DE396023C - Bearing of the tool spindle in milling machines, lathe frames, etc. like - Google Patents

Description

(Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der bekannten Werkzeugspindellagerung, die in Abb. ι der Zeichnung im senkrechten Längsschnitt (aber nur hinsichtlieh des Teiles, der vorliegend in Betracht kommt) dargestellt ist. Die an der Lagerstelle konisch gehaltene Spindel α steckt in einer entsprechend ikonisch ausgebohrten Lagerbüchse b des Laigers c. Um eine zu(The invention relates to an improvement of the known tool spindle bearing, which in Fig. Ι the drawing in vertical longitudinal section (but only ways lent of the part of the presently comes into consideration) is illustrated. The spindle conically held at the bearing point α is in a corresponding iconic drilled bearing bushing b of the Laigers c. To a

ίο schnelle Abnutzung infolge des in Pfeilrichtung auftretenden Arbeitsdruckes zu- verhüten, ist an der Stirnfläche der Büchse b ein Stahlring d befestigt, >gagen den sich ein zweiter Stahlring e legt, der an einem Ringflansch / der Spindel befestigt ist. Es ist nun aber die Abnutzung zwischen den beiden Stahlringen e und d im Verhältnis zu der des Spindelkonus in der Büchse b so verschieden, daß bald Unstimmigkeiten eintreten, die zum Auswechseln oder Nachschleifen der Stahlringe zwingen, wenn die Genauigkeit der Spindellagerung aufrechterhalten bleiben soll. Das hintere Spindelende steckt in einem gleichen Laiger, wobei aber die Stahlringe am anderen Lagerende (also spiegelverkehrt in beziuig auf Abb. 1) angeordnet sind, um den in umgekehrter Richtung auftretenden Arbeitsdruck aufzunehmen (beim Fräsen, Drehen usw. wechselt bekanntlich die Richtung des Arbeitsdruckes häufig). Bei dem hinteren Lager treten natürlich dieselben Übelstände auf, wobei noch hinzukommt, daß infolge der wechselnden Erwärmung der Spindelenden beim Arbeiten starke Erwärmungen auf eine erhebliche Spindellänge übertragen werden und eine so beträchtliche Ausdehnung der Spindel hervorrufen, daß sie in ihren Lagern schlottert, ein Übelstand, der bei der unverrückbar festen Lage der Ringflanschen f überhaupt nicht abgestellt werden kann.ίο rapid wear as a result of occurring in direction of arrow working pressure to-prevent, is on the end surface of the sleeve a steel ring b d fastened> fees to a second steel ring e inserted, the / the spindle is secured to an annular flange. However, the wear between the two steel rings e and d is so different in relation to that of the spindle cone in the sleeve b that discrepancies soon arise which force the steel rings to be replaced or regrinded if the accuracy of the spindle bearing is to be maintained. The rear end of the spindle is in the same bearing, but the steel rings at the other end of the bearing (i.e. mirror-inverted in relation to Fig. 1) are arranged in order to absorb the working pressure occurring in the opposite direction (when milling, turning, etc., as is well known, the direction of the working pressure changes frequently). With the rear bearing, of course, the same inconveniences occur, with the fact that, as a result of the alternating heating of the spindle ends during work, strong warming is transferred to a considerable spindle length and causes the spindle to expand so considerably that it wobbles in its bearings, an inconvenience, which cannot be turned off at all with the immovable fixed position of the ring flanges f.

Demgegenüber- sind bei der neuen Lagerung auf der Spindel, und zwar nur im Bereiche des Vorderlagers, welches das das Werkzeug aufnehmende Ende der Spindel trägt, achsial verschiebbar zwei Kugellager vorgesehen, welche die Lagerbuchse zwischen sich nehmen und durch auf der SpindelIn contrast, with the new storage on the spindle, and only in the area of the front bearing, which carries the end of the spindle receiving the tool, axially Slidably provided two ball bearings, which take the bearing bush between them and through on the spindle

laufende Muttern gegen die Büchse gedrückt werden. Abgesehen davon, daß natürlich bei Kugellagern eine bei weitem geringere Abnutzung und ein bei weitem leichterer Lauf stattfindet als bei Anwendung der l>eiden Stahlringe c und d ganäß Ahb. i, kann man jederzeit die Nachstellung durch Verdrehen der die Kugellager an die Büchse drückenden Muttern besorgen, so daß stets der Spindelkonus mit größter Genauigkeit in der konischen Büchse b läuft. Dabei nimmt das vordere Kugellager den vom Spindelende gegen (las Lager hergeleiteten Arbeitsdruck (Pfeilrichtung in Aibb. i) und das andere Kugel- !5 lager den in umgekehrter Richtung wirkenden Arbeitsdruck auf. Die unvermeidliche Erwärmung der Spindel tritt bei dieser Lagerung nur auf einem so kurzen Spindelstück in die Erscheinung, daß sie praktisch den richtigen Sitz der Spindel vom Lager nicht zu beeinträchtigen vermag, also kein Schlottern eintreten kann. Die Spindel kann vielmehr frei ihren Längenveränderungen folgen, indem das andere Spindelende in dem züge- i ^a5 hörigen Lager längsverschiebbar angeordnet ist. Hier ist zu erwähnen, daß es bei Schleifspindeln, die durchgängig zylindrisch ge- , halten sind und entsprechend längsverschiebbar in zylindrischen I^agerungen stecken, bereits bekannt ist, auf der Spindel an der einen Lagerstelle zwei Kugellager vorzusehen, die i den achsialen Arbeitsdruck aufnehmen. Eine | Nachstellung¹ der Spindeln in den Lagern kommt dort nicht in Betracht, während es bei der vorliegenden Erfindung ausschließlich darauf ankommt, den kegelförmigen Teil der Spindel genau zum Anliegen an das kegel- j förtnig gestaltete Lagerauge zu bringen, damit dieses das Kugellager von dem achsialen Druck zum Teil entlastet.running nuts are pressed against the bushing. Apart from the fact that, of course, with ball bearings there is much less wear and tear and a much easier run than when using the two steel rings c and d according to Ahb. i, you can get readjustment at any time by turning the nuts pressing the ball bearings against the bushing, so that the spindle cone always runs with the greatest accuracy in the conical bushing b . The front ball bearing absorbs the working pressure derived from the spindle end against (read the bearing (direction of the arrow in Aibb. I) and the other ball bearing absorbs the working pressure acting in the opposite direction short spindle piece in the phenomenon that it can practically do not interfere with proper seating of the spindle from the stock, so can not shivering occur. the spindle may rather freely follow their length changes by the other end of the spindle in the züge- i ^a 5-impaired bearing longitudinally displaceably It should be mentioned here that in the case of grinding spindles which are held continuously cylindrical and which are accordingly longitudinally displaceable in cylindrical supports, it is already known to provide two ball bearings on the spindle at one bearing point, which are axial Take up working pressure. An | readjustment ^{1 of} the spindles in the bearings does not come in B there While the only thing that matters in the present invention is to bring the conical part of the spindle exactly into contact with the conical bearing eye so that it partially relieves the ball bearing of the axial pressure.

In Abb. 2 ist das neue Lager im senkrechten Längsschnitt dargestellt.In Fig. 2 the new bearing is shown in a vertical longitudinal section.

Die Spindel α ist mit dem konischen Teil a¹ in der entsprechend konisch ausgebohrten j Büchse b geführt; letztere ist in dem Lagerkörper c durch einen Stift g gegen Verdrehung und mittels einer Ringmutter h gegen | Längsverschiebung gesichert. Die bekannte Ringaussparung i dient zur Aufnahme des Schmiermittels, welches durch eine saugfähiige Einlage k an den konischen Teil der Spindel herangebracht wird und durch Nuten/ in der Lagerbüchse b nach den Stirnenden der Büchse geleitet wird. Hier befinden sich die Kugellager m und n. Das Kugellager m, welches an dem den Werkzeugdorn W auf- i nehmenden Spindelende sich befindet, ist i achsial verschiebbar auf dem zylindrischen Teil ο der Spindel α angeordnet, welcher sich dem Konus α¹ anschließt. Vor diesem Kugellager m ist eine Kappe s angeordnet, die in einen Ringspalt t zwischen Lager c und Büchse b greift und dazu dient, das in der Nähe der Arbeitsstelle befindliche Kugellager m gegen das Eindringen von Eisenstaub, Spänen u. dgl. zu schützen.The spindle α is guided with the conical part a ¹ in the correspondingly conically bored bush b; the latter is in the bearing body c by a pin g against rotation and by means of a ring nut h against | Longitudinal shift secured. The known annular recess i serves to receive the lubricant, which is brought to the conical part of the spindle through an absorbent insert k and is passed through grooves / in the bearing bushing b to the front ends of the bushing. The ball bearings m and n are located here. The ball bearing m, which is located on the spindle end receiving the tool mandrel W , is arranged axially displaceably on the cylindrical part ο of the spindle α , which adjoins the cone α ^1. In front of this ball bearing m there is a cap s which engages in an annular gap t between bearing c and bushing b and serves to protect the ball bearing m located in the vicinity of the work place against the ingress of iron dust, chips and the like.

Die Kappe s und das Kugellager ni werden durch eine aufgeschnittene und mittels eines mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Bolzens ρ zusammenziehbare Mutter q achsial verschoben, wobei das Kugellager m in eine Ausnehmung der Stirnfläche der Lagerbüchse b gedruckt wird. Die Mutter q sitzt auf dem Gewindeteil r der Frässpindel.The cap s and the ball bearing ni are axially displaced by a cut open nut q which can be contracted by means of a bolt ρ provided with left and right threads, the ball bearing m being pressed into a recess in the end face of the bearing bush b . The nut q sits on the threaded part r of the milling spindle.

Das Kugellager n, welches achsial verschiebbar auf einem zylindrischen Teile η der Spindel α angeordnet ist, wind durch eine aufgeschnittene Mutter v, die durch einen Gewindebolzen w zusammengezogen werden kann und auf dem Gewindeteil χ der Spindel sitzt, gegen das hintere Stirnende i der Lagerbüchse b gedruckt. Die Mutter ν ist mit einem, achsial vorstehenden Rande y ausgerüstet, mit dem sie das Kugellager η übergreift, um es gegen Beschädigungen zu schützen.The ball bearing n, which is axially displaceable on a cylindrical part η of the spindle α , winds through a cut nut v, which can be pulled together by a threaded bolt w and sits on the threaded part χ of the spindle, against the rear end i of the bearing bush b printed. The nut ν is equipped with an axially protruding edge y with which it engages over the ball bearing η in order to protect it from damage.

Wie ersichtlich, kann man die beiden Kugellager ohne weiteres entsprechend jeder Abnutzung gegenüber dem Spindelkonus a¹ und der Lagerbuchse b nachstellen, wobei die genaue Einstellung auch bei Längenveränderungen der Spindel durch Erwärmung aufrechterhalten bleibt, da das Spindelstück zwischen den beiden Kugellagern nur verhältnismäßig kurz ist, während das andere Ende der langen Spindel verschiebbar in dem hinteren Lager geführt ist.As can be seen, the two ball bearings can easily be readjusted according to any wear with respect to the spindle cone a ¹ and the bearing bush b , whereby the exact setting is maintained even if the spindle changes in length due to heating, since the spindle piece between the two ball bearings is only relatively short, while the other end of the long spindle is slidably guided in the rear bearing.

Claims (1)

Patent-Anspruch :Patent claim: Lagerung der Werkzeugspindel bei Fräsmaschinen, Drehbänken u. dgl. bei welchen die an den Lagerstellen kegelförmig gestaltete Spindel in entsprechend kegelförmig gestalteten Büchsen der Lagerkörper steckt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Werkzeug zugekehrten Ende der Spindel (a) zwei Kugellager (m, n) achsial verschiebbar sind, die sich gegen die vordere bzw. die hintere Stirnfläche der in dem Lager (c) geführten konischen Lagerbüchse (b) legen, während das dem Werkzeug abgekehrte Ende der Spindel frei verschiebbar in seinem Lager geführt ist.Bearing of the tool spindle in milling machines, lathes and the like, in which the spindle, which is conical at the bearing points, is inserted into correspondingly conical bushes of the bearing body, characterized in that on the end of the spindle (a) facing the tool, two ball bearings (m, n ) are axially displaceable, which lie against the front or the rear end face of the conical bearing bushing (b) guided in the bearing (c) , while the end of the spindle facing away from the tool is guided freely displaceably in its bearing. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.