DE3942385A1 - Verschiebungsmessgeraet des interferenzgittertyps - Google Patents
Verschiebungsmessgeraet des interferenzgittertypsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschiebungsmeßgerät
des Interferenzgittertyps, insbesondere ein derartiges Gerät,
welches eine stabile Interferenz sicherstellen kann, selbst
wenn eine Skala eine unebene Oberfläche aufweist.
Nach dem Stand der Technik ist ein photoelektrischer Kodie
rer wohlbekannt, der eine Skala aufweist, auf welcher opti
sche Abstufungen mit einem gegebenen Teilungsabstand vorge
sehen sind, um ein periodisches Nachweissignal zu erzeugen.
Die Auflösung des photoelektrischen Kodierers wird durch die
Breite einer Nut eines optischen Gitters und einen Teiler
festgelegt, der eine Entfernung zwischen benachbarten Nuten
des Gitters ist, und wird weiterhin durch die Eigenschaften
einer elektronischen Schaltung zur Bearbeitung eines Signals
nach einer photoelektrischen Wandlung bestimmt. Ein derarti
ges optisches Gitter wird im allgemeinen durch Ätzen her
gestellt und weist daher eine äußerste Auflösung von etwa 4
Mikrometer (µm) auf, angesichts der endgültigen Meßgenauig
keit, und schließlich eine praktische Auflösung von etwa 1 µm,
wenn angenommen wird, daß eine nicht allzu kostenaufwendige
elektronische Schaltung verwendet wird. Es ist daher schwie
rig, ein optisches Gitter mit darüber hinausgehender Genauig
keit zur Verfügung zu stellen.
Dagegen wird es mit zunehmender Verbreitung eines photoelek
trischen Kodierers immer mehr erforderlich, ein Nachweissig
nal mit hoher Auflösung und mit hoher Genauigkeit zu erzeugen.
Um die Auflösung eines derartigen photoelektrischen Kodierers
weiter zu verbessern, wurde ein Interferenzgitter-Verschie
bungsmeßgerät vorgeschlagen, bei welchem Abstufungen mit fei
nem Teilungsabstand (typischerweise etwa 1 µm) auf einer Ska
la durch Holographie hergestellt und als Beugungsgitter ver
wendet werden, um darauf wirksam eine Beugung zu erzeugen zum
Erhalt eines Nachweissignals.
In Fig. 10 ist ein bekanntes Beugungsgitter-Verschiebungs
meßgerät dargestellt, wie es in der japanischen Offenlegungs
schrift Nr. 47-10 034 beschrieben ist. Das Beugungsgitter-
Verschiebungsmeßgerät weist eine Skala auf, auf welchem ein
Beugungsgitter 10 A eines Teilungsabstandes d hergestellt wur
de, eine Helium-Neon-Laserlichtquelle 12 zur Aussendung eines
Laserstrahls 14 einer Wellenlänge λ als optischer Fluß, um
hiermit das Beugungsgitter 10 A zu bestrahlen, Spiegel 16, 18
zum Reflektieren gebeugter optischer Strahlen der nullten und
ersten Ordnung, die jeweils von dem Beugungsgitter 10 A erzeugt
werden, einen Strahlteiler (grobes Beugungsgitter) 20 zum Auf
teilen eines kombinierten Strahls eines Strahls der nullten
Ordnung des Strahls der ersten Ordnung, der durch den Spiegel
18 auf der Seite der ersten Ordnung reflektiert wurde, und ei
nes Strahls der ersten Ordnung des optischen Strahls der null
ten Ordnung, der durch den Spiegel 16 auf der Seite der null
ten Ordnung reflektiert wurde, in drei gleiche optische Strah
len, und weist optische Detektorelemente 22 A, 22 B und 22 C zur
photoelektrischen Wandlung der jeweils durch den Strahlteiler
20 aufgeteilten Strahlen auf. Hierbei bilden die voranstehend
beschriebenen Elemente - abgesehen von der Skala - einen opti
schen Detektor.
In Fig. 10 weisen Polarisatoren 24, 26, die in den optischen
Strahlengang des optischen Strahls der nullten bzw. ersten
Ordnung eingefügt sind, Polarisationsrichtungen auf, die ein
ander senkrecht schneiden, und daher wird kein Interferenz
streifen auf dem optischen Detektor 22 A und um diesen herum
erzeugt, der den zentralen Strahl der voranstehend genannten
drei optischen Strahlen empfangen soll, die sich wie voran
stehend durch Aufteilen des kombinierten optischen Strahls in
die voranstehend genannten drei optischen Strahlen ergeben.
Daher fällt ein einfaches additives Summensignal, nicht ein
Interferenzstreifen, auf das optische Detektorelement 22 A auf.
Das Signal wird dort als ein Referenzsignal Vr verwendet.
Zusätzlich ist ein Analysator 28 B, der zur Erzeugung eines
Interferenzstreifens dient, unmittelbar vor dem optischen
Detektorelement 22 B angeordnet, welches dann ein Nachweissig
nal Ψ A mit einer Phase A, welches infolge des Interferenz
streifens erzeugt wurde, liefert.
Weiterhin sind eine Viertelwellenlängenplatte 30 und ein Ana
lysator 28 C unmittelbar vor dem optischen Detektorelement 22 C
angeordnet, welches dann ein Nachweissignal ψ B mit einer Pha
se B erzeugt, welches sich in seiner Phase um 90° von dem
Nachweissignal ψ A mit der Phase A unterscheidet.
Ein Auftreffwinkel 8 des Laserstrahls 14 und ein Beugungswin
kel ψ des Strahls der ersten Ordnung erfüllen folgende Glei
chung:
d (sinR + sinψ) = λ (1).
Bei einem derartigen Verschiebungsmeßgerät des Beugungsgitter
typs läßt sich ein optisches Gitter mit einem Teilungsabstand
von 1 mm oder geringer dadurch erzielen, daß das Beugungsgit
er 10 A durch beispielsweise Holographie hergestellt wird, wo
durch sich eine Auflösung von 0,01 µm erzielen läßt.
Wenn allerdings die Glasoberfläche der Skala einschließlich
des hieraus ausgebildeten Beugungsgitters 10 A bei dem
Verschiebungsmeßgerät des Transmissionsbeugungsgittertyps,
welches beispielsweise in Fig. 10 gezeigt ist, nicht genügend
eben ist, so werden Brechungswinkel der Strahlen nullter und
erster Ordnung geändert, und daher werden diese optischen
Strahlen abgelenkt, wie durch den Pfeil A in Fig. 11 gezeigt
ist (wenn die untere Oberfläche der Skala nicht genügend eben
ist). Daher zeigen die Ausbreitungsrichtungen der beiden
optischen Strahlen, die auf die optischen Detektorelemente
22 B, 22 C auffallen und zueinander geneigt sind, und die Wel
lenoberflächen der Strahlen, die diese Richtungen senkrecht
schneiden, ein optisches Muster, welches sich zu einem Inter
ferenzmuster zusammensetzt, und so wird verhindert, daß ein
gleichförmiges Interferenzmuster zwischen den Strahlen über
der gesamten Oberfläche über einen Querschnitt erzeugt wird,
auf welchem die Strahlen überlagert sind. Daher muß bei ei
nem derartigen Verschiebungsmeßgerät des Transmissionsbeu
gungsgittertyps die Skala auf 5 µm pro 100 mm oder weniger
eben sein, und weiterhin darf kein Signal nachgewiesen wer
den, wenn die Richtungen optischer Achsen infolge eines ande
ren Einflusses geneigt wären.
Im Gegensatz hierzu können bei einem Verschiebungsmeßgerät
des Reflexionsbeugungsgittertyps, bei welchem eine Licht
quelle und ein Detektorsystem zusammen auf einer Seite einer
Reflexionsskala angeordnet sind, die Lichtquelle und das
Detektorsystem auf der einen Seite der Skala angeordnet
sein, so daß der Reflexionstyp geeignet ist für eine ein
gebaute Skala, beispielsweise eine separate Skala. Aller
dings wird bei einem derartigen Verschiebungsmeßgerät des
Reflexionsbeugungsgittertyps die Beugung reflektierten Lich
tes eingesetzt, so daß eine Verschiebung eines optischen
Strahlengangs, welche sich aus irgendeiner Neigung der Ska
la und daraus, daß diese nicht genügend eben ist, ergibt,
schlimmer ist als bei dem voranstehend angegebenen Trans
missionstyp, und dies erfordert genauere Montage- und Ein
stellvorgänge, die sich schwierig ausführen lassen.
Angesichts der Schwierigkeiten bei den bekannten Verschie
bungsmeßgeräten wird gemäß der vorliegenden Erfindung in vor
teilhafter Weise ein Verschiebungsmeßgerät des Beugungsgit
tertyps zur Verfügung gestellt, welches ein stabiles Signal
sicherstellen kann und daher eine Ausrichtung erleichtert,
die erforderlich ist, um ein Detektorsystem zu montieren,
durch Verringerung von Einflüssen infolge von Variationen
(von geringer Größe, jedoch deutlichem Einfluß) infolge ei
ner nicht genügend ebenen Skalenoberfläche und deren Neigung.
In bezug auf einen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
ein Verschiebungsmeßgerät des Beugungsgittertyps eine Skala
einschließlich eines Beugungsgitters auf, welches darauf aus
gebildet ist, und einen Detektor aus einer Lichtquelle zur
Bestrahlung des Beugungsgitters mit einem von der Lichtquelle
emittierten optischen Strahl und mit einem optischen Detektor
element zur photoelektrischen Wandlung eines kombinierten
Strahls aus mehreren optischen Strahlen, die durch das Beu
gungsgitter erzeugt werden, wobei die Detektoreinrichtung ein
sich periodisch änderndes Nachweissignal erzeugt in Reaktion
auf eine Relativ-Verschiebung in bezug auf die Skala, und wo
bei das Gerät weiterhin eine Einrichtung zum Kollimieren meh
rerer der optischen Strahlen aufweist, die durch das Beugungs
gitter erzeugt wurden, bevor sie kombiniert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Einrichtung zum
Kollimieren der mehreren optischen Strahlen, die von dem
Beugungsgitter erzeugt werden, eine Konvexlinse sein, deren
Brennpunkt auf einer Brechungsebene oder einer Beugungsebene
der Skala liegt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Einrichtung zum
Kollimieren der mehreren optischen Strahlen, die durch das
Beugungsgitter erzeugt werden, ein Konkavspiegel sein.
In bezug auf einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung weist ein wie voranstehend aufgebautes Verschiebungsmeß
gerät des Beugungsgittertyps weiterhin ein optisches Element
zum Aufteilen des von der Lichtquelle emittierten optischen
Strahls auf, so daß aufgeteilte optische Strahlen in das Beu
gungsgitter eintreten, und weist mehrere Reflektoreinrichtun
gen zum Zurückreflektieren jeweiliger Strahlen nullter Ordnung
auf, die durch das Beugungsgitter jeweils in derselben Rich
tung durchgelassen werden, so daß diese Strahlen nullter Ord
nung wiederum in das Beugungsgitter eintreten, wodurch gebeug
te Strahlen erster Ordnung, die durch das Beugungsgitter aus
den reflektierten Strahlen nullter Ordnung, die wiederum in
das Beugungsgitter von mehreren der Reflektoreinrichtungen
eintreten, erzeugt wurden, kombiniert werden.
Bei der konventionellen Vorgehensweise würde, wenn ein Bre
chungswinkel (beim Transmissionstyp) und ein Beugungswinkel
(beim Reflexionstyp) geändert würden, infolge der Tatsache,
daß eine Skalenoberfläche nicht genügend eben ist oder die
Skala irgendwie geneigt ist, eine unterschiedliche Ausbrei
tung zweier auf die optischen Detektorelemente 22 B, 22 C auf
treffender optischer Strahlen in einem bestimmten Winkel er
folgen, und daher werden Wellenfrontenflächen, die sich senk
recht zu ihren Ausbreitungsrichtungen schneiden, zur Ausbil
dung eines ungewünschten Beugungsmusters synthetisiert, wo
durch es unmöglich wird, eine gleichförmige Interferenz zwi
schen den optischen Strahlen über die gesamte Oberfläche im
Querschnitt bei der Überlagerung der optischen Strahlen
sicherzustellen. Dies führt zu derartigen Schwierigkeiten,
daß die Skala mit hohem Genauigkeitsgrad eben ausgebildet
sein muß, und daß das Auftreten einer zusätzlichen Neigung
zwischen den relativen Ausbreitungsrichtungen der optischen
Strahlen infolge irgendwelcher anderer Faktoren es unmöglich
macht, ein Signal nachzuweisen, und dies führt zum Auftreten
von Meßfehlern.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, ist eine
Konvexlinse 40 so angeordnet, daß sich ihr Brennpunkt auf der
Brechungsebene oder der Beugungsebene der Skala befindet, so
daß mehrere optische Strahlen, die durch das Beugungsgitter
erzeugt werden, sich parallel zu ihren Ausbreitungsrichtun
gen erstrecken, die bei Entwurf des Geräts festgelegt werden,
und zwar vor ihrer Kombination durch einen Halbspiegel 50.
Dies ermöglicht die Bereitstellung eines stabilen Interferenz
signals, selbst wenn die Ebene in einem Ausmaß von 15 µm pro
100 mm oder mehr eben ist. Zusätzlich kann ein stabiles Nach
weissignal sichergestellt werden, selbst wenn die optischen
Achsen der auf die optischen Detektorelemente auffallenden
optischen Strahlen zueinander infolge irgendeines anderen
Einflusses geneigt sind. Hierbei kann auch ein Konvexspiegel
eingesetzt werden, um die soeben angegebenen Bedingungen zu
schaffen.
Dann können sich, unabhängig von der ungenügenden Ebenheit
der Skalenoberfläche und einer Neigung infolge von Ausrich
tungsänderungen nach Montage der Skala, die optischen Strah
len nach dem Durchgang durch die Linse parallel zur optischen
Achse ausbreiten, wie bei dem Entwurf der optischen Achse
festgelegt wurde, und zwar zu allen Zeiten. Mit anderen Wor
ten breiten sich die optischen Strahlen entlang paralleler
optischer Strahlen nach dem Durchgang durch den Halbspiegel
50 oder nach der Reflexion durch diesen Halbspiegel aus, was
ermöglicht, daß eine stabile Interferenz aufrechterhalten
werden kann. Durch die voranstehend beschriebene Ausbildung
des optischen Systems können die Einflüsse der nicht ebenen
Skalenoberfläche und einer Neigung verringert werden, wodurch
ein stabileres Nachweissignal sichergestellt wird. Daher kön
nen zugelassene Ausmaße der Nichtebenheit der Skala und deren
Ausrichtung auf die Montage der Skala verbessert werden, was
den Einsatz einer kostengünstigen Skala und eine einfache
Ausrichtung gestattet. Darüber hinaus gibt es keine ernst
hafte Einschränkung beim Entwurf für die Form und den paral
lelen Durchgang des optischen Strahls von der Lichtquelle.
Inbesondere werden bei dem Verschiebungsmeßgerät des Refle
xions-Interferenzgittertyps, bei welchem eine Verschiebung des
optischen Strahlenganges infolge irgendeiner Neigung der Skala
usw. schlimmer ist als beim Transmissionstyp, und bei welchem
eine kritische Montage und Einstellung erforderlich sind, die
Montage und die Einstellung der Skala wirksamer erleichtert,
und es kann ein Verschiebungsmeßgerät des Reflexions-Inter
ferenzgittertyps unter Verwendung einer kleinen Lichtquelle,
beispielsweise einer Laserdiode, realisiert werden.
Hierbei wird, wie in Fig. 11 dargestellt ist, der von der Ska
la 10 durchgelassene optische Strahl nullter Ordnung ebenfalls
durch die Ebenheit der Skala beeinflußt, ebenso wie der durch
das Beugungsgitter 10 A gebeugte Strahl erster Ordnung, und be
züglich des Beugungswirkungsgrades ist der Anteil des opti
schen Strahls nullter Ordnung (etwa 80%) erheblich größer als
der des Strahls erster Ordnung (etwa 20%).
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, die sich aus dem voranstehend angegebenen
Aspekt des Verschiebungsmeßgeräts ergeben hat, werden - wie
in Fig. 8 dargestellt ist - die durch das Beugungsgitter (10)
durchgelassenen optischen Strahlen nullter Ordnung in dersel
ben Richtung durch ein Rechteckprisma 40 oder ein Dreieck
prisma wie ein Eckprisma, ein Katzenauge und dergleichen,
zurückreflektiert und fallen wiederum auf das Beugungsgitter
auf, wodurch mehreren der durch das Beugungsgitter erzeugten
optischen Strahlen gestattet wird, daß sie sich parallel zu
ihren Ausbreitungsrichtungen ausbreiten, die bei dem Entwurf
des Gerätes festgelegt wurden.
Dann können sich unabhängig von ungenügender Ebenheit der
Skala und einer Neigung die optischen Strahlen nach der Beu
gung in derselben Richtung zu jedem Zeitpunkt ausbreiten.
Auch die zweite Ausführungsform sichert ein stabiles Referenz
signal, selbst wenn die Abweichung von der Ebenheit der Skala
15 µm pro 100 mm überschreitet, ebenso wie die erste Ausfüh
rungsform.
Weiterhin wird, wenn der von einer Lichtquelle ausgesandte op
tische Strahl so eingestellt wird, daß er nicht zu der Licht
quelle zurückgeht, selbst wenn die Lichtquelle so ausgebildet
ist, daß sie - wie etwa eine Laserdiode - durch zurückkehren
des Licht beeinflußt wird, eine Oszillation der Lichtquelle
stabilisiert, und daher kann zugeordnetes Rauschen verringert
werden.
Hierbei ist es auch bei dem vorigen, in Fig. 10 gezeigten Bei
spiel möglich, die Spiegel 16 und 18 durch beispielsweise ein
Rechteckprisma zu ersetzen. Allerdings ist in diesem Fall der
auf dem Spiegel 18 reflektierte optische Strahl ein gebeugter
Strahl erster Ordnung, der auf etwa 20% des von der Licht
quelle ausgehenden optischen Strahls reduziert ist. Daher wird
die Intensität eines weiteren gebeugten Strahls erster Ord
nung, der sich durch weitere Beugung des ersten gebeugten
Strahls erster Ordnung ergibt, auf etwa 4% des optischen
Strahls von der Lichtquelle verringert. Dies erfordert einen
empfindlicheren optischen Detektor und ebenso eine Lichtquel
le größerer Kapazität. Im Vergleich hierzu ist die vorliegen
de Erfindung so ausgebildet, daß der optische Strahl erster
Ordnung reflektiert wird, und daher kann die Intensität des
gebeugten Strahls erster Ordnung bis etwa 16% der Intensität
des Strahls von der Lichtquelle betragen, wodurch die Reak
tionszeit des optischen Detektors verbessert und die Licht
quelle miniaturisiert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen sich
weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Gleiche Bezugsziffern
bezeichnen gleiche oder ähnliche Teile der Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues einer
ersten bevorzugten Ausführungsform eines Verschie
bungsmeßgerätes des Interferenzgittertyps gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung eines optischen Strahlen
ganges zur Beschreibung der Betriebsweise der ersten
bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 4 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues einer
dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 eine Seitenansicht zu deren Erläuterung;
Fig. 6 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues einer
vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues einer
fünften bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 8 eine Ansicht zur Erläuterung eines optischen Strahlen
ganges zur Beschreibung der Betriebsweise der fünften
bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Seitenansicht zur Erläuterung eines Abschnittes
eines abgeänderten Beispiels der fünften bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 10 eine Vorderansicht zur Erläuterung des Aufbaues eines
zur Erläuterung gezeigten Verschiebungsmeßgerätes des
Interferenzgittertyps nach dem Stand der Technik; und
Fig. 11 eine Schnittansicht zur Erläuterung einer beim Stand
der Technik aufgetretenen Situation, bei welcher
infolge ungenügender Ebenheit einer Skala optische
Strahlen abgelenkt werden.
Fig. 1 erläuterte eine erste bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Bei der ersten Ausführungsform weist
ein Verschiebungsmeßgerät des Transmissions-Interferenzgitter
typs - wie beim voranstehend beschriebenen Stand der Technik -
eine Transmissionsskala 10 mit einem darauf ausgebildeten Beu
gungsgitter auf, eine Laserdiode (LD) 42 als Lichtquelle zur
Aussendung eines kollimierten parallelen optischen Strahls,
und einen aus optischen Detektorelementen 22 A 1, 22 A 2, 22 B
und 22 C bestehenden Detektor, wobei die Detektorelemente je
weils als PIN-Dioden ausgebildet sind und der Detektor weiter
hin Analysatoren 28 B, 28 C aufweist, sowie eine Viertelwellen
längenplatte 30 wodurch ein periodisch wechselndes Nachweis
signal in Reaktion auf eine Relativ-Verschiebung zwischen der
Skala 10 und dem Detektor erzeugt wird. Weiterhin weist das
Verschiebungsmeßgerät einen P/S-Teiler 44 zum Halbieren des
von der Laserdiode 42 emittierenden Laserstrahls 14 entsprechend
einer Polarisationsichtung des Laserstrahls 14 auf, ein Paar
von Spiegeln 46 A, 46 B zum Richten derart aufgeteilter opti
scher Strahlen auf das auf der Skala 10 ausgebildete Beugungs
gitter, so daß die Strahlen symmetrisch auf das Gitter im
selben Beugungspunkt C und mit demselben Auftreffwinkel auf
treffen.
Strahlteiler 48 A, 48 B sind vorgesehen, um nur gebeugte opti
sche Strahlen der ersten Ordnung zu reflektieren und zu tren
nen, und die optischen Detektorelemente 22 A 1, 22 A 2 dienen
zur photoelektrischen Wandlung der gebeugten optischen Strah
len, welche durch die Strahlteiler 48 A, 48 B aufgetrennt wur
den, um ein Referenzsignal Vr =(Vra +Vrb)/2 zu erzeugen. Ein
Halbspiegel 50 dient zur Wiedervereinigung der auf den Strahl
teilern 48 A, 48 B reflektierten gebeugten Strahlen, und Konvex
linsen 52 A, 52 B sind jeweils zwischen dem Halbspiegel 50 und
den Strahlteilern 48 A, 48 B angeordnet, und zwar so, daß sich
jeweils ihr Brennpunkt in einem Brechungspunkt auf der Skala
10 befindet.
Bei einem derartigen Aufbau werden die beiden von dem Beu
gungsgitter gebeugten optischen Strahlen durch die Konvexlin
sen 52 A, 52 B übertragen, bevor sie durch den Halbspiegel 50
vereinigt werden, wodurch verbogene optische Achsen, die in
folge kleiner, aber in Querrichtung antisymmetrischer Varia
tionen entstehen können, beispielsweise einer ungenügenden
Ebenheit einer Skalenoberfläche und einer Neigung der Skala,
so korrigiert werden können, daß sie nicht durch diese Varia
tionen ernsthaft beeinflußt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wurde ein in Querrich
tung symmetrischer Aufbau eingesetzt, eine sogenannte Mehr
fachstufe, bei welcher die gebeugten Strahlen durch den Halb
spiegel 50 wiedervereinigt werden, nachdem sie einmal von den
Strahlteilern 48 A, 48 B reflektiert wurden. Daher treten die
gebeugten Strahlen in die optischen Detektorelemente 22 B, 22 C
in einem im wesentlichen vorbestimmten Einfallswinkel ein,
da die gebeugten Strahlen der ersten Ordnung einen gemein
samen Beugungswinkel ψ aufweisen, selbst wenn sich die Wel
lenlänge λ des emittierten Strahls von der Laserdiode 42
ändert. Daher treten ebenfalls moderierte große, aber symme
trische Variationen auf, etwa Variationen der Wellenlänge der
Lichtquelle und Variationen des Abrollens auf der Skala und
jeder Lücke in der Skala, so daß die gebeugten Strahlen durch
derartige Variationen nicht beeinflußt werden. Weiterhin ist
nicht zu befürchten, daß irgendwelches auf der Skalenober
fläche 10 reflektiertes Licht direkt auf das optische Detek
torelement auftrifft.
Zwar sind bei den vorliegenden Ausführungsformen die Konvex
linsen 52 A, 52 B zwischen den Strahlteilern 48 A, 48 B und dem
Halbspiegel 50 angeordnet, sie können jedoch auch - ohne Be
grenzung auf die voranstehende Situation - zwischen der Skala
10 und den Strahlteilern 48 A, 48 B angeordnet sein. Sie können
nämlich in jeder Lage angeordnet sein, vorausgesetzt, daß die
Bedingungen erfüllt sind, daß sich ihre Position auf dieser
Seite der Wiedervereinigung der durch das Beugungsgitter ge
beugten optischen Strahlen befindet, und daß ihre Brennpunkte
auf der Reflexionsebene der Skala liegen.
Nachstehend wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben.
In der zweiten Ausführungsform wird ein Verschiebungsmeßgerät
des Transmissions-Beugungsgittertyps derselben Mehrfachstufen
art wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, wobei
gemäß Fig. 3 Konkavspiegel 54 A, 54 B anstelle der Konvexlinsen
52 A, 52 B an Positionen der Strahlteiler 48 A, 48 B angeordnet
sind.
In diesem Zusammenhang sollte bei der zweiten Ausführungsform
ein Referenzsignal Vr getrennt unter Verwendung eines (nicht
dargestellten) Strahlteilers und dergleichen erzeugt werden,
der in irgendeiner anderen Lage angeordnet ist.
Zwar wurde bei der ersten und zweiten Ausführungsform die
vorliegende Erfindung auf das Verschiebungsmeßgerät des
Transmissions-Beugungsgittertyps angewendet mit der Trans
missionsskala 10, jedoch läßt sich die Erfindung auch bei ei
nem Verschiebungsmeßgerät des Reflexions-Beugungsgittertyps
mit einer Reflexionsskala 60 einsetzen, wie beispielsweise in
Fig. 4 gezeigt ist, ohne Begrenzung auf das voranstehende er
läuternde Beispiel.
Nachstehend werden eine dritte und eine vierte bevorzugte Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, die bei
dem Verschiebungsmeßgerät des Reflexions-Beugungsgittertyps
eingesetzt werden.
Bei der dritten Ausführungsform ist ein Verschiebungsmeßgerät
des Reflexions-Beugungsgittertyps vorgesehen, wie in Fig. 4
dargestellt ist, wobei die Konvexlinsen 52 A, 52 B zwischen den
Strahlteilern 48 A, 48 B und den Polarisationsplatten 24, 26 so
angeordnet sind, daß ihre Brennpunkte am Beugungspunkt C auf
der Skala 60 liegen.
Weiterhin fällt der von der Laserdiode 42 als Lichtquelle
emittierte optische Strahl 14 schräg auf die Skala 60 auf, wie
in Fig. 5 gezeigt ist, so daß verhindert wird, daß ein auf der
Skala 60 zurückreflektierter Strahl zurück zur Laserdiode 42
übertragen wird, und daher wird die automatische Leistungs
steuerung (APC) der Laserdiode 42 dagegen geschützt, daß Stö
rungen aufgrund eines derartigen zurückreflektierten Lichtes
auftreten.
Da auch bei der vorliegenen Ausführungsform das optische
System in Querrichtung symmetrisch ist, ist es widerstands
fähig gegenüber Variationen der Symmetrie des optischen Strah
lenganges, beispielsweise Variationen der Wellenlänge des von
der Lichtquelle emittierten Strahls, und kann den Einfluß
derartiger Variationen der Wellenlänge des von der Laserdiode
42 emittierten Strahls ausgleichen.
Andere Einzelheiten sind identisch zu den der ersten Ausfüh
rungsform, und daher wird ihre Beschreibung weggelassen.
Nachstehend wird unter Bezug auf Fig. 6 die vierte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Bei der vierten Ausführungsform wird dasselbe Verschiebungs
meßgerät des Reflexions-Beugungsgittertyps wie bei der drit
ten Ausführungsform verwendet, wobei anstelle der Konvexlin
sen 52 A, 52 B die Konkavspiegel 54 A, 54 B an den Positionen der
Strahlteiler 48 A, 48 B vorgesehen sind.
Andere Faktoren sind identisch denen der zweiten und der drit
ten Ausführungsform, und daher wird auf ihre Beschreibung ver
zichtet.
Nachstehend wird eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf Fig. 7 beschrieben.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, weist bei dieser Ausführungs
form das Verschiebungsmeßgerät des Transmissions-Beugungsgit
tertyps wie bei dem Beispiel nach dem Stand der Technik eine
Transmissionsskala 10 auf, eine LD (Laserdiode) 42 und einen
Detektor, der aus optischen Detektorelementen 22 A 1, 22 A 2,
22 B, 22 C besteht sowie aus Polarisationsplatten 24, 26, Ana
lysatoren 28 B, 28 C, und einer Viertelwellenlängenplatte 30.
Weiterhin ist ein Strahlteiler 44 zum Halbieren eines von der
Laserdiode 42 emittierten Laserstrahls 14 vorgesehen, so daß
dieser auf ein auf der Skala 10 ausgebildetes Beugungsgitter
auftrifft, und Rechteckprismen 70 A, 70 B sind vorgesehen, um
jeweils Strahlen nullter Ordnung in dieselbe Richtung zurück
zureflektieren, welche von dem Beugungsgitter auf der Skala 10
übertragen werden, nachdem sie in die Skala symmetrisch in
Querrichtung mit demselben Einfallswinkel R in bezug auf die
Skala 10 eintreten (wenn R so gesetzt wird, daß R annähernd
gleich ψ ist, so ist ψ stabiler), und weiterhin richten die
Rechteckprismen die Strahlen so, daß sie wiederum in das Beu
gungsgitter eintreten. Strahlteiler 48 A, 48 B sind vorgesehen,
um jeweils die Beugungsstrahlen erster Ordnung zu reflektie
ren und zu trennen, die durch das Beugungsgitter aus den re
flektierten Strahlen nullter Ordnung erzeugt wurden, welche
auf den Rechteckprismen 70 A, 70 B reflektiert wurden und die
wiederum in das Beugungsgitter eintreten. Die optischen De
tektorelemente 22 A 1, 22 A 2 dienen zur photoelektrischen
Wandlung der durch die Strahlteiler 48 A, 48 B getrennten ge
beugten Strahlen zur Erzeugung eines Referenzsignals Vr =
(Vra +Vrb)/2, und ein Halbspiegel 50 dient zur Wiedervereini
gung der von den Strahlteilern 48 A, 48 B reflektierten gebeug
ten Strahlen.
Bei einem derartigen Aufbau werden die durch das Beugungs
gitter übertragenen jeweiligen Strahlen nullter Ordnung in
derselben Richtung zurückreflektiert durch die Rechteckpris
men 70 A, 70 B, um wiederum in das Beugungsgitter einzutreten.
Daher treten, wie in Fig. 8 dargestellt ist, die optischen
Strahlen, die unterschiedlich durch die Skala 10 gebrochen
wurden, infolge der ungenügenden Ebenheit der Skala, nach
Eintritt in die Skala wiederum in die Skala ein mit demselben
Einfallswinkel, so daß Einflüsse der Brechung der Strahlen
kompensiert werden, und zwar so, daß zu sämtlichen Zeiten
die Beugungswinkel ψ der beiden Strahlen, nämlich des rech
ten und des linken Strahls, gleichgemacht werden. Hierdurch
wird sichergestellt, daß sich die gebeugten Strahlen erster
Ordnung zu jeder Zeit in derselben Richtung ausbreiten, und
das sorgt so für ein stabiles Interferenzsignal, wie auch
immer die Ebenheit der Skalenoberfläche sein mag, oder wel
che Skalenneigung infolge einer ungenügenden Ausrichtung der
Skala auftreten mag.
Zwar sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Rechteck
prismen als Einrichtungen zum Zurückreflektieren der von dem
Beugungsgitter übertragenen Strahlen nullter Ordnung vorge
sehen, es können jedoch auch Dreieckprismen 80, beispielsweise
Eckprismen, Katzenaugen und dergleichen, statt dessen vorge
sehen sein. In diesem Fall kann der Beugungspunkt quer in ver
tikaler Richtung in bezug auf den Raum von Fig. 7 verschoben
werden, wie in Fig. 9 dargestellt ist.
Zwar wurde bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsfor
men die Laserdiode 42 als Lichtquelle verwendet, allerdings
ist die Art der Lichtquelle nicht auf eine solche Lichtquelle
beschränkt.
Zwar wurden bestimmte bevorzugte Ausführungsformen gezeigt und
beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß zahlreiche
Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
von dem Umfang der gesamten Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät, gekennzeichnet durch
eine Skala (10, 60) einschließlich eines hierauf ausgebil
deten Beugungsgitters, einen Detektor, der aus einer Licht
quelle (42) zur Bestrahlung des Beugungsgitters mit einem
hiervon emittierten optischen Strahl und aus einem opti
schen Detektorelement (22 A 1, 22 A 2, 22 B, 22 C) zur photo
elektrischen Wandlung eines kombinierten Strahls mehrerer
optischer Strahlen besteht, welche durch das Beugungsgit
ter erzeugt werden, wobei der Detektor ein sich periodisch
änderndes Nachweissignal in Reaktion auf eine Relativ
verschiebung des Beugungsgitters in bezug auf die Skala
erzeugt, und durch eine Einrichtung (52 A, 52 B; 54 A, 54 B)
zum Kollimieren mehrerer der von dem Beugungsgitter erzeug
ten optischen Strahlen vor der Kombination der optischen
Strahlen.
2. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kollimieren
mehrerer der optischen Strahlen eine Konvexlinse (52 A, 52 B)
ist, die so angeordnet ist, daß einer ihrer Brennpunkte auf
der Brechungsebene oder der Beugungsebene der Skala (10,
60) liegt.
3. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der von dem Beugungs
gitter erzeugten optischen Strahlen auf ein Paar optischer
Elemente (48 A, 48 B; 54 A, 54 B) reflektiert und dann durch
einen gemeinsamen Halbspiegel (50) wiedervereinigt werden.
4. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Elemente mehrere
Strahlteiler (48 A, 48 B) umfassen, und daß zumindest einer
der mehreren optischen Strahlen, welche durch diese Strahl
teiler aufgeteilt werden, zur Erzeugung eines Referenzsig
nals (Vr) nachgewiesen wird.
5. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Elemente mehrere
Konkavspiegel (54 A, 54 B) umfassen, durch welche mehrere der
optischen Strahlen zueinander kollimiert werden.
6. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Kollimie
ren mehrerer der optischen Strahlen ein Konkavspiegel
(54 A, 54 B) ist.
7. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Skala eine Reflexionsskala
(60) ist und der optische Strahl von der Lichtquelle (42)
schräg auf die Skala auffällt.
8. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät, gekennzeichnet durch
eine Skala (10) einschließlich eines hierauf ausgebildeten
Beugungsgitters, einen Detektor aus einer Lichtquelle (42)
zur Bestrahlung des Beugungsgitters mit einem von der
Lichtquelle emittierten optischen Strahl und aus einem
optischen Detektorelement (22 A 1, 22 A 2, 22 B, 22 C) zur
photoelektrischen Wandlung eines kombinierten Strahls
mehrerer der optischen Strahlen, welche durch das
Beugungsgitter erzeugt werden, wobei der Detektor ein sich
periodisch änderndes Nachweissignal in Reaktion auf eine
Relativ-Verschiebung des Beugungsgitters in bezug auf die
Skala erzeugt, ein optisches Element (44) zur Aufteilung
des von der Lichtquelle emittierten optischen Strahls, so
daß die
aufgeteilten optischen Strahlen in das Beugungsgitter ein
treten, und durch mehrere Reflektoreinrichtungen (70 A,
70 B; 80) zum Zurückreflektieren jeweiliger Strahlen null
ter Ordnung, welche jeweils durch das Beugungsgitter in
derselben Richtung übertragen wurden, so daß diese Strah
len nullter Ordnung wiederum in das Beugungsgitter ein
treten, wodurch gebeugte Strahlen erster Ordnung, welche
durch das Beugungsgitter aus den reflektierten Strahlen
nullter Ordnung, welche wiederum in das Beugungsgitter aus
mehreren der Reflektoreinrichtungen eintreten, erzeugt
wurden, rekombiniert werden.
9. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einfallswinkel R in be
zug auf die Skala (10) mehrerer der durch das optische
Element (44) aufgeteilten optischen Strahlen im wesent
lichen gleich einem Beugungswinkel ψ infolge der Skala
ist, für die von der Reflektoreinrichtung (70 A, 70 B; 80)
reflektierten Strahlen zum Wiedereintritt in die Skala
nach Durchlaß durch die Skala.
10. Beugungsgitter-Verschiebungsmeßgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dreieckprismen (80)
als die mehreren Reflektoreinrichtungen einsetzbar sind,
um den Beugungspunkt quer über die Skala (10) zu ver
schieben.
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