DE397354C - Zylinderdeckel mit Wasserkuehlung - Google Patents

Description

• Zylinderdeckel mit Wasserkühlung, Die Erfindung bezieht sich auf Zylinderdeckel mit Wasserkühlung nach Patent 393604 und besteht darin, daß der Rinigmantel Taschen oder Kammern aufweist, deren innere Wandungen nahe an die zu kühlenden Wände herangeführt sind. Auf diese Weise entsteht ein doppelwandiger Deckel mit engen Wasserkanälen. Infolge der durch die engen, Querschnitte bewirkten hohen Geschwindigkeit, mit welcher der Kühlstrom die erwärmten Teile des Deckels bestreicht, wird eine wirksamere Kühlung erreicht.
• Bemerkt sei, daß es an sich bereits nicht mehr neu ist, bei Zylinderdeckeln mit Wasserkühlung in dem Raurri, der zwischen der. beiden Deckelböden einerseits sowie den. Ventildurchdringungen und dem Deckelmantel andererseits liegt, Kammern vorzusehen:, deren Wandungen nahe an die zu kühlenden Wände herangeführt werden. Bei dieser bekannten Ausführung besteht jedoch der Zylinderdeckel aus einem; einzigen Grußstü& Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Deckelausführung, und zwar zeigt: Abb. i einen- Längsschnitt nach Linie x und Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie y-y. Es bezeichnet a den inneren Boden des Deckels, b den äußeren Boden und c die Ventildurchdringungen. Von außen zwischen die beiden Böden eingeschoben ist der geteilte Mantel d, an dessen Innenseite die Kammern; e vorgesehen sind, welche mit den Böden a, b, und den Ventildurchdringungen c den Wasserraum f, g, h, bilden. Das Wasser tritt durch die öffrnungen i in den unteren Teil f des Kühlraumes ein, durchfließt diesen und kühlt dabei den inneren Boden. Von hier gelangt es in den Ringraum g im Bereich der Ventildurchdringungen, tritt alsdann in den Teil h des Kühlraumes über und verläßt den Deckel durch die Öffnungen k.
• Die Querschnitte des Kühlraumes sind erfindungsgemäß an allen 'Stellen möglichst eng zu wählen, .um eine hohe Wassergeschwindigkeit zu erhalten. Da das Wasser zuerst den innex'en Boden bestreicht, werden infolge des großen Temperaturunterschiedes zwischen dem Kühlmittel und dem Boden von hier die größten Wärmemengen abgeführt, während die Ventildurchdringungen weniger stark gekühlt werden, da einerseits das Kühlwasser hier schon eine höhere Temperatur hat und andererseits die Wärmezufuhr eine weniger große ist. Die vorgesehenen Kammern c können auch so ausgeführt werden, daß sie von dem Deckmantel getrennt sind und einen Teil für sich bilden. Auch können sie mit dem Deckelkörper selbst zusammen vergossen werden.

Claims (1)

1. PATE1# T-ANSPRUcH: Zylinderdeckel mit Wasserkühlung nach Patent 3$36o.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmantel (d) Taschen oder Kammern (e) aufweist, deren innere Wandungen zwecks Bildung von engen Wasserkanälen (f, g, h) nahe an die zu kühlenden Wände (a, c, b) herangeführt sind.