DE4003091A1 - Verfahren zum ferneinschalten einer fahrzeugzusatzheizung - Google Patents
Verfahren zum ferneinschalten einer fahrzeugzusatzheizungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zum Fernein
schalten einer Fahrzeugzusatzeinrichtung, wie einem Fahr
zeugzusatzheizgerät, einer Klimaanlage, einem Schiebedach,
einer Alarmanlage oder dergleichen in einem Fahrzeug mit
eingebauter Telefonanlage.
In der DE-OS 33 14 557 ist eine Sende- und Empfangsanordnung
für den Sprechfunkverkehr angegeben. Diese Sende- und Em
pfangsanordnung ist derart ausgelegt, daß sie für den Ein
satz verschiedener Rufsysteme sowie mehrerer Zusatzfunk
tionen geeignet ist. Hierzu ist ein mittels eines Programmier
geräts mit teilnehmerspezifischen Parametern programmierbarer
Speicher vorgesehen, der einem Mikrocomputer zugeordnet ist,
der einerseits zumindest über Ruf- und Sprechtastensignale,
und andererseits zumindest mittels dekodierter Auswerte
signale ansteuerbar ist. In den Speicher können variable
Zeitwerte eingegeben und im Zusammenwirken von Speicher und
Mikrocomputer diese variablen Zeitwerte zur Sendezeitbe
grenzung, zur automatischen Lautsprecherauslösung, zur An
steuerung einer Hupe oder Klingel, zur Vorgabe der Digital
rufwiederholzeit und der Sendervorlaufzeit sowie zur Fest
legung der Sammelruftondauer verwendet werden können.
Ferner gibt es beispielsweise eine Fernwirkanlage mit einem
Sender und einem Empfänger für die Ferneinschaltung eines
Fahrzeugzusatzheizgerätes, das in ein Kraftfahrzeug eingebaut
ist. Der Empfänger wird hierbei im Fahrzeug angebracht und
über entsprechende Leitungen mit der Steuereinrichtung des
Fahrzeugzusatzheizgerätes wirkverbunden. Der Sender, der vom
Fahrzeugbenutzer mitgeführt werden kann, wird vom Benutzer
in Betrieb genommen, um entsprechende Steuersignale an den
Empfänger im Fahrzeug abzugeben, über die dann die Steuerein
richtung des Fahrzeugzusatzheizgerätes angesteuert und be
trieben wird. Eine derartige Funkfernwirkanlage ist relativ
teuer und ausschließlich für das Einschalten und Betreiben
einer Fahrzeugzusatzheizung bestimmt, die in das Fahrzeug ein
gebaut ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Verfahren zum Fernein
schalten einer Fahrzeugzusatzeinrichtung, wie eines Fahr
zeugzusatzheizgerätes, einer Klimaanlage, eines Schiebedachs,
einer Alarmanlage oder dergleichen bereitzustellen, welche
sich kostengünstig und einfacher sowie flexibler bei einem
Fahrzeug zum Einschalten von irgendwelchen Fahrzeugzusatz
einrichtungen verwirklichen läßt.
Hierzu zeichnet sich nach der Erfindung ein Verfahren zum
Ferneinschalten einer Fahrzeugzusatzeinrichtung, wie eines
Fahrzeugzusatzheizgerätes, einer Klimaanlage, eines Schiebe
dachs, einer Alarmanlage oder dergleichen in einem Fahrzeug
mit eingebauter Telefonanlage dadurch aus, daß die Fahrzeug
zusatzeinrichtung über einen zusätzlichen Schaltausgang
der Fahrzeugtelefonanlage, der mit einer Steuereinrichtung
der Fahrzeugzusatzeinrichtung verbunden ist, aktiviert wird
und dann die Steuereinrichtung die Fahrzeugzusatzeinrichtung
in vorbestimmter Weise betreibt.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird von der zukünftig zu
erwartenden Entwicklung ausgegangen, daß in zunehmendem Maße
sogenannte mobile Telefonanlagen in Fahrzeuge eingebaut
werden. Ausgehend von dieser Voraussetzung wird beim erfin
dungsgemäßen Verfahren diese fahrzeugeigene Telefonanlage
zusätzlich dazu genutzt, in gewünschter Weise eine Fahrzeug
zusatzeinrichtung zu aktivieren, d. h. einzuschalten, so daß
der Fahrzeugbenutzer die fahrzeugeigene Telefonanlage noch
zur zusätzlichen Ansteuerung von weiteren Fahrzeugzusatzein
richtungen optimal nutzen kann. Somit gestattet das Ver
fahren nach der Erfindung eine Ferneinschaltung von Fahr
zeugzusatzeinrichtungen, ohne daß man eine gesonderte zusätz
liche Fernwirkanlage benötigt, so daß sich nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren eine kostengünstigere und einfachere
Realisierungsweise für ein Ferneinschalten von Fahrzeugzusatz
einrichtungen verwirklichen läßt. Beim erfindungsgemäßen
Verfahren hat die fahrzeugeigene Telefonanlage einen zusätz
lichen schaltbaren Ausgang oder Schaltausgang, der mit ein
oder mehreren Steuereinrichtungen alle jeweils anzusteuernden
Fahrzeugzusatzeinrichtungen verbunden ist.
Eine vorteilhafte Ausbildungsform des Verfahrens nach der Er
findung zeichnet sich dadurch aus, daß mit der fahrzeugeigenen
Telefonanlage ein Modem zusammenarbeitet und die Steuerung
der Fahrzeugzusatzeinrichtung über einen Dekoder angesteuert
wird. Bei einer solchen Auslegung ist ohne großen Kosten-
und Einbauaufwand auch eine zusätzliche Nachrüstung zur
Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens in dem Fall
möglich, daß das Fahrzeug bereits mit einer fahrzeugeigenen
Telefonanlage ausgestattet ist.
Als Modem kann ein Akkustokoppler verwendet werden, der
beispielsweise von einem Mikrofon gebildet wird, das mit
dem Lautsprecher der fahrzeugeigenen Telefonanlage zusammen
arbeitet. Dieser Akkustokoppler liefert dann den zusätzli
chen Schaltausgang für die Ansteuerung der Steuereinrichtung
der jeweils gewünschten Fahrzeugzusatzeinrichtung.
Alternativ kann als Modem ein Optokoppler verwendet werden,
der beispielsweise mit der Lichtanzeige der fahrzeugeigenen
Telefonanlage zusammenarbeitet und den zusätzlichen Schalt
ausgang liefert. Bei diesen Kopplungsmöglichkeiten über ein
zusätzliches Modem braucht die im Fahrzeug eingebaute Tele
fonanlage im wesentlichen nicht verändert zu werden, son
dern dieser Modem wird dann auf die Telefonanlage an der
entsprechenden Stelle im Bedarfsfall gesetzt, so daß sich
eine Ferneinschaltung der jeweils gewünschten Fahrzeugzusatz
einrichtung vornehmen läßt. Eine solche Auslegung ist daher
insbesondere als Nachrüsteinrichtung zweckmäßig.
Wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Akustokoppler als
Modem eingesetzt wird, so kann die Auslegung derart getroffen
werden, daß der nachgeschaltete Dekoder die Ruffrequenz lernt
und die Rufzeit für die Ansteuerung der Steuereinrichtung
der Fahrzeugzusatzeinrichtung auswertet. Wenn hingegen als
Modem ein Optokoppler verwendet wird, so ist die Auslegung
zweckmäßigerweise derart getroffen, daß der nachgeschaltete
Dekoder die Lichtanzeige lernt und die Rufzeit für die An
steuerung der Steuereinrichtung der Fahrzeugzusatzeinrich
tung auswertet. Zweckmäßigerweise wird hierbei eine Rufzeit
von etwa 1 Sekunde gewählt, die für die Ansteuerung der
Steuereinrichtung der jeweils gewünschten Fahrzeugzusatz
einrichtung genutzt wird. Dies bedeutet, daß, wenn der Be
nutzer das Modem in entsprechender Weise an der fahrzeug
eigenen Telefonanlage angebracht hat und das Fahrzeug ver
läßt, der Benutzer die Rufnummer seiner fahrzeugeigenen
Telefonanlage anwählt und etwa 1 Sekunde nach Verbindungs
herstellung wieder auflegt, so daß nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren hierdurch die Steuereinrichtung der jeweils
gewünschten Fahrzeugzusatzeinrichtung aktiviert wird.
Eine alternative Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zum Ferneinschalten einer Fahrzeugzusatzeinrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß der zusätzliche Schaltausgang
der Fahrzeugtelefonanlage durch Umschalten derselben vom
Telefonbetrieb zum Schaltbetrieb aktiviert wird. Hierzu kann
beispielsweise an der fahrzeugeigenen Telefonanlage ein Um
schalter vorgesehen sein, mittels welchem die fahrzeugeigene
Telefonanlage auf den Schaltbetrieb zur Ansteuerung von zu
sätzlichen Funktionen vom Benutzer umgeschaltet wird, bevor
dieser das Fahrzeug verläßt.
In Weiterbildung dieser Verfahrensweise wird beim Anwählen
der fahrzeugeigenen Telefonanlage nach dem Umschalten auf
den Schaltbetrieb über den zusätzlichen Schaltausgang eine
Signalerzeugungseinrichtung aktiviert, die der Steuerein
richtung der Fahrzeugzusatzeinrichtung ein Einschaltsignal
liefert. Gegebenenfalls kann auch ein Schaltglied, wie ein
Zeitsteuerglied, vorgesehen sein, das derart ausgelegt sein
kann, daß gegebenenfalls die Steuereinrichtung für die Fahr
zeugzusatzeinrichtung nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit
dauer automatisch ausgeschaltet wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens zum Ferneinschalten einer Fahrzeugzu
satzeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der fahr
zeugeigenen Telefonanlage eine zweite, gesonderte Rufnum
mer zugewiesen wird, über die der zusätzliche Schaltaus
gang angesteuert wird. Bei dieser Verfahrensauslegung wird
also eine gesonderte Rufnummer der fahrzeugeigenen Telefon
anlage genutzt, um zusätzliche Schaltvorgänge entsprechend
dem erfindungsgemäßen Verfahren auszulösen.
Gemäß einer bevorzugten Anwendungsweise des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird als Fahrzeugzusatzeinrichtung ein
Fahrzeugzusatzheizgerät aktiviert, und dieses etwa 1 Stunde
lang betrieben. Dann wird das Fahrzeugzusatzheizgerät über
ein entsprechend zugeordnetes Zeitglied automatisch abge
schaltet. Wenn der zusätzliche Schaltausgang wiederum durch
die fahrzeugeigene Telefonanlage aktiviert wird, kann dann
das Fahrzeugzusatzheizgerät nochmals für etwa 1 Stunde auto
matisch betrieben werden. Gegebenenfalls kann die Betriebs
dauer auch in Abhängigkeit von einer zusätzlichen Thermostat
steuerung temperaturabhängig variiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer
Ferneinschaltanlage für eine Fahrzeugzusatz
einrichtung, bei der die fahrzeugeigene Te
lefonanlage einen gesonderten zusätzlichen
Schaltausgang hat,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsvariante
einer Ferneinschaltanlage, die gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, wobei
eine Akkustokopplung schematisch verdeutlicht
ist, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer
Ferneinschaltanlage für eine Fahrzeugzusatz
einrichtung mit einer Optokopplung.
In dem Blockdiagramm nach Fig. 1 ist eine Ferneinschaltanlage
insgesamt mit 1 bezeichnet, mittels welcher die Verfahrens
weise zum Ferneinschalten einer Fahrzeugzusatzeinrichtung
nach der Erfindung verwirklicht wird. Diese Ferneinschalt
anlage 1 umfaßt eine fahrzeugeigene Telefonanlage 2, die
unter anderem einen zusätzlichen Schaltausgang 3 hat. Ob
gleich nicht näher dargestellt ist, kann die fahrzeugeigene
Telefonanlage 2 derart ausgelegt sein, daß ein Umschalter vor
gesehen ist, der vom Anwender beim Verlassen des nicht näher
dargestellten Fahrzeugs so umgelegt wird, daß die fahrzeug
eigene Telefonanlage 2 von dem eigentlichen Telefonbetrieb
auf den sogenannten "Schaltbetrieb" umgeschaltet wird. Der
zusätzliche Schaltausgang 3 ist mit einer Signalerzeugungs
einrichtung 4 verbunden, welche schematisch verdeutlicht ist,
und welche am Ausgang Steuersignale liefert, welche an eine
Steuereinrichtung 5 angelegt werden, die mit einer Fahrzeug
zusatzeinrichtung 6 wirkverbunden ist. Bei der Fahrzeugzu
satzeinrichtung 6 kann es sich beispielsweise um eine Fahr
zeugzusatzheizung, eine Klimaanlage des Fahrzeugs, ein Schie
bedach desselben, um eine Alarmeinrichtung des Fahrzeugs oder
dergleichen handeln. Prinzipiell werden beim erfindungsgemä
ßen Verfahren bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 die Aus
gangssignale der Signalerzeugungseinrichtung 4 an die der
jeweils gewünschten und anzusteuernden Fahrzeugzusatzeinrich
tung 6 zugeordneten Steuereinrichtung angelegt.
Wenn beispielsweise der Benutzer des Fahrzeugs sein Fahrzeug
verläßt, wird die fahrzeugeigene Telefonanlage 2 auf den in
Fig. 1 verdeutlichten Schaltbetrieb umgeschaltet. Wenn der
Benutzer außerhalb seines Fahrzeugs wünscht, die Fahrzeug
zusatzeinrichtung 6 einzuschalten und in Betrieb zu nehmen,
so wählt er die Rufnummer seiner fahrzeugeigenen Telefon
anlage 2 und löst hierdurch die Einschaltung der Fahrzeug
zusatzeinrichtung 6 aus.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 2 sind gleiche oder
ähnliche Teile in Fig. 1 mit denselben Bezugszeichen versehen,
jedoch gegebenenfalls mit einem hochgestellten "′" versehen.
Die Fernschaltanlage in Fig. 2 ist insgesamt mit 1′ bezeich
net. Als Modem für die Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Ferneinschalten einer Fahrzeugzusatzeinrich
tung 6 wird ein Akkustokoppler 7 verwendet, der beispielsweise
ein Mikrophon enthält, das mit dem Lautsprecher 9 der fahrzeug
eigenen Telefonanlage 2 zusammenarbeitet. Dem Mikrophon 8 ist
ein Dekoder 10 nachgeschaltet, welcher beispielsweise die Ruf
frequenz der fahrzeugeigenen Telefonanlage 2 lernt und die
Rufzeit auswertet, so daß beispielsweise nach Ablauf einer
Rufzeit von 1 Sekunde über den Ausgang des Dekoders 10 die
Steuereinrichtung 5 für die Fahrzeugzusatzeinrichtung 6 akti
viert wird.
Wenn der Fahrzeugbenutzer bei dieser Ferneinschaltanlage 1′
das Fahrzeug verläßt, legt er den Akkustokoppler 7 als Modem
mit seinem Mikrophon 8 auf den Lautsprecher des Telefonhö
rers der fahrzeugeigenen Telefonanlage 2.
Wenn er dann außerhalb des Fahrzeugs die jeweils gewünschte
Fahrzeugzusatzeinrichtung 6 aktivieren möchte, so wählt er
seine fahrzeugeigene Telefonanlage 2 an und über den Akkusto
koppler 7 wird die Steuereinrichtung 5 für die Fahrzeugzu
satzeinrichtung 6 in entsprechender Weise aktiviert.
Bei der Ausführungsform der Ferneinschaltanlage gemäß Fig. 3,
die dort insgesamt mit 1′′ bezeichnet ist, wird als Modem ein
Optokoppler 11 verwendet, der beispielsweise mit der LED-An
zeige der fahrzeugeigenen Telefonanlage 2 zusammenarbeitet.
Beim Optokoppler 11 kann es sich um eine Photodiode oder der
gleichen handeln. In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 2 ist dem Optokoppler 11 ein Dekoder 10′ nach
geschaltet, welcher die Anzeige an der fahrzeugeigenen Tele
fonanlage 2 über den Optokoppler 11 lernt und die Rufzeit auf
ähnliche Art und Weise wie der Dekoder 10 in Fig. 2 auswertet.
In Abhängigkeit von der Auswertung der Rufzeit wird dann die
Steuereinrichtung 5 angesteuert und aktiviert, die der anzu
steuernden Fahrzeugzusatzeinrichtung 6 zugeordnet ist. Bei
diesem Beispiel nach Fig. 3 wird anstelle des akkustokoppeln
den Modems in Fig. 2 der optokoppelnde Modem auf der Leucht
anzeige der fahrzeugeigenen Telefonanlage 2 gelegt. Ansonsten
stimmt die Funktionsweise weitgehend mit jener überein, die
im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach Fig. 2 erläutert
worden ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten dieser Ausführungs
beispiele beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall
treffen wird. Beispielsweise kann entsprechend einer nicht nä
her dargestellten Ausführungsvariante der fahrzeugeigenen Te
lefonanlage 2 eine zweite, gesonderte Rufnummer zugewiesen wer
den. Diese zweite gesonderte Rufnummer wird dann als zusätz
licher Schaltausgang 3 genutzt, um die jeweils vorgesehene
Steuereinrichtung 5 der anzusteuernden Fahrzeugzusatzeinrich
tung 6 zu aktivieren. Bei einer solchen Ausgestaltungsform
können als Koppler dienende Modems entfallen und der Benutzer
kann von außerhalb des Fahrzeugs über die der fahrzeugeigenen
Telefonanlage 2 zugewiesene gesonderte zweite Nummer jeweils
gewünschte Fahrzeugzusatzeinrichtung ansteuern, einschalten,
ausschalten oder dergleichen.
Bezugsszeichen
1 Ferneinschaltanlage nach Fig. 1
1′ Ferneinschaltanlage nach Fig. 2
1′′ Ferneinschaltanlage nach Fig. 3
2 Fahrzeugeigene Telefonanlage
3 Zusätzlicher Schaltausgang
4 Signalerzeugungseinrichtung
5 Steuereinrichtung
6 Fahrzeugzusatzeinrichtung
7 Akkustokoppler
8 Mikrophon
9 Lautsprecher
10 Dekoder in Fig. 2
10′ Dekoder in Fig. 3
11 Optokoppler
1′ Ferneinschaltanlage nach Fig. 2
1′′ Ferneinschaltanlage nach Fig. 3
2 Fahrzeugeigene Telefonanlage
3 Zusätzlicher Schaltausgang
4 Signalerzeugungseinrichtung
5 Steuereinrichtung
6 Fahrzeugzusatzeinrichtung
7 Akkustokoppler
8 Mikrophon
9 Lautsprecher
10 Dekoder in Fig. 2
10′ Dekoder in Fig. 3
11 Optokoppler
Claims (11)
1. Verfahren zum Ferneinschalten einer Fahrzeugzusatz
einrichtung, wie eines Fahrzeugzusatzheizgeräts, einer Klima
anlage, eines Schiebedachs, einer Alarmanlage oder derglei
chen, in einem Fahrzeug mit eingebauter Telefonanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugzu
satzeinrichtung über einen zusätzlichen Schaltausgang der
fahrzeugeigenen Telefonanlage, der mit einer Steuereinrichtung
der Zusatzeinrichtung verbunden ist, aktiviert wird, und dann
die Steuereinrichtung die Fahrzeugzusatzeinrichtung in vorbe
stimmter Weise betreibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der fahrzeugeigenen Telefonanlage ein Modem zusammen
arbeitet und die Steuereinrichtung der Fahrzeugzusatzeinrich
tung über einen Dekoder angesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Modem ein Akkustokoppler verwendet wird, der mit dem
Lautsprecher der fahrzeugeigenen Telefonanlage zusammenarbeitet
und den zusätzlichen Schaltausgang liefert.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Modem ein Optokoppler verwendet wird, der mit der
Lichtanzeige der fahrzeugeigenen Telefonanlage zusammenarbei
tet und den zusätzlichen Schaltausgang liefert.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Akkustokoppler der nachgeschaltete Dekoder
die Ruffrequenz lernt und die Rufzeit für die Ansteuerung
der Steuereinrichtung der Fahrzeugzusatzeinrichtung aus
wertet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Optokoppler der nachgeschaltete Dekoder die
Lichtanzeige lernt und die Rufzeit für die Ansteuerung der
Steuereinrichtung der Fahrzeugzusatzeinrichtung auswertet.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Rufzeit für die Ansteuerung der Steuer
einrichtung der Fahrzeugzusatzeinrichtung etwa eine Zeit
dauer von 1 Sekunde gewählt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zusätzliche Schaltausgang der Fahrzeugtelefonanlage
durch Umschalten derselben vom Telefonbetrieb zum Schaltbe
trieb aktiviert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Anwählen der fahrzeugeigenen Telefonanlage nach dem
Umschalten auf den Schaltbetrieb über den zusätzlichen Schalt
ausgang eine Signalerzeugungseinrichtung aktiviert wird, die
der Steuereinrichtung der Fahrzeugzusatzeinrichtung ein Ein
schaltsignal liefert.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der fahrzeugeigenen Telefonanlage eine zweite Rufnummer zuge
wiesen wird, über die der zusätzliche Schaltausgang angesteuert
wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrzeugzusatzeinrichtung
ein Fahrzeugzusatzheizgerät aktiviert wird und etwa 1 Stun
de lang betrieben wird und dann automatisch abgeschaltet
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003091 DE4003091A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Verfahren zum ferneinschalten einer fahrzeugzusatzheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003091 DE4003091A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Verfahren zum ferneinschalten einer fahrzeugzusatzheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003091A1 true DE4003091A1 (de) | 1991-08-08 |
Family
ID=6399287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003091 Ceased DE4003091A1 (de) | 1990-02-02 | 1990-02-02 | Verfahren zum ferneinschalten einer fahrzeugzusatzheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
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