DE3938541A1 - Verfahren zum erstellen einer wanne - Google Patents

Verfahren zum erstellen einer wanne

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DE3938541A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/0007Base structures; Cellars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Panels For Use In Building Construction (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen einer Wanne mit einer unteren Bodenplatte als Gründung, wobei zumindest auf den Plattenrändern Wände aus Betonfertigteilen stehen.
Es ist bekannt, als Unterkellerung einer Halle oder eines Hauses eine wasserdichte Wanne mit Ortbeton zu erstellen. Eine solche Arbeit ist aber dann mit vertretbarem Aufwand nicht mehr durchführbar, wenn insbesondere aufgrund der Witterung der Baugrund sehr feucht, insbesondere sumpfig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu erstellen, eine Wanne zu schaffen, daß auch bei feuchtem Baugrund wirtschaftlich durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem ebenen Baugrund eine Betonsauberkeitsschicht gelegt wird, danach die Wände aus Stahlbetonfertigteilen aufgestellt werden, wobei durch Abstandshalter die Wände zum Baugrund in einem Abstand angehoben sind, der kleiner als die spätere Dicke der Platte ist, dann am Rand der Sauberkeitsschicht fertige Beton-Längsplatten oder Schalelemente senkrecht aufgestellt werden und danach der vom Baugrund und den Längsplatten gebildeten und Bewehrung enthaltene Raum mit Beton ausgegossen wird.
Ein solches Verfahren ist auch in feuchtem Gelände durchführbar, da in hohem Maße Stahlbetonfertigteile verwendet werden und sehr kurze Bauzeit vor Ort erreichbar ist. Von besonderer Bedeutung ist anzusehen, daß entgegengesetzt herkömmlichen Bauverfahren die senkrechten Wände in einem Abstand zum Baugrund aufgeständert werden und danach erst die untere Bodenplatte gegossen wird. Hierdurch werden die in den Ortbeton der Bodenplatte mit den Unterseiten hineinreichenden Wände sicher eingebunden, wobei eine hohe Druckwasserdichtigkeit erzielt wird.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Abstandshalter für die Wände Ständer aus Beton sind, die insbesondere auf dem Streifenfundament stehen.
Eine besonders gute Kräfteübertragung wird dann erreicht, wenn die Unterseite der Wand im Querschnitt V-förmig ist.
Eine wasserdichte und feste Verbindung einzelner Wandbereiche aus Fertigbauteilen wird dann erreicht, wenn die Stahlbetonfertigteile der Wände mit benachbarten Fertigteilen Lücken in Form senkrechter Spalten bilden, in denen Bewehrungen eingelegt werden und die danach mit Ortbeton ausgefüllt werden. Hierbei können aus den senkrechten Stirnseiten der Wand-Stahlbetonfertigteile Bleche in die Lücken bzw. Spalte ragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die fertige Wanne,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch einen Bereich einer Wand,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch Wand- und Bodenplatte vor dem Vergießen des Betons der Bodenplatte,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Rohrstelze mit Stahlbeton­ fußstab.
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach V-V in Fig. 2
Fig. 6 eine Seitenansicht nach VI-VI in Fig. 2.
Zum Erreichen der Gründungstiefe wird eine Baugrube ausgehoben, deren Baugrund 1 eben ist. Auf den ebenen Bau­ grund wird eine Betonsauberkeitsschicht 2 aufgebracht, auf der die gesamte Ober- und Unterbewehrung 5a der späteren Bodenplatte 5 verlegt wird.
Auf die Betonsauberkeitsschicht 2 werden vorgefertigte Stahlbetonwände 7 je nach Bedarf bis zum 9m Länge und der erforderlichen Höhe gestellt. Diese Teile stehen auf 2 bis 3 Rohrstelzen 7b mit Stahlbetonfuß 6 mit den statisch erforderlichen Abmessungen als Abstandshalter. Die Höhe der Stelzen 7b richtet sich nach der Stärke der Bodenplatte 5. Die Unterseite der vorgefertigten Wandelemente 7 ist V-förmig ausgebildet, aufgerauht und soll 5cm in die Bodenplatte 5 einbinden. Hierbei ist der untere Winkel ein stumpfer und liegt zwischen 130 und 170 Grad. Vorzugsweise ist dieser Winkel 150 bis 160 Grad groß.
Die Unterseite der Wand 7 steht somit in einem Abstand a zur Oberseite der Betonsauberkeitsschicht 2, wobei dieser Abstand a kleiner ist als die spätere Dicke d der noch zu gießenden Bodenplatte 5. Damit ragt die untere Seite der Wand 7 in den späteren Ortbeton der Bodenplatte 5 hinein.
Die Anzahl und Stärke der aus der Wand unten vorragenden Anschlußbügel 7a richtet sich nach der statischen Notwendigkeit. Den äußeren Abschluß der Bodenplatte 5 bilden 10 cm starke Betonplatten 4 oder auch Schalelemente. Auf die Außenränder der Betonsauberkeitsschicht 2 werden also Längsplatten 4 aus Stahlbetonfertigteilen senkrecht aufgestellt, um die Außenseiten der späteren Bodenplatte 5 zu bilden.
Die senkrechten Bewehrungen 7a des Wandelements ragen nach unten vor, um in die Bewehrung der Bodenplatte 5 hineinzureichen.
Nach Einbringen des Ortbetons in dem vom Baugrund 1 und den Längsplatten 4 gebildeten Raum, sind die Wände 7 in der Bodenplatte 5 wasserdicht eingebunden.
Die Wandelemente der Wände 7 aus Stahlbetonfertigteilen bilden mit benachbarten Bereichen senkrechte Lücken bzw. Spalte 8, in die an den senkrechten Stirnseiten der Wandelemente austretende Bewehrungen hineinragen und in denen zusätzlich eine Bewehrung eingebracht ist. Diese Spalte 8 werden mit Ortbeton ausgegossen. Ferner ragen aus den Stirnseiten der Wandelemente 7a Fugenbleche 9 vor, die in den Spalt 8 und damit in den dort befindlichen Ortbeton hineinragen. Die höhenversetzt überlappenden waagerechten Anschlußbügel 11 entsprechen ebenfalls den statischen Erfordernissen und werden durch Einlegen von Bewehrungseisen 12 von oben miteinander verdübelt. Im Bereich der Lücken 8 stehen an den oberen Bewehrungen der Platte 5 Blechstreifen 5a nach oben vor, die den Verbund und die Wasserdichtigkeit verbessern.

Claims (6)

1. Verfahren zum Erstellen einer Wanne mit einer unteren Bodenplatte (5) als Gründung, wobei zumindest auf den Plattenrändern Wände (7) aus Betonfertigteilen (7a) stehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ebenen Baugrund eine Betonsauberkeitsschicht (2) gelegt wird, danach die Wände (7) aus Stahlbetonfertig­ teilen (7a) aufgestellt werden, wobei durch Abstandshalter (4) die Wände (7) zum Baugrund (1) in einem Abstand (a) angehoben sind, der kleiner als die spätere Dicke (d) der Platte (5) ist, dann am Rand der Sauberkeitsschicht (2) fertige Beton-Längsplatten (4) oder Schalelemente senkrecht aufgestellt aufgestellt werden und danach der vom Baugrund (1) und den Längsplatten (4) gebildeten und Bewehrung ent­ haltene Raum mit Beton ausgegossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsplatte (4) auf dem äußeren Rand der Betonsauberkeitsschicht (2) stehen.
3. Verfahren nachdem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (6) für die Wände (7) Ständer aus Beton sind.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Wand (7) im Querschnitt V-förmig ist.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlbetonfertigteile (7a) der Wände (7) mit benachbarten Fertigteilen (7a) Lücken in Form senkrechter Spalte (8) bilden, in denen Bewehrungen eingelegt werden und die danach mit Ortbeton ausgefüllt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus den senkrechten Stirnseiten der Wand-Stahlbetonfertigteile (7a) Bleche (9) in die Lücken bzw. Spalte (8) ragen.
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