DE4004431A1 - Optische muenzpruefung - Google Patents

Optische muenzpruefung

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DE4004431A1
DE4004431A1 DE19904004431 DE4004431A DE4004431A1 DE 4004431 A1 DE4004431 A1 DE 4004431A1 DE 19904004431 DE19904004431 DE 19904004431 DE 4004431 A DE4004431 A DE 4004431A DE 4004431 A1 DE4004431 A1 DE 4004431A1
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DE19904004431
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Peter Krumhauer
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Prüfung von Mün­ zen.
Es sind zur Prüfung von Münzen bereits mechanische, elektrische und elektronische Münzprüfvorrichtungen in Gebrauch, die vor allem die geo­ metrischen Abmessungen und die Legierungen der Münzen überprüfen. In vielen Fällen reichen diese Prüfungen jedoch nicht aus, vor allem wenn es sich um die Prüfung hochwertiger Münzen handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine weitere, optische Prüfvorrichtung zu ermöglichen, um die Prüfsicherheit weiter zu stei­ gern. Besonderen Wert wird hierbei auf die folgenden Kriterien gelegt:
  • - Preiswerte Herstellung
  • - Schnelle Prüfung
  • - Flexibilität, z. B. die Möglichkeit, mehrere Münzbilder abzufragen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zu prüfende Münze durch eine Lichtquelle beleuchtet wird und mit Hilfe einer Optik auf ein Filter abgebildet wird.
Dieses Filter kann entweder ein Negativ der zu prüfenden Münze sein oder es kann ein fouriertransformiertes Abbild der Münze sein.
Im ersten Fall wird das Münzbild auf die Ebene des Negativs abgebildet und das durchtretende Licht direkt hinter dem Negativ durch einen flä­ chenhaften Fotosensor abgetastet.
Im zweiten Fall befindet sich das Filter im Brennpunkt der abbildenden Optik. Durch eine weitere Optik wird das durch das Filter fallende Licht auf einen punktförmigen Fotosensor geworfen.
In beiden Fällen fällt umso weniger Licht auf den Fotosensor, umso bes­ ser Münze und Filter in der geometrischen Darstellung und in der Winkel­ lage korrelieren. (Betrachtet man z. B. ein Bild durch sein winkelglei­ ches Negativ, so entsteht der Eindruck einer schwarzen Fläche, da überall, wo das Bild helle Flächen vorweist, das von ihnen ausgehende Licht durch die entsprechende Schwärzung des Negativs abgeschattet wird) Durch eine Bewegung von Münze oder Filter (entweder translatorisch oder rotatorisch) entsteht am Fotosensor ein elektrisches Signal, das im Au­ genblick der optimalen Korrelation einen scharfen Einbruch erhält. Die­ ser Einbruch ist in seiner Schärfe von der übereinstimmung des Filters mit der zu prüfenden Münze abhängig und erlaubt daher eine relativ ein­ fache Überprüfung der Echtheit der Münze.
Leichte Abweichungen des Münzbildes, wie sie durch Abnutzung, Verschmut­ zung oder durch verschiedene Prägezeichen entstehen, erzielen nur eine leichte Verrundung des Signaleinbruchs und lassen trotzdem noch eine si­ chere Prüfung zu.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen erläutert:
Fig. 1:
Die zu prüfende Münze 2 dreht sich kontinuierlich und wird dabei durch die Lichtquelle 1 beleuchtet. Das reflektierte Licht wird über die Optik 3 auf das Filterrad 4 geworfen, das eine Reihe von Negativen 5 enthält, die sich in der Bildebene des Objektivs befinden.
Das Filterrad 4 dreht sich ebenfalls kontinuierlich, jedoch mit wesent­ lich höherer Umdrehungsgeschwindigkeit als die Münze. Dadurch wird für jede kleine Winkeldrehung der Münze jedes Negativbild der Filterscheibe einmal mit dem Abbild der Münze in Deckung gebracht. Entspricht die Mün­ ze einem der Negative der Filterscheibe, so wird bei jeder Umdrehung der Münze einmal (mit einem nur kleinen Winkelversatz) eine Korrelation zwi­ schen Münze und Negativ erzielt; einmal pro Münzdrehung erfährt das Sig­ nal 7 des großflächigen Fotosensors 6, der sich unmittelbar hinter dem Filterrad 4 befindet, daher einen scharfen Einbruch 8, der über eine Aus­ wertelektronik 9 erkannt wird.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 vor allem darin, daß sich hier­ bei statt der Negative fouriertransformierte Abbildungen 11 als Film auf dem Filterrad befinden. Das Filterrad mit den fouriertransformierten Abbildungen befindet sich im Fokus der ersten Abbildungsoptik 10. Hinter dem Filterrad befindet sich eine 2. Abbildungsoptik 12, die das durch das Filterrad durchfallende Licht auf den kleinflächigen Fotosensor 13 abbildet.
Auch in diesem Fall ergibt sich bei Vorlage der richtigen Münze einmal pro Münzdrehung eine maximale Korrelation zwischen Münze und jeweils dem der Münze entsprechenden fouriertransformierten Abbild, so daß der Foto­ sensor ein Signal 7 mit einem scharfen Einbruch 8 liefert, das in der Auswerteelektronik 9 zu dem Signal "Münze ist gut" führt. Fehlt dieser Signaleinbruch, oder ist ein zu schwacher Einbruch während einer Münz­ drehung vorhanden, wird das Signal "Münze ist schlecht" ausgegeben.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur optischen Prüfung von Münzen oder sonstigen geprägten oder bedruckten Berechtigungsmarken, gekennzeichnet durch
  • a) eine Vorrichtung zur Beleuchtung der zu prüfenden Münze,
  • b) ein optisches System zur Abbildung der Münze auf ein Filter,
  • c) ein Fotosensor, der das das Filter passierende Licht aufnimmt und ein dem Lichtstrom entsprechendes Signal ausgibt,
  • d) eine Vorrichtung zur Ortsveränderung von Münze oder Filter, so daß die Korrelation zwischen Münze und Filter verändert wird.
  • e) eine Elektronik, die die Veränderung des Fotosensor- Signals auswertet, und bei Vorliegen eines für das Bild der Münze spezifischen Signaleinbruchs ein Ausgangssignal "Münze gut" ausgibt, oder - wenn der typische Einbruch ausbleibt - ein Signal "Münze schlecht" ausgibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Filter ein Negativ der beleuchteten Münze darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Filter eine fouriertransformierte Abbildung der beleuchteten Münze darstellt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Veränderung der Korrelation durch eine Drehung oder eine Verschiebung der Münze hervorgerufen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Veränderung der Korrelation durch Drehung oder Verschiebung des Filters hervorgerufen wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Veränderung der Korrelation durch eine Drehung oder eine Verschiebung der Münze hervorgerufen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Filter sich auf einer drehbaren Filterscheibe oder auf einem translatorisch bewegten Filterhalter befinden, so daß mehrere Filter auf Korrelation mit der Münze überprüft werden können. (Dadurch ist es möglich, beide Seiten einer Münze und mehrere Münzen gleichzeitig auf Vorhandensein zu überprüfen).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß die abbildende Optik eine Verkleinerung des Münzbildes auf die Filter bewirkt, so daß eine große Anzahl von Filtern verwendet werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß es für die Beleuchtung der Münze mehrere verschiedene Positionen für die Lichtquellen gibt, die jedoch nur teilweise mit Lichtquellen bestückt sind und, daß die Filter auf das hierdurch entstehende Münzbild abgestimmt sind (hierdurch wird ein Ersatz der Münzprägung durch ein aufgedrucktes Münzbild erschwert).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Veränderung des Münzbildes nicht durch unterschiedliche Beleuchtungspositionen sondern durch ein austauschbares Filter zwischen Lichtquelle und Münze erreicht wird.
DE19904004431 1990-02-09 1990-02-09 Optische muenzpruefung Withdrawn DE4004431A1 (de)

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DE4004431A1 true DE4004431A1 (de) 1991-08-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1136957A1 (de) 2000-03-16 2001-09-26 Schäfter + Kirchhoff GmbH Vorrichtung zur optischen Prüfung einer Münze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1136957A1 (de) 2000-03-16 2001-09-26 Schäfter + Kirchhoff GmbH Vorrichtung zur optischen Prüfung einer Münze

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