DE3940707A1 - Vorrichtung zur waerme- und bzw. oder schalldaemmung sowie verfahren zur herstellung derartiger vorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur waerme- und bzw. oder schalldaemmung sowie verfahren zur herstellung derartiger vorrichtungen

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DE3940707A1
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Bernhard Eder
Guenther Priestner
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärme- und bzw. oder Schall­ dämmung, mit einem Grundkörper aus einem elastisch verformbaren Kunst­ stoff mit überwiegend offenen Zellen, dem eine Sperrschicht zugeordnet ist. Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einsetzen eines solchen Dichtkörpers in einen Hohlraum.
Es sind bereits unterschiedliche Vorrichtungen zur Wärme- und bzw. oder Schalldämmung bekannt geworden. Diese Vorrichtungen weisen unterschied­ lichste Schichtaufbauten auf und bestehen meist aus einer elastisch ver­ formbaren Schicht, sowie einer mit dieser verbundenen elastisch verform­ baren Deckschicht, sowie gegebenenfalls Schwerschichten zur Schall­ dämmung.
Eine derartige bekannte Vorrichtung - gemäß DE-OS 36 27 431 - der gleichen Anmelderin weist einen elastisch verformbaren Grundkörper aus mehreren Schichten mit unterschiedlichem Raumgewicht auf. Die Vorrich­ tung ist meist einstückig ausgebildet und besteht aus einem überwiegend offenzelligen Kunststoff, der im Bereich seiner Oberflächen unter Ein­ wirkung von Temperatur oder Druck mehr oder weniger stark verdichtet ist und dadurch ein unterschiedliches Raumgewicht aufweist. Diese Vorrich­ tung hat sich zur Schalldämmung in der Praxis sehr gut bewährt, es ist jedoch schwierig, derartige Vorrichtungen in Hohlräumen einzubauen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs ge­ nannte Vorrichtung zu schaffen, die auch unter beengten Platzverhält­ nissen ohne allzu großen Aufwand eingebaut werden kann und darüber hinaus eine gute Schall- bzw. Wärmedämmung ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Sperrschicht als gasdichte Hülle ausgebildet ist und den Grundkörper gasdicht um­ hüllt, sowie ein Luftdruck in einem Innenraum desselben geringer ist, als ein Luftdruck der die Hülle umgebenden Umgebungsluft. Der über­ raschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Eigenschaften des elastisch verformbaren Kunststoffes in Verbindung mit der gasdichten Folie dazu verwendet werden können, um durch das Entziehen der Luft aus der den Grundkörper umgebenden gasdichten Hülle dessen Volumen bzw. Außenabmessungen in einfacher Weise verringert werden können. Dadurch ist es möglich, die Außenabmessungen eines derartigen Grundkörpers uni­ versell an die Abmessungen einer Öffnung anzupassen, sodaß die Vorrich­ tung ohne komplizierte Handhabungsvorgänge und ohne Überbeanspruchung der Zellstruktur des Grundkörpers in den Hohlraum eingebracht werden kann. Hat der Grundkörper bzw. die Vorrichtung die Öffnung passiert, so kann eine Verschlußvorrichtung geöffnet bzw. die gasdichte Hülle mit einer Öffnung versehen werden. Durch die in den Innenraum der Hülle bzw. die Zellstruktur des Grundkörpers, die unter Unterdruck stehen, einge­ saugte Luft, wird der Grundkörper entspannt und aufgeblasen und nimmt seine ursprünglichen Abmessungen wieder ein. Wird nach der abge­ schlossenen Expansion des Grundkörpers die Öffnung in der Hülle ver­ schlossen bzw. die Verschlußvorrichtung geschlossen, so wird durch diese Vorrichtung gleichzeitig ein Durchtritt von Feuchtigkeit verhindert, da die gasdichte Hülle gleichzeitig als Schutzmantel gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Grundkörper dienen kann.
Von Vorteil ist es weiters, wenn die Hülle mit einer durch eine Ver­ schlußvorrichtung, insbesondere bedarfsweise gasdicht verschließbare Öffnung, versehen ist, da dadurch sowohl das Evakuieren des Innenraums der Hülle als auch die Luftzufuhr zum Innenraum einfach ermöglicht werden kann.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn der Innenraum über ein Druckregelven­ til mit der Umgebungsluft verbunden ist, da dadurch die Füllzeit, also jenes Zeitintervall zwischen dem Beginn des Lufteinlasses in den Innen­ raum der Hülle und dem Erreichen der vorgegebenen Abmessungen beliebig beeinflußt und gesteuert werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß eine Querschnittsfläche der Öffnung in Ab­ hängigkeit vom Volumen des Innenraums und bzw. oder der Füllzeit unter­ schiedlich groß ist, wodurch eine grobe Regelung der Füllzeit bzw. der Expansionszeit des Grundkörpers ohne hohen technischen Aufwand ebenfalls möglich ist.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß über die Oberfläche der Hülle verteilt mehrere Öffnungen vorgesehen sind, wodurch ein gleichmäßiges Expandieren des Grundkörpers erfolgt und dadurch Ver­ lagerungen bzw. Verschiebungen der Vorrichtung gegenüber den diesen ab­ stützenden Wänden oder Hohlräumen vermieden werden können.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Hülle feuchtigkeitsdicht ist, wodurch eine Zerstörung des Grundkörpers durch Schimmelbildung oder Mikroorganismen, sowie eine unerwünschte Verände­ rung der Schall- bzw. Wärmedämmung verhindert wird.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Hülle durch eine Polyäthylenfolie gebildet ist, da dadurch der Widerstand den die Hülle der Evakuierung sowie der Expansion des Grundkörpers entgegensetzt, gering gehalten werden kann und außerdem eine derartige Folie auch gegen mechanische Be­ schädigungen sehr widerstandsfähig ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Hülle der Außenform des Grundkörpers bei übereinstimmendem Luftdruck zwischen Innenraum und Umgebungsluft entspricht, wodurch bei entsprechender Über­ dimensionierung des Grundkörpers eine gewisse Vorspannung gegenüber der Hülle und in Richtung der Hülle erreicht werden kann. Dies hat den Vor­ teil, daß über diese Vorspannkraft die Vorrichtung in einer gewünschten Position exakt gehalten werden kann.
Es ist aber auch möglich, daß die Verschlußvorrichtung durch eine Schweißung oder eine lösbare Klebefolie gebildet ist, wodurch der Auf­ wand für einen gasdichten Verschluß der Hülle gering gehalten werden kann.
Weiters ist es auch möglich, daß ein Teil des Grundkörpers einen gerin­ geren Luftdruck aufweist als die Umgebungsluft, da dadurch erreicht werden kann, daß der Grundkörper in verschiedenen Bereichen unterschied­ lich stark expandiert bzw. im Bereich zumindest eines Teils seiner Ober­ flächen mit entsprechend höher widerstandsfähigen Schichten versehen sein kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Grund­ körper mehrschichtig ist und eine Schwerschicht ein höheres Raumgewicht aufweist als eine andere Schicht und vorzugsweise thermisch gecrackt ist, wodurch mit einfachen Mitteln das Schalldämmverhalten sowie gege­ benenfalls die Festigkeitseigenschaften der Vorrichtung einfach an unterschiedliche Einsatzbedingungen angepaßt werden kann. Wenn ein Teil des Grundkörpers thermisch gecrackt ist, hat dies weiters den Vorteil, daß trotz des höheren Raumgewichts und der verbesserten Schalldämmungs­ eigenschaften dieser Schichten, diese trotzdem, wenn auch in geringerem Umfang, durch Evakuierung in ihren Außenabmessungen veränderbar sind.
Es ist aber auch möglich, daß der Grundkörper aus mehreren Schichten, wie z.B. Deckschichten aus anderen Materialien gebildet, insbesondere mit geschlossenen Zellen bzw. einem starren Zellgerüst oder Gewirken, Geweben oder Vließen verbunden oder zumindest teilweise beschichtet ist. Da dadurch der Grundkörper gegenüber umgebenden Baukörpern, z.B. mehr­ fach abgewinkelte Blechteile, eine höhere Widerstandsfähigkeit besitzt und sich den räumlichen Gegebenheiten dieser Baukörper besser anpassen kann.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Einsetzen von Dichtkörpern durch mit Hohlräumen verbundene Öffnungen, die kleiner sind als ein Querschnitt bzw. Volumen der Hohlräume, unter Verwendung von elastisch verformbaren Vorrichtungen, bei welchen die Vorrichtung in einem Füh­ rungsrohr mit einem gegenüber der Öffnung kleinerem Querschnitt einge­ setzt und in dem abzudichtenden Bereich unter Verwendung eines Gegen­ halters positioniert wird.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein aus elastisch ver­ formbarem Kunststoff, mit überwiegend offenen Zellen bestehender Grund­ körper der Dichtvorrichtung in eine gasdichte Hülle eingebracht und aus der Hülle bzw. dem Grundkörper so lange Luft entfernt bzw. abgesaugt wird, bis das Volumen bzw. eine Abmessung einen vorbestimmten Wert er­ reicht hat, worauf gegebenenfalls nach einem zwischenzeitlichen Ver­ schließen der Absaugöffnung die komprimierte Dichtvorrichtung in eine Aufnahmekammer einer Haltevorrichtung eingesetzt ist, die von einem Füh­ rungsgehäuse umgeben ist und danach die Dichtvorrichtung mit dem Füh­ rungsgehäuse im Dichtbereich positioniert wird, worauf das Führungsge­ häuse gegenüber der Haltevorrichtung zumindest um einen Teil eines Ver­ schiebeweges entgegen der Einbringrichtung zurückgezogen wird, sodaß die Dichtvorrichtung durch Zwischenräume in der Haltevorrichtung expandieren kann und daß nach einer vorwählbaren Zeitdauer das Führungsgehäuse mit der Haltevorrichtung aus der Öffnung herausgezogen wird. Der über­ raschende Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß durch die Verformung des Gegenstandes durch Luftentzug das Zellgerüst keine mechanischen Schäden erleiden kann und somit nach Luftzufuhr das ursprüngliche Vo­ lumen einwandfrei wieder erreicht werden kann. Überdies ist es nunmehr möglich, derartige Dichtkörper auch in feuchtigkeitsdichter Ausführung zu liefern, wobei in überraschend vorteilhafter Weise die für das Ver­ dichten des Dichtkörpers benötigte Hülle gleichzeitig zum Feuchtigkeits­ schutz herangezogen werden kann. Darüberhinaus bedarf das Einsetzen des Dichtkörpers in die Montagevorrichtung keines großen Aufwandes und keiner komplizierten Zusatzvorrichtungen.
Desweiteren ist es auch möglich, daß die Haltevorrichtung durch mehrere in radialer Richtung elastisch verformbare Haltefinger gebildet ist und zwischen den jeweiligen Haltefingern sich von einer Stirnseite der Haltevorrichtung entgegen der Einbringrichtung erstreckende, durch Schlitze gebildete, Öffnungen angeordnet sind. Durch diese Ausbildung der Haltevorrichtung kann sich ein expandierender Dichtkörper im Bereich der Schlitze auf ein größeres Volumen ausdehnen, als es den durch die Haltefinger vorgegebenen Außenabmessungen der Haltevorrichtung ent­ spricht. Damit wird bewirkt, daß sich der Dichtkörper an einen den Schlitzen gegenüberliegenden Wandbereich eines Innenraums formschlüssig anlegt.
Vorgesehen ist aber auch, daß die Zeitdauer für die Expansion der Dicht­ vorrichtung so berechnet ist, daß die durch die Öffnungen hindurchexpan­ dierten Teile der Dichtvorrichtung sich an die Innenwand des Hohlraums anlegen, wodurch sichergestellt werden kann, daß nach Ablauf der Zeit­ dauer die Dichtvorrichtung soweit expandiert ist, daß sich diese mit einer eine Reibkraft erzeugenden Druckwirkung an die Innenwand des Hohl­ raums angelegt hat.
Weiters ist es auch möglich, daß zwischen der Dichtvorrichtung und der Innenwand des Hohlraums eine Reibkraft aufgebaut wird, die größer ist als eine Reibkraft zwischen der Dichtvorrichtung und den Haltefingern. Der überraschende Vorteil liegt darin, daß die Haltefinger nach diesem Verfahren entgegen der Einbringrichtung der Dichtvorrichtung relativ zur Dichtvorrichtung bewegt werden können und sich dabei die Position der Dichtvorrichtung relativ zur Innenwand des Hohlraums nicht verändert.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zum Positionieren einer Dichtvorrichtung innerhalb eines Hohlraums durch eine mit dem Hohlraum verbundene Öffnung, die kleiner ist als ein Querschnitt bzw. Volumen des Hohlraums mit einem Führungsgehäuse, einer in diesen angeordneten, gegenüber dem Führungsgehäuse relativ verschiebbaren Haltevorrichtung und einem, die Bewegung begrenzenden Anschlages.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse rohrförmig, insbesondere mit mehreckigem Querschnitt, ausgebildet ist, in dem in Längsrichtung desselben verschiebbar angeordnete Haltefinger angeordnet sind, die aus einem, in radialer Richtung elastisch verform­ baren Material bestehen und zwischen diesen insbesondere schlitzförmige Öffnungen angeordnet sind und die Aufnahmekammer durch einen insbeson­ dere rohrförmigen, innerhalb der Haltefinger, angeordneten Anschlag be­ grenzt ist. Dabei ist der überraschende Vorteil dieser Ausgestaltung der Vorrichtung, daß die Dichtvorrichtung in der Aufnahmekammer innerhalb der im Führungsgehäuse angeordneten Haltefinger und gegen den Anschlag gesichert positioniert durch eine Öffnung in einen Hohlraum eingebracht werden kann, wobei der Querschnitt des Führungsgehäuses entsprechend dem Querschnitt der Öffnung und bzw. oder des Hohlraums ausgebildet sein kann.
Desweiteren ist es auch möglich, daß die Haltefinger durch Federbleche gebildet sind. Dadurch wird überraschend einfach das Einbringen einer Dichtvorrichtung insbesondere in einen Hohlraum mit einem größeren Quer­ schnitt als dem der zum Einbringen der Dichtvorrichtung vorhandenen Öffnung und durch die radiale Elastizität der Haltefinger aus Feder­ blechen ein sicheres Expandieren der Dichtvorrichtung bis zu deren An­ lage an der Innenwand des Hohlraums gewährleistet.
Vorgesehen ist aber auch, daß das Führungsgehäuse zumindest mit die Öffnungen überdeckenden Fortsätzen versehen ist. Dadurch kann insgesamt das Gewicht einer Vorrichtung für das Einsetzen einer Dichtvorrichtung geringer gehalten werden, was insbesondere bei sehr langen Vorrichtun­ gen, wie sie z.B. bei längsseitigen Hohlträgern von Kraftfahrzeugen zum Einsetzen einer Dichtvorrichtung erforderlich sind, für das Bedienungs­ personal vorteilhaft ist. Damit sind auch die Kosten für solche Vorrich­ tungen geringer und der Materialeinsatz kann wirtschaftlicher gestaltet werden.
Möglich ist es aber auch, daß das Führungsgehäuse mit einem Langloch versehen ist, in welchem auf der Haltevorrichtung befestigte, bevorzugt einstellbare Anschläge für das Führungsgehäuse angeordnet sind, wodurch die Einsetzbedingungen für eine ganze Serie von unterschiedlichen Dicht­ vorrichtungen, nachdem die Vorrichtung einmal voreingestellt worden ist, für alle Dichtvorrichtungen dieselben sind und sich daher diese Vorrich­ tungen ganz besonders im Einsatz bei Mittel- bzw. Großserienfertigungen eignen. Darüberhinaus wird ein schnelles Anpassen der Vorrichtungen an sich ändernde Einsetzbedingungen möglich.
Es ist aber auch möglich, daß die Haltefinger in ihrem der Aufnahme­ kammer zugewandten Endbereich gabelförmig ausgebildet sind, wodurch sich insbesondere diese Vorrichtungen für Hohlräume mit kreisrunden, ovalen oder ähnlich geformten Querschnitten eignen.
Nach einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Anschlag durch ein innerhalb der Haltefinger angeordnetes, diese zwischen sich und dem Führungsgehäuse positionierendes Rohr gebildet ist, wodurch das Führungselement und das Führungsgehäuse teleskopartig über die da­ zwischen angeordneten Haltefinger sehr gut auch bei größeren Längen ge­ führt sind und sich diese Anordnung überraschend vorteilhaft für die Leichtgängigkeit der erforderlichen Relativbewegung zwischen Führungsge­ häuse und Haltefingern auswirkt.
Weiters ist es auch möglich, daß ein Außenquerschnitt des Rohres um eine Dicke der Haltefinger kleiner ist als ein Innenquerschnitt des Führungs­ gehäuses. Dadurch ist es möglich, daß die Haltefinger aus Federblechen gebildet sind, die direkt am Außenquerschnitt des Führungselementes angeordnet sind. Solche Federbleche bewirken darüberhinaus aufgrund der für eine Federwirkung erforderlichen, zumindest höheren Oberflächenhärte günstigere Reibwerte, wodurch eine solche Anordnung überraschend vorteilhaft als Gleitschicht zwischen zwei sich relativ zueinander bewe­ genden Teilen gleichem bzw. ähnlichem Materials anzuwenden ist.
Vorgesehen ist aber auch, daß die Haltefinger auf dem inneren rohrförmi­ gen Teil befestigt sind. Dadurch kann die Länge der Haltefinger unabhän­ gig von der Gesamtlänge der Vorrichtung klein und in einem nur für die radiale Elastizität erforderlichem Maße gehalten werden.
Möglich ist aber auch, daß innerhalb des Verschiebeweges ein verstell­ bares Anschlagelement angeordnet ist, wodurch sich der Verschiebeweg sehr einfach in beispielsweise zwei zeitlich aufeinanderfolgende Hubbe­ wegungen unterteilen läßt, was insbesonders bei z.B. in Längsrichtung profilierten Dichtungsvorrichtungen von überraschendem Vorteil ist.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Anschlagele­ ment über einen Antrieb fernbetätigbar verstellbar ist und der Antrieb über einem Zeitschalter an einem Steuergerät anliegt. Dadurch ist es überraschend einfach möglich, nach Überwindung des Verschiebeweges bis zum Zwischenanschlag die weitere Bewegung der Vorrichtung steuerungsab­ hängig zu unterbinden und auf diese Weise die für die Expansion des Dichtkörpers erforderliche Zeitdauer einzuhalten.
Es ist aber auch möglich, daß der Zeitschalter am Ende der voreinstell­ baren Zeitdauer ein Signal abgibt, welches den Antrieb in eine Freigabe­ stellung des Anschlagelementes beaufschlagt, wodurch dem Bedienungsper­ sonal der Ablauf der Zeitdauer signalisiert wird und durch Freigabe des Anschlages von diesem das Führungsgehäuse in seine Endstellung verbracht und die Vorrichtung aus der Öffnung entnommen und die Vorrichtung an­ schließend in den Bestückungszustand verbracht werden kann.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn am Führungselement eine Fixiervor­ richtung, z.B. Vakuumsauger oder Elektromagnete, angeordnet sind. Da­ durch ist es überraschend einfach möglich, die Vorrichtung über die am Führungsgehäuse angeordnete Fixiervorrichtung, z.B. an der die Öffnung zum Einführen der Vorrichtung umgebenden Wandbereichen eines Bauteils zu befestigen.
Es ist aber auch möglich, daß der Dichtvorrichtung eine Druckmeßvorrich­ tung insbesondere zwischen dieser und den Haltefingern zugeordnet ist, die mit dem Steuergerät verbunden ist. Dadurch kann überraschend einfach der erreichte Expansionsgrad des Dichtkörpers festgestellt werden, wo­ raus im Rückschluß die Haltekraft des Dichtkörpers an der Innenwand des Hohlraums abgeleitet werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die Haltevor­ richtung und das Führungsgehäuse über eine Antriebsvorrichtung, insbe­ sondere eine fluidisch beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Anordnung, ver­ bunden sind, wodurch sich insbesondere bei sehr großen Vorrichtungen bzw. auch daß, wo sehr lange Verschiebewege erforderlich sind, eine Er­ leichterung in der Anwendung für das Bedienungspersonal erreicht wird. Ebenso einfach ist es bei solchen Vorrichtungen mit Vorteil möglich, den Bewegungsablauf sowohl zeitmäßig wie auch hubmäßig programmgesteuert ab­ laufen zu lassen.
Vorgesehen ist aber auch, daß das Führungsgehäuse und bzw. oder die Haltevorrichtung z.B. auf einem Roboterarm angeordnet ist, wodurch solche Vorrichtungen in voll automatisierten Arbeitszyklen anwendbar sind.
Wie es aber auch möglich ist, sind die Haltevorrichtung und ein Innen­ querschnitt des Führungsgehäuses sowie die Haltefinger mit in etwa kreisrundem oder kreisabschnittförmigem Querschnitt ausgebildet, weil dadurch diese Vorrichtungen sehr einfach auf jede mögliche Querschnitts­ form einer Öffnung und bzw. oder einer Dichtvorrichtung angepaßt werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Haltevorrich­ tung eine Öffnungsvorrichtung für die gasdichte Hülle aufweist, die von dem von der Aufnahmekante abgewendeten Ende der Haltevorrichtung her be­ tätigbar ist. Dadurch ist es z.B. möglich, die Dichtvorrichtung in die Haltevorrichtung zu verbringen und die Öffnung der gasdichten Hülle zum Aktivieren der Expansionsphase gleichzeitig während des Einführens der Vorrichtung in die Öffnung vorzunehmen, wodurch kürzere Taktzeiten durch Verringerung der Manipulationszeiten möglich sind.
Vorgesehen ist aber auch, daß die Öffnungsvorrichtung durch einen Dorn, ein Stanz- oder Bohrwerkzeug gebildet ist, wodurch sich die für das Öffnen der gasdichten Hülle erforderliche Öffnungsvorrichtung sehr vor­ teilhaft an die jeweils in Verwendung stehende Vorrichtung anpassen läßt.
Möglich ist es aber auch, daß im Bereich des Anschlages der Haltevor­ richtung ein Sauggreifer, z.B. Vakuumsaugnäpfe, angeordnet ist. Von überraschendem Vorteil ist eine solche Anordnung eines Sauggreifers ganz besonders im vollautomatisierten Arbeitsbereich, um nämlich die Dicht­ vorrichtung über einen Einlegeautomat in die Aufnahmekammer der von einem Handlinggerät bzw. einem Roboter geführten Vorrichtung verbringen zu lassen und dort vor Einleitung der Expansionsphase durch Öffnen der gasdichten Hülle unverlierbar und sicher zu positionieren.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden an­ hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher er­ läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung bei evakuiertem Innenraum in vereinfachter schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Originalgröße bei übereinstimmendem Druck im Innenraum und der Umgebungsluft, ebenfalls in schaubild­ licher Darstellung;
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem Einbauzustand zum Ab­ dichten eines Hohlraumes im Bereich einer Fahrzeugkarosserie;
Fig. 4 eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung zum Abdichten eines von einem rohrförmigen Bauteil durchdrungenen Hohlraumes;
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einsetzen von Dichtkörpern in Seitenansicht, geschnitten, und stark vereinfachter schema­ tischer Darstellung;
Fig. 6 die Montagevorrichtung nach Fig. 5 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien V-V in Fig. 5;
Fig. 7 die Montagevorrichtung nach Fig. 5 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien V-V in Fig. 5 in einer Stellung, in welcher das Führungsgehäuse bereits um ein vorbestimmbares Ausmaß entgegen der Einbringrichtung relativ zur Haltevorrichtung zurückgezogen wurde;
Fig. 8 die Montagevorrichtung in Seitenansicht im Schnitt, gemäß den Linien VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine andere Ausführungsform der Montagevorrichtung in Seitenan­ sicht, geschnitten, in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 10 eine andere Ausführungsform der Montagevorrichtung in Seitenan­ sicht, geschnitten, und stark vereinfachter schematischer Dar­ stellung.
In Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung 1 zur Wärme- und bzw. oder Schall­ dämmung mit einem Grundkörper 2 aus einem elastisch verformbaren Kunst­ stoff 3 gezeigt. Dieser elastische Kunststoff 3 weist ein Zellgerüst 4 mit überwiegend offenen Zellen 5 auf. Dies bedeutet, daß ein durch das Zellgerüst eventuell geringfügig behinderter Luftaustausch zwischen einem Innenraum 6 und einer durch Punkte schematisch angedeuteten Umge­ bungsluft 7 möglich ist.
Der Grundkörper 2 ist von einer Hülle 8 umgeben, die zumindest gasdicht ausgebildet ist. Diese Hülle 8 besteht aus einer elastisch verformbaren Folie, insbesondere einer Polyäthylenfolie, mit entsprechend den unter­ schiedlichen mechanischen Beanspruchungen unterschiedlicher Dicke. Diese Hülle 8 ist in ihren Abmessungen und der Formgebung - wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich - an die die Abmessungen und Formgebung des Grund­ körpers 2 nahezu exakt angepaßt. Dies ermöglicht, daß weder der Evakuie­ rungsbewegung noch der Expansionsbewegung eine zu hohe, die Evakuierung bzw. Expansion des Grundkörpers beeinträchtigende Rückhaltekraft ent­ steht.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Luftdruck im Innenraum 6 der Hülle 8 kleiner als ein Luftdruck der Umgebungsluft 7, wodurch die Vorrichtung 1 kleinere Hauptabmessungen, wie eine Breite 9, eine Länge 10 und eine Höhe 11 aufweist als eine Breite 12, eine Länge 13 und eine Höhe 14 der Vorrichtung 1, wenn im Innenraum 6 und der Umgebungsluft 7 der gleiche Luftdruck vorliegt. Eine Öffnung 15 in der Hülle 8 ist durch eine Klebe­ folie 16 verschlossen, die lösbar auf der Hülle 8 haftet.
Aus der in Fig. 2 gezeigten expandierten Darstellung der Vorrichtung 1 ist ersichtlich, daß die Öffnung 15 geöffnet und somit im Innenraum 6 der Vorrichtung 1 der gleiche Luftdruck vorliegt, wie in der Umgebungs­ luft 7.
Dies wird dadurch erreicht, daß, wie in den Fig. 1 und 2 schematisch ein­ gezeichnet, durch den Entzug der Luft aus dem Grundkörper 2 das Zell­ gerüst 4 zusammengezogen und die offenen Zellen 5 ein kleineres Volumen aufweisen, als bei der Darstellung in Fig. 2, wodurch auch das Gesamt­ volumen der Vorrichtung 1 erheblich geringer ist. Durch eine ent­ sprechende Auswahl bzw. Bemessung des Unterdruckes im Innenraum 6 der Hülle 8 kann nun die Größe der Vorrichtung 1 an die gewünschten Verhält­ nisse angepaßt werden. Weiters ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Hülle 8 mit einer Öffnung 15 versehen ist, durch die der Innenraum 6 evakuiert bzw. mit der Umgebungsluft 7 verbunden werden kann.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn die Folie flüssigkeitsdicht ist, da dadurch das Eindringen von Feuchtigkeit in die offenen Zellen 5 verhin­ dert wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, die zum Abdichten eines Hohlraumes 17 in einer Karosserie 18 eines Kraftfahrzeuges dient. Diese Karosserie 18 besteht aus mehreren Profilen, wobei zwischen einem U-Profil 19 und einem Flachprofil 20 der Hohlraum 17 verbleibt, der eine Länge 21, eine Breite 22 und eine Tiefe 23 aufweist. Diese Abmessungen sind größer als eine Länge 24 und Breite 25 einer Öffnung 26 im U-Profil 19. Wie mit strichlierten Linien ange­ deutet, kann die Vorrichtung 1 bei verringertem Volumen, also evakuier­ tem Innenraum 6, durch die Öffnung 26 in den Hohlraum 17 eingebracht werden, da die Abmessungen der Vorrichtung 1 geringer sind, als jene der Öffnung 26.
Weiters ist bei dieser Vorrichtung 1 schematisch angedeutet, daß der Grundkörper 2 mehrschichtig ausgebildet sein kann. Trotzdem ist es aber auch möglich, daß der Grundkörper 2 dabei einstückig ausgebildet ist, indem Schichten 27, 28 mit unterschiedlichem Raumgewicht durch eine unter Druck- und Temperatureinwirkung stattfindende Verdichtung hergestellt werden oder über Kleber miteinander verbunden werden können.
Desweiteren ist gezeigt, daß der Grundkörper zur Verbesserung seiner schalldämmenden Eigenschaften beispielsweise mit einer Schwerschicht 29, verbunden sein kann. Diese Schwerschicht 29 kann beispielsweise durch ein Metallgewebe oder Gewirke oder auch durch entsprechende mit Teer be­ schichtete Vließe oder Folien gebildet sein. Desweiteren ist es auch möglich, die einzelnen Seitenflächen des Grundkörpers 2 mit Zwischen- und bzw. oder Deckschichten zu versehen, sodaß diese einer mechanischen Beschädigung bei starker Beanspruchung des Grundkörpers 2 entgegen­ wirken. Bevorzugt können auch Schallschutzelemente verwendet werden, wie sie in der DE-OS 36 27 431 beschrieben sind.
Zum Einbringen einer Vorrichtung 1, beispielsweise in den in Fig. 3 ge­ zeigten Hohlraum 17 durch eine kleinere Abmessungen als der Hohlraum aufweisende Öffnung 26, wird derart vorgegangen, daß eine den Abmessun­ gen des Grundkörpers 2 entsprechende Hülle 8 hergestellt wird. Diese wird um den mit etwa gleichen Abmessungen aufweisenden Grundkörper 2 herumgelegt und im Bereich von Nähten 30 bzw. Überlappungen - Fig. 2 - gasdicht verschweißt. Danach wird der Innenraum 6 der Hülle 8 sowie der offenen Zellen 5 solange evakuiert, bis die Vorrichtung 1 Außenabmessun­ gen aufweist, die kleiner sind als die der Öffnung 26. Dann wird die Evakuierung unterbrochen und die Öffnung 26 in der Hülle mit einer Ver­ schlußvorrichtung 31, z.B. einer Klebefolie 16, verschlossen.
Danach wird die Vorrichtung 1 durch die Öffnung 26 in den Hohlraum 17 eingebracht und die Verschlußvorrichtung 31 geöffnet bzw. in die Hülle 8 eine entsprechende Öffnung 15 eingebracht, worauf sich die Vorrichtung 1 entsprechend der in den Innenraum 6 einströmenden Luftmenge aufbläht und seine ursprünglichen Abmessungen, die in etwa den Abmessungen des Hohl­ raumes 17 entsprechen, annehmen.
Durch die Verwendung der gasdichten Hülle 8 wird gleichzeitig erreicht, daß die Vorrichtung 1 auch feuchtigkeitsisolierend wirkt und somit in den offenen Zellen 5 Ablagerungen, die zur Schimmel- bzw. Mikroorganis­ menbildung führen, verhindert werden.
Desweiteren kann dadurch ein Flüssigkeitseintritt in den Innenraum der Vorrichtung verhindert werden.
Wie weiters in Fig. 3 gezeigt wurde, kann die Vorrichtung 1 bzw. die Hülle 8 auch mit mehreren Verschlußvorrichtungen 31 bzw. Öffnungen 15 versehen sein, die über einen Querschnitt verteilt angeordnet sein können. Durch diese verteilte Anordnung der Öffnungen 15 kann eine gleichmäßige Expansion des Grundkörpers 2 nach dem Öffnen bzw. Anbringen der Öffnung 15 erzielt werden.
In Fig. 4 ist eine andere Vorrichtung 1 gezeigt, die einen etwa C-förmi­ gen Querschnitt aufweist. Die Hülle 8 der Vorrichtung 1, die einen Grundkörper 2 umschließt, weist eine Öffnung 15 auf, die mit einer durch ein Druckbegrenzungsventil 32 gebildeten Verschlußvorrichtung 31 ver­ schlossen ist. Wie ersichtlich, ist ein Hohlraum 17 von einer Stange 33, beispielsweise einer Lenksäule eines Lenkrades durchsetzt. Um nun diesen Hohlraum 17 nach dem Einbau der Stange 33 gegen den Durchtritt von Feuchtigkeit bzw. Schall oder Kälte zu isolieren, wird nun die Vorrich­ tung 1 - wie in vollen Linien gezeigt - durch ein Evakuieren der Hülle 8 auf einen Querschnitt verringert, der kleiner ist als der Querschnitt einer Öffnung 26, die den Hohlraum 17 mit einer Umgebungsluft 7 verbin­ det. Danach wird die derart vorbereitete Vorrichtung 1 in den Hohlraum 17 eingeschoben und das Druckbegrenzungsventil 32 nach dem Einbringen der Vorrichtung 1 so weit geöffnet, daß eine vorher festgelegte Luft­ menge pro Zeiteinheit in den Innenraum der Vorrichtung 1 einströmen kann. Dadurch expandiert die Vorrichtung 1 bzw. der Grundkörper 2 und füllt schlußendlich - wie mit strichlierten Linien gezeigt - den Hohl­ raum 17 zur Gänze aus und dichtet diesen vollständig ab. Damit ist ein Durchtritt von Schall bzw. Kälte oder Wärme oder Feuchtigkeit durch den Hohlraum 17 zuverlässig ausgeschlossen. Überdies ist eine lange Haltbar­ keit der Vorrichtung 1 sichergestellt, da durch die Verwendung einer gas- und feuchtigkeitsdichten Hülle 8 das Entstehen von Schimmelpilzen bzw. das Eindringen von Kleintieren ausreichend verhindert ist. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich möglich, die Öffnung 15 bzw. das Druckbegrenzungsventil 32, nachdem die Vorrichtung 1 auf das erwünschte Ausmaß expandiert ist, abzuschließen, sodaß im Inneren der Hülle 8 während der nachfolgenden Benutzung einer mit einer derartigen Vorrichtung 1 versehenen Einrichtung bzw. einer Maschine oder einem Kraftfahrzeug durch unterschiedliche Temperaturen usw. keine Kondensat­ bildung einsetzen kann.
In den Fig. 5 bis 8 ist ein Bauteil 101 gezeigt, der einen Hohlraum 102 mit einer Breite 103 und einer Höhe 104 aufweist, die größer sind als die entsprechenden Abmessungen einer diesen Hohlraum mit der Umgebung verbindenden Öffnung 105. Zum Einbringen einer Dichtvorrichtung 106 in diesen Hohlraum 102 ist eine Vorrichtung 107 vorgesehen. Die Dichtvor­ richtung 106 besteht, wie am besten aus Fig. 8 zu ersehen, aus einem Grundkörper 108, beispielsweise einem elastisch verformbaren Kunststoff­ schaum mit insbesondere offenen Zellen, der von einer Hülle 109, die bei verschiedenen Einsatzfällen auch feuchtigkeitsdicht sein kann, umgeben ist. Diese feuchtigkeits- und luftdichte Hülle 109 wird evakuiert, wo­ durch die Luft dem Zellgerüst des elastisch verformbaren Grundkörpers 108 entzogen wird, sodaß die Dichtvorrichtung 106 schrumpft. Sie weist dadurch ein gegenüber dem normalen Luftdruck verringertes Volumen auf.
Die derart geschrumpfte Dichtvorrichtung 106 wird in eine Aufnahmekammer 110 im vorderen Ende eines Führungsgehäuses 111 eingesetzt. Diese Auf­ nahmekammer 110 ist entgegen einer Einschubrichtung - Pfeil 112 - durch einen Anschlag 113 begrenzt. Zwischen der Dichtvorrichtung 106 und einem Innenraum 114 des Führungsgehäuses 111 sind in radialer Richtung elas­ tisch verformbare Haltefinger 115, 116 angeordnet. Im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel sind insgesamt vier Haltefinger 115, 116 angeordnet. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, anstelle dessen mit nur zwei, drei oder jeder beliebigen Mehrzahl von Haltefingern 115, 116 das Aus­ langen zu finden. Diese Haltefinger 115, 116 sind in bevorzugter Weise im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einem im Innenraum 114 des Füh­ rungsgehäuses 111 geführten Führungselement 117 befestigt. Es ist aber auch möglich, daß die Haltefinger 115, 116 das Führungselement 117 bilden. Zum Feststellen der Relativlage des Führungsgehäuses 111 gegen­ über dem Führungselement 117 ist am Führungselement 117 ein Anschlag 118 angeordnet, mit welchem eine in Einbringrichtung - Pfeil 112 - mit den Haltefingern bündige vordere und eine zum Entfernen der Haltefinger 115, 116 aus dem Bauteil 101 benötigte hintere Endstellung fixiert werden kann. Gleichzeitig kann dieser Anschlag 118 zum Positionieren der Vor­ richtung 107 im Inneren des Bauteils 101 dienen. Sowohl das Führungsge­ häuse 111 als auch das Führungselement 117 können mit entsprechenden Handgriffen 119, 120, die auch als Haltevorrichtungen ausgebildet sein können, versehen sein. Um eine Zwischenhubbegrenzung zwischen dem Führungsgehäuse 111 und dem Führungselement 117 zu ermöglichen, können auch verstellbare Anschläge 121 und/oder 122 vorgesehen sein. So ist es möglich, daß der Anschlag 121 über einen Elektromagnet 123 in radialer Richtung gegenüber dem Führungselement 117 aus der in vollen Linien ge­ zeichneten ausgefahrenen in die in strichlierten Linien gezeichnete ein­ gefahrene Stellung verstellt werden kann. Damit kann das Führungsgehäuse 111 in unterschiedlichen Positionen gegenüber dem Führungselement 117 festgehalten werden. Gleiches ist auch möglich mit dem Anschlag 122, der gegebenenfalls von außen her durch eine mechanische Arretierung bzw. einen Handhebel 124 in eine in vollen Linien gezeichnete Positionier­ stellung und in eine in strichlierten Linien gezeichnete Ruhestellung verstellt werden kann.
Anhand der Fig. 5 bis 8 soll nun das Verfahren beim Einsetzen von erfin­ dungsgemäßen Dichtvorrichtungen 106 mittels der erfindungsgemäßen Vor­ richtung 107 näher beschrieben werden.
Die geschrumpfte Dichtvorrichtung 106 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, in die Aufnahmekammer 110 eingesetzt, wie dies in der linken Hälfte der Fig. 6 schematisch dargestellt ist. Nach dem Einsetzen der Dichtvorrichtung 106 in die Aufnahmekammer 110 wird die gasdichte Hülle 109 geöffnet, sodaß Luft in den Grundkörper 108 eintreten kann, worauf der Grundkörper samt der diesem umgebenden elastischen Hülle 109 expandiert und die Dichtvor­ richtung 106 die in etwa in der rechten Hälfte der Fig. 6 gezeigte Po­ sition einnimmt. In dieser sind die Haltefinger 115, 116 gegen den Innen­ raum 114 des Führungsgehäuses 111 gepreßt. In dieser Stellung wird nun­ mehr die Vorrichtung 107 mit ihrem Führungsgehäuse 111 durch die Öffnung 105 in den Hohlraum 102 eingeführt. Hat die Vorrichtung die in der Fig. 5 gezeigte Stellung erreicht, so wird das Führungsgehäuse um eine Distanz 125 zurückgezogen, bis sie an den Anschlägen 121, 122 anliegt. Damit wird die radiale Beweglichkeit der Haltefinger 115, 116 freigegeben. Durch die vom Grundkörper 108 ausgeübte Expansionskraft wird die Dichtvorrichtung 106, wie insbesondere in Fig. 7 gezeigt, in Ecken 126 des Hohlraums 102 gedrückt und verformt dabei gleichzeitig die Haltefinger 115, 116, sodaß diese in Richtung von Innenwänden 127 des Hohlraums 102 verformt werden bzw. an diesen anliegen. Durch eine mit einem Zeitschalter 128 vorwähl­ bare Zeitdauer kann dem Bedienungsmann entweder durch automatische Frei­ gabe des Anschlages 121 oder durch ein optisches oder akustisches Signal der Ablauf der Zeitspanne, die üblicherweise benötigt wird, daß sich die Dichtvorrichtung 106 so weit ausgedehnt hat, daß sie im Hohlraum 102 an­ liegt, signalisiert werden. Nachdem dann der Anschlag 121 beispielsweise selbsttätig oder nach Anzeige des Ablaufs der Zeitspanne durch die Be­ dienungsperson manuell zurückgezogen wird, kann über den Handhebel 124 der Anschlag 122 zurückbewegt werden. Danach wird bevorzugt das Führungsgehäuse um einen gesamten Verschiebeweg 129 zurückbewegt, worauf die gesamte Vorrichtung 107 aus dem Hohlraum 102 entfernt wird. Selbst­ verständlich ist es auch möglich, daß, ohne vorheriges Zurückziehen des Führungsgehäuses 111, nach Ablauf der voreingestellten Zeitdauer die ge­ samte Vorrichtung in einem aus dem Hohlraum 102 herausgezogen werden kann.
Das Vorteilhafte an dieser Lösung liegt nun darin, daß durch das Expan­ dieren der Dichtvorrichtung 106 diese sich bereits so im Hohlraum 102 verspreizt hat bzw. die durch die Preßkräfte der Dichtvorrichtung 106 gegen die Innenwand 127 bewirkten Reibkräfte so hoch sind, daß ein Zu­ rückhalten der Dichtvorrichtung 106 in Einbringrichtung und somit ent­ gegen der Richtung, in welcher die Vorrichtung 107 herausgezogen wird, nicht mehr notwendig ist, da die Reibkräfte zwischen den Haltefingern 115, 116 und der Dichtvorrichtung 106 kleiner sind als die durch die Reibkräfte aufgebrachten Haltekräfte zwischen der Dichtvorrichtung 106 und dem Hohlraum 102.
Das weitere Zurückziehen des Führungsgehäuses 111 um den gesamten Ver­ schiebeweg 129 hat den Vorteil, daß die radiale Beweglichkeit der Halte­ finger 115, 116 unmittelbar vor dem Herausziehen der Vorrichtung 107 ver­ größert wird. Dadurch kann ein aufgrund der Positionierung des Führungs­ gehäuses 111 vorhandengebliebener Freiraum zwischen den Haltefingern 115, 116 und den Innenwänden 127 ausgenutzt werden, um die Haltefinger 115, 116 von der Dichtvorrichtung 106 zu lösen, wodurch das Herausziehen der Vorrichtung insgesamt begünstigt wird.
In Fig. 9 ist ein Bauteil 101 mit einer über eine Fixiervorrichtung 130, z.B. einem Elektromagnet 131, an diesem befestigten Vorrichtung 107 ge­ zeigt. Der Elektromagnet 131 ist über einen Haltearm 132 am Führungs­ element 117 und den an dessen Außenkontur angeordneten Haltefingern 115, 116 befestigt. Das Führungselement 117 mit den Haltefingern 115, 116 wird umfaßt von dem Führungsgehäuse 111, z.B. einem quadratischen Hohl­ profil. Das Führungsgehäuse 111 ist in Richtung eines Pfeils relativ zum Führungselement 117 und den Haltefingern 115, 116 verschiebbar ausge­ bildet. Eine Antriebsvorrichtung 133, z.B. ein mittels eines Fluids be­ aufschlagter, doppelt wirkender Zylinder 134, ist mit seiner Kolben­ stange 135 über einen Lagerbock 136 mit dem Führungsgehäuse 111 bewe­ gungsverbunden, während das Gehäuse des Zylinders 134 über einen Lager­ bock 137 am Führungselement 117 abgestützt ist. Im Lagerbock 137 ist eine Anschlagvorrichtung 138 angeordnet. Diese ist z.B. ein durch ein Fluid beaufschlagter einfach wirkender Zylinder 139, dessen Kolbenstange 140 mit einem Anschlagelement 141 in seiner der Bewegungsrichtung entge­ gengerichteten ausgefahrenen Endposition eine Zwischenbegrenzung für die Distanz 125 innerhalb des Verschiebeweges 129 bildet. Die Zylinder 134, 139 werden über Ventile 142, z.B. Elektromagnetventile, von einem Drucksystem 143 versorgt. Ein Steuergerät 144, welches von einem Energiesystem 145 angespeist wird übernimmt und überwacht den Steue­ rungsablauf für die Fixiervorrichtung 130, die Anschlagvorrichtung 138 und die Antriebsvorrichtung 133.
Die Antriebsvorrichtung 133 ist in der gezeigten Ausführungsvariante für die Vorrichtung 107 nur beispielhaft. Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch andere Antriebssysteme, wie z.B. elektrische Spindelmotore oder elektromagnetische Antriebe, Verwendung finden.
In der Fig. 10 ist die Vorrichtung 107 bei an den Bauteil 101 angelegten Anschlägen 118 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtvorrich­ tung 106 über, in einer Stirnseite 146 der Aufnahmekammer 110 angeord­ nete Vakuumsaugnäpfe 147 im komprimierten Zustand gehaltert. Im Bereich zwischen den Vakuumsaugnäpfen 147 wird die Stirnseite 146 des die Auf­ nahmekammer 110 bildenden Positioniergehäuses 148 von einer in der Vor­ richtung 107 angeordneten Öffnungsvorrichtung 149, z.B. einem Spiral­ bohrer 150, nach Aufbringen einer Betätigungskraft in Richtung eines Pfeiles 151 durchdrungen und die Hülle 109 durchbohrt, wodurch sich die Expansionswirkung in der Dichtvorrichtung 106 zu jeder beliebigen Zeit, d.h., also auch nach dem Positionieren der Dichtvorrichtung 106 im Be­ reich des Hohlraums 102, herbeiführen läßt. Dazu kann der Spiralbohrer 150, wie in der Fig. 10 gezeigt, über einen an dem der Aufnahmekammer 110 entgegengesetzten Stirnende der Vorrichtung 107 angeordneten und in Richtung des Pfeiles 151 bewegbaren Elektromotor 152 angetrieben werden. Eine Federanordnung 153, z.B. eine Spiraldruckfeder, stützt die längsverschiebliche Motorplatte 154 gegen eine Auflageplatte 155 ab und bewirkt so im unbetätigten Zustand, daß der Spiralbohrer 150 die Hülle 109 der Dichtvorrichtung 106 nicht zerstört.
Bezugszeichenaufstellung
  1 Vorrichtung
  2 Grundkörper
  3 Kunststoff
  4 Zellgerüst
  5 Zelle
  6 Innenraum
  7 Umgebungsluft
  8 Hülle
  9 Breite
 10 Länge
 11 Höhe
 12 Breite
 13 Länge
 14 Höhe
 15 Öffnung
 16 Klebefolie
 17 Hohlraum
 18 Karosserie
 19 U-Profil
 20 Flachprofil
 21 Länge
 22 Breite
 23 Tiefe
 24 Länge
 25 Breite
 26 Öffnung
 27 Schicht
 28 Schicht
 29 Schwerschicht
 30 Naht
 31 Verschlußvorrichtung
 32 Druckbegrenzungsventil
 33 Stange
101 Bauteil
102 Hohlraum
103 Breite
104 Höhe
105 Öffnung
106 Dichtvorrichtung
107 Vorrichtung
108 Grundkörper
109 Hülle
110 Aufnahmekammer
111 Führungsgehäuse
112 Pfeil
113 Anschlag
114 Innenraum
115 Haltefinger
116 Haltefinger
117 Führungselement
118 Anschlag
119 Handgriff
120 Handgriff
121 Anschlag
122 Anschlag
123 Elektromagnet
124 Handhebel
125 Distanz
126 Eck
127 Innenwand
128 Zeitschalter
129 Verschiebeweg
130 Fixiervorrichtung
131 Elektromagnet
132 Haltearm
133 Antriebsvorrichtung
134 Zylinder
135 Kolbenstange
136 Lagerbock
137 Lagerbock
138 Anschlagvorrichtung
140 Kolbenstange
141 Anschlagelement
142 Ventil
143 Drucksystem
144 Steuergerät
145 Energiesystem
146 Stirnseite
147 Vakuumsaugnapf
148 Positioniergehäuse
149 Öffnungsvorrichtung
150 Spiralbohrer
151 Pfeil
152 Elektromotor
153 Federanordnung
154 Motorplatte
155 Auflageplatte

Claims (35)

1. Vorrichtung zur Wärme- und bzw. oder Schalldämmung, mit einem Grund­ körper aus einem elastisch verformbaren Kunststoff mit überwiegend offenen Zellen, dem eine Sperrschicht zugeordnet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrschicht als gasdichte Hülle (8) ausgebildet ist und den Grundkörper (2) gasdicht umhüllt, sowie ein Luftdruck in einem Innenraum (6) desselben geringer ist, als ein Luftdruck der die Hülle umgebenden Umgebungsluft (7).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) mit einer durch eine Verschlußvorrichtung (31), insbesondere be­ darfsweise gasdicht verschließbare Öffnung (15), versehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Innenraum (6) über ein Druckregelventil mit der Umgebungs­ luft (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querschnittsfläche der Öffnung (15) in Abhän­ gigkeit vom Volumen des Innenraums (6) und bzw. oder der Füllzeit unter­ schiedlich groß ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über die Oberfläche der Hülle (8) verteilt mehrere Öffnungen (15) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) feuchtigkeitsdicht ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) durch eine Polyäthylenfolie gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) der Außenform des Grundkörpers (2) bei übereinstimmendem Luftdruck zwischen Innenraum (6) und Umgebungsluft (7) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (31) durch eine Schweißung oder eine lösbare Klebefolie (16) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Grundkörpers (2) einen geringeren Luft­ druck aufweist als die Umgebungsluft (7).
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mehrschichtig ist und eine Schwerschicht (29) ein höheres Raumgewicht aufweist als eine andere Schicht (27, 28) und vorzugsweise thermisch gecrackt ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) aus mehreren Schichten (27, 28), wie z.B. Deckschichten aus anderen Materialien gebildet, insbesondere mit geschlossenen Zellen bzw. einem starren Zellgerüst oder Gewirken, Geweben oder Vließen verbunden oder zumindest teilweise beschichtet ist.
13. Verfahren zum Einsetzen von Dichtkörpern durch mit Hohlräumen ver­ bundene Öffnungen, die kleiner sind als ein Querschnitt bzw. Volumen der Hohlräume unter Verwendung von elastisch verformbaren Vorrichtungen, bei welchen die Vorrichtung in einem Führungsrohr mit einem gegenüber der Öffnung kleinerem Querschnitt eingesetzt und in dem abzudichtenden Be­ reich unter Verwendung eines Gegenhalters positioniert wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein aus elastisch verformbarem Kunststoff, mit überwie­ gend offenen Zellen bestehender Grundkörper (108) der Dichtvorrichtung (106) in eine gasdichte Hülle (109) eingebracht und aus der Hülle (109) bzw. dem Grundkörper (108) so lange Luft entfernt bzw. abgesaugt wird, bis das Volumen bzw. eine Abmessung einen vorbestimmten Wert erreicht hat, worauf gegebenenfalls nach einem zwischenzeitlichen Verschließen der Absaugöffnung die komprimierte Dichtvorrichtung (106) in eine Aufnahme­ kammer (110) einer Haltevorrichtung eingesetzt ist, die von einem Führungsgehäuse (111) umgeben ist und danach die Dichtvorrichtung (106) mit dem Führungsgehäuse (111) im Dichtbereich positioniert wird, worauf das Führungsgehäuse (111) gegenüber der Haltevorrichtung zumindest um einen Teil eines Verschiebeweges (129) entgegen der Einbringrichtung zu­ rückgezogen wird, sodaß die Dichtvorrichtung (106) durch Zwischenräume in der Haltevorrichtung expandieren kann und daß nach einer vorwählbaren Zeitdauer das Führungsgehäuse (111) mit der Haltevorrichtung aus der Öffnung (105) herausgezogen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung durch mehrere in radialer Richtung elastisch verformbare Haltefinger (115, 116) gebildet ist und zwischen den jeweiligen Halte­ fingern (115, 116) sich von einer Stirnseite der Haltevorrichtung entgegen der Einbringrichtung erstreckende, durch Schlitze gebildete, Öffnungen angeordnet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer für die Expansion der Dichtvorrichtung (106) so berechnet ist, daß die durch die Öffnungen hindurchexpandierten Teile der Dichtvorrich­ tung (106) sich an die Innenwand (127) des Hohlraums (102) anlegen.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtvorrichtung (106) und der Innenwand (127) des Hohlraums (102) eine Reibkraft aufgebaut wird, die größer ist als eine Reibkraft zwischen der Dichtvorrichtung (106) und den Halte­ fingern (115, 116).
17. Vorrichtung zum Positionieren einer Dichtvorrichtung innerhalb eines Hohlraums durch eine mit dem Hohlraum verbundene Öffnung, die kleiner ist als ein Querschnitt bzw. Volumen des Hohlraums mit einem Führungsgehäuse, einer in diesen angeordneten, gegenüber dem Führungsgehäuse relativ ver­ schiebbaren Haltevorrichtung und einem, die Bewegung begrenzenden An­ schlages, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (111) rohr­ förmig, insbesondere mit mehreckigem Querschnitt, ausgebildet ist, in dem in Längsrichtung desselben verschiebbar angeordnete Haltefinger (115, 116) angeordnet sind, die aus einem, in radialer Richtung elastisch verform­ baren Material bestehen und zwischen diesen insbesondere schlitzförmige Öffnungen angeordnet sind und die Aufnahmekammer (110) durch einen insbe­ sondere rohrförmigen, innerhalb der Haltefinger (115, 116), angeordneten Anschlag (113) begrenzt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ finger (115, 116) durch Federbleche gebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 oder 18, da­ durch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (111) zumindest mit die Öffnungen überdeckenden Fortsätzen versehen ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (111) mit einem Langloch versehen ist, in welchem auf der Haltevorrichtung befestigte, bevorzugt einstellbare Anschläge (118) für das Führungsgehäuse (111) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (115, 116) in ihrem der Auf­ nahmekammer (110) zugewandten Endbereich gabelförmig ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (113) durch ein innerhalb der Haltefin­ ger (115, 116) angeordnetes, diese zwischen sich und dem Führungsgehäuse (111) positionierendes Rohr gebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außenquerschnitt des Rohres um eine Dicke der Haltefinger (115, 116) kleiner ist als ein Innenquerschnitt des Führungsgehäuses (111).
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (115, 116) auf dem inneren rohrförmi­ gen Teil befestigt sind.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Verschiebeweges (129) ein verstellbares Anschlagelement (141) angeordnet ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (141) über einen Antrieb fernbe­ tätigbar verstellbar ist und der Antrieb über einem Zeitschalter (128) an einem Steuergerät (144) anliegt.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (128) am Ende der voreinstellbaren Zeitdauer ein Signal abgibt, welches den Antrieb in eine Freigabestellung des Anschlagelementes (141) beaufschlagt.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungselement (117) eine Fixiervorrichtung (130), z.B. Vakuumsauger oder Elektromagnete (131), angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtvorrichtung (106) eine Druckmeßvorrichtung insbesondere zwischen dieser und den Haltefingern (115, 116) zugeordnet ist, die mit dem Steuergerät (144) verbunden ist.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung und das Führungsgehäuse (111) über eine Antriebsvorrichtung (133), insbesondere eine fluidisch beauf­ schlagbare Zylinder-Kolben-Anordnung, verbunden sind.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (111) und bzw. oder die Haltevor­ richtung z.B. auf einem Roboterarm angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung und ein Innenquerschnitt des Führungsgehäuses (111) sowie die Haltefinger (115, 116) mit in etwa kreis­ runden oder kreisabschnittförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine Öffnungsvorrichtung (149) für die gasdichte Hülle (109) aufweist, die von dem von der Aufnahmekante abgewendeten Ende der Haltevorrichtung her betätigbar ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsvorrichtung (149) durch einen Dorn, ein Stanz- oder Bohrwerkzeug gebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlages (113) der Haltevorrichtung ein Sauggreifer, z.B. Vakuumsaugnäpfe (147), angeordnet ist.
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