DE397207C - Verfahren zum Abdichten der Gewindeenden rohrfoermiger Stehbolzen oder Deckenanker - Google Patents

Verfahren zum Abdichten der Gewindeenden rohrfoermiger Stehbolzen oder Deckenanker

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DE397207C
DE397207C DEM80336D DEM0080336D DE397207C DE 397207 C DE397207 C DE 397207C DE M80336 D DEM80336 D DE M80336D DE M0080336 D DEM0080336 D DE M0080336D DE 397207 C DE397207 C DE 397207C
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Germany
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tubular
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DEM80336D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AW 28. JUNI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE
(M 80336 Ι\ηο)
Hermann Mumme in Lippstadt i. W.
Die Erfindung betrifft die Befestigung •rohrförmiger Stehbolzen und Deckenanker bei Kesseln u. dgl., insbesondere bei Lokomotivkessieln.
Rohrförmig© Stehbolzen siiiid an sich bekannt.
Die Befestigung dieser Stehbolzen geschah bisher in der Weise, daß in das nach der Feuerbuchse zu belegene Gewindeende des
ίο Bolzens, das enger gebohrt war, ein schlanker Dorn eingetrieben wurde. Zur Abdichtung des äußeren, weiteren Gewindieenides wurde ein Dorn von größerem Durchmesser verwendet. e
Das Aufdornen von Stehlbolzengewinden hat· bekanntlich große Nachteile. Beim bekannten Zwillingbolzen wurden zum Aufweiten der zylindrisch ausgebohrten Stehbolzenenden mehrere zylindrische Dorne verwendet.
ao Die einzelnen sehr fest sitzenden Dorne müssen, nachdem sie eingetrieben sind, mittels einer besonderen Vorrichtung herausgezogen werden.
Wenn nun diie zylindrischen Emdbohrungen
as ganz durchgeführt werden, also ein rohrförmiger Stehbolzen verwendet wird, so kann man gemäß der Erfindung die Dorne ganz durch den Bolzen hindurchtreiben. Bringt man nun an einem Dorn mehrere Stufen an, so genügt zur Abdichtung der Gewinde ein einziges Werkzeug. Man kann dien Stufendem mittels Lufthämmer von der Außenseite der Feuerbuchse durch 'die Bohrung hindurch, in den Innenraum der Feuetrkiste hineintreiben, man kann hydraulische Druckpressen zum Durchdrücken des Domes verwenden oder den Dorn von der Feuerkistenseite aus mittels einer hydraulischen Presse durch den Stehbolzen ziehen oder andere mechanische Ziehpressen verwenden.
Die Stufen am Dorn können dadurch erzielt werden, daß man in dien nötigen Abständen auf einem zyMndtischen Stabe, von Durchmesser kleiner als der innere Bolzenduichmesser, kugelförmige Verdickungen anbringt, deren Durchmesser den einzelnen Dornstufen entsprechen.
Ausdrücklich wird vorausgesetzt, daß Stufendorne an sich bekannt sind!. Zweckmäßig wird man, um die Reifoungsaifbeit zu verringern, den inneren Durchmesser der Stehbolzen hinter den Ddchtungsstellen etwas absetzen.
Man kann auch! dtte Rohirwandung des Stehbolzens nach der Mitite zu schwächer halten als an dien Gewindeenden.. Das hat den Vorteil, daß beim Arbeiten mit dem Lufthammer die Stöße von dem einem Gewindeteil auf den anderen elastisch übeitragjen werden.
897207
Beim Einziehen dies Zwillingbolzens hat sich nämlich gezeigt, daß ein geringer Prozentsatz der Bolzen nicht abdichtete. Beim Nachdichten wurde zwar dieser Prozentsatz wesentlich vermindlert, einzelne Bolzen blieben aber immer noch undicht. Wenn nun diese Bolzen nochmals nachgedichtet wurden, so ergab sich, daß unter Umständen die andere Seite des Bolzens, die vorher dächt gehalten
ίο hatte, durch das Nachdichten des anderen Endes sich gelockert hatte. Das ist auf die starre Übertragung der Stöße durch den massiven, nur mit Kontrollbohrung versehenen Bolzen zurückzuführen. Wird der rohrförmige Bolzen in der Mitte so dünn gehalten, wie es mit Rücksicht auf die Zugbeanspruchung zulässig ist, so wird der Stoß elastisch aufgefangen.
Die Erfindung ist in den Abbildungen zur
Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt einen rohrförmigen Bolzen mit Stufendorn,
Abb. 2 einen rohrförmigen Stehbolzen mit im Innern abgesetzten Gewindeenden,
Abb. 3 einen Stehbolzen mit verschwächten Wandungen in der Mitte.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Abdichten von Gewindeenden rohrförmiger Stehbolzen oder Deckenanker, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dorne verschiedenen Durchmessers oder etin an und für sich bekannter Stufendorn durch den Rohrbolzen hindurch von einem Ende zum andern gedrückt oder gezogen werden.
  2. 2. Stehbolzen nachAnspruch 1 mit hinter den Gewiindeendien zurückspringenden inneren Wandungen, dadurch gekennzeichnet, daß bai gleichbleibendem Durchmesser des äußeren Rohrschaftes der lichte Durchmesser des Rohrschaftes von den beiden Gewinideenden nach der Mitte zu größer wird.
    Abb.
    Abb.
DEM80336D 1923-01-24 1923-01-24 Verfahren zum Abdichten der Gewindeenden rohrfoermiger Stehbolzen oder Deckenanker Expired DE397207C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4008063A1 (de) * 1990-03-14 1991-09-19 Behr Gmbh & Co Waermetauscher
DE4329540C1 (de) * 1993-09-02 1995-03-09 Gesundheitstechnik Anton Kastn Vorrichtung zum Kalibrieren gebogener Rohrstücke mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt

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DE4008063A1 (de) * 1990-03-14 1991-09-19 Behr Gmbh & Co Waermetauscher
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