DE3935503C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Ringfilterelement aus ei­ nem zick-zack-förmig gefalteten Filtermaterial nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der US-PS 46 55 921 ist ein derartiges Filterelement bekannt, bei dem die aufeinander­ folgenden Falten des zick-zack-förmig gefalteten Fil­ termaterials so ausgebildet sind, daß jede auf die jeweils vorausgehende Falte folgende Falte eine un­ terschiedliche radiale Tiefe aufweist, vgl. auch US-PS 46 73 503.

Ein weiteres Filterelement ist bekannt aus der DE- AS 23 11 855. Das dort gezeigte Filterelement aus ei­ nem Streifen aus mit Kunstharz imprägniertem Filter­ papier ist in eine hohle zylindrische Form geformt, wobei der Streifen in Ziehharmonikaweise um zwei al­ ternierende Gruppen von Faltlinien gefaltet und an seinen Enden zur Bildung einer Reihe von Faltlagen verbunden ist, die radial einwärts in bezug auf das Element gesehen, W-Form aufweisen, so daß die beiden Faltlagen, die sich von den äußeren zum inneren Um­ fang des Elementes erstrecken, sich mit schmalen Faltlagen, die sich nur über einen Teil der Strecke zu dem inneren Umfang erstrecken, abwechseln.

Nachteilig an einer derartigen Ausführung ist, daß sie trotz Ausnutzung der relativ breiten Zwischenräu­ me an dem äußeren Umfang des Filterelementes durch Vorsehen einer schmalen Faltlage nach jeder breiten Faltlage nicht zu einer optimalen Filterflächenaus­ nutzung ausreicht.

Das gleiche gilt für ein Ringfilterelement gemäß DE- OS 16 11 083, bei dem zwischen einer langen Hauptfal­ te jeweils mehrere kurze Nebenfalten vorgesehen sein können.

Aus der US-PS 30 22 861 ist fernerhin ein Flachfilterelement bekannt, bei dem eine Anzahl von langen und kurzen Falten aufeinander folgen, um eine Mehrzahl von Buc­ keln und Tälern aufeinanderfolgender langer Falten zu bilden, die jeweils von mindestens einer kurzen Falte getrennt sind. Die zwischen den langen Falten liegen­ den kurzen Falten weisen dabei über den Umfang gese­ hen unterschiedliche radiale Tiefen auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, eine optimale Anordnung des Filtermaterials aufzuzeigen, bei dem einerseits der Filtrationswir­ kungsgrad noch verbessert und andererseits die Stand­ zeit des Filters weiter erhöht wird.

Die Lösung der Erfindung wird erreicht mit einem Ringfilterelement mit den Merkmalen nach dem Kennzei­ chen des Patentanspruchs 1.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Anspruch 2 enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist skiz­ zenhaft in der Zeichnung dargestellt.

Ein Ringfilterelement 1 für einen runden Filterein­ satz umfaßt einen Filterpapierstreifen 2, der zick- zack-förmig so gefaltet ist, daß jeweils auf zwei lange Falten 3 eine kürzere Falte 4 folgt.

Das günstigste Maß d_t für die Tiefe der kurzen Falte 4 ist abhängig vom Verhältnis Außendurchmesser d_a zu Innendurchmesser d_i des Filtereinsatzes und so ge­ wählt, daß der Totraum zwischen den Falten 3, 4 ein Minimum aufweist.

Durch eine derartige Gestaltung des Ringfilterelemen­ tes wird die wirksame Filterfläche im Vergleich zu entsprechenden Filtereinsätzen gleicher äußerer Bau­ abmessungen beträchtlich erhöht und somit der Filtra­ tionswirkungsgrad und die Standzeit des Filters ver­ bessert.

Claims (2)

1. Ringfilterelement aus einem zick-zack-förmig ge­ falteten Filtermaterial, mit radial ausgerichte­ ten über die radiale Tiefe unterschiedlich langen Falten, von denen die kürzeren radial außen lie­ gen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeweils eine kurze (4) mindestens zwei lange Falten (3) folgen, wobei jeweils die kurzen (4) und die langen Falten (3) über den gesamten Umfang gesehen jeweils gleiche radiale Tiefe auf­ weisen.

2. Ringfilterelement aus einem zick-zack-förmig ge­ falteten Filtermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei lange Falten (3) auf jeweils ei­ ne kurze Falte (4) folgen.