DE3937163C2 - Drahterodiervorrichtung - Google Patents
DrahterodiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Drahterodiervorrichtungen, d.h.
Vorrichtungen zur elektroerosiven Bearbeitung von Werk
stücken mit einem Draht
und betrifft insbe
sondere Verbesserungen der Bearbeitungsgenauigkeit solcher
Vorrichtungen. Dabei richtet sich die Erfindung auf Draht
erodiervorrichtungen oder -maschinen mit einer unteren und
einer oberen Düse, die oberhalb bzw. unterhalb eines zu
bearbeitenden Werkstücks angeordnet sind und den Elektro
dendraht führen, wobei in diesen Vorrichtungen ein Kreuz-
oder Supporttisch, auf dem das Werkstück angebracht wird,
zur Relativbewegung des Werkstücks und Elektrodendrahts in
X- und Y-Richtung bewegt wird, während eine der oberen und
unteren Düse zur Neigung des Elektrodendrahts in bezug auf
das Werkstück zum Zweck einer konischen Bearbeitung in der
horizontalen Ebene in U- und V- Richtung bewegt wird.
Die Fig. 1 zeigt die schematische Darstellung einer derarti
gen gebräuchlichen Drahterodiervorrichtung, die beispiels
weise in der JP 61-2 97 019 (A)
beschrieben ist. Wie aus der Darstellung hervor
geht, umfaßt die Vorrichtung einen Hauptmaschinenkörper
oder Maschinenträger 1 mit einem Maschinenbett 2, einer
Säule oder einem Ständer 3, einem Kreuztisch 4, der auf dem
Bett 2 in Richtungen der horizontalen Ebene angetrieben
wird, einem Maschinentisch 5, der auf dem Kreuztisch 4
fixert ist und auf dem ein Werkstück 6 befestigt ist,
einem Arm 7, der sich vom unteren Teil des Ständers 3 in
den Bereich unterhalb des Tischs 5 erstreckt, einer unteren
Düse 8, die am freien Ende des Arms 7 befestigt ist, einer
Drahtführung 9 in Form eines Diamantziehstein, der eine
Perforation auf der Achse der unteren Düse 8 aufweist,
einer oberen Düse 10, die der unteren Düse 8 unter Einbe
ziehung des Werkstücks 6 gegenüberliegt und von einer
Düsenantriebseinrichtung 12 getragen wird, die am freien
Ende des horizontalen Teils 3b am oberen Teil des Ständers
3 angebracht ist, und einer weiteren Drahtführung 11 in
Form eines Diamantziehsteins mit einer Perforation auf der
Achse der oberen Düse 10.
Ein Antriebsmotor 13 ist zum Antrieb des Kreuztischs in X-
Richtung vorgesehen. Ein entsprechender, nicht dargestell
ter Motor ist zum Antrieb des Kreuztischs 4 in Y-Richtung
vorgesehen. Ferner ist ein Antriebsmotor 14 zum Antrieb der
oberen Düse 10 in die U-Richtung vorgesehen, die eine der
Richtungen bzw. Bewegungsbahnen in der horizontalen Ebene
darstellt, in denen die obere Düse zur Neigung des Werk
stücks angetrieben wird, um eine verjüngende Bearbeitung
mit konischer oder kegeliger Abtragung zu erzielen. Ein
weiterer, nicht dargestellter Motor ist zum Antreiben der
oberen Düse 10 in der V-Richtung vorgesehen, die die
andere Richtung in der horizontalen Ebene darstellt, in der
die obere Düse zur Neigung des Drahtes zum Zwecke der
konischen Bearbeitung antreibbar ist.
Ein Elektrodendraht 16 ist auf eine Drahtspule 15 gewickelt
und wird im Verlauf der Bearbeitung von dieser abgewickelt.
Eine Bremsvorrichtung 17 ist vorgesehen, um den Elektroden
draht unter die nötige Spannung zu setzen, damit eine lose
Führung des Drahts verhindert wird. Der Elektrodendraht 16
wird über Umlenkrollen oder -scheiben 115 und 118 geführt.
Ein Drahtwickelmotor 18 ist am auslaufenden Ende des Elek
trodendrahteinspeisungspfades angeordnet. Eine Drahtauf
nahmebox 19 nimmt den gebrauchten Elektrodendraht zur
Drahtrückgewinnung wieder auf. Eine NC (numerisches
Steuersystem)-Vorrichtung 20 ist mit den Motoren 13 und 14
sowie auch den nicht dargestellten Motoren verbunden, um
die Bewegung des Kreuztischs in X- und Y-Richtung und die
Bewegung der oberen Düse 10 in U- und V-Richtung zu
steuern.
Eine Zuführungsvorrichtung 22 für dielektrisches Fluid
führt den Düsen ein dielektrisches Fluid 21 zu.
Wie aus der vergrößerten Darstellung in Fig. 2 hervorgeht,
umfaßt die Düsenantriebseinrichtung 12 eine vertikale Säule
oder einen vertikalen Schaft 23, der derart am Ständer 3
gehaltert ist, daß er mittels eines nicht dargestellten
Antriebsmechanismus auf- und abwärts bewegbar ist, ferner
ein Führungsteil 24, das am unteren Ende des vertikalen
Schafts 23 befestigt ist und an seiner Unterseite eine
Schwalbenschwanznut 24a aufweist, und ein V-Gleitstück 25
mit einem Schwalbenschwanz, d.h. einem schwalbenschwanz
förmigen Teil 25a an seiner oberen Seite, das zur Führung
des Gleitstücks in V-Richtung (hin Richtung senkrecht zur
Zeichenebene) mit der Schwalbenschwanznut 24a des
Führungsteils 24 in Gleiteingriff ist, und mit einer
Schwalbenschwanznut 25b, die an seiner Unterseite
ausgebildet ist und senkrecht zum Schwalbenschwanzteil 25a
verläuft. Ferner umfaßt die Düsenantriebseinrichtung ein V-
Gleitstück 26 in Form einer sich nach vorn und nach unten
erstreckenden Kurbel, die an der Oberseite ihres Fußteils
ein Schwalbenschwanzteil 26a aufweist, das zur Führung des
Gleitstücks 26 in U-Richtung (in Lateralrichtung, d.h.
Querrichtung der Zeichenebene) in Gleiteingriff mit der
Schwalbenschwanznut 25b des V-Gleitstücks 25 ist. An der
Unterseite des anderen Endes vom kurbelförmigen U-
Gleitstück 26 ist die obere Düse 10 befestigt. Bei Drehung
des Motors 14 und eines anderen nicht dargestellten Motors
wird die obere Düse 10 aus ihrer Bezugsposition, bei der
keine konische Bearbeitung durchgeführt wird, in U- und V-
Richtung ausgelenkt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der oben beschriebenen
bekannten Vorrichtung erläutert. Der aus der Drahtspule 15
gezogene Elektrodendraht 16 wird dem Bearbeitungsabschnitt
über die Bremsvorrichtung 17 und die Umlenkrolle 115
zugeführt. Nach Passieren des Werkstücks zur elektroerosi
ven Bearbeitung wird der Draht über die Umlenkrolle 118
geführt, vom Motor 18 gewickelt und in der Drahtaufnahmebox
19 zur Rückgewinnung gesammelt. Dabei wird der Draht durch
die Drahtführung 11 der oberen Düse 10 und die Drahtführung
9 der unteren Düse 8 gehaltert und positioniert. Die Bear
beitungsenergie wird dem Draht und damit dem Spalt oder
Raum zwischen dem Draht 16 und dem Werkstück 6 über eine
Einspeiseeinrichtung von einer nicht dargestellten
Spannungsversorgung zugeführt.
Während der elektroerosiven Bearbeitung entsprechend den
Befehlen, die die NC-Vorrichtung 20 dem Antriebsmotor und
einem weiteren nicht dargestellten Motor zuführt, werden
der Motor 13 und dieser nicht dargestellte Motor betätigt
und der Kreuztisch 4 bewegt sich in X- und Y-Richtung.
Infolgedessen bewegt sich das am Tisch 5 auf dem Kreuz
tisch angeordnete Werkstück relativ zum Draht 16 und wird
durch die Erosionsbearbeitung in die gewünschte Form
gebracht.
Wird eine konische Bearbeitung am Werkstück 6 ausgeführt,
so wird der Motor 14 entsprechend den Befehlen
von der NC-Vorrichtung 20 zur Bewegung des U-Gleitstücks
26 in die U-Richtung angetrieben, und/oder ein nichtdar
gestellter Motor wird entsprechend den Befehlen von der
NC-Vorrichtung 20 zur Bewegung des V-Gleitstücks 25 in
die V-Richtung angetrieben, um auf diese Weise den Draht 16
zu neigen.
Während der Bearbeitung wird dem Bearbeitungsabschnitt
über die obere und untere Düse 10 und 8 dielektrisches
Fluid 21 unter hohem Druck von der Zuführungsvorrichtung
22 für dielektrisches Fluid zugeführt. Die Spalte zwi
schen der oberen und unteren Düse und dem Werkstück 6
werden normalerweise so gesteuert, daß sie zwischen
0,01 bis 0,2 mm betragen.
Bei der Bearbeitung unter Verwendung eines Drahtes in
einer Drahterodiermaschine ist es notwendig, die Entla
dung in einem Fluid bzw. einer Flüssigkeit durchzuführen,
weil der Draht bei Entladungen in der Luft bricht und
die Bearbeitung damit unterbrochen wird. Da in den letzten
Jahren immer höhere Bearbeitungsgeschwindigkeiten gefor
dert werden, besteht die Tendenz, der Druck des dielektri
schen Fluids zu erhöhen, um während der Bearbeitung eine
ausreichende Zufuhr von dielektrischem Fluid zu gewähr
leisten. Da jedoch der dem Maschinenabschnitt während der
Bearbeitung zugeführte Fluiddruck bzw. Flüssigkeitsdruck
des dielektrischen Fluids 21 erhöht wird, so werden die
untere Düse 8 und die obere Düse 10 durch ein Last
moment infolge der auftretenden Fluiddruckrückstoßkraft
F leicht verschoben. Bezüglich der unteren
Düse 8 ist die laterale Verschiebung (Verschiebung
innerhalb der horizontalen Ebene) wegen der
einfachen Auslegerstruktur unter Verwendung des hori
zontalen Armes 7 gering, und es resultiert hieraus kein
schwerwiegendes Problem. Andererseits ist jedoch die
obere Düse 10 über mehrere Stufen, das Gleitstück 26 und
den vertikalen Schaft 23 in einer Auslegeranordnung am
Ständer 3 gehaltert, so daß die laterale Abweichung oder
Verschiebung ε nicht vernachlässigbar ist, wie in
Fig. 2 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Es
wird davon ausgegangen, daß dieser Effekt auftritt, weil
die Fluiddruckrückstoßkraft F so wirkt, daß sie die obere
Düse 10 bei einem Abstand L von der Achse des vertikalen
Schafts 23 nach oben stößt und ein Lastmoment oder Bela
stungsmoment F × L auf das U-Gleitstück 26 und den verti
kalen Schaft 23 wirkt, und eine Biegedeformation auftritt.
Die Abweichung oder Verschiebung infolge des Lastmoments
tritt nicht nur während der konischen Bearbeitung sondern
auch bei normaler Bearbeitung auf, wenn die obere Düse
sich in einer Bezugsposition befindet und der Draht senk
recht zur XY-Ebene (horizontalen Ebene) verläuft, wobei
die konische Abtragung nicht bewirkt wird. Dies ist der
Fall, weil der Abstand L auch an der Bezugsposition der
oberen Düse 10 vorliegt, wenn er auch während des An
treibens vom Gleitstückmechanismus variiert. Infolgedes
sen zeigt die Drahtführung 11, die den Draht 16 haltert,
eine Abweichung und verschiebt sich, und der Winkelfehler
des Drahts 16 bezüglich des Werkstücks 6 ist erhöht, so
daß die Bearbeitungsgenauigkeit verschlechtert ist.
Die obigen Schwierigkeiten treten auch in der Erodiervorrichtung
aus der DE 35 24 377 A1 auf, bei der am unteren
Ende der in vertikaler Richtung verschiebbar gelagerten
Pinole (bzw. einem entsprechenden vertikalen Schaft) ein
Ausleger angebracht ist, an dem ein oberer Drahtführungskopf
befestigt ist.
Die EP 0 229 186 A1 befaßt sich mit der Problematik der
durch das Bearbeitungsfluid bewirkten Rückstoßkraft einer
auslegerartig gehalterten Düsen/Drahtführungsanordnung und
sieht zur Kompensation der Rückstoßkraft eine Ausgleichseinrichtung
vor, die entweder eine vertikale Gegenkraft auf
den U-Achsentisch, an dem Düse und Drahtführung über einen
Arm auslegerartig gehaltert sind, oder auf diesen Arm selbst
erzeugt. Die Ausgleichseinrichtung umfaßt einen Zylinder
mit elastischer Tasche, die über eine Fluidleitung unter
den Fluiddruck des Arbeitsfluids setzbar ist und auf einen
Kolben wirkt, um die vertikale Gegenkraft zu erzeugen.
Diese Ausgleichsmaßnahme ist einerseits relativ aufwendig,
andererseits berücksichtigt diese Art von Kompensation
nicht die bei Bewegung des Achsentischs variierenden Abstände
zwischen der Ausgleichseinrichtung und den einzelnen
Teilen der auslegerartigen Anordnung.
Die JP 63-2 21 921 (A) zeigt eine Anordnung, bei der Drahtführung
und Düse getrennt gehaltert sind, um Verschiebungen
der Drahtführung zu vermeiden. Über Faltenbälge, die
die beiden separaten Halterungsträger verbinden, die an
einem Querträger hängen, ist eine Relativverschiebung
zwischen Drahtführung und Düse möglich, ohne daß arbeitsfluidbedingte
Schwingungen sich auf die Drahtführung
übertragen. Ein Nachteil dieser Anordnung ist darin zu
sehen, daß Düse und Drahtführung so nur einseitig halterbar
sind. Auch ist ein Ausgleich nur in einer Schwingungsrichtung
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drahterodiervorrichtung
anzugeben, in der insbesondere bei der konischen
Bearbeitung durch die Rückstoßkraft des Arbeitsfluids bedingte
Verschiebungen verhindert sind und so ohne großen
technischen Aufwand die Bearbeitungsgenauigkeit verbesserbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die vertikale Längsachse oder Symmetrieachse
(im folgenden der Einfachheit halber als Achse bezeichnet)
der durch die Düsenantriebsvorrichtung angetriebenen
Düse stets so angeordnet, daß sie in einem zur vertikalen
Achse senkrechten Bereich liegt, der durch die vertikale
Projektion des Querschnitts des vertikalen Schafts definiert
ist. An diesem Schaft (bzw. dieser Pinole), der
vertikal gleitfähig gelagert ist, ist die angetriebene
Düse gehaltert. Da sich ihre Achse selbst bei konischer
Bearbeitung nicht aus dem horizontalen Bereich herausbewegt,
der durch die verlängerte Schaftaußenfläche begrenzt
wird, ist dafür gesorgt, daß die Distanz L der auslegerartigen
Anordnung gemäß Fig. 2 und damit auch ein Drehmoment
oder Lastmoment auf den vertikalen Schaft, Gleitstücke
und Führungsteile der Düsenantriebsvorrichtung
infolge der Fluidrückstoßkraft stets Null sind. Dadurch
sind Querverschiebungen der Düse und Drahtführung zuverlässig
vermieden und die Bearbeitungsgenauigkeit ist
verbessert. Auf den vertikalen Schaft und die die Düse
halternden Teile wirken infolge der Fluidrückstoßkraft
keine Drehmomente mehr, wie bei den früheren auslegerartigen
Anordnungen auch bei nicht konischer Bearbeitung
nicht vermeidbar war, sondern lediglich Druckbelastungen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung wird mit zwei Gleitstücken
für die U/V-Richtungen und einem Führungsteil am
vertikalen Schaft gearbeitet. In diesem Fall ist dafür
gesorgt, daß die zentrale Längsachse der angesteuerten
Düse stets in einem horizontalen Bereich (senkrecht zur
Längsachse) angeordnet ist, der durch die in Längsachsenrichtung
projizierten oder verlängerten äußeren Umfangslinien
der Berührungsflächen zwischen den Führungsteilen
und dem Gleitstück begrenzt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer
bekannten Drahterodiervorrichtung,
Fig. 2 die seitliche, vergrößerte Ansicht eines
Teils der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils Längsschnitte entlang
Linien III-III und Linien IV-IV in den Fig. 4 und 3,
die jeweils Ansichten eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung zeigen,
Fig. 5 und 6 jeweils Längsschnitte entlang
Linien V-V und Linien VI-VI in den Fig. 6 und 5, die
ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils Längsschnitte eines
Teils eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Drahterodiervorrichtung. Teile, die identisch zu Teilen
der an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung
sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen, und
auf ihre Beschreibung ist verzichtet worden.
Ein Ständer 3, ähnlich dem Ständer 3 aus den Fig.
1 und 2, weist ein sich senkrecht erstreckendes vertika
les Teil 3a und ein horizontales Teil 3b auf, das sich vom
oberen Ende des vertikalen Teils 3a aus horizontal er
streckt.
Ein vertikaler Schaft 31 ist am Ende des horizonta
len Teils 3b derart gehaltert, daß er sich aufwärts und
abwärts, d.h. in vertikaler Richtung, bewegen kann. Für
diesen Zweck sind Führungslager 32 so vorgesehen, daß
sie in Gleitkontakt mit der Außenfläche 31b des vertika
len Schafts 31 sind. Der vertikale Schaft 31 wird mittels
eines Antriebsmotors 237, dessen Gehäuse am horizontalen
Teil 3b des Ständers 3 befestigt ist, einer Vorschub
schraubenspindel 238, die an der Welle des Motors 237 be
festigt ist, und einem Innengewinde bzw. Innengewinde
teil 239 angetrieben, das am vertikalen Schaft 31 befe
stigt ist und in das die Vorschubschraubenspindel 238
eingeschraubt ist, wie aus der Fig. 4 hervorgeht.
Der vertikale Schaft 31 weist einen zylindrischen
Hohlraum 31a auf, der sich entlang der Achse des verti
kalen Schafts 31 und koaxial mit dem Schaft vertikal er
streckt. Ein Elektrodendraht 16 ist auf einer Drahtspule
15 aufgewickelt und wird von dieser bei Ausführen der Be
arbeitung abgewickelt. Eine Bremsvorrichtung 17 ist vor
gesehen, um zur Verhinderung einer losen Drahtführung
Zugspannung auf den Elektrodendraht 16 zu geben. Im Ge
gensatz zur Spule 15 und Bremsvorrichtung 17 aus den
Fig. 1 und 2, die innerhalb des Gehäuses vom Ständer 3
angeordnet sind, sind die Spule 15 und die Bremsvorrich
tung 17 in diesem Ausführungsbeispiel außerhalb des Stän
ders 3 angeordnet. Jedoch umfaßt die Erfindung auch den
Fall, daß sie sich wie beim Stand der Technik innerhalb
des Ständers 3 befinden.
Der Draht 16 wird mit Hilfe einer Umlenkrolle 115
umgelenkt und läuft längs der Achse des vertikalen
Schafts 31 durch den zylindrischen Hohlraum 31a.
Am unteren Ende des vertikalen Schafts 31 ist ein
Führungsteil 33 befestigt, das zur Durchführung des
Drahts 16 ebenfalls einen zylindrischen Hohlraum bzw. eine
Aussparung 33a aufweist. Ferner ist auf der Unterseite des
Führungsteils 33 eine Schwalbenschwanznut 33b vorgesehen,
die sich in V-Richtung (d.h. in lateraler Richtung in
Fig. 4 und in Richtung senkrecht zur Oberfläche der
Zeichenebene in Fig. 3) erstreckt. Die Achse des Hohl
raums 33a fällt mit der Achse der Aussparung bzw. des
Hohlraums 31a des vertikalen Schafts 31 zusammen.
Ein V-Gleitstück 34 weist an seiner Oberseite ein
schwalbenschwanzförmiges Teil 34a auf, das in Gleitein
griff mit der Schwalbenschwanznut 33b ist, und weist auf
seiner Unterseite eine Schwalbenschwanznut 34b auf, die
sich in U-Richtung (d.h. in lateraler Richtung in Fig. 3
und in Richtung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 4)
und senkrecht zur V-Richtung, in der sich das Schwalben
schwanzteil 34a erstreckt, erstreckt. Das V-Gleitstück 34
weist eine vertikale Ausnehmung oder einen vertikalen
Hohlraum 34c auf, der sich entlang der Achse des vertika
len Schafts 31 erstreckt. Der Hohlraum 34c dient zur
Durchführung des Drahts 16 und weist einen größeren Quer
schnitt auf, um die Bewegung des V-Gleitstücks 34 in
V-Richtung und die Bewegung des U-Gleitstücks 40 (das
weiter unten erläutert wird) in U-Richtung in bezug auf
den Draht 16 zu ermöglichen. Die Relativbewegung in V-
und U-Richtung wird durchgeführt, um den Draht 16 in bezug
auf das Werkstück zu neigen, so daß eine konische Bearbei
tung möglich ist.
Das V-Gleitstück 34 wird in V-Richtung in bezug auf
das Führungsteil 33 mittels eines Antriebsmechanismus 35
angetrieben, der einen Motor 37, dessen Gehäuse an einem
Tragarm 36 befestigt ist, der wiederum an einer Seite
des Führungsteils 33 fixiert ist und von dort herabhängt,
eine Vorschubschraubenspindel 38, deren Fußpunkt mit der
Ausgangswelle des Motors 37 gekoppelt ist und deren Spitze
(bzw. anderes Ende) sich in eine erste laterale Ausnehmung
34d erstreckt, die an einer ersten Seite des V-Gleitstücks
34 ausgebildet ist, und ferner ein Innengewindeteil 39 um
faßt, das auf der seitlichen Außenfläche des V-Gleitstücks
34 an der Stelle der ersten lateralen Ausnehmung 34d ge
legen angeordnet ist und in welches die Schraubenspindel 38
eingeschraubt ist (Fig. 4).
Das U-Gleitstück 40 weist an seinem oberen Ende ein
Schwalbenschwanzteil 40a auf, das gleitend bewegbar in die
Schwalbenschwanznut 34b des V-Gleitstücks 34 eingreift.
Ferner ist das V-Gleitstück 34 mit einem vertikalen Hohl
raum 40b versehen, der sich längs der Achse des vertikalen
Schafts 31 erstreckt. Der Hohlraum 40b dient zur Durch
führung des Drahts 16 und weist einen Querschnitt auf,
der ungefähr dem Querschnitt des Hohlraums 31a entspricht.
Das U-Gleitstück 40 wird in bezug auf das V-Gleit
stück 34 in U-Richtung mittels eines Antriebsmechanismus
135 angetrieben, der einen Motor 137, dessen Gehäuse an
einem weiteren Tragarm 136 befestigt ist, der wiederum an
einer Seite des U-Gleitstücks 40 fixiert ist und von dort
hochsteht, eine Vorschubschraubenspindel 138, deren
Fußende mit der Ausgangswelle des Motors 137 gekoppelt
ist und deren Spitze (bzw. anderes Ende) sich in eine
zweite laterale Ausnehmung 134d erstreckt, die an einer
zweiten Seite des V-Gleitstücks 34 ausgebildet ist, und
ein Innengewindeteil 139 umfaßt, das auf der äußeren
Seitenfläche des V-Gleitstücks 34 an der Stelle der zwei
ten lateralen Ausnehmung 134d gelegen befestigt ist und
in welches die Schraubenspindel 138 eingeschraubt ist.
Die Hohlräume bzw. 31a, 33a, 34a und 40b sind miteinander
zur Herstellung einer Passage für den Elektrodendraht 16
verbunden.
Ferner ist eine obere Düse 10 am unteren Ende des U-
Gleitstücks 40 befestigt.
Die oben erläuterten Komponenten bilden einen An
triebsmechanismus 30 zum Antrieb der oberen Düse 10. Von
diesen Komponenten bilden der vertikale Schaft 31, der
Motor 237, die Schraubenspindel 238 und das Innengewinde
teil 239 einen Antriebsmechanismus zum Antreiben der oberen
Düse 10 in vertikaler Richtung, d.h. nach oben und unten.
Das Führungsteil 33, das V-Gleitstück 34, das U-Gleitstück
40, die Motoren 37 und 137, die Schraubenspindeln 38 und
138 und die Innengewindeteile 39 und 139 bilden einen
Antriebsmechanismus, der am vertikalen Schaft 31 gehaltert
ist, und die obere Düse 10 zum Zwecke einer konischen Be
arbeitung in V- und U-Richtung antreibt.
Eine aus hartem Material gebildete Drahtführung 41,
vorzugsweise in Form eines Diamantziehsteins mit einer
Perforation zur Durchführung des Drahts ist am unteren Ende
des Hohlraums 33a des Gleitstücks 33 angeordnet. Eine
weitere, ebenfalls aus hartem Material gefertigte Draht
führung 42, ebenfalls typischerweise in Form eines Diamant
ziehsteins und mit einer Perforation zur Durchführung des
Drahts ist am oberen Ende des Hohlraums 40b des U-Gleit
stücks 40 vorgesehen. Diese Führungen regulieren den Draht
16, der durch die Hohlräume 31a, 33a und 40b hindurchtritt,
und verhindern, daß er die Innenwandungen dieser Hohlräume
31a, 33a und 40b berührt.
Darüber hinaus sind Faltenbälge 230 zur Verhinderung
von Staubeintritt vorgesehen.
In der obigen Konstruktion werden der vertikale
Schaft 31, das Führungsteil 33, die Gleitstücke 34 und 40
und die obere Düse 10 angenähert koaxial bezüglich einander
gehalten, obwohl sie während einer konischen Bearbeitung
relativ zueinander bewegt werden, wobei die Abweichung auf
einen Bereich begrenzt ist, der durch den Hohlraum 34c
größeren Durchmessers zugelassen wird. Entsprechend der
Erfindung wird die Relativbewegung nicht nur im Fall der
üblichen Bearbeitung, sondern auch während der konischen
Bearbeitung so gesteuert und reguliert, daß die Achse der
oberen Düse 10 innerhalb des Projektionsbereichs
vom Querschnitt
des vertikalen Schafts 31 in die vertikale Richtung gehalten wird, d.h. innerhalb des
Bereichs, der durch die Außenfläche des Schaftes 31, die die
Lager 32 berührt, definiert ist und damit dem Achsspielraum
senkrecht zur vertikalen Achse entspricht. In den Fig. 3
und 4 sind die Grenzen dieses Projektions-Bereichs durch die Linien S 1,
S 2, S 3 und S 4 angedeutet. Darüber hinaus wird vorzugsweise
die Achse der oberen Düse 10 innerhalb des Bereichs ge
halten, der durch den Berührungsbereich oder die Berührungs
grenze des ineinandergreifenden Führungsteils 33 und V-
Gleitstücks 34 und durch den Berührungsbereich bzw. die
Berührungsgrenze des ineinandergreifenden V-Gleitstücks 34
und U-Gleitstücks 40 begrenzt wird. Mit anderen Worten
wird die Achse der oberen Düse 10 innerhalb des Berührungs
bereichs mit einer oder beiden der U-Richtungs- und V-
Richtungsgleitstücke gehalten. Die Grenzen oder Enden
dieser Berührungsbereiche oder Eingriffbereiche sind in
den Fig. 3 und 4 durch V 11, V 12, V 21, V 22, U 11, U 12, U 21 und
U 22 angezeigt.
Abgesehen von diesem Merkmal entspricht die Funktions
weise der Gleitstücke 34 und 40 denen der entsprechenden
Gleitstücke in den Fig. 1 und 2.
Infolge der oben genannten Merkmale wird die rück
wirkende Kraft des Fluiddrucks, d.h. die Fluiddruckrück
stoßkraft F beidseitig aufgenommen und empfangen und
nicht mit der Hebelarmwirkung einer Auslegeranordnung. Mit
anderen Worten beträgt die Distanz L, die in Fig. 2 ge
zeigt ist, Null, und infolgedessen ist das Lastmoment
(F ×L) Null, und die Fluiddruckrückstoßkraft F wirkt
als Druckbeanspruchung, d.h. Druckbelastung oder Druck
spannung auf die Gleitstücke 40 und 34, das Führungs
teil 33 und den vertikalen Schaft 31, und die laterale
Abweichung ε, d.h. die Abweichung in der Richtung der
horizontalen Ebene der oberen Düse 10 oder der Draht
führung 11, sind vermieden, und die Bearbeitungspräzision
ist verbessert.
Die Fluiddruckrückstoßkraft F, die als Druckbelastung
wirkt, wird über das U-Gleitstück 40, das V-Gleitstück 34
und den vertikalen Schaft 31 durch die Schraubenspindel 238
abgefangen und abgestützt.
Fig. 5 und 6 zeigen Längsschnittansichten vom
oberen Düsenbereich eines weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels einer Drahterodiervorrichtung. In
diesem Ausführungsbeispiel sind ein vertikaler Schaft 23,
ein Führungsteil 24 und ein V-Gleitstück 25 im Vergleich
zum erläuterten Stand der Technik insofern ähnlich ausge
bildet, daß sie keinerlei sich vertikal erstreckende
Hohlräume zur Durchführung des Drahts aufweisen. Ein
U-Gleitstück 43 umfaßt einen Gleitblock oder eine Gleit
backe 44 mit einem Schwalbenschwanzteil oder Schwalben
schwanz 44a, der in die Schwalbenschwanznut an der Un
terseite des V-Gleitstücks 25 eingreift. Auch der Gleit
block 44 weist keinen sich vertikal erstreckenden Hohl
raum auf. Das V-Gleitstück umfaßt darüber hinaus ein
zylindrisches Teil 45, dessen oberes Ende an der Unter
seite des Gleitblocks 44 befestigt ist und das im wesent
lichen koaxial zum vertikalen Schaft 23 angeordnet ist.
Die obere Düse 10 ist am unteren Ende des zylindrischen
Teils 45 befestigt.
Das zylindrische Teil 45 ist mit einem Fenster 45a
in seiner Außenwandung im oberen Bereich des zylindri
schen Teils 45 versehen. Ein hakenartiger Tragarm 46
weist ein erstes Ende 46a auf, das am Führungsteil 24
befestigt ist, und weist ein zweites Ende 46b auf, das
durch das Fenster 45a in den Raum innerhalb des zylind
rischen Teils 45 eingeführt ist. Bewegliche Umlenkrollen
oder Losscheiben 47 und 48 sind an der unteren Biegung
46c des hakenförmigen Tragarms 46 bzw. dem zweiten Ende
46b innerhalb des zylindrischen Teils 45 angeordnet. Durch
diese Führungsrollen 47 und 48 wird der Draht 16 von
außen in das Innere des zylindrischen Teils 45 geführt.
Der Draht 16 wird daraufhin mit Hilfe der Drahtführung 11
in der oberen Düse 10 geführt. Der weitere Aufbau ist
identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten und auf seine Be
schreibung ist verzichtet worden.
Wie beim zuvor beschriebenen ersten Ausführungs
beispiel wird die Relativbewegung des vertikalen Schafts
23, des Führungsteils 24, des V-Gleitstücks 25 und des
U-Gleitstücks 43 ebenfalls so gesteuert, daß die Achse
der oberen Düse 10 innerhalb des Umfangsbereichs des
vertikalen Schafts 23 gehalten wird, an dem dieser ge
lagert ist, und wird innerhalb des Bereichs gehalten,
der durch die vertikale Projektion der Berührungs
grenze zwischen dem Führungsteil 24 und dem V-Gleitstück
25 und der Berührungsgrenze
zwischen dem V-Gleitstück 25 und dem U-Gleitstück 43
definiert ist, wobei die Grenzlinien der Berührungsbereiche durch
V 111, V 112, V 121, V 122, U 111, U 112, U 121 und U 122 in
den Fig. 5 und 6 angedeutet sind. Die Einhaltung dieser
Bereiche gilt nicht nur während der normalen Überarbei
tung, sondern auch während der konischen Bearbeitung.
Infolgedessen wirkt die Fluiddruckrückstoßkraft F stets
wie eine Druckbeanspruchung oder Druckspannung auf
die Gleitstücke 43 und 25, das Führungsteil 24 und den
vertikalen Schaft 23, und die laterale Abweichung, d.h.
Querverschiebung der Düse 10, ist verhindert. Infolge
dessen sind die Bearbeitungsgenauigkeit bzw. die Ferti
gungspräzision verbessert.
Darüber hinaus ist es in diesem Ausführungsbeispiel
nicht notwendig, sich vertikal erstreckende Hohlräume zur
Durchführung des Drahtes im vertikalen Schaft 23, dem
Führungsteil 24 und dem V-Gleitstück 25 auszubilden, so
daß die Fabrikation der Düsenantriebsvorrichtungsteile
einfacher ist, der Durchmesser des vertikalen Schafts 23
verringert werden kann, die Vorrichtung kompakt ausge
führt werden kann und die anfängliche Drahteinsetzung
und -einstellung einfacher sind.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, liegt die Achse
der beweglichen Düse für die dielektrische Flüssigkeit
nicht nur während der üblichen Bearbeitung, sondern auch
bei der konischen Bearbeitung innerhalb des Bereichs,
der durch den Umfang des vertikalen Schaftes, an dem
dieser gelagert ist, definiert ist, ferner wirkt die
Fluiddruckrückstoßkraft nur als Druckbelastung auf den
vertikalen Schaft und andere Teile der Düsenantriebs
vorrichtung und die Lateralabweichung und -verschiebung
der Drahtführung ist verhindert, so daß die Bearbeitungs
präzision verbessert ist.
Claims (6)
1. Drahterodiervorrichtung, aufweisend:
einen Kreuztisch (4), auf dem ein Werkstück (6) angebracht ist und der in einer horizontalen Ebene in X- und Y-Richtung angetrieben wird;
eine obere, oberhalb des Werkstücks angeordnete Düse (10) für dielektrisches Fluid;
eine untere, unterhalb des Werkstücks und gegenüber liegend der oberen Düse (10) für dielektrisches Fluid angeordnete untere Düse (8) für dielektrisches Fluid;
eine Düsenantriebsvorrichtung (30) zum Antreiben einer der oberen und unteren Düse für dielektrisches Fluid innerhalb einer horizontalen Ebene in U- und V-Richtung, um eine konische Bearbeitung auszuführen; und
einen vertikalen Schaft (23; 31) der in Längsachsenrichtung vertikal gleitfähig gelagert ist, zur Halterung der Düsenantriebsvorrichtung (30) und dieser einen Düse der oberen und unteren Düse,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Längsachse der durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebenen Düse (10) stets, auch bei einer konischen Bearbeitung, innerhalb eines zur Längsachse senkrechten Bereichs liegt, der einer Projektion des Querschnitts vom vertikalen Schaft (23; 31) in Längsachsenrichtung entspricht.
einen Kreuztisch (4), auf dem ein Werkstück (6) angebracht ist und der in einer horizontalen Ebene in X- und Y-Richtung angetrieben wird;
eine obere, oberhalb des Werkstücks angeordnete Düse (10) für dielektrisches Fluid;
eine untere, unterhalb des Werkstücks und gegenüber liegend der oberen Düse (10) für dielektrisches Fluid angeordnete untere Düse (8) für dielektrisches Fluid;
eine Düsenantriebsvorrichtung (30) zum Antreiben einer der oberen und unteren Düse für dielektrisches Fluid innerhalb einer horizontalen Ebene in U- und V-Richtung, um eine konische Bearbeitung auszuführen; und
einen vertikalen Schaft (23; 31) der in Längsachsenrichtung vertikal gleitfähig gelagert ist, zur Halterung der Düsenantriebsvorrichtung (30) und dieser einen Düse der oberen und unteren Düse,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Längsachse der durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebenen Düse (10) stets, auch bei einer konischen Bearbeitung, innerhalb eines zur Längsachse senkrechten Bereichs liegt, der einer Projektion des Querschnitts vom vertikalen Schaft (23; 31) in Längsachsenrichtung entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die Düsen
antriebsvorrichtung aufweist:
ein Führungsteil (24; 33), das am vertikalen Schaft (23; 31) befestigt ist;
ein erstes Gleitstück (25; 34), das derart mit dem Führungsteil verbunden ist, daß es in einer ersten Richtung der U- und V-Richtung gleiten kann; und
ein zweites Gleitstück (26, 40), das mit dem ersten Gleitstück derart verbunden ist, daß es in einer zweiten Richtung der U- und V-Richtung gleiten kann;
wobei die durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebene Düse (10) für dielektrisches Fluid am zweiten Gleitstück (26; 40) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Längsachse der durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebenen Düse (10) für dielektrisches Fluid selbst während der konischen Bearbeitung innerhalb eines zur Längsachse senkrechten Bereichs liegt, der durch die in Längsachsenrichtung projizierten äußeren Umfangslinien (V₁₁, V₁₂, V₂₁, V₂₂, U₁₁, U₁₂, U₂₁, U₂₂; U₁₁₁, U₁₁₂, U₁₂₁, U₁₂₂) der Berhrungsflächen zwischen dem Führungsteil (24; 33) und dem ersten Gleitstück (25; 34) und Berührungsflächen zwischen dem ersten Gleitstück (25; 34) und dem zweiten Gleitstück (26; 40) begrenzt ist.
ein Führungsteil (24; 33), das am vertikalen Schaft (23; 31) befestigt ist;
ein erstes Gleitstück (25; 34), das derart mit dem Führungsteil verbunden ist, daß es in einer ersten Richtung der U- und V-Richtung gleiten kann; und
ein zweites Gleitstück (26, 40), das mit dem ersten Gleitstück derart verbunden ist, daß es in einer zweiten Richtung der U- und V-Richtung gleiten kann;
wobei die durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebene Düse (10) für dielektrisches Fluid am zweiten Gleitstück (26; 40) befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Längsachse der durch die Düsenantriebsvorrichtung (30) angetriebenen Düse (10) für dielektrisches Fluid selbst während der konischen Bearbeitung innerhalb eines zur Längsachse senkrechten Bereichs liegt, der durch die in Längsachsenrichtung projizierten äußeren Umfangslinien (V₁₁, V₁₂, V₂₁, V₂₂, U₁₁, U₁₂, U₂₁, U₂₂; U₁₁₁, U₁₁₂, U₁₂₁, U₁₂₂) der Berhrungsflächen zwischen dem Führungsteil (24; 33) und dem ersten Gleitstück (25; 34) und Berührungsflächen zwischen dem ersten Gleitstück (25; 34) und dem zweiten Gleitstück (26; 40) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Schaft (31), das Führungsteil (33), das
erste Gleitstück (34) und das zweite Gleitstück (40) je
weils einen sich vertikal erstreckenden Hohlraum (31a, 33a,
34c und 40b) aufweisen, die miteinander in Verbindung
stehen und die Durchführung des Elektrodendrahts (16)
ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil (33) am an das erste Gleitstück (34)
angrenzenden Ende eine Drahtführung (41) aufweist und daß
das zweite Gleitstück (40) eine Drahtführung (42) am an
das erste Gleitstück angrenzenden Ende enthält, und daß
der Hohlraum (34c) des ersten Gleitstücks (34) einen
Durchmesser aufweist, der die Bewegung des Drahtes (16)
relativ zum ersten Gleitstück infolge der Bewegung des
ersten Gleitstücks relativ zum Führungsteil (33) in der
ersten Richtung der U- und V-Richtung und infolge der
Bewegung des zweiten Gleitstücks (40) relativ zum ersten
Gleitstück (34) in der zweiten Richtung der U- und V-
Richtung gestattet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Führungsteil (24; 33)
und dem ersten Gleitstück (25; 34) und die Verbindung
zwischen dem ersten Gleitstück (25; 34) und dem zweiten
Gleitstück (26; 40) durch die Kombination eines Schwal
benschwanzteils (25a, 26a; 34a, 40a) und einer Schwalben
schwanznut (24a, 25b; 33b, 34b) hergestellt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikale Schaft (23; 31) an einer fixierten
Struktur (3) mit Hilfe von Lagern (32) gehaltert ist.
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