DE2541946B2 - Vorrichtung zum Ausrüsten von Nadelhalterungen medizinischer Verabreichungsvorrichtungen mit Filterelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrüsten von Nadelhalterungen medizinischer Verabreichungsvorrichtungen mit Filterelementen

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DE2541946B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrüsten von Nadelhalterungen medizinischer Verabreichungsvorrichtungen mit je einem Filterelement, das aus einem kontinuierlichen, zu einem gleichmäßig dichten Knäuel zusammengepreßten Kunststoffaden besteht, in periodisch wiederkehrenden Fertigungsschriften.
Obwohl vor der Einspritzung eines pharmazeutischen Präparats oder von Blut in den menschlichen Körper extreme Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Verunreinigung des Präparats oder des Transfusionsblutes zu verhindern, bleiben weiterhin verschiedene Ursachen für das Auftreten oder Eindringen von Verunreinigungen vor oder sogar während der Verabreichung bestehen. Verunreinigungen können zum Beispiel in ein flüssiges Medikament eingeführt werden., wenn Ampullen oder andere zerbrechliche Behälter, in denen das Medikament aufbewahrt wird, vor dem Einspritzen aufgebrochen werden oder wenn ein f liissigkeitsleitendes Rohr an den Gummistopfen oder an den Behälter einer Vorrichtung zur intravenösen Einführung angepaßt wird. Die feinen Fragmente eines aufgebrochenen Behälters oder feine Gummiteilchen, die vom Stopfen der intravenösen Einführungsvorrichtung abgeschabt werden, können über die Verabreichungsvorrichtung in die Blutbahnen des menschlichen Körpers eindringen und dort die Gewebe der Blutgefäße beschädigen.
Zum Entfernen derartiger Verunreinigungen aus einem flüssigen Medikament oder aus Transfusionsblut, ehe dieses aus den Nadeln oder Kanülen der Verabreichungsvorrichtung austritt, ist eine Vielzahl von Filtermaterialien entwickelt worden, die zum Beispiel aus Stapelfasern, die gepreßt oder auf andere Weise in die Form eines Pfropfens komprimiert werden, aus Nylongeweben oder aus einer Masse aus gesintertem Nylonpulver bestehen. Das daraus hergestellte Filterelement wird üblicherweise in die Leitung innherhalb der Nadelhalterung eingeführt und sammelt dort die Verunreinigungen, ehe das flüssige Medikament oder das Blut für die Transfusion zur Nadel oder Kanüle weiterfließt. Dabei wird das Filterelement einem Strömungsdruck ausgesetzt und neigt zur teilweisen Auflösung, wobei feine Fragmente aus Stapelfasern, Nylongewebe oder -pulver gebildet werden. Dies führt nicht nur zu einer Verschlechterung der Filtrierwirkung, sondern auch zur Bildung von sekundären Verunreinigungen. Obwohl die anfänglich in dem zur Nadelhalterung fließenden Medikament oder
Blut enthaltenen Primärverunreinigungen vom Filterelement zurückgehalten werden, stellt ein derartiges Filterelement somit selbst in unzweckmäßiger Weise eine weitere größere Quelle von Verunreinigungen im zu verabreichenden Medikament oder Bhit dar.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung von allgemein verwendbaren, festen, stoßunempfindlichen Filterkörpern werden flüssigkeits- oder gasdurchlässige, chemisch widerstandsfähige Fasern und Gewebe aus Polymerisaten der Vinylreihe kalt zu einem Gebilde gepreßt und dann mittels erhitzter Matritzen solcher Form nachgepreßt, daß sie an den nachgepreßten Stellen eine verdichtete, plastische Masse in Form eines den Filterkörper versteifenden Gerüsts bilden (DT-PS 745498). Bekannt sind auch Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen Filtriermaterialbahnen für Flüssigkeiten und Gase aus groben und feinen Fasern in Wirrlage durch Niederschlagen der Fasern auf eine Auffangfläche mittels eines Gasstroms, wobei die Fasern unterschiedlicher Größe in sich überlappende Beaufschlagungsbreiten aufgebracht werden (DE-AS 1090181).
Derartige Verfahren dürften jedoch zur Herstellung von kleinen Filterkörpern für die Einspritznadeln einer medizinischen Verabreichungsvorrichtung aufwendig sein. Die Einführung dieser Filterkörper in die jeweils zu verwendenden Nadelhalterungen oder das direkte Beschicken einer Nadelhalterung, die zudem eine Auffangfläche aufweisen müßte, mit einzelnen, groben und feinen Fasern in bestimmtem Verhältnis unter Verwendung eines Gasstroms, wäre weiterhin mit Umständen verbunden. Da auch diese Filter aus sehr vielen Fasern bestehen wurden, wäre immer noch die Gefahr eines Loslösens oder Mitreißens von kleinen Teilchen während des Gebrauchs gegeben.
In der US-PS 3 859 999 wurde ein neuer Filterkörper für eine medizinische Einspritznadel vorgeschlagen, der aus einem Stück eines kontinuierlichen Kunststoffadens, das gleichförmig zu einem Pfropfen zerknüllt ist, besteht. Das Filter befindet sich am vorderen Ende der in Längsrichtung verlaufenden Bohrung innerhalb der Nadelhalterung. Der das Filterelement bildende Kunststoffaden wird vorzugsweise hergestellt durch Extrusion eines thermoplastischen Kunststoffes aus einer einzigen Extrusionsdüse, so daß die Gefahr einer teilweisen Zerstörung oder eines Auseinanderreißens unter Bildung von feinen Fragmenten innerhalb der das Filter durchströmenden Flüssigkeit, auch wenn das Filtermaterial einem kräftigen Strömungsdruck ausgesetzt wird, weitgehend beseitigt ist. Da weiterhin das Filterelement aus einem einzigen Faden besteht, läßt sich die Porosität des Filtermaterials leicht und genau dadurch steuern, daß die Dicke und/oder die Länge des Fadens oder der Fäden entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck ausgewählt wird. Diese Filterkörper haben somit die Fähigkeit, die in einer zu verabreichenden Lösung enthaltenen primären Verunreinigungen zurückzuhalten, ohne die Gefahr einer Entstehung von sekundären Verunreinigungen.
Bei der genauen Lokalisierung und Festlegung eines derartigen Filterelements innerhalb der Nadelhai·· terungergeben sich jedoch Schwierigkeiten auf Grund des in der Nadelhalterung nur extrem kleinen, zur Verfügung stehenden Raumes und der an sich formlosen Konfiguration des aus einem Fadeinknäuel bestehenden Filterelements. Wird das Filterelement nicht genau innerhalb der Nadelhalterung lokalisiert, dann bildet es ein Hindernis für die Bewegung des Kolbens der Spritze oder für den Adapter einer intravenösen Einführungsvorrichtung, an die die Nadelhalterung angeschlossen wird.
Aufgabe der in den Ansprüchen gekennzeichneten Erfindung ist es demgemäß, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art vorzusehen, mit der die Nadelhalterungen leicht und schnell mit genau lokalisierten Filterelementen ausrüstbar sind.
An Hand der Figuren wird an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsquerschnitt einer Nadelhalterung, die mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ι3 mit einem Filterelement ausgerüstet worden ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer allgemeinen Anordnungtier Einrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Ausführungsbei-
2» spiels gemäß der Fig. 2, aus der Einzelheiten der Fadenzuführeinrichtung und der Fadenmeß- und Schneideinrichtungen hervorgehen,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in der Fig. 3 gezeigten Fadenmeß- und Schneideinrichtungen,
·2·> Fig. 5 eine Perspektivansicht des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 2, aus der Einzelheiten der Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Nadelhalterung hervorgehen,
Fig. 6 eine teilweise dargestellte Seitenansicht der
i" in der Fig. 5 gezeigten Befestigungseinrichtung,
Fig. 7 eine Perspektivansicht, aus der Einzelheiten der Fadenübertragungseinrichtupg des Ausführungsbeispiels gemäß der Fig. 2 hervorgehen und
Fig. 8 und 9 teilweise dargestellte Seitenansichten der in der Fig. 7 gezeigten Fadenübertragungseinrichtung.
In der Fig. 1 besteht der Nadelhalterungsaufbau 10 aus einer im allgemeinen rohrförmigen Nadelhalterung 12, die ein Filterelement 14 enthält, und einer Filterhalterung 16. Die Nadelhalterung 12 besteht aus einem sich nach vorne verjüngenden Körper 18 mit einem Flansch 20 an seinem rückwärtigen und einer ringförmigen Endwand 22 an seinem vorderen Ende sowie aus einem rohrförmigen Verlängerungsstück 24, das sich von der ringförmigen Endwand 22 aus nach vorne erstreckt. Der Körper 18 der Nadelhalterung 12 umschließt einen stumpf kegelstumpfförmigen Hohlraum, der an dem geflanschten rückwärtigen Ende der Nadelhalterung 12 offen ist. Das Filterelement 14 besteht aus einem Pfropfen aus einem einzigen Kunststoffaden und befindet sich im vorderen Ende des Hohlraums im Körper 18 der Nadelhalterung 12. Die Filterhalterung 16 weist einen sich nach vorne verjüngenden Körper 26 und eine mit einer Apertur versehene vordere Endwand 28 auf und wird vom Körper 18 der Nadelhalterung 12 eng umfaßt, wobei das Filterelement 14 in einer Stellung zwischen der Innenfläche der ringförmigen Endwand 22 und der äußeren Fläche der mit einer Apertur versehenen vorderen Endwand 28 gehaltert wird. Am rohrförmigen Verlängerungsstück 24 der Nadelhalterung 12 wird in üblicher Weise eine Injektionsnadel angeordnet, und der die Nadel tragende Nadelhalterungsaufbau 10 ist mit dem Kolben einer hypodermatischen Spritze oder mit dem Adapter einer Vorrichtung zur intravenösen Einführung verbunden. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der gezeigte Nadelhalterungsaufbau 10, in dem die Nadelhalterung 12
mit dem Filterelement 14 ausgerüstet ist, zusammengestellt.
Die Vorrichtung gemäß der Fig. 2 enthält ein allgemein T-förmiges Rohr 30, das sich aus einem geraden, langen, waagrechten Teil 30a und einem davon abzweigenden, sich senkrecht nach oben erstreckenden, ebenfalls geraden, langen Teil 30 b zusammensetzt. Das Rohr 30 ist mit Bügeln 52, 54 und 56, die sich an seinen offenen Enden befinden, an einer feststehenden, senkrechten Tafel 44 befestigt. Das obere offene Ende des senkrechten Teils 30 bildet eine (in den Fig. 4 und 5 gezeigte) Fadeneintrittsöffnung 50, während das am Bügel 52 befindliche, linke offene Ende des waagrechten Teils 30a die (in den Fig. 6 und 8 gezeigte) Fadenaustrittsöffnung 46 bildet.
Ebenfalls vorhanden in der Vorrichtung gemäß der Fig. 2 sind eine Fadenzuführeinrichlung 32 zum Fördern eines kontinuierlichen Kunststoffadens Y von der Fadenlieferspule 34 und zum Einführen des Fadens Kin das Rohr 30 durch die obere Fadeneintrittsöffnung 50, Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36 zum Abmessen der in das Rohr 30 eingebrachten Länge des Fadens Y und zum Abschneiden einer vorbestimmten Länge des Fadens Y bei jedem Fertigungszyklus, eine Befestigungseinrichtung 38 zum Befestigen der Nadelhalterung 12 (Fig. 1) bei jedem Fertigungszyklus in einer bestimmten Lage, in der die am rückwärtigen Ende der Nadelhalterung 12 befindliche Öffnung an die Fadenaustrittsöffnung 46 des Rohrs 30 gebracht ist, und eine Fadenübertragungseinrichtung 40, die das abgeschnittene Fadenstück in eine innerhalb des Rohrs 30 befindliche, vorbestimmte Übergangsstellung verbringt und mit der es danach von der Übergangsstellung durch die Fadenaustrittsöffnung 46 des Rohrs 30 hindurch in die endgültige Lage in der am Ende des Rohrs 30 angelegten Nadelhalterung gebracht wird. Einzelheiten der Fadenübertragungseinrichtung 40 folgen in den zur Beschreibung der Fig. 7-9 gehörenden Abschnitten. Ferner sind elektrische Steuereinrichtungen 42 für die Fadenzuführeinrichtung 32, die Fadenmeß- und Schneideinnchtungen36 und die Fadenübertragungseinrichtung 40 vorgesehen. Alle erwähnten Einrichtungen sind, wie das Rohr 30, ebenfalls an der Tafel 44 befestigt.
Die Fadenzuführeinrichtung 32 besteht aus einem Leitstift 58, der oberhalb der Fadenlieferspule 34 an der Tafel 44 befestigt ist, Zugwalzen 60 und 62, die mittels Bügel 64 bzw. 66 an der Tafel 44 befestigt sind, und Zuführwalzen 68 und 70, die sich oberhalb der Fadeneintrittsöffnung50 (Fig. 5) des senkrechten Teils 30/) des Rohrs 30 in rollendem Kontakt miteinander befinden. Wie die Fig. 3 im einzelnen zeigt, sind die Zuführwalzen 68 und 70 drehbar, wobei deren parallele Wellen 72 bzw. 74 senkrecht zur Tafel 44 verlaufen. Die Welle 72 der Zuführwalze 68 ist an der Tafel 44 gelagert und wird von einem an der Tafel befestigten Bügel 76 gehaltert. Die Welle 74 der anderen Zuführwalze 70 ist drehbar an einem Träger 78 gelagert, der aus zwei voneinander im Abstand befindlichen, parallelen Tragarmen besteht, die drehfest mit einer an der Tafel 44 gelagerten Welle 80 verbunden, um die Achse der Welle 80 schwenkbar sind. Die Welle 80 ragt aus der Rückseite der Tafel 44 hervor und ist dort mit einem Ende eines Schwenkhebels 82 verbunden, der sich über die rückseitige Oberfläche der Tafel hinweg bewegt, wie dies die unterbrochenen Linien der Fig. 3 zeigen. Eine gespannte Fe-
der 84 ist mit ihrem einen Ende am anderen Ende des Schwenkhebels 82 und mit ihrem anderen Ende an der rückseitigen Oberfläche der Tafel 44 befestigt so daß die zusammen mit dem Schwenkhebel 82 und dem Träger 78 um ihre Achse drehbare Welle 80 untei der Wirkung einer entgegen dem Uhrzeigersinn (bezogen auf die Fig. 3) gerichteten Drehkraft die Zuführwalze 70 in Druckkontakt mit der Zuführwalze 68 hält. Die die Zuführwalze 68 tragende Welle 72 ragt auch aus der Rückseite der Tafel 44 hervor und ist dort über eine antreibbare Rolle 90, einem endlosen Riemen 92 und einer Antriebsrolle 88 mit dei Ausgangswelle eines Elektromotors 86 drehfest verbunden, der über einen handbetätigten Schalter 94 (Fig. 2), der einen Teil der in der Fig. 2 schematise!· angedeuteten elektrischen Steuereinrichtungen 42 bildet, an eine (nicht gezeigte) Stromquelle angeschlossen ist. Die aus dem Riemen 92 und den Roller 88 und 90 bestehende Anordnung kann durch ander« Mittel zur Übertragung der Drehkraft, z. B. durch eir Getriebe oder eine aus einer Kette und Kettenzahnrädern bestehenden Anordnung ersetzt werden.
Die Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36 umfassen auch eine Meßanordnung 96 zur Bestimmung der Länge des von der Fadenzuführeinrichtung 32 geförderten Fadens Y auf Grund der Geschwindigkeit mit der der Faden Y durch die Zuführwalzen 68 unc 70 läuft. Dabei wird die Drehbewegung der Welle 72 über eine zusammen mit der Welle 72 rotierender Antriebsrolle 98, einen endlosen Riemen 104 und einer dadurch angetriebenen Rolle 100 auf eine mit dei Meßanordnung 96 verbundenen Welle 102 übertragen. Die Meßanordnung 96 enthält eine Photodetektor- oder eine elektromagnetische Detektorschaltung und ist ausgelegt zur Erzeugung von Impulsketten deren Frequenz der Drehgeschwindigkeit der Welk 102 proportional ist. Die Durchmesser der Rollen 9f und 100 sind so gewählt, daß die Drehgeschwindigkei der Welle 102 in bestimmtem Verhältnis zur Geschwindigkeit steht, mit der der Faden Y durch die Zuführwalzen 68 und 70 verläuft. Der Abstand zwi sehen den Impulsen, die in der Meßanordnung 96 erzeugt werden, steht somit in Beziehung zu einer vorbestimmten, von den Zuführwalzen 68 und 7( geförderten Längeneinheit des Fadens V. Die Meßanordnung 96 enthält weiterhin eine Zählschaltunj 96a (Fig. 2), die einen Teil der Steuereinrichtunger 42 bildet. Die Zählschaltung 96a ist so ausgelegt, da[ sie die Impulse zählt und nach Erreichen einer be· stimmten Impulssumme ein Ausgangssignal erzeugt Der Abstand zwischen den von der Zählschaltung 96i gelieferten einzelnen Ausgangssignalcn stellt somi das Laufen einer bestimmten Länge des Fadens V durch die Zuführwalzen 68 und 70 dar. In ersichtliche! Weise läßt sich die aus Riemen und Rollen bestehende Anordnung auch durch ein Getriebe oder durch eine Anordnung mit Kette und Kettenzahnrädern ersetzen.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, bestehen die Fadenmeß- und Schneideinrichtungen ferner aus einem beweglichen Leitrohr 106, das mit dem senkrechten Tei 30 b des Rohrs 30 senkrecht ausgerichtet verläuft unc oberhalb der Fadeneintrittsöffnung 50 des senkrechten Teils 30 b des Rohrs 30 aufwärts und abwärts beweglich angeordnet ist. Das Leitrohr 106 ist an seiner oberen und unteren Enden geöffnet und mit einen geflanschten Teil 108 und einem unterhalb dieses geflanschten Teils 108 befindlichen Anschlagtcil IK
versehen. Das Leitrohr 106 ist in senkrechter Richtung beweglich gehaltert durch obere und untere Bügel 112 bzw. 114, die an der Tafel 44 befestigt sind. Die Bügel 112 und 114 sind mit Öffnungen 116 bzw. 118 (Fig. 4) versehen, die in senkrechter Richtung miteinander ausgerichtet sind, wobei ein oberer Teil des Leitrohrs 106 in der Öffnung 116 und der Anschlagteil 110 des Leitrohrs 106 in der Öffnung 118 verschiebbar aufgenommen ist. Das untere Ende 120 des Leitrohrs 106 hat einen Außendurchmesser, der 1(l etwas geringer ist als der Innendurchmesser des senkrechten Teils 30b des Rohrs 30 und wird durch die Schwerkraft nach unten gezogen, so daß es im senkrechten Teil 30 ft des Rohrs 30 locker eingeführt gehalten wird, wie dies die Fig. 3 zeigt. Die gemeinsame ir> senkrechte Achse des Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30b des Rohrs 30 verläuft dann durch die gemeinsame Kontaktlinie der beiden Zuführwalzen 68 und 70.
Ein Nockenglied 122 (Fig. 4) weist eine senkrechte ?<> Nockenplatte 124, in deren Ebene die gemeinsame Achse des Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30i>des Rohrs 30 liegt, und zwei waagrechte Nockenplatten 126 auf, die beidseitig und symmetrisch zur unteren waagrechten Kante der senkrechten Nockenplatte 124 verlaufen, wobei in den Fig. 3 und 4 nur die vorderseitige der beiden Nockenplatten sichtbar ist. Die senkrechte Nockenplatte 124 ist an ihrer Oberkante mit einer Nockenfläche 128 versehen, die in Richtung weg von der gemeinsamen Achse des » Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30b des Rohrs 30 schräg nach unten verläuft, während die waagrechten Nockenplatten 126 an ihren Außenkanten mit seitlichen Nockenflächen 130 versehen sind, die in Richtung von der erwähnten gemeinsamen Achse weg schräg nach innen aufeinander zu verlaufen. Die senkrechte Nockenplatte 124 ist mit einer waagrecht verlaufenden Verlängerung 132 versehen, deren obere Kante als Fortsetzung der Nockenfläche 128 dient, wie dies die Fig. 4 zeigt. Das Nockenglied 122 ist verbunden oder einstückig ausgebildet mit einer Steuerstange 134, die sich vom Nockenglied 122 aus nach vorne (d. h. nach links in der Fig. 4) erstreckt. An ihrem vorderen (d. h. linken) Ende ist die Steuerstange 134 wiederum mit einem (nicht gezeigten) Kolben einer solenoidangetriebenen Antriebseinrichtung 136 verbunden. Die Antriebseinrichtung 136 ist so ausgestaltet, daß sie bei Erregung den Kolben zurückzieht und dabei die Steuerstange 134 samt Nockenglied 122 in eine in Richtung der Antriebsein- so richtung 136 liegende Extremlage verschiebt. Mittel sind vorgesehen, die auf die Steuerstange 134 eine in der Gegenrichtung wirkende Kraft ausüben. Diese Mittel bestehen aus einem Leitblock 138 mit einer Bohrung 140, durch die die Steuerstange 134 hindurchläuft, und mit einem in Längsrichtung entlang der Bohrung 140 verlaufenden, an seinen beiden Enden abgeschlossenen Spalt 142, wie dies die Fig. 4 zeigt. Folglich ist die Bohrung 140 im Leitblock 138 nicht nur an ihren einander gegenüberliegenden Enden offen, sondern auch entlang des Spalts 142. Diese eine einseitig wirkende Kraft ausübende Mittel bestehen ferner aus einem mit der Steuerstange 134 verbundenen Stift 144, der aus dem Spalt 142 herausragt, und einer vorgespannten Zugfeder 146, die mit einem Ende am Stift 1.44 und mit dem anderen Ende an einem ortsfesten Stift 148 verbunden ist, der an einem an der Tafel 44 gehaltenen Bügel 150 befestigt ist.
Die Zugfeder 146 verläuft parallel zur Steuerstange 134 und der Stift 148 befindet sich auf der der Antriebseinrichtung 136 gegenüberliegenden Seite des Stifts 144. Wenn das Solenoid der Antriebseinrichtung 136 nicht mehr erregt wird, wird die Steuerstange 134 mit dem Nockenglied 122 durch die Kraft der Zugfeder 146 in die von der Antriebseinrichtung 136 entfernteste Lage gebracht. Die Erregung der Antriebseinrichtung 136 erfolgt durch das von der Zählschaltung 96 α gelieferte Ausgangssignal. Als Alternative zu den, die einseitig gerichtete Kraft erzeugenden Mitteln, die aus dem Leitblock 138 und der Zugfeder 146 bestehen, können in der Antriebseinrichtung 136 entsprechende, einseitig auf den Kolben und somit auf die Steuerstange 134 einwirkende Federvorrichtungen vorgesehen werden.
Die Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36 weisen ferner ein Paar Schwenkarme 152 und 152' (Fig. 3) auf, die parallel und im Abstand zueinander angeordnet, an einem Endenpaar an einer an der Tafel 44 befestigten Welle 156 in senkrechten Ebenen schwenkbar gelagert, und an ihrem anderen, auf- und abwärts beweglichen Endenpaar mittels Stifte 154 jeweils seitlich der Achse des Rohrs 30 schwenkbar mit dem geflanschten Teil 108 des Leitrohrs 106 verbunden sind. Die Schwenkarme 152 und 152' sind somit in senkrechten Ebenen schwenkbar, die parallel zur Nockenplatte 124 verlaufen. Eine zwischen den Schwenkarmen getragene Walze 158 ist um eine waagrecht verlaufende Achse drehbar und befindet sich in rollendem Kontakt mit der Nockenfläche 128 der Nockenplatte 124. Wenn sich das Nockenglied 122 in waagrechter Richtung hin zum Leitrohr 106 bewegt, läuft die auf der Nockenfläche 128 getragene Walze 158 entlang der Nockenfläche abwärts und verbleibt auf der oberen Kante der waagrechten Verlängerung 132. Dabei senken sich die Schwenkarme 152 und 152' und mit ihnen das Leitrohr 106 durch die Wirkung der Schwerkraft, so daß das untere Ende 120 des Leitrohrs 106 in den senkrechten Teil 30 b des Rohrs 30 eingeführt wird, wie dies die Fig. 3 zeigt, wodurch eine Verbindung zwischen dem Leitrohr 106 und dem senkrechten Teil 30 ft der Leitung 30 entsteht. Wenn das Nockenglied 122 vom Leitrohr 106 wegbewegt wird, läuft die Walze 148 entlang der Nokkenfläche 128 aufwärts, so daß die Schwenkarme 152 und 152' sich nach oben bewegen und das Leitrohr 106 von der oberen Fadeneintrittsöffnung 50 des senkrechten Teils 30 ft der Leitung 30 abgehoben wird, wodurch ein Zwischenraum zwischen dem unteren Ende des Leitrohrs 106 und dem oberen Ende des senkrechten Teils 30ft des Rohrs 30 entsteht, wie dies die Fig. 4 zeigt. Die Nockenplatte 124 und die Schwenkarme 152 und 152' übersetzen somit die waagrechte Bewegung des Nockengliedes 122 in eine senkrechte Bewegung des Leitrohrs 106.
Die Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36 enthalten auch ein Paar waagrecht angeordnete Druckhebel 160 und 160' (Fig. 3 und 4), die jeweils allgemein L-förmig sind, sich mit jeweils einem Schenkel an jeweils einer Seite der oberen Fadeneintrittsöffnung 50 des Rohrs 30 vorbei erstrecken und am Bügel 150 mit Stiften 162, von denen nur einer in den Fig. 3 und 4 sichtbar ist, schwenkbar gelagert sind. Die jeweils nach innen gebogenen anderen Schenkel 162, von denen nur einer in der Fig. 3 sichtbar ist, der L-förmigen Druckhebel 160 und 160' tragen an ihren Enden Walzen 166 mit senkrechten Drehachsen, die
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sich in rollendem Kontakt mit den seitlichen Nockenflächen 130 der Nockenplatten 126 des Nockenglieds 122 befinden. Die Druckhebel werden jeweils von einer durch später zu beschreibende Mittel erzeugten, in einer Richtung wirkenden Kraft in Schwenklagen gehalten, in denen sich ihre zu beiden Seiten der oberen öffnung 50 des senkrechten Teils 30 b des Rohrs 30 befindlichen Schenkel in größtem Abstand voneinander, und gleichzeitig die nach innen gebogenen anderen Schenkel 164 sich in kleinstem Abstand voneinander befinden, wobei die Walzen 166 mit den schräg verlaufenden seitlichen Nockenflächen 130 in Kontakt sind, wie dies die Fig. 3 zeigt. Die Druckhebel 160 und 160' sind an den Enden der am Rohr 30 vorbeilaufenden Schenkel mit Walzen 168 bzw. 168' versehen, deren Drehachsen ebenfalls senkrecht sind. Eine Schere 170 weist ein Paar waagrechte Schneidklingen 172 und 172' auf, die zwischen den Druckhebeln 160 bzw. 160' unmittelbar oberhalb und zu beiden Seiten der Öffnung 50 der Leitung 30 verlaufen und deren einander zugekehrte Schneiden aufeinanderzu und voneinander weg beweglich sind. Die äußeren Seitenflächen der Klingen 172 und 172' befinden sich im rollenden Kontakt mit den Walzen 168 und 168' der Druckhebel 160 bzw. 160'. Die Klingen 172 und 172' sind miteinander über eine Gabel 174 verbunden, die mit einem Bügel 176 an der Tafel 44 befestigt ist. Die Gabel 174 ist elastisch vorgespannt, um dit Klingen 172 und 172' in seitlicher Richtung auseinander zu halten, wodurch die Klingen gegen die an den Druckhebeln 160 und 1*3' befindlichen Walzen 168 bzw. 168' gedrückt werden. Die elastische Gabel 174 der Schere 170 bildet folglich die obenerwähnten, eine Kraft in einer Richtung erzeugenden Mittel, durch die die Druckhebel 160 und 160' in den Schwenklagen gehalten werden, bei denen die an der öffnung SO vorbei laufenden Schenkel der Druckhebel am weitesten voneinander entfernt sind. Befindet sich das Nockenglied 122 in der nächstmöglichen Lage zur Fadeneintrittsöffnung 50, wie dies die Fig. 3 zeigt, so werden die die Walzen 168 und 168' tragenden Enden der Druckhebel 160 bzw. 160' am weitesten auseinander gehalten durch die Federwirkung der Schere 170, wobei sich die Schneiden der Klingen 172 und 172' im Abstand voneinander befinden. Wenn jedoch das Nockenglied 122 von der öffnung 50 des senkrechten Teils 30b der Transportleitung 30 hinweg bewegt wird, dann werden die Schenkel 164 der Druckhebel 160 und 160' auseinander geschoben, so daß sich die Druckhebel 160 und 160' um die Stifte 162 schwenken und die die Walzen 168 und 168' tragenden Enden der Hebel in Richtung zueinander und entgegen der Kraftwirkung, die von der Gabel 174 der Schere 170 ausgeübt wird, geschoben werden. Die Klingen 172 und 172' schließen sich und liegen dann oberhalb der öffnung SO übereinander. Bei der Bewegung des Nockenglieds 122 von der öffnung 50 hinweg entfernt sich auch das Leitrohr 106 nach oben von der öffnung 50, wie bereits beschrieben. Die Schließbewegungen der Klingen 172 und 172'werden somit nicht durch das Leitrohr 106 behindert.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Befestigungseinrichtung 38 für die Nadelhalterung 12 besteht aus einem tragenden und führenden Block 178 mit einer zylindrischen Bohrung 180 (Fig. 6), deren Achse mit der Achse des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 ausgerichtet ist. Der Block 178 ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsspah 182 und einem Sperrspalt 184 versehen, der im rechten Winkel zum Spalt 182 verläuft. Ein beweglicher Hohlzylinder 186 ist durch die zylindrische Bohrung 180 im Block 178 in Längsrichtung verschiebbar und weist rückwärtige ■5 und vordere Endwände 188 bzw. 190 auf, die mit Aperturen 192 bzw. 194 versehen sind, deren Mitten mit der Achse des waagrechten Teils 30« des Rohrs 30 zusammenfallen. Die Apertur 192 in der rückwärtigen Endwand 188 gestattet es, den Körper 18 der
ίο Nadelhalterung, 12 (Fig. 1) hindurchzuführen, wobei der Flansch 20 des Körpers 18 gegen die Außenfläche der rückwärtigen Endwand 188 anliegt, wie dies die Fig. 6 zeigt. Das vordere rohrförmige Verlängerungsstück 24 der an den Zylinder 186 auf diese Weise
r> angepaßten Nadelhalterung 12 ragt in den Zylinder 186 hinein und steht an seinem vorderen Eünde im Eingriff mit Mitteln, die in einer Richtung dahingehend einwirken, die Nadelhalterung 12 wieder aus dem Zylinder 186 hinauszuschieben. Die in der Fig. 6 gezeigten, in einer Richtung wirkenden Mittel bestehen aus einem beweglichen Federsitz 196, der innerhalb des Zylinders 186 in Längsrichtung hin und her verschieblich angeordnet ist, einem Führungsstift 198, der sich von der vorderen Fläche des Federsitzes 196 in Längsrichtung durch die Apertur 194 hindurch bis außerhalb des Zylinders 186 erstreckt und einer vorgespannten Druckfeder 200, die den Federsitz 196 in Richtung der Endwand 188 des Zylinders 186 drückt. An ihrem anderen Ende hat die Feder 200
jo ihren Sitz an der ringförmigen Innenfläche der Endwand 190 des Zylinders 186. Ein Betätigungsstift 202 ist an der Umfangswandung des Zylinders 186 befestigt und ragt je nach der Lage des Zylinders 186 im Block 178 aus dem Block 178 durch den Führungs-
j5 spalt 182 oder den Sperrspalt 184 heraus. Durch Verschieben des Betätigungsstifts 202 im Führungsspalt 182 wird der Zylinder 186 im Block 178 vor oder zurück bewegt. In der in Längsrichtung gesehen hinteren Stellung des Zylinders 186, in der die rückwärtige
Endwand 188 sich dicht an der offenen Faclenaustrittsöffnung 46 des waagrechten Teils 30a des. Rohrs 30befindet, wie dies die Fig. 6 zeigt, kann der Betätigungsstift 202 in die Sperrnut 184 hinein bewegt werden, um den Zylinder 186 in dieser Lage zu sperren.
Die in den Fig. 7-9 gezeigte Fadenübertragungseinrichtung 40 enthält ein Paar parallele, im Abstand voneinander befindliche, senkrechte Führungsschienen 204 und 204', die an der Vorderseite der Tafel 44 (Fig. 2) befestigt sind, und deren untere Enden sich in der Nähe des offenen Endes 48 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 befinden. Ein Trägerblock 206 ist mit Rollen 208 und 208' versehen, die an den Führungsschienen 204 bzw. 204' auf- und abwärts laufen können, und kann somit zwischen der in den Fig. 7 und 8 gezeigten unteren Stellung und der in der Fig. 9 gezeigten oberen Stellung bewegt werden.
In einer Seitenwand des Trägerblocks 206 ist in
mittlerer Höhe ein oberer waagrechter Spalt 210 und weiter unten ein unterer waagrechter Spalt 212 ausgc-
bildet. Der obere Spalt 210 ist an beiden Enden begrenzt und der untere Spalt 212 ist am vorderen, d. h. in Richtung des Rohrs 30 liegenden Ende geschlossen, während er am anderen Ende des Trägerblocks 206 offen ist. Ein waagrechtes Saugrohr 214 ist durch den oberen Teil des Trägerblocks 206 hindurch in Längsrichtung beweglich angeordnet und ist mit einem perforierten Vorderende 216 (Ansaugöffnung) versehen, welches mit dem offenen rückwärtigen Ende 48 des
waagrechten Teils 30α des Rohrs 30 verbindbar ist, wenn der Trägerblock 206 in die obere, in den Fig. 7 und 8 gezeigte Lage eingebracht worden und das Saugrohr 214 mit dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 aasgerichtet ist. An ihrem rückwärtigen Ende ist das Saugrohr 214 mit flexiblen Rohr 218 verbunden, welches zu der in der Fig. 2 schematisch gezeigten Saugvorrichtung 220 führt, die auf der Rückseite der Tafel 44 befestigt ist. Die Saugvorrichtung 220 kann aus einer elektrisch betriebenen Vakuumpumpe bestehen, die über den Schalter 94 (Fig. 2) mit einer (nicht gezeigten) Stromquelle verbunden ist. Das Saugrohr 214 trägt nahe dem mit dem flexiblen Rohr 218 verbundenen Ende einen nach unten verlaufenden Bügel 222, dessen unteres Ende mit einer Öffnung 224 versehen ist, in der eine Stange 226 fest gehaltert ist, die durch den Trägerblock 206 parallel zum Saugrohr 214 gleitend geführt ist. Das Saugrohr 214 ist also mit der Steuerstange 226 gekoppelt und in Längsrichtung durch den Block 206 bewegbar.
Ein Betätigungsstift 228 ist mit der Steuerstange 226 fest verbunden und ragt aus der Seifenwand des Trägerblocks 206 durch den oberen Spalt 210 hervor. Wird der Betätigungsstift 228 zum vorderen Ende des Spalts 210 geschoben, während sich der Trägerblock 206 in der unteren Stellung befindet, so wird dadurch das Saugrohr 214 vorwärts bewegt und mit seinem perforierten Vorderende 216 durch das offene Ende 48 in den waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 eingeführt, wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht. Die Stange 226 ist mit einem Flansch 230 versehen, der als Sitz für ein Ende einer vorgespannten Feder 232 dient, die hier als Schraubenfeder gezeigt ist, während das andere Ende der Feder 232 ihren Sitz an der inneren hinteren Endwand des Trägerblocks 206 hat. Somit wirkt die Feder 232 in Vorwärtsrichtung auf die Stange 226 und damit auch auf das Saugrohr 214 ein.
Die Fadenübertragungseinrichtung 40 enthält ferner ein waagrechtes Führungsrohr 234, welches im Trägerblock 206 befestigt ist und parallel zum Saugrohr 214 und zur Stange 226 teilweise entlang des unteren Spalts 212 in der Seitenwand des Blocks 206 verläuft. Das Führungsrohr 234 ragt mit einem kurzen vorderen Ende aus der vorderen Endwand des Trägerblocks 206 hervor und bnesitzt ein längeres rückwärtiges Ende, das aus der rückwärtigen Endwand des Blocks 206 nach hinten ragt. Das Führungsrohr 234 weist einen in Längsrichtung verlaufenden Spalt 236 auf, dessen vorderes Ende neben dem vorderen Ende des unteren Spalts 212 liegt und der sich bis zum rückwärtigen Ende des Führungsrohrs 234 erstreckt. Das Führungsrohr 234 ist mit einem offenen Vorderende 238 versehen, das mit dem offenen rückwärtigen Ende 48 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 verbindbar ist, wenn der Trägerblock 206 in die in der Fig. 9 gezeigte, obere Lage gebracht worden und das Führungsrohr 234 mit dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 ausgerichtet ist. Das Führungsrohr 234 hat einen Innendurchmesser, der im wesentlichen dem Innendurcmcsser des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 entspricht. Ein langer Stößel 240 ist in Längsrichtung durch das Führungsrohr 234 hindurch verschieblich angeordnet, und kann auch in den waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 hineingeschoben werden, wenn das Führungsrohr 234 mit dem waagrechten Teil 30a ausgerichtet ist. Ein Betätigungsstift 242 ist mit dem Stößel 240 verbunden und ragt aus dem Führunesrohr 234 durch den Soalt 236 hervor, in dem
er zwischen dem rückwärtigen Ende und dem vorderen Ende in Längsrichtung beweglich ist. Die Längen des Führungsrohrs 234, des Spalts 236 und des Stößels 240 und die Lage des Betätigungsstiftes 242 relativ zum Stößel 240 sind so gewählt, daß das vordere Ende des Stößels 240 in das Führungsrohr 234 hinein zurückgezogen ist, wenn sich der Betätigungsstift 242 am hinteren Ende des Spalts 236 befindet, wie dies die Fig. 7 und 8 zeigen, und daß der Stößel 240 sich durch den waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 erstreckt und mit seinem Vorderende aus der Fadenaustrittsöffnung 46 (in Fig. 8 bezeichnet) des waagrechten Teils 30a hervorragt, wenn sich der Betätigungsstift 242 am vorderen Ende des Spalts 236 befindet, wie dies die Fig. 9 zeigt.
Mittel sind vorgesehen, um auf den Trägerblock 206 eine nach oben gerichtete Kraft auszuüben, die eine vorgespannte Feder 244 enthalten, deren unteres Ende an einem auf der Oberseite des Trägerblocks 206 ausgebildeten Vorsprung 246 befestigt ist. und deren oberes Ende an einem an der Tafel 44 (Fig. 2) befestigten Bügel 248 hängt. Bei der Feder 244 handelt es sich um eine schraubenförmige Zugfeder. Der Trägerblock 206 ist mit (nicht gezeigten) Anschlägen versehen, um seine Auf- und Abwärtsbewegungen an den oberen und unteren Stellungen zu begrenzen.
Wenn die beschriebene Vorrichtung nicht in Betrieb ist, befinden sich der Motor 96 der Fadenzuführeinrichtung 32 und die Antriebseinrichtung 136 der Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36, die in der Fig. 3 gezeigt sind, in nicht erregtem Zustand Alle drehbaren Teile der Fadenzuführeinrichtung 32 verbleiben entsprechenderweise in Ruhestellung und das Nockenglied 122 der Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36 wird durch die Kraft der vorgespannten Feder 146 in der Lage gehalten, die am nächsten zur gemeinsamen Achse des beweglichen Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30 b des Rohrs 30 ist. Die Schwenkarme 152 und 152' befinden sich demgemäß infolge der Schwerkraftwirkung in gesenkter Stellung, so daß das untere Ende 120 des Leitrohrs 106 in der Fadeneintrittsöffnung des Rohrs 30 aufgenommen ist. Dabei sind infolge der Federwirkung der Schere 170 die Schenkel der Druckhebel 160 und 160' beiderseits der Fadeneintrittsöffnung 50 am weitesten gespreizt, so daß die Klingen 172 und 172' der Schere 170 auseinander gehalten werden.
In der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Befestigungseinrichtung 38 für die Nadelhalterung 12 wird der Zylinder 186 in der entferntesten Lage von der Fadenaustrittsöffnung 46 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 gehalten, wobei der Betätigungsstift 202 sich am vorderen Ende des Führungsspalts 182 befindet. Ist am rückwärtigen Ende des Zylinders 186 keine Nadelhalterung 12 eingeführt, so wird der Federsitz 196 durch die vorgespannte Druckfeder 200 gegen die ringförmige Endwand 188 des Zylinders 186 gedruckt.
Bei der in den Fig. 7-9 gezeigten Fadenübertragungseinrichtung 40 wird der Betätigungsstift 242 des Stößels 240 an das hintere Ende des Spalts 236 im Leitrohr 234 und der Trägerblock 206 in die untere Stellung gebracht, wäh.cnd der Betätigungsstift 228 mit der Hand entgegen der Kraft der Druckfeder 232 an das hintere Ende des Spalts 210 bewegt und somit das Saugrohr 214 in die zurückgezogene Stellung gebracht wird. Hat der TrÜEerblock 206 seine untere
Stellung erreicht, in der das Saugrohr 214 mit dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 ausgerichtet ist, wird der mit der Hand zurückgehaltene Betätigungsstift 228 freigegeben, so daß dieser zusammen mit der Stange 226 und dem Saugrohr 214 durch die Druckfeder 232 nach vorne in die vordere Stellung, in der das perforierte Vorderende 216 durch das offene Ende 48 in den horizontalen Teil 30 a des Rohrs 30 eingeführt ist, gebracht und gehalten wird, wie dies die Fig. 7 und 8 zeigen.
Vor der Inbetriebnahme der auf diese Weise vorbereiteten Apparatur wird der aus der Fadenlieferspule 34 herausgeführte Faden Y um den Leitstift 58 und die Zugwalzen 60 und 62 gelegt und der Anfang des Fadens Y zwischen die Zuführwalzen 68 und 70 eingeführt, wie dies die Fig. 2 zeigt. Es ist wichtig, die Zugwalzen 60 und 62 so einzustellen, daß zwischen den Walzen eine Zugspannung im Faden entsteht, die vorzugsweise seine elastische Grenze überschreitet, aber nicht zu einem Bruch des Fadens führt. Eine derartige Zugspannung bewirkt die Erzeugung von Schleifen im Faden bei seiner nachträglichen Entspannung, wodurch eine enge Verknäuelung des Fadens zu einem Pfropfen begünstigt wird.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 2-9 beschrieben werden.
Wenn der Schalter 94 an der Tafel 44 (Fig. 2) betätigt wird, läuft der Motor 96 der Fadenzuführeinrichtung 32 (Fig. 3) an und betreibt die Zuführwalze 68 über die Rollen 88 und 90, den endlosen Riemen 92 und die Welle 72. Dio miteinander in rollendem Kontakt stehenden Zuführwalzen 68 und 70 rotieren gemeinsam und fördern den Faden Y von der Fadenlieferspule 34 über den Leitstift 58 und die Zugwalzen 60 und 62 mit vorbestimmter Geschwindigkeit (Fig. 2 und 3). Durch die Zuführwalzen 68 und 70 wird das Ende des Fadens Y nach unten in das Leitrohr 106 eingeführt und verläuft durch dieses hindurch in den senkrechten Teil 30b des Rohrs 30 hinein (Fig. 3). Während der Faden Y auf diese Weise in das Rohr 30 einläuft, wird die Nadelhalterung 12 in die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Befestigungeinrichtung 38 eingeführt. Der Zylinder 186 der Befestigungseinrichtung 38 befindet sich zu diesem Zeitpunkt, wie bereits erwähnt, in seiner von der Fadenaustrittsöffnung 46 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 entfernten Lage. Dabei wird der sich nach vorne verjüngende Körper 18 (Fig. 1) der Nadelhalterung 12 von vorne durch die Apertur 192 in der rückwärtigen Endwand 188 des Zylinders 186 gegen die Kraft der Feder 200 eingeführt. Während die Nadelhalterung auf diese Weise vom Zylinder 186 aufgenommen ist, wird der Betätigungsstift 202 entlang des Spalts 182 nach hinten gezogen, um den Zylinder 186 in Richtung der Fadenaustrittsöffnung 50 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30 zu schieben. Wenn der Betätigungsstift 202 das hintere Ende aes Spalts 182 erreicht hat, wird er in den senkrecht zum Spalt 182 verlaufenden Sperrspalt 184 eingeführt, so daß der Zylinder 186 in seiner hinteren Lage, nächstliegend der Fadenaustrittsöffnung 46 des waagrechten Teils 30 a des Rohrs 30, gesperrt ist. In dieser Stellung liegt die vom Zylinder 186 aufgenommene Nadelhalterung 12 mit ihrem Flansch 20 (Fig. 1) eng zwischen der ringförmigen Außenfläche der hinteren Endwand 188 des Zylinders 186 und der Fadenaustrittsöffnung 46 des waagrechten Teils 30a des Rohrs 30, und ihr vorderes Ende liegt dicht am Federsitz J96 an, wie dies die Fig. 6 zeigt. Die Bohrung in der Nadelhalterung 12 ist nun ausgerichtet und verbunden mit dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30. Die Fadenaustrittsöffnung 46 wird durch das geflanschte hintere Ende der Nadelhalterung 12 dicht abgeschlossen.
Beim Schließen des Schalters 94 (Fig. 2) läuft nicht nur der Motor 86 an, sondern es wird auch die Saugvorrichtung 220 der Fadenübertragungseinrichtung
to 4G betätigt, wodurch über das flexible Rohr 218 (Fig. 7-9) eine Saugwirkung im Saugrohr 214 erzeugt wird. Da das Saugrohr 214 mit dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 verbunden ist, entsteht innerhalb des Rohrs 30 eine Luftströmung, die vom oberen Ende des senkrechten Teils 30 b bis zum hinteren Ende 48 des waagrechten Teils 30a der Leitung 30 verläuft, weil der waagrechte Teil 30 a an der Fadenaustrittsöffnung 46 durch die Nadelhalterung 12 abgedichtet ist. Auf Grund dieser Luftströmung wird der Faden Y innerhalb des senkrechten Teifs 30b des Rohrs 30 nach unten und dann in den waagrechten Teil 30 a des Rohrs 30 nach hinten in Richtung des präparierten Vorderendes 216 des Saugrohrs 214 gezogen.
Die Länge des in das Rohr 30 hineingesaugten, von der Fadenzuführvorrichtung 32 abgespulten Fadens Y wird von der Meßanordnung 96 der Fadenmeß- und Schneideinrichtungen 36, die in der Fig. 3 gezeigt sind, in bereits beschriebener Weise erfaßt.
Das von der in der Fig. 2 schematisch gezeigten Zählschaltung 96a gelieferte Signal, das das Einlaufen einer vorbestimmten Fadenlänge in das Rohr 30 anzeigt, wird an die solenoidangetriebene Antriebseinrichtung 136 (Fig. 4) weitergeleitet und bewirkt ein
J5 Zurückziehen des Kolbens der Antriebseinrichtung 136, wodurch die Steuerstange 134 und damit auch das Nockenglied 122 entgegen der Kraft der Zugfeder 146 in Richtung hinweg von der gemeinsamen Achse des Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30 b des Rohrs 30 gezogen wird. Die von den Schwenkarmen 152 und 152' getragene Walze 158 rollt infolgedessen an der oberen Nockenfläche 128 der Nockenplatte 124 des Nockenglieds 122 nach oben und gleichzeitig rollen die an den Druckhebeln 160 und 160' befindlichen Walzen 166 entlang den seitlichen Nockenflächen 130 der Nockenplatte 126 des Nockenglieds 122 iin seitlicher Richtung nach außen. Folglich bewegen sich die Schwenkarme 152 und 152' nach oben und das Leitrohr 106 wird von der Fadeneintrittsöffnung
do :50 des senkrechten Teils 30 b des Rohrs 30 abgehoben und gleichzeitig werden die Druckhebel 160 und 160' um die Stifte 148 geschwenkt, so daß die Walzen 168 und 168' entlang den Außenflächen der Klingen 172 und 172' der Schere 170 entlangrollen. Die Klingen 172 und 172' werden folglicherweise gegen die Federkraft der Gabel 174 mit ihren Schneiden aufeinander zu bewegt und schneiden den in das Rohr 30 eingeführten Faden Y an der Fadeneintrittsöffnung 50 ab. Danach wird das Solenoid der Antriebseinrichtung
bo 136 nicht mehr erregt, wodurch sich die Steuerstange 134 und das Nockenglied 122 wieder in Richtung zui gemeinsamen Achse des Leitrohrs 106 und des senkrechten Teils 30b des Rohrs 30 unter der Kraft dei Zugfeder 146 hinzubewegen. Die Schwenkarme 152 und 152' und das Leitrohr 106 bewegen sich folglich wieder unter Schwerkrafteinwirkung nach unten unc die Federkraft der Gabel 174 der Schere 170 bewirki ein Öffnen der Klingen 172 und 172'. Nach dem Ab-
schneiden des Fadens Y kann die Förderung des Fadens Y vorübergehend bis zum folgenden Fertigungszyklus unterbrochen oder auch ungeachtet der Rückbewegung des Fadenschneidemechanismus in die Ausgangsstellung weiterlaufen. Wird die Fadenförderung bis zum folgenden Fertigungszyklus eingestellt, so kann der Motor 86 der in der Fig. 3 gezeigten Fadenzuführeinrichtung 32 mit entsprechenden Bremsen versehen werden, die auf das von der Zählschaltung 96a (Fig. 2) gelieferte Signal ansprechen. Die Bremsen können so ausgelegt werden, daß sie bei der Betätigung der Befestigungseinrichtung 38 für die Nadelhalterung 12 oder der Fadenübertragungseinrichtung 40 automatisch ansprechen, obwohl dies nicht in den Figuren gezeigt ist.
Die abgeschnittene Fadenlänge Y' wird durch den im Rohr 30 vom Saugrohr 214 erzeugten Luftstrom in eine vor dem perforierten vorderen Ende 216 des Saugrohrs 214 liegende Übergangsstellung gebracht, wie dies in der Fig. 8 gezeigt ist. Das Saugrohr 214 wird danach vom waagrechten Teil 30 a des Rohrs 30 durch Zurückziehen des Betätigungsstifts 228 an das hintere Ende des Spalts 210 abgetrennt und der Trägerblock 206 in seine obere, in der Fig. 9 gezeigten Stellung gehoben, in der das Führungsrohr 234 mit
dem waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 ausgerichtet ist, wobei der Stößel 240 sich in der zurückgezogenen hinteren Lage im Führungsrohr 234 befindet. Der Stößel 240 wird dann mit dem Betätigungsstift 242 in Richtung nach vorne durch das Führungsrohr 234 und den waagrechten Teil 30a des Rohrs 30 geschoben, so daß das vordere Ende des Stößels 240 in die Nadelhalterung 12 hineinragt und die abgeschnittene Fadenlänge Y' vom vorderen Ende des Stößels 240 in die Nadelhalterung 12 gepreßt wird, wie dies die Fig. 9 zeigt. Die abgeschnittene, bereits als Knäuel vorliegende Fadenlänge Y' wird dabei innerhalb der Nadelhalterung 12 so zerknüllt, daß sie einen Pfropfen bildet, der als Filterelement wirkt. Der Stößel 240 wird dann wieder in die hintere Stellung im Führungsrohr 234 zurückgezogen und der Zylinder 186 der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Befestigungseinrichtung 38 für die Nadelhalterung 12 wird durch Herausheben aus dem Sperrspalt 184 und Vorwärtsschieben im Spalt 182 des Betätigungsstifts 202 im Block 178 nach vorne bewegt. Dabei gibt, infolge der von der Druckfeder 200 auf das Verlängerungsstück 24 der Nadelhalterung 12 ausgeübten Kraft, der Zylinder 186 die Nadelhalterung 12 frei, die entfernt und durch eine neue ersetzt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausrüsten von Nadelhalterungen medizinischer Verabreichungsvorrichtun- r> gen mit je einem Filterelement, das aus einem kontinuierlichen, zu einem gleichmäßig dichten Knäuel zusammengepreßten Kunststoffaden besteht, in periodisch wiederkehrenden Fertigungsschritten, gekennzeichnet durch i< >
a) ein Rohr (30) mit einer Fadeneintrittsöffnung (50) und einer Fadenaustrittsöffnung (46) (Fig. 2, 5 und 8),
b) eine Fadenführeinrichtung (32) zum Fördern des kontinuierlichen Fadens (Y) von einer Fadenlieferspule (34) und zum Einführen des Fadens durch die Fadeneintrittsöffnung (50) in das Rohr (30) (Fig. 2),
c) Fadenmeß- und Schneideinrichtungen (36) zum Abmessen des in das Rohr (30) eingebrachten Fadens und zum Abschneiden einer vorbestimmten Länge des Fadens bei jedem Fertigungszyklus (Fig. 2, 3 und 4),
d) eine bewegbare Befestigungseinrichtung (38) für die Nadelhalterung (12), die bei jedem Fertigungszyklus einmal mit ihrem rückwärtigen Flansch (20) dicht zwischen der Befestigungseinrichtung (38) und der Fadenaustrittsöffnung (46) sitzt (Fig. 1, 5 und 6), ω
e) eine Fadenübertragungseinrichtung (40) bestehend aus einer Saugvorrichtung (220, 218, Fig. 2),zum Verbringen des Fadenstückes in eine Übergangsstellung im Rohr (30) vor der perforierten Ansaugöffnung (216) des Saug- is rohres (214), wodurch das Fadenstück bereits zerknüllt wird, und aus einem langen Stößel (240), mit dem das Fadenknäuel im Rohr (30) aus der Übergangsstellung in die an der Fadenaustrittsöffnung (46) des Rohres (30) angelegte Nadelhalterung (12) geschoben und dort in ihre endgültige Lage gepreßt wird, wo es als Filter zur Wirkung gelangt (Fig. 7, 8 und 9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenmeß- und Schneideinrichtungen (36) Mittel (96, 98,100,102,104) zum Erfassen der Länge des in das Rohr (30) eingeführten Faden ( Y) und einen mit diesen Mitteln zusammenwirkenden Signalgeber (96 a) aufweist, der bei Erreichung einer vorbestimmten, in das Rohr (30) eingeführten Fadenlänge ein Signal zum Abschneiden dieser Fadenlänge liefert (Fig. 2 und 3).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (38) für die Nadelhalterung (12) einen tragenden und führenden Block (178) mit einer mit der Achse des Rohrs (30) ausgerichteten Bohrung (180) aufweist, in der ein Hohlzylinder (186) ^o längsverschieblich angeordnet ist, der in eine von der Fadenaustrittsöffnung (46) des Rohrs (30) entfernte, zum Einführen des Körpers (18) der Nadelhalterung (12) in eine Apertur (192) der rückwärtigen Endwand (188) des Hohlzylinders b5 (186) vorgesehene vordere Stellung und in eine nächstliegend an der Fadenaustrittsöffnung (46) des Rohrs (30) befindliche hintere Stellung bringbar ist, in der der Flansch (20) der Nadelhalterung (12) dicht zwischen der rückwärtigen Endwand (188) des Hohlzylinders (186) und der Fadenaustrittsöffnung (46) liegt, und der in seiner hinteren Stellung feststellbar ist, wobei innerhalb des Hohlzylir.ders (186) ein in Längsrichtung verschiebbarer, durch eine vorgespannte Druckfeder (200) in Richtung der rückwärtigen Endwand (188) des Hohlzylinders (186) gedrückter Federsitz (196) derart angeordnet ist, daß er auf ein rohrförmiges Verlängerungsstück (24) der gegen die Kraft der Feder (200) in den Hohlzylinder (196) eingeführten Nadelhalterung (12) einseitig einwirkt und diese bei Verbringung des Hohlzylinders (186) in seine vordere Stellung durch die Kraft der Feder (200) aus dem Hohlzylinder (186) entfernt.
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