DE398506C - Maschine zur Herstellung von einseitig belegtem Schmirgelleinen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von einseitig belegtem Schmirgelleinen

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DE398506C DEN19497D DEN0019497D DE398506C DE 398506 C DE398506 C DE 398506C DE N19497 D DEN19497 D DE N19497D DE N0019497 D DEN0019497 D DE N0019497D DE 398506 C DE398506 C DE 398506C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/001Manufacture of flexible abrasive materials
    • B24D11/005Making abrasive webs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von einseitig belegtem Schmirgelleinen. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Schmirgelleinen und besteht in der besonderen Ausbildung und Anordnung der Vorrichtung zum Auftragen des Leimes auf die Stoff- o. dgl. Bahn.
  • Während man bisher für einseitige Beleimung die Bahn stets aus stark appretiertem Gewebe herstellen mußte, weil andernfalls der Leim die Maschen durchdringt und .die ganze Maschine verschmiert, ist es bei der neuen Maschine möglich, auch unappretierte Gewebe aller Art zu bearbeiten und dadurch ihre Verwendungsmöglichkeit wesentlich zu erhöhen.
  • Die Maschine ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • An dem Maschinengestell a sind die Stempelvorrichtung b, die doppelte Leimauftragvorrichtung c und d und die doppelte Schleifmittelstreuvörrichtung e und f gelagert. Die zu einer Rolle g aufgewickelte Stoff- o. dgl. Bahn wird, -wenn sie nur auf einer Seite mit Schleifmittel belegt werden soll, um die Führungswalzen i, h und l geführt. Beim Passieren der Walze h kommt ,die Bahn mit der Bedruck- und Stempelvorrichtung b in Berührung und wird -auf der obenliegenden Seite mit Zeichen, Nummern, Inschriften oder bildlichen Darstellungen beliebiger Art versehen.
  • Alsdann wird die Bahn über die Führungswalze in in gerader Führungsstrecke der Leimauftragvorrichtung zugeführt, die aus den beiden zum Teil in den heizbaren Leimbehälter n eintauchenden und in ihrem Abstande regelbaren Auftragwalzen c und d besteht. Die Stoffbahn tangiert nur die gleichsinnig umlaufende Leimwalze d, die den an ihr haftenden Leim an die Bahn abgibt, nachdem dessen Schichtstärke durch die neben der Leimwalze angeordnete Walze c mit gleicher Bewegungsrichtung an der Berührungsstelle geregelt worden ist. Die Walze d# kann also nur so viel Leim mitnehmen, wie zurr Auftragen Nötig ist. Dadurch wird ein Durchschlagen des Leimes bei Anwendung einer unappretierten Stoffbahn verhütet.
  • Die beleiirite Bahn wird alsdann über die Leitwalzen o, p und q weitergeführt und auf dieser Strecke aus dem mit einer regulierbaren _3uslaufüffnung versehenen Behälter f mit dem Schleifmittel l:elegt, und zwar auf der mit Leim versehenen, nunmehr obenliegenden Seite. Ist dieses geschehen, so wird die Bahn über die Führungswalzen r und s zur Trockenvorrichtung weitergeführt.
  • Soll die Bahn auf beiden Seiten mit Schleifmittel belegt werden, so verfährt man folgendermaßen: Die Bahn wird in der gestrichelt dargestelllcii Führung von der Rolle g aus unmittelbar über die 1-eitwalze t und alsdann um die Walze c geführt, die nun als Leimwalze dient, während die bisherige Leiniw -alte d in die gestrichelte Stellung d, bis zur Berührung mit der Walze c verschoben wird und nun als Druckwalze verwendet wird. Hierdurch wird die Bahn in regelbarer Dicke mit Leim belegt. Nach Passieren der Schleifmittelstreuvorrichtung f wird sie um die Führungswalze 1z geleitet, dadurch gewendet und beim Passieren der Streuvorrichtung e auf der anderen Seite mit Schleifmittel belegt. Dann läuft die Bahn über die Führungsrollen f- und s zur Trockenvorrichtung.
  • Sowohl bei einseitiger wie bei zweiseitiger Belegung kann man dieser eine größere Haltbarkeit noch dadurch verleihen, daß man die Bahn in der Maschine zum zweiten Male in folgender Weise behandelt: Die einseitig belegte Bahn wird über die Führungsrollen l und m hinweggeführt und alsdann, nachdem die verstellbare Führungswalze c in die Stellung cl bis zur Berührung finit der Auftragwalze d gebracht ist, zwischen diesen beiden Walzen d und ,cl , hindurchgeführt, derart, daß die belegte Seite der Bahn unten liegt. Von der Auftragwalze d erhält hierbei die Bahn eine zweite Belegung mit Leim, worauf sie (strichpunktiert) über die Führungswalzen w, y, s hinweg zur Trockenvorrichtung gelangt.
  • Eine auf beiden Seiten belegte Bahn kann der Maschine in der Weise nochmals zugeführt werden, daß die Bahn über die Rolle t hinweg (gestrichelte Linienführung) um die Auftragwalze c geführt wird, an welche die Auftragwalze dl bis zur Berührung herangerückt ist, derart, daß die Bahn auf beiden Seiten mit einer Lösung geeigneter Bindemittel versehen und endlich über die Leitwalzen w, r und s hnweg zur Trockenvorrichtung geführt wird.
  • Auf diese Weise können auch appretierte Stoffbahnen beleinit und mit Schleifmittel versehen werden. Die entsprechend ,beleimten und bestreuten Bahnen können gegebenenfalls statt in einer besonderen Trockenvorrichtung länger zti verweilen, unmittelbar über die Leitwalze x hinweg auf eine Rolle y, die an dem Maschinengestell gelagert ist, aufgerollt werden, nachdem sie vorher zur Trocknung einen Ventilator o. dgl. passiert haben. Die Maschine ernlOglicht demnach die Herstellung von Schmirri;;leinen mit appretierter und unappretierter Stoffbahn, mit einseitigem oder beiderseitigem Schleifmittelbelag, gegebenenfalls bei mehrinaliger Beleimung, wobei statt einer Stoffbahn auch eine solche aus Papier o. dgl. verwendet werden kann.
  • Die Auftragvorrichtung für flüssige Substanzen kann gegebenenfalls auch mehrmalig hintereinander angeordnet werden, weil Fälle eintreten können, in denen Klebstoffe zur Anwendung kommen, welche sich nur schwer miteinander mischen lassen und daher nicht gleichzeitig, sondern hintereinander aufgetragen werden müssen. In solchen Fällen wird zweckmäßig eine zweite Auftragvorrichtung angebracht.
  • In diesem Falle wird die Führungswalze in tiefer gelagert, so daß die Berührung auch mit der anderen Auftragwalze c und das Auftragen an zwei Stellen hintereinander stattfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung von einseitig belegtem Schmirgelleinen, bei der die Stoffbahn von der Vorratsrolle über verschiedene Lenk- und Stempelrollen an dem Leimbehälter und Streuraum vorbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimwalze (d) die Stoffbahn bei gleichsinnigem Umlauf an einer geraden Führungsstrecke nur tangiert und den Leim aufträgt, nachdem dessen Schichtstärke durch eine neben der Leimwalze angeordnete Druckrolle (c) mit gleicher Bewegungsrichtung an der Berührungsstelle, bei gegenseitig einstellbarem Abstand, geregelt worden ist, zum Zwecke, bei Verwendung von unappretierter Stoffbahn das Durchschlagen des Leimes zu verhüten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung doppelseitig belegten Schmirgelleinens in der Weise benutzt wird, daß die Stoffbahn unmittelbar von der Vorratsrolle (g) über Ablenkrolle (t) über die bisherige Druckwalze (c) als Leimwalze geführt ist, während die bisherige Leimwalze (d) a@s Druckwalze dient und dann in bekannter Weise beiderseitig bestreut wird.
DEN19497D 1920-12-31 1920-12-31 Maschine zur Herstellung von einseitig belegtem Schmirgelleinen Expired DE398506C (de)

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