DE4003380C2 - Erdstation zur Nachrichtenübertragung ohne Leitstelle - Google Patents
Erdstation zur Nachrichtenübertragung ohne LeitstelleInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Erdstation
für ein Satellitennachrichtenübertragungssystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Ein Mehrfachzugriffssystem mit Bedarfsreserve als Satelli
tenübertragungssystem ist bekannt. Das Bedarfsreserve-Mehr
fachzugriffssystem weist einen Satelliten, eine Leitstelle
und erste und zweite Erdstationen mit jeweils ersten und
zweiten Anschlüssen auf. Die erste und zweite Erdstation
sind untereinander über eine Funkübertragungsstrecke mit
ersten und zweiten Übertragungskanälen mit ersten und zwei
ten Frequenzbändern verbunden, die durch die Leitstelle in
folgender Weise verteilt werden. Die erste Erdstation sendet
ein Verbindungsbedarfssignal zur Leitstelle über den Satel
liten unter Verwendung eines Gemeinschaftsleitkanals mit
einem Gemeinschaftsfrequenzband, wenn der erste Anschluß ein
Übertragungsersuchensignal erzeugt, um mit dem zweiten An
schluß der zweiten Erdstation in Verbindung zu treten. Nach
Empfang des Verbindungsbedarfssignals sendet die Leitstelle
ein erstes Kanalzuweisungssignal, das für den ersten Über
tragungskanal repräsentativ ist, über den Gemein
schaftsleitkanal zu der ersten Erdstation. Als Reaktion auf
das erste Kanalzuweisungssignal sendet die erste Erdstation
ein erstes Übertragungsdatensignal über den ersten Nachrich
tenübertragungskanal zum Satelliten. Andererseits sendet die
Leitstelle ein zweites Kanalzuweisungssignal, das für den
zweiten Nachrichtenübertragungskanal repräsentativ ist, zur
zweiten Erdstation über den Gemeinschaftsleitkanal, um eine
Kollison der Signale zu verhindern. Als Reaktion auf den das
zweite Kanalzuweisungssignal sendet die zweite Erdstation
ein zweites Übertragungsdatensignal über den zweiten Nach
richtenübertragungskanal zum Satelliten. Auf diese Weise ist
zwischen der ersten und zweiten Erdstation eine Verbindung
hergestellt.
Um das Verbindungsbedarfssignal zu senden und die ersten und
zweiten Kanalzuweisungssignale zu empfangen, benötigen jede
der ersten und zweiten Erdstationen einen Sender und einen
Empfänger für den Gemeinschaftsleitkanal. Es muß festge
stellt werden, daß das Bedarfsreserve-Mehrfachzugriffsystem
eine sehr aufwendige und komplexe Struktur aufweist, da auch
die Leitstelle in das System eingeschlossen ist. Ferner hat
das Bedarfsreserve-Mehrfachzugriffssystem eine begrenzte
Verfügbarkeit über die Funkübertragungsstrecke, da der
Gemeinschaftsleitkanal für das Verbindungsbedarfssignal und
die ersten und zweiten Kanalzuweisungssignale genutzt wird.
Die DE-C 28 43 189 beschreibt die zeitmultiplexe Transpon
derübertragung, wobei eine Standardstation eine Zuordnung
von Abschnitten ausführt. Dabei werden zur Übertragung zwei
Frequenzbänder f1 und f2 verwendet, die einer Übertragungs
frequenz der Gruppe 1 bzw. der Gruppe 2 zugeordnet werden,
um einen Rahmenabschnitt in einen gruppeninternen Abschnitt
und einem Zwischengruppenabschnitt zu unterteilen. Die DE-A
37 06 240 beschreibt ein Funkrufsystem zum selektiven Über
mitteln von Rufen an mobile Teilnehmer, wobei eine Übertra
gungsfrequenz und ein Zeitschlitz einer Erdstation zugeord
net werden. Die DE-A 36 44 175 beschreibt ein Verfahren zum
Übertragen von Daten mittels Satelliten, wobei ein Übertra
gungsfrequenzband mit Hilfe einer Referenzstation einer Bo
denstation zugeordnet wird. Die DE-A 36 40 556 beschreibt
ein vollständig miteinander verbundenes Punktstrahl-Satelli
tenverbindungssystem mit einem Netzwerk-Steuerungszentrum,
das einer Leitstation entspricht und einer Bodenstation bei
einer Sendeanforderung eine Sendefrequenz und eine Empfangs
frequenz zuordnet. Die DE-C 29 24 044 beschreibt ein Satel
litenkommunikationssystem für Sprache und Telegraphie auf
Halb-Duplex- und Voll-Duplex-Basis, wobei das Übertragungs
datensignal mit einer Sendefrequenz f0 und ein Empfangs
signal mit einer Empfangsfrequenz f0′ übertragen wird. Ein
Vergleich zwischen zwei Adressen und keine Verhinderung von
Kollisionen der Übertragungsdatensignale erfolgt dabei
nicht. Die US-A 4,639,937 beschreibt ein sogenanntes "Lawi
nen-Relaykommunikationssystem" mit einer Leitstation, die
mehrere mobile Bodenstationen steuert. Die JP-A 19 35 25/86
beschreibt ein Mehrfachadressen-Satellitenkommunikations
system, wobei das Adressensignal auf einem Signalkanal über
tragen wird, der vom Informationskanal getrennt ist. Dabei
ergeben sich keine Kollisionen, da dieses System eine ein
zige Ausgangsstation aufweist. Die JP-A 20 21 40/82 be
schreibt ein Zuordnungssteuersystem für Satellitenleitungen,
wobei die Zuordnung von Leitungen nur dann erfolgt, wenn die
Anzahl der zu verwendenden Satellitenleitungen kleiner als
ein vorgegebener Wert ist oder wenn die Anzahl der freien
Satellitenleitungen größer als der vorgegebene Wert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdstation
für ein Satellitennachrichtenübertragungssystem zur Verfü
gung zu stellen, die in der Lage ist, Nachrichten ohne eine
Leitstelle zu übertragen. Diese Aufgabe wird mit den
im Anspruch 1 und mit den im Anspruch 4
angegebenen Merkmalen gelöst. Besondere Ausführungsarten der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Satellitennach
richtenübertragungssystems mit mehreren Erdstatio
nen entsprechend einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Erdstation nach Fig. 1;
Fig. 3 das Format eines Übertragungsdatensignals, gesendet
von der Erdstation nach Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Satellitennach
richtenübertragungssystems mit mehreren Erdstatio
nen entsprechend einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Erdstation nach Fig. 4;
Fig. 6 das Format eines Übertragungsdatensignals, gesendet
von der Erdstation nach Fig. 5; und
Fig. 7 ein anderes Format eines Übertragungsdatensignals,
gesendet von einer Erdstation nach Fig. 5.
Im folgenden soll ein Satellitennachrichtenübertragungssy
stem mit einer Erdstation nach einer ersten erfindungsge
mäßen Ausführungsform mit Bezug auf Fig. 1 näher beschrie
ben werden. Das System ist ein SCPC (ein einzelner Kanal pro
Träger)-System, das einen einzelnen Übertragungskanal eines
vorbestimmten Frequenzbandes f0 als Funkübertragungsstrecke
benutzt. Das System weist einen Satelliten 10 und mehrere
Erdstationen auf. Im Beispiel sind nur drei Erdstationen als
erste bis dritte Erdstationen dargestellt, die miteinander
im Halb-Duplex-Verfahren in Verbindung stehen und die erste
bis dritte Sende- und Empfangseinheiten 11, 12 und 13 sowie
erste bis dritte Anschlüsse 16, 17 und 18 aufweisen. Die
drei Erdstationen kommunizieren ferner miteinander über den
Satelliten 10 mittels zweier Übertragungskanäle auf Voll-
Duplex-Basis. Die drei Erdstationen haben erste bis dritte
Adressen SN1, SN2 bzw. SN3, die voneinander verschieden
sind. Jede der ersten bis dritten Sende- und Empfangseinhei
ten 11 bis 13 weisen erste bis dritte Sektionen und erste
bis dritte Empfangssektionen auf, die später beschrieben
werden sollen.
Bei Bedarf einer Verbindung, liefert der erste Anschluß 16
ein erstes Übertragungsersuchensignal und anschließend ein
erstes Ausgangsdatensignal zu der ersten Sende- und
Empfangseinheit 11. In ähnlicher Weise liefern die zweiten
und dritten Anschlüsse 17 und 18 zweite und dritte Über
tragungsersuchensignale und anschließend zweite und dritte
Ausgangsdatensignale zu den zweiten und dritten Sende- und
Empfangseinheiten 12 bzw. 13 bei Bedarf einer Verbindung.
Die ersten bis dritten Sende- und Empfangseinheiten 11 bis
13 senden erste bis dritte Übertragungsdatensignale zum Sa
telliten 10. Das erste Übertragungsdatensignal weist ein
erstes Adreßsignal auf, das für die erste Adresse SN1 und
das erste Ausgangsdatensignal repräsentativ ist. In ähnli
cher Weise weisen die zweiten und dritten Übertragungsdaten
signale zweite und dritte Adreßsignale und zweite und dritte
Ausgangsdatensignale auf. Jedes der zweiten und dritten
Adressensignale stellt die zweiten und dritten Adressen SN2
und SN3 dar.
Falls der erste Anschluß 16 das erste Übertragungsersuchen
signal zur ersten Sende- und Empfangseinheit 11 liefert,
sendet die erste Sende- und Empfangseinheit 11 das erste
Übertragungsdatensignal über eine erste Antenne 11a zum Sa
telliten 10. Der Satellit 10 stellt die Verbindung zwischen
der ersten Erdstation und den zweiten und dritten Erdstatio
nen in Form eines sternförmigen Netzwerkes her. Der Satellit
10 empfängt das erste Übertragungsdatensignal, verstärkt es
und sendet ein erstes verstärktes Übertragungsdatensignal.
Funktioniert die Funkübertragungsstrecke normal, so wird das
erste verstärkte Übertragungsdatensignal korrekt von der
ersten und zweiten Erdstation als erstes Empfangsdatensignal
innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Beginn der
Sendung des ersten Übertragungsdatensignals durch die erste
Sende- und Empfangseinheit 11 empfangen. Die erste Sende-
und Empfangseinheit 11 empfängt das erste
Übertragungsdatensignal, das zu der ersten Erdstation als
rückkehrendes Datensignal über den Satelliten 10 in einem
vorbestimmten Zeitintervall zurückgesendet wurde. Das vorbe
stimmte Zeitintervall beträgt beispielsweise 0,3 Sekunden.
Es sei angenommen, daß die ersten und zweiten Sende- und
Empfangseinheiten 11 und 12 das erste Übertragungsdaten
signal und das zweite Übertragungsdatensignal über den ein
zigen Nachrichtenübertragungskanal gleichzeitig senden. Das
führt zu einer Kollision zwischen dem ersten und dem zweiten
Übertragungdatensignal. Das bedeutet auch, daß ein Hindernis
in der Funkübertragungsstrecke auftritt. In diesem Fall kann
die zweite Sende- und Empfangseinheit 12 das erste ver
stärkte Übertragungsdatensignal nicht korrekt empfangen. Da
her muß die erste Sende- und Empfangseinheit 11 die Sendung
des ersten Übertragungsdatensignals stoppen. Um das Senden
des ersten Übertragungsdatensignals aufgrund der Kollision
der Signale zu stoppen, muß die erste Sende- und
Empfangseinheit 11 feststellen, ob die Funkübertragungs
strecke normal oder nicht normal funktioniert. Auf eine be
stimmte Art und Weise, wie später noch genauer beschrieben
werden soll, entscheidet die erste Sende- und Empfangsein
heit 11 ob die Funkübertragungsstrecke normal oder nicht
normal funktioniert durch die Entscheidung, ob die erste
Sende- und Empfangseinheit 11 das zurückkehrende Datensignal
innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach dem Beginn
der Sendung des ersten Übertragungsdatensignals durch die
erste Sende- und Empfangseinheit 11 korrekt oder nicht kor
rekt empfängt.
Mit Bezug auf Fig. 2 soll die erste Sende- und Empfangsein
heit 11 beschrieben werden. Die Beschreibung gilt auch für
die zweiten und dritten Sende- und Empfangseinheiten 12 und
13. Die erste Sende- und Empfangseinheit 11 weist eine Sen
desektion 21, eine Empfangssektion 22, einen Adressen-erzeu
genden Schaltkreis 23 und einen Entscheidungsschaltkreis 24
auf. Die Sendesektion 21 weist einen Übertragungsrahmen
zähler 25 zur Erzeugung eines Taktsignals auf, um eine Rah
mensynchronisation des ersten Übertragungsdatensignals zu
bewirken. Das Taktsignal dient auch als Steuersignal für
einen Übertragungsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 26,
einen ein bestimmtes oder einzigartiges (unique) Wort (im
folgenden U-Wort genannt) erzeugenden Schaltkreis 27 und den
Adressen-erzeugenden Schaltkreis 23. Der Übertragungsbasis
band-Schnittstellenschaltkreis 26 ist mit dem ersten An
schluß 16 (Fig. 1) verbunden und liefert ein binäres Signal
mit dem Logik- Wert "1" zu dem Tor-Schaltkreis 28 und dem
Entscheidungsschaltkreis 24 als ein die Übertragung ermögli
chendes Signal, wenn dem Übertragungsbasisband-Schnittstel
lenschaltkreis 26 das erste Übertragungsersuchensignal vom
ersten Anschluß 16 geliefert wird. Als Reaktion auf das
Taktsignal erzeugt der ein U-Wort erzeugende Schaltkreis 27
ein erstes U-Wort, das für ein erstes U-Wort UW1 repräsenta
tiv ist, und liefert das erste U-Wortsignal zu einem Multi
plexer 29. Gleichzeitig erzeugt der Adressen-erzeugende
Schaltkreis 23 ein erstes Adressensignal entsprechend der
ersten Adresse SN1 als Reaktion auf das Taktsignal und sen
det das erste Adressensignal zum Multiplexer 29. Nach der
Zuführung eines ersten Ausgangsdatensignals vom ersten An
schluß 16 führt der Übertragungsbasisband-Schnittstellen
schaltkreis 26 eine Ratenumwandlung des ersten Ausgangsda
tensignals mittels des Taktsignals durch und liefert ein
erstes umgewandeltes Datensignal entsprechend dem ersten um
gewandelten Daten DATA1 zum Multiplexer 29. Der Multiplexer
29 multiplext das erste U-Wortsignal, das erste Adressen
signal und das erste umgewandelte Datensignal in ein multi
plextes Signal und liefert das multiplexte Signal über eine
Zuführlinie 29L zu einem Modulator 30 als ein Modulator-Ein
gangssignal. Die Zuführlinie 29L dient als Versorgungsein
richtung.
Das multiplexte Signal weist gemäß Fig. 3 das erste U-Wort
UW1, die erste Adresse SN1 und die ersten umgewandelten
Daten DATA1 in jedem Rahmen auf. Ein Trägersignalgenerator
31 erzeugt ein Trägersignal und liefert das Trägersignal zum
Modulator 30. Nach Zuführung des multiplexten Signals und
des Trägersignals moduliert der Modulator 30 das
Trägersignal mit dem multiplexten Signal und liefert ein
moduliertes Signal zum Tor-Schaltkreis 28. Das modulierte
Signal läuft durch den Tor-Schaltkreis 28 wenn der
Übertragungsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 26 das
binäre Signal mit dem Logik-Wert "1" erzeugt und ferner,
wenn der Entscheidungsschaltkreis 24 kein Fehlersignal
erzeugt, wie später noch näher beschrieben werden soll. Ein
Sender 32 empfängt das modulierte Signal, das durch den Tor-
Schaltkreis 28 hindurchgegangen ist. In bekannter Weise wird
das modulierte Signal in eine Frequenz umgewandelt, durch
den Sender 32 verstärkt und vom Sender 32 mit dem
vorbestimmten Frequenzband f0 als erstes
Übertragungsdatensignal zum Satelliten 10 (Fig. 1)
gesendet.
Wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde, empfängt
der Satellit das erste Übertragungsdatensignal und sendet
das erste verstärkte Übertragungsdatensignal zur ersten bis
dritten Erdstation.
Nachstehend sollen die Empfangssektion 22 und der
Entscheidungsschaltkreis 24 beschrieben werden. Die
Empfangssektion 22 weist einen Empfänger 35 und einen Demo
dulator 36 auf. Das zurückkehrende Datensignal wird vom
Empfänger 35 als Empfangsdatensignal empfangen. Das
Empfangsdatensignal trägt das erste U-Wortsignal, das erste
Adreßsignal und das erste Ausgangsdatensignal. Der Empfänger
35 führt die Verstärkung und Frequenzumwandlung des
Empfangsdatensignals in bekannter Weise aus und liefert ein
umgewandeltes Datensignal zum Demodulator 36. Der Demo
dulator 36 demoduliert das umgewandelte Datensignal in ein
demoduliertes Signal und liefert das demodulierte Signal zum
Entscheidungsschaltkreis 24. Der Entscheidungsschaltkreis 24
weist einen Detektorschaltkreis 37, einen Demultiplexer 38,
einen Adressendetektorschaltkreis 39 und einen Komparator
schaltkreis 40 auf. Der Detektorschaltkreis 37 stellt fest,
ob das erste U-Wortsignal im demodulierten Signal enthalten
ist oder nicht, und stellt weiter fest, ob die Rahmensyn
chronisation durchgeführt wurde oder nicht. Der Detek
torschaltkreis 37 erzeugt ein U-Wortfeststellsignal nach
Feststellen des ersten U-Wortsignals und erzeugt ein Rah
menimpulssignal FS synchron mit dem U-Wortfeststellsignal.
Das Rahmenimpulssignal FS wird dem Demultiplexer 38 und dem
Adressendetektorschaltkreis 39 zugeführt. Der Detektor
schaltkreis 37 erzeugt ferner ein Synchronisations
feststellsignal SS, wenn die Rahmensynchronisation durchge
führt wurde. Das Synchronisationsfeststellsignal SS wird dem
Komparatorschaltkreis 40 zugeführt.
Der Demultiplexer 38 demultiplext das demodulierte Signal in
das erste Adressensignal und das erste Ausgangsdatensignal
synchron mit dem Rahmenimpulssignal FS und erzeugt ein
erstes separiertes Adressensignal AS und ein erstes sepa
riertes Datensignal DS. Das erste separierte Adressensignal
AS wird dem Adressendetektorschaltkreis 39 zugeführt, wäh
rend das erste separierte Datensignal DS einem Empfangsba
sisband-Schnittstellenschaltkreis 41 zugeführt wird. Der
Empfangsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 41 stoppt den
Ausgang des ersten separierten Datensignals DS, wenn der
Übertragungsbandbasisband-Schnittstellenschaltkreis 26 das
die Übertragung ermöglichende Signal erzeugt. Der Adressen
detektorschaltkreis 39 erzeugt das erste separierte Adres
sensignal AS als erstes festgestelltes Adressensignal AS′
als Reaktion auf das Rahmenimpulssignal FS. Nachdem das
erste festgestellte Adressensignal AS′ und das die Übertra
gung ermöglichende Signal zugeführt wurde, vergleicht der
Komparatorschaltkreis 40 das erste festgestellte Adressen
signal AS′ mit dem ersten Adressensignal während des vorbe
stimmten Zeitintervalls nach Empfangen des die Übertragung
ermöglichenden Signals durch den Komparatorschaltkreis 40.
Der Komparatorschaltkreis 40 erzeugt kein Fehlersignal, wenn
das erste festgestellte Adressensignal AS′ mit dem ersten
Adressensignals innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls
koinzident ist. In diesem Fall erlaubt der Tor-Schaltkreis
28 den Durchgang des modulierten Signals.
Andererseits erzeugt der Separatorschaltkreis 40 das Fehler
signal mit dem Logik-Wert "1", wenn das erste festgestellte
Adressensignal AS′ nicht mit dem ersten Adressensignal in
nerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls koinzident ist. Der
Komparatorschaltkreis 40 liefert das Fehlersignal über eine
Ausgangsleitung 40L zum Tor-Schaltkreis 28 und dem Empfangs
basisband-Schnittstellenschaltkreis 41. In diesem Fall
stoppt der Tor-Schaltkreis 28 den Durchgang des modulierten
Signals, während der Empfangsbasisband-Schnittstellenschalt
kreis 41 ein Alarmsignal oder Dauertonsignal erzeugt. Der
Tor-Schaltkreis 28 dient als Kontrolleinrichtung. Das Alarm
signal zeigt einen unnormalen Zustand der Funkübertragungs
strecke an und wird dem ersten Anschluß 16 zugeführt. Als
Reaktion auf das Alarmsignal stoppt der erste Anschluß 16
den Ausgang des ersten Übertragungsersuchenssignals und des
ersten Ausgangsdatensignals.
Mit Bezug auf Fig. 4 soll ein Satellitennachrichtenübertra
gungssystem mit einer Erdstation nach einer zweiten erfin
dungsgemäßen Ausführungsform beschrieben werden. Dieses
System ist auch vom SCPC-Typ. Das System weist einen Satel
liten 10A und mehrere Erdstationen auf, die untereinander
über den Satelliten 10A steuerbar über erste und zweite Fre
quenzbänder f1 und f2 auf Voll-Duplex-Basis verbunden sind.
Im Beispiel sind erste bis dritte Erdstationen dargestellt,
die erste bis dritte Sende- und Empfangseinheiten 11A, 12A
und 13A und erste bis dritte Anschlüsse 16, 17 und 18 auf
weisen. Die ersten bis dritten Erdstationen haben erste bis
dritte Adressen SN1, SN2 und SN3, die sich voneinander
unterscheiden. Die erste Sende- und Empfangseinheit 11A
weist eine erste Sendesektion und eine erste Empfangssektion
auf, die später beschrieben werden. In ähnlicher Weise weist
die zweite Sende- und Empfangseinheit 12A zweite Sende- und
Empfangssektionen auf, während die dritte Sende- und
Empfangseinheit 13A dritte Sende- und dritte Empfangssektio
nen aufweist. Jede der ersten bis dritten Sendesektionen
wählt eines der ersten und zweiten Frequenzbänder f1 und f2
als Übertragungsfrequenzband aus. Jede der ersten bis drit
ten Empfangssektionen wählt auch eines der ersten und zwei
ten Frequenzbänder f1 und f2 als Empfangsfrequenzband aus.
Es wird angenommen, daß jede der ersten bis dritten
Empfangssektionen das erste Frequenzband f1 als Empfangsfre
quenzband im Anfangszustand auswählt. Der erste Anschluß 16
soll das Übertragungsersuchensignal und anschließend das
erste Ausgangsdatensignal zur ersten Sende- und Empfangsein
heit 11A liefern, um die Verbindung zur zweiten Erdstation
herzustellen. In diesem Fall erzeugt die erste Sendesektion
ein erstes Primäradressensignal, das für eine ursprüngliche
Adresse, nämlich die erste Adresse SN1 repräsentiv ist, und
ein erstes Sekundäradressensignal, das für eine Bestimmungs
ortadresse, nämlich die zweite Adresse SN2 repräsentativ
ist, wie später näher beschrieben werden soll. Die erste
Sendesektion sendet das erste Übertragungsdatensignal zum
Satelliten 10A über die erste Antenne 11a mittels des ersten
Frequenzbandes f1. In ähnlicher Weise wählt die erste
Empfangssektion des zweiten Frequenzband f2 als Empfangsfre
quenzband aus. Das erste Übertragungsdatensignal enthält
das erste Ausgangsdatensignal, das erste Primäradressensig
nal und das erste Sekundäradressensignal. Der Satellit 10A
empfängt das erste Übertragungsdatensignal und verstärkt das
erste Übertragungssignal, um ein erstes verstärktes Übertra
gungssignal zu senden. Das erste verstärkte Übertragungs
signal wird von den zweiten und dritten Empfangssektionen
als ein erstes Empfangssignal empfangen, wobei jede das
erste Frequenzband f1 auswählt. In der zweiten Sende- und
Empfangseinheit 12A wird das erste Ausgangsdatensignal vom
ersten Empfangssignal als erstes separiertes Signal durch
das Feststellen der zweiten Adresse SN2 separiert, wie spä
ter noch beschrieben werden soll. In ähnlicher Weise wählt
die zweite Sendesektion das zweite Frequenzband f2 als
Übertragungsfrequenzband aus. Obwohl die dritte Sende- und
Empfangseinheit 13A das erste verstärkte Übertragungssignal
empfängt, kann die dritte Empfangssektion die dritte Adresse
SN3 nicht feststellen. Die dritte Sende- und Empfangseinheit
13A verbleibt daher im Ruhezustand.
In der zweiten Erdstation wird das erste separierte Signal
dem zweiten Anschluß 17 zugeführt. Nachdem das erste sepa
rierte Signal zugeführt wurde, sendet der zweite Anschluß 17
ein Antwortsignal und anschließend das zweite Ausgangsda
tensignal zur zweiten Sendesektion. Als Reaktion auf das
Antwortsignal erzeugt die zweite Sende-Empfangseinheit 12A
ein zweites Primäradressensignal, das die zweite Adresse SN2
als eine andere ursprüngliche Adresse repräsentiert, und ein
zweites Sekundäradressensignal, das die erste Adresse als
eine andere Bestimmungsortadresse repräsentiert, wie später
noch beschrieben werden wird. Die zweite Sendesektion sendet
das zweite Übertragungsdatensignal als ein Antwortdatensig
nal zum Satelliten 10A mittels des zweiten Frequenzbandes
f2.
Der Satellit 10A empfängt das Antwortdatensignal und ver
stärkt das Antwortdatensignal, um ein verstärktes Antwortda
tensignal zu senden. Das verstärkte Antwortdatensignal wird
von der ersten Sende- und Empfangseinheit 11A als Empfangs
antwortsignal empfangen. Wie später beschrieben werden soll,
entscheidet die erste Sende- und Empfangseinheit 11A, ob die
erste Empfangssektion das Empfangsantwortsignal innerhalb
des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Beginn der Sendung
des ersten Übertragungsdatensignals durch die erste Sen
desektion korrekt oder nicht korrekt empfängt. Die erste und
zweite Erdstation sind miteinander verbunden, wenn die erste
Empfangssektion das Empfangsantwortsignal innerhalb des vor
bestimmten Zeitintervalls korrekt empfängt.
Der dritte Anschluß 18 soll das dritte Übertragungsersu
chensignal zur dritten Sende- und Empfangseinheit 13A wäh
rend der Verbindung zwischen der ersten und zweiten Erdsta
tion liefern. In diesem Fall liefert die dritte Sende- und
Empfangseinheit 13A das Alarmsignal zum dritten Anschluß 18
und verbleibt im Ruhezustand, da die dritte Empfangssektion
das erste Übertragungsdatensignal empfangen hat.
Andererseits soll der erste und dritte Anschluß 16 und 18
die ersten und dritten Übertragungsersuchensignale zu den
ersten und dritten Sende- und Empfangseinheiten 11A und 13A
zur gleichen Zeit liefern, um eine Verbindung mit dem zwei
ten Anschluß 17 herzustellen. In diesem Falle erfolgt eine
Kollision zwischen den ersten und dritten Übertragungs
datensignalen. Daher sendet die zweite Sende- und
Empfangseinheit 12A das zweite Übertragungsdatensignal
nicht, da das die zweite Empfangssektion das erste Empfangs
datensignal nicht korrekt empfangen kann. Die erste Sende-
und Empfangseinheit 11A stoppt die Sendung des ersten Über
tragungsdatensignals und liefert das Alarmsignal zum ersten
Anschluß 16, da die erste Empfangssektion das Empfangsant
wortsignal innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls nicht
korrekt empfangen kann.
Die erste Sende- und Empfangseinheit 11A der ersten Erdsta
tion soll anhand von Fig. 5 beschrieben werden. Die Be
schreibung gilt auch für die zweiten und dritten
Empfangseinheiten 12A und 13A. Die erste Sende- und
Empfangseinheit 11A weist ähnliche Bestandteile mit gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 2 auf, mit Ausnahme einer ersten
Sendesektion 21A, einer ersten Empfangssektion 22A, eines
Entscheidungsschaltkreises 24A, eines Bestimmungsortadres
sengenerators 51, eines Selektierschaltkreises 52 und eines
Steuerschaltkreises 53. Die erste Sendesektion 21A weist
einen Modulator 30A auf. Die erste Empfangssektion 22A weist
einen Demodulator 36A auf. Wie noch beschrieben werden wird,
wählt der Modulator 30A eines der ersten und zweiten Fre
quenzbänder f1 und f2 als Übertragungsfrequenzband aus, wäh
rend der Demodulator 36A eines der ersten und zweiten Fre
quenzbänder f1 und f2 als Empfangsfrequenzband auswählt.
Wenn der Modulator 30A eines der ersten und zweiten Fre
quenzbänder f1 und f2 auswählt, wählt der Demodulator 36A
ein anderes der ersten und zweiten Frequenzbänder f1 und f2
aus. Es soll angenommen werden, daß die Verbindung zwischen
der ersten und zweiten Erdstation hergestellt wird. Im Ruhe
zustand wählt jede der ersten bis dritten Erdstationen das
erste Frequenzband f1 als Empfangsfrequenzband.
Der Übertragungsrahmenzähler 25 erzeugt ein Zeitdauersignal,
um den Adressenerzeugungsschaltkreis 22, den Übertragungsba
sisband-Schnittstellenschaltkreis 26, den das U-Wort er
zeugenden Schaltkreis 27 und den Bestimmungsortadressengene
rator 51 zu steuern. Der Adressengenerator 23 erzeugt das
erste Adressensignal, das für die erste Adresse SN1 als
erstes Primäradressensignal repräsentativ ist, als Antwort
auf das Taktsignal. Der das U-Wort erzeugende Schaltkreis 27
erzeugt das U-Wortsignal, das für das U-Wort UW1 repräsenta
tiv ist, als Antwort auf das Taktsignal. Das erste Pri
märadressensignal und das erste U-Wortsignal werden dem
Multiplexer 29 zugeführt.
Bei Bedarf nach Verbindung, liefert der erste Anschluß 16
(Fig. 4) das Übertragungsantwortsignal, das ein Kennzeich
nungssignal zum Kennzeichnen der zweiten Erdstation auf
weist, und anschließend das erste Ausgangsdatensignal, das
für die ersten Ausgangsdaten DATA1 repräsentativ ist, zum
Übertragungsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 26. Nach der
Zuführung des Übertragungsersuchensignals, extrahiert der
Übertragungsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 26 das Kenn
zeichnungssignal aus dem Übertragungsersuchensignal und lie
fert ein extrahiertes Kennzeichnungssignal zum Bestim
mungsortadressengenerator 51. Dann führt der Übertragungsba
sisband-Schnittstellenschaltkreis 26 eine Ratenumwandlung
des ersten Ausgangsdatensignals mittels des Taktsignals
durch und erzeugt ein erstes umgewandeltes Datensignal. Als
Reaktion auf das extrahierte Kennzeichnungssignal erzeugt
der Bestimmungsortadressengenerator 51 ein Bestimmungs
ortadressensignal, das für eine Bestimmungsortadresse, näm
lich für die zweite Adresse SN2 repräsentativ ist, als
erstes Sekundäradressensignal und erzeugt ein Verbindungsbe
darfssignal. Das erste Sekundäradressensignal wird Selek
tierschaltkreis 52 zugeführt, während das Verbindungsbe
darfssignal dem Steuerschaltkreis 53 zugeführt wird. Der Se
lektierschaltkreis 52 wird durch den Steuerschaltkreis 53 so
gesteuert, daß der Selektierschaltkreis 52 das erste Sekun
däradressensignal auswählt und das erste Sekundäradressen
signal zum Multiplexer 29 liefert, wenn der Steuerschalt
kreis 53 das Verbindungsbedarfssignal empfängt.
Der Multiplexer 29 multiplext das erste umgewandelte Daten
signal, das erste U-Wortsignal, das erste Primäradres
sensignal und das erste Sekundäradressensignal in ein multi
plextes Signal. Das multiplexte Signal wird dem Modulator
30A als Modulatoreingangssignal zugeführt. Der Steuerschalt
kreis 53 bewirkt, daß der Modulator 30A das erste Frequenz
band f1 als Übertragungsfrequenzband auswählt, während der
Steuerkreis 53 das Verbindungsbedarfssignal empfängt. In
ähnlicher Weise bewirkt der Steuerschaltkreis 53, daß der
Demodulator 36A das zweite Frequenzband f2 als Empfangsfre
quenzband auswählt. Der Modulator 30A moduliert ein Träger
signal des ersten Frequenzbandes f1 durch das Modulatorein
gangssignal und erzeugt ein moduliertes Signal für einen
Tor-Schaltkreis 28A. Der Steuerschaltkreis 53 liefert ein
binäres Signal mit dem Logikwert "1" als ein die Übertragung
ermöglichendes Signal zum Tor-Schaltkreis 28A, wenn die
Empfangssektion 22A das Empfangsdatensignal nicht empfängt
und wenn der Steuerschaltkreis 53 das Verbindungs
bedarfssignal empfängt. Wenn der Steuerschaltkreis 53 das
die Übertragung ermöglichende Signal empfängt, geht das mo
dulierte Signal durch den Tor-Schaltkreis 28A und wird zum
Satelliten 10A über den Sender 32 und die erste Antenne
(nicht gezeigt) als erstes Übertragungsdatensignal gesendet.
Entsprechend Fig. 6(a) weist das erste Übertragungsdaten
signal das erste U-Wortsignal, das repräsentativ für das
erste U-Wort UW1 ist, das erste Primäradressensignal, das
repräsentativ für die erste Adresse SN1 ist, das erste Se
kundäradressensignal, das repräsentiv für die zweite Adresse
SN2 ist, und das erste Ausgangsdatensignal, das re
präsentativ für die ersten Ausgangsdaten DATA1 in jedem Rah
men ist, auf.
Nachstehend werden die Empfangssektion 22A und der Entschei
dungsschaltkreis 24A beschrieben. Der Entscheidungsschalt
kreis 24A weist ähnliche Bestandteile, gekennzeichnet mit
den gleichen Bezugszeichen, wie in Fig. 2 auf, mit Ausnahme
eines zusätzlichen Komparatorschaltkreises 54. Der Kompara
torschaltkreis 40 und der zusätzliche Komparatorschaltkreis
54 werden erste und zweite Komparatorschaltkreise genannt.
Die Empfangssektion 22A soll das Empfangsdatensignal des
ersten Frequenzbandes f1 empfangen, das von der zweiten Erd
station gesendet wird, wenn die erste Erdstation sich in Ru
hezustand befindet. Das bedeutet, daß die zweite Erdstation
das zweite Übertragungsdatensignal als Reaktion auf das
Übertragungsersuchensignal sendet, das von dem zweiten An
schluß 17 in der oben beschriebenen Weise geliefert wird. In
diesem Fall kann das zweite Übertragungsdatensignal aufwei
sen: Ein zweites U-Wortsignal, das ein zweites U-Wort UW2
repräsentiert, ein zweites Primäradressensignal, das die Be
stimmungsortadresse, nämlich die erste Adresse SN1 repräsen
tiert, ein zweites Senkundäradressensignal, das die ur
sprüngliche Adresse, nämlich die zweite Adresse SN2 reprä
sentiert und ein zweites Ausgangsdatensignal, das zweite
Ausgangsdaten DATA2 in jedem Rahmen, wie in Fig. 6b gezeigt
wird, repräsentiert. Die Empfangssektion 22A empfängt über
den Empfänger 35 das zweite Übertragungsdatensignal als
Empfangsdatensignal.
Im Ruhezustand wählt der Demodulator 36A das erste Frequenz
band f1 als Empfangsfrequenzband aus und demoduliert das
Empfangsdatensignal in ein demoduliertes Signal. Das demodu
lierte Signal wird dem Detektorschaltkreis 37 und dem Demul
tiplexer 38 zugeführt. Wie in Verbindung mit Fig. 2 be
schrieben wurde, erzeugt der Detektorschaltkreis 37 das De
tektorsignal und das Rahmenimpulssignal nach Feststellen der
Rahmensynchronisation des demodulierten Signals. Das Detek
torsignal wird dem Steuerschaltkreis 53 zugeführt, während
das Rahmenimpulssignal zwei Adressendetektorschaltkreisen
39A und 39B und dem Demultiplexer 38 zugeführt wird. Als
Reaktion auf das Rahmenimpulssignal demultiplext der
Demultiplexer 38 das demodulierte Signal in ein separiertes
U-Wortsignal, ein primäres separiertes Adressensignal, ein
sekundäres separiertes Adressensignal und ein separiertes
Datensignal, die jeweils dem zweiten U-Wortsignal, dem
zweiten Primäradressensignal, dem zweiten
Sekundäradressensignal und dem zweiten Ausgangsdatensignal
entsprechen. Die beiden Adressendetektorschaltkreise 39A und
39B erzeugen die primären bzw. sekundären separierten
Adressensignale als Antwort auf das Rahmenimpulssignal. Das
erste Primäradressensignal und das primäre separierte
Adressensignal werden dem ersten Komparatorschaltkreis 40
zugeführt. Dem zweiten Komparatorschaltkreis 54 wird nur das
sekundäre separierte Adressensignal zugeführt, da der
Bestimmungsortgenerator 51 das erste Sekundäradressensignal
im Ruhezustand nicht erzeugt. Der erste Komparator
schaltkreis 40 vergleicht das primäre separierte Adressen
signal mit dem ersten Primäradressensignal und erzeugt ein
erstes Signal, wenn das primäre separierte Adressensignal
mit dem ersten primären Adressensignal nicht koinzident ist.
In den dargestellten Beispielen erzeugt der erste
Koparatorschaltkreis 40 das erste Fehlersignal nicht, da das
primäre separierte Adressensignal mit dem ersten primären
Adressensignal koinzident ist. Andererseits führt der zweite
Komparatorschaltkreis 54 keine Vergleichsoperationen durch,
da dem zweiten Komparatorschaltkreis 54 nur das sekundäre
separierte Adressensignal zugeführt wird. Der
Steuerschaltkreis 53 bewirkt, daß der Modulator 30A das
zweite Frequenzband f2 auswählt, und daß der
Sektionsschaltkreis 52 sekundäre separierte Adressensignale
auswählt, wenn das Detektorsignal zum Steuerschaltkreis 53
geliefert wird und ferner, wenn der erste Komparatorschalt
kreis 40 das erste Fehlersignal nicht erzeugt. Gleichzeitig
liefert der Steuerschaltkreis 53 das die Übertragung ermög
lichende Signal zum Tor-Schaltkreis 28A. Der Selektier
schaltkreis 52 liefert das sekundäre separierte Adressen
signal zum Multiplexer 29. Der Steuerschaltkreis 53 bewirkt
ferner, daß der Empfangsbasisband-Schnittstellenschaltkreis
41 die Ratenumwandlung des separierten Datensignals aus
führt. Der Empfangsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 41
liefert ein umgewandeltes Empfangsdatensignal an den ersten
Anschluß 16 (Fig. 4).
Der erste Anschluß 16 erzeugt ein Antwortdatensignal als Re
aktion auf das umgewandelte Empfangsdatensignal. Das erste
Antwortdatensignal wird dem Übertragungsbasisband-Schnitt
stellenkreis 26 zugeführt. Der Übertragungsbasisband-Schnitt
stellenschaltkreis 26 führt die Ratenumwandlung des ersten
Antwortdatensignals aus und liefert ein erstes umgewandeltes
Antwortdatensignal zum Multiplexer 29. Der Multiplexer 29
multiplext das erste umgewandelte Antwortdatensignal, das
erste U-Wortsignal, das erste primäre Adressensignal und das
sekundäre separierte Signal in ein multiplextes Ant
wortsignal. Das multiplexte Antwortsignal wird durch den
Modulator 30A mit dem zweiten Frequenzband f2 in ein mo
duliertes Antwortsignal moduliert. Das modulierte Antwort
signal wird durch den Tor-Schaltkreis 28A als erstes
Antwortübertragungsdatensignal gesendet.
Als nächstes soll die Empfangssektion 22A das Empfangsdaten
signal des zweiten Frequenzbandes f2 empfangen, das von der
zweiten Erdstation ausgesandt wurde, nachdem die Sendesek
tion 21A die Übertragung des ersten Datenübertragungssignals
begann. Das bedeutet, daß die zweite Erdstation ein zweites
Antwortübertragungsdatensignal als Reaktion auf ein zweites
Antwortdatensignal sendet, das vom zweiten Anschluß 17 auf
ähnliche Weise wie oben beschrieben, geliefert wird. In die
sem Fall kann das zweite Antwortübertragungsdatensignal das
zweite Primäradressensignal und das zweite Sekundäradressen
signal zusätzlich zu einem zweiten Antwortdatensignal, das
vom zweiten Anschluß 17 geliefert wird, einschließen. Das
zweite Primäradressensignal repräsentiert die Bestimmungs
ortadresse, nämlich die erste Adresse SN1, während das
zweite Sekundäradressensignal die ursprüngliche Adresse,
nämlich die zweite Adresse SN2, repräsentiert. Die Empfangs
sektion 22A empfängt das zweite Antwortübertragungsdatensig
nal als ein Antwortempfangsdatensignal. In dem Maße, wie der
Demodulator 36 das zweite Frequenzband f2 als Empfangsfre
quenzband nach der Übertragung des ersten Übertragungsdaten
signal auswählt, demoduliert der Demodulator 36A das
Antwortempfangsdatensignal als demoduliertes Antwortsignal.
Das demodulierte Antwortsignal wird dem Detektorschaltkreis
37 und dem Demultiplexer 38 zugeführt. Wie beschrieben, er
zeugt der Detektorschaltkreis 37 das Detektorsignal und das
Rahmenimpulssignal nach dem Feststellen der Rahmensynchroni
sation des demodulierten Antwortsignals. Das Detektorsignal
wird dem Steuerschaltkreis 53 zugeführt, während das
Rahmenimpulssignal zu dem Demultiplexer 38 geführt wird. Als
Reaktion auf das Rahmenimpulssignal demultiplext der Demul
tiplexer 38 das demodulierte Antwortsignal in ein separier
tes Antwortdatensignal, das primäre separierte Adreßsignal
und das sekundäre separierte Adressensignal, die dem zweiten
Antwortdatensignal, dem zweiten primären Adressensignal und
dem zweiten sekundären Adressensignal entsprechen. Das erste
Primäradressensignal und das primäre separierte Adressen
signal werden dem ersten Komparatorschaltkreis 40 zugeführt.
Das erste sekundäre Adressensignal und das zweite separierte
Adressensignal werden dem zweiten Komparatorschaltkreis 54
zugeführt. Wie im Beispiel dargestellt, erzeugt der erste
Komparatorschaltkreis 40 kein erstes Fehlersignal, da das
primäre separierte Adressensignal mit dem ersten primären
Adressensignal innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls ko
inzident ist. In ähnlicher Weise erzeugt der zweite Kompara
torschaltkreis 54 kein zweites Fehlersignal, da das sekun
däre separierte Adressensignal mit dem ersten sekundären
Adressensignal innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls ko
inzident ist. In diesem Fall liefert der Steuerschaltkreis
53 das die Übertragung ermöglichende Signal zum Tor-Schalt
kreis 28A und bewirkt, daß der Empfangsbasisband-Schnitt
stellenschaltkreis 41 die Ratenumwandlung des separierten
Antwortdatensignals ausführt. Der Empfangsbasisband-Schnitt
stellenschaltkreis 41 liefert ein umgewandeltes Antwortda
tensignal zum ersten Anschluß 16.
Andererseits sollen der erste und der dritte Anschluß 16 und
18 das erste und das dritte Übertragungsersuchensignal zu den
ersten und den dritten Sende- und Empfangseinheiten 11A und
13A zur selben Zeit liefern, um eine Verbindung mit der
zweiten Erdstation herzustellen. In diesem Fall tritt eine
Kollision zwischen dem ersten und dem dritten Übertragungs
datensignal auf. Im Ergebnis kann die zweite Sende- und
Empfangseinheit 12A das zweite Antwortübertragungs
datensignal zur ersten Erdstation nicht korrekt senden. Das
bedeutet, daß das zweite primäre Adressensignal und das
zweite sekundäre Adressensignal fehlerhafte Daten aufweisen.
In diesem Fall erzeugt der erste Komparatorschaltkreis 40
das erste Fehlersignal, da das primäre separierte Adressen
signal nicht mit dem ersten primären Adressensignal inner
halb des vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Beginn der
Übertragung des ersten Übertragungsdatensignals durch die
Sendesektion 21A koinzident ist. In ähnlicher Weise erzeugt
der zweite Komparatorschaltkreis 54 das zweite Fehlersignal,
da das sekundäre separierte Adressensignal nicht mit dem
ersten sekundären Adressensignal innerhalb des vorbestimmten
Zeitintervalls nach dem Beginn der Übertragung des ersten
Übertragungsdatensignals durch die Sendesektion 21A koinzi
dent ist. Nach der Zuführung des ersten und des zweiten Feh
lersignals stoppt der Steuerschaltkreis 53 die Übertragung
des ersten Übertragungsdatensignals durch Zuführung des
binären Signals mit dem Logikwert "0" und bewirkt, daß der
Empfangsbasisband-Schnittstellenschaltkreis 41 das Alarmsig
nal oder das Dauertonsignal zum ersten Anschluß 16 liefert.
Nach der Lieferung des Alarmsignals stoppt der erste An
schluß 16 die Erzeugung des Übertragungsersuchensignals und
des ersten Ausgangsdatensignals.
Zusätzlich zu den beschriebenen gibt es auch noch andere
Ausführungsformen der Erfindung. Beispielsweise kann die er
findungsgemäße Erdstation auch im TDMA (Zeitmultiplex) -
System mit einem TDMA-Format, wie in Fig. 7 dargestellt
wird, verwendet werden. In Fig. 7 weist ein TDMA-Rahmen ein
Referenzsignalbündel RB, ein erstes Datensignalbündel DB1,
das der ersten Erdstation zugeordnet ist, und ein zweites
Datensignalbündel DB2, das der zweiten Erdstation zugeordnet
ist, auf. Das erste Datensignalbündel DB1 weist auf: Das
erste U-Wort UW1, die erste Adresse SN1, die zweite Adresse
SN2 und die ersten Ausgangsdaten DATA1, während das zweite
Datensignalbündel DB2 aufweist: Das zweite U-Wort UW2, die
zweite Adresse SN2, die erste Adresse SN1 und die zweiten
Ausgangsdaten DATA2. Jeder der Anschlüsse kann mit einem Te
lefon, einer Bildfunkausrüstung und einem Datenterminal ver
sehen sein. Jede Erdstation kann mehrere Anschlüsse aufwei
sen. Außerdem kann jede Erdstation eine örtliche Vermitt
lungsstelle zum Verbinden jedes Anschlusses mit jeder Sende
und Empfangsstation aufweisen.
Claims (6)
1. Erdstation (11) für ein Satellitennachrichtenübertra
gungssystem, die mit zumindest einer anderen Erdstation
(12, 13) über einen Satelliten (10) mittels eines einzi
gen Übertragungskanals auf Halb-Duplex-Basis oder mittels
zweier Übertragungskanäle auf Voll-Duplex-Basis verbun
den ist, wobei jede Erdstation (11 bis 13) jeweils eine
stimmte Adresse und eine Sendedatengeneratoreinrich
tung (25-27) zum Erzeugen eines Sendeanforderungssignals
und anschließend eines Ausgangsdatensignals aufweist,
mit einer Sendeeinrichtung (30-32) zum Übertragen eines
Sendedatensignals zum Satelliten (10) über einen Übertra
gungskanal, wenn der Sendeeinrichtung das (30-32) das Sen
deanforderungssignal zugeführt wird, und mit einer
Empfangseinrichtung (35-36) zum Empfangen eines
Empfangsdatensignals vom Satelliten (10) über einen Über
tragungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein Adressengenerator (23) zum Erzeugen eines Adres sensignals entsprechend der Adresse der Erdstation (11) vorgesehen ist,
- b) einen Multiplexer (29) mit der Sendegeneratorein richtung (25-27) und dem Adressengenerator (23) ver bunden ist, um das Ausgangsdatensignal und das Adressensignal in ein multiplextes Signal zu multi plexen,
- c) Das Empfangsdatensignal das Sendedatensignal ent hält, das über den Satelliten (10) zur Empfangsein richtung (35, 36) als zurückkehrendes Datensignal zur aussendenden Erdstation zurückgesendet wird,
- d) eine Entscheidungseinrichtung (24) mit der Sende- und Empfangseinrichtung (30-32 bzw. 35, 36) ver bunden ist, um zu entscheiden, ob die Empfangsein richtung (35, 36) bereits andere Erdstationsignale empfängt, wenn die Sendeeinrichtung (30-32) die Sen dung beginnt und ob die Empfangseinrichtung (35, 36) das zurückkehrende Datensignal als Empfangsdaten signal innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Beginn der Übertragung des Sendedaten signals durch die Sendeeinrichtung (30-32) empfängt oder nicht empfängt, wobei die Entscheidungseinrich tung (24) ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Empfangseinrichtung (35, 36) bereits andere Erdsta tionsignale empfängt, wenn die Sendeeinrichtung (30- 32) die Übertragung beginnt und die Empfangseinrich tung (35, 36) die Adresse dieser Erdstation inner halb des vorbestimmten Zeitintervalls nicht fest stellt, und
- e) eine Steuereinrichtung mit der Sendeeinrichtung (30- 32) und der Entscheidungseinrichtung (24) verbunden ist, um die Sendeeinrichtung (30-32) zu steuern und die Sendung zu unterbrechen, wenn die Entscheidungs einrichtung (24) das Fehlersignal erzeugt.
2. Erdstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangseinrichtung (35, 36) an die Sendedatengene
ratoreinrichtung (25-27) ein Alarmsignal liefert, wenn
die Entscheidungseinrichtung (24) das Fehlersignal er
zeugt.
3. Erdstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Entscheidungseinrichtung (24) aufweist:
- a) einen Demultiplexer, der mit der Empfangsein richtung (35, 36) verbunden ist, um das zurückkeh rende Datensignal in ein demultiplextes Datensignal und ein separiertes Signal entsprechend dem Aus gangsdatensignal und dem Adressensignal zu demulti plexen, und
- b) eine Komparatoreinrichtung (40), die mit der Sende- einrichtung (30-32), dem Adressengenerator (23) und dem Demultiplexer (38) verbunden ist, um das sepa rierte Signal mit dem Adressensignal während des vorbestimmten Zeitintervalls zu vergleichen und das Fehlersignal zu erzeugen, wenn das separierte Signal mit dem Adressensignal nicht koinzident ist.
4. Erdstation für ein Satellitennachrichtenübertragungs
system mit mindestens einer zweiten Erdstation (12A,
13A), wobei die erste Erdstation (11A) eine erste
Adresse (SN1) und die weitere Erdstation (12A, 13A) eine zweite Adresse (SN2)
aufweisen und miteinander mittels zweier
Kanäle (f1, f2) über einen Satelliten (10A) verbunden
sind, wobei die erste Erdstation (11A) eine Sendedaten
generatoreinrichtung (25-27) zum Erzeugen eines Sendean
forderungssignals und anschließend eines Ausgangsdaten
signals aufweist, mit einer Sendeeinrichtung (30A, 32)
zum Übertragen eines ersten Sendedatensignals über den
ersten Kanal (f1), wenn der Sendeeinrichtung (30A, 32)
das Sendeanforderungssignal zugeführt wird, und mit
einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Empfangs
signals von der zweiten Erdstation (12A, 13A) über den
zweiten Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Erdstation
aufweist:
- a) einen ersten Adressengenerator (23) zum Erzeugen eines primären Adressensignals entsprechend der ersten Adresse,
- b) einen zweiten Adressengenerator (51) zum Erzeugen eines sekundären Adreßsignals entsprechend der zwei ten Adresse,
- c) einen Multiplexer (29), der mit der Sendedatengeneratorein richtung (25, 27) und dem ersten und zweiten Adres sengenerator (23 bzw. 51) verbunden ist, um das Aus gangsdatensignal und die beiden Adressensignale in ein multiplextes Signal zu multiplexen, wobei die zweite Erdstation (12A, 13A) die ersten und zweiten Adressensignale als erste und zweite Empfangssignale empfängt und zur ersten Erdstation als zurückkehrende Datensignale sendet,
- d) eine Entscheidungseinrichtung (24A), die mit der Sende- und der Empfangseinrichtung (30A, 32 bzw. 35, 36A) verbunden ist, um zu entscheiden, ob die Empfangs einrichtung (35, 36A) bereits andere Erdstationssignale empfängt, wenn die Sendeeinrichtung (30A, 32) mit dem Senden beginnt und ob die Empfangseinrich tung das zurückkehrende Datensignal als empfangenes Datensignal korrekt innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach dem Beginn der Übertragung des ersten Sendedatensignals durch die Sendeeinrichtung empfängt oder nicht empfängt, wobei die Entschei dungseinrichtung (24A) ein Fehlersignal erzeugt, wenn die Empfangseinrichtung (35, 36A) bereits an dere Erdstationssignale empfängt, wenn die Sendeein richtung (30A, 32) die Übertragung beginnt und die Empfangseinrichtung (35, 36A) beide Adressen inner halb des vorbestimmten Zeitintervalls nicht fest stellt, und
- e) eine Steuereinrichtung, die mit der Sende- und der Empfangseinrichtung und der Entscheidungseinrichtung (24A) verbunden ist, um die Sende- und Empfangsein richtung zu steuern, wenn die Entscheidungseinrich tung (24A) ein Fehlersignal erzeugt.
5. Erdstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung die Übertragung stoppt und die
Empfangseinrichtung (35, 36A) ein Sendedatengenera
toreinrichtung (25-27) ein Alarmsignal liefert, wenn die
Entscheidungseinrichtung (24A) das Fehlersignal erzeugt.
6. Erdstation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net,
- a) daß der erste Adressengenerator (23) das primäre Adressensignal als erstes primäres Adressensignal erzeugt und der zweite Adressengenerator (51) das sekundäre Adressensignal als erstes sekundäres Adressensignal erzeugt,
- b) daß das zurückkehrende Datensignal ein Antwort signal der zweiten Erdstation (12A, 13A), ein zwei tes primäres Adressensignal entsprechend der ersten Adresse und ein zweites sekundäres Adressensignal entsprechend der zweiten Adresse aufweist und
- c) daß die Entscheidungseinrichtung (24A) aufweist:
- c1) einen Demultiplexer (38), der mit der Empfangs einrichtung (35, 36A) verbunden ist, um das zu rückkehrende Datensignal in ein demultiplextes Datensignal und primäre und sekundäre separierte Signale entsprechend dem Antwortsignal, dem zweiten primären Adressensignal und dem zweiten sekundären Adressensignal zu demultiplexen, und
- c2) eine Komparatoreinrichtung (40), die mit der Sendeeinrichtung (30A, 32) und den beiden Adres sengeneratoren (23, 51) und dem Demultiplexer (38) verbunden ist, um die primären und sekun dären separierten Signale mit dem ersten primä ren Adressensignal und dem ersten sekundären Adressensignal während des vorbestimmten Zeitin tervalls zu vergleichen, um das Fehlersignal zu erzeugen, wenn das primäre separierte Signal nicht mit dem ersten primären Adressensignal ko inzident ist, und wenn ferner das sekundäre se parierte Signal nicht mit dem ersten sekundären Adressensignal koinzident ist.
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