DE39771C - Vorrichtung zur Erzielung eines stofsfreien Ganges bei Hobelmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines stofsfreien Ganges bei Hobelmaschinen

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Publication number
DE39771C
DE39771C DENDAT39771D DE39771DA DE39771C DE 39771 C DE39771 C DE 39771C DE NDAT39771 D DENDAT39771 D DE NDAT39771D DE 39771D A DE39771D A DE 39771DA DE 39771 C DE39771 C DE 39771C
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DE
Germany
Prior art keywords
rack
shaft
slide
resilient
sleeve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39771D
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English (en)
Original Assignee
M. haas in St. Georgen, Bad. Schwarzwald
Publication of DE39771C publication Critical patent/DE39771C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D7/00Planing or slotting machines characterised only by constructional features of particular parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. September 1886 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Einrichtung ermöglicht es, jede lösbare Kupplung ohne Stofs einzurücken, wodurch die damit in Verbindung stehenden* Maschinentheile vor rascher Abnutzung und sehr leicht entstehenden Bruchstellen bewahrt bleiben.
Namentlich für Hobelmaschinen ist diese neue Kupplung sehr geeignet zur stofsfreien Hin- und Herbewegung des Schlittens, welcher in diesem Falle noch mit einer durch federnde Bügel befestigten Zahnstange versehen ist.
Um. bei diesen Maschinen auch den Stofs, welcher beim Eingreifen des Stahles in das Arbeitsstück durch die lebendige Kraft des sich gleichmäfsig drehenden Schwungrades entsteht, möglichst zu mildern, soll dasselbe nicht wie gewöhnlich durch einen Steckkeil, sondern mittelst einer vorgeschraubten federnden Scheibe befestigt werden.
Fig. ι ist der Längsschnitt durch die Kupplung?
Fig. 2 die Oberansicht derselben,
Fig. 3-der Querschnitt nach C-D der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach E-F der Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt nach A-B der Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht der Zahnstange mit ihrer federnden Befestigung am Schlitten,
Fig. 7 ein Querschnitt nach G-H der Fig. 6, Fig. 8 die Befestigung des Schwungrades.
Fig. 8 a und 8 b sind Querschnitt und Ansicht der federnden Scheibe.
Auf der rotirenden Welle d, Fig. 1, sitzt die auf einem Keil verschiebbare, mit Zähnen versehene Muffe c, welche beim Einrücken in die Zähne der lose auf der Welle sitzenden Muffe d greift; letztere ist mit dem in die Zahnstange η greifenden Getriebe b auf folgende Art federnd verbunden:
Auf der nach d hin verlängerten Nabe von b ist die eigenthUmlich gestaltete Scheibe bl aufgeschraubt; an dieser ist die nach innen hin gebogene und mit einem seitlichen Lappen I, Fig. 2, versehene Klinke i drehbar befestigt. Letztere ist mit einem Ansatz I', Fig. 3, versehen, gegen welchen der durch eine Spiralfeder k getriebene und in die Scheibe bl eingelassene Stift k1 drückt. Der Lappen / drückt bezw. schleift auf einer Abflachung der Muffe d, Fig. 5, in welche auf der entgegengesetzten Seite ein Stift g eingeschraubt ist, dessen freies Ende sich in einem concentrischen Ausschnitt h der Scheibe b1 bewegt und als Mitnehmer für letztere dient.
Die Wirkungsweise dieser Construction ist folgende:
Wird die Muffe c eingerückt, so dreht sich auch die Muffe d, dabei wird die mittelst des Lappens / auf der Abflachung f schleifende Klinke i etwas angehoben und die Spiralfeder k gespannt; infolge dessen setzt sich die Scheibe 61 und das damit verbundene Getriebe b allmälig und ohne Stofs in Gang.
Der in die Muffe d geschraubte Stift g gelangt bei dieser Drehung an das Ende des Ausschnittes h . und dient als Mitnehmer für die Scheibe bx und das damit verbundene Getriebe b.
Im Anfang der Drehung· vermittelt also die federnde Klinke i die Kupplung zwischen der Muffe d und der Scheibe bl, während nach-

Claims (7)

  1. her der Stift g fest gegen b1 drückt und dadurch die Drehung von d auf b1 und b sicher überträgt.
  2. Die Feder k ist alsdann zur Kraftübertragung nicht mehr nothwendig, bleibt jedoch gespannt; beim Ausrücken der Kupplung steht das Getriebe b mit der Scheibe b1 still, die Spiralfeder k dehnt sich ungehindert aus und bewirkt durch den Druck auf die Klinke i, dafs die Muffe d, auf deren Abflachung der Lappen / drückt, wieder ihre frühere Stellung einnimmt.
  3. Zum Gebrauch für Hobelmaschinen werden zwei solcher Kupplungen, welche durch Zahnräder in Verbindung stehen, benutzt; während die eine arbeitet, ist die andere in Ruhe, infolge dessen hat jede Kupplung, nachdem sie ausgerückt ist, Zeit, sich vollständig in ihre Ruhelage zu stellen, so dafs beim Einrücken jedesmal die ganze Federkraft ausgenutzt wird.
  4. Nachdem auf diese Weise das Getriebe b federnd gekuppelt ist, handelt es sich, noch darum, der Zahnstange selbst eine elastische Befestigung am Schlitten zu geben. Dies geschieht auf folgende Weise:
  5. Die Zahnstange η wird an beiden Enden mit einem Bolzen o, Fig.
  6. 6, versehen, welcher zu beiden Seiten der Zahnstange hervorsteht und in einem federnden Bügel ρ gelagert ist, Fig.
  7. 7. In der Mitte desselben befindet sich die Gleitbahn r, Fig. 6, auf welcher der Bolzen ruht und bei der Verschiebung der Zahnstange η gleitet. Letztere ist in der Mitte mit einem Zapfen g versehen, dessen vorspringendes Ende sich in einem länglichen Loch des Schlittens m, Fig. 6, bewegt und als Mitnehmer für die Zahnstange, sowie zur Begrenzung ihrer Verschiebung dient.
    Bei jedem Bewegungswechsel der Zahnstange wird sich der Bolzen 0 auf der Gleitbahn r etwas verschieben und hierdurch den Stofs abschwächen.
    Beim Eingriff des Stahles in das Arbeitsstück entsteht jedesmal ein Stofs durch die Kraftwirkung des gleichmäfsig sich drehenden Schwungrades; um denselben zu mildern, wird letzteres ohne Steckkeil nur stramm auf die Welle α gesetzt, Fig. 8, und durch die federnde Scheibe s vermittelst der Schraube u fest gegen den Bund ν der Welle α geprefst.
    Zur sicheren Verbindung der letzteren mit der Scheibe s ist dieselbe mit einem flachen Ansatz, Fig. 8 a und 8 b, versehen, welcher in einer entsprechenden Vertiefung der Welle seinen Halt hat. Greift nun der Stahl in das Arbeitsstück, so kann sich das Schwungrad etwas auf der Welle verschieben und braucht seine Geschwindigkeit nicht momentan zu ändern, wodurch der Stofs bedeutend abgeschwächt wird.
    Patent-A nsρruch:
    Zum Zweck eines ruhigen, stofsfreien Ganges bei Hobelmaschinen die Combination einer elastischen Kupplung des Zahnstangengetriebes b mit der Welle α durch die in Muffe C greifende, mit* Stift g versehene Muffe d, auf deren Abflachung f die durch Spiralfeder k angeprefste, mit Lappen Z versehene Klinke i schleift und beim Ineinandergreifen der Muffen C und d ein allmäliges Ingangsetzen des Getriebes b veranlafst, welches in die durch federnde Bügel ρ und Bolzen 0 elastisch befestigte Zahnstangen greift und in Verbindung mit dem durch federnde Scheibe s' befestigten Schwungrad t einen stofsfreien Gang der Hobelmaschine vermittelt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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