DE3990085C2 - Ophthalmologisches Gerät - Google Patents
Ophthalmologisches GerätInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein ophthalmologi
sches Gerät, das den intraokularen Druck eines zu
testenden Auges und den Krümmungsradius der Hornhaut
des Auges in einer berührungslosen Weise messen kann.
Als Mittel zur Messung des intraokularen Drucks eines
zu prüfenden Auges in einer berührungslosen Weise
gibt es ein Tonometer, wie beispielsweise in der
DE 19 29 638 B2, der EP 0 164 730 A2 oder dem japani
schen Patent Nr. 62-30768 beschrieben ist.
Die Vorrichtung der DE 19 29 638 B2 ist derart ausge
bildet, daß ein Luftimpuls als Fluid gegen die Horn
haut eines zu prüfenden Auges in Übereinstimmung mit
einer bekannten Druck-Zeitfunktion ausgestoßen wird
und der Applanationszustand der Hornhaut wird foto
elektrisch abgetastet, um den Zeitraum vom Beginn des
Ausstoßens des Luftimpulses bis zur Applanation der
Hornhaut zu messen, wodurch der intraokulare Druck
bestimmt wird.
Die Vorrichtung der EP 0 164 730 A2 ist derart ausge
bildet, daß ein Luftimpuls auf die Hornhaut des Auges
ausgestoßen wird, um den Druck des ausgestoßenen
Luftimpulses zu messen, eine von der Hornhaut reflek
tierte Lichtmenge wird fotoelektrisch abgetastet un
ter Bezugnahme auf den Druck als ein Parameter und
der intraokulare Druck wird von dem so abgetasteten
Luftimpuls gemessen, wenn die Hornhaut um ein vorbe
stimmtes Maß verformt wird.
Die Vorrichtung der japanischen Patentschrift
Nr. 62-30768 ist derart ausgebildet, daß ein Luft
strom mit vorbestimmtem Druck auf die Hornhaut ge
richtet wird, ein Lichtbündel wird auf die Hornhaut
gestrahlt und der intraokulare Druck wird in Überein
stimmung mit der variierenden Menge des durch die
Hornhaut reflektierten Lichts vor und nach dem Rich
ten des Luftstroms auf die Hornhaut gemessen.
Andererseits sind als Mittel zur Messung des
Krümmungsradius der Hornhaut des zu prüfenden Auges
Meßvorrichtungen für die Hornhautkonfiguration in den
japanischen Offenlegungsschriften JP 62-259187 A2 und
JP 63-161934 A2 offenbart. Bei diesen Vorrichtungen
wird ein Ringmuster auf die Hornhaut des Auges
über ein dem Auge gegenüberliegendes Objektiv
projiziert, dessen durch die Hornhaut reflektiertes
Bild durch ein zweidimensionales Abtastelement,
wie ein Flächen-CCD-Element, empfangen wird und
der Krümmungsradius der Hornhaut und so weiter
werden aus der Konfiguration des Musters gemessen.
Wie aus dem oben Gesagten zu ersehen ist, werden
die Messung des intraokularen Drucks des Auges
und die Messung des Krümmungsradius getrennt
mit getrennten Vorrichtungen, wie einem berührungs
losen Tonometer (im folgenden als Tonometer bezeichnet)
und eine Meßvorrichtung für die Hornhautkonfiguration
(im folgenden als "Keratometer" bezeichnet)
durchgeführt.
Allerdings verlangen sowohl das Tonometer als
auch das Keratometer eine Ausrichtung zwischen
dem Auge und dem Körper der Vorrichtung, damit
die jeweiligen Messungen durchgeführt werden
können. Da eine lange Zeit und Übung zur Durch
führung dieser Ausrichtoperation verlangt
werden, ist sehr viel Zeit für die Durchführung
der Augeninspektion in dem Falle notwendig, daß
beide Meßarten durchgeführt werden müssen. Daher
ist die Zeitlast sowohl für den Messenden als
auch für die zu überprüfende Person erheblich.
Auch werden in Optikerläden, Augenhospitälern
und dergleichen Tonometer und Keratometer getrennt
angeschafft und in einem Augenuntersuchungsraum
und einem Augeninspektionsraum für den oben erwähnten
Zweck angeordnet. Dies wird nicht nur zur Last
hinsichtlich der Kosten sondern auch hinsichtlich
der Sicherung eines Raumes für die Augen
inspektion.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinsicht auf
die oben erwähnten Probleme durchgeführt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein ophthalmologisches Gerät vorzusehen,
mit dem eine Verkürzung der Zeit und Verringerung
der für die Augeninspektion benötigten Mühe
möglich ist, wobei Raum und Kosten eingespart
werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs gelöst.
Da das ophthalmologische Gerät entsprechend
der vorliegenden Erfindung die zwei Funktionen
zur Messung der Hornhautkrümmung und des
intraokularen Drucks in einem Gerät vereinigt,
wobei nur ein Empfängerelement verwendet wird,
kann die Messung der Hornhautkrümmung
des Auges und die Messung seines intraokularen
Drucks unter Verwendung nur eines ophthalmologischen
Gerätes durchgeführt werden. Somit kann
die Meßzeit verringert werden. Auch kann
Raumersparnis eines Augenüberprüfungsraums
und eines Augeninspektionsraumes und ein niedriger
Preis des Gerätes realisiert werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die
den wesentlichen Bereich des Meßsystems
einschließlich eines optischen Systems
eines ophthalmologischen Gerätes
entsprechend der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Fig. 2 ist ein optisches Diagramm zur Erklärung
der Betriebsweise eines optischen
Ausrichtsystems.
Fig. 3 ist ein optisches Diagramm zur Erklärung
der Betriebsweise zur Abtastung der
Applanation.
Fig. 4 ist ein optisches Diagramm zur Erklärung
der Betriebsweise für die Messung
einer Hornhautkrümmung.
Fig. 5 ist eine Darstellung, die den Betrieb
zur Beobachtung des vorderen Teils
und den Aufbau eines Luftausstoßsystems
zeigt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau
des elektrischen Kreises zeigt.
Fig. 7, Fig. 10, Fig. 11a und Fig. 11b sind Darstellungen,
die Beispiele für die Anzeige auf einem Display zeigen.
Fig. 8 ist eine Darstellung, die die Beziehung
zwischen der Adresse eines RAM′s 305
und eines Applanationssignals zeigt.
Fig. 9 ist eine Darstellung, die die Beziehung
zwischen einem Musterbild und einer
Ausleseabtastlinie zeigt.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des
Aufbaus eines wichtigen Teils eines Meßsystems
einschließlich eines optischen Systems eines
ophthalmologischen Gerätes gemäß der vor
liegenden Erfindung. Dieses Meßsystem umfaßt
ein optisches System 1 zum Feststellen der Aus
richtung und der Applanation, ein System 2 zur
Messung der Hornhautkrümmung und zur
Beobachtung des vorderen Bereiches, die als
Fluid-Ausströmdüse eine Düse 3 zum Abgeben
eines Luftstoßes aufweist, und ein optisches
Fadenkreuzsystem 30.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt das
optische System 1 zur Feststellung der Aus
richtung und Applanation ein erstes optisches
System 10 und ein zweites optisches System 20.
Das erste optische System weist eine LED 100
als Lichtquelle auf. Die LED 100 strahlt ein
infrarotes Licht von beispielsweise 760 nm
(durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2 gezeigt)
auf. Nach Durchgang durch einen Kondensor 101
geht das Licht durch eine Blende 102 als eine
Zielmarke, wird durch einen infrarotdichroitischen
Spiegel 103 reflektiert und zu einer Projektions
linse 104 geführt. Die Projektionslinse 104 hat
ihren Brennpunkt an der Position der Blende 102
und das infrarote Licht der LED 100 wird durch
die Projektionslinse 104 in ein paralleles
Strahlenbündel gewandelt und auf die Hornhaut C
des zu prüfenden Auges als Ziellicht projiziert.
Auf der Hornhaut C wird durch das an ihr
reflektierte Ziellicht ein virtuelles Bild i1
als Zielbild geformt. Das das virtuelle Bild i1
bildende reflektierte Licht wird nach Durchgehen
durch eine Projektionslinse 204 des zweiten
optischen Systems 20 in ein paralleles Lichtbündel
umgewandelt, geht dann durch einen infrarot
dichroitischen Spiegel 203 und durch einen
halbdurchlässigen Spiegel 205 und wird dann
zu einer Abbildungslinse 207 zwischen dem
Spiegel 206 und dem Spiegel 208 geführt und
anschließend auf einer Lichtempfängerfläche 5a
eines Flächenladungsverschiebe-Elementes CCD 5
(charge-coupled device) als Zielbild i1′ durch die
Abbildungslinse 207 abgebildet.
In ähnlicher Weise weist das zweite optische
System 20 eine LED 200 als Lichtquelle auf.
Die LED 200 strahlt infrarotes Licht von
beispielsweise 860 nm ab. Nachdem das infrarote
Licht von 860 nm durch einen Kondensor 201 gesammelt
wurde, geht es durch eine Blende 202 als eine
Zielmarke, wird an einem infrarot-dichroitischen
Spiegel 203 reflektiert und zu einer Projektions
linse 204 geführt. Die Projektionslinse 204
hat einen Brennpunkt an der Position der Blende
202 und das infrarote Licht der LED 200 (durch
die gestrichelten Linien in Fig. 2 gezeigt)
wird durch die Projektionslinse 204 in ein
paralleles Strahlenbündel umgeformt, und auf
der Hornhaut C wird ein virtuelles Bild i2 als
Zielbild geformt. Das reflektierte Licht, das
das virtuelle Bild i2 bildet, wird durch die
Projektionslinse 104 des ersten optischen Systems
10 in ein paralleles Strahlenbündel umgeformt,
geht durch den infrarot-dichroitischen Spiegel 103
und wird dann auf eine Abbildungslinse 106
zwischen dem Spiegel 105 und dem Spiegel 107
geführt und auf der Lichtempfängerfläche 5a des
Flächen-CCD 5 als Zielbild i2′ durch die Ab
bildungslinse 106 abgebildet.
Wenn der Schnittpunkt der jeweiligen optischen
Achsen O1, O2 (siehe Fig. 2) des ersten und des
zweiten optischen Systems 10, 20 und die Ausricht
achse On der Luftausstoßdüse 3 in Übereinstimmung
mit dem Scheitelpunkt P der Hornhaut C gebracht
werden, sind die virtuellen Bilder i1 und i2
auf O1 und O2 und auf der fokalen Fläche der Hornhaut
C vorhanden und die Zielbilder i1′ und i2′ auf
der Lichtempfängerfläche 5a des CCD 5 in
Übereinstimmung miteinander gebracht. Zu diesem
Zeitpunkt kann eine korrekte Ausrichtung zwischen
einer vorgegebenen Referenzentfernung und dem
Auge erhalten werden. Das durch die Abbildungs
linsen 106 und 107 abgebildete Licht wird durch
einen dichroitischen Spiegel 110 des Typs reflektiert,
der sichtbares Licht durchläßt und infrarotes
Licht reflektiert und der einen Teil des Systems 2
zur Messung der Hornhautkrümmung und zur
Beobachtung des vorderen Bereichs bildet, und fällt dann
durch eine Blende 111 auf ein Lichtempfänger
element 112 als ein Ausrichtsensor.
Das optische Fadenkreuzsystem 30 umfaßt eine
Lichtquelle 31, eine Fadenkreuzplatte 32 und eine
Abbildungslinse 33. Die Lichtquelle 31 sendet
infrarotes Licht aus, das die Fadenkreuzplatte
32 beleuchtet. Das durch die Fadenkreuzplatte
32 hindurchgehende Licht passiert die Abbildungs
linse 33 und wird dann durch den dichroitischen
Spiegel 110 in Richtung des CCD 5 reflektiert
und auf dem CCD-Element 5 als kreisförmiges
Fadenkreuzbild 32a durch die Abbildungslinse 33
abgebildet (siehe Fig. 11a und 11b).
Auf der anderen Seite wird als Vorrichtung zum
Feststellen der Applanation der Hornhaut der halb
durchlässige Spiegel 205 des zweiten optischen
Systems, eine Abbildungslinse 210, eine Blende 211
und ein Sensor 212 zur Feststellung der Applanation
verwendet. Wenn, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Luft
impuls von der Düse 3 auf die Hornhaut C ausgestoßen
wird und eine Applanation der Hornhaut C auftritt,
wird das infrarote Licht von der Projektionslinse
104 des ersten optischen Systems 10 durch die
applanierte Hornhaut Ca reflektiert, wobei die
Form des parallelen Lichtbündels beibehalten
wird, fällt dann auf die Projektionslinse 204
des zweiten optischen Systems 20, wird durch
den halbdurchlässigen Spiegel 205 reflektiert
und dann durch die Abbildungslinse 210 auf die
Öffnung der Blende 211 abgebildet und das
reflektierte Licht, das durch die Öffnung 211
hindurchgeht, wird von dem Lichtempfängerelement
212 als Applanationssensor erhalten. Die von dem
Lichtempfängerelement 212 erhaltene Lichtmenge
wird am größten, wenn die Hornhaut applaniert
wird.
Das System 2 zur Messung der Konfiguration der
Hornhaut und zur Beobachtung des vorderen Bereichs
umfaßt, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Lichtquelle
20′, einen Kondensor 21 und eine Musterplatte 22,
auf der ein ringförmiges Muster 23 geformt ist
und umfaßt weiterhin ein optisches System zur
Beobachtung des vorderen Bereichs und ein
System zum Ausstoßen eines Luftimpulses, die
ein Objektiv, eine Abbildungslinse und so weiter,
wie im folgenden beschrieben, umfassen.
Die Lichtquelle 20′ sendet sichtbares Licht aus,
das durch den Kondensor 21 zur Beleuchtung des
auf der Musterplatte 22 gebildeten ringförmigen
Musters 23 gesammelt wird. Nachdem das durch das
ringförmige Muster 23 hindurchgehende Licht von
dem halbdurchlässigen Spiegel 24 reflektiert
worden ist, wird es von dem dem Auge gegenüber
stehenden Objektiv 25 in Richtung auf die
Hornhaut C projiziert. Das Objektiv 25 ist
derart ausgebildet, daß das ringförmige Muster
23 an einer Stelle gebildet wird, an der die
Iris K liegt. Das durch das ringförmige Muster
23 hindurchgehende Licht wird in der Weise
projiziert, daß es in der Mitte der Krümmung
OCo einer Referenzhornhaut Co gesammelt wird.
Das von der Referenzhornhaut Co reflektierte
Licht wird durch das Objektiv 25 und die Ab
bildungslinse 26 auf der Lichtempfängerfläche 5a
des CCD-Elementes 5 gebildet. In diesem Aus
führungsbeispiel sind das Objektiv 25 und die
Abbildungslinse 26 in der Weise angeordnet,
daß das Bild des Musters 23, das an der Stelle
der Iris K geformt wird, optisch mit dem
CCD-Element 5 konjugiert wird. Wenn die Hornhaut
Co einen Krümmungsradius ro aufweist und
wenn sie keinen Astigmatismus hat, wird das
auf dem CCD-Element 5 abzubildende an der
Hornhaut reflektierte Bildmuster 23′ als Bildmuster
des Durchmessers Do projiziert. Wenn die Hornhaut
C′ einen Krümmungsradius r′ (r′ < ro) aufweist,
wird das an der Hornhaut reflektierte Bild 23′
des ringförmigen Musters 23 als ringförmiges
Bild mit einem Durchmesser D′ projiziert.
Durch Messung der Größe des auf das CCD-Element 5
projizierte Bild 23′ kann daher der Krümmungsradius
der Hornhaut C gemessen werden. Wenn die Hornhaut C
einen Astigmatismus aufweist, wird das reflektierte
Bild 23′ elliptisch und durch Messung seines langen
und seines kurzen Durchmessers und der Krümmungsradius
kann sowohl in Richtung des starken als auch des
schwachen Primärmeridians der Hornhaut C erkannt
werden. Weiterhin kann die axiale Richtung des
Astigmatismus aus der Richtung des langen
oder kurzen Durchmessers festgestellt werden.
Wie weiterhin in Fig. 5 gezeigt, arbeiten das
Objektiv 25 und die Abbildungslinse 26 zusammen
und bilden das optische System zur Beobachtung
des vorderen Bereichs und der vordere Bereich
einschließlich der Iris K des Auges wird auf
das CCD-Element 5 als Bild des vorderen Bereiches
abgebildet. Der vordere Bereich wird durch sicht
bares Licht 7a, 7b beleuchtet.
Wie in Fig. 5 gezeigt, durchquert die Luftausstoßdüse
3 den mittleren Bereich des Objektivs und ist
an dem Objektiv 25 befestigt, da die Luftausstoß
düse 3 des Ausstoßsystems koaxial mit der
Ausrichtachse On, die koaxial mit der optischen
Achse des Objektivs 25 ist, angeordnet ist.
Das Luftausstoßsystem weist das Objektiv 25
und eine Glasplatte 6 in einem abgedichteten
zylindrischen Körper 9 auf, wobei zwischen ihnen
eine Kammer CH gebildet wird, und weiterhin ist
ein Versorgungssystem AP zur Zuführung des
Luftimpulses vorgesehen, das eine Kolben-Zylinder
anordnung aufweist. Das Versorgungssystem AP
umfaßt ein rotierendes Solenoid SL, einen Kurbelarm A,
eine Stange R, einen Kolben PS, einen Zylinder CL
und ein Rohr PE. Das drehbare Solenoid SL dreht
den Kurbelarm A und der Kurbelarm A bewegt den
Kolben über die Stange A nach oben, wodurch die Luft
in dem Zylinder C1 komprimiert wird. Die kom
primierte Luft wird über das Rohr PE als
Luft hohen Drucks in die Kammer CH geleitet
und die Luft hohen Drucks in der Kammer CH
wird über die Luftausstoßdüse 3 in Richtung
der Hornhaut des Auges als Luftimpuls ausgestoßen.
Das Versorgungssystem A kann auch eine Hochdruck
bombe oder eine Zerstäuberdose und ein elektro
magnetisches Ventil oder andererseits einen
Luftkompressor und ein elektromagnetisches Ventil
anstelle der dargestellten Kolben-Zylinderanordnung
aufweisen. Der zylindrische Körper 9 der Kammer CH
ist mit einem Drucksensor 8 zur Messung des
Luftdruckes in der Kammer CH versehen.
Fig. 6 zeigt eine Blockdarstellung des Aufbaus
des Meßkreises. Die Erklärung dieser Blockdar
stellung wird im folgenden zusammen mit den
Meßschritten der Vorrichtung gegeben.
Wenn der "Auto"-Betrieb eines Schalters 416
zur Wahl der Meßart gewählt wird, schaltet ein
Berechnungs- und Steuerkreis 401 über einen Treiber
407 die Lichtquelle 31 und über den Treiber 408
die Lichtquellen 100 und 200 ein. Die Lichtquellen
7a und 7b werden gleichzeitig über den Treiber
409 eingeschaltet.
Anschließend aktiviert der Steuerkreis 401 den Treiber
kreis 406 zum Abtasten des CCD-Elementes 5.
Das Empfängersignal von dem CCD-Element 5
zeigt ein Bild des vorderen Bereiches K′, das
Fadenkreuzbild 32a und die Ausrichtzielbilder
i1′ und i2′, wie in Fig. 11a gezeigt, auf einem
Display 405, das eine Kathodenstrahlröhre
und so weiter umfaßt, über ein Display-Interface 404
an.
Eine die Messung durchführende Person bewegt eine
nicht dargestellte Halterung nach oben, nach
unten, nach rechts, nach links, nach vorn und
nach hinten, um die Vorrichtung zu bewegen,
während sie auf das angezeigte Bild (Fig. 11a)
schaut, derart, daß die Ausrichtzielbilder i1′ und
i2′ übereinanderliegen, wie in Fig. 11b gezeigt.
Dadurch stimmt die Ausrichtachse On mit dem
Scheitelpunkt P der Hornhaut C überein und
eine vorbestimmte Arbeitsentfernung l wird, wie
in Fig. 4 gezeigt, erhalten.
Nachdem es von dem Verstärker 411 verstärkt worden
ist, wird das Ausgangssignal von dem Ausricht
sensor (Lichtempfängerelement) 111 mit dem
Ausgangssignal von einem Schaltkreis 413 zur
Erzeugung eines Referenzwertes durch einen
Komparator 412 verglichen und der Komparator 412
gibt ein Ausgangssignal, das die Durchführung
der Ausrichtung anzeigt, an den Steuerkreis 401 ab,
wenn die Ausrichtung, wie in Fig. 11b gezeigt,
überprüft worden ist. Der Steuerkreis 401 aktiviert
eine Zeichenschaltung 414, durch die über das
Display-Interface 404 das Display die Anzeige
"Ausrichtung OK" anzeigt.
Bei Erhalt des Signals für die Durchführung
der Ausrichtung gibt der Berechnungs- und Steuer
kreis 401 ein Treibersignal an der Treiber 409
ab, wodurch die Lichtquellen 7a und 7b, die
zur Beleuchtung des vorderen Bereichs verwendet
wurden, ausgeschaltet werden und gleichzeitig
gibt der Steuerkreis 401 ein Steuersignal an
den Treiber 410, um die Lichtquelle 20 anzuschalten.
Weiterhin schaltet er einen Gatterkreis 402
derart, daß die Ausgangssignale des CCD-Elementes 5
auch in einen A/D-Wandler 403 gelangen.
Weiterhin aktiviert der Berechnungs- und Steuerkreis
401 die Zeichenschaltung 414, damit das Display
405 über das Display-Interface 404 die Anzeige
"KERATOR" anzeigt, wodurch die Messung der
Konfiguration der Hornhaut bezeichnet wird
(siehe Fig. 7).
Da der vordere Bereich des Auges nicht durch die
Lichtquellen 7a und 7b beleuchtet wird, wird
kein Bild des vorderen Bereiches auf dem CCD-Element 5
gebildet und daher wird dieses Bild auch nicht
auf dem Display 405 angezeigt. Dagegen wird die
Lichtquelle 20′ angeschaltet und das ringförmige
Muster 23 wird auf die Hornhaut C des Auges
projiziert und ein an der Hornhaut reflektiertes
Bild des ringförmigen Musters 23 wird durch das
Objektiv 25 und die Abbildungslinse 26 auf dem
CCD-Element 5 abgebildet. Entsprechend wird ein
ringförmiges Muster 23′ auf dem Display 405
angezeigt (siehe Fig. 7).
Zu dieser Zeit wird das Bildempfängersignal
des CCD-Elementes 5 dem A/D-Wandler 403
über den Gatterkreis 402 zugeführt und
ein A/D gewandeltes digitales Signal wird in
einen Bildspeicher 417 über den Berechnungs-
und Steuerkreis 401 eingegeben. Der Bildspeicher
417 speichert die Information für einen Bild
bereich. Der Berechnungs- und Steuerkreis 401
schaltet die Lichtquelle 20 aus, beendet die
Projektion des ringförmigen Musters und schaltet
wieder die Lichtquellen 7a, 7b zur Beleuchtung
des vorderen Bereichs ein. Der Gatterkreis 402
wird ebenfalls abgeschaltet und die Ausgabe
des Empfängerbildes des CCD-Elementes 5 an
den A/D-Konverter 403 wird beendet. Dadurch wird
das Bild des vorderen Bereiches K′, das Faden
kreuzbild 32a und die Ausrichtzielbilder i1, i2
auf dem Display 405 angezeigt, wie in Fig. 10
dargestellt.
300 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau der
Signalverarbeitungsvorrichtung des intraokularen
Meßsystems zeigt. In diesem Blockschaltbild
bezeichnet die Bezugsziffer 302 einen A/D-Wandler
zum Umwandeln eines Applanationssignals (Signal
entsprechend der Lichtmenge des an der Hornhaut
reflektierten Lichts), das von dem Applanations
sensor 212 über den Verstärker 301 eingegeben
wird, in ein digitales Signal. Dieser A/D-Wandler
302 führt die A/D-Wandlung in Übereinstimmung
mit einem Steuersignal von einem Zeitsteuerkreis
304 durch, wie im folgenden beschrieben wird.
Das Bezugszeichen 306 bezeichnet einen Komparator,
der ein Drucksignal von dem Drucksensor 8, das
über den Verstärker 303 eingegeben wird, mit
einem analogen Zählsignal, das durch Wandlung
einer Zahl eines Zählers 307, wie später be
schrieben wird, durch den A/D-Wandler 308 erhalten
wird, und der ein H-Signal abgibt, wenn der
Wert des Drucksignals dem Wert des analogen
Zählsignals entspricht oder größer ist und
entsprechend ein L-Signal, wenn der Wert des
Drucksignals geringer als der Wert des analogen
Zählsignals ist, und das Bezugszeichen 304 be
zeichnet einen Zeitsteuerkreis, der ein Steuer
signal zum Aktivieren des A/D-Wandlers 302 abgibt,
wenn das Ausgangssignal des Komparators 306
das H-Signal ist, wodurch ein RAM 305 das von
dem A/D-Wandler 302 gewandelte digitale Signal
speichert. Der Zähler 307 erhöht seine Zählung
um eins immer dann, wenn das Ausgangssignal
des Komparators 306 vom L-Pegel auf den H-Pegel
geht und bezeichnet die Adressen des RAM 305
nacheinander in Übereinstimmung mit dieser Zählung
und das RAM 305 speichert das von dem A/D-
Wandler 302 gewandelte digitale Signal in der
bezeichneten Adresse.
Unter der Annahme, daß der Zählinhalt des Zählers
307 zuerst "0" ist, geht dann der Zählinhalt
des Zählers 307 auf "1", wenn das elektrische
Potential des Drucksignals erhöht wird und
der Komparator 306 ein H-Signal abgibt. Der D/A-
Wandler 308 wandelt den Zählinhalt "1" des Zählers
307 um und gibt ein analoges Zählsignal an den
Komparator 306. Zum nächsten Zeitpunkt vergleicht
der Komparator 306 das analoge Zählsignal mit dem
Drucksignal. Da die Erhöhung des elektrischen
Potentials des Drucksignals entsprechend der
Erhöhung des Drucks des Luftimpulses von dem
Zeitpunkt, an dem das Ausgangssignal des
Komparators 306 auf den H-Pegel gegangen ist,
bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Ausgangssignal
des D/A-Wandlers 308 sich geändert hat, geringer
wird als das elektrische Potential für
1 Bit-Bereich des D/A-Wandlers 306 geht das
Ausgangssignal des Komparators 306 wieder auf
den L-Pegel. Durch den den Komparator 306, den
Zähler 307 und den D/A-Wandler 308 umfassenden
Kreis wird die Zählung des Zählers 30 erhöht, wenn
der Druck des Luftimpulses erhöht wird. Ent
sprechend wird die Zählung, d. h. der Zählinhalt
entsprechend dem Druck des Luftimpulses in
dem Zähler 307 gespeichert. Da auch der Zähl
inhalt die Adresse des RAM 305 bezeichnet,
korrespondieren die Adresse und der Druck des
Luftimpulses miteinander.
Im folgenden wird die Betriebsweise des intraokularen
Meßsystems beschrieben.
Nach der Durchführung der Ausrichtung löst der
Berechnungs- und Steuerkreis 401 einen Luftimpuls
aus, der von der Luftausstoßdüse 3 in Richtung
auf die Hornhaut C ausgestoßen wird.
Andererseits gibt der Drucksensor 8 ein Drucksignal
entsprechend dem Druck des Luftimpulses ab. Der
Komparator 306 vergleicht dieses Drucksignal
mit dem analogen Zählsignal (analoges Signal
in Übereinstimmung mit Null), das von dem D/A-Wandler
308 abgegeben wird. In diesem Falle, wird, da der
Zählinhalt des Zählers 307 auf Null zurückgesetzt
wird, der Wert des Drucksignals gleich dem
analogen Zählsignal oder größer. Dadurch geht
der Ausgang des Komparators 306 vom L-Pegel
auf den H-Pegel und der Zählinhalt des Zählers
307 wird "1". Das Signal dieser Zahl "1" wird
durch den D/A-Wandler 308 in ein analoges
Zählsignal umgewandelt und mit dem Drucksignal
verglichen. Da es zu diesem Zeitpunkt festgesetzt
ist, daß die Erhöhung des Ausgangssignals des
D/A-Wandlers größer wird als die Druckerhöhung
des Luftimpulses, wenn die Zählung um "1"
erhöht wird, wird das analoge Zählsignal größer
als das Drucksignal und der Ausgang des
Komparators 306 fällt von H auf L. Im Verlauf
der Zeit erhöht sich der Druck des Luftimpulses
und die Zählung wird um "1" erhöht immer dann,
wenn das Drucksignal größer als das analoge
Zählsignal wird.
Wenn mit der Erhöhung des Drucks des Luftimpulses
die Applanation der Hornhaut C auftritt (Fig. 3),
wird das vom Applanationssensor 212 abgegebene
Applanationssignal am größten. Da danach in
Übereinstimmung mit der Erhöhung des Drucks
die Hornhaut in eine konkave Form gebracht wird,
verringert sich der Signalwert des Drucksignals.
Der Zeitsteuerkreis 304 gibt ein Steuersignal
immer dann ab, wenn das Ausgangssignal des
Komparators 306 einen H-Pegel einnimmt und der
A/D-Wandler 302 wandelt das vom Applanationssensor
212 abgegebene Applanationssignal in ein digitales
Applanationssignal um immer dann, wenn der A/D-
Wandler 302 ein Steuersignal erhält.
Das RAM 305 speichert das digitale Applanations
signal in der durch den Zähler 307 bezeichneten
Adresse, wie in Fig. 8 gezeigt. Da diese
Adresse dem Druck des Luftimpulses entspricht,
korreliert die Adresse (AD), die den Maximal
wert des digitalen Applanationssignals speichert,
mit dem intraokularen Druck des Auges.
Nach der Speicherung der Daten in dem RAM 305
des Systems zur Messung des intraokularen Drucks
300, liest der Berechnungs- und Steuerkreis
401 die in dem Bildspeicher 417 im Verfahrens
schritt zum Projizieren des Musters für die
Messung der Konfiguration der Hornhaut ge
speicherten Bilddaten des Bildes 23′ in Überein
stimmung mit Ausleseabtastlinien G1, G2 . . . ,
Gi . . . , G1 . . . , Gn, die in dem Abtastspeicher
413 vorher gespeichert wurden. Die Auslese
abtastlinien G1, G2, . . . , Gi . . . , G1, . . . , Gn
tasten die Daten des Bildspeichers 417 radial
um den Ursprung O der Xo-Yo Koordinate ab,
wie in Fig. 9 gezeigt.
Dadurch werden die Koordinaten der Punkte g1, g2,
. . . , gi, . . . , g1, . . ., gn auf dem Bild 23′
des an der Hornhaut reflektierten Musters
erhalten.
Der Berechnungs- und Steuerkreis 401 berechnet
die elliptische Konfiguration des Bildes 23′
des Musters von den so erhaltenen Koordinaten
g1, g2 . . . , gi . . . , g1, . . . , gn.
Der Radius SXK der langen Achse (XK Achse) der
Ellipse des Bildes 23′ entspricht dem Krümmungs
radius R1 des schwachen Hauptmeridians der Horn
haut C, der Radius SYK der kurzen Achse (YK Achse)
entspricht dem Krümmungsradius R2 des starken
Hauptmeridians und der Winkel Rk1 der langen
Achse und der Winkel Rk2 der kurzen Achse
entspricht dem axialen Winkel R1 des starken
Hauptmeridians und der axiale Winkel R2 des
schwachen Hauptmeridians entsprechend.
Eine allgemeine Relation der Ellipse 23′ im
x-y Koordinatensystem wird wie folgt beschrieben:
Wenn der Radius der Hornhaut C r ist, der Radius
des ringförmigen Musters 23 h, der Arbeitsabstand l
und die Gesamtvergrößerung der projizierenden
optischen Systeme 25 und 26 β, dann hat der
Radius Sk des Bildes 23′ des ringförmigen
Musters die folgende Beziehung:
S = Y × β
Y = h × r/2l.
Y = h × r/2l.
Daher werden Sxk und Syk aus den Beziehungen
(1) und (2) gefunden und der Krümmungsradius
r1 des starken Hauptmeridians kann mit
der folgenden Beziehung erhalten werden:
Ähnlich kann der Krümmungsradius r2 des starken
Hauptmeridians aus der folgenden Beziehung
erhalten werden:
Auch können der axiale Winkel R1 = Rk2
des starken Hauptmeridians und der axiale Winkel
R2 = Rk1 des schwachen Hauptmeridians erhalten
werden. Die so erhaltenen Krümmungsradien r1 und
r2 und die axialen Winkel R1 und R2 werden in
dem Datenspeicher 418 gespeichert.
Der Berechnungs- und Steuerkreis 401 liest die
Daten der an der Hornhaut reflektierten Licht
menge, die in dem RAM 305 gespeichert sind, aus,
vergleicht die verschiedenen Daten, findet die
Adresse AD, unter die maximale Lichtmenge
Lmax (siehe Fig. 8) gespeichert ist, berechnet
den intraokularen Druck IOP aus der folgenden
vorbestimmten Formel zum Umrechnen des intra
okularen Drucks:
IOP = a(AD) + b . . . (5)
in Übereinstimmung mit Adressenwert AD und der
so erhaltene IOP-Wert wird in dem Datenspeicher
418 gespeichert.
Der Berechnungs- und Steuerkreis 401 zeigt die
Meßdaten r1, r2, R1, R2 und IOP, die in
dem Datenspeicher 418 gespeichert sind, über
die Zeichenschaltung 414 und das Display-Interface
404 auf dem Display 405 digital an, wie in
Fig. 10 gezeigt.
Der oben erwähnte sequentielle Vorgang wird
in Übereinstimmung mit einem im Programmspeicher
415 gespeicherten Ablaufprogramm durchgeführt.
Wie vorher beschrieben, läuft, wenn der
"AUTO"-Modus durch den Meßarten-Wählschalter 416
gewählt ist, zuerst nach der Überprüfung der
Ausrichtung die Projektion des Musters der
Hornhautkonfiguration und dann geht es automatisch
zum Verfahrensschritt der Messung des intra
okularen Drucks. Dieses ophthalmologische
Instrument ist derart ausgebildet, daß, wenn
die Person, die die Messung durchführt, nur
die Betriebsart "Messung der Hornhautkonfiguration"
oder "Messung des intraokularen Drucks" wählt,
dann wird nach der Durchführung der Überprüfung
der Ausrichtung nur die gewählte Betriebsart
durchgeführt.
Claims (5)
1. Ophthalmologisches Gerät mit
- a) einer Meßvorrichtung zur berührungslosen Mes
sung des intraokularen Drucks mit
- a1) einer Vorrichtung (3) zum Ausstoßen ei nes Gases gegen die Hornhaut (C) eines Auges und
- a2) einer Vorrichtung (20, 212, 300) zum Be stimmen des intraokularen Drucks auf der Grundlage der Verformung der Hornhaut,
- b) einer Ausrichtvorrichtung zum Ausrichten des
Auges mit dem Gerät mit
- b1) einem optischen System (10, 20) zum Pro jizieren einer Zielmarke auf die Horn haut des Auges,
- b2) einem optischen Empfängersystem mit ei nem Empfängerelement (5) zum Empfangen des an der Hornhaut reflektierten Lichts der Zielmarke und zum Bilden eines Bil des (11, 12) der Zielmarke auf dem Emp fängerelement (5) und
- b3) einer Beobachtungsvorrichtung (5, 405) zum Beobachten des Bildes (i1, i2) der Zielmarke,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- c) ein Bild (k′) des vorderen Auges auf dem Emp fängerelement abgebildet und mit dem Bild (i1, i2) der Zielmarke überlagert wird, wobei die beiden Bilder durch die Beobachtungsvor richtung (405) beobachtbar sind,
- d) daß ein optisches System (2) zum Projizieren einer Ringzielmarke auf die Hornhaut zur Mes sung des Krümmungsradius vorgesehen ist, wo bei ein Bild (23′) der Ringzielmarke auf dem Empfängerelement (5) durch das an der Horn haut reflektierte Licht der projizierten Ringzielmarke gebildet wird,
- e) und daß eine Speicheranordnung (417, 419) zum Speichern der Bilddaten des auf dem Empfän gerelement (5) gebildeten Bildes (23′) der Ringzielmarke und
- f) eine Rechenanordnung (401) zum Berechnen des Krümmungsradius auf der Grundlage der in der Speicheranordnung (417, 419) gespeicherten Bilddaten vorgesehen sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung (2) zur Messung des intraokula
ren Drucks eine Gasausstoßdüse (3) aufweist, die
das Gas gegen die Hornhaut des Auges ausstößt, daß
das optische System zum Projizieren der Ringziel
marke eine dem Auge gegenüberliegende Objektivlin
se (25) aufweist und daß die Düse (3) durch den
mittleren Bereich der Objektivlinse (25) hindurch
geht.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das optische System zum Projizieren der
Zielmarke nicht nur für die Messung des intraoku
laren Drucks des Auges sondern auch für die Mes
sung des Krümmungsradius der Hornhaut verwendet
wird.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische System zum Proji
zieren der Zielmarke eine erste und eine zweite
Projektionsanordnung (10, 20) umfaßt, wobei das
erste eine optische Achse aufweist, die sich mit
der optischen Achse der Objektivlinse (25) schnei
det und ein Ausrichtziellicht auf die Hornhaut des
Auges projiziert, um ein virtuelles Bild zu bil
den, und die zweite Projektionsanordnung (20) eine
optische Achse aufweist, die symmetrisch zu der
optischen Achse der ersten Projektionsanordnung
(10) in bezug auf die optische Achse der Objektiv
linse ist und ein weiteres Ausrichtziellicht auf
die Hornhaut zur Bildung eines weiteren virtuellen
Bildes projiziert, und daß ein erstes optisches
Lichtempfangssystem (20), das das eine virtuelle
Bild auf das Empfängerelement (5) über die zweite
Projektionsanordnung (20) leitet und ein zweites
optisches Lichtempfangssystem (10) vorgesehen
sind, das das weitere virtuelle Bild auf das Emp
fängerelement (5) über die erste Projektionsanord
nung (10) leitet.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |