schiedener Farben für jede Umdrehung gekennzeichnet, d. h., die
erste Umdrehung ist grün, die zweite Umdrehung ist blau und die
n-te Umdrehung ist bspw. rot. Hierdurch erscheinen die axial
benachbarten Abschnitte in unterschiedlichen Farben. Es ist
einfach, wenn für jede Umdrehung vorzugsweise unterschiedliche
Farben verwendet werden, es soll jedoch darauf hingewiesen wer
den, daß man auch unterschiedliche Farben für weniger als eine
Umdrehung, z. B. für 270° und 180°, verwenden kann. In diesem
Fall werden natürlich mehrere Farben notwendig.
Die Figuren oder Zahlen 56 sind an den Kreuzungspunkten der
querverlaufenden Linien 52 und der längsverlaufenden Linien 54
vorgesehen, so daß sie den Drehwinkel der Einstellmutter 33 an
geben. Die Zahlen werden in Werte des tatsächlichen Auslöse
drehmoments mittels des in Fig. 9 dargestellten Diagramms über
setzt.
Die Figuren 56 werden in der gleichen Farbe wie die entspre
chenden querverlaufenden Linien 52 gekennzeichnet, d. h., die
Zahlen 0 bis 6 sind z. B. grün, 7 bis 12 blau und 13 bis 18 rot.
Da sich die Anzeige 40 längs der Schraubenlinie bewegt, werden
die Zahlen in der gleichen Farbe wie der zugehörige Teil der
Schraubenlinie gekennzeichnet, wodurch der Rotationswinkel der
Anzeige 40 das Auslösedrehmoment anzeigt.
Obwohl der Abstand zwischen den benachbarten Abschnitten der
Schraubenlinie 52 äußerst gering ist, sind die Abschnitte der
Schraubenlinie und die zugeordneten Zahlen leicht aufgrund der
Farbe festzustellen. Somit wird die richtige Zahl auf einfache
Weise abgelesen.
Die Skala kann vorzugsweise an der Einstellmutter mittels eines
Klebebandes angebracht werden, nachdem ein Abdeckpapier abgezo
gen wurde. Es ist jedoch möglich, statt dessen die Zahlen und
die Schraubenlinie auf andere Art und Weise zu kennzeichnen.
Claims (3)
1. Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung für eine Überlastkupplung (10) mit ei
ner Kupplungsnabe (11, 61), einer Einstellmutter (33, 63), einer Feder (34, 64), einer
Druckplatte (30) und einer Schraubenlinie (52, 68) sowie einer Anzeigeeinrichtung
(40, 67) zum Ablesen eines Auslösedrehmoments,
wobei die Einstellmutter (33, 63) mit einem auf einem zylindrischen Teil (12, 62) der Kupplungsnabe (11, 61) vorgesehenen Gewinde (32) in Eingriff bringbar ist und gegen die in axialer Richtung gegen die axial bewegbare Druckplatte (30) wir kende Feder (34, 64) um mindestens eine Umdrehung anziehbar ist, wodurch auf der Druckplatte (30) eine einem vorbestimmten Auslösedrehmoment entsprechende Druckkraft erzeugt wird,
wobei die in Umfangsrichtung verlaufende, sich axial erstreckende Schrauben linie (52, 68) eine der Steigung des Gewindes (32) entsprechende Steigung sowie Bezugszeichen (56) zur Anzeige der Winkelposition aufweist, die entweder auf der Außenfläche (33a) der Einstellmutter (33, 63) oder auf einem sich nicht relativ zur Einstellmutter (33, 63) drehenden Teil angeordnet sind, und wobei
beim Betrieb mindestens zwei Linienelemente der Schraubenlinie (52, 68) gleichzeitig sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlinie (52) in aufeinan derfolgende, einem vorgegebenen Umfangsabschnitt entsprechende Linienelemente unterteilt ist, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet sind, und daß die die Winkelpositionen anzeigenden Bezugszeichen (56) in der gleichen Farbe wie das zugehörige Linienelement der Schraubenlinie (52) gekennzeichnet sind.
wobei die Einstellmutter (33, 63) mit einem auf einem zylindrischen Teil (12, 62) der Kupplungsnabe (11, 61) vorgesehenen Gewinde (32) in Eingriff bringbar ist und gegen die in axialer Richtung gegen die axial bewegbare Druckplatte (30) wir kende Feder (34, 64) um mindestens eine Umdrehung anziehbar ist, wodurch auf der Druckplatte (30) eine einem vorbestimmten Auslösedrehmoment entsprechende Druckkraft erzeugt wird,
wobei die in Umfangsrichtung verlaufende, sich axial erstreckende Schrauben linie (52, 68) eine der Steigung des Gewindes (32) entsprechende Steigung sowie Bezugszeichen (56) zur Anzeige der Winkelposition aufweist, die entweder auf der Außenfläche (33a) der Einstellmutter (33, 63) oder auf einem sich nicht relativ zur Einstellmutter (33, 63) drehenden Teil angeordnet sind, und wobei
beim Betrieb mindestens zwei Linienelemente der Schraubenlinie (52, 68) gleichzeitig sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlinie (52) in aufeinan derfolgende, einem vorgegebenen Umfangsabschnitt entsprechende Linienelemente unterteilt ist, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet sind, und daß die die Winkelpositionen anzeigenden Bezugszeichen (56) in der gleichen Farbe wie das zugehörige Linienelement der Schraubenlinie (52) gekennzeichnet sind.
2. Auslösedrehmomenteinstellvorrichtung für eine Überlastkupplung (10) mit ei
ner Kupplungsnabe (11, 61), einer Einstellmutter (33, 63), einer Feder (34, 64), einer
Druckplatte (30) und einer Schraubenlinie (52, 68) sowie einer Anzeigeeinrichtung
(40, 67) zum Ablesen eines Auslösedrehmoments,
wobei die Einstellmutter (33, 63) mit einem auf einem zylindrischen Teil (12, 62) der Kupplungsnabe (11, 61) vorgesehenen Gewinde (32) in Eingriff bringbar ist und gegen die in axialer Richtung gegen die axial bewegbare Druckplatte (30) wir kende Feder (34, 64) um mindestens eine Umdrehung anziehbar ist, wodurch auf der Druckplatte (30) eine einem vorbestimmten Auslösedrehmoment entsprechende Druckkraft erzeugt wird,
wobei die in Umfangsrichtung verlaufende, sich axial erstreckende Schrauben linie (52, 68) eine der Steigung des Gewindes (32) entsprechende Steigung sowie Bezugszeichen (56) zur Anzeige der Winkelposition aufweist, die entweder auf der Außenfläche (33a) der Einstellmutter (33, 63) oder auf einem sich nicht relativ zur Einstellmutter (33, 63) drehenden Teil angeordnet sind, und
wobei beim Betrieb mindestens zwei Linienelemente der Schraubenlinie (52, 68) gleichzeitig sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (40) an einem sich nicht mit der Einstellmutter (33) drehenden Teil der Vorrichtung angeord net ist und sich sowohl parallel zu als auch radial von der Schraubenlinie (52) beab standet erstreckt und
daß die Anzeigeeinrichtung (40) an einem Ende einen umgebogenen Ab schnitt (43) aufweist, der radial nach außen in eine in der Druckplatte (30) ausgebil dete Öffnung (41) eingesetzt ist, und einen an den gebogenen Abschnitt (43) angren zenden, sich axial erstreckenden Abschnitt (44) aufweist, der in einem Spalt zwi schen der Druckplatte (30) und der Feder (34) gehalten wird.
wobei die Einstellmutter (33, 63) mit einem auf einem zylindrischen Teil (12, 62) der Kupplungsnabe (11, 61) vorgesehenen Gewinde (32) in Eingriff bringbar ist und gegen die in axialer Richtung gegen die axial bewegbare Druckplatte (30) wir kende Feder (34, 64) um mindestens eine Umdrehung anziehbar ist, wodurch auf der Druckplatte (30) eine einem vorbestimmten Auslösedrehmoment entsprechende Druckkraft erzeugt wird,
wobei die in Umfangsrichtung verlaufende, sich axial erstreckende Schrauben linie (52, 68) eine der Steigung des Gewindes (32) entsprechende Steigung sowie Bezugszeichen (56) zur Anzeige der Winkelposition aufweist, die entweder auf der Außenfläche (33a) der Einstellmutter (33, 63) oder auf einem sich nicht relativ zur Einstellmutter (33, 63) drehenden Teil angeordnet sind, und
wobei beim Betrieb mindestens zwei Linienelemente der Schraubenlinie (52, 68) gleichzeitig sichtbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (40) an einem sich nicht mit der Einstellmutter (33) drehenden Teil der Vorrichtung angeord net ist und sich sowohl parallel zu als auch radial von der Schraubenlinie (52) beab standet erstreckt und
daß die Anzeigeeinrichtung (40) an einem Ende einen umgebogenen Ab schnitt (43) aufweist, der radial nach außen in eine in der Druckplatte (30) ausgebil dete Öffnung (41) eingesetzt ist, und einen an den gebogenen Abschnitt (43) angren zenden, sich axial erstreckenden Abschnitt (44) aufweist, der in einem Spalt zwi schen der Druckplatte (30) und der Feder (34) gehalten wird.
3. Auslösedrehmomentskalenband (50) für eine Überlastkupplung, das mit
Schraubenlinienelementen bedruckt ist, so daß diese eine geschlossene Schrauben
linie (52) bilden, wenn das Band (50) in einem Kreis vorbestimmten Durchmessers
gewickelt wird, und das weiter Winkelpositionsbezugsziffern (56) an den den Kreis
gleichmäßig teilenden Stellen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenlinie (52) in aufeinander
folgende einem vorgegebenen Umfangsabschnitt entsprechende Linienelemente
unterteilt ist, die durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet sind, und daß die die
Winkelpositionen angebenden Bezugsziffern (56) in der gleichen Farbe wie der zu
gehörige Teil der Schraubenlinie (52) gekennzeichnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
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JP1989030922U JPH0648188Y2 (ja) | 1989-03-20 | 1989-03-20 | オーバーロードクラッチのトリップトルク設定機構 |
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