DE3941905A1 - Scheibenwischersteuervorrichtung - Google Patents

Scheibenwischersteuervorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischersteuervor­ richtung zum Antrieb von Scheibenwischerblättern in ei­ nem der Niederschlagsmenge optimal angepaßten Wischin­ tervall.
Eine automatische Scheibenwischersteuervorrichtung, die die Wischerbetätigung auf der Grundlage von von einem Regensensor ermittelten Signalen steuert, summiert die vom Regensensor ermittelten Signale auf und beginnt den Wischbetrieb dann, wenn der aufsummierte Wert einen be­ stimmten, vorgegebenen Wert übersteigt. Bisher waren solche Vorrichtungen bekannt, die mit der Summation zum Zeitpunkt des Beginns der Wischerbewegung oder zum Zeit­ punkt des Endes der Wischerbewegung beginnen.
In Fig. 1 ist ein Zeitablaufplan zur Erläuterung des Be­ triebs einer herkömmlichen Scheibenwischersteuervorrich­ tung, die mit der Summation der ermittelten Signale ei­ nes Regensensors zum gleichen Zeitpunkt beginnt, zu dem die Scheibenwischer ihre Bewegung beginnen, gezeigt. In Fig. 1 (1) ist die zeitliche Veränderung der aufsummier­ ten Werte der ermittelten Signale gezeigt, während in Fig. 1 (2) die zeitliche Veränderung der Betriebsposi­ tion der Scheibenwischerblätter gezeigt ist. In der Er­ läuterung wird ferner angenommen, daß die Niederschlags­ menge konstant ist. Wenn der aufsummierte Wert zum Zeit­ punkt t 11 einen vorgegebenen Schwellenwert TH₀ erreicht, beginnt das bis dahin in seiner Anfangsposition gehalte­ ne Wischerblatt mit dem Wischbetrieb. Gleichzeitig mit dem Wischbetrieb wird der aufsummierte Wert gelöscht. Danach werden die vom Regensensor ermittelten und ausge­ gebenen Signale aufsummiert. Zum Zeitpunkt t 12 erreicht das Wischerblatt seine Umkehrposition und kehrt zum Zeitpunkt t 13 wieder in seine Anfangsposition zurück. Obwohl das Wischerblatt in seine Anfangsposition zurück­ gekehrt ist, werden die vom Regensensor ermittelten Signale weiter aufsummiert, so daß der aufsummierte Wert zum Zeitpunkt t 14 den Schwellenwert TH₀ erreicht. Dann beginnt wieder der gleiche Wischbetrieb wie oben be­ schrieben.
In Fig. 2 ist ein Zeitablaufplan zur Erläuterung des Be­ triebs einer weiteren herkömmlichen Scheibenwischersteu­ ervorrichtung, die mit der Summation der vom Regensensor ermittelten Signale zum gleichen Zeitpunkt beginnt, zu dem der Wischbetrieb endet, gezeigt. Wie in Fig. 1 ist in Fig. 2 (1) die zeitliche Veränderung des aufsummier­ ten Wertes der vom Regensensor ermittelten Signale ge­ zeigt, während in Fig. 2 (2) die zeitliche Veränderung der Betriebsposition der Scheibenwischerblätter gezeigt ist. Auch hier wird angenommen, daß die Niederschlags­ menge konstant ist.
Der Unterschied dieser Scheibenwischersteuervorrichtung zu der in Fig. 1 erläuterten Scheibenwischersteuervor­ richtung besteht darin, daß der Beginn der Summation der vom Regensensor ermittelten Signale zu einem Zeitpunkt t 23 beginnt, in dem der Wischbetrieb beendet wird. Der Wischbetrieb beginnt zur Zeit t 21, also dann, wenn der aufsummierte Wert den Schwellenwert TH₀ erreicht hat; zwischen den Zeitpunkten t 21 und t 23, während denen der Scheibenwischer über den Umkehrpunkt zum Zeitpunkt t 22 wieder in seine Anfangsposition zurückkehrt, werden die vom Regensensor ermittelten Signale nicht aufsummiert. Die Vorrichtung beginnt mit der Summation der vom Regen­ sensor ermittelten Signale erst zum Zeitpunkt t 23, so daß der Wischbetrieb zum Zeitpunkt t 24, in dem der auf­ summierte Wert den Schwellenwert TH₀ erreicht, erneut beginnt.
Andererseits wird mit dem Wischbetrieb am besten dann begonnen, wenn die auf der Außenfläche der Windschutz­ scheibe sich befindenden Regentropfen einen bestimmten, festen Niederschlagsgrad erreicht haben und ein Sicht­ hindernis nach vorne bilden. Da in der zuerst erläuter­ ten herkömmlichen Vorrichtung diejenige Niederschlags­ menge, die dem im Zeitintervall zwischen t 11 bis t 12 aufsummierten Wert entspricht, durch den Wischbetrieb im Zeitintervall zwischen t 12 bis t 13 durch die Wischerbe­ tätigung weggewischt wird, wird die Wischerbetätigung zum Zeitpunkt t 14 aufgrund eines zu schnell aufsummier­ ten Wertes ausgeführt. Da der Schwellenwert TH₀ aufgrund der unnötigen Summation im Zeitintervall zwischen t 11 bis t 12 zu schnell erreicht wird, hat der Fahrer das Ge­ fühl, daß der Wischbetrieb ein wenig zu früh beginnt.
In der zweiten herkömmlichen Vorrichtung ist das in der ersten herkömmlichen Vorrichtung bestehende Problem in­ soweit gelöst, als die vom Regensensor ermittelten Si­ gnale in dem Zeitintervall, in dem sich die Wischerblät­ ter von der Anfangs- bis zur Umkehrposition bewegen, nicht wie in der herkömmlichen Vorrichtung aufsummiert werden. Da jedoch auch die Signale nicht summiert wer­ den, die im Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten t 22 und t 23, während dem die Wischerblätter aus der Umkehr­ position in die Anfangsposition zurückkehren, ermittelt werden, hat der Fahrer das Gefühl, daß der Wischbetrieb zu einem verzögerten Beginn neigt. Das bedeutet, daß ei­ ne Aufsummierung der ermittelten Signale für diejenigen Regentropfen erforderlich ist, die in dem Zeitintervall, in dem die Wischerblätter von der Umkehrposition in die Anfangsposition zurückkehren, direkt hinter den Wischer­ blättern auf der Windschutzscheibe haften.
Außerdem ändert sich der Zeitabstand, in dem der Fahrer das Gefühl hat, daß die Scheibenwischer betätigt werden sollten, weil Regentropfen auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs auftreffen, entsprechend der Größe der Regen­ tropfen, der Niederschlagsmenge und/oder der Fahrzeug­ geschwindigkeit. Insbesondere bei Sprühregen oder bei Wassertropfen, die durch das vorausfahrende Fahrzeug hochgespritzt werden, ist der Tropfendurchmesser sehr klein, weshalb die Tropfen nur schwer abfließen, nachdem sie auf die Windschutzscheibe aufgetroffen sind. Daher werden sie auch bei geringer Niederschlagsmenge ein Sichthindernis darstellen. Im allgemeinen nimmt die Em­ pfindlichkeit des Regensensors mit zunehmendem Durchmes­ ser der Regentropfen zu.
Wie oben gezeigt, ist die Scheibenwischersteuervorrich­ tung des Standes der Technik jedoch so aufgebaut, daß sie die Wischerblätter dann aktiviert, wenn der durch Aufsummierung der Ausgabe des Regensensors erzielte Wert einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Daher wer­ den ungeachtet des Durchmessers der Regentropfen die Wi­ scherblätter so lange nicht angetrieben, bis der aufsum­ mierte Wert den Schwellenwert übersteigt. Aus diesem Grund könnte es schwierig werden, eine gute Sicht des Fahrers zu gewährleisten, ferner empfindet es der Fahrer als unangenehm, wenn zwischen dem von ihm gewünschten Wischintervall und dem tatsächlichen Wischintervall der Wischerblätter ein Unterschied besteht.
Die herkömmliche Scheibenwischersteuervorrichtung ist außerdem so aufgebaut, daß sie mit dem Wischbetrieb gleichzeitig mit der Betätigung des Scheiberwischer­ schalters beginnt. Durch den Wischvorgang (der im fol­ genden mit "Anfangsbetrieb" bezeichnet wird), der gleichzeitig mit der Betätigung des Wischerschalters ausgeführt wird, müssen Wassertropfen oder ähnliches un­ mittelbar dann, wenn dies der Fahrer wünscht, wegge­ wischt werden; dieser Anfangsbetrieb wird ausführt, um sicherzustellen, daß der Scheibenwischer normal arbeiten kann.
Hierauf wird in den herkömmlichen Scheibenwischersteuer­ vorrichtungen geurteilt, daß der Anfangsbetrieb abge­ schlossen ist und die Wischerblätter normal gearbeitet haben, wenn ein Nockenkontaktschalter zur Ermittlung der Betriebsposition der Wischerblätter beispielsweise vom EIN-Zustand (in dem Wassertropfen oder ähnliches wegge­ wischt werden) in den AUS-Zustand (in dem sich die Wi­ scherblätter im Ausgangszustand befinden) wechselt.
Da jedoch in diesen Vorrichtungen der Anfangsbetrieb nur durch den Wechsel des Nockenkontaktschalters vom EIN-Zu­ stand in den AUS-Zustand beurteilt wird, können die fol­ genden Schwierigkeiten auftreten. Wenn etwa eine für die Versorgung der Scheibenwischersteuerung dienende Span­ nungsquelle ausgeschaltet wird, während die Vorrichtung in Betrieb ist, oder wenn der Wischerschalter einge­ schaltet, ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, während der Scheibenwischer in Betrieb ist, führen die Wischerblätter anstatt eines vollständigen Wischvorgangs wahrscheinlich nur einen teilweisen Wischvorgang aus. Ferner kann der Wischvorgang entweder auf der Grundlage der von der Vorrichtung erzeugten Antriebssignale ausge­ führt werden oder von der Art sein, daß die Wischerblät­ ter automatisch in ihre Ruhestellung gebracht werden, weil der Nockenkontaktschalter ungeachtet der Steuersi­ gnale von der Vorrichtung eingeschaltet gehalten worden ist. Daher ist es unmöglich, zu beurteilen, ob die Scheibenwischer normal arbeiten; andererseits ist dies eine der Aufgaben des Anfangsbetriebes.
In einer herkömmlichen Scheibenwischersteuervorrichtung ohne automatische Wischfunktion sind außerdem ein Wi­ scherschalter für die Auswahl der Betriebsarten des Scheibenwischers und eine Steuerschaltung zur Ausführung des Wischvorgangs aufgrund einer bestimmten Schalter­ stellung auf einer einzigen gedruckten Leiterplatte an­ geordnet und zu einem einzigen Bauteil vereinigt, um die Abmessungen der Vorrichtung klein zu halten. Um diese Vorrichtung mit der automatischen Wischfunktion neu aus­ zustatten, ist es notwendig, die Vorrichtung mit einer neuen Steuerschaltung zu versehen, die ermittelt, daß der Wischerschalter auf intermittierende Betriebsart ge­ schaltet ist und die den Wischvorgang durch Berechnung des Unterbrechungsintervalls aufgrund der Niederschlags­ menge, die entsprechend der Ausgabe des Regensensors er­ mittelt wird, steuert.
Wenn jedoch, wie oben gezeigt, die herkömmlichen Steuer­ schaltungen und der Wischerschalter zu einem einzigen Bauteil vereinigt sind, ist eine Feststellung des Schaltzustandes des Wischerschalters von außen schwie­ rig. Aus diesem Grund wird im typischen Stand der Tech­ nik ein nur für die automatische Wischfunktion verwende­ ter Schalter getrennt hinzugefügt, um eine automatische Wischfunktion auszubilden. Daher ist es im Stand der Technik, wie er oben beschrieben worden ist, notwendig, bei einer neu hinzugefügten automatischen Wischfunktion diesen getrennt ausgebildeten Schalter zu betätigen. Da dieser zusätzliche Schalter außerdem an einer vom Ort des ursprünglichen Wischerschalters verschiedenen Posi­ tion angeordnet ist, ergeben sich eine Verwechslungsge­ fahr und ein geringerer Bedienungskomfort.
Die zusätzliche Befestigung des weiteren Schalters für die automatische Wischfunktion macht außerdem Verände­ rungen in der Umgebung der Befestigungsposition notwen­ dig. Daraus ergeben sich wiederum weitere Probleme wie etwa eine optische Ungleichmäßigkeit zwischen dem zu­ sätzlichen Schalter für die zusätzlich eingebaute auto­ matische Wischfunktion und der schon vorher eingebauten Schalterart.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfin­ dung, eine neue und verbesserte Scheibenwischersteuer­ vorrichtung zu schaffen, die die oben erwähnten Nach­ teile nicht aufweist.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenwischersteuervorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, durch das die Scheibenwischer in einem In­ tervall betrieben werden können, das den Bedürfnissen des Fahrers des Fahrzeugs optimal entspricht.
Es ist eine dritte Aufgabe der Erfindung, eine Scheiben­ wischersteuervorrichtung zu schaffen, die eine ausge­ zeichnete Bedienbarkeit ohne zusätzliche Schalter be­ sitzt.
Die ersten beiden Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Scheibenwischersteuervorrichtung mit einem Regensensor zur Ermittlung der Niederschlagsmenge, einem Scheibenwischerblatt zur Beseitigung von wegzuwischendem Material, das auf der Außenfläche einer Windschutzschei­ be haftet, einer Scheibenwischerantriebseinrichtung zum Hin- und Herbewegen des Scheibenwischerblatts auf der Außenfläche der Windschutzscheibe, einer Betriebszu­ standsermittlungseinrichtung zur Feststellung, ob der Scheibenwischer in Betrieb ist oder nicht, einer Schei­ benwischersteuereinrichtung zum Aufsummieren eines Be­ trages auf der Grundlage der Ausgabe des Regensensors und zur Ausgabe von das Scheibenwischerblatt aktivieren­ den Antriebssignalen an die Scheibenwischerantriebsein­ richtung, wenn der aufsummierte Wert einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und einer Kompensationsein­ richtung, die aufgrund der Ausgabe der Betriebszustands­ ermittlungseinrichtung den aufsummierten Betrag auf ei­ nen Pegel kompensiert, der dann, wenn das Scheibenwi­ scherblatt in Betrieb ist, kleiner ist als dann, wenn das Scheibenwischerblatt nicht in Betrieb ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Betriebszustandsermittlungseinrichtung eine Posi­ tionsermittlungseinrichtung auf, die die Betriebsposi­ tion des Wischerblatts ermittelt, während die Kompensa­ tionseinrichtung aufgrund der Ausgabe der Positionser­ mittlungseinrichtung den aufsummierten Betrag, der auf­ summiert wurde, bis das Wischerblatt im Umkehrpunkt an­ kam, auf Null kompensiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung kompensiert die Kompensationseinrichtung den auf­ summierten Betrag, der aufsummiert wurde, bis das Wi­ scherblatt vom Umkehrpunkt in die Ruheposition zurückge­ kehrt war, ungefähr auf die Hälfte.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung kompensiert die Kompensationseinrichtung den auf­ summierten Wert, der während des Betriebs des Scheiben­ wischers aufsummiert wurde, auf ungefähr ein Viertel.
Erfindungsgemäß summiert die Betriebszustandsermitt­ lungseinrichtung die Niederschlagsmenge auf der Grund­ lage der Ausgabe des Regensensors auf. Wenn der aufsum­ mierte Wert den vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, wird das Wischerblatt von der Scheibenwischerantriebs­ einrichtung angetrieben, um einen Wischvorgang so lange auszuführen, bis das Wischerblatt von der Ruheposition über die Umkehrposition wieder in die Ruheposition zu­ rückgekehrt ist. Von der Betriebszustandsermittlungsein­ richtung, die aus der die Betriebsposition des Wischer­ blatts ermittelnden Positionsermittlungseinrichtung oder ähnlichem aufgebaut ist, wird ermittelt, ob das Wischer­ blatt momentan einen Wischvorgang ausführt. Entsprechend den Ermittlungsergebnissen kompensiert die Kompensa­ tionseinrichtung den aufsummierten Wert der Scheibenwi­ schersteuereinrichtung, beispielsweise denjenigen Wert, der bis zu dem Zeitpunkt aufsummiert wurde, in dem das Wischerblatt im Umkehrpunkt auf der Außenfläche der Windschutzscheibe ankommt, auf Null; ferner kompensiert die Kompensationseinrichtung denjenigen Wert, der auf­ summiert wurde, bis das Wischerblatt vom Umkehrpunkt in die Ruheposition zurückgekehrt war, auf ungefähr die Hälfte, oder denjenigen Wert, der während des Betriebe des Wischerblatts aufsummiert wurde, auf ungefähr ein Viertel, indem sie den Betriebszustand des Wischerblatts mit dessen betriebslosen Zustand vergleicht.
Daher entspricht der aufsummierte Wert nach der Kompen­ sation der Menge, die durch Subtraktion der durch den Wischbetrieb des Wischerblatts beseitigten Menge von der Gesamtmenge der auf der Außenfläche der Windschutzschei­ be während des Wischbetriebs haftenden Regentropfen ge­ wonnen wird, also der Menge von Regentropfen, die auf die Außenfläche der Windschutzscheibe nach dem Wischvor­ gang haften, wodurch die Wischstartzeit des Wischer­ blatts in Übereinstimmung mit der vom Fahrer gewünschten Zeit gebracht wird und ein Wischbetrieb, der dem Ein­ druck des Fahrers Rechnung trägt, erzielt wird.
Die oben erwähnten Aufgaben werden erfindungsgemäß fer­ ner durch eine Scheibenwischersteuervorrichtung gelöst, in der ein Wischerblatt angetrieben wird, wenn ein durch Aufsummierung der Ausgabe eines Regensensors erhaltener aufsummierter Wert einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und die eine Ermittlungseinrichtung zur Er­ mittlung der Größe der Regentropfen und eine Kompensa­ tionseinrichtung zur Kompensation wenigstens des Schwel­ lenwertes oder der Ausgangssignale des Regensensors auf der Grundlage der Ausgabe der Ermittlungseinrichtung aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kom­ pensiert die Kompensationseinrichtung den Schwellenwert dann, wenn die Größe der Regentropfen klein ist, auf ei­ nen Wert, der kleiner ist als dann, wenn die Größe der Regentropfen groß ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung wird die Anzahl der Impulse des Ausgangssignals des Regensensors aufsummiert, wenn der Schwellenwert auf den kleineren Wert kompensiert wird, während die Impulsbrei­ te des Ausgangssignals aufsummiert wird, wenn der Schwellenwert auf den größeren Wert kompensiert wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung kompensiert die Kompensationseinrichtung die Aus­ gangssignale des Regensensors so, daß sie größer werden, wenn die Größe der Regentropfen klein ist.
Die erfindungsgemäße Scheibenwischersteuervorrichtung weist die Ermittlungseinrichtung zur Ermittlung der Größe der Regentropfen und die Kompensationseinrichtung zur Kompensation wenigstens der Ausgangssignale des Re­ gensensors oder des Schwellenwerts entsprechend der Aus­ gabe der Ermittlungseinrichtung auf. Die Scheibenwi­ schersteuervorrichtung treibt das Wischerblatt an, wenn der aufsummierte Wert der Ausgabe des Regensensors den Schwellenwert übersteigt, wobei dieser Vergleich auf der Grundlage der Ausgangssignale des Regensensors und des Schwellenwerts nach der Kompensation ausgeführt wird.
Die Kompensation wird dadurch erzielt, daß zwei Schwel­ lenwerte vorgesehen sind und der erste Schwellenwert ge­ wählt wird, falls der Ausgangspegel des Regensensors niedriger ist als der vorgegebene Wert, während der zweite Schwellenwert, der größer als der erste Schwel­ lenwert ist, gewählt wird, wenn der Ausgangspegel des Regensensors größer als der vorgegebene Wert ist, wo­ durch das Wischerblatt in einem der Niederschlagsmenge optimal angepaßten Intervall auch dann betrieben wird, wenn der Durchmesser der Regentropfen gering und der aufsummierte Wert klein ist; hierdurch wird die Sicht für den Fahrer fehlerfrei gewährleistet und ein gleich­ mäßiger Wischvorgang, der dem Gefühl des Fahrers Rech­ nung trägt, ausgeführt.
Außerdem wird die Kompensation durch Aufsummierung der Anzahl der Impulse des Ausgangssignals des Regensensors ausgeführt, wenn ein kleinerer Wert, d.h. der erste Schwellenwert, als Schwellenwert gewählt wird, während die Kompensation durch Aufsummierung der Impulsbreite des Ausgangssignals ausgeführt wird, wenn der zweite Schwellenwert gewählt wird. Wenn daher der Signalpegel niedrig ist und die Linearität zwischen dem Durchmesser der Regentropfen und der Sensorempfindlichkeit nicht ge­ währleistet werden kann, wird die Anzahl der Impulse be­ rechnet, so daß ein der Niederschlagsmenge besser ange­ paßter Wischvorgang ausgeführt werden kann.
Weiterhin wird die Kompensation dadurch bewirkt, daß das Ausgangssignal des Regensensors in Übereinstimmung mit dem Wert der Ausgabe auf einen größeren Wert kompensiert wird, wodurch der Wischvorgang ebenfalls angepaßt an die Niederschlagsmenge ausgeführt wird.
Die dritte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ei­ ne Scheibenwischersteuervorrichtung mit einer Antriebs­ einrichtung zum Hin- und Herbewegen eines Scheibenwi­ scherblatts, einer ersten Steuereinrichtung zur manuel­ len Auswahl einer ersten Betriebsart, in der das Wi­ scherblatt aufeinanderfolgend hin- und herbewegt wird, und einer zweiten Betriebsart, in der das Wischerblatt intermittierend angetrieben wird, und zum direkten Be­ tätigen der Antriebseinrichtung, und einer zweiten Steu­ ereinrichtung, die zwischen der Antriebseinrichtung und der ersten Steuereinrichtung angeordnet ist, um die An­ triebseinrichtung aufgrund der Ausgabe der Regentropfen­ ermittlungseinrichtung so zu steuern, daß ein dem Grad der Niederschlagsmenge entsprechender Betriebszustand bewirkt wird, falls die erste Steuereinrichtung in die zweite Betriebsart geschaltet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Steuereinrichtung mit einer Mehrzahl von Kon­ takten versehen, mit denen den ersten und zweiten Be­ triebsarten entsprechende Schaltzustände bewirkt werden, während die zweite Steuereinrichtung ein Diskriminie­ rungssignal erzeugt, dieses an die erste Steuereinrich­ tung ausgibt und den der zweiten Betriebsart entspre­ chenden Schaltzustand der Kontakte ermittelt.
Erfindungsgemäß führt die zweite Steuereinrichtung das Diskriminierungssignal der ersten Steuereinrichtung zu und ermittelt auf der Grundlage der Ausgabe aufgrund des Diskriminierungssignals, das entsprechend dem Schaltzu­ stand der Kontakte in der ersten Steuereinrichtung wech­ selt, die Betriebsarten. Da die zweite Steuereinrichtung feststellt, daß die erste Steuereinrichtung in die zwei­ te Betriebsart geschaltet ist, in der das Wischerblatt intermittierend angetrieben wird, ermittelt die zweite Steuereinrichtung die Ausgabe von der Regentropfener­ mittlungseinrichtung, um damit die Antriebseinrichtung so zu steuern, daß unter Verwendung des ermittelten Wer­ tes ein dem Grad des Niederschlags entsprechender Be­ trieb bewirkt wird.
Daher kann durch Hinzufügung lediglich der zweiten Steu­ ereinrichtung zu einer bereits existierenden Scheiben­ wischersteuervorrichtung ohne automatische Wischfunktion leicht ein Betrieb mit automatischer Scheibenwischer­ steuerung erreicht werden. Da die zweite Steuereinrich­ tung automatisch die Stellung des Wischerschalters beur­ teilen kann, muß außerdem kein gesonderter Schalter für den automatischen Wischbetrieb vorgesehen werden, was den Fahrer vor Unannehmlichkeiten beim Betrieb des Scheibenwischers bewahrt. Weiterhin muß ein gesonderter Schalter für die automatische Wischfunktion nicht ge­ trennt vorgesehen werden, was die Herstellungskosten senkt und die Arbeit zur Sicherung der automatischen Wi­ schersteuerung erleichtert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Antriebseinrichtung außerdem mit wenigstens zwei Ar­ ten von Eingangsleistungsklemmen versehen, eine für nie­ drige und eine für hohe Geschwindigkeit; wenn hierbei für die erste Steuereinrichtung die zweite Betriebsart gewählt wird, wird die zweite Steuereinrichtung mit Lei­ stung versorgt.
Daher wird die zweite Steuereinrichtung nicht mit Lei­ stung versorgt, wenn sich die Steuerung der Bewegung des Scheibenwischers außer Betrieb oder in einem aufeinan­ derfolgenden Betrieb befindet, wodurch die Grundfunktio­ nen der ersten Steuereinrichtung auch dann sicherge­ stellt sind, wenn die zweite Steuereinrichtung fehler­ haft ist. Damit kann ein störsicherer Betrieb erzielt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung steuert die erste Steuereinrichtung die An­ triebseinrichtung automatisch in der ersten Betriebsart, wenn Waschflüssigkeit auf die Windschutzscheibe ge­ spritzt wird, außerdem wird das Zeitintervall zur Fest­ stellung des Schaltzustandes abgekürzt, wenn Waschflüs­ sigkeit ausgespritzt wird.
Daher kann selbst dann, wenn zwischen dem Beginn des Ausspritzens von Waschflüssigkeit und dem Beginn der Leistungsversorgung der zweiten Steuereinrichtung eine Ansprechverzögerung auftreten sollte, die Betriebsart der ersten Steuereinrichtung in kurzer Zeit bis zur Be­ endigung des Ausspritzens der Waschflüssigkeit festge­ stellt werden, wodurch eine fehlerhafte Feststellung der Betriebsarten verhindert und der Wischvorgang sicherge­ stellt werden kann, wenn Waschflüssigkeit ausgespritzt worden ist. Außerdem kann dann, wenn keine Waschflüssig­ keit ausgespritzt wird, in der normalen Ermittlungspe­ riode eine hochgenaue Ermittlung ausgeführt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung ist in Verbindung mit der Antriebseinrichtung ein Nockenkontaktschalter vorgesehen, dessen Schaltzustand in Abhängigkeit davon, ob sich der Scheibenwischer in einer vorgegebenen Ruheposition befindet, geändert wird. Wenn für die erste Steuereinrichtung ein Haltmodus ge­ wählt wird, während der Scheibenwischer in Betrieb ist, wird an die Antriebseinrichtung so lange Leistung gelie­ fert, bis das Wischerblatt in die Ruheposition zurückge­ kehrt ist. Die zweite Steuereinrichtung führt die Ausga­ be des Nockenkontaktschalters direkt der ersten Steuer­ einrichtung zu, wenn in der Regentropfenermittlungsein­ richtung irgendeine Abnormalität auftritt, und kann die Antriebseinrichtung intermittierend mit einem vorgegebe­ nen Unterbrechungsintervall antreiben.
Daher kann der intermittierende Betrieb auch dann ge­ währleistet werden, wenn in der Regentropfenermittlungs­ einrichtung ein Fehler auftritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläu­ tert; es zeigen:
Fig. 1 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung des Be­ triebs einer Scheibenwischersteuervorrichtung des Standes der Technik, in der gleichzeitig mit dem Beginn des Wischvorgangs mit der Berechnung der vom Regensensor ermittelten Signale begonnen wird;
Fig. 2 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung des Be­ triebs einer weiteren Scheibenwischersteuervor­ richtung des Standes der Technik, in der gleich­ zeitig mit der Beendigung des Wischvorgangs mit der Berechnung der ermittelten Signale des Re­ gensensors begonnen wird;
Fig. 3 das elektrische Schaltbild einer Scheibenwi­ schersteuervorrichtung gemäß einer Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung zwi­ schen dem Wischermotor und den Wischerblättern;
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung zwi­ schen dem Wischvorgang und einem Anlagerungszu­ stand von Wassertröpfchen;
Fig. 6 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung des Wisch­ betriebs in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Graphen, der die Beziehung zwischen der Scheibenwischerantriebsspannung und der für die Hin- und Herbewegung des Wischerblattes benötig­ ten Zeit erläutert;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des in Fig. 6 dargestellten Wischbetriebs;
Fig. 9 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung einer zwei­ ten Ausführungsform des Wischbetriebs;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des in Fig. 9 gezeigten Wischbetriebs;
Fig. 11 eine Wellenformdarstellung der Ausgabe des Re­ gensensors und der ermittelten Signale mit gleichgerichteter Ausgabe;
Fig. 12 einen Graphen zur Erläuterung der Empfindlich­ keitskennlinie des Regensensors in bezug auf den Durchmesser der Regentropfen;
Fig. 13 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform des Wischbetriebs;
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer vierten Ausführungsform des Wischbetriebs;
Fig. 15 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer fünften Ausführungsform des Wischbetriebs;
Fig. 16 einen Graphen, mit dem die Beziehung zwischen der Ermittlungsperiode Ws des in der in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform verwendeten Regensen­ sors und dessen Kompensationskoeffizienten α;
Fig. 17 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des Wischerblatts für den Fall, daß der Wischer­ schalter eingeschaltet wird, wenn das Wischer­ blatt sich im ersten Bereich befindet;
Fig. 18 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Betriebe des Wischerblatts für den Fall, daß der Wischer­ schalter eingeschaltet wird, wenn sich das Wi­ scherblatt im zweiten Bereich befindet;
Fig. 19 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Steuerschaltung, durch die der Anfangsbe­ trieb ausgeführt wird;
Fig. 20 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des elektri­ schen Aufbaus einer Scheibenwischersteuervor­ richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 21 ein Schaltbild zur Erläuterung eines Schaltzu­ stands in einem Schalterstromkreis, falls der Wischerschalter in die INT-Betriebsart oder in die N-Betriebsart geschaltet ist;
Fig. 22 eine Wellenformdarstellung zur Erläuterung des Prüfbetriebs, mittels dem die eingeschaltete Be­ triebsart des Wischerschalters 11 gelesen wird;
Fig. 23 Ersatzschaltbilder, wenn in den Schalterstrom­ kreis ein Impuls eingegeben wird;
Fig. 24 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung des Prüfbe­ triebs im Waschsperrbetrieb;
Fig. 25 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs­ artbeurteilungsbetriebs der erfindungsgemäßen Scheibenwischersteuervorrichtung;
Fig. 26 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Waschsperr­ betriebs;
Fig. 27 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Störsi­ cherheitseigenschaft für den Fall, daß der Re­ gensensor in der erfindungsgemäßen Scheibenwi­ schersteuervorrichtung fehlerhaft ist;
Fig. 28 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des elektri­ schen Aufbaus einer Scheibenwischersteuervor­ richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 29 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs­ artbeurteilungsbetriebs der Scheibenwischersteu­ ervorrichtung von Fig. 28;
Fig. 30 ein Blockschaltbild des elektrischen Aufbaus ei­ ner Scheibenwischersteuervorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 31 ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Störsi­ cherheitseigenschaft für den Fall, daß der Re­ gentropfensensor 4 in der Scheibenwischersteuer­ vorrichtung von Fig. 30 fehlerhaft ist.
Nun werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In Fig. 3 ist das elektrische Schaltbild einer Scheiben­ wischersteuervorrichtung 50 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese Ausführungsform betrifft eine sogenannte automatische Scheibenwischersteuervor­ richtung, in der die Niederschlagsmenge durch einen Re­ gensensor 51 ermittelt wird und der Wischerbetrieb auf der Grundlage der ermittelten Niederschlagsmenge gesteu­ ert werden kann. Der Regensensor 51 ist zum Beispiel so aufgebaut, daß ein lichtaussendendes Element und ein lichtempfangendes Element einander gegenüber angeordnet sind, so daß die Niederschlagsmenge durch Berechnung der Menge der Regentropfen, deren Bahn die Verbindungslinie zwischen dem lichtaussenden Element und dem lichtempfan­ genden Element schneidet, ermittelt werden kann. Das Ausgangssignal des Regensensors 51 wird an eine Wellen­ formgleichrichterschaltung 53 a einer Scheibenwischer­ steuerschaltung 52 geschickt, dort zu einem Ermittlungs­ signal mit einer zur Niederschlagsmenge proportionalen Impulsbreite umgewandelt und anschließend an die aus ei­ nem Mikrocomputer oder ähnlichem aufgebaute Steuerschal­ tung 54 geschickt.
Ein Scheibenwischerschalter 55 ist beispielsweise im Ar­ maturenbrett eines Fahrzeugs oder in einem Kombinations­ schalter, der in der Nähe des Lenkrades des Fahrzeugs angebracht ist, eingebaut. Wenn der Scheibenwischer­ schalter 55 eingeschaltet wird, wird mit dem im folgen­ den beschriebenen Wischerbetrieb begonnen. Die Ausgabe des Scheibenwischerschalters 55 wird als Scheibenwi­ scherschaltsignal an die Steuerschaltung 54 geschickt, nachdem Rauschkomponenten wie etwa ein Prellen oder ähn­ liches in der Wellenformgleichrichterschaltung 53 a aus­ gesondert worden sind.
Die Steuerschaltung 54 setzt entsprechend dem Ermitt­ lungssignal des Regensensors 51 und entsprechend dem Scheibenwischerschaltsignal des Scheibenwischerschalters 55 einen Betriebszustand des Scheibenwischers fest. Wenn die Niederschlagsmenge gering ist, wird ein intermittie­ render Betrieb des Scheibenwischers festgesetzt. Je größer die Niederschlagsmenge wird, um so mehr wird der intermittierende Betrieb abgekürzt. Wenn dann die Nie­ derschlagsmenge einen vorgegebenen Wert übersteigt, wird ein aufeinanderfolgender Niedergeschwindigkeitsbetrieb festgesetzt. Wenn die Niederschlagsmenge weiter zunimmt und einen weiteren vorgegebenen Wert übersteigt, wird der Scheibenwischer in einen aufeinanderfolgenden Hoch­ geschwindigkeitsbetrieb versetzt, wodurch insgesamt ein automatischer Scheibenwischerbetrieb verwirklicht wird.
Zunächst wird der Fall beschrieben, in dem der Scheiben­ wischer vom intermittierenden Betrieb zum aufeinander­ folgenden Niedergeschwindigkeitsbetrieb gesteuert wird. Wenn der Scheibenwischerschalter 55 eingeschaltet wird, gibt die Steuerschaltung 54 über die Ausgangsklemme P 1 ein Wischerantriebssignal mit hohem Pegel aus. Dieses Wischerantriebssignal wird über einen Widerstand 56 an die Basis eines Transistors 57 eingegeben, so daß der Transistor 57 eingeschaltet, d.h. leitfähig wird. Ferner ist zur Steuerung des Transistors 57 ein Widerstand 58 vorgesehen. Wenn der Transistor 57 eingeschaltet wird, fließt von einer im Fahrzeug eingebauten Batterie 59 ein Erregerstrom an eine Erregerspule 61 eines Relais 60, so daß ein gemeinsamer Kontakt s 1 a des Relais 60 mit einem Einzelkontakt s 1 b elektrisch verbunden wird.
Daher wird über den Einzelkontakt s 1 b und den gemeinsa­ men Kontakt s 1 a die Leistung der Batterie 59 an die Ein­ gangsklemme 62 a für den Niedergeschwindigkeitsbetrieb eines Scheibenwischermotors 62 geliefert, wodurch der Scheibenwischer aktiviert wird.
Die Konstantspannungsschaltung 75 ist eine Schaltung, in der die von der Batterie 59 gelieferte Spannung in eine für die Scheibenwischersteuerschaltung 52 geeignete Spannung umgewandelt wird. Ferner wandelt eine A/D-Wand­ lerschaltung 76 den Pegel der Spannung der Batterie 59 in einen digitalen Wert um und sendet diesen an die Steuerschaltung 54.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 4 die Betätigung der Schei­ benwischerblätter erläutert. Fig. 4 stellt eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Scheibenwi­ schermotor 62 und den Scheibenwischerblättern 63 dar. Der Scheibenwischermotor 62 ist beispielsweise ein Gleichstrommotor. An einer Ausgangswelle des Motors 62 ist ein Schneckenrad oder Rollfinger 64 ausgebildet. Der Rollfinger 64 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 65, an dessen Mittelachse eine Kurbelschwinge 66 befe­ stigt ist. Mit dem anderen Ende der Kurbelschwinge 66 ist eine Scheibenwischerverbindungsstange 67 so verbun­ den, daß sie beweglich ist. Außerdem ist die Scheibenwi­ scherverbindungsstange 67 mit einem Ende eines Scheiben­ wischerarms 68 verbunden, an dessen anderem Ende ein Scheibenwischerblatt 63 befestigt ist. Bei einem solchen Aufbau dreht sich, wenn sich die Ausgangswelle des Scheibenwischermotors 62 dreht, das Schneckenrad 65 in der durch einen Pfeil angezeigten Richtung, so daß die Scheibenwischerverbindungsstange 67 in rechter und lin­ ker Richtung verschoben wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Folglich schwingen die Scheibenwischerblätter 63 in den durch Pfeile angezeigten Richtungen und wischen dabei Wassertröpfchen oder ähnliches ab, die an der Außenflä­ che einer Windschutzscheibe anhaften.
An der Mittelachse des Schneckenrades 65 ist eine Nockenwelle 70 befestigt. Ein Kontaktteil 69 a eines Nockenkontaktschalters 69, der die Wischposition der Scheibenwischerblätter 63 ermittelt, wird in Kontakt mit der Nocke 70 a der Nockenwelle 70 gebracht. Das Kontakt­ teil 69 a wird durch Drehung der Nockenwelle 70 in verti­ kaler Richtung verschoben, so daß der Verbindungszustand des Nockenkontaktschalters 69 geändert wird. Die Verbin­ dungszustände des Nockenkontaktschalters 69 sind durch die folgende Tabelle 1 gegeben:
Tabelle 1
In Tabelle 1 bezieht sich der Drehwinkel auf den Dreh­ winkel des Schneckenrades 65; Drehwinkel 0° bedeutet, daß die Scheibenwischerverbindungsstange 67 nach ganz rechts verschoben ist, so daß das Scheibenwischerblatt 63 in seiner Ruheposition ist.
Jetzt wird wieder Bezug auf Fig. 3 genommen. Wenn das Scheibenwischerblatt 63 in Betrieb ist, wird über eine Signalleitung s 11 das elektrische Potential eines ge­ meinsamen Kontaktes s 2 a des Nockenkontaktschalters 69 in eine Wellenformgleichrichterschalter 53 c eingegeben und von dieser zur Steuerschaltung 54 geschickt, nachdem Rauschkomponenten wie etwa ein Prellen ausgesondert wor­ den sind. Damit kann die Steuerschaltung 54 den Be­ triebszustand des Scheibenwischerblatts 63 ermitteln. In dem Zeitintervall, in dem das Scheibenwischerantriebssi­ gnal von der Ausgangsklemme P 1 der Steuerschaltung 54 ausgesendet wird, wird der Transistor 57 eingeschaltet. Daher wird über das Relais 60 die Leistung der Batterie 59 an den Wischermotor 62 geliefert.
Da sich das Schneckenrad 65 weiter dreht und den zweiten Bereich erreicht, wird der gemeinsame Kontakt s 2 a des Nockenkontaktschalters 69 mit einem Einzelkontakt s 2 c verbunden. Dadurch ändert sich das Nockenkontaktsignal auf der Signalleitung s 11 vom niedrigen zum hohen Pegel. Da das Nockenkontaktsignal vom niedrigen zum hohen Pegel wechselt, entmagnetisiert die Steuerschaltung 54 die Er­ regerspule 61, indem sie das von der Ausgangsklemme P 1 ausgesendete Scheibenwischerantriebssignal zum niedrigen Pegel ändert und dadurch den Transistor 57 ausschaltet. Da folglich der gemeinsame Kontakt s 1 a des Relais 60 mit dem Einzelkontakt s 1 c elektrisch verbunden wird, wird die Leistung der Batterie 59 über den folgenden Weg zum Scheibenwischermotor 62 geliefert: über die Kontakte s 2 c, s 2 a, eine Leistungsversorgungsleitung P 11, Kontakte s 4 a, s 4 b, s 1 c und s 1 a und über die Eingangsklemme 62 a; dadurch wird der Scheibenwischermotor 62 veranlaßt, die Scheibenwischerblätter 63 in aufeinanderfolgender Weise zu bewegen, während das Schneckenrad 65 im zweiten Be­ reich gedreht wird. Da die Nocke 70 a aus dem zweiten Be­ reich in den ersten Bereich zurückkehrt, wird der ge­ meinsame Kontakt s 2 a des Nockenkontaktschalters 69 mit dem Einzelkontakt s 2 b verbunden, wodurch der Scheibenwi­ schermotor 62 angehalten wird.
Nun wird der Fall beschrieben, in dem die Scheibenwi­ scherblätter 63 im aufeinanderfolgenden Hochgeschwindig­ keitsbetrieb gesteuert werden. Der aufeinanderfolgende Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Scheibenwischerblätter 63 wird durch Zuführung der Batterieleistung an eine Klemme 62 b des Scheibenwischermotors 62 bewirkt. Wenn das Scheibenwischerantriebssignal mit hohem Pegel von einer Ausgangsklemme P 2 der Steuerschaltung 54 über ei­ nen Widerstand 71 an die Basis eines Transistors 72 an­ gelegt wird, wird der Transistor 72 eingeschaltet, wo­ durch eine Erregerspule 74 eines Relais 73 erregt wird. Wenn die Erregerspule 74 erregt wird, wird ein Kontakt s 3 a des Relais 73 mit einem Kontakt s 3 c elektrisch ver­ bunden, wodurch die Leistung der Batterie 59 an die Ein­ gangsklemme 62 b für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb des Scheibenwischermotors 62 geliefert wird.
Weiterhin wird, wenn die Erregerspule 74 erregt wird, die Verbindung zwischen dem Kontakt s 4 a und dem Kontakt s 4 b unterbrochen. Dies geschieht, um die Leistungszufüh­ rung an die Klemme 62 a für den Niedergeschwindigkeitsbe­ trieb zu unterbrechen, um auch dann, wenn der Scheiben­ wischermotor 62 im Niedergeschwindigkeitsbetrieb ist, den Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu veranlassen, wodurch der Scheibenwischermotor 62 dazu veranlaßt wird, sich mit höherer Geschwindigkeit zu drehen als dann, wenn die Leistung an die Klemme 62 a geliefert wird. Daher befin­ den sich in diesem Fall auch die Scheibenwischerblätter 63 im Hochgeschwindigkeitbetrieb.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 5 die Beziehung zwischen der Betriebsposition des Wischerblatts 63 und den auf der Außenseite der Windschutzscheibe anhaftenden Wasser­ tröpfchen erläutert. In Fig. 5 (1) ist ein Zustand un­ mittelbar nach Beginn des Wischbetriebs gezeigt, in dem sich das Scheibenwischerblatt 63 aus seiner Anfangsposi­ tion 63 a in Richtung des Pfeils Y 1 zu bewegen beginnt. Die Wassertröpfchen 81 haften auf der Windschutzscheibe zwischen der Anfangsposition des Wischerblatts 63 und der Umkehrposition des Wischerblatts 63. Da die Wasser­ tröpfchen 81 durch den Wischvorgang des Wischerblatts 63 beseitigt werden, steht ein aufsummierter Wert derjeni­ gen Signale des Regensensors, die im Intervall, in dem diese Wassertröpfchen 81 auf der Windschutzscheibe haf­ ten, ermittelt werden, in keinerlei Beziehung zum näch­ sten Wischvorgang.
In Fig. 5 (2) ist der Weg gezeigt, auf dem das Wischer­ blatt 63 von der Umkehrposition 63 b in die Anfangsposi­ tion 63 a zurückkehrt; ein Pfeil Y 2 gibt die Verschie­ bungsrichtung des Scheibenwischerblatts 63 an. Da die zwischen dem Wischerblatt 63 und der Anfangsposition 63 a auf der Windschutzscheibe anhaftenden Wassertröpfen 82 weggewischt werden, wenn das Wischerblatt in die An­ fangsposition 63 a zurückkehrt, steht der in dem Inter­ vall, in dem diese Wassertröpfchen auf der Windschutz­ scheibe haften, aufsummierte Wert, wie in Fig. 5 (1) ge­ zeigt, in keinerlei Beziehung zum nächsten Wischvorgang.
Wenn jedoch neue Wassertröpfchen 83 auf die Windschutz­ scheibe auftreffen, nachdem das Wischerblatt 63 die vor­ herigen weggewischt hat, haften diese Wassertröpfchen so lange auf der Windschutzscheibe, bis der nächste Wisch­ vorgang begonnen wird. Daher ist es erforderlich, die ermittelten Signale des Regensensors in dieser Periode, in der die Wassertröpfchen 83 anhaften, aufzusummieren.
Das bedeutet, daß die Periode, in der die den nächsten Wischvorgang beeinflussenden Wassertröpfchen auf der Windschutzscheibe anhaften, in dem Zeitpunkt beginnt, in dem das Wischerblatt die Umkehrposition passiert. Daher ist es möglich, die Menge der Wassertropfen, die auf der Windschutzscheibe anhaften, genau vorzugeben, in dem auf der Grundlage der ermittelten Signale des Regensensors die Menge, die sich seit dem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Passieren der Umkehrposition gebildet hat, aufsum­ miert wird.
Nun wird mit Bezug auf Fig. 6 eine Ausführungsform des Steuerbetriebs der so aufgebauten Scheibenwischersteuer­ vorrichtung 50 erläutert.
In Fig. 6 (1) ist die zeitliche Veränderung des auf der Grundlage der ermittelten Signale des Regensensors 51 in der Steuerschaltung 54 aufsummierten Wertes gezeigt, während in Fig. 6 (2) die zeitliche Veränderung der Be­ triebsposition des Scheibenwischerblatts 63 gezeigt ist.
Wenn der gemäß den ermittelten Signalen des Regensensors 51 aufsummierte Wert ansteigt und zum Zeitpunkt t 1 einen Schwellenwert TH erreicht, schickt die Steuerschaltung 54 an den Transistors 57 das Scheibenwischerantriebssi­ gnal, um dadurch den Beginn des Wischvorgangs des Wi­ scherblatts 63 zu veranlassen. Im Zeitintervall W 12 zwi­ schen der Anfangsposition 63 a und der Umkehrposition 63 b des Wischerblatts 63 summiert die Steuerschaltung 54 die ermittelten Signale des Regensensors 61 nicht auf; viel­ mehr beginnt die Steuerschaltung 54 mit dem Zählen erst ab einem Zeitpunkt t 2, in dem das Wischerblatt 63 die Umkehrposition 63 b erreicht hat. Die Steuerschaltung 54 summiert die ermittelten Signale des Regensensors 51 im Zeitintervall zwischen t 2 und einem Zeitpunkt t 3, in dem Wischerblatt in die Anfangsposition 63 a zurückgekehrt ist, nicht direkt, sondern berechnet einen aufsummierten Wert dadurch, daß sie die ermittelten Signale mit einem bestimmten Koeffizienten multipliziert.
Zur Bestimmung dieses Koeffizienten ist es notwendig, die nach dem Wischvorgang des Wischerblatts 63 während des Zeitintervalls W 23 auf der Windschutzscheibe anhaf­ tenden Wassertropfen 83 aufzusummieren, wie weiter oben erwähnt worden ist. Da angenommen wird, daß die Menge der auf der Windschutzscheibe anhaftenden Wassertropfen in grober Näherung der halben Summe der ermittelten Si­ gnale des Regensensors 51 äquivalent ist, wird für den Koeffizienten geeigneterweise ein Wert von 0.5 gewählt.
Da in dieser Ausführungsform der zeitliche Ablauf des Hin- und Herbewegens der Wischerblätter gut an der Scheibenwischerantriebsspannung abgelesen werden kann, läßt die Ermittlung der Scheibenwischerantriebsspannung den Rückschluß zu, daß das Wischerblatt 63 seine Umkehr­ position erreicht hat. Anhand von Fig. 7, in der ein die Beziehung zwischen der Scheibenwischerantriebsspannung und der Dauer des Hin- und Herbewegens des Scheibenwi­ schers angebender Graph gezeigt ist, kann die Beziehung zwischen der an den Scheibenwischermotor 62 gelieferten Scheibenwischerantriebsspannung und der Zeitdauer, die das Scheibenwischerblatt 63 zum Hin- und Herbewegen auf der Windschutzscheibe benötigt, eindeutig bestimmt wer­ den. Hierauf wird die an den Scheibenwischermotor 62 ge­ lieferte Scheibenwischerantriebsspannung mittels einer A/D-Wandlerschaltung 76 in einen digitalen Wert umgewan­ delt, anhand dessen die Steuerschaltung 54 auf den Zeit­ punkt t 2 schließt, in dem das Scheibenwischerblatt seine Umkehrposition erreichen wird.
In dieser Ausführungsform wird auf die Umkehrposition des Scheibenwischerblatts durch Ermittlung der Scheiben­ wischerantriebsspannung geschlossen. Es kann jedoch auch ein Aufbau verwendet werden, mit dem die Betriebsposi­ tion des Scheibenwischerarms 68 mittels anderer Einrich­ tungen, beispielsweise mittels eines Potentiometers oder ähnlichem, direkt ermittelt wird.
Jetzt wird mit Bezug auf das in Fig. 8 gezeigte Flußdia­ gramm die in der Steuerschaltung 54 ausgeführte Verar­ beitung erläutert. In der folgenden Beschreibung wird die Verarbeitung mit Ausnahme des Schritts s 1 vom Zeit­ punkt t 1 an, in dem der Wischvorgang beginnt, nacheinan­ der erläutert.
Im Schritt s 1 wird die Initialisierung, etwa das Löschen von Speicherbereichen und das Rücksetzen von Zustands­ bits, ausgeführt. Im Schritt s 2 wird beurteilt, ob gera­ de ein Wischvorgang stattfindet: wenn von der Steuer­ schaltung 54 an den Transistor 57 der Treiberschaltung ein Scheibenwischerantriebssignal ausgegeben wird oder wenn der gemeinsame Kontakt s 2 a des Nockenkontaktschal­ ters 69 auf hohem Pegel liegt, wird geurteilt, daß mo­ mentan ein Wischvorgang stattfindet. Wenn nun der Wisch­ vorgang kurz vorher begonnen hat, geht die Verarbeitung vom Schritt s 2 zum Schritt s 3, in dem die an den Schei­ benwischermotor 62 zu liefernde Batteriespannung aus der Ausgabe der A/D-Wandlerschaltung 76 abgelesen wird. Im Schritt s 4 wird beurteilt, ob das Wischerblatt 63 seine Umkehrposition 63 b erreicht hat: aus der Batteriespan­ nung, die im Schritt s 3 gelesen wurde, wird auf die Zeitdauer des Hin- und Herbewegens des Wischerblatts ge­ schlossen, so daß beurteilt werden kann, ob die vom Be­ ginn der Wischerblattbewegung an gezählte Zeit länger ist als die Zeit, die das Wischerblatt 63 benötigt, um von der Anfangsposition 63 a die Umkehrposition 63 b zu erreichen. Wenn die gezählte Zeit nicht länger ist, kehrt die Verarbeitung vom Schritt s 4 zum Schritt s 2 zu­ rück. Somit wird die obige Verarbeitung so lange wieder­ holt, bis das Wischerblatt 63 die Umkehrposition 63 b er­ reicht hat.
Wenn das Wischerblatt 63 die Umkehrposition 63 b er­ reicht, geht die Verarbeitung vom Schritt s 4 zum Schritt s 5, in dem die ermittelten Signale des Regensensors 51 gelesen werden, so daß der Kompensationswert durch Mul­ tiplikation der ermittelten Werte mit dem Kompensations­ koeffizienten, dessen Wert, wie oben erwähnt, beispiels­ weise 0.5 ist, berechnet werden kann. Im Schritt s 6 wird der im Schritt s 5 kompensierte Wert in einem im voraus definierten Speicherbereich der Steuerschaltung 54 auf­ summiert. Die Verarbeitung der Schritte s 5 und s 6 werden im Zeitintervall W 23, in dem ein Wischvorgang stattfin­ det, ausgeführt. Das bedeutet, daß der durch Multiplika­ tion der ermittelten Signale mit dem Kompensationskoef­ fizierten erhaltene kompensierte Wert weiter aufsummiert wird.
Im Zeitpunkt t 3, in dem der Wischvorgang beendet wird, geht die Verarbeitung vom Schritt s 2 zum Schritt s 7, in dem die vom Regensensor 51 ermittelten Signale in einem im voraus definierten Speicherbereich unkompensiert auf­ summiert werden. Dann geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 8, in dem der aufsummierte Wert mit einem vorgegebenen Schwellenwert TH verglichen wird. Wenn der aufsummierte Wert den Schwellenwert TH nicht erreicht, kehrt die Verarbeitung vom Schritt s 8 zum Schritt s 2 zu­ rück, so daß das vom Regensensor 51 ermittelte Signal weiter aufsummiert wird.
Wenn der aufsummierte Wert den Schwellenwert TH erreicht, geht die Verarbeitung vom Schritt s 8 zum Schritt s 9, in dem das Scheibenwischerantriebssignal für die Aktivierung des Scheibenwischerblatts an den Transi­ stor 57 ausgegeben wird. Im Schritt s 10 wird gleichzei­ tig zur Ausgabe des Scheibenwischerantriebssignals der aufsummierte Wert gelöscht.
Daher werden im Zeitintervall W 12 zwischen der Anfangs­ position 63 a und der Umkehrposition 63 b des Scheibenwi­ scherblatts 63, also während des Wischvorgangs, die vom Regensensor 51 ermittelten Signale nicht aufsummiert. Statt dessen werden im Zeitintervall W 23 zwischen der Umkehrposition 63 b und der Anfangsposition 63 a des Wi­ scherblatts 63 die ermittelten Signale aufsummiert, nachdem sie mit einem vorgegebenen Koeffizienten multi­ pliziert worden sind. Daher entspricht die Gesamtmenge der auf der Außenfläche der Windschutzscheibe anhaften­ den Regentropfen in grober Näherung dem aufsummierten Wert, so daß die Betriebszeiteinstellung des Scheibenwi­ schers in Übereinstimmung mit der vom Fahrer gewünschten Betriebszeiteinstellung kommt und eine Zufriedenheit mit der Scheibenwischersteuerung erzielt werden kann.
Andererseits ist es viel leichter, anstatt der Umkehrpo­ sition des Scheibenwischerblatts 63 dessen Anfangsposi­ tion, also die Ruheposition, zu ermitteln. In Fig. 9 ist ein Zeitablaufplan zur Erläuterung einer weiteren Aus­ führungsform des Steuerbetriebs der Scheibenwischersteu­ ervorrichtung 50 gezeigt. In Fig. 9 (1) ist die zeit­ liche Veränderung des auf der Grundlage der ermittelten Signale des Regensensors 51 in der Steuerschaltung 54 aufsummierten Wertes gezeigt, während in Fig. 9 (2) die zeitliche Veränderung der Betriebsposition des Scheiben­ wischerblatts 63 gezeigt ist.
Wenn der auf der Grundlage der ermittelten Signale des Regensensors 51 aufsummierte Wert I zunimmt und zum Zeitpunkt t 1 den Schwellenwert TH erreicht, gibt die Steuerschaltung 54 an den Transistor 57 ein Scheibenwi­ scherantriebssignal aus, um den Beginn des Wischvorgangs des Wischerblatts 63 zu veranlassen. Nachdem der aufsum­ mierte Wert I der ermittelten Signale des Regensensors 51 in der Steuerschaltung 54 gelöscht worden ist, wird gleichzeitig wieder mit der Aufsummierung begonnen. In dieser Ausführungsform werden die ermittelten Signale des Regensensors 51 im Zeitintervall W 13, das im Zeit­ punkt t 1 beginnt, sich über den Zeitpunkt t 2, in dem das Wischerblatt die Umkehrposition 63 b passiert, hinweg er­ streckt und im Zeitpunkt t 3, in dem das Wischerblatt wieder in die Ruheposition, d.h. in die Anfangsposition zurückkehrt, endet, nicht unkompensiert ermittelt; viel­ mehr werden die Werte durch Multiplikation der ermittel­ ten Signale mit einem vorgegebenen Koeffizienten multi­ pliziert und dann aufsummiert.
Wie weiter oben gezeigt, dürfen nur diejenigen Regentro­ pfen gezählt werden, die im Zeitintervall W 13 während des Wischvorgangs hinter dem Wischerblatt 63 auftreffen. Da davon ausgegangen werden kann, daß die Menge dieser Regentropfen in grober Näherung einem Viertel der im Zeitintervall W 13 berechneten Gesamtsumme der ermittel­ ten Signale des Regensensors äquivalent ist, wird für den obigen Koeffizienten der Wert 1/4 gewählt. Der durch Multiplikation mit dem obigen Koeffizienten erhaltene Wert wird als erster aufsummierter Wert I 1 bezeichnet.
Die Unterbrechungszeit, während der sich das Wischer­ blatt in der Ruheposition befindet, wird im Zeitpunkt t 3 begonnen. Daher werden die vom Regensensor ermittelten Signale ab dem Zeitpunkt t 3 unkompensiert aufsummiert und ergeben einen zweiten aufsummierten Wert I 2. Die Summe der ersten und zweiten aufsummierten Werte I 1 bzw. I 2 wird als aufsummierter Wert I behandelt; er ist für den nachfolgenden Wischvorgang erforderlich. Das bedeu­ tet, daß der im im Zeitpunkt t 3 beginnenden Intervall W 34 durch Summation der ermittelten Signale des Regen­ sensors erhaltene Wert der zweite aufsummierte Wert I 2 von Fig. 9 ist. Dieser zweite aufsummierte Wert I 2 wird zum ersten aufsummierten Wert I 1, der im Zeitintervall W 13 gemessen wurde, addiert. Das Zeitintervall W 34 er­ streckt sich bis zum Zeitpunkt t 4, in dem der aufsum­ mierte Summenwert I den Schwellenwert TH übersteigt. Da­ nach wird der aufsummierte Summenwert I im Zeitpunkt t 4 ebenso wie im Zeitpunkt t 1 gelöscht, um die Ausführung eines Wischvorgangs zu veranlassen und die nächstfolgen­ de Berechnung zu beginnen. Bei der Beschreibung dieser Ausführungsform wurde angenommen, daß die Betriebsge­ schwindigkeit der Wischerblätter und die Niederschlags­ menge konstant sind.
Nun wird mit Bezug auf das in Fig. 10 gezeigte Flußdia­ gramm die in der Steuerschaltung 54 ausgeführte Verar­ beitung erläutert. In der folgenden Beschreibung wird die Verarbeitung mit Ausnahme eines Schrittes s 11 von ei­ nem Zeitpunkt t 1 an, in dem der Wischvorgang begonnen wird, nacheinander erläutert.
Im Schritt s 11 wird die Initialisierung, etwa das Lö­ schen von Speicherbereichen und das Rücksetzen von Zu­ standsbits, ausgeführt. Im Schritt s 12 wird beurteilt, ob sich das Wischerblatt 63 momentan in einem Wischvor­ gang befindet: es wird beurteilt, ob der gemeinsame Kon­ takt s 2 a des Nockenkontaktschalters 69 auf hohem Pegel liegt; wenn etwa der Wischvorgang gerade begonnen hat, geht die Verarbeitung vom Schritt s 12 zu einem Schritt s 13, in dem vom Wert 0 eines Zeitsteuerungszählers der Wert "1" subtrahiert wird. In einem Schritt s 14 wird be­ urteilt, ob der Wert 0 des Zeitsteuerungszählers "0" ist. Wenn das Urteil negativ ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 12 zurück, so daß die obige Verarbeitung wiederholt wird. Wenn das Urteil positiv ist, geht die Verarbeitung zum Schritt s 15, in dem für den Wert C des Zeitsteuerungszählers ein konstanter Wert "4" gesetzt wird. Dann geht die Verarbeitung zum Schritt s 16.
Im Schritt s 16 wird das vom Regentropfensensor ermittel­ te Signal aufsummiert, anschließend wird in einem Schritt s 17 beurteilt, ob der aufsummierte Wert I den vorgegebenen Schwellenwert TH übersteigt. Wenn der auf­ summierte Wert I kleiner als der Schwellenwert TH ist, kehrt die Verarbeitung wieder zum Schritt s 12 zurück, so daß die Verarbeitungen zwischen dem Schritt s 12 dem Schritt s 17 wiederholt werden.
Wenn nach Ablauf der obigen Verarbeitung das Urteil im obigen Schritt s 12 negativ wird, d.h. wenn der Wischvor­ gang des Wischerblatts 63 beendet ist, geht die Verar­ beitung vom Schritt s 12 zum Schritt s 16. Anschließend wiederholt die Verarbeitung die Schritte s 12, s 16 und s 17 so lange, bis der aufsummierte Wert I den Schwellen­ wert TH übersteigt.
Solange die im Zeitsteuerungszähler im Schritt s 15 ge­ setzte Konstante "4" im Schritt s 14 den Wert "0" nicht erreicht, geht die Verarbeitung nicht zum Schritt s 16 weiter. Das bedeutet, daß die Verarbeitung erst nach viermaliger Ausführung der Schritte s 12 bis s 14 zum Schritt s 16 weitergeht. Daher ist die Zeitdauer, während der die ermittelten Signale des Regensensors 51 bei be­ tätigtem Wischerblatt 63 aufsummiert werden, äquivalent zu einem Viertel der Zeitdauer, während der die ermit­ telten Signale des Regensensors 51 bei nichtbetätigtem Wischerblatt 63 aufsummiert werden. Daher ist der erste aufsummierte Wert I 1, der durch die Schritte s 12 bis s 17 berechnet wurde, gleich demjenigen Wert, der durch Mul­ tiplikation des zweiten aufsummierten Wertes mit der Konstanten 1/4 erhalten wird.
Wenn der aufsummierte Wert I anschließend im Schritt s 17 den Schwellenwert TH übersteigt, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 18, in dem der Beginn des nächstfolgenden Wischvorgangs veranlaßt wird. Ferner wird in einem Schritt s 19 der aufsummierte Wert I ge­ löscht. Dann kehrt die Verarbeitung wieder zum Schritt s 12 zurück, um den obigen Betrieb zu wiederholen.
Da in der eben beschriebenen Ausführungsform der für die nachfolgenden Wischvorgänge erforderliche aufsummierte Wert I durch die Summe aus dem ersten aufsummierten Wert I 1, dar auf der Grundlage der Ausgabe des Regensensors 51 bei betätigtem Wischerblatt 63 berechnet wird, und dem zweiten aufsummierten Wert I 2, der auf der Grundlage der Ausgabe des Regensensors 51 bei nichtbetätigtem Wi­ scherblatt 63 berechnet wird, gebildet wird, ist es mög­ lich, die an der Außenfläche der Windschutzscheibe haf­ tende Niederschlagsmenge vorherzusagen, so daß die Zeit­ steuerung des Beginns des Wischvorgangs in grober Nähe­ rung mit derjenigen Zeitsteuerung in Übereinstimmung kommt, gemäß der der Fahrer das Wischerblatt zu aktivie­ ren wünscht. Damit wird Zufriedenheit mit der Scheiben­ wischersteuerung erzielt.
In dieser Ausführungsform wird der erste aufsummierte Wert als ein Wert eingeführt, der im Vergleich zum zwei­ ten aufsummierten Wert mit einem konstanten Faktor, dem Wert "1/4", multipliziert wird. Jedoch kann ein Wert wie dieser erste aufsummierte Wert auch direkt berechnet werden, während der zweite aufsummierte Wert durch Mul­ tiplikation eines konstanten Faktors mit dem Wert "4" erhalten werden kann, indem ein vorgegebener Schwellen­ wert viermal so hoch angesetzt wird.
Immer wenn ein Regentropfen den Regensensor 51 passiert, gibt dieser eine Ausgabe aus, wie sie in Fig. 11 (1) ge­ zeigt ist. Diese Ausgabe wird in eine Wellenformgleich­ richterschaltung 53 a der Scheibenwischersteuerschaltung 52 eingegeben. Die Wellenformgleichrichterschaltung 52 a diskriminiert die vom Regensensor 51 ausgegebene Ausgabe durch einen vorgegebenen Pegel l31, wie in Fig. 11 (1) gezeigt, gibt das ermittelte Signal niedrigen Pegels, wie es in Fig. 11 (2) gezeigt ist, nur in einem Zeitin­ tervall Ws, in dem die Ausgabe größer als dieser Diskri­ minierungspegel l31 ist, aus und leitet das ermittelte Signal an die Steuerschaltung 54. In Fig. 12 ist die Em­ pfindlichkeit des Regensensors 51 gezeigt. Je kleiner unterhalb eines ausgezeichneten Wertes l32 der Durchmes­ ser der Regentropfen wird, desto stärker wird die Em­ pfindlichkeit des Regensensors 51 abgesenkt. Wenn der Durchmesser der Regentropfen größer als l32 ist, ist es möglich, die Sensorempfindlichkeit in grober Näherung dem Durchmesser der Regentropfen anzugleichen.
In der Steuerschaltung 54 wird das Zeitintervall Ws, in dem das in Fig. 11 (2) gezeigte ermittelte Signal ausge­ geben wird, aufsummiert. Wenn dieser aufsummierte Wert einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, gibt die Steuerschaltung 54 ein Scheibenwischerantriebssignal aus. Zu diesem Zeitpunkt kann die Steuerschaltung 54 in Abhängigkeit davon, ob das Zeitintervall Ws, in dem das in Fig. 11 (2) gezeigte ermittelte Signal ausgegeben wird, ein vorbestimmtes Zeitintervall T übersteigt, den Schwellenwert ändern.
Wenn der Durchmesser der Regentropfen groß und daher die Ausgabe des Regensensors 51 so groß ist, wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 11 (1) gezeigt, ist das Zeitintervall Ws, in dem die Ausgabe den Diskrimina­ tionspegel l31 übersteigt, verhältnismäßig lang. Wenn andererseits, etwa bei Sprühregen, der Durchmesser der Regentropfen klein und daher die Ausgabe des Regensen­ sors 51 so klein ist, wie durch die unterbrochene Linie in Fig. 11 (1) gezeigt, wird das Zeitintervall Ws ver­ hältnismäßig kurz.
Wie bereits in der Beschreibung des Standes der Technik erläutert, hat der Fahrer bei einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser der Regentropfen das Gefühl, daß der Wischvorgang im Vergleich zur Niederschlagsmenge verzö­ gert beginnt, so daß die Gewährleistung einer guten Sicht für den Fahrer erschwert wird. Daher beginnt in dieser Ausführungsform das Wischerblatt schon dann mit dem Wischbetrieb, wenn ein aufsummierter Wert Σ Wa des Zeitintervalls Ws den ersten vorgegebenen Schwellenwert T 1 übersteigt, falls das Zeitintervall Ws kürzer als das vorgegebene Zeitintervall T ist. Falls andererseits das Zeitintervall Ws des ermittelten Signals länger als das vorgegebene Zeitintervall T ist, beginnt das Wischer­ blatt erst in dem Zeitpunkt mit dem Wischvorgang, in dem ein aufsummierter Wert Σ Wb des Zeitintervalls Ws größer als ein zweiter vorgegebener Schwellenwert T 2, der größer als der erste vorgegebene Schwellenwert T 1 ist, wird.
In Fig. 13 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung dieses Ablaufs gezeigt. Im Schritt s 21 wird entschieden, ob ein ermitteltes Signal vom Regensensor 51 ausgegeben worden ist, d.h. ob ein Niederschlag festgestellt worden ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird der Schritt s 21 wie­ derholt. Wenn ein Ermittelungssignal ausgegeben wird, geht die Verarbeitung zum Schritt s 22, in dem beurteilt wird, ob das Zeitintervall Ws, das für das ermittelte Signal ausgegeben worden ist, das vorgegebene Zeitinter­ vall T überschreitet. Wenn das Urteil negativ ist, d.h. wenn der Durchmesser der Regentropfen kleiner ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt s 23. Im Schritt s 23 wird der aufsummierte Wert Σ Wa des Zeitintervalls Ws berechnet. In einem Schritt s 24 wird beurteilt, ob der aufsummierte Wert den ersten vorgegebenen Schwellenwert T 1 überschreitet. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 21 zurück. Andernfalls geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 25.
Wenn im Schritt s 22 geurteilt wird, daß das Zeitinter­ vall Ws des ermittelten Signals größer als das vorgege­ bene Zeitintervall T ist, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 26, in dem der aufsummierte Wert Σ Wb des Zeitintervalls berechnet wird. Dann geht die Verar­ beitung zu einem Schritt s 27, in dem beurteilt wird, ob der aufsummmierte Wert Σ Wb den zweiten vorgegebenen Schwellenwert T 2 überschreitet. Wenn dies nicht der Fall ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 21 zurück. An­ dernfalls geht die Verarbeitung zum Schritt s 25 weiter.
Im Schritt s 25 werden die aufsummierten Werte Σ Wa und Σ Wb zurückgesetzt. In einem Schritt s 28 wird von den Wi­ scherblättern der Wischvorgang ausgeführt. Anschließend kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 21 zurück.
In Fig. 14 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Be­ triebs einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt. Diese Ausführungsform ist der in Fig. 13 gezeig­ ten Ausführungsform ähnlich. Daher wird allen Komponen­ ten des Flußdiagramms, die den Komponenten der Ausfüh­ rungsform von Fig. 13 entsprechen, das gleiche Bezugs­ zeichen zugeordnet. In dieser Ausführungsform geht die Verarbeitung unabhängig vom Durchmesser der Regentropfen zu einem Schritt s 23 a, falls im Schritt s 22 geurteilt wurde, daß das Zeitintervall Ws des ermittelten Signals kürzer als das vorgegebene Zeitintervall T ist. Im Schritt s 23 a wird ein der Anzahl der vom Regensensor 51 festgestellten Regentropfen entsprechender aufsummierter Wert Σ Na gewonnen. In einem Schritt s 24 a wird beur­ teilt, ob der aufsummierte Wert Σ Na größer als ein vor­ gegebener Wert N ist. Wenn das nicht der Fall ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 21 zurück. Andernfalls geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 25 a. Im Schritt s 25 a werden die aufsummierten Wert Σ Na und Σ Wb zurückgesetzt, anschließend geht die Verarbeitung weiter zum Schritt s 28. Ferner kann diese Scheibenwischersteu­ ervorrichtung ebenfalls an kleine Regentropfen angepaßt werden, auch wenn es, wie mit Bezug auf Fig. 12 erläu­ tert, schwierig ist, die Linearität zwischen dem Durch­ messer der Regentropfen und der Sensorempfindlichkeit sicherzustellen.
In Fig. 15 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Be­ triebs einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ge­ zeigt. In den in Fig. 13 bzw. Fig. 14 gezeigten Ausfüh­ rungsformen werden zwei Schwellenwerte T 1 bzw. N und T 2 gewählt, die dem Zeitintervall Ws, in dem das ermittelte Signal ausgegeben wird, also dem Durchmesser der Regen­ tropfen, entsprechen. In der Ausführungsform vom Fig. 15 wird jedoch das Zeitintervall Ws des ermittelten Signals gemäß der in Fig. 16 gezeigten Beziehung zwischen dem Kompensationskoeffizienten α und dem Zeitintervall Ws kompensiert. In Abhängigkeit davon, ob der aufsummierte Wert Σ Wc, der das Ergebnis der Kompensationsoperation darstellt, einen vorgegebenen Schwellenwert T 3 über­ steigt, wird entschieden, ob das Wischerblatt angetrie­ ben wird.
Der für die Kompensationsoperation verwendete Kompensa­ tionskoeffizient α wird so gewählt, daß er einerseits mit zunehmender Länge des Zeitintervalls Ws des ermit­ telten Signals kleiner wird und andererseits bei kürzer werdendem Zeitintervall Ws stark zunimmt. Das bedeutet, daß der Kompensationskoeffizient α so gesetzt wird, daß er der in Fig. 12 gezeigten Empfindlichkeit des Regen­ sensors 51 entspricht; er wird als Funktion in der Steu­ erschaltung 54 gespeichert. Das Wischerblatt wird, wie im folgenden beschrieben wird, unter Verwendung dieses Kompensationskoeffizienten angetrieben.
Nun wird wieder auf Fig. 15 Bezug genommen. In einem Schritt s 31 wird entschieden, ob vom Regensensor 51 ein Ermittlungssignal ausgegeben wird. Wenn dies nicht der Fall ist, wird der Schritt s 31 wiederholt. Andernfalls geht die Verarbeitung zu einem Schritt s 32. In diesem Schritt s 32 wird der in Fig. 16 gezeigte Kompensations­ koeffizient α, der dem Zeitintervall Ws des ausgegebe­ nen Ermittlungssignals entspricht, ausgelesen, an­ schließend wird durch Kompensation des Intervalls Ws ein Kompensationsermittlungsintervall Wa erhalten (Wc=Σ Ws). In einem Schritt s 33 wird der aufsummierte Wert Wc des Ermittlungsintervalls Wc, das im Schritt s 32 durch Kompensation erhalten worden ist, berechnet.
In einem Schritt s 34 wird beurteilt, ob der aufsummierte Wert Wc größer als der vorgegebene Schwellenwert T 3 ist. Wenn das nicht der Fall ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 31 zurück. Andernfalls geht die Verarbei­ tung weiter zu einem Schritt s 35. In diesem Schritt s 35 wird der aufsummierte Wert Σ Wc zurückgesetzt. Nachdem in einem Schritt s 36 der Wischvorgang ausgeführt worden ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt s 31 zurück.
Somit werden in der erfindungsgemäßen Scheibenwischer­ steuervorrichtung 50 zwei Schwellenwerte vorgesehen, um die aufsummierten Werte Σ Wa bzw. Σ Na und Σ Wb der Er­ mittlungssignale des Regensensors 51 in bezug auf deren Pegel, der der Größe der Regentropfen entspricht, zu diskriminieren. Diese Schwellenwerte T 1 bzw. N und T 2 werden je nach Größe der Regentropfen wahlweise verwen­ det. Alternativ wird das Zeitintervall Ws, in dem das ermittelte Signal ausgegeben wird, entsprechend der Größe der Regentropfen kompensiert, so daß das Wischer­ blatt entsprechend dem aufsummierten Wert Σ Wc des Kompensationsergebnisses angetrieben wird. Daher kann der Scheibenwischer in einem optimalen Wischintervall ohne Verzögerungserscheinung angetrieben werden, selbst wenn kleine Regentropfen, etwa Sprühregen, und Schmutz­ teilchen, die vom vorherfahrenden Fahrzeug hochgespritzt werden, auf der Außenfläche der Windschutzscheibe anhaf­ ten, weshalb eine gute Sicht des Fahrers sicher gewähr­ leistet werden kann. Außerdem kann der Wischbetrieb in einem optimalen Interval ausgeführt werden, das sich in Übereinstimmung mit dem Empfinden des Fahrers befindet, so daß der Wischvorgang zur Zufriedenheit des Fahrers ausgeführt werden kann. Im folgenden wird der Anfangsbe­ trieb direkt nach dem Betätigen des Scheibenwischer­ schalters 55 erläutert.
In Fig. 17 ist ein Impulsdiagramm gezeigt, mit dem der Betrieb des Wischerblatts 63 für den Fall erläutert wird, daß der Scheibenwischerschalter 55 dann einge­ schaltet wird, wenn sich das Wischerblatt 63 im ersten Bereich befindet. In Fig. 18 ist ein Impulsdiagramm ge­ zeigt, mit dem der Betrieb des Wischerblatts 63 für den Fall erläutert wird, in dem der Scheibenwischerschalter 55 dann eingeschaltet wird, wenn sich das Wischerblatt 63 im zweiten Bereich befindet. Zunächst wird der Be­ trieb des Scheibenwischerblatts in dem Fall beschrieben, daß sich das Wischerblatt 63 im ersten Bereich befindet, wenn der Scheibenwischerschalter 55 eingeschaltet wird. In Fig. 17 (1) ist ein Betriebsablauf des Scheibenwi­ scherschalters 55 gezeigt, in Fig. 17 (2) ist der zeit­ liche Verlauf der vom Nockenkontaktschalter 69 ausgege­ benen Ausgabe gezeigt, in Fig. 17 (3) ist der zeitliche Verlauf des über die Ausgangsklemme P 1 der Steuerschal­ tung 54 ausgegebenen Scheibenwischerantriebssignals ge­ zeigt und in Fig. 17 (4) ist der zeitliche Verlauf eines Antriebszustands des Wischerblatts 63 gezeigt.
Wenn, wie in Fig. 17 (1) gezeigt, der Scheibenwischer­ schalter 55 im Zeitpunkt t 31 vom AUS- in den EIN-Zustand geschaltet wird, wird über die Ausgangsklemme P 1 ein Scheibenwischerantriebssignal mit hohem Pegel ausgege­ ben, wie in Fig. 17 (3) gezeigt ist. Folglich beginnt das Wischerblatt 63 zu arbeiten, wie in Fig. 17 (4) ge­ zeigt ist. Wie wiederum in Fig. 17 (3) gezeigt ist, wechselt das über die Ausgangsklemme P 1 ausgegebene Scheibenwischerantriebssignal zum Zeitpunkt t 32, in dem sich das Nockenschaltersignal vom ersten in den zweiten Bereich bewegt, vom hohen auf den niedrigen Pegel. An­ dererseits wird der Wischbetrieb des Wischerblatts 63 so lange fortgesetzt, bis sich das Wischerblatt 63 im Zeit­ punkt t 33 vom zweiten wieder in den ersten Bereich be­ wegt; zu diesem Zeitpunkt beendet das Wischerblatt 63 seine Bewegung.
Nun wird der Betrieb des Wischerblatts 63 für den Fall beschrieben, daß sich das Wischerblatt 63 im zweiten Be­ reich befindet, wenn der Scheibenwischerschalter 55 ein­ geschaltet wird. In den Fig. 18 (1) bis 18 (4) sind Si­ gnale gezeigt, die den in den Fig. 17 (1) bis 17 (4) ge­ zeigten analog sind. Wie in Fig. 18 (1) in Verbindung mit Fig. 18 (3) gezeigt, wird beim Einschalten des Scheibenwischerschalters 55 im Zeitpunkt t 34 über die Ausgangsklemme P 1 ein Scheibenwischerantriebssignal mit hohem Pegel ausgegeben. Daher beginnt das Scheibenwi­ scherblatt 63 in diesem Zeitpunkt den Wischvorgang, wie in Fig. 18 (4) gezeigt ist. In der Steuerschaltung 54 wird, obwohl das Nockenkontaktsignal des Nockenkontakt­ schalters 69 angibt, daß sich das Wischerblatt 63 im Zeitpunkt t 35 vom zweiten in den ersten bewegt hat, das über die Ausgangsklemme P 1 ausgegebene Scheibenwischer­ antriebssignal auf hohem Pegel gehalten. Erst im Zeit­ punkt t 36, in dem sich das Wischerblatt 63 vom ersten wieder in den zweiten Bereich bewegt, wechselt das Scheibenwischerantriebssignal vom hohen zum niedrigen Pegel. Da jedoch der gemeinsame Kontakt s 2 a des Nocken­ kontaktschalters 69 mit dem Einzelkontakt s 2 c elektrisch verbunden ist, führt das Wischerblatt 63 den Wischvor­ gang im zweiten Bereich aus und beendet seine Bewegung erst im Zeitpunkt t 37, in dem es sich vom zweiten in den ersten Bereich bewegt.
In Fig. 19 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Be­ triebs der Steuerschaltung 54, durch die der Anfangsbe­ trieb ausgeführt wird, gezeigt. Wenn die Steuerschaltung 54 mit dem Betrieb beginnt, wird im Schritt s 41 die Ini­ tialisierung ausgeführt. Die Initialisierung enthält das Löschen eines in der Steuerschaltung 54 vorhandenen Schreib-Lese-Speichers (RAM), die Initialisierung der Ausgangsklemmen und das Löschen sowohl des Nockenkon­ taktschalter-AUS-Zustandsbits F AUS als auch des Nocken­ kontaktschalter-EIN-Zustandsbits F EIN; diese beiden Zu­ standsbits werden im Flußdiagramm verwendet. Nachdem die Initialisierung beendet ist, wird in einem Schritt s 42 beurteilt, ob der Scheibenwischerschalter 55 eingeschal­ tet ist. Wenn dies der Fall ist, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 43.
Im Schritt s 43 wird von der Ausgangsklemme P 1 das Schei­ benwischerantriebssignal mit hohem Pegel ausgegeben, so daß der Wischvorgang des Wischerblatts 63 begonnen wird. In einem Schritt s 44 wird beurteilt, ob das Nockenkon­ taktschalter-AUS-Zustandsbit F AUS auf den Wert "1" ge­ setzt ist. Da das Nockenkontaktschalter-AUS-Zustandsbit F AUS bei der Initialisierung im Schritt s 41 gelöscht worden ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt s 45 weiter, wenn der Schritt s 44 zum ersten Mal ausgeführt wird. Im Schritt s 45 wird beurteilt, ob das Nockenkon­ taktschaltersignal des Nockenkontaktschalters 69 auf ho­ hem Pegel liegt, d.h. es wird beurteilt, ob sich das Wi­ scherblatt 63 im ersten oder im zweiten Bereich befin­ det. Da das Nockenkontaktschaltersignal auf niedrigem Pegel liegt, falls sich das Wischerblatt 63 im ersten Bereich befindet, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 46, außerdem wird das Nockenkontaktschalter- AUS-Zustandsbit F AUS auf den Wert "1" gesetzt. Die Ver­ arbeitung kehrt im Schritt s 45 zum Schritt s 44 zurück, falls das Nockenkontaktschaltersignal auf hohem Pegel liegt, d.h. falls sich das Wischerblatt 63 im zweiten Bereich befindet; folglich werden die Schritte s 44, s 45 und s 46 so lange wiederholt, bis das Wischerblatt 63 in den ersten Bereich zurückkehrt.
Wenn im Schritt s 44 festgestellt wird, daß das Nocken­ kontaktschalter-AUS-Zustandsbit F AUS den Wert "1" be­ sitzt, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt s 47, in dem beurteilt wird, ob das Nockenkontaktschal­ ter-EIN-Zustandsbit F EIN auf den Wert "1" gesetzt ist. Da das Nockenkontaktschalter-EIN-Zustandsbit F EIN im Initialisierungsschritt gelöscht worden ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt s 48 weiter, falls der Schritt s 47 zum ersten Mal ausgeführt wird. Im Schritt s 49 wird festgestellt, ob sich das Nockenkontaktschal­ tersignal auf hohem Pegel befindet. Da sich das Nocken­ kontaktschaltersignal auf niedrigem Pegel befindet, falls sich das Wischerblatt 63 im ersten Bereich bewegt, kehrt die Verarbeitung vom Schritt s 48 zum Schritt s 44 zurück. Wenn sich das Wischerblatt 63 vom ersten in den zweiten Bereich bewegt, wird das Nockenkontaktschalter­ signal vom niedrigen zum hohen Pegel geändert. Dann geht die Verarbeitung vom Schritt s 48 zu einem Schritt s 49 weiter. In Schritt s 49 wird das Nockenkontaktschalter- EIN-Zustandsbit F EIN auf den Wert "1" gesetzt. In einem Schritt s 50 wird das von der Ausgangsklemme P 1 ausgege­ bene Scheibenwischerantriebssignal, das sich auf hohem Pegel befindet, auf den niedrigen Pegel gesetzt. Da der gemeinsame Kontakt s 2 c des Nockenkontaktschalters 69 mit dem Einzelkontakt s 2 c auch dann elektrisch verbunden ist, wenn die Ausgangsklemme P 1 im Schritt s 50 zum nie­ drigen Pegel wechselt, wird der Scheibenwischermotor 62 weiter angetrieben.
Wenn im Schritt s 49 das Nockenkontaktschalter-EIN-Zu­ standsbit F EIN auf den Wert "1" gesetzt worden ist, geht die Verarbeitung vom Schritt s 47 weiter zu einem Schritt s 51, in dem beurteilt wird, ob das Nockenkontaktschal­ tersignal auf hohem Pegel liegt. Da das Nockenkontakt­ schaltersignal auf hohem Pegel liegt, wenn das Wischer­ blatt den Wischvorgang im zweiten Bereich fortsetzt, kehrt die Verarbeitung vom Schritt s 51 zum Schritt s 44 zurück. Wenn sich danach das Wischerblatt 63 vom zweiten in den ersten Bereich bewegt, wechselt das Nockenkon­ taktschaltersignal zum niedrigen Pegel, so daß die Ver­ arbeitung vom Schritt s 51 weiter zum Schritt s 52 geht. Im Schritt s 52 wird das Nockenkontaktschalter-EIN-Zu­ standsbit F EIN gelöscht. Im Schritt s 53 wird das Nocken­ kontaktschalter-AUS-Zustandsbit F AUS gelöscht. Durch diese Verarbeitung ist der Anfangsbetrieb abgeschlossen.
Da nun der Anfangsbetrieb beendet ist, geht die Verar­ beitung weiter zu einem Schritt s 54, in dem die Schei­ benwischersteuervorrichtung 50 einen Betriebszustand des Scheibenwischers auf der Grundlage des Ausgangssignals vom Regensensor 51 wählt und entweder über die Ausgangs­ klemme P 1 oder über die Ausgangsklemme P 2 ein Scheiben­ wischerantriebssignal ausgibt, wodurch die automatische Scheibenwischersteuerung ausgeführt wird. Im Schritt s 55 wird der Schaltzustand des Scheibenwischerschalter 55 beurteilt. Falls der Scheibenwischerschalter 55 einge­ schaltet ist, wird im Schritt s 54 weiterhin die automa­ tische Scheibenwischersteuerung ausgeführt. Wenn der Scheibenwischerschalter 55 ausgeschaltet wird, kehrt die Verarbeitung vom Schritt s 55 zum Schritt s 41 zurück, um die Scheibenwischersteuerung anzuhalten. In dieser Aus­ führungsform wird der Nockenkontaktschalter 69 als Sen­ sor für die Ermittlung der Position des Scheibenwischer­ blatts 63 verwendet, wobei der Sensor nicht notwendig auf einen solchen Nockenkontaktschalter beschränkt ist, vielmehr können auch ein Winkelsensor für die Ermittlung des Drehwinkels des Schneckenrades 65 oder ein Codedreh­ geber verwendet werden.
Wenn somit der Scheibenwischerschalter 55 eingeschaltet wird, kann der Wischvorgang (der Anfangsbetrieb) auch dann wenigstens einmal ausgeführt werden, wenn sich das Wischerblatt 63 entweder im ersten Bereich oder in zwei­ ten Bereich befindet. Daher kann der Fahrer leicht beur­ teilen, ob der Betrieb der Scheibenwischersteuervorrich­ tung 50 normal abläuft oder nicht.
In Fig. 20 ist ein Blockschaltbild gezeigt, mit dem der elektrische Aufbau einer Scheibenwischersteuervorrich­ tung 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung erläutert wird. Zwischen einem als erste Steuervor­ richtung dienenden Schalterstromkreis 1 und einem Schei­ benwischermotor 2 ist eine als zweite Steuervorric 51420 00070 552 001000280000000200012000285915130900040 0002003941905 00004 51301htung dienende Steuervorrichtung 3 angeordnet. Wenn ein Schei­ benwischerschalter 11 auf die intermittierende Betriebs­ art (INT-Betriebsart) eingestellt wird, kann das Wi­ scherblatt mit einem der von einem Regensensor 4 ermit­ telten Niederschlagsmenge entsprechenden Wischintervall betrieben werden, wodurch eine automatische Wischfunk­ tion verwirklicht wird.
In einer Scheibenwischersteuervorrichtung des Standes der Technik, die keine automatische Wischfunktion auf­ weist, ist eine mit einer Leistungseingangsklemme P 10 für niedrige Geschwindigkeiten des Motors 21 des Wi­ schermotors 2 verbundene Klemme +1 d mit einer Klemme +1 a des Schalterstromkreises 1 verbunden, während eine mit einer Leistungseingangsklemme P 20 für hohe Geschwindig­ keit verbundene Klemme +2 d mit einer Klemme +2 a des Schalterstromkreises 1 und eine mit einem gemeinsamen Kontakt S 2 a eines Nockenkontaktschalters 22 verbundene Klemme +Sd mit einer Klemme +Sa des Schalterstromkreises 1 verbunden ist.
Der Schalterstromkreis 1 ist so aufgebaut, daß der Scheibenwischerschalter 11, ein Waschvorrichtungsschal­ ter 12 und mit diesen Schaltern 11 und 12 zu verbindende Stromkreise auf einer gedruckten Leiterplatte angeordnet sind; das jeweilige Potential der Klemmen +Sa, +2 a und +1 a ändert sich entsprechend der Schaltstellung des Scheibenwischerschalters 11. Die Leistung wird von einer Batterie 6 über einen Zündschlüsselschalter 5 an eine Klemme +Ba geliefert, während eine Klemme Ga mit Masse verbunden ist.
Mit dem Scheibenwischerschalter 11 können vier Betriebs­ arten, etwa EIN, INT, N (niedrige Geschwindigkeit) und H (hohe Geschwindigkeit) eingestellt werden. Wenn der Schalter 11 auf AUS gestellt wird, findet kein Wischvor­ gang statt. Wenn der Schalter 11 auf die INT-Betriebs­ art, also die zweite Betriebsart, eingestellt wird, kann das Wischerblatt mit dem der Niederschlagsmenge ent­ sprechenden Wischintervall betrieben werden. Wenn die N- Betriebsart oder die H-Betriebsart, die jeweils eine er­ ste Betriebsart darstellen, eingestellt werden, kann das Wischerblatt aufeinanderfolgend entweder mit niedriger Geschwindigkeit (N-Betriebsart) oder mit hoher Geschwin­ digkeit (H-Betriebsart) angetrieben werden.
In Fig. 20 sind für den Wischerschalter 11 die Verbin­ dungszustände der Kontakte für die jeweiligen Betriebs­ arten angegeben. Im AUS-Zustand werden die Kontakte +1 und +S miteinander elektrisch verbunden. Gleichzeitig werden auch die Kontakte INT 1 und B 1 miteinander elek­ trisch verbunden. In der INT-Betriebsart werden die Kon­ takte +1 und +S miteinander elektrisch verbunden. Gleichzeitig werden auch die Kontakte INT 1 und INT 2 mit­ einander elektrisch verbunden. In der N-Betriebsart wer­ den die Kontakte +B und +1 miteinander elektrisch ver­ bunden. In der H-Betriebsart werden die Kontakte +B und +2 miteinander elektrisch verbunden.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in den AUS-Zustand geschaltet ist, wird die über den Zündschlüsselschalter 5 gelieferte Spannung IG der Batterie 6 über eine Klemme +Bb, Widerstände R 1 und R 2, Klemmen +Sb und +Sa, Kontak­ te S 1 c, S 1 a, +S und +1 und über die Klemmen +1 a und 1 b in dieser Reihenfolge in eine in der Steuervorrichtung 3 sich befindende Konstantspannungsschaltung 30 eingege­ ben. Unter dieser Bedingung kann jedoch nicht genügend Energie an die Steuerschaltung 31 geliefert werden, um die automatische Wischfunktion auszuführen, da die Wi­ derstände R 2 und R 1 den Strom begrenzen. Daher bleibt die Steuerschaltung 31 außer Betrieb.
Da im AUS-Zustand die Spannung IG über die Widerstände R 1 und R 2 an eine Klemme des Kondensators C 1 und außer­ dem über die Widerstände R 1 a und R 1 b, die der Festlegung der Unterbrechungszeit dienen, und einen weiteren Wider­ stand R 1 e, der zu den Widerständen R 1 a und R 1 b parallel geschaltet ist, und dessen Widerstandswert kleiner ist als der Gesamtwiderstandwert der Widerstände R 1 a und R 1 b, an die andere Klemme des Widerstands C 1 angelegt wird, wird dieser Kondensator C 1 entladen.
Wenn daher der Scheibenwischerschalter 11 auf die INT- Betriebsart eingestellt ist, wird der Kondensator C 1 a über die Kontakte INT 1 und INT 2, eine Diode D 1 und einen Widerstand R 1 c in dieser Reihenfolge elektrisch aufgela­ den. Wenn der Kondensator C 1 a vollständig geladen ist, übersteigt die Spannung zwischen den Klemmen einen vor­ gegebenen Wert, wodurch der Transistor Tr 1 eingeschaltet wird.
Dadurch wird eine Relaisspule L 1 erregt und veranlaßt einen Relaisschalter S 1 zum Umschalten, so daß die oben erwähnte Spannung IG über die Klemme +Ba, die Kontakte S 1 b, S 1 a, +S und +1 und über die Klemmen +1 a und +1 b in dieser Reihenfolge an die Konstantspannungsschaltung 30 geliefert wird. Da die Steuerschaltung 31 somit mit Lei­ stung versorgt wird, kann sie auf die im folgenden be­ schriebene Weise den Schaltzustand des Scheibenwischer­ schalters 11 ermitteln. Wenn sich der Scheibenwischer­ schalter 11 in der INT-Betriebsart befindet, kann er in Übereinstimmung mit der Ausgabe des Regensensors 4 und mittels der Wellenformgleichrichterschaltung 34 die au­ tomatische Wischersteuerungsfunktion bewirken.
Ferner ist der Widerstand R 1 e im AUS-Zustand mit den Wi­ derständen R 1 b und R 1 a parallel geschaltet, wie oben ge­ zeigt wurde, so daß die Zeitkonstante klein gemacht wer­ den kann. Wenn daher der Schaltzustand des Scheibenwi­ scherschalters 11 in der Reihenfolge INT-AUS-INT geän­ dert worden ist, kann der Kondensator C 1 auch dann schnell geladen werden, wenn er einmal entladen worden ist, wodurch die Steuerschaltung 31 schnell in den Be­ reitschaftszustand versetzt werden kann.
Wenn andererseits der Waschvorrichtungsschalter 12 in den EIN-Zustand geschaltet wird, werden die Kontakte W und EW miteinander elektrisch verbunden. Dabei wird eine Klemme P 30 eines Waschvorrichtungsmotors 7 über eine Klemme Gb, über die Kontakte W und EW und eine weitere Klemme Ga in dieser Reihenfolge geerdet. Ferner wird über die andere Klemme P 40 über den Zündschlüsselschal­ ter 5 die Spannung der Batterie 6 angelegt. Daher be­ ginnt sich der Waschvorrichtungsmotor zu drehen, so daß die Waschflüssigkeit durch eine vom Waschvorrichtungsmo­ tor 7 angetriebene Pumpe herausgespritzt wird.
In diesem Moment fließt an einen Kondensator C 1 b über die Klemme +Ba, den Kontakt +B, den Kondensator C 1 b, ei­ nen Widerstand R 1 f, die Kontakte W und EW und über die Klemme Ga in dieser Reihefolge ein Ladestrom. Da die Zwischenklemmenspannung des Kondensators C 1 b einen vor­ gegebenen Wert übersteigt, wird das Basispotential eines Transistors Tr 2 abgesenkt, so daß dieser Transistor Tr 2 eingeschaltet wird. Da dadurch mit dem Laden des Konden­ sators C 1 a begonnen wird und der Kondensator C 1 a voll­ ständig aufgeladen wird, wird der Transistor Tr 1 einge­ schaltet, so daß die Relaisspule L 1 erregt wird und da­ mit die Steuerschaltung 31 mit Leistung versorgt wird.
Wenn anschließend der Waschvorrichtungsschalter 12 vom EIN-Zustand in den AUS-Zustand geschaltet wird, wird der Kondensator C 1 b mit der Zeitkonstanten eines Widerstands R 1 g entladen. Weil dadurch die Zwischenklemmenspannung des Kondensators C 1 b auf einen Wert unterhalb des vorge­ gebenen Wertes abgesenkt wird, wird der Transistor Tr 2 ausgeschaltet. Dadurch wird mit dem Entladen des Konden­ sators C 1 a mit der Zeitkonstanten eines Widerstandes R 1 d begonnen. Weil dadurch die Zwischenklemmenspannung des Kondensators C 1 a unter den vorgegebenen Wert abgesenkt wird, wird der Transistor Tr 1 ausgeschaltet. Wie weiter unten beschrieben, ist ferner die Summe der Zeitkonstan­ ten des Widerstandes R 1 g und des Widerstandes R 1 d gleich einem Zeitintervall W 1 gesetzt, in dem sich das Scheiben­ wischerblatt wenigstens dreimal hin- und herbewegen kann, nachdem mit der Leistungsversorgung der Steuer­ schaltung 31 begonnen worden ist und festgestellt worden ist, daß die Waschvorrichtung gesperrt ist.
Im automatischen Wischbetrieb wird die Ausgabe der Steu­ erschaltung 31 über die Dioden D 3 a und D 4 a von Relais­ spulen L 3 und L 4 abgenommen. Das heißt, wenn der Schei­ benwischer mit niedriger Geschwindigkeit betätigt wird, wird die Relaisspule L 3 erregt und die Relaisspule L 4 aberregt. Dadurch wird die Leistung von der Batterie 6 über die Klemme +Bb, die Kontakte S 3 b, S 3 a, S 4 a und S 4 c und über die Klemmen +1 c und +1 d in dieser Reihenfolge an die Leistungseingangsklemme P 10 für niedrige Ge­ schwindkeit des Motors 21 geliefert. Wenn der Scheiben­ wischer mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird, werden beide Relaisspulen L 3 und L 4 erregt, so daß die Leistung an die Leistungseingangsklemme P 20 für hohe Geschwindig­ keit des Motors 21 geliefert wird. Wenn sich der Schei­ benwischer in der intermittierenden Betriebsart befin­ det, werden beide Relaisspulen L 3 und L 4 aberregt.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Betriebsart geschaltet wird, wird die Spannung IG über die Klemme +Ba, die Kontakte +B und +1 und über die Klemmen +1 a und +1 b in dieser Reihenfolge an die Konstantspannungsschal­ tung 30 angelegt. Dadurch wird die Steuerschaltung 31 mit Leistung versorgt und der Schaltzustand des Schei­ benwischerschalters 11 ermittelt, wie weiter unten be­ schrieben wird. In der N-Betriebsart wird die Relais­ spule L 3 erregt gehalten, so daß der Motor 21 in aufein­ anderfolgender Weise bei niedriger Geschwindigkeit ange­ trieben wird.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in die H-Betriebsart geschaltet wird, wird an die Konstantspannungsschaltung 30 keine Leistung geliefert, damit die Steuerschaltung 31 nicht arbeitet. Jedoch wird an beide Relaisspulen L 3 und L 4 über die Klemme +Ba, die Kontakte +B und +2, die Klemmen +2 a und +2 b und die Dioden D 3 b und D 4 b in dieser Reihenfolge Leistung geliefert, so daß beide Relaisspu­ len L 3 und L 4 erregt werden und von der Batterie 6 über die Klemme +Bb, die Kontakte S 3 b, S 3 a, S 4 a, S 4 b und über die Klemmen +2 c und +2 d in dieser Reihenfolge an die Leistungseingangsklemme P 20 für hohe Geschwindigkeit des Motors 21 Leistung geliefert wird.
Der Scheibenwischermotor 2 ist so aufgebaut, daß er in einem Bauteil sowohl den Motor 21 als auch den Nocken­ kontaktschalter 22 enthält. Eine Nocke 23 des Nockenkon­ taktschalters 22 dreht sich entsprechend der Wischposi­ tion des Wischerblatts. In der Haltposition des Motors 21, in der sich das Wischerblatt nicht bewegt, ist ein gemeinsamer Kontakt S 2 a des Nockenkontaktschalters 22 mit einem Einzelkontakt S 2 c elektrisch verbunden. Daher ist eine Klemme +Sc der Steuervorrichtung 3 mit einer Klemme Gd, die mit einer Erdungsklemme PG des Motors 21 verbunden ist, über eine Klemme +Sd und die Kontakte S 2 a und S 2 c verbunden; das an dieser Klemme +Sc anliegende Potential wird als Erdungspotential verwendet. Wenn sich der Nockenkontaktschalter 22 beispielsweise um mehr als 30° dreht, tritt der gemeinsame Kontakt S 2 a in eine elektrische Verbindung mit einem Einzelkontakt S 2 b ein. Daher wird die an die Klemme +Bd zu liefernde Spannung IG der Batterie 6 von der Klemme S 2 a entnommen.
Das an der Klemme +Sc anliegende Potential der Steuer­ vorrichtung 3 wird in die Steuerschaltung 31 über Kon­ takte S 5 a und S 5 b eines Relaisschalters S 5 über die Ver­ arbeitungsschaltung 32 während der INT-Betriebsart und der N-Betriebsart eingelesen, so daß die Steuerschaltung 31 die Relaisspule L 3 in der Folge erregt hält, während sich das Wischerblatt in einem Wischvorgang befindet und danach in seine Ruheposition zurückkehrt.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in den AUS-Zustand geschaltet wird, während sich das Wischerblatt nicht in der Ruheposition befindet, wird die Spannungsversorgung an die Steuerschaltung 31 während der INT-Betriebsart und der N-Betriebsart unterbrochen. Daher wird die Zu­ führung des Erregerstroms an die Relaisspule L 3 über die Diode D 3 a angehalten, während in der H-Betriebsart die Zuführung des Erregerstroms an die Relaisspulen L 3 und L 4 über die Dioden D 3 b und D 4 b angehalten wird, so daß der gemeinsame Kontakt S 3 a des Relaisschalters S 3 mit dem Einzelkontakt S 3 c und der gemeinsame Kontakt S 4 a des Relaisschalters S 4 mit dem Einzelkontakt S 4 c elektrisch verbunden werden. Somit wird die Leistung weiterhin an die Leistungseingangsklemme P 10 für niedrige Geschwin­ digkeit des Motors 21 geliefert, bis das Wischerblatt in seine Ruheposition zurückgekehrt ist.
Der Regensensor 4 besteht beispielsweise aus einem Paar von lichtaussendenden und lichtempfangenden Elementen. Es ist möglich, die der Niederschlagsmenge entsprechende Meßausgabe dadurch zu erhalten, daß die Regentropfen, deren Bahn die Verbindungslinie zwischen dem lichtaus­ sendenden und dem lichtempfangenden Element schneidet, gezählt werden. Das ermittelte Signal wird dann über die Wellenformgleichrichterschaltung 34 in die Steuerschal­ tung 31 eingegeben.
Ferner ist in diesem Regensensor 4 eine Schaltung vorge­ sehen, die den Lichtempfangspegel des lichtempfangenden Elementes auf einer Höhe hält, in der keinerlei Regen­ tropfen bei einem konstanten Wert ermittelt werden; die Schaltung dient daher als Verschiebeeinrichtung. Wenn Staubteilchen oder Steine auf einer im Lichtkanal zwi­ schen dem lichtaussendendem Element und dem lichtempfan­ genden Element angeordneten Linse anhaften und daher die Ermittlungsausgabe des lichtempfangenden Elementes abge­ senkt ist, erhöht diese Schaltung den Betrag des ausge­ sandten Lichtes des lichtaussendenden Elementes, so daß die Verschiebung realisiert wird.
Wenn jedoch der Lichtkanal durch Schmutz oder andere Staubteilchen vollständig unterbrochen ist, kann dies durch die oben erwähnte Verschiebeeinrichtung nicht aus­ geglichen werden. Daher wird in diesem Fall ein Störsi­ cherheitssignal ausgegeben, welches angibt, daß eine Ab­ normalität aufgetreten ist. Dieses Störsicherheitssignal wird über eine Verarbeitungsschaltung 37 in die Steuer­ schaltung 31 eingegeben und von dieser an eine Treiber­ schaltung 38 ausgegeben. Wenn eine solche Abnormalität im Regensensor 4 dann auftritt, wenn der Scheibenwi­ scherschalter 11 in die INT-Betriebsart geschaltet ist, erregt die Treiberschalter 38 eine Relaisspule L 5, so daß zwischen dem gemeinsamen Kontakt S 5 a der Relaisspule L 5 und einem Einzelkontakt S 5 c eine elektrische Verbin­ dung hergestellt wird. Dadurch wird das am gemeinsamen Kontakt S 2 a des Nockenkontaktschalters 22 anliegende Po­ tential über die Klemmen +Sd und +Sc, die Kontakte S 5 a und S 5 c und über die Klemmen +Sb und +Sa in dieser Rei­ henfolge in den Schalterstromkreis 1 eingegeben. Gleich­ zeitig wird über die Steuerschaltung 31 über die Diode D 3 a die Relaisspule L 3 im Unterbrechungszeitintervall, dessen Zeitdauer durch die Widerstände R 1 a und R 1 b und durch den Kondensator C 1 im Schalterstromkreis 1 festge­ setzt wird, erregt und aberregt, wodurch der intermit­ tierende Betrieb sichergestellt wird. Wenn daher der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Betriebsart oder die INT-Betriebsart geschaltet wird, wird die Steuerschal­ tung 31 über die Konstantspannungsschaltung 30 mit Lei­ stung versorgt. Daher ermittelt die Steuerschaltung 31, wie weiter unten gezeigt, den Schaltzustand des Schei­ benwischerschalters 11. In der INT-Betriebsart kann die automatische Wischerfunktion ausgeführt werden. In der N-Betriebsart kann der Motor 21 aufeinanderfolgend mit niedriger Geschwindigkeit angetrieben werden.
In Fig. 21 ist ein Schaltbild gezeigt, mit dem der Ver­ bindungszustand des Schalterstromkreises 1 für den Fall erläutert wird, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart oder in die N-Betriebsart geschaltet ist. Von der Steuerschaltung 31 wird ein in Fig. 22 (1) gezeigter Impuls mit niedrigem Pegel, einer Impulsbreite von beispielsweise 20 msec und einem Impulsintervall von beispielsweise 200 msec ausgegeben. Nachdem dieser Im­ puls in einer aus Transistoren usw. aufgebauten Impuls­ erzeugungsschaltung 33 invertiert worden ist, wie in Fig. 22 (2) gezeigt, wird er über den Widerstand R 2 von der Klemme +Sb abgegeben. Dieser Impuls wird im Neben­ schluß an eine Relaistreiberschaltung 18 geleitet, die aus der Diode D 1, den Widerständen R 1 c und R 1 d und aus dem Transistor Tr 1 oder ähnlichem besteht, falls die Kontakte INT 1 und INT 2 des Scheibenwischerschalters 11 miteinander elektrisch verbunden sind.
Der ein alternierendes Signal darstellende Impuls wird, wenn er in der N-Betriebsart von der Impulserzeugungs­ schaltung 33 ausgegeben wird, durch die Widerstände R 2, R 1 b und R 1 a spannungsgeteilt und liegt an der Klemme +Sb an, wie in Fig. 23 (1) gezeigt. In der INT-Betriebsart wird der Impuls durch die Widerstände R 2, R 1 b und R 1 a und durch die Gesamtimpedanz der Relaistreiberschaltung 18 spannungsgeteilt und liegt an der Klemme +Sb an, wie in Fig. 23 (2) gezeigt.
Daher nimmt die Höhe des Impulses in der INT-Betriebsart einen kleinen Wert VL, beispielsweise 1V an, wie in Fig. 22 (3) gezeigt. Im Gegensatz dazu nimmt in der N-Be­ triebsart die Höhe des Impulses einen hohen Wert VH, beispielsweise 3V an, wie in Fig. 22 (4) gezeigt ist.
Durch Vergleich dieser Impulshöhenwerte VL und VH mit der Bezugsspannung V TH, die durch eine Pegeldiskrimi­ nierungsschaltung 35 vorgegeben ist, kann der Schaltzu­ stand des Scheibenwischerschalters 11 ermittelt werden. Die Pegeldiskriminierungsschaltung 35 weist beispiels­ weise eine Spannungsteilerschaltung, einen Komparator und eine Bezugsspannungsquelle auf. In der Spannungs­ teilerschaltung wird die Eingangsspannung beispielsweise auf die Hälfte geteilt; stattdessen kann aber auch die Bezugsspannung V TH auf beispielsweise 1.1V gesetzt wer­ den.
In der Waschvorrichtungssperrbetriebsart, in der die Steuerschaltung 31 durch Setzen des Waschvorrichtungs­ schalters 12 in den EIN-Zustand bei in den AUS-Zustand gesetztem Scheibenwischerschalter 11 betriebsbereit ge­ macht worden ist, wird jedoch der Widerstand R 1 e zu den Widerständen R 1 a und R 1 b parallel geschaltet, wie in Fig. 23 (3) gezeigt ist. Daher nimmt der Impulshöhenwert des an die Pegeldiskriminierungsschaltung 35 eingegebe­ nen Impulses einen niedrigen Wert an, so daß in der INT- Betriebsart eine fehlerhafte Entscheidung auftreten kann.
Aus diesem Grund ermittelt die Steuervorrichtung 3 das an einer Klemme P 30 des Waschvorrichtungsmotors 7 anlie­ gende Potential mittels einer Verarbeitungsschaltung 36 über eine Klemme Gc. Entsprechend dem Ermittlungsergeb­ nis stellt die Steuerschaltung 31 fest, daß die Wasch­ vorrichtung gesperrt ist, falls die Klemme Gc auf nied­ rigem Pegel liegt und die Pegeldiskriminierungsschaltung 35 die INT-Betriebsart feststellt, so daß das Wischer­ blatt wenigstens dreimal hin- und herbewegt wird.
Wenn somit die Sperrung der Waschvorrichtung ermittelt wird, wird die Feststellung der Betriebsart durch die Steuerschaltung 31 in einem Zeitintervall W 2 a, das kür­ zer als das Zeitintervall W 2 bei der gewöhnlichen Be­ triebsartfeststellung ist, ausgeführt; das Zeitintervall W 2 a ist in Fig. 24 (3) gezeigt, während das Zeitinter­ vall W 2 in Fig. 24 (2) gezeigt ist.
Wie in Fig. 24 (1) gezeigt, wird, nachdem der Waschvor­ richtungsschalter 12 zum Zeitpunkt t 01 elektrisch ver­ bunden worden ist, der Transistor Tr 1 zum Zeitpunkt t 02 eingeschaltet und die Steuerschaltung 31 in Bereitschaft gebracht, während im Zeitpunkt t 03 nach Verstreichen ei­ nes vorgegebenen Entscheidungsintervalls W 2 die übliche Betriebsartfeststellung ausgeführt worden ist. Wie durch das Zeitintervall W 4 angegeben, dauert es ungefährt 200 msec, bis die Steuerschaltung 31 bereit ist, ferner ent­ hält das Entscheidungszeitintervall W 2 eine Filterbe­ handlungszeit, beispielsweise 20 msec, in der ein even­ tuelles Induktionsrauschen des Verbrennungsmotors ausge­ blendet wird.
Obwohl daher bei Ausführung der Waschvorrichtungssper­ rung in der N-Betriebsart und in der H-Betriebart kein Problem entsteht, kann es vorkommen, daß sich das Wi­ scherblatt nur einmal hin- und herbewegt, falls der Waschvorrichtungsschalter 12 während einer kurzen Zeit im Zeitpunkt t 04, in einem Zustand, in dem die Waschvor­ richtungssperrung in der AUS-Betriebsart ausgeführt wird, unterbrochen wird. Aus diesem Grund wird, wenn die Waschvorrichtungssperrung auf die oben beschriebene Wei­ se festgestellt wird, das Entscheidungszeitintervall W 2 a verkürzt, so daß diese Schwierigkeit behoben wird.
In dem in Fig. 25 gezeigten Flußdiagramm wird die oben erläuterte Betriebsartfeststellungsoperation der Steuer­ schaltung 31 zusammengefaßt. Bei Beginn der Verarbeitung der Steuerschaltung 31 wird im Schritt m 1 von der Im­ pulserzeugungsschaltung 33 ein Prüfimpuls ausgegeben, um festzustellen, ob sich der Scheibenwischerschalter in der INT-Betriebsart oder in der N-Betriebsart befindet. In Schritt m 2 wird beurteilt, ob das an der Klemme +Sb anliegende Potential höher ist als die Schwellenspannung V TH oder nicht. Wenn das Potential niedriger als die Schwellenspannung V TH ist, wird entschieden, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart ge­ schaltet ist, so daß in einem Schritt m 3 die automati­ sche Wischerfunktion ausgeführt wird. Wenn im Schritt m 2 festgestellt wird, daß das an der Klemme +Sb anliegende Potential höher als die Schwellenspannung V TH ist, wird entschieden, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Betriebsart geschaltet ist. In einem Schritt m 4 wird die Relaisspule L 3 in der Folge erregt, um den Motor 21 bei niedriger Geschwindigkeit anzutreiben.
In Fig. 26 ist ein Flußdiagramm gezeigt, mit dem die Waschvorrichtungssperroperation in der AUS-Betriebsart erläutert wird. Wenn die Leistungszuführung an die Steu­ erschaltung 31 begonnen wird, wird in einem Schritt n 1 eine Anfangssetzung, etwa das Setzen eines Waschvorrich­ tungs-Anfangsbeurteilungszustandsbits IW auf den Wert "0", ausgeführt. In einem Schritt m 2 wird anhand der Ausgabe der Verarbeitungsschaltung 36 festgestellt, ob der Waschvorrichtungsschalter 12 in den EIN-Zustand ge­ schaltet ist. Wenn das der Fall ist, wird anschließend in einem Schritt n 3 festgestellt, ob das Waschvorrich­ tungs-Anfangsbeurteilungszustandsbit IW den Wert "0" be­ sitzt. Wenn das der Fall ist, d.h. wenn aufgrund der Waschvorrichtungssperrung im AUS-Zustand die Steuer­ schaltung 31 bereit ist, geht die Verarbeitung zu einem Schritt n 4 weiter.
Im Schritt n 4 wird ein Waschvorrichtungs-Beurteilungszu­ standsbit FW, das angibt, ob von der Waschvorrichtungs­ sperrung ein Wischvorgang ausgeführt werden muß, auf den Wert "1" gesetzt. In einem Schritt n 5 wird ein Zähler, der die Zeit für die Ausführung der Filterbehandlung in der üblichen Betriebsartfeststellung festsetzt, ge­ löscht. In einem Schritt n 6 wird das Waschvorrichtungs- Anfangsbeurteilungszustandsbit IW auf den Wert "1" ge­ setzt. In einem Schritt n 7 wird festgestellt, ob das Waschvorrichtungs-Beurteilungszustandsbit FW den Wert "1" besitzt. Wenn dies der Fall ist, wird in einem Schritt n 8 der Wischvorgang ausgeführt.
In einem Schritt n 9 wird beurteilt, ob seit dem Beginn der Leistungszuführung an die Steuerschaltung 31 der Wischvorgang dreimal ausgeführt worden ist. Wenn das der Fall ist, wird in einem Schritt n 10 der Wischvorgang an­ gehalten. Nachdem in einem Schritt n 11 das Waschvorrich­ tungs-Beurteilungszustandsbit FW auf den Wert "0" ge­ setzt worden ist, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt n 12. Andernfalls, d.h. wenn die Anzahl der Wischvorgänge weniger als dreimal ausgeführt worden ist, und wenn das Waschvorrichtungs-Beurteilungszustandsbit FW nicht den Wert "1" besitzt, d.h. wenn die Waschvor­ richtungssperrung nicht ausgeführt wird, wird im Schritt n 7 entschieden, daß die Verarbeitung direkt zum Schritt n 12 weitergeht. Im Schritt n 12 wird auf der Grundlage der Ausgabe des Regensensors 4 die automatische Wischer­ steuerungsfunktion ausgeführt, um so das optimal an die Niederschlagsmenge angepaßte Wischintervall sicherzu­ stellen, anschließend kehrt die Verarbeitung zum Schritt n 2 zurück.
Wenn im Schritt n 3 das Waschvorrichtungs-Anfangsbeur­ teilungszustandsbit IW nicht den Wert "0" hat, d.h. wenn die Steuerschaltung 31 nicht bereit ist, geht die Verar­ beitung zu einem Schritt n 21 weiter. Im Schritt n 21 wird der Zähler inkrementiert. Anschließend wird in einem Schritt n 22 beurteilt, ob der Zählwert die Filterbehand­ lungszeit von 200 msec erreicht hat. Wenn das der Fall ist, d.h. wenn die Waschvorrichtungssperroperation in anderen als dem AUS-Zustand ausgeführt wird und die Fil­ terbehandlungszeit verstrichen ist, geht die Verarbei­ tung zum Schritt n 4. Wenn im Schritt n 2 festgestellt wird, daß die Waschvorrichtungssperrung nicht ausgeführt wird, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt n 6, nachdem in einem Schritt n 23 der Zähler gelöscht worden ist. In diesem Fall wird kein Wischvorgang ausgeführt. Wenn im Schritt n 22 das Zeitintervall von 200 msec nicht verstrichen ist, geht die Verarbeitung ebenfalls zum Schritt n 6 weiter, so daß auch in diesem Fall kein Wischvorgang ausgeführt wird.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Betriebsart­ feststellung mit der Waschvorrichtungssperrung gleich­ zeitig mit der Leistungszuführung an die Steuerschaltung 31 zum Zeitpunkt t 02 begonnen wird, kann in einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung zwischen den Schritten n 3 und n 4 die Filterbehandlungszeit so kurz gemacht wer­ den, daß eine fehlerhafte Beurteilung, wie sie in Fig. 24 erläutert wird, nicht auftritt, so daß Rauscheinflüs­ se verringert werden.
In Fig. 27 ist ein Flußdiagramm gezeigt, mit dem das Störsicherheitsmerkmal des Regensensors 4 für den Fall erläutert wird, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart oder in die N-Betriebsart geschaltet ist. In einem Schritt n 21 wird auf der Grundlage der Ausgabe der Verarbeitungsschaltung 37 jegliche Abnorma­ lität des Regensensors 4 ermittelt. Wenn keinerlei Ab­ normalität ermittelt wird, wird in einem Schritt n 22 von der Impulserzeugungsschaltung 33 ein Prüfimpuls ausgege­ ben.
In einem Schritt n 23 wird anhand des Pegeldiskriminie­ rungsergebnisses der Pegeldiskriminierungsschaltung 35 festgestellt, ob der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Betriebsart geschaltet ist. Wenn das der Fall ist, wird die Relaisspule L 3 in einem Schritt n 24 aufeinan­ derfolgend erregt. Nachdem der Motor 21 aufeinanderfol­ gend bei niedriger Geschwindigkeit angetrieben worden ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt n 21 zurück. Wenn im Schritt n 23 festgestellt wird, daß der Scheibenwi­ scherschalter 11 in die INT-Betriebsart geschaltet ist, werden auf der Grundlage der Ermittlungsausgabe des Re­ gensensors 4 die Relaisspulen L 3 und L 4 erregt und aber­ regt. Nachdem die automatische Wischersteuerungsopera­ tion ausgeführt worden ist, kehrt die Verarbeitung zum Schritt n 21 zurück.
Wenn im Schritt n 21 eine Abnormalität des Regensensors 4 ermittelt wird, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt n 26. Dort wird die Relaisspule L 5 erregt und die Ausgabe des Nockenkontaktschalters 22 direkt in den Schalterstromkreis 1 eingegeben. In einem Schritt n 27 wird die Relaisspule L 3 lediglich für die Unterbre­ chungszeit, die durch den Schalterstromkreis 1 vorgege­ ben ist, erregt. Danach wird die Relaisspule L 1 des Schalterstromkreises 1 aberregt, so daß keine Leistung an die Konstantspannungsschaltung 30 geliefert wird. Da­ her wird die Relaisspule L 3 aberregt, so daß der Schei­ benwischer angehalten wird.
Somit ist in der erfindungsgemäßen Scheibenwischersteu­ ervorrichtung 10 die Steuervorrichtung 3 zwischen den vorhandenen Schalterstromkreis 1 und den Scheibenwi­ schermotor 2 geschaltet, um die automatische Wischerfunk­ tion hinzuzufügen; außerdem kann die Steuervorrichtung 3 den Schaltzustand des Scheibenwischerschalters 11 im Schalterstromkreis 1 ermitteln. Daher muß kein aus­ schließlich der automatischen Wischerfunktion dienender Schalter zusätzlich zum bereits vorhandenen Scheibenwi­ scherschalter gesondert hinzugefügt werden, wodurch ver­ hindert wird, daß beim Fahrer eine Verwechslung ent­ steht, und wodurch keinerlei für den Einbau eines sol­ chen gesonderten Schalters erforderliche Veränderungen notwendig sind. Ferner wird die Einbauarbeit erleichtert und das Erscheinungsbild der Bedienungsanordnung nicht verschlechtert.
Da die die automatische Wischersteuerungsoperation aus­ führende Steuerschaltung 31 so aufgebaut ist, daß sie nur dann mit Leistung versorgt wird, wenn der Wischer­ schalter 11 entweder in die INT-Betriebsart oder in die N-Betriebsart geschaltet ist, ist sie außer Betrieb, wenn der Scheibenwischerschalter 11 in die AUS-Betriebs­ art oder in die H-Betriebsart geschaltet ist, so daß bei einem fehlerhaften Betrieb aufgrund einer Störung der Steuerschaltung 31 eine Störsicherheit sichergestellt ist.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebs­ art geschaltet ist (wenn keine Waschflüssigkeit ausge­ spritzt wird), wird diese Betriebsart im normalen Ent­ scheidungszeitintervall W 2 festgestellt. Wenn die Wasch­ vorrichtung im AUS-Zustand gesperrt ist, kann eine feh­ lerhafte Entscheidung durch das Treffen der Entscheidung in einem kürzeren Zeitintervall W 2 a verhindert werden. Dadurch kann ein wenigstens dreimaliger Wischvorgang, der zum Wegwischen der ausgespritzten Waschflüssigkeit notwendig ist, sichergestellt werden.
Wenn im Regensensor 4 eine Abnormalität auftritt, wird die Ausgabe des Nockenkontaktschalters 22 direkt in den Schalterstromkreis 1 eingegeben, so daß der Motor 21 mit der vorgegebenen Unterbrechungszeit angetrieben werden kann. Daher kann selbst bei Auftreten einer Abnormalität im Regensensor ein unterbrochener Betrieb des Wischer­ blatts wenigstens mit einem festen Intervall sicherge­ stellt werden, so daß eine Störsicherheit gegeben ist, falls sich der Regensensor 4 außer Betrieb befindet.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform der Er­ findung zum Feststellen des Schalterzustandes des Schei­ benwischerschalters 11 beschrieben. In Fig. 2S ist ein Blockschaltbild gezeigt, mit dem der elektrische Aufbau einer Scheibenwischersteuervorrichtung 10 a gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erläutert wird; diese Ausführungsform ist zu der in Fig. 20 gezeigten Ausführungsform analog. Daher sind die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. In der Steu­ ervorrichtung 10 a dieser Ausführungsform werden der AUS- Zustand und der H-Zustand des Scheibenwischerschalters 11 durch Ermittlung des Potentials an den Klemmen +1 b und +2 b festgestellt. Dies ist auch in der oben be­ schriebenen Ausführungsform der Fall. Festzuhalten ist jedoch, daß die INT-Betriebsart und die N-Betriebsart durch Ermittlung der Differenz der verbrauchten Leistung in den jeweiligen Betriebsarten festgestellt werden kann, da der Leistungsverbrauch des Schalterstromkreises 1 in der INT-Betriebsart vom Leistungsverbrauch in der N-Betriebsart verschieden ist.
Wenn der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebs­ art geschaltet ist, sind die Kontakte INT 1 und INT 2 mit­ einander elektrisch verbunden. Daher fließt der Basis­ strom des Transistors Tr 1 über die Widerstände R 1 a und R 1 b, über die Diode D 1 und über den Widerstand R 1 c in den Transistor Tr 1, so daß dieser eingeschaltet wird. Wenn der Transistor Tr 1 sich im leitenden Zustand befin­ det, fließt ein Erregerstrom von einigen +mA in die Er­ regerspule L 1. Im Gegensatz dazu wird in der N-Betriebs­ art der Transistor Tr 1 ausgeschaltet, da die Kontakte INT 1 und INT 2 unterbrochen sind. Daher fließt kein Er­ regerstrom zur Relaisspule L 1. Somit ist es für die Steuerschaltung 31 a möglich, durch Feststellung des Vor­ handenseins oder Nichtvorhandenseins des in die Relais­ spule fließenden Erregerstroms zu beurteilen, ob der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart oder in die N-Betriebsart geschaltet ist.
Da die Steuerschaltung 31 a anhand des Ausgangssignals von der Konstantspannungsschaltung 30 beurteilt, ob der Scheibenwischerschalter 11 entweder in die INT-Betriebs­ art oder in die N-Betriebsart geschaltet ist, wird an eine Prüfrelaisschaltung 40 ein Prüfrelaistreibersignal ausgegeben. Dadurch wird eine Prüfrelaisspule L 6 erregt und ein gemeinsamer Kontakt S 6 a eines Relaisschalters S 6 von einem Einzelkontakt S 6 c zu einem Einzelkontakt S 6 b geschaltet. Somit fließt der Verbrauchsstrom, der von der Klemme Ga des Schalterstromkreises 1 abfließt, über die Klemme Ge, den gemeinsamen Kontakt S 6 a und den Ein­ zelkontakt S 6 b in einen Nebenschlußwiderstand R 3 a, so daß die zum eingeflossenen Strom proportionale Spannung über beiden Enden des Nebenschlußwiderstands R 3 a an­ fällt. Die am Nebenschlußwiderstand R 3 a anfallende Span­ nung wird mit der von den in Reihe geschalteten Wider­ ständen R 3 b und R 3 c erzeugten Schwellenspannung mittels eines Komparators 41 verglichen. Das Vergleichsergebnis wird an die Steuerschaltung 31 a ausgegeben.
Fall die Ausgabe des Komparators 41 einen niedrigen Pe­ gel aufweist, d.h. wenn keinerlei Erregerstrom zur Re­ laisspule L 1 fließt, stellt die Steuerschaltung 31 a fest, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Be­ triebsart geschaltet ist. Wenn die Ausgabe des Kompara­ tors 41 hohen Pegel aufweist, d.h. wenn ein Erregerstrom an die Relaisspule L 1 fließt, stellt die Steuerschaltung 31 a fest, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT- Betriebsart geschaltet ist.
Wenn die Steuerschaltung 31 a feststellt, daß der Schei­ benwischerschalter 11 in die N-Betriebsart geschaltet ist, gibt sie an die Relaisspule L 3 ein Treibersignal aus. Wenn die Steuerschaltung 31 a feststellt, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart ge­ schaltet ist, nimmt sie das ermittelte Signal des Regen­ sensors 4, dessen Wellenform von der Wellenformgleich­ richterschaltung 34 gleichgerichtet worden ist, auf, be­ stimmt auf der Grundlage der ermittelten Werte die Un­ terbrechungszeit und gibt in jedem Unterbrechungszeit­ punkt das Treibersignal an die Relaisspule L 3 aus, wo­ durch die automatische Wischersteuerung ausgeführt wird.
Nun wird mit Bezug auf das in Fig. 29 gezeigte Flußdia­ gramm der obige Betrieb der Steuerschaltung 31 a genauer beschrieben. Zunächst wird in einem Schritt m 11 das Prüfrelaistreibersignal an die Prüfrelaistreiberschalter 40 ausgegeben und der gemeinsame Kontakt S 6 a des Relais­ schalters S 6 mit dem Einzelkontakt S 6 b elektrisch ver­ bunden, so daß der Verbrauchsstrom des Schalterstrom­ kreises 1 in den Nebenschlußwiderstand R 3 a fließt.
In einem Schritt m 12 wird beurteilt, ob die Ausgabe des Komparators 41 einen hohen Pegel aufweist. Wenn die Aus­ gabe einen hohen Pegel aufweist, wird festgestellt, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart geschaltet ist, so daß die Verarbeitung zu einem Schritt m 15 weitergeht, in dem die Ausgabe des Treibersignals an die Relaisspule L 3 beendet wird. Um die Prüfung des ein­ gestellten Zustandes des Scheibenwischerschalters 11 zu beenden, wird weiterhin in einem Schritt m 16 die Ausgabe des Prüfrelaistreibersignals an die Prüfrelaistreiber­ schaltung 40 beendet. Dann geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt m 17, in dem die Steuerschaltung 31 a die Unterbrechungszeit festlegt, mit der der Scheibenwischer entsprechend dem ermittelten Signal vom Regensensor 4 aktiviert wird; zu jedem Unterbrechungszeitpunkt gibt die Steuerschaltung 31 a das Treibersignal an die Relais­ spule L 3 aus.
Wenn im Schritt m 12 die Ausgabe des Komparators 41 kei­ nen hohen Pegel aufweist, wird festgestellt, daß der Scheibenwischerschalter 11 in die N-Betriebsart geschal­ tet ist, so daß in einem Schritt m 13 das Treibersignal aufeinanderfolgend an die Relaisspule L 13 ausgegeben wird, um den Motor 21 mit langsamer Geschwindigkeit zu drehen. Dann geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt m 14, in dem die Ausgabe des Prüfrelaistreiber­ signals an die Prüfrelaistreiberschaltung 40 angehalten wird.
Wie beschrieben, ist es auch in dieser Ausführungsform möglich, die Schaltzustände, insbesondere die INT-Be­ triebsart oder die N-Betriebsart, durch Ermittlung der Differenz des Verbrauchsstroms des Schalterstromkreises 1 zwischen den beiden Schaltzuständen des Scheibenwi­ scherschalters 11 festzustellen.
In Fig. 30 ist ein Blockschaltbild gezeigt, mit dem der elektrische Aufbau einer Scheibenwischersteuervorrich­ tung 10 b einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erläutert wird. Diese Ausführungsform ist zu der in Fig. 20 gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsform ana­ log, weshalb alle entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. In dieser Ausführungsform wird bei Auftreten einer Abnormalität im Regensensor 4 ein Signal über die Impulserzeugungsschaltung 33 an die Klemme +Sb aufgegeben, das zu dem Ausgangssignal des Nockenkontaktschalters 22, das über die Verarbeitungs­ schaltung 32 eingegeben wird, analog ist. Aus diesem Grund wird die Spannung IG über die Klemme +Bb der Kon­ stantspannungsschaltung 30 zugeführt; das am Kontakt +1 des Scheibenwischerschalters 11 anliegende Potential wird durch eine Verarbeitungsschaltung 39 über die Klem­ men +1 a und +1 b ermittelt und in die Steuerschaltung 31 eingegeben.
Somit ist der Betrieb dieser Ausführungsform durch das in Fig. 31 gezeigte Flußdiagramm gegeben. Dieses Fluß­ diagramm ist zu dem in Fig. 27 gezeigten Flußdiagramm analog. Alle entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Falls im Schritt n 21 eine Abnor­ malität des Regensensors 4 festgestellt wird, geht die Verarbeitung weiter zu einem Schritt n 31, in dem das Ausgangssignal des Nockenkontaktschalters 22, das über die Verarbeitungsschaltung 32 eingegeben worden ist, über die Impulserzeugungsschaltung 33 unverändert an die Klemme +Sa des Schalterstromkreises 1 geführt wird.
In einem Schritt n 32 wird mittels der Verarbeitungs­ schaltung 39 beurteilt, ob die Klemme +1 b auf hohem Pe­ gel liegt, d.h. ob der Scheibenwischerschalter 11 in die INT-Betriebsart geschaltet ist. Wenn das der Fall ist, wird im Schritt n 27 der intermittierende Wischbetrieb ausgeführt. Anderenfalls wird der Wischvorgang in einem Schritt n 33 angehalten, anschließend kehrt die Verarbei­ tung zum Schritt n 21 zurück.
Da diese Ausführungsform so aufgebaut ist, daß die dem Ausgangssignal des Nockenkontaktschalters 22 entspre­ chende Ausgabe über die Impulserzeugungsschaltung 33 ausgegeben werden kann, kann die den Relaisschalter S 5 und die Relaisspule L 5 enthaltende Anordnung weggelassen werden.
Die Erfindung kann in anderen besonderen Formen ausge­ bildet werden, ohne daß von ihrem Geist oder von ihren wesentlichen Eigenschaften abgewichen wird. Die oben be­ schriebenen Ausführungsformen sind daher in jeder Hin­ sicht als Erläuterungen und nicht als Beschränkungen zu verstehen. Der Umfang der Erfindung wird nicht durch die vorangehende Beschreibung, sondern durch die folgenden Patentansprüche angezeigt; alle Änderungen, die mit den Patentansprüchen bedeutung- und umfangsgleich sind, fal­ len daher unter die Erfindung.

Claims (13)

1. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) mit
einem Regensensor (51) zur Ermittlung der Nieder­ schlagsmenge,
einem Scheibenwischerblatt (63) zur Beseitigung von wegzuwischendem Material, das auf der Außenfläche einer Windschutzscheibe haftet, und
einer Scheibenwischerantriebseinrichtung (62) zum Hin- und Herbewegen des Scheibenwischerblatts (63) auf der Außenfläche der Windschutzscheibe, gekennzeichnet durch
eine Betriebszustandsermittlungseinrichtung (69) zur Festellung, ob das Scheibenwischerblatt (63) be­ tätigt wird oder nicht,
eine Scheibenwischersteuereinrichtung (54) zum Aufsummieren eines Betrages auf der Grundlage der Ausgabe des Regensensors (51) und zur Ausgabe von das Scheibenwischerblatt (63) aktivierenden Antriebssi­ gnalen an die Scheibenwischerantriebseinrichtung (62), wenn der aufsummierte Wert einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und
eine Kompensationseinrichtung (54), die aufgrund der Ausgabe der Betriebszustandsermittlungseinrich­ tung (69) den aufsummierten Betrag auf einen Pegel kompensiert, der dann, wenn das Scheibenwischerblatt (63) in Betrieb ist, kleiner ist als dann, wenn das Scheibenwischerblatt (63) nicht in Betrieb ist.
2. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebszustandsermittlungseinrichtung eine Positionsermittlungseinrichtung (69) aufweist, die die Betriebsposition des Wischerblatts (63) fest­ stellt, und
die Kompensationseinrichtung (54) aufgrund der Ausgabe der Postionsermittlungseinrichtung (69) den aufsummierten Betrag, der aufsummiert wurde, bis das Wischerblatt (63) im Umkehrpunkt (63 b) ankam, auf Null kompensiert.
3. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsein­ richtung (54) den aufsummierten Betrag, der aufsum­ miert wurde, bis das Wischerblatt (63) vom Umkehr­ punkt (63 b) in die Ruheposition (63 a) zurückgekehrt war, ungefähr auf die Hälfte kompensiert.
4. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsein­ richtung (54) den aufsummierten Betrag, der während des Betriebs des Wischerblatts (63) aufsummiert wur­ de, auf ungefähr ein Viertel kompensiert.
5. Scheibenwischersteuervorrichtung (50), in der ein Wi­ scherblatt (63) angetrieben wird, wenn ein durch Auf­ summierung der Ausgabe eines Regensensors (51) erhal­ tener aufsummierter Wert einen vorgegebenen Schwel­ lenwert übersteigt, gekennzeichnet durch
eine Ermittlungseinrichtung (53 a, 54) zur Ermitt­ lung der Größe der Regentropfen, und
eine Kompensationseinrichtung (54) zur Kompensa­ tion wenigstens des Schwellenwertes oder des Aus­ gangssignals des Regensensors (51) auf der Grundlage der Ausgabe der Ermittlungseinrichtung (53 a, 54).
6. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsein­ richtung (54) den Schwellenwert dann, wenn die Größe der Regentropfen klein ist, auf einen Wert kompen­ siert, der kleiner ist als dann, wenn die Größe der Regentropfen groß ist.
7. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Impulse der Ausgangssignale des Regensensors (51) aufsummiert wird, wenn der Schwellenwert auf den kleineren Wert kompensiert wird, und die Impulsbreite der Ausgangs­ signale aufsummiert wird, wenn der Schwellenwert auf den größeren Wert kompensiert wird.
8. Scheibenwischersteuervorrichtung (50) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsein­ richtung (54) die Ausgangssignale des Regensensors (51) so kompensiert, daß sie größer werden, wenn die Größe der Regentropfen klein ist.
9. Scheibenwischersteuervorrichtung (10, 10 a, 10 b) mit
einer Antriebseinrichtung (2) zum Hin- und Herbe­ wegen eines Wischerblatts (63),
einer ersten Steuereinrichtung (1) zur handbetä­ tigten Auswahl einer ersten Betriebsart, in der das Wischerblatt (63) in aufeinanderfolgender Weise hin­ und herbewegt wird, und einer zweiten Betriebsart, in der Wischerblatt (63) intermittierend angetrieben wird, und zum direkten Antrieb der Antriebseinrich­ tung (2), und
einer Regentropfenermittlungseinrichtung (4) zur Ermittlung der Regentropfen, gekennzeichnet durch
eine zweite Steuereinrichtung (3), die zwischen der Antriebseinrichtung (2) und der ersten Steuerein­ richtung (1) angeordnet ist und die Antriebseinrich­ tung (2) so steuert, daß der Betriebszustand entspre­ chend der Niederschlagsmenge aufgrund der Ausgabe der Regentropfenermittlungseinrichtung (4) ausgeführt wird, wenn die erste Steuereinrichtung (1) in die zweite Betriebsart geschaltet ist.
10. Scheibenwischersteuervorrichtung (10, 10 a, 10 b) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung (1) mit einer Mehrzahl von Kontak­ ten (11) versehen ist, mit denen ein Schaltzustände entsprechend den ersten und zweiten Betriebsarten hergestellt werden können, und die zweite Steuereinrichtung (3) ein Diskriminie­ rungssignal erzeugt, dieses an die erste Steuerein­ richtung (1) abgibt und den der zweiten Betriebsart entsprechenden Schaltzustand der Kontakte (11) ermit­ telt.
11. Scheibenwischersteuervorrichtung (10, 10 a, 10 b) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebseinrichtung (2) mit wenigstens zwei Arten von Leistungseingangsklemmen (P 10, P 20) verse­ hen ist, von denen eine (P 10) für niedrige Geschwin­ digkeit und die andere (P 20) für hohe Geschwindigkeit vorgesehen ist, und
die zweite Steuereinrichtung (3) mit Leistung versorgt wird, wenn für die erste Steuereinrichtung (1) die zweite Betriebsart gewählt wird.
12. Scheibenwischersteuervorrichtung (10, 10 a, 10 b) gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Steuereinrichtung (1) die Antriebsein­ richtung (2) automatisch in der ersten Betriebsart steuert, wenn Waschflüssigkeit ausgespritzt wird, und
das Zeitintervall für die Ermittlung des Schalt­ zustandes verkürzt wird, wenn die Waschflüssigkeit ausgespritzt wird.
13. Scheibenwischersteuervorrichtung (10, 10 a, 10 b) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in Verbindung mit der Antriebseinrichtung (21) ein Nockenkontaktschalter (22) vorgesehen ist, dessen Schaltzustand in Abhängigkeit davon, ob sich das Wi­ scherblatt (63) in einer vorgegebenen Ruheposition (63 a) befindet, geändert wird, wobei der Antriebsein­ richtung (21) so lange Leistung zugeführt wird, bis das Wischerblatt (63) in die Ruheposition (63 a) zu­ rückkehrt, falls für die erste Steuereinrichtung (1) ein Haltzustand gewählt wird, während das Scheibenwi­ scherblatt (63) in Betrieb ist, und
die zweite Steuereinrichtung (3) die Ausgabe des Nockenkontaktschalters (22) direkt der ersten Steuer­ einrichtung (1) zuführt, wenn in der Regentropfener­ mittlungseinrichtung (4) eine Abnormalität auftritt, wodurch die Antriebseinrichtung (21) mit einem vorge­ gebenen Unterbrechungsintervall intermittierend ange­ trieben werden kann.
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