DE3990C - Sammtfärbe-Maschine - Google Patents
Sammtfärbe-MaschineInfo
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- DE3990C DE3990C DENDAT3990D DE3990DA DE3990C DE 3990 C DE3990 C DE 3990C DE NDAT3990 D DENDAT3990 D DE NDAT3990D DE 3990D A DE3990D A DE 3990DA DE 3990 C DE3990 C DE 3990C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/10—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by contact with a member carrying the treating material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/02—Rollers or brushes for applying bleaching, washing or dyeing liquid to fibrous materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
1878.
Klasse 8.
ALBERT & CO., SCHNELLPRESSENFABRIK FRANKENTHAL . in FRANKENTHAL.
Sam mf färbe-M as ch ine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1878 ab.
Der zu färbende, auf der Walze A aufgerollte Sammt wird über die Leitwalzen B, B'
und i?2 derart geführt, dafs er die Farbwalze C berührt; diese Walze wird durch Riementrieb
in steter Rotation erhalten und taucht mit der Hälfte ihres Umfanges in einen eisernen Behälter
D, der mit Farbe gefüllt ist, deren Zusammensetzung der bisher zum Färben des
Sammts gebräuchlichen analog ist. Die Dicke der auf der Walze C sitzenden Farbschicht wird
durch ein seiner Länge nach aus vier Theilen zusammengesetztes Stahlmesser bestimmt. Die
einzelnen Theile des Messers können durch Regulirschrauben nach vor- oder rückwärts gestellt
werden, und sind auf dem Lineal E angebracht, das seitlich in Zapfen sich dreht, damit
es behufs leichter Reinigung zurückgelegt werden kann. Eine unter dem Lineal E gelagerte
excentrische Spindel trägt zwei verstellbare Stählblättchen F, welche für die betreffende
Sammtbreite derart aus einander gestellt werden, dafs die Farbe nur in der Breite des zu
färbenden Sammts an das Stahlmesser und so an die Oberfläche der Walze C gelangt, während
die abgestreifte Farbe in den Behälter D zurückfliefst. Das Stahlmesser ruht auf dem Blättchen
F, so dafs eine Drehung der excentrischen Spindel die Blättchen auf- oder abwärts bewegt,
wodurch das Stahlmesser der Walze C entweder näher gebracht oder mehr von derselben
entfernt wird. Es ist auf diese Weise selbst während des Ganges der Maschine möglich,
dem Sammt mehr oder weniger Farbe zuzuführen. Nachdem der Sammt sich an dem eben beschriebenen Färbeapparat mit Farbe bedeckt
hat, gelangt derselbe auf den horizontalen, aus Eisen construirten und mit einer Kautschukplatte überzogenen Tisch G, auf welchem er
durch vier Walzen H angedrückt und an einer seitlichen Verschiebung gehindert wird. Die
Vertheilung und Verreibung der aufgetragenen Farbe geschieht durch die rotirenden Bürstenwalzen
/, die zugleich mit der rotirenden Bewegung auch eine solche nach rechts und links
machen. Die beiden Bürsten K führen gleichfalls eine Bewegung nach rechts und links aus,
und zwar derart, dafs dieselben gleichzeitig nach einer Seite hin sich bewegen, während die
Bürstenwalzen nach der entgegengesetzten. gezogen werden. Bürsten und Bürstenwalzen
können behufs der Reinigung leicht aus der Maschine herausgenommen werden; letztere sind
so eingerichtet, dafs blos die aus zwei Hälften zusammengesetzte Hülse, in welcher die Borsten
eingezogen worden sind, herausgenommen zu werden braucht, ebenso bedarf es bei den
Bürsten nur des Lösens zweier Schrauben, um die Bürste entfernen zu können. Während sich
also die Farbeverreibung zwischen den erwähnten Bürstenwalzen / und den Bürsten K
fortwährend in entgegengesetzter Richtung vollzieht, übernimmt das Plüschkissen L das
Glätten des Sammts und bewegt sich deshalb ebenfalls in einer den Bürsten K entgegengesetzten
Richtung nach rechts und links. Diese Seitenbewegungen der oben beschriebenen fünf
Apparate werden durch fünf unterhalb des Tisches G liegende Excenter M vermittelt, die
ihrerseits mit den aufrecht stehenden Hebeln N in Verbindung stehen, deren obere Enden in
die Gelenkstücke, welche an den zu bewegenden Apparaten befestigt sind, eingreifen. Die
an diesen Hebeln .sitzenden Scharniere O sind
nach oben und unten verstellbar, wodurch es ermöglicht wird, den Weg, den die Bürsten
und Bürstenwalzen in seitlicher Richtung beschreiben, zu verlängern oder zu verkürzen und
so Sammt in jeder vorkommenden Breite von 50 bis 70 cm zu färben. Die ganze Färberei
geschieht auf dem offen liegenden Tisch G, und da die während des Färbungsprocesses auf
dem Sammt sich etwa festsetzenden Fasern und Staubtheile vor definitiver Fertigstellung
desselben entfernt werden müssen, so ist zu diesem Zweck die durch Räderübersetzung in
schnelle Rotation gebrachte, mit weichen Borsten versehene Bürstenwalze P angeordnet. Um den
Sammt während seines Durchganges durch die bis jetzt beschriebenen Apparate in der nöthigen
Spannung zu erhalten, wird derselbe zwischen den durch Zahnräder bewegten Walzen Q
durchgeführt. Der nunmehr fertig gefärbte Sammt wird auf die Walze R aufgewickelt,
deren Rotation durch eine Reibungsscheibe 5 bewerkstelligt wird. Die kleine Reibungsscheibe T1 welche durch Zahnräder ihre Be-
Claims (1)
- wegung erhält, wird durch ein verstellbares Gewicht U gegen die grofse Scheibe gedrückt. Damit die Walze R aus ihrem Lager genommen werden kann, ist die durch die Walze R und die Reibungsscheibe S gehende Welle getheilt und durch die verschiebbare Kupplung V wieder verbunden; soll die Walze herausgenommen werden, wird die Kupplung zurückgeschoben und dadurch die Walze freigelegt. Sämmtliche Bürsten und Bürstenwalzen sind mit Vorrichtungen versehen, um dieselben in kürzester Zeit und von einer Seite aus höher oder tiefer zu stellen und dadurch· die Abnutzung "der Borsten auszugleichen. Aufserdem ist auch der auf vier Excentern ruhende Tisch G von einem Punkte aus der Höhe nach verstellbar, und so die. Möglichkeit geboten, auch während des Ganges der Maschine den Druck der Bürsten und Walzen auf den Sammt zu reguliren. Das Herablassen des Tisches kommt auch beim Einziehen eines zu färbenden Sammtstückes in die Maschine zur Anwendung, um zwischen den oberhalb des Tisches liegenden Apparaten einerseits und dem Tisch andererseits genügend Raum zum Einbringen des Sammts zu gewinnen. Alle Zahnräder und Riemscheiben befinden sich auf einer Seite, so dafs die Bedienung der Maschine bequem und gefahrlos von der gegenüber liegenden Seite aus geschehen kann.Patent-Α νSpruch:Die beschriebene und gezeichnete eigenartig construirte Maschine zum Sammtfärben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3990C true DE3990C (de) |
Family
ID=282848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3990D Active DE3990C (de) | Sammtfärbe-Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3990C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327421A1 (de) * | 1993-08-14 | 1995-02-16 | Georgios Lukidis | Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen |
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- DE DENDAT3990D patent/DE3990C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327421A1 (de) * | 1993-08-14 | 1995-02-16 | Georgios Lukidis | Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen |
DE4327421C2 (de) * | 1993-08-14 | 1999-05-20 | Georgios Lukidis | Vorrichtung zum Einfärben von strukturierten, flächigen Teilen |
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