DE395426C - Viskositaetspumpe - Google Patents

Viskositaetspumpe

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DE395426C
DE395426C DEN18549D DEN0018549D DE395426C DE 395426 C DE395426 C DE 395426C DE N18549 D DEN18549 D DE N18549D DE N0018549 D DEN0018549 D DE N0018549D DE 395426 C DE395426 C DE 395426C
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DE
Germany
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pressure
oil
cylinder
pump
edges
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DEN18549D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow
    • F04D5/001Shear force pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Viskositätspumpe. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Viskositätspumpe, bei welcher die Druckflächen einen keilförmig sich verjüngenden Abstand voneinander besitzen. Nach der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die bewegte kleinere, durch in der Richtung der Drehachse der Pumpe liegende Kanten begrenzte Druckfläche eine Druckerhöhung der viskosen Flüssigkeit von ihren Kanten an bis zu einem Höchstpunkt bewirkt, der in ihrer in der Bewegungsrichtung liegenden Mittelachse gelegen ist und an welchem die Flüssigkeit durch den die bewegte Druckfläche tragenden Körper hindurch abgeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß eine ständige Ausnutzung des gesamten Gehäuseumfanges unter ständiger Abführung der Druckflüssigkeit im Zustand ihres höchsten Druckes erfolgen kann.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. x einen Längsschnitt der Vorrichtung. ' Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie X-X der Abb. r, Abb. 3 ist ein Längsschnitt einer abgeänderten Ausführung, Abb. q. ein Querschnitt nach Linie Y-Y der Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt schematisch in einem Schnitt die gegenseitige Stellung der beiden Druckflächen mit dazwischenliegender, keilförmiger Ölschicht, und Abb. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine der Flächen nach Abb. 5 mit den Linien gleichen Druckes.
  • Die in Abb. x und 2 dargestellte Vorrichtung besitzt einen Zylinder c, der von links nach rechts sich schwach kegelförmig verjüngt und einen Drehkörper aufnimmt. Der Drehkörper sitzt auf einer Welle a und besitzt schaufelartige Ansätze a1. Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. sitzen auf der Welle a in dem Zylinder c mehrere Drehkörper, welche je aus zwei Teilen bestehen, und zwar einem Druckrad mit einem oder mehreren Ansätzen a1 und einer Scheibe a3 mit Dichtungsringen a4. Die Scheiben a3 teilen den Zylinder c in eine Anzahl Kammcrn b1, b2, b3 . . . b7, in welcher je ein Druckrad arbeitet.
  • Die Wirkung der Pumpe läßt sich am besten an der Hand der schematischen Abb. 5 und 6 beschreiben. Möge A-B ein fester Block sein, unter welchem eine sehr lange Platte (von welcher ein Teil bei C-D angegeben ist) von rechts nach links gleitet. Die beiden Flächen sind um einen geringen Winkel gegeneinander geneigt und die Entfernung derselben voneinander ist sehr klein, z. B. 1/1,0o Zoll. Ein ständiger Olzufluß findet nach dem Teil der Fläche C-D statt, welcher rechts von der Seite B liegt. Dieses Öl haftet an der Fläche C-D und wird mit unter den Block A-B gezogen. Da der Abstand der beiden Flächen von rechts nach links abnimmt, so daß der zur Verfügung stehende Zwischenraum sich verengert, wird in der Ölschicht ein Druck erzeugt zwischen den Flächen A-B und C-D, wobei das überflüssige Öl zu beiden Seiten des Blockes und zum Teil an der Kante B herausgedrückt wird. Der Druck ist um so größer, je größer die Geschwindigkeit ist, mit welcher das Öl durch die Fläche'C-D mitgezogen wird und je größer die Viskosität des Öles ist, da es schwieriger ist, den Öl-' überfluß herauszudrücken, wenn das Öl eine sirupartige Beschaffenheit besitzt, als wenn es flüssig ist wie Wasser.
  • Der Druck in der Ölschicht ist unter diesen Umständen nicht gleichmäßig, sondern erwächst von Null innerhalb der Kanten der Druckfläche des Blockes A-B auf einen Höchstwert in einem Punkt, der in ihrer in der Bewegungsrichtung liegenden Mittelachse gelegen ist und an welchem die Flüssigkeit abgeführt wird.
  • Abb. 6 zeigt einen Grundriß des Blockes A-B mit Linien gleichen Druckes von dem Wert Null an den Blockkanten bis zu dem Höchstdruck im Punkte d. Der Druck an diesem Punkt ist etwa zweimal so groß wie der Durchschnittsdruck auf der ganzen Blockfläche. Die Erfindung benutzt diese Druckänderung der Ölschicht, um mäßige Mengen der viskosen Flüssigkeit unter hohem Druck zu fördern. Zu diesem Zweck werden solche Flächen in größerer Anzahl verwendet und, anstatt sie alle beim Druck Null beginnen zu lassen, bildet der Punkt des Höchstdruckes einer Reihe den Ort des niedrigsten Druckes der nächsten Reihe, so daß stufenweise ein Hochdruck erreicht wird.
  • Die Wirkung solcher Ölschichten ist bei gekrümmten Flächen die gleiche wie bei ebenen. Nach der Erfindung werden gekrümmte Flächen verwendet.
  • Das nach Abb. i und 2 gebaute Druckrad besitzt drei wirksame Flächen a1 und läuft in der Richtung des Pfeiles e um. Die Flächen a1 sind so angeordnet, daß zwischen einer jeden und der Innenfläche des Zylinders c ein kleiner Winkel gebildet wird. Dieser kann entweder durch ein ständiges Abstehen jeder Fläche oder durch eine solche Ausbildung der Fläche gebildet werden, daß sie sich unter der Wirkung des Öls abbiegt.
  • Der Zweck der Kegelform des Zylinders besteht darin, die Stärke der Ölschicht zu regeln. Zu diesem Zweck wird die Lage des Drehkörpers im Zylinder in achsialer Richtung verändert mittels loser Scheiben d, welche zwischen dem Deckel cl des Zylinders c und einem Ring a2 der Welle a sowie Scheiben dl zwischen dem Ende der Welle und dem Auslaßteil feingelegt werden. Die Dichtung erfolgt durch einen Lederstulp oder eine andere Packung zwischen dem Teil f und dem Ende des Zylinders c.
  • Die Pumpe nach Abb. i wirkt wie folgt Wird der Drehkörper mit genügend großer Geschwindigkeit von einer Kraftquelle aus getrieben und die Zylinderkammer durch den Eimaß h mit Öl gefüllt, so werden Druckölschichten unter den drei Flächen a1 des Druckrades gebildet. Von den drei Punkten des Höchstdruckes des Druckrades wird das Öl durch die radialen Kanäle i und den achsialen Kanal il nach dem Auslaßstück f in das Auslaßrohr h befördert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4. sind sechs Druckräder vorgesehen mit je drei Druckflächen a1. Statt der sechs Druckräder können beliebig viele angewendet werden. An jedem Ende des Zylinders sind drei nach der Mitte arbeitende Räder angeordnet, so daß die Ach4aldrücke auf der Welle ausgeglichen «-erden. Die beiden Enden des Zylinders sind durch einen Kanal c2 verbunden.
  • Die achsiale Lage des Drehkörpers in dem Zylinder wird hier durch die Anordnung a5, m, ml und n geregelt.
  • Wenn der Drehkörper der Vorrichtung nach Abb. 3 und q mit genügend hoher Geschwindigkeit angetrieben wird und die Kammern b1, b2 ... b7 mit Öl durch den Einlaß k gefüllt werden, bilden sich Druckölschichten unter den drei Schichten der Druckräder in zwei Reihen rechts und links im Zylinder.
  • Das Öl von den drei PunktEn des Höchstdruckes an den Druckrädern b1 und b7 wird durch die Kanäle i abgeführt und nach den Kammern b2 und b6 geführt, um hier als Anfangsdruck bei der Bildung der Ölschicht an den Druckrädern dieser Kammern zu wirken usw., bis der Enddruck von beiden Reihen der Druckräder in der gemeinsamen Kammer b4 erreicht ist, aus welcher das Auslaßrohr herausführt. Ein Überfließen von einer Kammer höheren Druckes nach einer solchen niederen Druckes wird verhindert durch Scheiben a3 mit Dichtungsringen a4 oder durch andere Dichtungsmittel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Viskositätspumpe, bei welcher die Druckflächen einen keilförmig sich verjüngenden Abstand voneinander besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte kleinere, durch in der Richtung der Drehachse der Pumpe liegende Kanten begrenzte Druckfläche eine Druckerhöhung der viskosen Flüssigkeit von ihren Kanten an bis zu einem Höchstpunkt bewirkt, der in ihrer in der Bewegungsrichtung liegenden Mittelachse gelegen ist und an welchem die Flüssigkeit durch den die bewegte Druckfläche tragenden Körper hindurch abgeführt wird.
DEN18549D 1918-08-26 1920-02-05 Viskositaetspumpe Expired DE395426C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB395426X 1918-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE395426C true DE395426C (de) 1924-05-17

Family

ID=10410128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN18549D Expired DE395426C (de) 1918-08-26 1920-02-05 Viskositaetspumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE395426C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739123C (de) * 1941-08-05 1943-09-11 Joachim Jenning Mit OElkeilwirkung arbeitende Reibungspumpe
DE1153348B (de) * 1958-02-24 1963-08-29 Research Corp Verfahren zum Mischen, Homogenisieren und Auspressen von viskos-elastischen Stoffen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739123C (de) * 1941-08-05 1943-09-11 Joachim Jenning Mit OElkeilwirkung arbeitende Reibungspumpe
DE1153348B (de) * 1958-02-24 1963-08-29 Research Corp Verfahren zum Mischen, Homogenisieren und Auspressen von viskos-elastischen Stoffen

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