DE3941167C1 - - Google Patents

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DE3941167C1 DE19893941167 DE3941167A DE3941167C1 DE 3941167 C1 DE3941167 C1 DE 3941167C1 DE 19893941167 DE19893941167 DE 19893941167 DE 3941167 A DE3941167 A DE 3941167A DE 3941167 C1 DE3941167 C1 DE 3941167C1
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Einbruchsschutzvorrichtung mit einer Schaltung zum Erzeugen von Signalen zum Ein- und Ausschalten von zumindest einem elektrischen Verbraucher gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine elektrische Einbruchsschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der FR- PS 25 85 482 bekannt, bei der eine über einen programmierbaren Schaltkreis steuerbare Vielzahl von Schaltern zwischen einer Sammelleitung und den über Sicherungen zu den Verbrauchern führenden Einzelleitungen angeordnet ist. Als nachteilig wird es bei dieser Einbruchsschutzvorrichtung angesehen, daß die Schaltung und die Vielzahl von Schaltern in bereits bestehende Hausverteilanlagen nur unter erheblichem technischem Aufwand von einem Fachmann eingebaut werden kann.
Ein Beispiel für eine konkrete Einbruchsschutzvorrichtung mit einer Zufallsschaltung ist ein Elektor, 7-8, 1989, Seite 93 dargestellt. Diese Zufallsschaltung ist so ausgebildet, daß sie Verbraucher, wie z. B. Beleuchtungen nach einem zufälligen Muster ein- und ausschalten. Derartige Zufallsschaltungen bieten den Vorteil, daß potentielle Einbrecher auch bei längerer Beobachtung des Hauses die Abwesenheit des Hausbewohners nicht allzu leicht feststellen. Insbesondere während der Urlaufszeit haben sich daher Zufallsschaltungen als Einbruchsschutz bewährt.
Ein Nachteil bei den zuletzt genannten Zufallsschaltungen ist es jedoch, daß die einzelnen Verbraucher, die angesteuert werden sollen, über Stromkabel einzeln an die Zufallsschaltung angeschlossen werden müssen. Üblicherweise wird die Zufallsschaltung an zentraler Stelle der Wohnung bzw. des Hauses über ein Kabel an einen Netzanschluß angeschlossen, und die daran verbundenen Verbraucher über einzeln verlegte Kabel angesteuert. Dabei ergibt sich insbesondere bei weit entfernten Verbrauchern ein nicht unerheblicher Bedarf an Leitungslängen. Das Verlegen, Anschließen und erneute Verstauen der Zufallsschaltung und der zugehörigen Kabel und Verbraucher bedeutet neben dem Platzbedarf der Einzelteile jedesmal eine unbequeme und umständliche Prozedur, so daß dieser Einbruchsschutz meist nur bei längerer Abwesenheit der Bewohner verwendet wird. Darüberhinaus könnte insbesondere bei einer Verkabelung über mehrere Stockwerke diese von außen einsehbar sein, so daß die Wirkung der Einbruchsschutzvorrichtung leidet.
Außerdem sind die an der Decke oder an der Wand installierten Leuchten nicht ohne weiteres ansteuerbar, da diese ohne Mehrarbeit nicht mit einem Kabel mit der Zufallsschaltung verbindbar sind. Es werden somit zusätzliche Verbraucher wie Stehlampen, Schreibtischlampen und dergleichen benötigt, was einen nicht unerheblichen Zusatzaufwand bedeutet. Die Effektivität des bekannten Einbruchsschutzes wird sicherlich dadurch verschlechtert, daß nicht beliebige Verbraucher ansteuerbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Einbruchsschutzvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die preiswert, bequem handzuhaben und flexibel einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Einbruchsschutzvorrichtung mit einer Zufallsschaltung gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung ist die in der elektrischen Einbruchsschutzvorrichtung verwendete Zufallsschaltung zum Ansteuern der Verbraucher von der Größe und Beschaffenheit her so ausgebildet, daß sie als Ersatz für eine dann nicht mehr benötigte Sicherung oder in einen Reserveplatz anstelle einer zusätzlich vorgesehenen Sicherung in einen Sicherungs- und Schaltkasten einbaubar ist.
Die Zufallsschaltung gemäß der Erfindung verfügt über eine flexible Einsetzbarkeit und überaus große Verfügbarkeit. Die Zufallsschaltung kann nachträglich eingebaut werden, oder auch bereits bei dem Anschluß der elektrischen Verteileinrichtung beim Hausneubau eingebaut werden.
Der Begriff Zufallsschaltung ist hierbei großzügig auszulegen. Es handelt sich nicht nur um Schaltungen, welche streng im mathematischen Sinne zufällig erzeugte Signale ausgeben, sondern es sind darunter auch jene Schaltungen zu verstehen, die Signalfolgen mit so hohen Mehrfachperiodizitäten oder derart vielen Kombinationsmöglichkeiten erzeugen, daß beim Ein- und Ausschalten der Verbraucher ein unregelmäßiger Eindruck für den Beobachter entsteht, und dieser somit annimmt, das Haus bzw. die Wohnung sei bewohnt.
Mit der Bezeichnung elektrischer Verbraucher sollen sämtliche Verbraucher erfaßt werden, die mit der Zufallsschaltung ansteuerbar sind. Neben elektrischen Beleuchtungen sind dies vor allem Radio- und Fernsehgeräte aller Art, sowie als weitere Beispiele Tonbandgeräte mit aufgezeichneten Stimmen oder Musik, oder motorangetriebene Rolläden oder dergleichen.
Unter dem Begriff elektrische Hausverteileinrichtung ist ganz allgemein eine Einrichtung zu verstehen, mittels derer eine die Netzspannung führende Hauptleitung bzw. Sammelschiene auf mehrere Nebenleitungen und Abzweigungen verteilt wird.
Durch das Einbauen der Zufallsschaltung in einen Sicherungskasten einer elektrischen Hausverteileinrichtung ergeben sich erhebliche Vorteile. So entfällt zunächst das unbequeme und zeitraubende Anschließen der Zufallsschaltung mit den jeweiligen Verbrauchern, da gemäß der Erfindung die Zufallsschaltung bereits vollständig eingebaut und angeschlossen ist, und bei Bedarf lediglich eingeschaltet werden muß. Die Einbruchsschutzvorrichtung der vorliegenden Erfindung erlaubt es darüberhinaus, daß beliebige Stromverbraucher ansteuerbar sind, also beispielsweise auch Deckenleuchten, was nicht nur zu einer verbesserten Wirkung des Einbruchsschutzes führt, sondern gegenüber der bekannten Lösung erheblich preiswerter ist. Ferner ist die vorliegende Einbruchsschutzvorrichtung unauffällig und von außen nicht einsehbar.
Besonders vorteilhaft ist die Zufallsschaltung zwischen Sammelschiene und den Verbrauchern geschaltet, so daß für die Zufallsschaltung keine eigene Stromversorgung notwendig ist.
Da die Zufallsschaltung in einen Sicherungs- und Schaltkasten eingebaut wird, ist der Anschluß leicht durchführbar, und die Zufallsschaltung ist für den Benutzer ohne weiteres zugänglich und einstellbar. Bei dem Sicherungs- und Schaltkasten kann es sich um eine Verteileinrichtung für das gesamte Haus handeln, oder auch um den Sicherungskasten für eine einzelne Wohnung oder Einliegerwohnung oder für einen noch kleineren Abschnitt des Hauses.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So kann die Zufallsschaltung gemäß der Erfindung über eine Sensorvorrichtung gesteuert werden. Beispielsweise kann die Zufallsschaltung über eine Dämmerungsschaltung erst dann eingeschaltet werden, sobald es dunkel wird. Da der Zeitpunkt der Dämmerung von Tag zu Tag schwankt, führt diese Form der Ansteuerung der Zufallsschaltung zu einer weiteren nicht-periodischen Komponente und damit zu einer verbesserten Wirksamkeit der Einbruchsschutzvorrichtung.
Ferner kann die Sensorvorrichtung mechanisch betätigbar sein. Beispielsweise kann der mechanische Sensor so ausgebildet sein, daß er unerlaubte Veränderungen und Vorgänge an äußeren Rolläden und Fenstern bzw. Türen erkennt, und daraufhin die Zufallsschaltung betätigt.
Die Sensorvorrichtung kann vorteilhafterweise auch in Form von Bewegungsmeldern vorgesehen sein, die außenn am Haus angebracht sind und beispielsweise über Infrarotstrahlung die Bewegung von Personen erfassen können.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Zufallsschaltung über eine Schaltuhr steuerbar, so daß sie beispielsweise täglich zu bestimmten Uhrzeiten ein- und ausgeschaltet wird.
Als weitere Ausführungsform zur Ansteuerung der Zufallsschaltung über eine Sensorvorrichtung sei die Möglichkeit der Fernsteuerbarkeit der Zufallsschaltung genannnt. Hierbei sind sämtliche Vorrichtungen zu verstehen, die beispielsweise von einem Dritten, der räumlich von der Zufallsschaltung weit entfernt ist, betätigbar sind.
Sämtliche der genannten Ausführungsformen der Erfindung sind "aktive" Einbruchsschutzvorrichtungen, da diese aktiv, d. h. durch Veranlassen bzw. Simulieren von Vorgängen, die normalerweise der Hausbewohner vornimmt, arbeiten.
Weitere Eigenschaften und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einbruchsschutzvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Zufallsschaltung, welche unmittelbar an eine Hausverteileinrichtung angeschlossen ist; und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines elektrischen Schaltplanes der in Fig. 1 gezeigten Zufallsschaltung.
Gemäß Fig. 1 ist eine elektrische Einbruchsschutzvorrichtung mit einer Zufallsschaltung 1 zum Erzeugen von Signalen zum Ansteuern von zumindest einem elektrischen Verbraucher 2 dargestellt, wobei die Zufallsschaltung 1 innerhalb oder in unmittelbarer Nähe einer elektrischen Hausverteileinrichtung 3 angeordnet ist.
In Fig. 1 ist die Verteileinrichtung 3 gemäß den DIN-Normen und VDE-Vorschriften dargestellt. Bei der gezeigten Verteileinrichtung 3 handelt es sich um einen Stromkreisverteiler für den Anschluß von verschiedenen elektrischen Verbrauchern 2 über eine Sicherung 4 an eine gemeinsame Sammelschiene 5. Von den vielen im Haushalt angeschlossenen Verbrauchern seien als Beispiele genannt: Eine Steckdose 2e mit Netzanschluß, eine Deckenleuchte 2f, ein Heißwasserboiler 2g, ein Herd 2h mit Backofen 2i, ein (nicht gezeigter) Elektromotor mit Zeitsteuerung zum Antreiben von Fensterrolläden. Diese Verbraucher sind über Leistungsschutzschalter 4a oder Schmelzsicherungen 4b an die Sammelschiene 5 angeschlossen, die wiederum über einen Hauptschalter 6 an einen Zähler 7 zur Messung der verbrauchten elektrischen Leistung und den Hausanschluß 8 angeschlossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 steuert die Zufallsschaltung 1 die vier Verbraucher 2a, 2b, 2c und 2d. Diese Verbraucher sind normalerweise über die zugehörigen Sicherungen 4c, 4d, 4e und 4f an die Sammelschiene 5 angeschlossen, und die Zufallsschaltung 1 ist ausgeschaltet. Bei längerer Abwesenheit der Hausbewohner müssen nun lediglich die Sicherungen 4c, 4d, 4e und 4f geöffnet bzw. herausgedreht und die entsprechenden Verbraucher 2a, 2b, 2c und 2d eingeschaltet werden, so daß diese nur noch über die Zufallsschaltung 1 mit der Sammelschiene 5 verbindbar sind. Nach Betätigen eines Schalters 9 (Fig. 2) wird die Zufallsschaltung 1 mit Strom von der Sammelschiene 5 versorgt und ist einsatzbereit. Die Zufallsschaltung 1 erzeugt ein zufälliges Muster von Signalen, aufgrund derer die Verbraucher 2a, 2b, 2c und 2d über die entsprechenden Leitungen 10a, 10b, 10c und 10d an die Sammelschiene 5 angeschlossen werden, und entsprechend dem erzeugten zufälligen Muster einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Bei der erneuten Anwesenheit der Hausbewohner wird die Zufallsschaltung 1 über den Schalter 9 einfach abgeschaltet, und die Sicherungen 4c, 4d, 4e und 4f werden betätigt, so daß die jeweiligen Verbraucher 2a, 2b, 2c und 2d wieder direkt von der Sammelschiene 5 mit Strom versorgt werden.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist die Einbruchsschutzvorrichtung somit lediglich mit wenigen Handgriffen einsatzbereit. Bei einer weiteren, nicht gezeigten Zufallsschaltung können Signale auf den Leitungen 10a, 10b, 10c, 10d direkt die Zufallssicherungen 4c, 4d, 4e, 4f ein- und ausschalten, wodurch lediglich die Zufallsschaltung 1 eingeschaltet werden muß.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zufallsschaltung 1 jeweils parallel an die Verbraucher angeschlossen. Selbstverständlich ist es für den Fachmann ein leichtes, beliebige andere Anschlußmöglichkeiten für die Zufallsschaltung 1 vorzusehen. Wichtig ist hier lediglich, daß die VDE-Vorschriften erfüllt werden. Auch kann die Versorgung der Zufallsschaltung 1 mit elektrischer Energie indirekt, beispielsweise über Batterien, vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt eine konkrete Ausführungsform einer beispielhaften Zufallsschaltung 1. Die Zufallsschaltung 1 wird von der Sammelschiene 5 über eine als Leistungsschutzschalter gezeigte Sicherung 4g und einen Anschluß 11 mit elektrischer Leistung versorgt. Die Zufallsschaltung 1 weist eine Spannungsversorgung 12, eine Schalteinheit 13, einen Zufallsgenerator 14, einen Zähler 15 und eine Treiberschaltung 16 auf. Sämtliche Schaltungen 13, 14, 15 und 16 werden (zum Teil über nicht gezeigte Leitungen) von der Spannungsversorgung 12 mit der notwendigen elektrischen Leistung versorgt. Die Schalteinheit 13 weist den Schalter 9 auf, der zusätzlich über eine Außerhalb der Zufallsschaltung 1 angeordnete Sensorvorrichtung 17 steuerbar ist. In Fig. 2 ist die Sensorvorrichtung 17 beispielhaft als Dämmerungserkennungsschaltung mit lichtempfindlichem Widerstand (LDR) dargestellt.
Über die Schalteinheit 13 ist der Zufallsgenerator 14 mit der Spannungsversorgung 12 elektrisch verbindbar. Der Zufallsgenerator 14 stellt eine digitale Schaltung dar, die ausgangsseitig zeitlich aufeinanderfolgende Kombinationen eines 4-Bit-Codes erzeugt. Die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen 4-Bit-Codes beträgt 16. Die zeitliche Aufeinanderfolge der 4-Bit-Codes kann intern in dem Zufallsgenerator 14 eingestellt werden. Der Zufallsgenerator 14 ist beispielsweise mit einer Frequenz von 100 Hz (doppelte Netzfrequenz) getaktet. Der im Zufallsgenerator 14 erzeugte 4-Bit-Code wird eingangsseitig an den Zähler 15 angelegt, der diese Impulse zählt und weiterverarbeitet. Der Zähler 15 ist so ausgebildet, daß er auf der Grundlage des eingegebenen 4-Bit-Codes ein bestimmtes Beleuchtungsmuster ausgangsseitig über Leitungen 18a, 18b, 18c und 18d an entsprechende Treiberschaltungen ausgibt. Im Vergleich zur zeitlichen Änderung des 4-Bit-Codes am Ausgang des Zufallsgenerators 14 sind die Werte der aufeinanderfolgenden Ein- Aus-Zeiten der an die Treiberschaltungen 16a bis 16d ausgehenden einzelnen Signale wesentlich größer, vorzugsweise 15 bis 120 Minuten. Jede Treiberschaltung 16a bis 16d ist über die zugehörige Leitung 18a bis 18d einzeln und getrennt von den anderen Treiberschaltungen ansteuerbar.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 besteht jede Treiberschaltung 16a bis 16d aus einem über einen Transistor T1 bis T4 ansteuerbaren Relais Re1 bis Re4, welches einen Schalter betätigt, der die Verbindung des entsprechenden Verbrauchers 2a, 2b, 2c, 2d über die Leitung 10a, 10b, 10c, 10d und den Anschluß 11 mit der Sammelschiene 5 bewirkt.
Die Wirkungsweise der Schaltungen 12 bis 15 ist hier nur grob skizziert, da Einzelheiten für die praktische Verwirklichung dieser Schaltungen dem Fachmann geläufig sind.
Der Zähler 15 kann so ausgebildet sein, daß auf bestimmten Leitungen, beispielsweise der Leitung 18a, kürzere Einschaltzeiten vorgesehen sind, so daß der entsprechende Verbraucher, beispielsweise eine Deckenleuchte 2a im Bad des Hauses, innerhalb des Beleuchtungsmusters grundsätzlich zeitlich kürzer eingeschaltet ist.
Der Zähler 15 ist ferner so ausgebildet, daß er nach einer bestimmten Zeit (beispielsweise nach vier Stunden) zurückgesetzt wird, und die Verbraucher 2a, 2b, 2c und 2d erst wiederum nach einer weiteren, längeren Zeitspanne (z. B. nach 20 Stunden) angesteuert werden. Die Zeitpunkte für das Ein- und Ausschalten der Zufallsschaltung 1 können jedoch auch zusätzlich über die Sensorvorrichtung 17 gesteuert sein.
Bei einer weiteren, nicht explizit gezeigten Ausführungsform weist die Zufallsschaltung einen Mikroprozessor mit Speicher und Programm auf, so daß die Einbruchsschutzvorrichtung anwenderspezifisch betreibbar ist.
Im Falle einer Sensorvorrichtung mit Dämmerungserkennung wird der Zeitpunkt des Einschaltens der Zufallsschaltung 1 von der Änderung des Widerstandswertes eines lichtempfindlichen Widerstandes bei Einsetzen der Dämmerung bestimmt.
An die Schalteinheit 13 können ferner auch Bewegungsmelder und/oder mechanische Sensoren angeschlossen sein, so daß die Zufallsschaltung 1 beispielsweise sofort nach Aktivieren dieser Sensoren betätigt wird und bestimmte Verbraucher eingeschaltet werden.
Die Möglichkeiten der Ansteuerung der Zufallsschaltung über eine fremdgesteuerte Fernsteuerung bzw. eine Zeitschaltuhr sollen lediglich erwähnt, aber nicht im Detail erläutert werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Zufallsschaltung ist lediglich als ein Beispiel unter der Vielzahl von denkbaren Schaltungen zu verstehen, die für diesen Zweck geeignet ist. Für den Elektroniker ist es ein leichtes, Zufallsschaltungen mit beliebig komplexen und variationsreichen Ansteuerungsmöglichkeiten vorzusehen. Für die Erfindung entscheidend ist die Tatsache, daß die Zufallsschaltung 1 derart ausgebildet ist, daß sie in einer Hausverteileinrichtung Platz findet oder doch zumindest in unmittelbarer Nähe davon einbaubar ist. Im Hinblick auf die Miniaturisierung von elektronischen Schaltungen ist es insbesondere möglich, die Zufallsschaltung 1 derart klein in der Größe auszubilden, daß sie vollständig im Sicherungskasten unterbringbar ist.

Claims (7)

1. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung mit einer Schaltung (1) zum Erzeugen von Signalen zum Ein- und Ausschalten von zumindest einem elektrischen Verbraucher (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (1) als Zufallsschaltung zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Verbrauchern nach einem zufälligen Muster ausgebildet ist, und daß sie als Ersatz für eine oder mehrere Sicherungen (4) in einem Sicherungs- und Schaltkasten und/oder auf einem Reserveplatz für Sicherungen (4) in dem Sicherungs- und Schaltkasten angeordnet ist.
2. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufallsschaltung (1) über eine Sensorvorrichtung (17) steuerbar ist.
3. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (17) eine Dämmerungserkennungsschaltung aufweist.
4. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (17) einen mechanischen Sensor aufweist.
5. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (17) einen Bewegungsmelder aufweist.
6. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufallsschaltung (1) über eine Schaltuhr steuerbar ist.
7. Elektrische Einbruchsschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufallsschaltung (1) eine Digitalschaltung mit einem Zufallsgenerator (14), einem Zähler (15) und einer Treiberschaltung (16) aufweist.
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