DE397109C - Schreibmaschinenversenktisch zum Einbau in Schreibtische o. dgl., bei welchem die Tischoder Tragplatte mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare parallelogrammartig aufgehaengt und durch ein umlegbares Stuetzgestaenge in der Gebrauchsstellung abgestuetzt ist - Google Patents

Schreibmaschinenversenktisch zum Einbau in Schreibtische o. dgl., bei welchem die Tischoder Tragplatte mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare parallelogrammartig aufgehaengt und durch ein umlegbares Stuetzgestaenge in der Gebrauchsstellung abgestuetzt ist

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DE397109C
DE397109C DEL57791D DEL0057791D DE397109C DE 397109 C DE397109 C DE 397109C DE L57791 D DEL57791 D DE L57791D DE L0057791 D DEL0057791 D DE L0057791D DE 397109 C DE397109 C DE 397109C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/02Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards with vertical adjustable parts

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 16. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 397109 KLASSE 34 i GRUPPE 4
(L5779J
Hennann Lorge & Co. in Frankfurt a. M.
Schreibmaschinenversenktisch zum Einbau in Schreibtische o. dgl., bei welchem die Tischoder Tragplatte mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare paralielogrammartig aufgehängt und durch ein umlegbares Stützgestänge in der Gebrauchsstellung abgestützt ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1923 ab.
Die Erfindung betrifft einen in das Seitenteil eines Schreibtisches oder in ein anderes Möbelstück einzubauenden Schreibmaschinenversenktisch, der so ausgebildet ist, daß die Tisch- oder Tragplatte in an sich bekannter
Weise mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare im Seitenteil des Schreibtisches in Parallelogrammführung aufgehängt ist, wobei das Gewicht der Maschine beim Hochbringen durch Federn ganz oder teilweise aus-
S97109
geglichen sein kann, während die Tisch- oder Tragplatte in gebrauchsfertiger Lage durch ein unter der Platte angeordnetes Hebel system scherenschenkelartig so abgestützt wird, daß ein Schwanken oder Zittern der Maschine beim Arbeiten unmöglich und so die Standfestigkeit eines freistehenden Schreibmaschinentisches erreicht wird. Im herausgezogenen Zustand der Tisch- oder ίο Tragplatte befindet sich diese in üblicher Tischhöhe.
Den bisher bekannt gewordenen Schrei! >maschinenversenkvorrichtungen, soweit bei diesen die Tisch- oder Tragplatte mit der Maschine auf schräg ansteigendem Unterbau aus dem Schreibtische herausgebracht wird, haftet der Nachteil an, daß der so geschaffene Schreibmaschinentisch die Höhe eines normalen Schreibmaschinentisches nicht erreicht und daher die Maschine für ein bequemes Arbeiten zu tief steht; ferner, daß hochgebaute Maschinen in der Regel wegen ihrer Höhe nur schwer oder überhaupt nicht mittels solcher Vorrichtungen versenkt werden können.
Dagegen ist bei anderen bekannten Vorrichtungen, bei denen die Maschine mittels eines parallelogrammartigen Gestänges aufgehängt und die Tisch- oder Tragplatte in der Arbeitsstellung an den Seitenwänden des Tischgehäuses verriegelt ist, ein Schwanken und Zittern der Maschine unvermeidlich, was ein rlottes und sicheres Arbeiten sehr behindert. Außerdem dürfte es bedenklich erscheinen, eine Maschine von hohem Wert '. einer Tisch- oder Tragplatte, die nur am hinteren Ende freitragend befestigt, also nicht unterstützt ist, anzuvertrauen.
Das gleiche gilt auch von den bekannten Schreibmaschinenversenktischen derjenigen Art, bei welcher die an einem parallelogrammartigen Gestänge beweglich aufgehängte Platte durch ein festes oder umlegbares Stützgestänge in der Gebrauchsstellung abgestützt ist. Auch hierbei ist die nur hinten abgestützte Platte freitragend gehalten, muß also an sich schon sehr stark ausgeführt werden, um überhaupt tragfähig zu sein und gewährt doch keine absolut sichere Standfestigkeit für die Maschine.
Die angeführten Mangel zu beheben, ist der Zweck der Erfindung. Erreicht wird dies durch ein besonders eigenartiges Stütz- , gestänge, welches aus einknickbaren Spreiz- ! hebelpaaren besteht, die die Platte scheren- [ schenkelartig vorn und hinten abstützen, so daß der herausgezogene Tisch die Standfestigkeit eines freistehenden Schreibmaschinentisches aufweist. Dabei ist die ganze Vorrichtung so ausgeführt, daß sie in das schrankartige Seitenteil eines jeden Schreibtisches — sofern es entsprechend breit genug ist — eingebaut werden kann, ohne an dessen Verschluß oder am Tische selbst eine Änderung vornehmen zu müssen. 6s
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch das schrankartige Seitenteil eines Schreibtisches mit der eingebauten neuen Vorrichtung in eingeschwungener Stellung (\~ersenklage),
Abb. 2 den gleichen Querschnitt mit der Vorrichtung in angehobener und abgestützter Gebrauchsstellung,
Abb. 3 die Vorderansicht eines Schreibtisches mit geöffnetem, schrankartigem Seitenteil und dem neuen Versenktisch in Gebrauchsstellung,
Abb. 4 eine Einzelheit.
Die Schreibmaschine α ruht auf der Tischplatte b, welche in bekannter Weise mittels zweier Hebelpaare c und d parallelogrammartig im schrankartigen Seitenteil des Schreibtisches aufgehängt ist. Die Zugfeder c, welche mit ihrem oberen Ende an geeigneter Stelle des Tischgehäuses befestigt und mit dem unteren Ende mittels des Winkels / mit dem Hebel ο verbunden ist, dient in an sich bekannter Weise dazu, das Gewicht der Maschine beim Hochbringen teilweise auszugleichen und dadurch ein leichtes Heben der Maschine zu ermöglichen. Der Winkel / hat den Zweck, die Feder e bei angehobener Maschine (Abb. 2) in starker Spannung zu halten, ohne daß die Feder in ihrer grüßten Ausdehnung, d. h. in der Versenklage der Maschine (Abb. 1), überspannt wird. Der Gewichtsausgleich der Maschine könnte auch dadurch stattfinden, daß die Hebelpaare c und d unter Druck von Federn gestellt werden, die um einen zwischen den oberen Drehpunkten der Hebelpaare c und d oder auch beider befindlichen Verbindungsstab ν gewunden sind, wobei die Federn mit dem einen Ende am Tisch befestigt sind, während ihr anderes Ende unter den Hebel c bzw. .·/ faßt, so daß die Spannung der Feder auf diesen wirksam wird. In der Abb. 4 ist diese Art der Federanordnung für die Gewichtsausgleichung veranschaulicht. Unter der no Tragplatte b ist je ein Hilfswinkel g Iefestigt; am freien Ende seines senkrechten Schenkels sind die schräg nach unten und rückwärts gerichteten Streben k des Stützgestänges angelenkt. Ohne den Hilfswinkel g· wäre es nicht möglich, die Tisch- oder Tragplatte b genügend hoch abzustützen, da die Streben h bei entsprechendem Ausmaß zu lang wären, um bei versenkter Maschine im Tischgehäuse Raum zu finden, dagegen würde ein der Tiefe des Tischgehäuses entsprechendes Strel enpaar zu kurz sein, um die Tisch-
oder Tragplatte auf die erforderliche Höhe zu bringen.
Die Streben h sind an ihren hinteren Enden durch eine Achse i (Abb. 3) miteinander verbunden und mittels zweier Rollen k in einein Paar U-Schienen I geführt. Wesentlich ist nun, daß etwa in der Mitte der Streben h ein weiteres Paar Stützhebel m als Spreizhebel wirkend angelenkt ist. Diese Spreizhebel sind zweckmäßig unter die Wirkung geeigneter Federn η gebracht und außerdem an ihren freien Enden durch eine Querstange m1 verbunden. Wird die Tisch- oder Tragplatte mit der Maschine angehoben, so gleiten die Fußenden der Streben h mit den Rollen k in den U-Schienen I entlang, während gleichzeitig das Spreizhebelpaar m unter der Wirkung der Federn η ■ mit seiner Querverbindungsstange m1 auf einer unter der Tragplatte b angebrachten Gleitbahn 0 entlang gleitet. Sobald die Laufrollen k der Streben h das vordere Ende der U-Schienen I erreicht haben, werden sie durch anhebbare Sperrklinken p selbsttätig gesperrt und am Rücklauf verhindert. Dagegen wird das Spreizhebelpaar m in seiner Erfdstellung durch einen umlegbaren Sperriegel q, dessen Triebstange unter der Tisch- oder Tragplatte b entlang läuft und vorn als Griff r ausgebildet ist, von Hand verriegelt.
Soll die Maschine versenkt werden, so wird zunächst das Spreizhebelpaar m durch eine kleine Drehbewegung des Handgriffes r entriegelt und die Sperrklinken p mittels einer an der Seitenwand des Tischgehäuses vorgesehenen Vorrichtung (Abb. 3) angehoben, so daß die Laufrollen k der Streben h frei werden. Alsdann senkt sich die Maschine je nach der Spannung der Ausgleichfedern von selbst oder mit leichtem Druck in das Tischgehäuse zurück.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schreibmaschinenversenktisch zum Einbau in Schreibtische o. dgl., bei welchem die Tisch- oder Tragplatte mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare parallelogrammartig aufgehängt und durch ein umlegbares Stützgestänge in der Gebrauchsstellung abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestänge aus Spreizhebelpaaren (Ji, tri) besteht, welche die Tisch- oder Tragplatte scherenschenkelartig vorn und hinten abstützen.
  2. 2. Schreibmaschinenversenktisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -schräg nach unten und rückwärts gerichteten Hauptstreben (Ji) des Stützgestänges unter dem vorderen Teil der Tisch- oder Tragplatte angelenkt und mit ihren Fußenden in festen Leitschienen
    (I) geführt sind, während die den rückwärtigen Teil der Tisch- oder Tragplatte unterstützenden, an den Hauptstreben (h) angelenkten Spreizhefcel (m) mit ihren freien Enden lose an der Plattenunterseite entlang gleiten.
  3. 3. Schreibmaschinen versenktisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (h) des Stützgestänges an den senkrechten Schenkeln zweier unter dem vorderen Teil der Tisch- oder Tragplatte befestigter Windel (g) angelenkt sind, deren senkrechte Schenkellänge so bemessen ist, daß bei der durch die Tiefe des Tisches gegebenen Strebenlänge, die Tisch- oder Tragplatte auf die übliche Arbeitshöhe gebracht wird.
  4. 4. Schreibmaschinenversenktisch nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Enden der Streben -(Ji) durch eine Achse (i) verbunden sind, die mittels zweier Laufrollen (k) in zwei gegeneinander offenen U-Schienen (t) zwangläufig geführt ist, und daß die Laufrollen (Ji) kurz vor Beendigung der Ausziehbewegung unter in ihre Führungsschienen (Z) eingebauten Sperrkeilen (p) — diese anhebend — hindurchgleiten, so daß ihnen der Rücklauf gesperrt ist.
  5. 5. Schreibmaschinenversenktisch nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Streben (A) angelenkte Spreizhebelpaar (m) unter der Wirkung von Federn (n) beim Heben und Senken der Maschine auf einer unter der Tischoder Tragplatte (b) angebrachten Gleitbahn (0) entlang gleitet und in der hei angehobener Maschine gegebenen Gebrauchsstellung derselben mittels eines umlegbaren Sperriegels (q) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL57791D 1923-04-24 1923-04-24 Schreibmaschinenversenktisch zum Einbau in Schreibtische o. dgl., bei welchem die Tischoder Tragplatte mittels zweier parallel schwingender Hebelpaare parallelogrammartig aufgehaengt und durch ein umlegbares Stuetzgestaenge in der Gebrauchsstellung abgestuetzt ist Expired DE397109C (de)

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