DE3942493C1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3942493C1
DE3942493C1 DE19893942493 DE3942493A DE3942493C1 DE 3942493 C1 DE3942493 C1 DE 3942493C1 DE 19893942493 DE19893942493 DE 19893942493 DE 3942493 A DE3942493 A DE 3942493A DE 3942493 C1 DE3942493 C1 DE 3942493C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
infusion device
main
teeth
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19893942493
Other languages
English (en)
Inventor
A-Tien Taichung Tw Chen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE3942493C1 publication Critical patent/DE3942493C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/148Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/26Racks

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Infusionsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es handelt sich hierbei um ein Infusionsgerät, das ohne Aufhängung der Infusionstropfflasche oberhalb des Patienten auch bei sehr niedrigem Atmosphärendruck ein­ wandfrei arbeitet.
Es ist bekannt, die Infusionstropfflasche oberhalb eines Patienten aufzuhängen, so daß das in der Tropfflasche enthaltene Infusionsmittel mittels des Höhenunterschiedes in den Körper des Patienten einströmt. Jedoch ist es für die Beteiligten sehr unangenehm, wenn während einer sehr langen Infusionszeitspanne die Krankenpflegerin oder ein Familienangehöriger des Patienten behilflich sein muß, die Tropfflasche und das Aufhängegestell für die Tropf­ flasche mitzubewegen, wenn der Patient während des Infu­ sionsvorganges in die Toilette gehen will. Es besteht dann die Gefahr, wenn das in der Infusionstropfflasche vorhan­ dene Infusionsmittel zur Neige geht, das es zu einem Blutrücklauf kommen kann oder daß Luft oder Mikroben in den Körper des Patienten eindringen, falls niemand dem Patienten während des Toilettenganges behilflich ist.
Die Verwendung einer herkömmlichen Infusionstropfflasche ist beschränkt, im allgemeinen ist sie bei einem Berg­ steigerunfall, Verkehrsunfall, Erdbeben oder im Weltraum nicht einsetzbar.
Aus der DE 29 37 444 A1 ist eine Infusionsflasche bekannt, die aus zusammendrückbarem, elastischem Material besteht und auf die ein Stempel einwirkt, wodurch der Inhalt der Infusionsflasche herausgedrückt wird. An dem Stempel bzw. Kolben ist eine Zahnstange angebracht, in die ein Ritzel eingreift, welches an der Außenwand eines Zylinders ange­ ordnet ist und mit einer Anzeigenadel in Verbindung steht, die sich über eine Skala bewegt. In der DE-AS 14 91 747 ist eine von einem Kolben ausdrückbare Infusionsspritz­ pumpe bekannt, die an einem Rahmen gelagert ist. Eine den Kolben verschiebende Druckzylindereinheit ist zwischen dem Rahmen und dem Kolben eingeschaltet und wird über ein Antriebsaggregat mit einem Motor betätigt. Die effektive Kolbengeschwindigkeit wird durch eine Ein­ richtung gemessen, über welche ein Signal zum Steuern der Drehzahl des Motors erzeugt wird. Die Druckzylinder­ einheit umfaßt eine mit dem Zylinder verbundene Gewinde­ spindel, die durch das Antriebsaggregat angetrieben wird. Der Kolben trägt einen einstellbaren Anschlag, der die Kolbenbewegung in der einen Richtung begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Infusionsgerät mit einem selbsttätigen Vorschub­ gerät für eine Infusionstropfflasche der eingangs beschrie­ benen Art so zu verbessern, daß die Zudosierungsgeschwindig­ keit für die Infusionsflüssigkeiten sowie die quantitative zwangshafte Infusion frei wählbar sind und daß eine auto­ matische Unterbrechung einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Infusions­ gerät mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge­ mäßen Infusionsgerätes bestehend aus Vorschub­ gerät mit Antriebswerk und Druckvorrichtung,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Innenausbaus des Infusionsgerätes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Druckvorrichtung des Infusionsgerätes,
Fig. 4a, 4b, 4c eine Draufsicht und zwei Querschnittsan­ sichten der Druckvorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Aus­ führungsform der Druckvorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des erfindungsge­ mäßen Infusionsgerätes und
Fig. 7 eine Ansicht eines Patienten, der das Infusionsgerät an der Schulter trägt.
Das in den Zeichnungen gezeigte Infusionsgerät besteht im wesentlichen aus in einem Hohlgehäuse 5 eingebauten Antriebswerk 1 und einer Druckvorrichtung 2.
Eine nachladbare Batterie 11 treibt einen Motor 12, ein Getriebe 13 und ein Antriebszahnrad 14 an. Die Druck­ vorrichtung 2 besteht aus einer in einem Zahnstangenge­ häuse 24 verschiebbaren Hauptzahnstange 23, die in der Mitte eine Gleitbahn 231 für eine verschiebbare Mitten­ zahnstange 22 aufweist, die mit einer Druckplatte 21 verbunden ist.
Die Druckvorrichtung 2 ist aus- und zusammenfahrbar und somit platzsparend, wodurch sie auch leicht tragbar ist. Sie besteht aus einer zweistufigen, drei- oder mehrstufi­ gen Antriebszahnstange. Die zweistufige Antriebszahnstange umfaßt eine Haupt- und eine Mittenzahnstange 23 bzw. 22. Die Hauptzahnstange 23 ist verschiebbar in dem Zahnstangen­ gehäuse 24 eingesetzt und weist auf ihrer Oberfläche zu beiden Seiten der Gleitbahn 231 Zähne 23a in zwei Reihen auf. Die Gesamtlänge der Zähne 23a ist etwas kürzer als die Länge der Hauptzahnstange 23. Ein Vorderteil der Haupt­ zahnstange 23 hat eine glatte Oberfläche (s. Fig. 3), während die gesamte Oberfläche der Mittenzahnstange 22 mit Zähnen 22a ausgestattet ist. Die Mittenzahnstange 22 ist in der Gleitbahn 231 eingesetzt und kann vorwärts und rückwärts in der genannten Gleitbahn 231 bewegt werden. Die Zähne 23a, 22a der Hauptzahnstange 23 bzw. der Mitten­ zahnstange 22 sind im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 14. Der Vorderteil der Mittenzahnstange 22 ist im Eingriff mit einer zum Drücken einer elastischen, zusammendrückbaren Infusionstropfflasche 3 vorhandenen Druckplatte 21.
Wenn das Antriebszahnrad 14 durch den Motor 12 und das Getriebe 13, beispielsweise ein Geschwindigkeitsreduk­ tionsgetriebe, angetrieben ist, kann es mit den Zähnen 23a der Hauptzahnstange 23 nicht im Eingriff stehen, da das Antriebszahnrad 14 auf dem glatten Vorderteil der vorgeschobenen Hauptzahnstange 23 aufliegt. Es kann nur die Mittenzahnstange 22 langsam vorschieben, so daß durch die am Vorderteil der Mittenzahnstange 22 befestig­ ten Druckplatte 21 die zwischen dieser Druckplatte 21 und einer Anschlagscheibe 31 liegende Infusionstropfflasche 3 verschoben wird.
Um die Länge des Infusionsgerätes klein zu halten, be­ trägt die Länge der Mittenzahnstange 22 vorzugsweise nur die Hälfte der Länge der Infusionstropfflasche. An beiden Seiten des freien Endes der Mittenzahnstange 22 befindet sich jeweils ein Vorsprung 221. An der Außen­ seite des Vorderteils der Hauptzahnstange 23 ist ein An­ schlagstift 232 angeordnet, der eine Seite der Hauptzahn­ stange 23 durchsetzt und in die Gleitbahn 231 soweit hineinragt, daß er die Seitenwand der Mittenzahnstange 22 nicht berührt und diese sich noch frei in der Gleit­ bahn 231 bewegen kann. Während der Vorwärts- und Rück­ wärtsbewegung der Mittenzahnstange 22 liegt der Anschlag­ stift gegen den Vorsprung 221 bzw. gegen einen Zapfen 224 an, die jeweils die Endpunkte der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung festlegen.
Während das Antriebszahnrad 14 die Mittenzahnstange 22 langsam vorschiebt und die Zähne 22a des Endabschnitts sich dem Antriebszahnrad 14 nähern, berührt sich am End­ abschnitt vorhandener Vorsprung 221 den in die Gleit­ bahn 231 hineinragenden Anschlagstift 232; dadurch wird die Hauptzahnstange 23 mitgenommen, bis ihre Zähne 23a mit dem Antriebsrad 14 in Eingriff gelangen. Zu diesem Zeit­ punkt gibt das Antriebszahnrad 14 die Zähne 22a der Mitten­ zahnstange 22 frei und treibt die Hauptzahnstange 23 über die Zähne 23a weiter voran.
Da die zum Zusammendrücken der Infusionstropfflasche 3 vorgesehene Druckplatte 21 mit dem Vorderteil der Mitten­ zahnstange 22 verbunden ist und um einer Unterbrechung der Bewegung nach der Freigabe der Mittenzahnstange 22 durch das Antriebszahnrad 14 vorzubeugen, so daß die Infusionstropfflasche 3 weiter zusammengedrückt werden kann, ist ein konvexes Druckstück 223 an der Unterseite nahe dem Ende der Mittenzahnstange 22 angeordnet. Zwischen dem konvexen Druckstück 223 und dem Vorsprung 221 ist eine Nut 222 vorhanden. Wenn der Vorsprung 221 der Mittenzahn­ stange 22 den in die Gleitbahn 231 der Hauptzahnstange 23 hineinragenden Anschlagstift 232 berührt, betätigt das Druckstück 223 gleichzeitig eine Sperrklinke 233, die um einen Drehbolzen 233a in einer Öffnung 235 drehbar ist (vgl. Fig. 4b und 4c).
Diese Öffnung 235 befindet sich im Vorderteil der Gleit­ bahn 231 der Hauptzahnstange 23. Eine Klaue 233b der Sperrklinke 233, die sich um den Drehbolzen 233a als Achse dreht, wird nach oben bewegt und greift in die Nut 222 der Mittenzahnstange 22 ein, wodurch die Haupt­ zahnstange 23 mittels der Klaue 233b der Sperrklinke 233 die Mittenzahnstange 22 mitnehmen kann.
Das Infusionsgerät kann vorteilhafterweise mit einem Alarm und einer Stoppvorrichtung ausgerüstet sein. Werden die Zähne 23a der Hauptzahnstange durch das Antriebszahn­ rad 14 bis nahe an das freie Ende vorgeschoben, d. h. die Infusionstropfflasche 3 bis zur Grenze zusammengedrückt, betätigt eine Anschlagplatte 234 einen im Gehäuse 5 vorge­ sehenen Mikroschalter 51 und aktiviert einen nicht gezeigten Summer zur Alarmanzeige. Anschließend betätigt die An­ schlagplatte 234 einen weiteren Mikroschalter 52 zur Un­ terbrechung der Drehung des Motors 12, so daß es zum Stillstand des Infusionsgerätes kommt.
Zum Austausch einer Tropfflasche 3 wird ein Steuerschalter 53 betätigt, um den Motor in umgekehrter Richtung zu drehen. Die Hauptzahnstange 23 wird dann durch das Antriebszahnrad 14 zurückgezogen, gleichzeitig zieht die Hauptzahnstange 23 die Mittenzahnstange 22 durch den Anschlagstift 232 und den Vorsprung 221 mit zurück. Während die Hauptzahnstange 23 bis zu ihrem glatten Vorderteil zurückgezogen wird, treibt das Antriebszahnrad 14 aufgrund der Teileingriffe zwischen den vorderen Zähnen 23a der Hauptzahnstange 23 und den hinteren Zähnen 22a der Mittenzahnstange, nach Freigabe der Zähne 23a der Hauptzahnstange 23, die Mitten­ zahnstange 22 weiter an. Gleichzeitig kann das an der Unterseite, nahe dem Ende der Mittenzahnstange 22 vorhan­ dene Druckstück 223 das Ende der Sperrklinke 233 betätigen, so daß deren Klaue 233b aus der Nut 222 zurückgezogen wird und somit die Mittenzahnstange 22 einwandfrei rück­ wärts gleiten kann.
Um ein Herauslösen aus dem Zahnstangengehäuse 24 oder ein Loslösen von dem Antriebszahnrad 14 wegen einer zu weiten Rückstellung der Hauptzahnstange 23 und der Mittenzahn­ stange 22 und infolgedessen die Unmöglichkeit der weiteren Bedienung der Vorrichtung zu vermeiden, ist ein Anschlag 54 zweckmäßig im am Ende der Hauptzahnstange 23 vorgesehe­ nen Gehäuse 5 angeordnet. Dadurch wird verhindert, daß die bis zum Ende zurückgezogene Hauptzahnstange 23 die Mittenzahnstange 22 noch weiter zurückziehen kann. Hierzu ist an den beiden Seiten des Vorderteils der Mittenzahn­ stange 22 jeweils ein Zapfen 224 vorgesehen. Wenn die Mittenzahnstange 22 bis zum Ende zurückgezogen wird, kommt ihre Bewegung durch das Anliegen des Anschlags an den Anschlagstift 232 der Hauptzahnstange 23 zum Stillstand.
Die zweistufige Kombination aus Hauptzahnstange 23 und Mittenzahnstange 22 ist platzsparend. Eine noch größere Platzersparnis kann erzielt werden, wenn der Aufbau aus Hauptzahnstange 23 und Mittenzahnstange 22 aus einer dreistufigen, wie in Fig. 5 dargestellt, oder einer darüber hinausgehenden mehrstufigen Kombination besteht.
Bei einer dreistufigen Kombination bzw. dreistufigen Antriebszahnstange sind drei gegeneinander verschiebbare Zahnstangen 7, 8, 9 vorhanden. Die äußere Zahnstange 7 besitzt zwei zueinander parallele Zahnreihen, zwischen denen eine Gleitbahn zur Aufnahme der mittleren Zahn­ stange 8 freigelassen ist. Die mittlere Zahnstange 8 weist gleichfalls zwei zueinander parallele Zahnreihen auf, die eine Gleitbahn einschließen, in der die Mitten­ zahnstange 9 sich bewegt, die an ihrem Vorderende die Druckplatte 21 trägt.
Im Vorderteil der äußeren Zahnstange 7 ist eine Sperr­ klinke der gleichen Art angeordnet, die auch in der gleichen Weise wirkt, wie sie an Hand der Fig. 4a bis 4c beschrieben wurde. Am Ende der in der Gleitbahn der äußeren Zahnstange verschiebbaren mittleren Zahn­ stange befinden sich eine Nut und ein Druckstück, die das Ein- und Ausrasten der Sperrklinke in und aus der Nut bei den gegenseitigen Bewegungen der mittleren und äußeren Zahnstange zueinander bewirken. Diese Wirkungs­ weise wurde gleichfalls unter Bezugnahme auf die Fig. 4a bis 4c voranstehend schon beschrieben.
Um die Rückbewegung der Druckvorrichtung 2 zu beschleuni­ gen, ist ein nicht gezeigter Drehzahlregler vorgesehen und die Hauptzahnstange 23 und Mittenzahnstange 22 können mittels einem Betätigungsknopf schnell zurückgeführt werden. Im übrigen kann auch während des Vorschubes die Vorschub­ geschwindigkeit der Hauptzahnstange 23 und der Mitten­ zahnstange 22 durch den Motor 12 geregelt werden, um die Zufuhrgeschwindigkeit der in der Infusionstropfflasche 3 vorhandenen Infusionsflüssigkeit zu dem Patientenblut­ kreislauf zu steuern. Am Gehäuse 5 ist beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige 56 zum Feststellen der Zufuhr­ geschwindigkeit angeordnet.
Die Hauptzahnstange 23 und die Mittenzahnstange 22 sind, wie schon erwähnt, im Gehäuse 5 eingebaut. Um mit der am Vorderteil der Mittenzahnstange 22 angebrachten Druck­ platte 21 die Infusionstropfflasche 3 vorschieben zu können, ist eine Gleitbahn 55 in der Mitte am Oberteil des Gehäuses 5 zur Aufnahme einer Infusionstropfflasche 3 angeordnet. Die Druckplatte 21 kann im Gehäuse 5 mittels eines gewinkelten Führungsarms 211 aufwärts bis zum Ober­ teil der Gleitbahn 55 geführt werden.
Von Vorteil ist die Anbringung einer mit dem Mikroschalter 51 für den Summer verbundenen Kraftsteckdose am Gehäuse. Wird das Infusionsgerät im Krankenhaus verwendet, kann es mit einem Rufapparat bzw. einem Summer verbunden werden, so daß, wenn die Infusionsflüssigkeit in der Tropfflasche 3 entleert ist, der Summer betätigt und eine Anzeigeleuchte in der Krankenschwesterstation eingeschaltet wird, wo­ durch eine zweifache Warnung erzielt wird.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
  • - Da die erfindungsgemäße Vorrichtung motorisch betrie­ ben wird, kann die Dosiergeschwindigkeit, bestimmt durch das Zusammendrücken der Tropfflasche, zu einem wählba­ ren Zeitpunkt neu eingestellt werden, wobei die Neuein­ stellung sehr stabil ist und mit weit größerer Ge­ nauigkeit als bei den üblichen Verfahren erfolgt, bei denen mit bloßem Auge die neu eingestellte Dosier­ geschwindigkeit festgestellt wird.
  • - Da die Zudosierung durch Zusammendrücken der Tropf­ flasche erfolgt, ist es nicht erforderlich, das Infusionsgerät in einer erhöhten Stellung über dem Patienten aufzuhängen, es kann vielmehr in einer beliebigen Position, z. B. unter dem Bett oder auf dem Tisch, auf­ gestellt werden.
  • - Durch die Verwendung eines kleinen Motors und eines kleinen Getriebes wird eine große Gewichtsersparnis erreicht. Die nachladbare Batterie macht die Vorrich­ tung insbesondere für den Einsatz bei ungünstigen Witterungs- und Umgebungsbedingungen, wie beispiels­ weise bei Erster Hilfe, bei Bergsteigerunfällen oder Notfällen, wie Autounfällen, geeignet.
  • - Ein Handgriff oder ein Tragriemen an der Vorrichtung ermöglicht ein bequemes Tragen durch den Patienten.
  • - Da die Zudosierung durch Druckanwendung auf die Infu­ sionstropfflasche erfolgt, spielt der Atmosphärendruck keine Rolle, d. h. mit anderen Worten, daß eine ein­ wandfreie Bedienung auch dann gewährleistet ist, wenn die Verwendung im Weltraum bei Schwerelosigkeit statt­ findet.

Claims (11)

1. Infusionsgerät mit einem selbsttätigen Vorschubgerät zum Zusammendrücken einer Infusions­ tropfflasche aus elastischem Material, mit einer Antriebs­ zahnstange, die in einem Zahnstangengehäuse angeordnet ist, mit einer Druckplatte, die mit der Antriebszahnstange ver­ bunden ist und gegen den Boden der Infusionstropfflasche andrückbar ist, und mit einem Motor für die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Antriebszahnstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstange einen zweistufigen oder mehr­ stufigen Aufbau aus ineinander verschiebbaren Zahnstangen (22, 23; 7, 8, 9) aufweist, daß ein Antriebswerk (1) des Infusionsgeräts eine nachladbare Batterie (11), den Motor (12), ein Getriebe (13) und ein Antriebszahnrad (14) umfaßt, das mit den einzelnen Zahnstangen der Antriebszahn­ stange in Eingriff gelangt, daß die Länge der Reihe der Zähne (23a) einer der Zahnstangen (23; 7) kürzer als die Länge der Reihe der Zähne (22a) der anderen Zahnstangen (22; 8, 9) ist, und daß im Gehäuse (5) des Infusionsgerätes zwei Mikroschalter (51, 52) angeordnet sind, die nacheinander von einer Anschlag­ platte (234) der einen Zahnstange (23; 7) berührt werden, um den Motor (12) abzuschalten bzw. einen Alarm auszulösen.
2. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweistufige Antriebszahnstange aus einer Haupt­ zahnstange (23) mit zwei zueinander parallelen Reihen von Zähnen (23a), die eine Gleitbahn (231) einschließen, und einer Mittenzahnstange (22) besteht, die in die Gleit­ bahn (231) eingepaßt und darin vorwärts und rückwärts verschiebbar ist, daß die Hauptzahnstange (23) in dem Zahnstangengehäuse (24) hin und her gleiten kann und daß das Antriebszahnrad (14) auf der Oberseite des Zahnstangen­ gehäuses (24) angeordnet ist und durch eine Öffnung im Zahnstangengehäuse (4), mit der Haupt- und der Mittenzahnstange nacheinander in Eingriff gelangt.
3. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der beiden Zahnreihen der Hauptzahnstange (23) kürzer als die Gesamtlänge der Hauptzahnstange ist und daß der Vorderteil der Hauptzahnstange eine glatte Oberfläche aufweist.
4. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite der Hauptzahnstange (23) ein An­ schlagstift (232) durchsetzt, der in die Gleitbahn (231) hineinragt.
5. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenzahnstange (22) eine einzelne Reihe von Zähnen (22a) aufweist, daß die Länge der Zahnreihe gleich der Länge der Mittenzahnstange ist und daß ein gewinkelter Führungsarm (211) die Mittenzahnstange mit der Druckplatte (21) verbindet.
6. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (222) in der Unterseite am Ende der Mitten­ zahnstange (22) vorhanden ist, daß vor der Nut (22) ein konvexes Druckstück (223) an der Unterseite der Mitten­ zahnstange (22) angeordnet ist, daß in einer Öffnung (235) der Gleitbahn (231) der Hauptzahnstange (23) eine Sperrklinke (233) um einen Drehbolzen (233a) drehbar ist, wobei die Sperrklinke eine Klaue (233b) aufweist, die in und außer Eingriff mit der Nut (222) bringbar ist, und daß bei Annäherung des freien Endes der Mittenzahnstange an das Vorderende der Hauptzahnstange das Druckstück (223) das der Klaue (233b) gegenüberliegende Ende der Sperrklinke (233) nach unten drückt, wodurch die Klaue angehoben wird und in die Nut einrastet und die Hauptzahn­ stange mittels der Sperrklinke die Mittenzahnstange mit vorwärts verschiebt.
7. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den beiden Seiten des Vorderteils und des Hinterteils der Mittenzahnstange (22) je ein Zapfen (224) bzw. ein Vorsprung (221) angeordnet sind, daß in die Gleitbahn (231) der Hauptzahnstange (23) ein An­ schlagstift (232) seitlich nur soweit hineinragt, daß er die Seitenwand der Mittenzahnstange (22) nicht berührt, jedoch bei der Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Mittenzahnstange jeweils gegen den einen Vorsprung (221) bzw. den einen Zapfen (224) der Mittenzahnstange anliegt, die die Endpunkte deren Vorwärts- und Rückwärtsbewegung festlegen.
8. Infusionsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des Infusionsgerätes eine nut­ förmige Gleitbahn (55) parallel zu der Längsachse der Infusionstropfflasche (3) verläuft, daß der gewin­ kelte Führungsarm (211) in der Gleitbahn (55) geführt ist und mit der Rückseite der Druckplatte (21) und mit dem Vorderteil der Mittenzahnstange (22) verbunden ist.
9. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnstange (6) aus drei gegeneinander verschiebbaren Zahnstangen besteht, von denen die äußere Zahnstange (7) mit zwei zueinander parallelen Zahnreihen in ihrer Gleitbahn die ebenfalls zwei zueinander parallele Zahnreihen aufweisende mittlere Zahnstange (8) aufnimmt, in deren Gleitbahn die aus einer Zahnreihe bestehende Mittenzahnstange (9) angeordnet ist, an deren Vorderende die Druckplatte (21) befestigt ist.
10. Infusionsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil der äußeren Zahnstange (7) eine Sperrklinke angeordnet ist, daß am Ende der in der Gleitbahn der äußeren Zahnstange befindlichen mittleren Zahnstange (8) eine Nut und ein Druckstück vorhanden sind, die das Ein- und Ausrasten der Sperrklinke in und aus der Nut bei der gegenseitigen Verschiebung der äußeren und mittleren Zahnstange zueinander herbei­ führen.
11. Infusionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (12) mit einem Drehzahlregler zur Steuerung einer langsamen Vorschubbewegung oder einer schnellen Zurück­ bewegung der Mittenzahn- und der Hauptzahnstange ver­ bunden ist.
DE19893942493 1989-12-20 1989-12-22 Expired - Lifetime DE3942493C1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8916913A FR2655858B1 (fr) 1989-12-20 1989-12-20 Ensemble pour goutte a goutte force.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3942493C1 true DE3942493C1 (de) 1991-07-11

Family

ID=9388769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893942493 Expired - Lifetime DE3942493C1 (de) 1989-12-20 1989-12-22

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE3942493C1 (de)
FR (1) FR2655858B1 (de)
GB (1) GB2238479B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992005830A1 (en) * 1990-10-05 1992-04-16 Macnaught Pty. Limited Controlled pressure fluid delivery device
DE19519278A1 (de) * 1994-12-07 1997-06-12 Wolfgang Dr Med Wagner Druckstrahlinjektor
WO2008139460A2 (en) * 2007-05-11 2008-11-20 Medingo Ltd. A modular skin-patch type medical fluid delivery device

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015044486A (ja) * 2013-08-28 2015-03-12 株式会社ジェイテクト ラック軸支持構造

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1491747B1 (de) * 1966-03-04 1971-09-08 Hobbs James C Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Fluessigkeit in das Gefaesssystem desmenschlichen Koerpers
DE2937444A1 (de) * 1978-09-15 1980-03-27 Runciman Susan Ines C Konstantzufuehrvorrichtung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3884228A (en) * 1974-02-26 1975-05-20 Lynkeus Corp Intravenous feeding system
GB2072017A (en) * 1980-03-17 1981-09-30 Peters J L Medical syringe
US4416662A (en) * 1980-06-13 1983-11-22 The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services Roller infusion apparatus
DE3144824A1 (de) * 1981-11-11 1983-05-26 Dr. Eduard Fresenius, Chemisch-pharmazeutische Industrie KG, 6380 Bad Homburg Spritzenpumpe
GB2140302A (en) * 1983-05-26 1984-11-28 Microsurgical Equipment Ltd An aspiration adaptor for a syringe
DE3420865C1 (de) * 1984-06-05 1985-08-29 B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen Infusionsspritzenpumpe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1491747B1 (de) * 1966-03-04 1971-09-08 Hobbs James C Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Fluessigkeit in das Gefaesssystem desmenschlichen Koerpers
DE2937444A1 (de) * 1978-09-15 1980-03-27 Runciman Susan Ines C Konstantzufuehrvorrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992005830A1 (en) * 1990-10-05 1992-04-16 Macnaught Pty. Limited Controlled pressure fluid delivery device
DE19519278A1 (de) * 1994-12-07 1997-06-12 Wolfgang Dr Med Wagner Druckstrahlinjektor
WO2008139460A2 (en) * 2007-05-11 2008-11-20 Medingo Ltd. A modular skin-patch type medical fluid delivery device
WO2008139460A3 (en) * 2007-05-11 2009-03-12 Medingo Ltd A modular skin-patch type medical fluid delivery device
US9173993B2 (en) 2007-05-11 2015-11-03 Roche Diabetes Care, Inc. Fluid delivery device

Also Published As

Publication number Publication date
GB2238479B (en) 1994-04-06
GB2238479A (en) 1991-06-05
FR2655858B1 (fr) 1992-03-27
GB8926835D0 (en) 1990-01-17
FR2655858A1 (fr) 1991-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0800798B1 (de) Applikationsgerät für Dentalmasse
DE3852504T2 (de) Infusionspumpe.
DE69822168T2 (de) Dentale anästhesie- und verabreichungsinjektionseinheit
DE69723452T3 (de) Spritze
DE4325897C2 (de) Injektionsvorrichtung
DE1491747C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in das Gefäßsystem des menschlichen Körpers
DE1491754A1 (de) Vorrichtung zum Abgeben von Fluessigkeiten
DE2937444C2 (de)
EP3590569A2 (de) Vorrichtung zur dosierten verabreichung eines fluiden produkts mit entkopplung für einen behältniswechsel
DE1566585B1 (de) Einspritzgeraet fuer Roentgenkontrastmittel
DE4437513A1 (de) Vorrichtung zum Einsetzen in eine Badewanne oder dergleichen als Ein- und Ausstiegshilfe
DE10020591B4 (de) Ausgabevorrichtung für viskoses Dentalmaterial
DE3942493C1 (de)
CH672409A5 (de)
DE3686537T2 (de) Infusionsgeraet.
DE3916428C2 (de)
DE2724538B2 (de) Gerät zum automatischen Injizieren von Flüssigkeiten
DE2741185C2 (de) Vorrichtung zum dosierten Abgeben von Dentalpräparaten
DE562328C (de) Fuellvorrichtung fuer Spritzen
DE3226374C2 (de)
DE2061543B2 (de) Batteriegespeiste, elektrische antriebseinrichtung zum nachtraeglichen, loesbaren anbau an einen handgetriebenen rollstuhl
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
DE3214849C2 (de) Verstelleinrichtung für einen Skibindungsbacken
DE2541946B2 (de) Vorrichtung zum Ausrüsten von Nadelhalterungen medizinischer Verabreichungsvorrichtungen mit Filterelementen
DE1622982B2 (de) Vorrichtung zum Betrachten photographischer Aufnahmen, insbesondere von Röntgenaufnahmen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee