DE3943273C2 - Horizontal angeordnete Kreiselpumpe mit Spaltrohrmagnetkupplung - Google Patents
Horizontal angeordnete Kreiselpumpe mit SpaltrohrmagnetkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine horizontal angeordnete Krei
selpumpe mit Spaltrohrmagnetkupplung,
- - mit einem zumindest teilweise mit Förderflüssigkeit gefüllten Pumpengehäuse,
- - mit einer im Pumpengehäuse mittels einer Gleitlage rung gelagerten Welle, auf der ein Laufrad und zwi schen Laufrad und Gleitlagerung ein Schaufelrad an geordnet sind.
Derartige Kreiselpumpen sind seit langem bekannt und be
währt. Nachdem es gelungen ist, besonders widerstands
fähige Gleitlagerungen aus keramischen Werkstoffen zu
entwickeln, wird eine Betriebsdauer erreicht, die an die
herkömmlichen Gleitlager heranreicht. Dies ist insofern
bemerkenswert, als die Gleitlagerung für den Läufer beina
he ohne Ausnahme ausschließlich durch das Fördermedium
geschmiert wird, das nur selten gute Schmiereigenschaften
hat.
In der Regel wird innerhalb einer Kreiselpumpe mit Perma
nentmagnetantrieb ein Nebenstrom durch die Pumpe geführt,
der die Lager schmiert und die Reibwärme der Lager sowie
die durch Wirbelströme erzeugte Wärme des Spalttopfes
abführt, sofern ein metallischer Spalttopf eingesetzt
wird. Bei Spalttöpfen aus einem nicht-metallischen Materi
al entsteht keine Verlustwärme durch Wirbelströme. Bei
entleertem Pumpensystem oder bei einer falschen Drehrich
tung kann es vorkommen, daß der Teilstrom nicht zustande
kommt bzw. nicht ausreichend ist, um die Lagerung aus
reichend zu benetzen bzw. die entstehende Wärme sicher
abzuführen.
Es ist auch möglich, daß die Gleitlagerung einer derarti
gen Kreiselpumpe beschädigt wird, weil nach einer Entlee
rung des die Pumpe enthaltenden Systems, nach Montagear
beiten oder durch sonstige Bedienungsfehler, wie z. B. das
Zulassen des Laufes mit falscher Drehrichtung, ein zu
langer Trockenlauf eintritt. Die dabei entstehende Reib
wärme führt zu einer Zerstörung der Gleitlagerung.
Aus DE-PS 34 17 038 ist eine Spaltrohrmotorpumpe zum För
dern insbesondere von gasbeladenen Flüssigkeiten bekannt.
Diese bekannte Spaltrohrmotorpumpe weist neben dem auf
einer Welle angeordneten Schaufelrad zur Förderung der
bestimmten Flüssigkeit ein Zwischenlaufrad auf. Dieses
Zwischenlaufrad ist ebenfalls auf der Welle der Spaltrohr
motorpumpe angeordnet. Zwischen der für die Welle vor
gesehenen Gleitlagerung und dem Zwischenlaufrad ist ein
weiteres Zwischenlaufrad angeordnet.
Zur Versorgung der Gleitlagerung mit Schmiermittel, das
bei der bekannten Einrichtung der Förderflüssigkeit ent
spricht, sind im Pumpengehäuse labyrinthartige Kanäle
vorgesehen, die eine fluidmäßige Verbindung von dem Pum
penraum über die beiden Zwischenlaufräder zur Gleitlage
rung herstellen.
Die beiden Zwischenlaufräder sind dafür vorgesehen, eine
Flüssigkeitsdichtung aufzubauen, um während des Pumpen
betriebes zu verhindern, daß die in der Förderflüssigkeit
befindlichen Gase in den Motorraum bzw. einen separaten
Motor-Rotorkreislauf eindringen, wo Gasanteile unerwünscht
sind, weil sie die Lagerschmierung und die Kühlung ver
schlechtern.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Spaltrohrmotorpum
pe liegt darin, daß keinerlei Notlaufeigenschaften vor
gesehen sind, die beispielsweise im Falle einer Entleerung
der Pumpe verhindern, daß die Gleitlager trocken laufen
und zerstört werden.
Die beiden auf der Welle angeordneten Zwischenlaufräder
unterstützen zwar die Förderung der Förderflüssigkeit zu
den Gleitlagern während des Pumpenbetriebes; sie können
jedoch nicht Förderflüssigkeit zu den Gleitlagern führen,
wenn die Pumpe bereits entleert ist, da kein Speicher oder
dergleichen vorgesehen ist, der für solche Notlaufeigen
schaften Förderflüssigkeit in ausreichendem Maße bereit
hält.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kreiselpumpe der ein
gangs genannten Art so zu verbessern, daß auch bei un
vollständig mit Förderflüssigkeit gefülltem System oder
bei sonstigen Bedienungsfehlern die Gleitlagerung für eine
gewisse Zeitdauer ausreichend benetzt ist und so Schäden
vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
- - daß im Pumpengehäuse ein vom Schaufelrad, von einem feststehenden Ring und von Pumpengehäuseteilen um grenzter Raum ausgebildet ist,
- - daß das Schaufelrad als Bestandteil einer Schöpfein richtung in diesen umgrenzten Raum hineinreicht und zur Notschmierung der Gleitlagerung Förderflüssigkeit aus diesem umgrenzten Raum in eine Öffnung im oberen Bereich des Ringes und von dort über einen Kanal zur Gleitlagerung fördert und
- - daß die aus der Gleitlagerung austretende Flüssigkeit in den umgrenzten Raum zurückgeführt wird.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß bei her
kömmlichen Kreiselpumpen mit einem annähernd horizontalen
Saugstutzen auch nach einer Entleerung des angeschlossenen
Rohrsystems eine Restmenge an Förderflüssigkeit in der
Pumpe verbleibt, die für eine ausreichende Benetzung und
Kühlung der Lagerung zur Verfügung steht und genutzt wer
den kann. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schöpfein
richtung transportiert die Restflüssigkeit, die sich in
dem genannten umgrenzten Raum sammelt, im Kreislauf durch
die Lagerung, so daß sich nach einer geringfügigen Erwär
mung infolge der Lagerreibung im Gleitlager ein stationä
rer Zustand einstellt, der über eine sehr lange Zeitdauer
aufrechterhalten werden kann. In der Regel wird in einer
solchen Zeitperiode der Bedienungsfehler entdeckt oder die
fehlende Füllung des Systems nachgeholt. In Perioden nor
malen Betriebes kann die Schöpfeinrichtung ebenfalls die
sen Kreislauf sicherstellen, es ist jedoch ebenso möglich,
in diesen Perioden den üblichen Nebenstrom durch das För
derrad der Pumpe aufrechtzuerhalten, wobei dann bekannte
Wege beschritten werden.
Die Schöpfeinrichtung fördert in eine Öffnung, die mit der
Gleitlagerung über einen Kanal verbunden ist. Dabei kann
eine Leiteinrichtung vorgesehen sein, die das Einlaufen
der geschöpften Förderflüssigkeit in die Öffnung unter
stützt.
Für die Schöpfförderung wird ein Schaufelrad eingesetzt,
das unterschiedlich gestaltet sein kann; bei der Erläute
rung möglicher Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
mehrere Ausführungsformen im Detail erläutert.
Zur Sicherstellung eines möglichst verlustlosen Kreislaufs
mit der in der Pumpe verbliebenen Restmenge der Förder
flüssigkeit in einem Notfall ist das Schaufelrad von einem
feststehenden Ring umschlossen, so daß die aus der Lage
rung abtropfende Flüssigkeit in den genannten Raum ge
langt, der durch diesen feststehenden Ring, das Schaufel
rad und Pumpengehäuseteilen umgrenzt ist. Jede sich in dem
Raum ansammelnde Flüssigkeit wird vom Schaufelrad sofort
erfaßt und wieder der Gleitlagerung zugeführt.
Unter Gleitlagerung ist jede Lagerung zu verstehen, die
für die Führung des Läufers einer Kreiselpumpe ausreicht,
wobei in der Regel ein Radiallager und zwei Axiallager
vorgesehen sind. Selbstverständlich können auch mehrere
Lager betroffen sein, wenn die Konstruktion der Pumpe eine
solche Lagerung vorsieht. Auch umfaßt der Begriff Kreisel
pumpe alle Pumpen mit einem Läufer, also z. B. auch Seiten
kanalpumpen oder dergleichen.
Bei allen Pumpen dieser Art ist im vollen Betrieb der
Spalttopf in der Regel vollständig mit Förderflüssigkeit
gefüllt. Um auch dasjenige Restvolumen für die Aufrecht
erhaltung der Gleitlagerschmierung in einem Notfall nutz
bar zu machen, das außerdem in dem Spalttopf zurückgeblie
ben ist, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vor
gesehen, daß an der tiefsten Stelle des Spalttopfes eine
Verbindung zu dem Pumpengehäuse vorgesehen ist. Die besten
Verhältnisse ergeben sich, wenn diese Verbindung in den
genannten Raum mündet, der durch den feststehenden Ring,
das Schaufelrad und die restlichen Pumpenteile gebildet
ist. In dieser Weise ist sichergestellt, daß der größt
mögliche Anteil an Restmenge der Förderflüssigkeit ohne
nennenswerte Verluste für die Notschmierung der Gleit
lagerung genutzt wird.
Im übrigen wird die Form der Schöpfeinrichtung zur Opti
mierung der Kreiselpumpe gemäß der Erfindung insbesondere
hinsichtlich des Durchmessers so auf das Pumpengehäuse und
das Laufrad abgestimmt, daß bei über den Saugstutzen ent
leertem Pumpengehäuse eine Schöpfwirkung aus der restli
chen Förderflüssigkeit sichergestellt ist. Bei der her
kömmlichen Form einer Kreiselpumpe ist das der Fall; gege
benenfalls muß also die Abstimmung soweit gehen, daß die
Pumpe nicht vollständig leerläuft, selbst wenn der Rohr
anschluß am Saugstutzen vorübergehend entfernt worden ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele, die in der Zeich
nung dargestellt sind, näher erläutert; in der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht durch eine Kreiselpumpe
gemäß der Erfindung mit weggelassenem Lagerbock;
Fig. 2-5 Drauf- und Querschnittsansichten unterschiedli
cher Schöpfräder; und
Fig. 6 eine Ansicht als Ausschnitt auf einen Teil einer
Leiteinrichtung, die Bestandteil der Schöpfein
richtung ist.
In der Fig. 1 ist die Querschnittsansicht einer Kreisel
pumpe wiedergegeben. Innerhalb eines Pumpengehäuses 1 ist
ein Laufrad 2 mit Hilfe einer Welle 3 gelagert, auf der
außerdem noch ein Rotor 4 angebracht ist. Der Rotor 4
befindet sich innerhalb eines Spalttopfes 5, der aus einem
nicht-ferromagnetischen Lagerwerkstoff besteht, z. B. aus
Siliziumkarbid. Glockenartig um den Spalttopf 5 herum ist
ein sogenannter Treiber 6 angeordnet, der mit einer nicht
näher dargestellten Welle gelagert und mit Hilfe eines
Elektromotors angetrieben wird. Sowohl an dem Rotor 4 als
auch an dem Treiber 6 sind Permanentmagnete 7 angebracht,
so daß der Rotor 4 und der Treiber 6 eine Zentraldrehkupp
lung bilden, durch deren Luftspalt der Spalttopf 5 hin
durchgreift.
Zwischen dem Laufrad 2 und dem Rotor 4 befindet sich eine
Gleitlagerung 8, die im vorliegenden Fall aus einem Radi
allager und zwei seitlichen Axiallagern besteht. Auch die
Lagerteile bestehen aus einem Lagerwerkstoff, vorzugsweise
aus einem keramischen Werkstoff, und zwar vorzugsweise
einem nicht-oxydkeramischen Werkstoff wie z. B. Silizium
karbid.
Der Zweck der dargestellten Konstruktion ist die Aufrecht
erhaltung der Kühlung und Schmierung dieser Gleitlagerung
8. Die Wärmeabfuhr aus dem Bereich des Spalttopfes 5 ist
nicht erforderlich, da wegen der fehlenden elektrischen
Leitfähigkeit des Keramikwerkstoffs keine Wirbelströme
induziert werden und folglich auch keine Verlustwärme
infolge der Wirbelströme auftritt.
Zwischen dem Laufrad 2 und der Gleitlagerung 8 ist ein
Schaufelrad 12 an dem aus Laufrad 2, Welle 3 und Rotor 4
gebildeten Läufer befestigt, das von einem feststehenden,
im übrigen die Gleitlagerung 8 stützenden Ring 13 mit
enger Toleranz umgeben ist. Das Schaufelrad 12 und der
Ring 13 schließen einen Raum 13a ein, der teilweise der
Abtropfraum der Gleitlagerung 8 ist, und im übrigen bei
normal fördernder Pumpe unter dem Ausgangsdruck der Krei
selpumpe steht. Der andere Abtropfraum der Gleitlagerung
8 befindet sich an dem Spalttopf 5. An annähernd der tief
sten Stelle befindet sich eine Verbindung 14 zwischen dem
Spalttopf 5 und diesem beschriebenen Raum 13a zwischen dem
Schaufelrad 12 und dem Ring 13.
Wenn durch einen Montagefehler, durch einen Bedienungs
fehler oder infolge einer falschen Drehrichtung keine
funktionsgerechte Förderung des zu fördernden Mediums, das
gleichzeitig Schmiermittel ist, zustande kommt und viel
mehr nur eine Restflüssigkeitsmenge innerhalb des Pumpen
gehäuses 1 vorhanden ist, tritt das Schaufelrad 12 in
Funktion, das wiederum Bestandteil einer Schöpfeinrichtung
ist. Es reicht in jedem Fall in den im Pumpengehäuse 1
verbliebenen "Sumpf" hinein und hebt die hier befindliche
Restflüssigkeit bis zu einer Öffnung 28 an, die sich im
oberen Bereich des Ringes 13 befindet. Von hier aus führt
ein Kanal 9, der aus mehreren Bohrungen 9a, 9b besteht, zu
der Gleitlagerung 8, so daß trotz der ungenügenden Durch
flutung des Pumpengehäuses 1 mit Fördermedium die Gleit
lagerung 8 ausreichend geschmiert und gekühlt ist. Die aus
der Gleitlagerung 8 abtropfenden Mengen gelangen wiederum
in den Bereich des Schaufelrades 12, so daß sie erneut dem
Kreislauf zugeführt werden können. Dieser Notzustand kann
eine sehr lange Zeitdauer lang aufrechterhalten werden,
ohne daß eine Beschädigung oder Zerstörung der Gleitlage
rung 8 zu befürchten ist.
In den Fig. 2-5 sind unterschiedliche Typen von Schaufel
rädern 12 wiedergegeben, während anhand der Fig. 6 ver
deutlicht wird, in welcher Weise mit Hilfe einer Leitein
richtung 29 das Einlaufen der geschöpften Förderflüssig
keit in die Öffnung 28 unterstützt und begünstigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 2, das im übri
gen auch bei der Kreiselpumpe gemäß der Fig. 1 Verwendung
findet, ist eine in sich ebene Scheibe 17 vorhanden, an
deren Rand radial verlaufende Schaufeln 18 angeordnet
sind. Für einen besseren Wirkungsgrad und aus Abdichtungs
gründen gegenüber dem Ring 13 sind die Schaufeln 18 an
ihrer der Scheibe 17 gegenüberliegenden Seite mit Hilfe
eines Ringes 19 verschlossen, so daß ein im Aufbau sehr
einfaches und wirkungsvolles Schaufelrad entsteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 ist wiederum
eine Scheibe 17 als Grundkörper des Schaufelrades 12 vor
handen, auf der sich Stege 22 befinden, die in ihrem er
sten Abschnitt 23 radial verlaufen und in einem zweiten
Abschnitt 24 in Umfangsrichtung verlaufen, wobei zwischen
benachbarten Stegen 22 jeweils ein Fenster 25 für den Ein-
und Austritt der zu schöpfenden Förderflüssigkeit vorhan
den ist. Die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 4 und 5
sind ähnlich aufgebaut, lediglich die radial verlaufenden
Abschnitte 23 nehmen von der Mitte entweder nach außen in
der Breite ab (Fig. 4) oder in der Breite zu. Die Auswahl
der jeweiligen Form hängt u. a. von dem zu fördernden Medi
um ab, insbesondere von seiner Viskosität.
Auf Fig. 6 wurde schon kurz hingewiesen. Es ist deutlich
zu erkennen, daß ein Schaufelrad 12 nach einem der Aus
führungsbeispiele gemäß den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, das
innerhalb des feststehenden Ringes 13 rotiert. In dem Ring
13 ist eine Rille eingeformt, die zum Abstreifen der För
derflüssigkeit vor der Öffnung 28 mit Hilfe der Leitein
richtung 29 unterbrochen ist. Mit Hilfe des Schaufelrades
12 wird nun die Rille annähernd lückenlos mit Förderflüs
sigkeit gefüllt, die dann in die Öffnung 28 abfließt.
Diese Fließbewegung kommt unter anderem wegen des Mit
nahmeeffekts an den Außenseiten der in Umfangsrichtung
verlaufenden Abschnitte 24 der Stege 25 zustande. Unabhän
gig von der dargestellten Art der Förderung der Flüssig
keit in die Gleitlagerung 8 hinein, kann selbstverständ
lich jede andere Schöpfeinrichtung eingesetzt werden,
solange sie bei hohen Drehzahlen zuverlässig arbeitet und
geeignet ist, kleine Mengen von Förderflüssigkeit sicher
zu erfassen und an der vorgesehenen Stelle wieder abzuge
ben. Dabei können auch andere Leiteinrichtungen vorgesehen
sein, die beispielsweise die an den Grund der Rille in dem
Ring 13 geschleuderte Flüssigkeit im oberen Bereich hinter
eine Kante lenken, von wo aus dann der Zulauf zu der
Gleitlagerung 8 erfolgt. Es kommt lediglich darauf an, daß
relativ geringe Mengen sicher in die Gleitlagerung 8 ge
fördert werden.
Während des normalen Betriebes ist selbstverständlich das
Schaufelrad 12 ebenfalls in Funktion, wobei allerdings
wegen der allseitigen Füllung eine mehr als reichliche
Förderung vorhanden ist, um die Gleitlagerung 8 zu schmie
ren. Durch die allseits vorhandenen Spalte kommt es im
übrigen zu einem genügend großen Austausch zwischen der
durch die Lagerung 8 zirkulierenden Flüssigkeitsmenge und
der Förderflüssigkeit, so daß die in der Gleitlagerung 8
erzeugte Reibungswärme ohne weiteres abgeführt wird.
Zu beiden Seiten der Magnete 7 an dem Rotor 4 sind noch
zwei Ringe 30 und 31 in der Fig. 1 zu erkennen, die ein
Notlager für den Fall bilden, daß die Gleitlagerung 8
stark beschädigt oder zerstört ist. Die Ringe 30 und 31
bestehen ebenfalls aus einem Lagermaterial, also z. B. aus
Siliziumkarbid oder dergleichen. An dieser Stelle ist also
ein Spiel zwischen jedem Ring 30 und 31 einerseits und dem
Spalttopf 5 andererseits vorhanden, das wegen seiner
Kleinheit als durchgehende Linie dargestellt ist. Eine
derartige Not-Gleitlagerung ist Gegenstand der DE-OS 39 41 444
auf die hiermit Bezug genommen
wird.
Claims (9)
1. Horizontal angeordnete Kreiselpumpe mit Spaltrohr
magnetkupplung,
- - mit einem zumindest teilweise mit Förderflüssig keit gefüllten Pumpengehäuse,
- - mit einer im Pumpengehäuse mittels einer Gleit lagerung gelagerten Welle, auf der ein Laufrad und zwischen Laufrad und Gleitlagerung ein Schaufelrad angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß im Pumpengehäuse (1) ein vom Schaufelrad (12), von einem feststehenden Ring (13) und von Pumpengehäuseteilen umgrenzter Raum (13a) ausge bildet ist,
- - daß das Schaufelrad (12) als Bestandteil einer Schöpfeinrichtung in diesen umgrenzten Raum (13a) hineinreicht und zur Notschmierung der Gleitlagerung (8) Förderflüssigkeit aus diesem umgrenzten Raum (13a) in eine Öffnung (28) im oberen Bereich des Ringes (13) und von dort über einen Kanal (9) zur Gleitlagerung (8) fördert und
- - daß die aus der Gleitlagerung (8) austretende Flüssigkeit in den umgrenzten Raum (13a) zurück geführt wird.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schöpfeinrichtung im Bereich der Öffnung (28)
eine Leiteinrichtung (29) aufweist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schaufelrad (12) aus einer Scheibe
(17) mit radialen Schaufeln (18) besteht.
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufeln (18) auf der der Scheibe (17) abge
wandten Seite mit einem Ring (19) verbunden sind.
5. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Bestandteil des Schaufelrades (12) eine
Scheibe (17) ist und daß jede Schaufel als Steg (22)
aus einem radial verlaufenden Abschnitt (23) und
einem in Umfangsrichtung verlaufenden Abschnitt (24)
besteht.
6. Kreiselpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder radial verlaufende Abschnitt (23) des Ste
ges (22) von innen nach außen stetig an Breite zu
nimmt.
7. Kreiselpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder radial verlaufende Abschnitt (23) des Ste
ges (22) von innen nach außen stetig an Breite ab
nimmt.
8. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle
des Spalttopfes (5) eine Verbindung (14) zu dem um
grenzten Raum (13a) im Pumpengehäuse (1) besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3943273A DE3943273C2 (de) | 1989-12-29 | 1989-12-29 | Horizontal angeordnete Kreiselpumpe mit Spaltrohrmagnetkupplung |
Publications (2)
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Family
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