DE3940534A1

DE3940534A1 - Liquid dispensing arrangement, esp. for bottles - has open-topped dispensing beaker in bottle opening, one-piece closure cap and piston

Info

Publication number: DE3940534A1
Application number: DE19893940534
Authority: DE
Inventors: Klaus Thanisch
Original assignee: Zeller Plastik Koehn Graebner and Co; Zeller Plastik GmbH
Current assignee: Zeller Plastik Deutschland GmbH
Priority date: 1989-12-07
Filing date: 1989-12-07
Publication date: 1991-06-13

Abstract

The liquid dispensing arrangement contains an open topped dispensing beaker (10) mounted on a container opening and a stand tube (18) mounted on the beaker base with its liquid channel communicating with the beaker's interior. A piston (32) fitting closely in the beaker is made in one piece with a closure cap (6). The upper end of the stand tube is held by a central protrusion (20) from the base with an aperture (26) whose height above the base determines the dispensing vol. ADVANTAGE - Liquid dispenser consists of only few parts and enables very accurate dispensing.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeits-Dosiervor richtung, die sich in Mündungen von Behältern, insbesondere Flaschen an bringen läßt und von der einige Merkmale aus der DE-OS 28 27 585 bekannt sind.The present invention relates to a liquid dosing device direction in the mouths of containers, especially bottles can bring and known from the some features from DE-OS 28 27 585 are.

Bei der bekannten Dosiervorrichtung ist der Kolben im Ruhezustand mehr oder weniger weit in den Dosierbecher eingeführt. Durch Abschrauben der Verschlußkappe wird der Kolben aus dem Dosierbecher ganz herausgezogen und es strömt Flüssigkeit aus dem Behälter durch ein Steigrohr in den Dosierbecher. Nach dem Einsaugen von Flüssigkeit in den Dosierbecher kann jedoch ein Teil davon wieder in das zum Dosierbecher führende Steigrohr zurückfließen. Deshalb ist der Dosiervorgang zu ungenau. Fer ner hat die bekannte Dosiervorrichtung eine größere Anzahl von Einzel teilen, was eine Massenfertigung teuer gestaltet.In the known metering device, the piston is more at rest or less far into the dosing cup. By unscrewing the The cap is fully pulled out of the dosing cup and liquid flows from the container through a riser pipe into the Dosing cup. After sucking liquid into the dosing cup However, part of it can be returned to the dosing cup Flow back the riser pipe. Therefore the dosing process is too imprecise. Fer ner the known metering device has a larger number of individual share what makes mass production expensive.

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Flüssigkeits-Dosiervorrichtung geschaffen werden, die einen möglichst genauen Dosiervorgang ermöglicht und aus nur wenigen Einzelteilen besteht.The present invention aims to provide a liquid metering device be created that allows the most accurate dosing and consists of only a few individual parts.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 gelöst. (In den folgenden Ausführungen werden auch die in den Ansprüchen definierten Be griffe verwendet.)This object is achieved by the invention according to claim 1. (In the The following explanations will also be defined in the claims handles used.)

Durch die einstückige Ausbildung von Verschlußkappe und Kolben werden Bauelemente gespart. Durch den Dosierturm mit seiner Flüssigkeitsaus trittsöffnung in einer bestimmten Höhe über dem Boden des Dosierbechers wird erreicht, daß nach dem Ansaugen von Flüssigkeit in den Dosierbecher Überschußflüssigkeit durch das Steigrohr wieder in den Behälter zurück läuft. Andererseits wird verhindert, daß mehr Flüssigkeit zurückläuft als erwünscht ist, da Flüssigkeit unterhalb der Austrittsöffnung nicht abströmen kann.Due to the one-piece design of the closure cap and piston Components saved. Through the dosing tower with its liquid out opening at a certain height above the bottom of the dosing cup is achieved that after sucking liquid into the dosing cup Excess liquid through the riser pipe back into the container running. On the other hand, more liquid is prevented from running back is desirable as liquid is not below the exit opening can flow off.

Weiterbildungen der ErfindungDevelopments of the invention

Ergeben sich aus den Unteransprüchen.Arise from the subclaims.

Durch ein Abschlußstück am oberen Ende des Dosierturms läßt sich der Flüssigkeitskanal gegen das Eindringen von Fremdkörpern schützen. Ande rerseits bilden zwei seitliche unterhalb des Abschlußteils Öffnungen ei nen relativ großen Querschnitt für das Ansaugen von Flüssigkeit sowie auch für das Rückströmen von Überschußflüssigkeit.Through a closing piece at the top of the metering tower, the Protect the liquid channel against the ingress of foreign bodies. Ande on the other hand, two openings below the end part form egg NEN relatively large cross-section for the suction of liquid as well also for the backflow of excess liquid.

Mit dem Dosierbecher läßt sich einstückig ein Einsatz ausbilden, der zum Befestigen des Dosierbechers an einer Mündung dient. Soll Bauhöhe ge spart werden, so kann der Dosierbecher selbst, mindestens über einen Teil seiner Höhe diesen Einsatz bilden.With the dosing cup, an insert can be formed in one piece, which for Attaching the dosing cup to a mouth serves. Should be ge can be saved, the dosing cup itself, at least one Part of its amount make up this stake.

Die Verschlußkappe kann mit einem Mantel ausgerüstet werden, der Gewinde oder gewindeartige Organe, passend zu entsprechenden Organen an der Au ßenwand der Mündung oder eines Einsatzes für die Mündung aufweist. (Ein Einsatz kann zur sicheren Befestigung über die Mündung geprellt werden und dann außen mit Gewinde etc. versehen sein.) Besonders vorteilhaft ist es, daß die Wand der Verschlußkappe zur Bildung des Kolbens von oben her napfartig eingezogen ist. Auf diese Weise bilden Verschlußkappe und Kolben nur einen einzigen Bauteil.The cap can be equipped with a jacket, the thread or thread-like organs, matching the corresponding organs on the Au has the outer wall of the mouth or an insert for the mouth. (A Insert can be chipped over the mouth for secure attachment and then be provided on the outside with a thread etc.) Particularly advantageous it is that the wall of the cap to form the piston from above ago has moved in like a bowl. In this way, the cap and Piston only a single component.

Das Nachströmen von Flüssigkeit aus dem Behälter beim Ausgießen des Do sierbechers läßt sich, wie oben erwähnt, dadurch verhindern, daß das Steigrohr ein Stück über dem Boden des Behälters endet. Will man mehr Sicherheit, so läßt sich im Dosierturm ein Ventilkörper so unterbringen, daß er einen Flüssigkeitsdurchlaß vom Steigrohr bei Aufrechtstellung des Behälters freiläßt aber in Ausgießstellung absperrt. The flow of liquid from the container when pouring the Do sierbechers can, as mentioned above, prevent that Riser pipe ends a bit above the bottom of the container. Do you want more Safety, a valve body can be accommodated in the metering tower that he has a liquid passage from the riser when the Container leaves but blocked in pouring position.

Schließlich läßt sich in der Verschlußkappe ein Entlüftungsventil vorse hen, das beim Zuschrauben der Verschlußkappe einen sich im Innern des Behälters aufbauenden Überdruck ausgleicht, indem Luft durch das Entlüf tungsventil in die Atmosphäre entweichen kann.Finally, a vent valve can be located in the cap hen that when screwing the cap one inside the Compensates for the build-up of excess pressure by venting air through the vent can escape into the atmosphere.

Das selbsttätige Abströmen von Überschußflüssigkeit durch das Steigrohr läßt sich dadurch ermöglichen, daß das Steigrohr passend zur Viskosität der Flüssigkeit eine ausreichend große Weite hat.The automatic outflow of excess liquid through the riser can be made possible by the fact that the riser pipe is suitable for the viscosity the liquid has a sufficiently large width.

Für andere Anwendungsfälle kann es jedoch zweckmäßig sein, Steigrohre zu verwenden, die passend zu der zu dosierenden Flüssigkeit so eng sind, daß ein Kapillareffekt auftritt.For other applications, however, it may be appropriate to close the risers use that are so narrow to match the liquid to be dosed, that a capillary effect occurs.

Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im fol genden anhand der Zeichnungen beschrieben.Embodiments with further features of the invention are in fol described with reference to the drawings.

Fig. 1 zeigt, rechts in Seitenansicht, links im Axialschnitt eine Verschlußkappe einer ersten Ausführungsform nach der Erfin dung. Fig. 1 shows, right in side view, left in axial section, a cap of a first embodiment according to the inven tion.

Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung einen Einsatz mit Dosierbecher und Steigrohr derselben Ausführungsform. Fig. 2 shows in the same representation an insert with a dosing cup and riser of the same embodiment.

Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung eine passende Flaschenmündung. Fig. 3 shows a suitable bottle mouth in the same representation.

Fig. 4 zeigt im axialen Schnitt eine zweite Ausführungsform, die ein Absperrventil aufweist. Fig. 4 shows in axial section a second embodiment which has a shut-off valve.

Fig. 5 zeigt in gleicher Darstellung eine dritte Ausführungsform, die ein Belüftungsventil enthält. Fig. 5 shows in the same representation, a third embodiment which includes a vent valve.

Erste AusführungsformFirst embodiment

In den Fig. 1 bis 3 ist die bevorzugte Ausführungsform dargestellt.In FIGS. 1 to 3, the preferred embodiment is shown.

Eine hier nicht dargestellte Flasche hat eine Mündung 2 (Fig. 3) mit einer Gewinderippe 4. Fig. 1 zeigt eine dazu passende Verschlußkappe 6 mit Innengewinde 8. Fig. 2 zeigt einen Dosierbecher 10 mit Seitenwand 12 und Boden 14. Die Seitenwand 12 hat innen einen zur Abdichtung die nenden Ringwulst 16. Es können auch mehrere Ringwülste übereinander an geordnet sein.A bottle, not shown here, has a mouth 2 ( FIG. 3) with a threaded rib 4 . Fig. 1 shows a matching cap 6 with inside thread 8. Fig. 2 shows a measuring cup 10 with side wall 12 and bottom 14. The side wall 12 has an inner annular bead 16 for sealing purposes. There may also be several ring beads arranged one above the other.

Zum Füllen des Dosierbechers 10 dient ein Steigrohr 18, dessen Innen querschnitt, passend zu der zu dosierenden Flüssigkeit, so groß gemacht werden kann, daß Überschuß-Flüssigkeit unter Schwerkrafteinfluß nach wieder nach unten fließen kann. Statt dessen kann man, falls ein Kapil lareffekt erwünscht ist, auch ein entsprechend engeres Steigrohr verwen den.To fill the dosing cup 10 is a riser pipe 18 , the inside cross section, suitable for the liquid to be dosed, can be made so large that excess liquid can flow back down under the influence of gravity. Instead, if a capillary effect is desired, a correspondingly narrower riser can also be used.

Zur Aufnahme und Halterung des Steigrohrs 18 dient ein konzentrisch im Dosierbecher von dessen Boden 14 nach oben ragender Dosierturm 20 (in Gestalt einer Hülse), in den das Steigrohr unter Preßsitz einführbar ist. Der Dosierturm hat an seinem oberen Ende ein quer zur Achse verlau fendes Abschlußstück 22, das nur über zwei schmale Stege 24 mit der Hül se des Dosierturms 20 in Verbindung steht, so daß zwei seitliche, rela tiv große Öffnungen 26 zum Durchtritt der Flüssigkeit verbleiben. (Statt dessen können nur ein Steg oder mehr als zwei Stege vorgesehen sein, woraus sich eine entsprechende Anzahl seitlicher Öffnungen ergibt.) Das Steigrohr 18 hat eine Länge gleich der Flascheninnentiefe oder etwas größer als diese, so daß seine unteres Ende im Gebrauchszustand den Fla schenboden berührt. Das untere Ende ist abgeschrägt, hat einen Kerb schnitt oder Absatz, so daß seine Einlaßöffnung nicht abgesperrt werden kann.A dosing tower 20 (in the form of a sleeve), which projects concentrically in the dosing cup from the bottom 14 and into which the riser tube can be inserted under a press fit, serves to receive and hold the riser tube 18 . The metering tower has at its upper end a transverse to the axis end portion 22 , which is connected to the sleeve of the metering tower 20 only via two narrow webs 24 , so that two lateral, rela tively large openings 26 remain for the passage of the liquid. (Instead, only one web or more than two webs can be provided, which results in a corresponding number of side openings.) The riser pipe 18 has a length equal to or slightly greater than the bottle's inner depth, so that its lower end in use shows the bottle bottom touched. The lower end is chamfered, has a notch cut or heel so that its inlet opening cannot be blocked off.

Vom Boden 14 des Dosierbechers 10 her ragt abwärts ein Einsatz 28, der zum Einstecken in die Mündung 2 dient und damit zur Befestigung des Do sierbechers an der Mündung.From the bottom 14 of the dosing cup 10 protrudes downwards an insert 28 , which is used for insertion into the mouth 2 and thus for fastening the Do sierbechers at the mouth.

Die Verschlußkappe 6 hat einen napfartig eingezogenen Teil 30, der den Kolben 32 bildet und in seiner Mitte einen aufwärts ragenden Dom 34 hat, der den Dosierturm 20 und dessen Abschlußstück 22 relativ dicht umgibt. Der Kolben 32 hat eine Außenwand 36, die unter Abdichtung gegenüber dem Ringwulst 16 in den Dosierbecher 10 einführbar ist. The closure cap 6 has a part 30 drawn in like a cup, which forms the piston 32 and has an upwardly projecting dome 34 in its center, which surrounds the metering tower 20 and its end piece 22 relatively tightly. The piston 32 has an outer wall 36 which can be inserted into the dosing cup 10 with a seal against the annular bead 16 .

Funktionfunction

Zunächst wird der Dosierbecher 10 mit Hilfe des Einsatzes 28 in die Mün dung 2 der Flasche oder eines Behälters gesteckt. Der Einsatz 28 dichtet innerhalb der Flaschenmündung ab. Der Boden 14 des Dosierbechers ruht dann auf dem oberen Rand der Mündung 2, und das Steigrohr ragt in das Innere der Flasche oder des Behälters, bis gegen deren/dessen Boden. In den so aufgesteckten Dosierbecher 10 wird der in der Verschlußkappe 6 sitzende Kolben 32 durch Aufschrauben der Kappe gedrückt, wobei dessen Außenwand 36 gegenüber dem Ringwulst 16 abdichtet.First of all, the dosing cup 10 is inserted with the aid of the insert 28 into the mouth 2 of the bottle or a container. The insert 28 seals within the bottle mouth. The bottom 14 of the dosing cup then rests on the upper edge of the mouth 2 , and the riser pipe projects into the interior of the bottle or container until it reaches the bottom thereof. The piston 32 seated in the closure cap 6 is pressed into the metering cup 10 thus plugged in by screwing on the cap, the outer wall 36 sealing against the annular bead 16 .

Die Kappe wird soweit zugeschraubt, daß der Kolben 32 den Boden 14 des Dosierbechers 10 berührt. Wird die Kappe nun abgeschraubt, so wird Flüs sigkeit durch das Steigrohr 18 und die Öffnungen 26 in den Dosierbecher 10 gesaugt, und zwar mehr Flüssigkeit, als der erwünschten Dosis ent spricht. Der Flüssigkeitsspiegel steht dann zum Beispiel in Höhe des Ab schlußstücks 22 oder noch darüber. Anschließend strömt Flüssigkeit unter Schwerkrafteinfluß und dem beim Dosieren entstandenen Unterdruck im Fla scheninneren durch die Öffnung(en) 26 und das Steigrohr 18 zurück, so lange, bis der Flüssigkeitsspiegel, bei auf rechtstehender Flasche, sich in der Höhe 25, nämlich in Höhe der Unterkante der Öffnungen 26 befin det. Der Teil des Dosierbechers unterhalb der Höhe 25 stellt den eigent lichen Dosierraum 27 dar, der nun die gewünschte Dosis enthält. Die Flüssigkeit im Steigrohr sinkt bis auf den Flüssigkeitsspiegel in der Flasche. Durch Kippen der Flasche und damit des Dosierbechers 10 läßt sich die abgemessene Dosis entleeren. Hierbei ragt bei nicht vollständig gefüllter Flasche das untere Ende des Steigrohrs innerhalb der Flasche in Luft, so daß keine weitere Flüssigkeit nachströmen kann.The cap is screwed so far that the piston 32 touches the bottom 14 of the dosing cup 10 . If the cap is now unscrewed, liquid is sucked through the riser 18 and the openings 26 into the dosing cup 10 , and more liquid than the desired dose speaks ent. The liquid level is then, for example, at the level of the closing piece 22 or above. Then liquid flows under the influence of gravity and the negative pressure created during dosing in the bottle interior through the opening (s) 26 and the riser pipe 18 until the liquid level, when the bottle is on the right, is at height 25 , namely at the level of the lower edge the openings 26 are det. The portion of the dosing cup below the height 25 represents the actual dosing space 27 , which now contains the desired dose. The liquid in the riser drops to the level in the bottle. The measured dose can be emptied by tilting the bottle and thus the dosing cup 10 . When the bottle is not completely filled, the lower end of the riser pipe projects into the air, so that no further liquid can flow in.

Ist die verwendete Flasche flexibel, so lassen sich ihre Wände ein drücken, was aber für den Dosiervorgang unerheblich ist. Bei aufrecht stehender Flasche wird Flüssigkeit in den Dosierbecher gedrückt. Über schüssige Flüssigkeit fließt aber nach dem Loslassen der Flasche durch das Steigrohr zurück. Werden die Flaschenwände beim Ausgießen der Dosis eingedrückt, so ist auch das unschädlich, da das freie Ende des Steig rohrs, dann in einen Luftraum in der Nähe des Flaschenbodens ragt, also keine Flüssigkeit gefördert werden kann.If the bottle used is flexible, its walls can be inserted press, which is irrelevant for the dosing process. With upright When the bottle is standing, liquid is pressed into the dosing cup. About but liquid liquid flows through after releasing the bottle the riser back. Will the bottle walls when pouring the dose indented, this is also harmless, since the free end of the climb tubes, then protrudes into an air space near the bottom of the bottle, so no liquid can be pumped.

Zweite AusführungsformSecond embodiment

In der Ausführungsform nach Fig. 4 sind gleiche oder ähnliche Teile wie die nach Fig. 1 bis 3 mit denselben Bezugszeichen versehen. Am oberen Rand der Außenwand des Dosierbechers 10 ist ein Ringwulst 46 vorgesehen, der gegenüber der Innenwand der Verschlußkappe 6 abdichtet. Unterhalb dieses Ringwulstes können ein weiterer oder mehrere weitere Ringwülste angeordnet sein. Nach Fig. 4 ist oberhalb des Steigrohrs 18 ein Aus fließventil mit einer Ventilkugel 40 vorgesehen. Die Ventilkugel 40 wird durch Noppen 42 an der Innenwand des Dosierturms 20 im Abstand vom obe ren Auslaß des Steigrohrs 18 gehalten, so daß beim Hochschrauben der Verschlußkappe 6 Flüssigkeit ungehindert in den Dosierturm 20 und den Dosierbecher 10 gesaugt werden kann. Gegenüber dem darüberliegenden, sich verjüngenden Abschnitt 44 des Dosierturms dichtet die Ventilkugel jedoch beim Umkehren der Dosiervorrichtung ab, so daß verhindert wird, daß zugleich mit dem Ausgießen von Flüssigkeiten aus dem Dosierbecher 10 noch zusätzlich Flüssigkeit aus dem Steigrohr 18 mit ausfließt. Auf die se Weise wird eine höhere Dosiergenauigkeit erzielt.In the embodiment according to FIG. 4, the same or similar parts as those according to FIGS. 1 to 3 are provided with the same reference symbols. At the upper edge of the outer wall of the dosing cup 10 , an annular bead 46 is provided, which seals against the inner wall of the closure cap 6 . A further one or more further ring beads can be arranged below this ring bead. According to FIG. 4 is an off flow valve provided with a valve ball 40 above the riser pipe 18. The valve ball 40 is held by knobs 42 on the inner wall of the metering tower 20 at a distance from the obe ren outlet of the riser 18 , so that 6 liquid can be sucked freely into the metering tower 20 and the metering cup 10 when screwing up the cap. Compared to the overlying, tapered section 44 of the metering tower, however, the valve ball seals when the metering device is reversed, so that it is prevented that at the same time as liquid is poured out of the metering cup 10 , additional liquid also flows out of the riser pipe 18 . In this way a higher dosing accuracy is achieved.

Bei dieser Ausführungsform wird der Dosierbecher 10 gegenüber der Ver schlußkappe 6 in anderer Weise abgedichtet, nämlich durch einen nach au ßen weisenden Ringwulst 46 am oberen Ende des Dosierbechers, der gegen die innere Seite der äußeren Wand der Verschlußkappe 6 abdichtet.In this embodiment, the dosing cup 10 is sealed in a different way from the sealing cap 6 , namely by an outwardly pointing annular bead 46 at the upper end of the dosing cup, which seals against the inner side of the outer wall of the sealing cap 6 .

Anstelle einer Ventilkugel kann ein Ventilkörper anderer Form verwendet werden, zum Beispiel ein hohlkegelförmiger Ventilkörper, der nach unten offen ist und sich bei aufrechter Stellung der Flasche mit seinem Rand an den Noppen 42 abstützt. Instead of a valve ball, a valve body of a different shape can be used, for example a hollow cone-shaped valve body which is open at the bottom and is supported with its edge on the knobs 42 when the bottle is in an upright position.

Dritte AusführungsformThird embodiment

Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in dem nach unten eingezogenen Teil 30 der Kappe 6 ein ringförmiger Ventilkörper 48 untergebracht, der gemeinsam mit den Wandungen der Kappe 6 ein Entlüftungsventil darstellt. Der Ventilkörper besteht aus elastischem Kunststoff. Am Boden des einge zogenen Teils 30 sind Luftöffnungen 50 vorgesehen. Der Ventilkörper 48 wird bei der Montage von oben her eingedrückt und in seiner in Fig. 5 dargestellten Lage durch Noppen 52 und 54 an den Wänden des eingezogenen Teils 30 gehalten.In the embodiment according to FIG. 5, an annular valve body 48 is accommodated in the downwardly drawn part 30 of the cap 6 , which together with the walls of the cap 6 represents a vent valve. The valve body is made of elastic plastic. At the bottom of the drawn part 30 , air openings 50 are provided. The valve body 48 is pressed in from above during assembly and is held in its position shown in FIG. 5 by knobs 52 and 54 on the walls of the drawn-in part 30 .

Beim Wiederaufschrauben der Verschlußkappe wird ein sich sonst bildender Überdruck dadurch abgebaut, daß Luft durch die Öffnungen 50 am Ventil körper 48 vorbei nach außen strömt.When the cap is screwed back on, an excess pressure which is otherwise formed is reduced by the fact that air flows through the openings 50 past the valve body 48 to the outside.

Variantenvariants

Ein Dosierverschluß kann auch die beiden Ventile nach Fig. 4 und 5 ent halten.A metering closure can also hold the two valves according to FIGS . 4 and 5.

Von den anhand der Fig. 4 und 5 beschriebenen Ventilen kann eines oder können beide in einer Dosiervorrichtung nach den Fig. 1 und 2 untergebracht werden.One or both of the valves described with reference to FIGS . 4 and 5 can be accommodated in a metering device according to FIGS . 1 and 2.

BezugszeichenReference numerals

2 Mündung
4 Gewinderippe
6 Verschlußkappe
8 Innengewinde
10 Dosierbecher
12 Seitenwand
14 Boden
16 Ringwulst
18 Steigrohr
20 Dosierturm
22 Abschlußstück
24 Steg
25 Höhe
26 Öffnung
27 Dosierraum
28 Einsatz
30 eingezogener Teil
32 Kolben
34 Dom
36 Außenwand
40 Ventilkugel
42 Noppen
44 Abschnitt
46 Ringwulst
48 Ventilkörper
50 Luftöffnung
52, 54 Noppen 2 mouth
4 thread ribs
6 sealing cap
8 internal threads
10 dosing cups
12 side wall
14 bottom
16 ring bead
18 riser pipe
20 metering tower
22 end piece
24 bridge
25 height
26 opening
27 dosing room
28 use
30 indented part
32 pistons
34 dom
36 outer wall
40 valve ball
42 knobs
44 section
46 ring bead
48 valve body
50 air opening
52, 54 knobs

Claims

1. Flüssigkeits-Dosiervorrichtung für Mündungen (2) von Behältern, insbesondere Flaschen, gekennzeichnet durch die Kombination folgen der Merkmale:

a) ein an der Mündung (2) anzubringender, oben offener Dosierbe cher (10),
b) ein am Boden (14) des Dosierbechers angebrachtes Steigrohr (18), dessen Flüssigkeitskanal mit dem Inneren des Dosierbe chers in Verbindung steht,
c) eine Verschlußkappe (6) zum Verschließen des Dosierbechers und der Mündung,
d) ein in den Dosierbecher (10) abdichtend passender Kolben (32), der gemeinsam mit der Verschlußkappe (6) in den Dosierbecher einführbar und aus ihm herausziehbar ist,
e) Verschlußkappe (6) und Kolben (32) sind einstückig ausgebil det,
f) eine zentrische Erhebung des Dosierbecherbodens ("Dosierturm" 20) ragt vom Boden des Dosierbechers aufwärts, nimmt das obere Ende des Steigrohrs (18) auf und hat eine Öffnung (26) zum Durchtritt von Flüssigkeit, deren Höhe über dem Boden des Do sierbechers die Größe des Dosierraumes bestimmt.

1. Liquid dosing device for mouths ( 2 ) of containers, in particular bottles, characterized by the combination of the following features:

a) a metering cup ( 10 ) to be attached to the mouth ( 2 ) and is open at the top,
b) a riser pipe ( 18 ) attached to the bottom ( 14 ) of the dosing cup, the liquid channel of which is connected to the inside of the dosing cup,
c) a closure cap ( 6 ) for closing the dosing cup and the mouth,
d) a piston ( 32 ) sealingly fitting into the dosing cup ( 10 ), which can be inserted into and pulled out of the dosing cup together with the closure cap ( 6 ),
e) closure cap ( 6 ) and piston ( 32 ) are integrally formed,
f) a central elevation of the dosing cup bottom ("dosing tower" 20 ) protrudes from the bottom of the dosing cup upwards, receives the upper end of the riser pipe ( 18 ) and has an opening ( 26 ) for the passage of liquid, the height of which is above the bottom of the dosing cup determines the size of the dosing room.

2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Dosierturms ein Abschlußstück (22) aufweist, und daß sich mindestens eine seitliche Öffnung (26) unterhalb des Abschluß stückes befindet. 2. Dosing device according to claim 1, characterized in that the upper end of the metering tower has an end piece ( 22 ), and that there is at least one side opening ( 26 ) below the end piece.

3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbecher (10) zur Abdichtung gegenüber dem Kolben (32) mindestens einen nach innen vorspringenden Ringwulst (16) hat, der oder deren unterster in Höhe der Öffnung(en) (26) oder höher an geordnet ist. (Fig. 2).3. Dosing device according to claim 1 or 2, characterized in that the dosing cup ( 10 ) for sealing against the piston ( 32 ) has at least one inwardly projecting annular bead ( 16 ), or the lowest one at the level of the opening (s) ( 26 ) or higher. ( Fig. 2).

4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbecher (10) zur Abdichtung gegenüber der Verschluß kappe (6) mindestens einen nach außen vorspringenden Ringwulst (46) hat, der oder dessen oberster nahe dem oberen Rand des Dosierbe chers (10) oder tiefer angeordnet ist. (Fig. 4, 5)4. Dosing device according to claim 1 or 2, characterized in that the dosing cup ( 10 ) for sealing against the closure cap ( 6 ) has at least one outwardly projecting annular bead ( 46 ), or the uppermost near the top of the Dosierbe chers ( 10 ) or lower. ( Fig. 4, 5)

5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbecher (10) selbst, mindestens über einen Teil seiner Höhe, einen Einsatz (28) für die Mündung (2) bildet.5. Dosing device according to claim 1, characterized in that the dosing cup ( 10 ) itself, at least over part of its height, forms an insert ( 28 ) for the mouth ( 2 ).

6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) die Verschlußkappe (6) hat einen Mantel, an dessen Innenwand eine Gewinderippe, Schrägen oder Rampen, passend zu entspre chenden Organen an der Außenwand der Mündung oder eines Ein satzes für die Mündung vorgesehen sind,
b) die Wand der Verschlußkappe (6) ist zur Bildung des Kolbens (32) von oben her napfartig eingezogen (eingezogener Teil 30).

6. Dosing device according to claim 1, characterized by the following features:

a) the closure cap ( 6 ) has a jacket, on the inner wall of a threaded rib, slopes or ramps, suitable for corresponding organs are provided on the outer wall of the mouth or a set for the mouth,
b) the wall of the closure cap ( 6 ) is drawn in from the top like a cup to form the piston ( 32 ) (drawn-in part 30 ).

7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen von seinem Boden aufwärts ragenden Dom (34) hat, der den Dosierturm (20) eng umgibt ohne die lotrechte Relativ bewegung zwischen beiden zu behindern.7. Dosing device according to claim 1 or 6, characterized in that the piston has an upwardly projecting from its bottom dome ( 34 ) which closely surrounds the dosing tower ( 20 ) without hindering the perpendicular relative movement between the two.

8. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Dosierturm ein Ventilkörper (Ventilkugel 40) derart untergebracht ist, daß er einen Flüssigkeitsdurchlaß vom Steigrohr zum Innern des Dosierturms freiläßt, aber in Ausgießstel lung des Steigrohrs gegen die Öffnung (26) des Dosierturms (20) ab dichtet. (Fig. 4)8. Dosing device according to one of the preceding claims, characterized in that a valve body (valve ball 40 ) is accommodated in the metering tower in such a way that it leaves a liquid passage from the riser pipe to the inside of the metering tower, but in the pouring position of the riser pipe against the opening ( 26 ) of the Dosing tower ( 20 ) seals. ( Fig. 4)

9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilkörper vorbeiführende Flüssigkeitskanäle eine, passend zur Viskosität der Flüssigkeit, ausreichende lichte Weite haben um ei nen Rückfluß unter Schwerkrafteinfluß zu ermöglichen. (Fig. 4)9. Dosing device according to claim 8, characterized in that on the valve body passing liquid channels have a, suitable to the viscosity of the liquid, sufficient clearance to allow egg NEN reflux under the influence of gravity. ( Fig. 4)

10. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem eingezogenen Teil (30) der Verschlußkap pe ein Entlüftungsventil (Ventilkörper 48) vorgesehen ist. (Fig. 5)10. Metering device according to one of the preceding claims, characterized in that a vent valve (valve body 48 ) is provided in the drawn-in part ( 30 ) of the closure cap pe. ( Fig. 5)

11. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiten der Öffnung (26) und des Flüssig keitskanals des Steigrohrs (18) passend zur Viskosität der zu do sierenden Flüssigkeit mindestens so groß sind, daß Flüssigkeits überschuß unter Schwerkrafteinfluß aus dem Dosierbecher (10) zu rückfließt.11. Dosing device according to one of the preceding claims, characterized in that the widths of the opening ( 26 ) and the liquid keitskanals of the riser ( 18 ) to the viscosity of the liquid to be siert liquid are at least so large that excess liquid under the influence of gravity from the dosing cup ( 10 ) flows back.

12. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Weite des Flüssigkeitskanals des Steigrohrs (18) passend zur Viskosität der zu dosierenden Flüssigkeit so klein ist, daß Flüssigkeit durch Kapillarwirkung im Steigrohr gehalten wird.12. Dosing device according to one of claims 1 to 10, characterized in that the width of the liquid channel of the riser ( 18 ) is so small to the viscosity of the liquid to be metered that liquid is held by capillary action in the riser.