DE39517C - Sicherung an Kapselverschlüssen für Flaschen oder Gefäfse - Google Patents
Sicherung an Kapselverschlüssen für Flaschen oder GefäfseInfo
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- DE39517C DE39517C DENDAT39517D DE39517DA DE39517C DE 39517 C DE39517 C DE 39517C DE NDAT39517 D DENDAT39517 D DE NDAT39517D DE 39517D A DE39517D A DE 39517DA DE 39517 C DE39517 C DE 39517C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D55/00—Accessories for container closures not otherwise provided for
- B65D55/02—Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
- B65D55/14—Applications of locks, e.g. of permutation or key-controlled locks
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. April 1886 ab.
Sämmtliche Verschlüsse haben' die Form geschlossener
Kapseln, sind also nicht bügelartig.
Fig. ι und 2 stellen einen mit einer hakenförmigen
Nuth h versehenen Gefäfshals dar, über welchen- ein Ring b mit dem Stift i genau
in die Nuth h passend geschoben und durch den nachträglich in die Nuth h eingeschobenen
Keil k am Gefäfshals festgestellt wird. Auf das
äufsere Gewinde des Ringes b, Fig. 3,,. wird eine Schliefskapsel e aufgeschraubt oder durch
Bajonnetverschlufs befestigt, Fig. 5 und 6. Wenn der Gefäfshals mit einem quer stehenden
Einschnitt / versehen ist, so befestigt man den Ring, b durch einen Splint Z1 mit trapezförmigem
Querschnitt, Fig.;7, 8 und 9. Die über Ring, έ
übergeschobene Schliefskapsel e ist in den Fig. 7, 8 und 9 durch Bajonnetverschlufs festgestellt,
hindert ein Herausfallen des Splintes V und wird gegen Zurückdrehen durch den Riegel f
gehindert, da derselbe gleichzeitig in eine passende Ausklinkung g des Ringes b eingreift.
Die Fig. 10, 11, 12, 14, 15 und 16 zeigen
zwei Kapselverschlüsse, bei welchen mit dem Verschlufs direct eine Abdichtung des Gefäfses
vereinigt ist. Der Ring b, Fig. 10, ist auf den Gefäfshals aufgeschraubt und durch eine Feder
gegen Drehung gesichert. Die Verschlufskapsel e besteht aus drei Haupttheilen, aus der Dichtungsglocke
q mit dem Lappen ρ und der Gummi- oder Korkscheibe r, aus der Druckschraube
s, welche mit der Dichtungsglocke q drehbar verbunden ist, und aus der eigentlichen
Verschlufskapsel e mit der Hülse t, welche letztere als Muttergewinde für die Druckschraube
s dient. Die Ringmutter b hat zwei Äusklinkungen ή, welche sich mit zwei Nuthe'n ο
der aufgeschraubten Schliefskapsel· e genau
decken, so' dafs die Lappen ρ der durch di'e
Druckschraube s niederbewegten Dichtüngsglocke q ili die Ausklinkung η eintreten müssen,
da' sie in den' correspondirenderi Nuthen & geführt werden und dadurch ein Abschrauben
der Kapsel e hindern. Fig. t$ zeigt einen auf
den dreikantigen Kopf der Dru:ckschräü!be: s
passenden Schlüssel.
Der durch die Fig. 14, 15 und 16 erläuterte
Kapselverschlufs unterscheidet sich von den vorherbeschriebenen nur durch die Befestigung
des Ringes b am Gefäfshals, welcher hier durch zwei sich gegenüberliegende Einschnitte I und
eingeschobene Splinte /l mit trapezförmigem Querschnitt hergestellt wird; die Schliefskapsel e
ist durch Bajonnetverschlufs auf dem Ring b festgestellt. Der Ring bezw. die Ringmutter b
bleibt beim Oeffnen des Gefäfses am Gefäfshals sitzen, und es ist deshalb unvermeidlich,
dafs der Inhalt bei Entnahme mit dem Ring b in Berührung kommt. Besteht der Inhalt aus
scharfen Säuren, so scheint es geboten, auch die Ringmutter zu entfernen behufs Entnahme
des Inhalts, was jedoch ziemlich zeitraubend ist.
In den Fig. 17, 18, 19 und 20 ist nun ein
Kapselverschlufs dargestellt, welcher der Ringmutter oder des Ringes b völlig entbehrt. Die
Kapseln umschliefsen den Gefäfshals vollständig, bieten also infolge der geschlossenen Form eine
bedeutende Widerstandsfähigkeit und man kann sie unbeschadet der gewünschten Haltbarkeit
aus sehr dünnem Blech und auf dem sehr billigen Wege des Pressens oder Ziehens analog der
Herstellung, der Metallpatronen fabriciren. Der
Gefäfshals erhält zwei sich gegenüberstehende hakenförmige Nuthen uv, Fig. 23, in welche
die stiftartig nach innen geprefsten Knöpfchen w der Kapsel e passen. Die Dichtungsglocke q
hat zwei einander gegenüberstehende Läppen oder Nasen p, Fig. 19, welche in den Nuthen ο
der Kapsel e geführt werden. Die Nuthen 0 und Knöpfchen w sind um die Länge der
horizontalen Nuth ν des Gefäfshalses versetzt, so dafs, wenn die Kapsel e nach dem Aufschieben
auf den Gefäfshals die gröfstmögliche horizontale Drehung (soweit die Nuth ν es dem
Knöpfchen w zuläfst) gemacht hat, die Lappen ρ beim Herunterschrauben der Glocke q in die
Nuthen u des Gefäfshalses eintreten müssen und so ein Zurückdrehen der Schliefskapsel e
hindern. Die Nuthen ν sind zur Sicherheit des Zurückdrehens noch ein wenig geneigt.
Bei der durch die Fig. 21, 22 und 23 erläuterten
Kapsel ist die Druckschraube s durch einen excentrischen Stift χ ersetzt, welcher
durch halbe Drehung mittelst Schlüssels y die Dichtungsglocke q hebt oder senkt.
Die übrige Construction ist analog der durch die Fig. 17 bis 20 gezeigten.
Fig. 24 zeigt einen Gefäfshals mit zwei sich gegenüberstehenden hakenförmigen Nuthen u v,
deren untere Schenkel ν gegen die Horizontale geneigt sind. Fig. 25 ist der Grundrifs dazu
und Fig. 26 einen solchen, deren untere Schenkel ν nochmals hakenförmig ausgebildet sind.
Fig. 27 ist der Grundrifs dazu.
Der durch die Fig. 28 bis. 31 dargestellte Kapselverschlufs unterscheidet sich von dem
durch die Fig. 17 bis 20 erläuterten nur dadurch, dafs in der Kapsel e die Nuthen 0 und
bei der Dichtungsglocke q die sich in demselben führenden Lappen oder Nasen ρ ganz
fortgeblieben sind.
Es ist erklärlich, dafs bei der hier gezeigten Ausbildung der Nuthen u ν am Gefäfshals ein
Lösen der Kapsel ohne Schlüssel bezw. ein Drehen der Kapsel unmöglich ist, da die
Schraube s die Knöpfchen jv der Kapsel e
immer .an den höchsten Punkt der Nuth ν andrückt. ....
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Kapselverschlüssen, bei welchen ein Deckel (q) durch eine in einer Kapsel (e) sich drehende Schraube fs) oder Excenter (x in Fig. 21) gegen die Flaschen- oder Gefäfsmündung geprefst wird, eine Sicherung der Kapselbefestigung an der Flasche oder dem Gefäfse, bei welcher entweder:a) am Deckel befindliche Knaggen (p) in Nuthen eines am Flaschen- oder Gefäfshalse gesichert befestigten Ringes (b in Fig. 10 und 14) oder des Flaschen- oder Gefäfshalses selbst, Fig. 19, und zugleich in entsprechende Nuthen der Kapsel eingreifen und dadurch die relative Drehung dieser Theile gegen einander hindern, oderb) das Anziehen der Schraube (s) die Kapsel (e) in der Bajonnetbefestigung mittelst Knöpfchen (w) derselben am Flaschen- oder Gefäfshalse festprefst, indem dessen horizontale Nuthe durch eine geradlinig oder gebogen ansteigende Nuthe, Fig. 24 und 26, ersetzt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39517C true DE39517C (de) |
Family
ID=315139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39517D Expired - Lifetime DE39517C (de) | Sicherung an Kapselverschlüssen für Flaschen oder Gefäfse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39517C (de) |
-
0
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