DE3990163C2 - 4,4a-Dihydro-4,4a-cyclopropano-compactin-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
4,4a-Dihydro-4,4a-cyclopropano-compactin-Derivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE3990163C2 DE3990163C2 DE3990163A DE3990163A DE3990163C2 DE 3990163 C2 DE3990163 C2 DE 3990163C2 DE 3990163 A DE3990163 A DE 3990163A DE 3990163 A DE3990163 A DE 3990163A DE 3990163 C2 DE3990163 C2 DE 3990163C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- same
- different
- ethyl acetate
- salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C69/00—Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D309/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings
- C07D309/16—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D309/28—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D309/30—Oxygen atoms, e.g. delta-lactones
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2603/00—Systems containing at least three condensed rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Compactin-Derivate
mit einer dreigliedrigen, cyclischen Struktur mit
Inhibitor-Wirksamkeit für die Cholesterinsynthese und auf
Verfahren zu deren Herstellung. Nach der vorliegenden Er
findung können stabile neue Verbindungen leicht herge
stellt werden.
1971 erstellten die gleichen Erfinder ein wirksames Ver
fahren zur Entwickung eines Hemmittels für die Choleste
rinsynthese, das sich auf eine Verbindung richtete, die
durch einen Mikroorganismus erzeugt wird, und es wurde
eine Untersuchung durchgeführt und 1973 gefunden, daß eine
Verbindung, die als ML-236B bezeichnet wurde, mit der ge
wünschten Wirksamkeit durch einen Mikroorganismus der
Gattung Penicillium (japanische geprüfte Patentveröffent
lichung Kokoku Nr. 56-12114); 1981 durch den Mikroorganis
mus der Gattung Paecilomyces (japanische geprüfte Patent
veröffentlichung, Kokoku Nr. 59-45360); 1982 durch den
Mikroorganismus der Gattung Hypomycess (japanische ge
prüfte Patentveröffentlichung, Kokoku Nr. 62-19158); durch
den Mikroorganismus der Gattung Trichoderma (japanische
geprüfte Patentveröffentlichung, Kokoku Nr. 62-19519); und
durch den Mikroorganismus der Gattung Eupenicillium er
zeugt wird. Verbindungen, die zu dieser Klasse gehören,
wurde Aufmerksamkeit als therapeutische Mittel für
Arteriosklerose und Herzkranzarterien-Erkrankung ge
schenkt, da diese Verbindungen die Menopausengonadotropin-
Coenzym A (HMG-CoA)-Reduktase spezifisch hemmen und die
Cholesterinsynthese unterdrücken.
Obwohl, wie oben festgestellt, die zu dieser Klasse gehö
renden Verbindungen eine spezifische und bemerkenswerte
therapeutische Wirksamkeit aufweisen, sind sie relativ
instabil, und folglich sind zu ihrer Herstellung schwie
rige Modifizierungsschritte erforderlich.
Auf der Basis des oben Aufgeführten bezieht sich die vor
liegende Erfindung auf vorteilhafte neue 4,4a-Dihydro-4,4a-cyklopropano-compactin-
Derivate und
einfache Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere wird
die herkömmliche Verbindung ML-236B mit mikrobem Ursprung
in Gegenwart eines die Bildung von Cyclopropan fördernden
Mittels (cyclopropanating agent) erwärmt, um die Doppelbindung zu
sättigen und eine dreigliedrige cyclische Struktur zu bil
den, was zu einer bemerkenswert stabilen Verbindung führt.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen sind jene, die
durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, als auch freie
Säuren, Amide und Salze davon.
Die erfindungsgemäße Verbindung kann durch Erwärmen der
ML-236B-Verbindung, die durch die folgende Formel dar
gestellt wird
in Gegenwart eines Methanderivats, das Carben bilden kann, oder eines
Alkalimetallsalzes von Chlordifluoressigsäure,
Dichlorfluormethan, Iodoform, Chlorform oder
Bromoform,
um eine halogenierte Verbindung, die einen drei
gliedrigen cyclischen Anteil enthält, zu erhalten, und
falls erforderlich teilweise oder vollständige Reduzierung
der halogenierten Verbindung zur Enthalogenierung herge
stellt werden. Ähnlich den anderen Verbindungen, die zur
gleichen Klasse gehören, können freie Säuren, Amide und
Salze mit offenem Lactonring leicht durch Behandlung der haloge
nierten oder enthalogenierten Verbindung durch eine übli
che Base, wie Ammoniak oder Natriumhydroxid hergestellt
werden.
Nach der vorliegenden Erfindung umfassen wirksame, die
Bildung von Cyclopropan fördernde Mittel Methanderivate,
die Carben bilden können, als auch Alkalimetallsalze von
Chlordifluoressigsäure, Dichlorfluormethan, Iodoform,
Chloroform und Bromoform; und wirksame Enthalogenierungs
mittel umfassen insbesondere Tributylzinnhydrid. Als Lö
sungsmittel für die Cyclopropanbildung sind Diethylen
glykoldimethylether (Diglyme), Chloroform und Dichlor
methan bevorzugt.
Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen sind z. B. Salze
von Alkalimetallen, wie Kalium und Natrium; Salze von
Erdalkalimetallen, wie Magnesium und Calcium und Ammonium
salze.
Die Menopausengonadotropin-Coenzym A-Reduktasenwirksamkeit
kann unter Verwendung von [14C]-Menopausengonadotropin-
Coenzym A als Substrat und Messung der resultierenden
[14C]-Mevalonsäure bestimmt werden (Kuroda und Endo, Bio
chem. Biophys Acta, 486, 70-81), wie es detailliert nach
folgend beschrieben ist.
Die Reaktionsmischung enthält 100 mMol Kaliumphosphat-
Puffer (pH = 7,4), 10 m-Mol Ethylendiamintetraessigsäure,
10 mMol Dithiothreitol, 10 mMol Nikotinamid-Adenin-
Dinukleodidphosphat (NADPH), 0,11 mMol DL-[3-14C)-Meno
pausengonadotropin-Coenzym A (4,5 mCurie/mMol) und 0,6 mg/
ml einer Mikrosomenfraktion der Rattenleber. Das Endvolu
men der Reaktionsmischung beträgt 50 µl, einschließlich
1 µl der Methanollösung der Versuchsprobe. Die Reaktion
wird durch Zusatz des Substrats Menopausengonadotropin-
Coenzym A begonnen, 30 min bei 37°C fortgeführt und durch
Zusatz von 10 µl 2n Chlorwasserstoffsäurelösung abge
schlossen. 20 µl einer 100 mMol [5-3H]-Mevalonsäure
(22,7 mCurie/mMol) werden dieser Reaktionsmischung zuge
geben, und die Reaktion wird über weitere 15 min bei 37°C
durchgeführt. Unter Verwendung von 40 µl dieser Reaktions
mischung als Träger werden 5 µl von 200 mMol Mevalonsäure
(Laktontyp) punktförmig auf einer Kieselgelplatte verteilt
und nach der Entwicklung durch eine Benzol/Aceton(1 : 1)-
Mischung wird ein Punkt der Mevalonsäure abgezogen und in
einen Flüssigkeits-Szintillator gehängt, um seine Radio
aktivität zu messen. Die Hemmwirkung wird durch die Menge
der Probe ausgedrückt, die erforderlich ist, um die Meno
pausengonadotropin-Coenzym A-Reduktasenwirksamkeit auf
50% zu hemmen (I50-Wert).
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung durch Beispiele
definitiver verdeutlicht.
Zuerst wurden 11,0 g ML-236B und ein Rührer in einen
300 ml 3-Hals-Kolben gegeben, und danach wurden 150 ml
Diglyme zugegeben. Ein Titrationstrichter, der 100 ml
einer Lösung von 15,0 g Natriumchlordifluoracetat in
Diglyme enthielt, und ein Kondensator wurden auf diesem
Kolben befestigt, und die Reaktionsmischung wurde unter
Rückfluß gehalten. Während des Rückflusses wurde während 1 Stunde
und 20 min die Lösung von Natriumchlordifluoracetat in
Diglyme tropfenweise zugegeben, und nach einem weiteren
Rückfluß von 20 min ließ man die Reaktionsmischung
abkühlen. Die Reaktionsmischung wurde dann mit 500 ml
Benzol verdünnt, und diese verdünnte Mischung wurde
nacheinander mit Wasser und einer gesättigten NaCl-Lösung
gewaschen. Nachdem die wäßrige Schicht mit 100 ml Benzol
extrahiert wurde und die Benzolschicht mit Wasser gewa
schen wurde, wurden die Benzolschichten kombiniert und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach der
Filtration dieser Mischung wurde das Lösungsmittel unter
reduziertem Druck verdampft, um das rohe Produkt zu er
halten, das bei der Dünnschichtchromatographie zwei Punkte
zeigte (n-Hexan/Ethylacetat = 1 : 1; Kieselgel). Dieses rohe
Produkt wurde über einer Kolonne getrennt (n-Hexan/Ethyl
acetat = 3 : 2; Kieselgel). Das Produkt mit dem größeren Rf-
Wert war eine Verbindung, worin die Hydroxylgruppe in der
3'-Stellung der Lactonstelle dehydriert war und eine Dop
pelbindung an der 2',3'-Stellung gebildet wurde, und das
Produkt mit dem kleineren Rf-Wert war eine Mischung von
ML-236B und der Verbindung (1). Die Mischung mit dem
kleineren Rf-Wert wurde in einem auberginenförmigen Kolben
in 60 ml Dichlormethan aufgelöst und reagierte 2 Stunden lang
bei Raumtemperatur mit 492 mg Metachlorperbenzoesäure.
Dieser Mischung wurden 20 ml einer wäßrigen gesättigten
Natriumbicarbonatlösung und 2 ml gesättigtes Natriumthio
sulfat zugegeben, und nachdem das Ganze gerührt wurde,
wurde die Dichlormethanschicht durch einen Trenntrichter
abgetrennt. Die wäßrige Schicht wurde mit 10 ml Dichlor
methan extrahiert, die Dichlormethanschichten wurden kom
biniert, und nacheinander mit Wasser und einer gesättigten
NaCl-Lösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert, um eine Lösung zu erhalten, von
der danach das, Lösungsmittel bei reduziertem Druck ent
fernt wurde, um das Restprodukt zu erhalten. Das Restpro
dukt wurde dann durch Säulenchromatographie gereinigt
(n-Hexan/Ethylacetat = 3 : 2; Kieselgel), um 4,9 g der Ver
bindung (1) als farbloses Kristall zu erhalten. Der
Schmelzpunkt war 83,0°C bis 84,0°C.
Dieses Produkt hatte den gleichen Rf-Wert wie der von
ML-236B und zeigte bei 254 mm keine wesentliche UV-
Absorption.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,02 (1H, dd,
J = 9,7, 6,1 Hz), 5,15 (1H, m), 5,14 (1H, d, J = 9,7 Hz),
4,65 (1H, m), 4,38 (1H, m), 2,75 (1H, dd, J = 17,5,
5,1 Hz), 2,65 (1H, ddd, J = 17,5, 4,1, 1,2 Hz), 2,43 (1H,
m), 2,36 (1H, qt, J = 7,1, 7,1 Hz), 2,05-1,25 (6H, m),
1,12 (3H, d, J = 7,1 Hz), 0,91 (3H, d, J = 7,6 Hz), 0,89
(3H, t, J = 7,1 Hz).
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
der 2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Kon
zentration zur Messung verschoben.)
13C-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 116,3 ppm, t
(J = 294,2 Hz: C-F-Bindung)
Zuerst wurden 100 mg dieses Produktes in Tetrahydrofuran
gelöst und reagierten mit einem Äquivalent von 10n
Natriumhydroxid, um 89 mg des Natriumsalzes dieser Ver
bindung (1) zu erhalten. Danach wurden 50 mg des Natrium
salzes der Verbindung (1) in Wasser gelöst und der pH-Wert
der Lösung auf 3 eingestellt, um 50 mg der Carbonsäure der
Verbindung (1) zu erhalten.
Zuerst wurden 24,8 g ML-236B und ein Rührer in einen 11
3-Hals-Kolben gegeben, und auf dem Kolben wurden ein
Titrationstrichter und ein Kondensator befestigt. Zu die
sem 3-Hals-Kolben wurden 300 ml Chloroform und 4,0 g Tri
methylbenzylammoniumchlorid zugegeben, und in den Tritra
tionstrichter wurden 140 g 10n Natriumhydrochlorid gege
ben. Wenn die Natriumhydroxidlösung tropfenweise zugegeben
wurde, trat unter Rückfluß eine kräftige Reaktion auf.
Nachdem die Wärmeerzeugung abgeschlossen war, wurde die
Reaktionsmischung 30 min lang auf einem Ölbad bis zum
Rückfluß erwärmt und dann auf Eiswasser abgekühlt. Die
Reaktionsmischung wurde mit konzentrierter Chlorwasser
stoffsäure unter Rühren auf pH = 3 eingestellt. Diese
Lösung wurde in einen Trenntrichter gebracht, die Chloro
formschicht wurde entfernt, und die wäßrige Schicht wurde
zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Diese Chloro
formschichten wurden kombiniert, zweimal mit gesättigter
NaCl-Lösung gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsul
fat getrocknet. Nach der Filtration dieser Mischung wurde
das Filtrat konzentriert, um das Restprodukt zu erhalten
(rohes Zwischenprodukt). Das Produkt wurde in 300 ml
Ethylacetat gelöst, und ein Rührer wurde in diese Lösung
gegeben, zu der danach 30 ml einer Mischung von 5%iger
Chlorwasserstoffsäure und Ethylacetat zugegeben wurden,
und das Ganze wurde 30 min lang gerührt. 200 ml gesättig
tes Natriumbicarbonat wurden der Mischung zugegeben, um
sie alkalisch zu machen, und die Mischung wurde in den
Trenntrichter gegeben, um die Ethylacetatschicht abzu
trennen. Die wäßrige Schicht wurde zweimal mit 100 ml
Ethylacetat extrahiert, und die abgetrennten Ethylacetat
schichten wurden mit dem vorher abgetrennten Ethylacetat
kombiniert. Die kombinierte Ethylacetatschicht wurde
zweimal mit Wasser gewaschen und zweimal mit gesättigter
NaCl-Lösung und über wasserfreiem Magnesiumsulfat ge
trocknet. Nach der Filtration wurde das Filtrat konzen
triert, um das rohe Produkt der Verbindung (2) erhalten.
Dieses Produkt wurde auf einer Kolonne angewendet
(n-Hexan/Ethylacetat = 3 : 2; Kieselgel), um eine Fraktion
abzutrennen, die den gleichen Rf-Wert wie der von ML-236B
und eine schwache UV-Absorption aufwies, und 17,5 g eines
farblosen, amorphen Feststoffes wurden erhalten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,19 (1H, dd,
J = 9,5, 6,4 Hz), 5,25 (1H, d, J = 9,5 Hz), 5,15 (1H, m),
4,67 (1H, m), 4,38 (1H, m), 2,74 (1H, dd, J = 17,6,
5,1 Hz), 2,63 (1H, ddd, J = 17,6, 4,1, 1,2 Hz), 2,44 (1H,
m), 2,23 (1H, qt, J = 7,1, 7,1 Hz), 2,05 - 1,2 (14H, m),
1,10 (3H, d, J = 7,1 Hz), 0,94 (3H, d, J = 7,1 Hz), 0,88
(3H, t, J = 7,1 Hz)
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
der 2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Konzen
tration zur Messung verschoben.)
Dieses Produkt wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 behandelt, um das Natriumsalz als amorphen Feststoff zu
erhalten.
Das rohe Zwischenprodukt in diesem Beispiel wurde über
einer Kolonne gereinigt (1% Methanol/Chloroform; Kiesel
gel), um 78 mg des Zwischenproduktes in gereinigter Form
zu erhalten.
Zuerst wurden 10,0 g ML-236B und ein Rührer in einen
500 ml 3-Hals-Kolben gegeben, und auf den Kolben wurden
ein Titrationstrichter und ein Kondensator befestigt.
Danach wurden dem 3-Hals-Kolben 50 ml Methylenchlorid
zugegeben, um das ML-236B aufzulösen, und 70 g einer
wäßrigen 10n Natriumhydroxidlösung wurden auf einmal
zugegeben. Danach wuren 50 g Bromoform in den Titra
tionstrichter gegeben, 4,0 g Trimethylbenzylammonium
chlorid wurden in den 3-Hals-Kolben gegeben, und die
Mischung wurde über einem Ölbad zum Rückfluß erwärmt.
Während des Rückflusses wurde das Bromoform über etwa
20 min tropfenweise zugegeben, was zu einer kräftigen
Reaktion führt. Nach dem Abschluß der Zugabe wurde die
Mischung bei der gleichen Temperatur 60 min unter Rückfluß
gehalten und danach über Eiswasser gekühlt. Nach der Ein
stellung auf pH = 3 mit konzentrierter Chlorwasserstoff
säure wurden der Mischung 100 ml Chloroform zugegeben, die
dann in einen Trenntrichter gegeben wurde, um die Chloro
formschicht abzutrennen. Die wäßrige Schicht wurde mit
50 ml Chloroform extrahiert, und die Chloroformschicht
wurde abgetrennt und mit der vorher abgetrennten Chloro
formschicht kombiniert. Diese kombinierte Chloroform
schicht wurde zweimal mit gesättigter NaCl-Lösung gewa
schen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel verdampft, um
das Rückstandsmaterial (rohes Zwischenprodukt) zu erhal
ten. Zu dem so erhaltenen Rückstand wurden 100 ml Ethyl
acetat, 10 ml 5%iger Chlorwasserstoffsäure/Ethylacetat und
ein Rührer zugegeben, und die Reaktion wurde bei Raumtem
peratur 30 min lang durchgeführt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 100 ml einer gesättigten wäßrigen Natriumbicar
bonatlösung gewaschen, und nach der Abtrennung wurde die
wäßrige Schicht mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die
Ethylacetatschichten wurden kombiniert, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert, um das Filtrat
zu erhalten, von dem danach das Lösungsmittel verdampft
wurde, um den Rückstand zu erhalten. Der so erhaltene
Rückstand wurde auf einer Kolonne verwendet (n-Hexan/Ethyl
acetat=3 : 2; Kieselgel), um 12,0 g der gewünschten Verbindung,
die den gleichen Rf-Wert wie der von ML-236B aufwies und
eine UV-Absorption zeigte, als farblosen, amorphen Fest
stoff zu erhalten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,23 (1H, dd,
J = 9,3, 6,3 Hz), 5,31 (1H, d, J = 9,3 Hz), 5,14 (1H, m),
4,65 UH, m), 4,37 (1H, m), 2,74 (1H, dd, J = 17,5, 4,9
Hz), 2,63 (1H, ddd, J = 17,5, 4,1, 1,2 Hz), 2,42 (1H, m),
2,32 (1H, qt, J = 6,9, 6,9 Hz), 2,05 - 1,22 (16H, m), 1,09
(3H, d, J = 6,8 HZ), 0,96 (3H, d, J = 6,9 Hz), 0,88 (3H,
t, J = 7,3 Hz)
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
der 2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Konzen
tration zur Messung verschoben.)
Zuerst wurden 30,0 g ML-236B, 11,0 g Trimethylbenzylammo
niumchlorid, ein Rührer, 200 1 Methylenchlorid und 200 ml
7,5 n Natriumhydroxid in einen 1 l 3-Hals-Kolben gegeben,
und auf den Kolben wurden ein Kondensator und ein Titra
tionstrichter aufgesetzt, der 150 g Bromoform enthält. Die
Mischung wurde in einem Ölbad bis zum Rückfluß erwärmt, und
unter kräftigem Rühren wurde das Bromoform tropfenweise
zugegeben. Nach der Zugabe wurde die Mischung 1 h lang bei
der gleichen Temparatur unter Rückfluß gehalten und danach
auf Eiswasser abgekühlt. Um pH = 3 einzustellen, wurde
konzentrierte Chlorwasserstoffsäure bei geringer Tempera
tur unter Rühren schrittweise zur Reaktionsmischung zuge
geben. Die Mischung in einen Trenntrichter gebracht und
mit 100 ml Chloroform und 200 ml gesättigter NaCl-Lösung
geschüttelt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, und
die wäßrige Schicht wurde mit 100 ml Chloroform extra
hiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, zwei
mal mit gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und mit wasser
freiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach der Filtration
wurde das Lösungsmittel verdampft, um den Rückstand zu er
halten. Der Rückstand wurde in 400 ml Ethylacetat aufge
löst, und der Lösung wurden auf einmal 90 ml 5%iger Chlor
wasserstoffsäure/Ethylacetat unter Rühren zugegeben, ge
folgt von einem weiteren 30 min langen Rühren. 300 ml
einer gesättigten wäßrigen Natriumbicarbonatlösung wurden
der Mischung schrittweise zugegeben, und nach dem Rühren
wurde die Ethylacetatschicht abgetrennt und die wäßrige
Schicht mit 100 ml Ethylacetat extrahiert. Die Ethylace
tatschichten wurden kombiniert, nacheinander mit Wasser
und gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und über wasser
freiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach der Filtration
wurde das Lösungsmittel verdampft, um den Rückstand zu er
halten. Der Rückstand wurde auf einer Kolonne verwendet
(n-Hexan/Ethylacetat = 2 : 1; Kieselgel), und nach der Ab
trennung des unreagierten Bromoforms wurde das Eluat in
n-Hexan/Ethylacetat = 1 : 2 geändert, um die Fraktion
herauszulösen, die die Verbindung (3) enthält. Das Lö
sungsmittel wurde entfernt, und der resultierende Rück
stand wurde in einem auberginenförmigen 1 l -Kolben in
500 ml Benzol gelöst. Ein Kondensator wurde auf dem Kolben
befestigt, und man ließ Stickstoffgas hindurchströmen.
Der Reaktionsmischung wurden 62,0 g Tri-n-butylzinnhydrid
und 2,0 g Azobisisobutyronitril unter Stickstoffatmosphäre
zugegeben, und die Mischung wurde 1 h lang bis zum Rück
fluß erwärmt. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmi
schung auf einer Kolonne angewendet (n-Hexan/Ethylacetat =
2 : 1; Kieselgel), danach wurde die Zinnverbindung beseitigt
und das Eluat in n-Hexan/Ethylacetat = 1 : 2 geändert, um
die Fraktion abzutrennen, die den gleichen Rf-Wert wie der
von ML-236B aufweist und eine schwache UV-Absorption
zeigt. Nachdem das Lösungsmittel verdampft wurde, wurde
der Rückstand auf einer Kolonne verwendet (n-Hexan/Ethyl
acetat = 1 : 1; Kieselgel), um das Produkt wieder zu reini
gen. Nach der Fraktionierung wurde das Lösungsmittel ver
dampft, um den Rückstand zu erhalten. Dem Rückstand wurde
n-Hexan zugegeben, das dann vollständig verdampft wurde,
um 20,0 g der gewünschten Verbindung als farblosen, amor
phen Feststoff zu erhalten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 5,78 (1H, dd,
J = 9,5, 6,3 Hz), 5,05 (1H, m), 4,86 (1H, d, J = 9,5 Hz),
4,62 (1H, m), 4,37 (1H, m), 2,74 (1H, dd, J = 17,4, 5,1
Hz), 2,61 (1H, ddd, J = 17,1, 4,1, 1,2 Hz), 2,39 (1H, qt,
J = 6,9, 6,9 Hz), 2,32 (1H, m), 2,08 (1H, brs), 2,02 - 1,05
(14H, m), 1,14 (3H, d, J = 6,9 Hz), 0,92 (3H, d, J = 7,8
Hz), 0,90 (3H, t, J = 7,4 Hz), etwa 0,9 (1H, m), 0,62 (1H,
dd, J = 9,3, 4,4 Hz), 0,49 (1H, dd, J = 6,3, 4,4 Hz)
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Konzentra
tion zur Messung verschoben.)
Zuerst wurden in einen 100 ml 3-Hals-Kolben 2,74 g der Verbin
dung (2), ein Rührer und 50 ml Benzol gegeben, und auf dem
Kolben wurde ein Kondensator befestigt, der dann mit
Stickstoff gespült wurde. Danach wurden 3,43 ml Tri-n-
butylzinnhydrid und 100 mg Azobisisobutyronitril in den Kol
ben in der Stickstoffatmosphäre gegeben und die Reak
tionsmischung wurde auf einem Ölbad bis zum Rückfluß er
wärmt. Nach Abkühlen wurde die Reaktionsmischung auf einer
Kolonne verwendet (n-Hexan/Ethylacetat = 2 : 1; Kieselgel),
die Zinnverbindung wurde abgetrennt, und das Eluat wurde
in n-Hexan/Ethylaceat = 1 : 2 geändert, um eine Mischung von
zwei Verbindungen mit ähnlichen Rf-Werten zu schaffen.
Diese Mischung wurde durch eine Kolonne getrennt (n-Hexan/
Ethylacetat = 1 : 1; Kieselgel), und es wurden 760 mg von jeweils
der Verbindung (5) als farbloser, amorpher Feststoff und
der Verbindung (6) als farbloser, amorpher Feststoff er
halten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm):.5,88 (1H, dd,
J = 9,5, 6,1 Hz), 5,17 (1H, m), 4,9 (1H, d, J = 9,5 Hz),
4,62 (1H, m), 4,37 (1H, m), 3,08 (1H, d, 7,8 Hz), 2,74
(1H, dd, J = 17,6, 4,9 Hz), 2,62 (1H, ddd, J = 17,6, 4,1,
1,2 Hz), 2,40 1H, m), 2,37 (1H, brs), 2,35 (1H, qt, J =
7,1, 7,1 Hz), 2,05 1,20 (15H, m), 1,12 (3H, d, J = 7,1
Hz), 0,91 (3H, d, J 7,1 Hz), 0,89 (3H, t, J = 7,3 Hz)
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
der 2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Kon
zentration zur Messung verschoben.)
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,12 (1H, dd,
J = 9,5, 6,4 Hz), 5,22 (1H, d, J = 9,5 Hz), 5,07 (1H, m)
4,63 (1H, m), 4,37 (1H, m), 2,95 (1H, d, J = 4,9 Hz), 2,76
(1H, dd, J = 17,5, 5,1 Hz), 2,62 (1H, ddd, J = 17,5, 4,0,
1,2 Hz), 2,40 (1H, m) 2,37 (1H, qt, i = 7,1, 7,1 Hz), 2,10
(1H, brs), 2,03 - 1,20 (15H, m), 1,13 (3H, d, J = 7,1 Hz),
0795 (3H, d, J = 7,3 Hz), 0,89 (3H, t, J = 7,6 Hz)
(Die Signale für die Hydroxylgruppe, die Methylengruppe in
der 2'-Stellung usw. waren in Abhängigkeit von der Konzen
tration zur Messung verschoben.)
Zuerst wurden 3,60 g der Verbindung (2) in einem 100 ml
3-Hals-Kolben in 30 ml Ethylether gelöst, und in den
Kolben wurde ein Rührer gegeben, der dann mit Stickstoff
gespült wurde. Die Außenseite des Kolbens wurde mit
Trockeneis/Aceton gekühlt, und in den Kolben wurde
Ammoniakgas eingeführt, um etwa 100 ml Ammoniak zuzu
setzen. Nach der Reaktion bei 33°C 40 min lang wurde die
Reaktionsmischung mit Wasser auf 0°C erwärmt. Die
Reaktionsmischung wurde dann mit 100 ml Ethylacetat ver
dünnt und mit Wasser gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde
abgetrennt und mit 50 ml Ethylacetat extrahiert, und nach
der Abtrennung wurde das Ethylacetat mit der vorher abge
trennten Ethylacetatschicht kombiniert. Die Ethylacetat
schicht wurde zweimal mit gesättigter NaCl-Lösung gewa
schen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach der Filtration wurde das Lösungsmittel verdampft, um
eine Mischung der beiden Komponenten zu erhalten, eine
davon zeigte den gleichen Rf-Wert wie der des Ausgangs
materials, und die andere zeigte einen kleineren Rf-Wert
als der des Ausgangsmaterials. Diese Mischung wurde durch
eine Kolonne getrennt (n-Hexan/Ethylacetat = 1 : 2; Kiesel
gel), um 540 mg ML-236B und 3,16 g der Verbindung (7) als
farblosen, amorphen Feststoff zu erhalten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,47 (1H, brs),
6,26 (1H, dd, J = 9,5, 6,9 Hz), 5,68 (1H, brs), 5,24 (1H,
m), 5,22 (1H,d, J = 19,5 Hz), 4,24 (1H, m), 3,82 (1H, m),
2,40 (2H, d, J = 6,3 Hz), 2,35 (1H, qt, J = 7,1, 7,1 Hz),
2,33 (1H, m), 2,00 - 1,15 (17H, m), 1,11 (3H, d, J = 7,1
Hz), 0,91 (3H, d, J = 7,1 Hz), 0,89 (3H, t, J = 7,3 Hz)
(Die Signale für die Amin- und Hydroxylgruppe verschieben
sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Messung.)
Zuerst wurden 2,4 g der Verbindung (4) nach dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 6 behandelt, um 2,11 g der ge
wünschten Verbindung (8) als farblosen amorphen Feststoff
zu erhalten. Weiterhin wurde in eine Lösung von 1,20 g der
Verbindung (4) in Methanol Ammoniakgas eingeführt, gefolgt
von einer weiteren Behandlung, wie oben beschrieben, um
480 mg der Verbindung (8) und 590 mg ihres Methylesters zu
erhalten.
1H-magnetische Kernresonanz (CDCl3 δ ppm): 6,50 (1H, brs),
5,79 (1H, dd, J = 9,5, 6,5 Hz), 5,78 (1H, brs), 5,12 (1H,
m), 4,88 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,80 (1H, brs), 4,24 (1H,
m), 3,80 (1H, m), 3,76 (1H, brs), 2,40 (1H, qt, J = 7,1,
7,1 Hz), 2,39 (1H, d, J = 6,3 Hz), 2,30 (1H, m), 2,12 -
1,00 (15H, m), 1,14 (3H, d, J = 7,1 Hz), 0,90 (3H, d, J =
7,2 Hz), 0,90 (3H, t, J = 7,5 Hz), 0,63 (1H, dd, J = 9,2,
4,4 Hz), 0,47 (1H, dd, J = 6,3, 4,4 Hz).
Die neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung hemmen
spezifisch die Menopausengonadotropin-Coenzym A-Reduktase
und unterdrücken die Biosynthese von Cholesterin und sind
folglich als wirksame Medikamentverbindung für therapeu
tische Mittel für Arteriosklerose und Herzkranzarterien-
Erkrankung vielversprechend.
Claims (5)
1. 4,4a-Dihydro-4,4a-cyclopropano-compactine, dargestellt
durch die folgende Formel:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Was serstoff- oder Halogenatom darstellen, und eine freie Säu re, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring.
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Was serstoff- oder Halogenatom darstellen, und eine freie Säu re, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die durch
die folgende Formel dargestellt wird:
worin R3 und R4 gleich oder verschieden sind und ein Halo genatom darstellen, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch die Reak tion einer ML-236B-Verbindung, die durch die folgende For mel dargestellt wird:
mit einem Methanderivat, das Carben bilden kann, oder einem Alkalimetallsalz von Chlordifluoressigsäure, Dichlorfluor methan, Iodoform, Chloroform oder Bromoform, und falls er forderlich die Behandlung des Produktes mit einer Base.
worin R3 und R4 gleich oder verschieden sind und ein Halo genatom darstellen, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch die Reak tion einer ML-236B-Verbindung, die durch die folgende For mel dargestellt wird:
mit einem Methanderivat, das Carben bilden kann, oder einem Alkalimetallsalz von Chlordifluoressigsäure, Dichlorfluor methan, Iodoform, Chloroform oder Bromoform, und falls er forderlich die Behandlung des Produktes mit einer Base.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die durch
die folgende Formel dargestellt wird:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, unter der Bedingungen, daß sowohl R1 und R2 nicht gleichzeitig Halogenatome sind, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch Behandlung der Verbindung, die durch die allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R3 und R4 gleich oder verschiedene Halogenatome sind, mit einem Reduktionsmittel und falls erforder lich die Behandlung mit einer Base.
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, unter der Bedingungen, daß sowohl R1 und R2 nicht gleichzeitig Halogenatome sind, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch Behandlung der Verbindung, die durch die allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R3 und R4 gleich oder verschiedene Halogenatome sind, mit einem Reduktionsmittel und falls erforder lich die Behandlung mit einer Base.
4. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die durch
die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, und Salze und Amide davon, gekennzeichnet durch die Behandlung einer Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, mit einer Base.
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, und Salze und Amide davon, gekennzeichnet durch die Behandlung einer Verbindung, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellen, mit einer Base.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, die durch
die folgende allgemeine Formel dargestellt wird:
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Was serstoff- oder Halogenatom darstellen, mit der Bedingung, daß sowohl R1 und R2 nicht gleichzeitig Halogenatome sind, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch die Reaktion einer ML-236B- Verbindung, die durch die folgende Formel dargestellt wird:
mit einem Methanderivat, das Carben bilden kann, oder einem Alkalimetallsalz von Chlordifluoressigsäure, Dichlorfluor methan, Iodoform, Chloroform oder Bromoform, Behandlung der resultierenden Verbindung mit einem Reduktionsmittel, und falls erforderlich Behandlung der resultierenden Verbindung mit einer Base.
worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und ein Was serstoff- oder Halogenatom darstellen, mit der Bedingung, daß sowohl R1 und R2 nicht gleichzeitig Halogenatome sind, und eine freie Säure, Amide und Salze davon mit geöffnetem Lactonring, gekennzeichnet durch die Reaktion einer ML-236B- Verbindung, die durch die folgende Formel dargestellt wird:
mit einem Methanderivat, das Carben bilden kann, oder einem Alkalimetallsalz von Chlordifluoressigsäure, Dichlorfluor methan, Iodoform, Chloroform oder Bromoform, Behandlung der resultierenden Verbindung mit einem Reduktionsmittel, und falls erforderlich Behandlung der resultierenden Verbindung mit einer Base.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63044579A JPH0749390B2 (ja) | 1988-02-29 | 1988-02-29 | 生理活性物質ml‐236bの新規誘導体及びその製造方法 |
PCT/JP1989/000201 WO1989008094A1 (en) | 1988-02-29 | 1989-02-28 | Novel derivatives of physiologically active substance ml-236b and process for their preparation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3990163C2 true DE3990163C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=12695411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3990163A Expired - Fee Related DE3990163C2 (de) | 1988-02-29 | 1989-02-28 | 4,4a-Dihydro-4,4a-cyclopropano-compactin-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3990163C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748825A1 (de) * | 1976-11-02 | 1978-05-03 | Sankyo Co | Neue carbonsaeurederivate und deren verwendung als mittel gegen hyperlipaemie |
-
1989
- 1989-02-28 DE DE3990163A patent/DE3990163C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2748825A1 (de) * | 1976-11-02 | 1978-05-03 | Sankyo Co | Neue carbonsaeurederivate und deren verwendung als mittel gegen hyperlipaemie |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
US-Z: J. Org. Chem., 48/12 (1983), S. 1991-1998 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0106863B1 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten polycycloalkyliden-polycycloalkanen sowie die erwähnten polycycloalkyliden-polycycloalkane | |
DE3990163C2 (de) | 4,4a-Dihydro-4,4a-cyclopropano-compactin-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3127989C2 (de) | 20-Isocyano-3-methoxy-pregna-3,5,17(20)-trien, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung zur Herstellung von 17alpha-Hydroxy-progesteron | |
CH620227A5 (de) | ||
CH676465A5 (de) | ||
JPH01117898A (ja) | 新規な14−アジドステロイド誘導体およびその製造方法 | |
DE2347172A1 (de) | Prostaglandin e tief 1-synthese | |
DE1468890B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Tetrahydroindan-Zwischenprodukten fuer Steroidderivate | |
DE69603565T2 (de) | Isomerisierung von Equilin | |
DE2246867A1 (de) | Tetrahydroxy-bicyclo- eckige klammer auf 3.3.0 eckige klammer zu -octane | |
EP0051247B1 (de) | 4-Thia- und 4-Sulfinyl-PGI1-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE1128424B (de) | Verfahren zur Herstellung von 7-Alkylthio- und 7-Alkenylthio-4-androsten-3-onen | |
DE838140C (de) | Verfahren zur Herstellung von Amiino-aryl-pyridlyl-alkanolen und ihren Estern | |
AT205017B (de) | Verfahern zur Herstellung neuer, substituierter Halbamide der Bernsteinsäure | |
EP0276653B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bicyclo [3.3.0]octan-3,7-dion-2-carbonsäure-estern | |
JPS6150936B2 (de) | ||
CH683613A5 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoesäure-2-oxoethylester. | |
DE2429644B2 (de) | Verfahren zur herstellung von desmosterol, dessen hydroxylgruppe in 3-stellung gegebenenfalls geschuetzt ist | |
DE1643017C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von e-Chlor-1,2alpha-methylen-Delta noch 4,6-pregnadienen | |
DE2244727C3 (de) | ||
EP0025182A1 (de) | 3-Methyl-1,4-dioxa-bicyclo(4.4.0)decan-2-on, dessen Herstellung und Verwendung als Riechstoff sowie dieses enthaltende Riechstoffkompositionen | |
CH495970A (de) | Verfahren zur Herstellung des Acetats des 1,3-Androstadien-17B-ols | |
DD240377A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 8(14)-ungesaettigten 19-nor-bufadienoliden | |
DE2407782A1 (de) | Norsesquiterpenderivate | |
DE2948144A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hydroxyimino-e-homo-eburnanen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |