DE396005C

DE396005C - Gleiskette fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE396005C
Application number: DEF52804D
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Publication date: 1924-05-28

Description

Gleiskette für Motorfahrzeuge. Die Erfindung Lezieht sich auf Gleisletten fürlMotorfahrzeuge, derenKettenglie-(ler aus einer Laufplatte mit senkrechten, die l@ettenbolizen tragenden Seitenwänden bestehen, und bezweckt eine einfache und möglichst vollsitändige Entfernung von Frenrdkörpern, wie Sand, Schlamm und Steinchen, @:-elche in die Kette eindrinagen, sich zwischen Kette und Kettenrädern festsetzen und dadurch schädliche Beanspruchungen und Widerstände, verhunden mit verstärkter Abnutzung, in die Kettenül:ertragung bringen. Die ni diesem Zweck hereits vorgeschlagene Anl:ringung von Seitenöffnungen in den senkrechten Seitenwänden der Kettenglieder ist unzureichenrd, da sie dlas Festsetzen von Fremdkörpern auf ,dem Boden der Ket:tenglieder nicht wirksam verhindern kann. Die Erfindung besteht daher darin, daß in der Laufplatte jedes Kettengliedes eine Öffnung vorgesehen ist, die beim Antrieb einem der Zähne des Antriebs- und Führungsrades gegenübertritt, so daß durch die Zusammender Kettenzähcie mit diesen Laufplat,tenöffnungen, unterstützt durch das Eigengewicht der Froni@#-örper, letztere durch die i@ffnungen nach außen aus der Kette entfernt werden.
Der Erfind ingsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel vera n schau l I eh;t.
Abb. i ist eine Gesamtdarstellung eines Teiles der Gleiskettenanordnung irr Aufriiß. A bb. 2 zeigt in größerem Maßstahl=e ein Kettenglied und dessen Verbindung mit -dein nachfolgenden im Grundriß.
A,tb.3 ist ein Längsschnitt durch ein Kettenlied nach Linie A-B der Abb. 2, und Ah). d ist ein Querschnitt nach Linie C-T> .iler Abb. 2.
Jetdes Glied der Gleiskette ,besteht aus einer Laufplatte i und dien beiden z. B. dlurch Niete 5 damit verbuiud'enen Seitenwänden 6, welche ni,it Aussparungen g versehen sind. Zur Verbindung (l'er Kettenglieder und zum Eingriff mit denn Kettenra,l io tragen die Seitenwände 6 Drehzapfen 7 mit lluffeii ,#. Es können je@do; h auch Rollenzapfen verwendet wenden, so daß eine l,#ülle.il:ette entstehet. Jede Laufplatte i ist mit einem Eingriffszahn 2 sowie nach ol:en abgelr,genen Seitenrändern 3 versehen.
Die Glei#skette ist in üblicher Weise über Kettenräder io geführt, und das Wagengewicht wird auf die Kette durch Laufräder i i übertragen, welche auf der 0>:erkante 12 der Seitenwände 6 laufen und mit Führungsflanscheii 12" versehen sind. Gemäß der Erfindung ist nun in der Laufplatte i jedes Kettengliedes eine Öffnung .l vorgesehen, welche im vorliegenden Fall als Ausschnitt ausgeführt ist, so daß die Laufplatte i eine U-förmige Gestalt besitzt. Beim Antrieb der Gleiskette treten die Ausschnitte oder (Öffnungen d. der Laufplatten i den "Zähnen der Kettenräder gegenüber, so daß die insbesondere durch die Fugen 13 zwischen den Laufplatten in die Gleiskette eindringenden Fremdkörper durch die Zusammenwirkung von Kettenzähnen und Laufplatten i in Verbindung mit der Eigenschwere dieser Fremdkörper durch die Aussparungen .l. aus der Gleiskette entfernt werden, lufolgedessen hält sich die Gleiskette sauber, auch wenn das Fahrzeug über urigiinstigen Boden, wie Sand oder Schlamm, hinwegfahren muß.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gleiskette für :,lotorfahrzeuge,dadurch gekennzeichnet, daß in der Laufplatte jedes Kettengliedes eine Öffnung vorgesehen ist, clie beint Antrieb einem der Zähne des Antriel;s- und Führungsrades gegenübertritt.